"(...) Dass "die Politik" und "das Politische" einer immer rasanteren Bedeutungsverschlechterung unterworfen sind, scheint niemanden mehr zu verwundern. Skandale und Korruption sind nur eine Realität, die den Begriff des Politischen von innen her aushöhlen. Vor diesem Hintergrund wird der Begriff Postdemokratie in die aktuelle Diskussion eingeführt. Politische Bildung und die europäische Variante von Citizenship Education sind diesem Prozess ausgesetzt, haben aber auch Antworten zu geben und Handlungsräume zu eröffnen. Welche Bedeutung und welchen Stellenwert haben nun "politische Bildung" und "Citizenship Education" für die Erwachsenenbildung in Zeiten der Postdemokratie? Welche Rolle haben sie inne, welche Aufgaben und Ziele verfolgen sie bzw. sollten sie verfolgen? Wo und wie werden politische Erfahrungen gesammelt und wer sind die Akteurinnen und Akteure - die realen wie auch die verborgenen und ausgeschlossenen? Mit diesen und vielen weiteren
Fragen beschäftigt sich die vorliegende Ausgabe des "Magazin erwachsenenbildung.at". (...)"
2010 war das "Europäische Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung". In westlichen Industriestaaten wie Deutschland wird häufig von "relativer Armut" gesprochen. Anders als "absolute Armut", die zum Beispiel in vielen Ländern der "Dritten Welt" verbreitet ist und die davon Betroffenen existenziell bedroht, wirkt die hiesige, "relative Armut" nur selten unmittelbar lebensgefährdend: Wer hierzulande als arm gilt, hat zumindest Anspruch auf eine staatliche Grundsicherung ("Hartz IV") und muss nicht zwangsläufig Hunger leiden. Die Armutsquote allein sagt daher weniger über die Verbreitung von Armut als solcher aus - schon, weil Armut individuell ganz unterschiedlich erlebt wird - als vielmehr über den Grad der sozialen Ungleichheit einer Gesellschaft.
Dass die drei seit 2001 veröffentlichten Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung sowie zahlreiche andere Studien eine beständig steigende Armutsrisikoquote in Deutschland dokumentieren, ist deshalb nicht weniger alarmierend. Denn wenn immer mehr Menschen unter geringeren Teilhabechancen und sozialer Ausgrenzung leiden, kann das auf Dauer dem gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt schaden. Vor allem alleinerziehende oder kinderreiche Familien, Menschen ohne Arbeit, ohne Bildungsabschluss oder mit Migrationshintergrund sind armutsgefährdet. Dabei zeigt sich, dass es für diejenigen, die einmal in Armut geraten sind, immer schwieriger wird, sich wieder aus ihr zu befreien.
Verheerend ist es, wenn die sich ohnehin zuspitzende soziale Polarisierung durch eine pauschale Stigmatisierung der Armen oder der Empfänger von Arbeitslosengeld II verstärkt wird, wie etwa zuletzt in Diskussionen um eine "schwindende Mittelschicht". Doch unabhängig davon, ob diese These zutrifft oder nicht - das Thema Armut stößt offenbar auch in der Mitte der Gesellschaft auf immer größeres Interesse.
"(...) Der Allgemeine Einkommensbericht 2010 - der sechste dieser Art - bietet eine umfassende Darstellung der Einkommen der Bevölkerung in Österreich. Der Rechnungshof und die Statistik Austria erstellen den Einkommensbericht gemäß Bezügebegrenzungsgesetz alle zwei Jahre. Darin finden sich die durchschnittlichen Einkommen, aufgeschlüsselt nach Frauen und Männern sowie - entsprechend dem Gesetzesauftrag - getrennt nach Branchen, Berufsgruppen und Funktionen.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der ersten Phase einer Beratung, der sogenannten Startphase, von KundInnen des Arbeitsmarktservice (AMS).
Sie wurde im Auftrag der Abteilung VI/10 des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) und in enger Kooperation mit dem AMS, insbesondere der Abteilung Service für Arbeitskräfte der Bundesgeschäftsstelle, von der Prospect Unternehmensberatung GmbH erstellt.
Der aktuelle Sozialbericht des bmask enthält umfangreiche Informationen über die Ressortaktivitäten des Sozialministeriums sowie aktuelle Analysen über die soziale Entwicklung in Österreich.
Der von den ReferNet-Mitgliedsstaaten jeweils erstellte nationale Policy Report soll helfen, die Berufsbildung innerhalb Europas transparenter zu machen. Dieser Report untersucht den nationalen Fortschritt hinsichtlich der politischen Prioritäten bezüglich der Berufsbildung mit dem Ziel, die wesentlichen Ergebnisse der einzelnen Länderberichte in einen umfassenden Synthesebericht aller 29 ReferNet-Mitgliedsstaaten einfließen zu lassen.
Die demografische Entwicklung führt zu einer Trendwende am deutschen Arbeitsmarkt. In Zukunft muss die Wirtschaft das Problem eines Mangels an Fachkräften bewältigen. Um das Arbeitsmarktungleichgewicht analysieren zu können, stellen die Herausgeber neue methodische Grundlagen, wissenschaftliche Vorarbeiten und Modelle vor. Eine Besonderheit liegt in der Verwendung von Flexibilitätsmatrizen: Diese errechnen aus dem Arbeitskräfteangebot nach erlerntem Beruf das Arbeitskräfteangebot nach ausgeübtem Beruf. Dies erlaubt eine aussagekräftige Gegenüberstellung mit den Arbeitskräftebedarfsprojektionen.
Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Bilder. Neue Techniken in der Herstellung und Verbreitung von Bildern in den Massenmedien haben zu einem Paradigmenwechsel geführt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Bilderflut, die uns täglich in der medialen Kommunikation umgibt, selbstverständlich. Der eminenten Bedeutung von Bildern in unserer Gesellschaft steht aber ein Defizit an Kompetenz, Bilder und deren Bedeutungsgehalt kritisch zu analysieren, gegenüber.
Die Beiträge dieser Publikation untersuchen anhand von österreichischen Fallbeispielen jene Bilderwelten, die EU-Europa visuell repräsentieren. Sie gehen der Frage nach, was es mit dem viel zitierten europäischen Bilderdefizit auf sich hat, wie visuelle Vorstellungen von Europa entstehen und in welchen Bildern die EU repräsentiert wird. Wie kommen die BürgerInnen Europas vor? Sind es traditionelle Symbole - wie die EU-Fahne und das ?-Zeichen -, die identitätsstiftend wirken, oder nicht doch jene Bilder, die unsere alltäglichen visuellen Umwelten in der Informations- und Mediengesellschaft ausmachen?
Anhand der Bildanalysen wird das Spannungsfeld von nationaler Identität und dem Entstehen transnationaler europäischer Vorstellungen von Gemeinschaft im EU-Integrationsprozess sichtbar gemacht.
Ziel der eLearning Conference 2010 ist die Präsentation und aktive Auseinandersetzung mit Projekten, welche durch die vorangegangenen e-Learningkonferenzen initiiert oder entscheidende Impulse erhalten haben. Darüber hinaus wird in den Workshops und den Arbeitskreisen die Möglichkeit geboten, den europäischen Diskussionsprozess im Bereich "Bildung und IKT" anhand verschiedener Themenschwerpunkte kennen zu lernen und aktiv mitzugestalten.
ANMELDUNG erbeten bis 2. Dezember 2010 per E-Mail: veranstaltungenbp@akwien.at oder online: siehe Link anbei.
Schülerinnen und Schüler aus den 30 OECD-Ländern und
weiteren 37 Ländern und Volkswirtschaften haben im vergangenen Jahr an den Tests für PISA 2009 (Programme for International Student Assessment) teilgenommen. Die Jugendlichen im Alter von 15 Jahren lösten Aufgaben aus den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften
und machten Angaben zu ihrem sozialen Hintergrund.
Die Ergebnisse der PISA-Studien 2001, 2003 und 2006 haben in vielen Staaten erhebliche öffentliche und politische Aufmerksamkeit erfahren.
Schwerpunkt bei PISA 2009 ist die Lesekompetenz und das Leseverständnis - wie schon bei der ersten PISA-Studie aus dem Jahr 2000. Zusätzlich zu den Standardaufgaben wurden den TestteilnehmerInnen in einigen Ländern Aufgaben zum Verständnis elektronischer Texte vorgelegt. Die
Ergebnisse von PISA 2009 werden Anfang Dezember 2010 veröffentlicht.
Nach der Präsentation der Ergebnisse beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Sozialpartner, der Wissenschaft und des Unterrichtsminis teriums mit den Konsequenzen für die österreichische Bildungspolitik.
Im Rahmen der u.a. von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fakultät für Kulturwissenschaften, Abteilung Interkulturelle Bildung und vom Institut für Regional- und Migrationsforschung (IRM) e.V veranstalteten Konferenz soll das Spannungsverhältnis, das dem Kulturbegriff bzw. dessen zugrunde liegenden Konzepten inhärent ist, für den Kontext Migration vor dem Hintergrund aktueller theoretischer Debatten und empirischer Befunde diskutiert werden.
Wissens- und Technologietransfer sind neben Forschung, Lehre, Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Weiterbildung eine wichtige Aufgabe der Hochschulen geworden. Dabei gilt es, Forschungsergebnisse, die für die wirtschaftliche Anwendung geeignet sind, zu identifizieren, systematisch zu nutzen sowie nachhaltige Kooperationsformen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aufzubauen. Die neue Ausgabe der "Beiträge zur Hochschulforschung" (Ausgabe 3/2010) befasst sich mit den verschiedenen Feldern und Formen dieser Zusammenarbeit.
Nachdem man sich im Rahmen des Qualitätsmanagements in Bildungsinstitutionen in den letzten Jahren sehr viel mit administrativen bzw. Management-Prozessen auseinandergesetzt hat, die mit QM-Instrumenten gut abgebildet und umgesetzt werden können, soll im Rahmen der 2. Qualitätsnetzwerk-Konferenz der Fokus wieder auf das Pädagogische als Kernprozess von Qualitätsentwicklung in den Schulen bzw. in Bildungsorganisationen gelegt werden. Mit der Herausforderung, das "Pädagogische" - also die Lehr- Lernprozesse und deren Ergebnisse - mit Instrumenten der QS und QE zu erfassen und Verbesserungen im Sinne des Qualitätsregelkreises umsetzen zu können, haben sich zahlreiche (wissenschaftliche) Theoretiker/innen und Praktiker/innen aus Schule und QM bereits beschäftigt. Mit der diesjährigen Konferenz möchten wir einerseits einen Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen zu diesem Thema geben und den Teilnehmern/innen andererseits entsprechende Werkzeuge, die im Kontext dieser Fragestellung zum Einsatz kommen können, vorstellen.
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltet in der Landesgeschäftsstelle des AMS Salzburg in Salzburg-Stadt von 29.-30. November 2010 einen Workshop zum Thema "Qualitätsentwicklung in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Träger, TrainerInnen und BeraterInnen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme am Workshop, der im Rahmen des Leonardo da Vinci-Projekts GuideMe! (siehe: http://www.guideme.at) stattfindet, ist kostenlos. Die Kosten für Essen und Übernachtung sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
(Verbindliche) Anmeldung bitte bis spätestens 21. November 2010.
"(...) Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um eine Pilotstudie, deren allgemeine Zielsetzung die Überprüfung und die Machbarkeit des Konzeptes von Innovationsschulungen für arbeitsuchende Fachkräfte anhand ausgewählter Berufe ist. Eine Innovationsschulung meint dabei eine Schulung, die die angesprochene Zielgruppe wieder auf den aktuellen Kenntnisstand des erlernten bzw. hauptsächlich ausgeübten Berufes bringt. Sie wird als eine Möglichkeit gesehen, damit arbeitsuchende Fachkräfte wieder am Arbeitsmarkt teilnehmen können. Zudem könnte die Innovationsschulung auch ein Modell für die betriebliche Weiterbildung von noch in Beschäftigung befindlicher Personen sein. (...)"
Im Mittelpunkt dieser (begleitenden) Evaluierung, die im Auftrag des AMS Österreich und der AK Wien vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) sowie dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) durchgeführt wurde, steht die Qualität und Zielgruppenadäquatheit
der überbetrieblichen Ausbildungsangebote, welche vor allem anhand der
Zufriedenheit der TeilnehmerInnen sowie der für die Vermittlungsleistungen verantwortlichen
Lehrkräfte und AusbilderInnen beschrieben werden soll. Besondere Aufmerksamkeit wird
zudem auch der Frage nach dem Umfang, den Ursachen und den Konsequenzen (Verbleib)
von Ausbildungsabbrüchen bzw. -wechseln gewidmet.
Das AMS-Großbetriebs-Monitoring ist eine regelmäßige Vollerhebung des Arbeitsmarktservice Österreich bei allen österreichischen Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten (Adressliste laut Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger, insg. über 20.000 Betriebe österreichweit). Ziel der Erhebung ist, Rückschlüsse für die Entwicklung von regionaler Beschäftigungsnachfrage und Qualifikationsbedarf für die AMS-Geschäftsstellen ziehen zu können.
"(...) Wien ist eine in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft international verflochtene Hauptstadt mit hohem Wohlstand, hohem Brain gain aus den Bundesländern und aus dem Ausland, aber zugleich im Vergleich zu anderen Bundesländern hoher Arbeitslosigkeit, insbesondere bei Jugendlichen, und mit Grundbildungsproblemen am Arbeitsmarkt.
Für Wien fehlt eine publizierte Studie, welche Trends, aktuelle Situation und Perspektiven für Aus- und Weiterbildung thematisiert. Ein erster Beitrag zur Schließung dieser Lücke soll mit dem vorliegenden Bericht geleistet werden.
Die Entwicklungen im Bildungssystem werden vor allem unter zwei Gesichtspunkten thematisiert. Zum einen in den Veränderungen im Bildungsstand der Wohn- und der Erwerbsbevölkerung, zum anderen in der Beteiligung an der Sekundarschulbildung, der beruflichen Bildung nach Absolvierung der Schulpflicht und an der Hochschulbildung.
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Analyse demografischer Aspekte Wiens ein. Dies umfasst Fragen des Migrationshintergrunds und der Umgangssprache der beschulten Jugendlichen und reicht bis hin zur Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung, aktuell und in der langfristigen Vorausschau. Wien wird in naher Zukunft nicht weniger Jugendliche im Ausbildungsalter als heute haben. Die Daten zeigen aber spezifische Herausforderungen der bildungs- und arbeitsmarktbezogenen gesellschaftlichen Integration, die nicht erst mit dem Ende der Schulpflicht zum Thema werden sollten ("Ausbildungsgarantie" usw.). (...)"
Im Juni 2008 wurde die überbetriebliche Ausbildung im Auftrag des AMS neu geregelt und ein einheitlicher Ausbildungstypus im Rahmen des Berufsausbildungsgesetzes geschaffen. Weiters hat die Politik eine Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen bis 18 Jahre abgegeben. Somit hat die überbetriebliche Ausbildung einen neuen Stellenwert in der beruflichen Erstausbildung.
Die Arbeiterkammer Wien hat gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Österreich eine Evaluierung der überbetrieblichen Lehrausbildung sowie der vorgelagerten Berufsorientierungs- und Coachingkurse (BOCO) in Wien veranlasst. Das Ergebnis der begleitenden Evaluierung werden wir Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung vorstellen und mögliche Weiterentwicklungen diskutieren.
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltet in der Landesgeschäftsstelle des AMS Tirol in Innsbruck von 17.-18. November 2010 einen Workshop zum Thema "Qualitätsentwicklung in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Träger, TrainerInnen und BeraterInnen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme am Workshop, der im Rahmen des Leonardo da Vinci-Projekts GuideMe! (siehe: http://www.guideme.at) stattfindet, ist kostenlos. Die Kosten für Essen und Übernachtung sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
(Verbindliche) Anmeldung bitte bis spätestens 10. November 2010.
Mindestens 20 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen, ihre Eltern oder Großeltern haben Migrationserfahrung. Welche politischen Konsequenzen diese gesellschaftliche Realität nach sich zieht, ist strittig. Es wird um die Definitionshoheit über Begriffe wie Integration, Gesellschaft und "Deutschsein" gerungen.
Was sind die Maßstäbe für eine erfolgreiche "Integration"? Ist es die Sprache? Wohl nur zum Teil, denn auch Menschen, die bestens Deutsch sprechen, gelten oft als nicht zugehörig. Ist es die Arbeit? Ebenfalls nur zum Teil, denn auch ein Arbeitsplatz ist keine Garantie gegen Diskriminierung. Sind es der Lebensstil und die Werteeinstellungen? Auch nur zum Teil, denn auch innerhalb der "alteingesessenen" Gesellschaft gibt es höchst unterschiedliche Lebensstile und Werteparadigmen. Zukunftsweisend ist nicht die Frage, wie homogen eine Gesellschaft sein muss, sondern, wie sich die gesellschaftliche Heterogenität in Institutionen und politischen Machtverhältnissen widerspiegeln kann.
Der Bericht der Europäischen Kommission "EU Citizenship Report 2010: Dismantling the obstacles to EU citizens" right" wurde soeben veröffentlicht. Der Bericht stellt dar, welche konkreten Maßnahmen der Europäischen Kommission dazu beitragen, damit die Europäischen BürgerInnen ihre BürgerInnen-Rechte voll ausschöpfen können.
Zu den Kernaufgaben des Arbeitsmarktservice zählt es, arbeitslose Frauen und Männer bei der Wiedererlangung ihrer Beschäftigungsfähigkeit zu unterstützen. Dabei kommt ein vielfältiges Maßnahmenprogramm zur Anwendung. Im Sinne der Zielarchitektur des Arbeitsmarktservice sollen diese Maßnahmen nicht nur die (Wieder-)Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen und Männern verbessern, sie sollen darüber hinaus Frauen in einer Weise fördern, sodass sie sich in der Lage sehen, zu den Männern am Arbeitsmarkt aufzuschließen. Was in dieser Hinsicht als Erfolg der Gleichstellungsanstrengungen des Arbeitsmarktservice gelten kann, lässt sich nur dann beurteilen, wenn die »Ausgangsbasis« ausreichend präzise erfasst ist. Diesem Zweck dient ein (von Synthesis Forschung) entwickeltes Indikatorensystem. Der vorliegende Bericht dokumentiert mithilfe eines Sets von »Gender Mainstreaming«-Indikatoren des Gleichstellungsmonitorings die Entwicklung der Ungleichstellung von Frauen und Männern am österreichischen Arbeitsmarkt.
"(...) Trotz der bereits seit einigen Jahrzehnten diskutierten Krise der Arbeitsgesellschaft wurde die materielle, rechtliche, politische und kulturelle Hegemonie der Erwerbsarbeitnicht wirksam in Frage gestellt. Im Gegenteil: Der überragende Stellenwert von qualifizierter und ausreichend bezahlter Erwerbsarbeit bei der Verteilung sozialer Güter und Chancen ist nicht gesunken, sondern als Folge ihrer Verknappung eher noch angestiegen. Es kommt damit immer mehr zur Dominanz bzw. gar monopolähnlichen Stellung eines einzelnen sozialen Gutes - und damit zu einem immer gravierenderen Verteilungsproblem und einer zunehmenden "Kolonisierung" von nicht-ökonomischen sozialen Bereichen durch den Primat wirtschaftlicher Rationalität.
Soziale Chancen, Einkommen, Anerkennung und sozialer Status werden fast ausschließlich über Erwerbsarbeit definiert. Damit aber verschärft sich die Ungleichverteilung im Zugang zu sozialen Gütern: Das als normal vorausgesetzte Modell sozialer Existenz lässt sich also immer weniger verallgemeinern. Es schließt mehr und mehr Menschen vom vollen Bürgerstatus aus und produziert auf systematische Weise Überflüssige. Der meritokratische Kern im Begriff einer Arbeitsgesellschaft - die Voraussetzung, dass jeder und jede die Pflicht, aber auch die Möglichkeit zu gleicher gesellschaftlicher Teilhabe im Medium wirtschaftlicher Arbeit hat - entfällt damit. Damit wird die alle moralisch, politisch und ökonomisch erfassende Zuschreibung individueller Verantwortung (der liberalen Gerechtigkeitstheorie zufolge die notwendige Kehrseite des Rechts auf Autonomie aller als gleich geachteten Personen) fragwürdig. (...)"
Global Labour Journal, is an open access, fully peer reviewed online journal launched in January 2010. It serves as a forum to capture the plentiful and diverse scholarly work emerging on labour activities worldwide and highlight the ways that labour activities are increasingly shaped by global forces.
Neugierig? So lautet der Slogan der "Langen Nacht der Forschung 2010", in der am fünften November Besucher und Wissenschaftler auf Augenhöhe zusammen kommen. Die Zeit, in der Forschung unbemerkt im abgeschlossenen Kämmerchen passierte, ist schon lange vorbei. In den vergangenen Jahren zeigte sich ein überwältigender Ansturm bei den Events der "Langen Nacht" "! Dabei nahmen die Besucher nicht nur viele Eindrücke mit nach Hause, sondern gaben auch den beteiligten Forschern ein wertvolles Feedback zu ihrer Arbeit. Auch 2010 bietet die Initiative der teilnehmenden Bundesländer Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg mit insgesamt rund 430 Stationen in neun Städten ein spannendes Programm. Zudem unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) die "Lange Nacht der Forschung", um die steigende Bedeutung von Innovationen für den Standort Österreich aufzuzeigen. Zahlreiche forschungsaktive Unternehmen tragen durch ihre spannenden Stationsangebote zum Erfolg des Events bei.
Den Initiatoren und Unterstützern ist es ein großes Anliegen, insbesondere ein junges Publikum anzusprechen und für wissenschaftliche Karrieren zu begeistern. Denn eines ist allen klar: Nur wer neugierig ist, kann etwas Überraschendes, Neues erleben - die "Lange Nacht der Forschung 2010" bietet dafür zahlreiche Gelegenheiten.
Die genauen Informationen zu allen Standorten in den Bundesländern sind auf der Webseite der Langen Nacht der Forschung unter www.LNF2010.at abrufbar.
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltet am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in Strobl von 2.-3.11.2010 einen Workshop zum Thema "Qualität der Berufsorientierung gestalten". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme am Workshop, der im Rahmen des Leonardo da Vinci-Projekts GuideMe! (siehe: http://www.guideme.at) stattfindet, ist kostenlos. Die Kosten für Essen und Übernachtung sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
(Verbindliche) Anmeldung bitte bis spätestens 22.10.2010.
Nähere Infos & online-Anmeldemöglichkeit: hier klicken
In der Arbeits- und Organisationsforschung wird seit einigen Jahren ein Leitbild diskutiert, das Künstler als flexible, autonome und selbstverantwortliche Subjekte der »Projektpolis« »anruft« und bestimmt. An diese Diskussion anknüpfend und vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Philosophien weist Bernadette Loacker auf die prekären Effekte hin, die mit der Heroisierung fragmentierter und unsicherer, aber dafür »kreativer und spielerischer« Arbeits- und Lebensformen einhergehen können. Am Beispiel von Theaterarbeit verdeutlicht sie zugleich, dass Subjektivität diskursiv nicht determiniert werden kann, sondern Individuen normative Erwartungen und Subjektideale auf unterschiedlichste Weise rekreieren.
Politische Steuerung und Governance sind zentrale Themen in der Arbeit von Renate Mayntz. Die im Band "Über Governance" versammelten Aufsätze beleuchten die Entwicklung, die wesentlichen Merkmale und die Unterschiede zwischen diesen beiden Paradigmen. Es geht dabei sowohl um Probleme der Handlungsfähigkeit von Nationalstaaten als auch um Fragen von Governance in politischen Mehrebenensystemen. Renate Mayntz wendet die Governance-Theorie auf sehr unterschiedliche Politikfelder an, wie die pharmazeutische Industrie, die Elektrizitätsversorgung oder die Terrorismusbekämpfung. Damit gelingt ihr die schrittweise Unterscheidung eines analytischen Ansatzes, der an der Unbestimmtheit seiner zentralen Kategorie "Governance" leidet.
Zur Autorin:
Renate Mayntz war Gründungsdirektorin des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln - www.mpifg.de -, das sie bis zu ihrer Emeritierung 1997 gemeinsam mit Fritz W. Scharpf leitete. Renate Mayntz lehrte an der Freien Universität Berlin und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, der Universität zu Köln sowie in New York, Edinburgh, Santiago de Chile und an der Stanford University. Sie erhielt Doktorgrade honoris causa von den Universitäten Uppsala und Paris und vom Europäischen Hochschulinstitut und wurde unter anderem mit dem Schader-Preis, dem Bielefelder Wissenschaftspreis und dem Ernst-Hellmut-Vits-Preis der Universität Münster ausgezeichnet.
Am 28. April 2009 wurde sie 80 Jahre alt.
Das methodische Instrumentarium sozialwissenschaftlicher Untersuchungen richtet sich natürlich nach der Fragestellung, aber auch andere Erwägungen spielen unvermeidlich eine Rolle: Methodenkenntnisse und Vorlieben von AuftragnehmerInnen und AuftraggeberInnen, verfügbare Ressourcen an Zeit und Geld. In diesem Seminar erarbeiten ReferentInnen aus der qualitativen und quantitativen Forschung mit den TeilnehmerInnen exemplarische Forschungsdesigns und entwickeln Kriterien der Beurteilung für die Vor- und Nachteile bestimmter Methodenkombinationen.
Wir vermitteln (in kooperativem Wettbewerb der ReferentInnen) Kenntnisse der Stärken und Schwächen unterschiedlicher Methoden und der Verteilung der Expertise in der sozialwissenschaftlichen Forschungslandschaft. TeilnehmerInnen verbessern ihre Fähigkeiten, unter gegebenen Beschränkungen von Zeit und Geld das bestmögliche methodische Instrumentarium zu entwickeln und zu beurteilen.
Inhalte:
Breite und Tiefe der Forschung: repräsentativ, typisch, kritisch?
Umfrage (f2f, online, Telefon),
Sekundärdatenanalyse,
Gruppendiskussion,
Fallstudie (Organisationen und Individuen),
Methodenmix und Triangulation,
Forschungszyklen und Iterationen,
Dimensionierung von Untersuchungen.
"(...) Der Finanzmarktkapitalismus der Gegenwart lässt sich nur unzureichend als ideologische Ausgeburt des Neoliberalismus begreifen. Auch stellt die Ökonomie der schnellen Gewinne und hohen Verluste nicht einfach einen Verfall rationaler Erwerbsprinzipien dar. Derselbe gesellschaftliche Prozess, der die wirtschaftlichen Institutionen zur Struktur eines Finanzmarktkapitalismus modernisierte, hat vielmehr zugleich soziale Formen der Verteilung von Einkommen, Anerkennung und Macht etabliert, die ursprünglich vormoderne Muster der sozialen Ordnung aktualisieren. Mit Rekurs auf den analytischen Topos der "Refeudalisierung", den Jürgen Habermas einst in seiner Studie über
den Strukturwandel der Öffentlichkeit ausgearbeitet hat, wird die refeudalisierte Ökonomie der Gegenwart als eine Paradoxie kapitalistischer Modernisierung untersucht, deren Entstehungs- und Wirkungsmechanismen in vielfältiger Weise formale Ähnlichkeiten mit den institutionellen Transformationen moderner Öffentlichkeiten aufweisen. (...)"
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen und das Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich veranstalten im Herbst 2010 die Tagung "Armut und Bildung". Die Tagung wird im Rahmen des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung vom Ministerium für Armut, Soziales und Konsumentenschutz gefördert.
"(...) Dennoch können bisher noch keine großen Erfolgsmeldungen verkündet werden. Zwar ist es in einigen Bundesländern seit 1999 gelungen, den Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss zu senken. In anderen Bundesländern ist er hingegen weiter angestiegen. Es liegt daher der Schluss nahe, dass es bislang an Wissen fehlt, welche Maßnahmen für eine deutliche Reduzierung der Zahl der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss wirksam sind. Die vorliegende Studie des renommierten Bildungsforschers Klaus Klemm setzt genau an diesem Punkt an. Sie nimmt die Gruppe der betroffenen Jugendlichen näher in den Blick. Darauf aufbauend werden Vorschläge für wirksame bildungspolitische Maßnahmen entwickelt, die dazu beitragen könnten, den Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss drastisch zu verringern. (...)"
Die jährliche Tagung des Netzwerks Basisbildung und Alphabetisierung in Österreich fand dieses Jahr am 27./28. Mai auf dem Grazer Schlossberg statt. Bildungsanbieter und Expert/innen, Vertreter/innen der Sozialpartner, des bm:ukk und Teilnehmer/innen an Kursen der Basisbildung präsentierten ihre Vorstellungen zur Zukunft der Basisbildung in Österreich. Mehr als 150 Expert/innen aus Österreich und dem deutschsprachigen Ausland nahmen an der Veranstaltung teil.
Der vorliegende Sammelband beinhaltet die Beiträge anläßlich dieser Tagung.
"(...) Wem das Konzept einer Creative Class als zentralem Impulsgeber für die Innovationskultur von morgen schon immer etwas einfach gestrickt vorkam, wird es nicht wundern: Es findet keine Bestätigung in der Wirklichkeit. Nicht nur das: Die Idee einer kreativen Klasse ist ebenso elitär wie sozial prekär. Die künftige Wissensgesellschaft aber erfordert, alle einzubeziehen. Durch Bildung für alle. "(...)
Prof. Dr. Holger Rust lehrt Soziologie an der Universität Hannover und ist wissenschaftlicher Berater von Unternehmen im In- und Ausland. Schwerpunkte seiner Hochschultätigkeit sind Kommunikation und Marketing, Arbeits- und Wirtschaftssoziologie sowie quantitative und qualitative Forschungsmethoden.
Web: http://holger.rust.phil.uni-hannover.de
Im Rahmen der jährlichen Studien verfasste das EMN 2009 eine Studie zu Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen, welche den Aktionsplan zu Unbegleiteten Minderjährigen der Europäischen Kommission maßgeblich beeinflusste. Diese Studie wurde im Mai 2010 veröffentlicht und ist nun online zugänglich.
Der neue WZBrief Arbeit (Hg.: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) zeigt, wie sich die berufliche Mobilität in Westdeutschland von 1984 bis 2008 verändert hat. Das Fazit der Autoren Johannes Giesecke und Jan Paul Heisig: Die Erwerbsverläufe sind insgesamt nicht instabiler geworden, doch die Karriereaussichten im Betrieb haben sich für einen Teil der Beschäftigten verringert. Auch die Risiken für geringqualifizierte Beschäftigte, den Arbeitsplatz wechseln zu müssen oder ihn gar zu verlieren, sind gestiegen.
Ziel der Tagung ist neben der Bilanzierung und Kommentierung der Forschung zu Migration und Bildung auch die Vernetzung von Wissenschaftler/innen und Interessierten sowie die Perspektivenentwicklung von Bildungsforschung in Österreich, die sich mit "Migrationsgesellschaft" auseinandersetzt. Neben einer Rückschau auf Entwicklungslinien werden aber auch aktuelle Studien, Paradigmen und Themenfelder sichtbar gemacht und diskutiert.
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (bmask) hat den 4. Band der "Sozialpolitischen Studienreihe" veröffentlicht. Die vorliegende Studie liefert einen Überblick über die Struktur der Arbeitsbedingungen von Erwerbstätigen in Österreich und wurde von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) im Auftrag des Sozialministeriums durchgeführt.
Die ersten Kapitel der Studie zielen auf differenzierte Darstellungen zu Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten, Einkommen, Arbeitsorganisation, Gesundheit, Weiterbildung sowie zur
Arbeitszufriedenheit. Im zweiten Abschnitt des Bandes werden die thematisch gegliederten Ergebnisse zu wichtigen Veränderungstrends bei verschiedenen Aspekten von Arbeitsbedingungen - auch im europäischen Vergleich - präsentiert. Neben der Dokumentation von Repräsentativbefragungen zu Arbeitsbedingungen in Österreich bildet ein kurzer Ausblick über zukünftige strukturelle Herausforderungen der Erwerbsarbeit in Österreich einen weiteren Schwerpunkt der Studie.
Die Autoren der Studie sind Hubert Eichmann, Jörg Flecker, Alfons Bauernfeind, Bernhard Saupe und Marion Vogt.
Das Handbuch "Regionales Bildungsmarketing" ist als Leitfaden für die Erstellung regionaler Bildungsmarketingkonzepte in Lernenden Regionen gedacht. Grundüberlegungen zum Marketing leiten ins Thema ein, konkrete Anregungen und Erläuterungen bieten Hilfestellung für die Umsetzung in der eigenen Region. Erstellt von der eb projektmanagement GmbH.
Nähere Infos & Download des Handbuches: hier klicken
Bildung nährt das Hoffen auf Befreiung und zementiert zugleich soziale Ungleichheiten. So bewegt sie sich seit jeher in einem Spannungsfeld zwischen Emanzipation und Herrschaft. In den letzten Jahren mehrten sich jedoch die Zeichen, dass Bildung auf Fragen der ökonomischen Verwertbarkeit zurechtgestutzt wird. Die Ökonomisierung aller Lebensbereiche schreitet ungebremst voran und bewirkt tiefgreifende Veränderungen in den Gesellschaften des Nordens sowie des Südens. Die Folgen sind Einsparungen, Umstrukturierungen, Ausgliederungen und Privatisierungen.
Wie sich diese Entwicklungen auf das Bildungswesen auswirken, wird im vorliegenden Band analysiert und benannt. Die Beiträge widmen sich sowohl den Mustern neoliberaler Bildungspolitik als auch den Fragen nach Alternativen. Wie kann eine demokratische Universität aussehen? Was macht emanzipatorische Bildung aus? Dazu scheint ein neues Verständnis der Begriffe Bildung und Öffentlichkeit notwendig. Denn ein kritischer Gegendiskurs zum Mainstream der Ökonomisierung braucht Gegenkonzepte.
Arbeitsmarktpolitik ist in der Bundesrepublik Deutschland eines der wichtigsten Politikfelder überhaupt. Erfolge sowie Misserfolge in der Arbeitsmarktpolitik sind Wahlkampfthemen und entscheiden über die Wahlchancen einer Partei. Der Arbeitsmarkt ist aber auch Gegenstand wissenschaftlicher Analyse und Kontroversen, die wiederum Diskussionsgrundlage für die parteipolitischen und gewerk-
schaftlichen Auseinandersetzungen sind.
Zudem greift Arbeitsmarktpolitik tief in die individuellen Belange der Bürger ein. Zum einen, wenn sie als Arbeitslose Zielgruppe von Arbeitsmarktpolitik sind, zum anderen ist auch ein Großteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von arbeitsmarktpolitischen Entscheidungen betroffen. Dazu zählen etwa Regelungen zur Arbeitszeit oder zum Beitrag für die Arbeitslosenversicherung/
Arbeitsförderung.
Das Dossier stellt die theoretischen Grundlagen der Arbeitsmarktpolitik, die Ziele und die Akteure, die gesetzlichen Grundlagen und die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik vor.
Der vorliegende Bericht besteht aus einer umfassenden und ganzheitlichen Evaluierung von arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen und Förderangeboten für Jugendliche, die von Institutionen, die dem Beschäftigungspakt Tirol angehören, im Zeitraum zwischen 2004 und 2008 durchgeführt worden sind.
Um zur Verbesserung des Bewusstseins und des Wissens über die Bedeutung von Lifelong Guidance als Teil der österreichischen Lifelong Learning Strategie beizutragen, findet im September 2010 die Fachtagung "Career Management Skills in allen Lebensphasen" - zeitlich aufeinanderfolgend an einem ost- (NÖ) bzw. an einem westösterreichischen Standort (Tirol) statt.
Aus dem Vorwort: "Der vorliegende Band [e-book] versammelt eine Auswahl meiner Beiträge zur Kritik der Privatisierung und Kommerzialisierung des Bildungssystems, die seit den späten 1990er Jahren entstanden sind. Im Zentrum der Analysen stehen empirische Vorgänge und Prozesse neoliberaler Transformation, die auf die Abschaffung des öffentlichen Sektors zugunsten einer unmittelbaren Indienstnahme der Schulen und Universitäten für die globale kapitalistische Konkurrenz zielen. Besonderes Augenmerk wird Entwicklungen in bestimmten Ländern (USA, Deutschland), diskursbestimmenden Euphemismen (wie Autonomie, Wissensgesellschaft) sowie Akteuren der Transformation (wie OECD, Bertelsmann Stiftung usw.) gewidmet. Ein Großteil der Beiträge rekurriert auf Vorträge, die ich im Rahmen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissen-schaft (DGfE) u.a. gehalten habe und die seinerzeit für die Erstveröffentlichung überarbeitet wurden. Für die vorliegende Neupublikation wurde die Rechtschreibung moderat angepasst. Einige Wiederholungen wurden in Kauf genommen, vor allem wenn die Beiträge auf je unterschiedliches empirisches Material zurückgreifen. (...)"
Ingrid Lohmann ist Universitätsprofessorin für Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung / Historische Bildungsforschung an der Universität Hamburg.
Internet: http://ingridlohmann.de
Download des e-books von Ingrid Lohmann: hier klicken
Um zur Verbesserung des Bewusstseins und des Wissens über die Bedeutung von Lifelong Guidance als Teil der österreichischen Lifelong Learning Strategie beizutragen, findet im September 2010 die Fachtagung "Career Management Skills in allen Lebensphasen" - zeitlich aufeinanderfolgend an einem ost- (NÖ) bzw. an einem westösterreichischen Standort (Tirol) statt.
"(...) Ein leistungsstarker Sozialstaat bedarf unmittelbar keiner ökonomischen Rechtfertigung, seine Erfolge messen sich an Kriterien wie der Herstellung von Gerechtigkeit, Gleichheit oder sozialem Zusammenhalt. Der Sozialstaat hat aber auch eine ganz wesentliche Bedeutung für das Funktionieren der Wirtschaft. Im Folgenden werden an einzelnen Beispielen ökonomische Wirkungszusammenhänge dargestellt und aufgezeigt, welche wichtige Stellung der Sozialstaat auch für die Wirtschaft und eine nachhaltige Budgetkonsolidierung einnimmt. (...)"
In der aktuellen Ergebnisbroschüre "Der Europäische ELLI-Index 2010 - Lebenslanges Lernen greifbar machen!" werden die ersten Ergebnisse des ELLI-Index vorgestellt und die europäischen Fortschritte im lebenslangen Lernen verglichen. Neben dem europäischen Ländervergleich werden das Konzept und die Methodologie des Index dargestellt. Informieren Sie sich darüber, wie die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen lebenslangem Lernen und individuellem Wohlergehen und Gemeinwohl in den Index Eingang gefunden haben.
Auf den demographischen und sozialen Wandel, den die westeuropäischen Staaten seit den 1960er Jahren erfahren haben, reagieren die einzelnen Nationalstaaten mit unterschiedlichen Konzepten. "Integration" ist in diesem Zusammenhang ein zentraler, aber auch umkämpfter politischer und wissenschaftlicher Begriff. In den Sozialwissenschaften wird "Integration" in Zusammenhang mit Migration als gesellschaftlicher Prozess verstanden, der die Überwindung von Abgrenzungen durch wechselseitige Anpassung und Veränderung zwischen Aufnahmegesellschaft und MigrantInnen beinhaltet. In den politischen Diskursen der letzten Jahre wurde "Integration" vielfach als Anpassungsleistung, die die einzelnen MigrantInnen vollbringen müssen, verstanden.
Dieser Sammelband zielt darauf ab, den Begriff "Integration" nicht jenen zu überlassen, die fern sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse damit fremdenfeindliche Politik betreiben. In den insgesamt elf Beiträgen verorten SoziologInnen, SozialanthropologInnen, PolitikwissenschafterInnen und eine Sprachwissenschafterin, was Integration und Integrationspolitiken bedeuten, wie der Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung in Österreich auf diesem Gebiet ist und welche Erfahrungen in Österreich in den verschiedenen Politikfeldern gemacht wurden.
"Die Arbeitslosen von Marienthal" (erstmals 1933), längst ein Klassiker der empirischen Sozialforschung, machte diesen Ort nahe Wien weltbekannt. Der Bildband illustriert die Arbeiterkolonie Marienthal im Kontext des Bauerndorfes Gramatneusiedl, die wichtigsten Gebäude der Textilfabrik, die Wohnhäuser und Infrastruktureinrichtungen wie die Kinderbewahranstalt, den Montessori-Hort, das Fabrikspital oder den Tanz- und Theatersaal. Vor allem aber zeigt er die Frauen, Männer und Kinder Marienthals in ihren sozialen Nuancen, von den Fabrikbesitzern und Direktoren bis zu den Beamten, Arbeitern und Kleingewerbetreibenden. Er verbildlicht das soziale und politische Leben, die hoch entwickelte Arbeiterkultur Marienthals mit ihren Sport-, Musik-, Theater- und anderen Vereinen sowie mit ihrem breiten Spektrum politischer Organisationen.
Begleitet von einer Einleitung bringen die 270 Fotos und Postkarten sowie 74 weiteren Bilddokumente von 1834 bis zur Gegenwart nicht nur das Marienthal der Marienthal-Studie näher, sie bilden auch eine wichtige Quelle zu diesem international wohl bekanntesten Ort österreichischer Wissenschaft im ländlichen Raum.
"(...) The UK"s Foresight Programme is recognised as world leaders in futures thinking within government. We bring together key people, knowledge and ideas. It enables them to look beyond normal planning horizons and to identify opportunities that could arise from new science and technologies and to explore the actions that we might take to help to realise those opportunities. "(...)"
Green job creation has enormous potential and is crucial to ensuring smart, sustainable and inclusive growth. The case for government support to drive this forward is clear - industry cannot do it alone. Europe"s policy-makers need to ensure that their support for skills and training matches the focus and ambition of their strategies for promoting investment in green innovation and infrastructure. This European synthesis report on skills for green jobs brings together the findings from country reports covering Denmark, Germany, Estonia, Spain, France and the UK. In the future, almost every job will be a green job; thus, understanding the environmental impact of an occupation needs to be mainstreamed into education and training systems. New, greening and restructuring/retraining case studies show that integration of sustainable development and environmental issues into existing qualifications is much more effective than creating new training standards.
Mit dem AMS-Qualifikations-Barometer steht einem breiten Publikum ein umfassendes Informationssystem zur Verfügung. Die zentralen Inhalte dieses elektronischen Darstellungsinstruments werden seit 2004 auch in einer jährlich erscheinenden Printversion als "AMS-Qualifikationsstrukturbericht" veröffentlicht. Ziel des AMS-Qualifikations-Barometers wie auch des AMS-Qualifikationsstrukturberichtes ist es, Aussagen über den aktuellen und absehbaren Qualifikationsbedarf zu sammeln, zu strukturieren und einer breiten Öffentlichkeit via Internet zugänglich zu machen.
Es stehen neun Bundesländerberichte sowie ein Gesamtbericht für Österreich online zur Verfügung.
Rechtzeitig zum Semesterbeginn veranstalten alle Wiener Volkshochschulen am Donnerstag, 16. September den Wiener Tag der Bildung. Vorbeikommen und 10 ? Ermäßigung für alle Sprachkurse auf AnfängerInnenniveau sichern.
Kostenlose Schnupperkurse besuchen, Bildungsberatungen nutzen und KursleiterInnen kennenlernen: Das und noch vieles mehr ist am Wiener Tag der Bildung von 9.00 bis 21.00 Uhr möglich. Vorbeikommen zahlt sich auf alle Fälle aus: Denn wer am 16. September einen Sprachkurs für AnfängerInnen bezahlt, bekommt eine Ermäßigung
Die Ausgabe 12 des MAGAZIN erwachsenenbildung.at widmet sich dem Thema "Qualität. Ein "Dauerbrenner? in der Praxis der Erwachsenenbildung/Weiterbildung" und wird unter der inhaltlichen Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Elke Gruber (Universität Klagenfurt) herausgegeben. Redaktionsschluss ist am 22. Oktober 2010, Erscheinungstermin im Februar 2011.
Zum Inhalt der Ausgabe 12:
Über die Sinnhaftigkeit von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung besteht in der österreichischen Erwachsenen- und Weiterbildung weitgehender Konsens. Dennoch sind im langjährigen Diskurs ebenso wie in der Umsetzung einige Fragen noch unbefriedigend beantwortet: Wie definieren die Nachfragenden Qualität? Worin besteht individuell gelungenes Lernen? Wer überprüft die Wirksamkeit von Qualitätsbemühungen? Die bevorstehende Einführung des neuen Qualitätssiegels "Ö-Cert" ist Anlass, sich diesen und weiteren Fragen zu stellen.
"(...) Prospect Unternehmensberatung wurde vom Lebensministerium mit der Durchführung einer Sekundäranalyse zum Themenfeld "Green Jobs" beauftragt. Die Studie verfolgt das Ziel, Aussagen österreichischer und EU-weiter Untersuchungen zu folgenden Fragestellungen systematisch zu recherchieren und übersichtlich in einem Bericht darzustellen:
Welche Umwelt- und Klimaschutzberufe bestehen in welchen Branchen und welche werden sich kurz- und mittelfristig in welchen Quantitäten in Österreich entwickeln?
Welche sind für Österreich von besonderer Bedeutung?
Welche Formalqualifikationen, aber auch welche Kompetenzen werden in diesen Berufen und Tätigkeitsfeldern notwendig sein?
Welche vorhandenen, in anderen als "grünen" Berufen und Tätigkeitsbereichen erworbenen Kompetenzen bilden eine gute Basis für einen Einstieg in einen Green Job? Welche Synergieeffekte können hier genützt werden? (Bildet beispielsweise das Berufsbild Anlagenbautechnik eine solide Basisqualifikation für UmwelttechnikerInnen?)
Welche Aus- und Weiterbildungsprogramme für Green Jobs gibt es bereits in Österreich (Versuch der Darstellung einer Übersicht über Aus- und Weiterbildungsangebote sowie der wichtigsten Player in Österreich)? In welchen Branchen, Sektoren oder Berufsfeldern gibt es darüber hinausgehenden Bedarf an spezifischen Aus- und Weiterbildungsangeboten in diesem Kontext?
Gibt es Good Practice Beispiele oder Ansätze in Österreich und in anderen europäischen
Ländern und was kann man von diesen lernen?
Ergebnis dieser Sekundäranalyse sollte ein Überblick über den aktuellen Diskussionsstand im Bereich Green Jobs sein, wobei zur Definition und Abgrenzung von Green Jobs die Definition von Statistik Austria, die auch der auf europäischer Ebene von EUROSTAT3 verwendeten entspricht, Anwendung finden wird. (...)"
"(...) Der Übergang vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt ist Teil eines längerfristigen Lernprozesses, der mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mit Fehlentscheidungen und damit Risiken (Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung, prekäre Beschäftigungsverhältnissse, Desintegration aus dem Arbeitsmarkt, soziale Exklusion) verknüpft ist. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, aufgrund welcher Kriterien die erste Berufswahl erfolgt, wie oft, warum und mit welchen Konsequenzen der erste Lehrberuf wieder verlassen wird und ob die im Zuge der Lehre erworbenen Kenntnisse im neuen Beruf eingesetzt werden können. Damit ist die Frage beantwortbar, wie ein Berufswechsel nach dem Lehrabschluss zu bewerten ist. Zu diesem Thema gibt es in Österreich bislang keine quantitativen Erhebungen, Kenntnisse darüber können jedoch dabei helfen, die Funktionsfähigkeit unseres dualen Ausbildungssystems zu beurteilen.
Die vorliegende Untersuchung beruht auf einer Analyse der aktuellen deutschsprachigen Literatur zum Thema Berufswechsel nach der Lehre sowie einer empirischen Erhebung bei 511 Personen mit abgeschlossener Lehrausbildung auf Basis einer Zufallsstichprobe von 5.000 19- bis 24jährigen Personen, die sich beim Arbeitsmarktservice zumindest ein Mal als lehrstellensuchend gemeldet haben. Im Zentrum der Untersuchung standen Fragen über die Gründe für die erste Berufswahl sowie über Zufriedenheit und Erfolg im aktuell ausgeübten Beruf. BerufswechslerInnen wurden
zu den Gründen und Konsequenzen des Wechsels befragt. (...)"
Das Netzwerk IQ hat in den letzten Jahren Strategien, Konzepte und Instrumente zur Verbesserung der Partizipation von Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt entwickelt und erfolgreich erprobt. Aufgrund dieser Erfahrungen lassen sich Empfehlungen und Stellungnahmen zu aktuellen arbeitsmarktpolitischen Fragestellungen formulieren. Die Expertinnen und Experten des Netzwerk IQ beziehen Position zu ausgewählten Themen.
Bei dieser Publikation handelt es sich um die von Karl Aiginger, Leiter des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung, gehaltene Keynote Lecture Alpbacher Reformgespräche, Europäisches Forum Alpbach 2010, 23. August 2010 (publiziert als WIFO-Vorträge, Nr. 108).
The European Cluster Observatory provides a wide variety of data on clusters in Europe and is divided into three main sections:
- Cluster mapping: regional clusters based on 38 cluster categories (agglomeration of employment in co-located industries) in 259 NUTS 2 regions. The map also shows cluster organisations, and various relevant public agencies.
- Library: a collection of policy reports, cluster cases and other cluster-related documents.
- Classroom: a series of video programs featuring European experts for those who want to learn about cluster dynamics, cluster policy, and cluster management.
During the period 2010-2012 the Observatory will be updated with new data, new presentation tools, and a new online collaboration tool for SMEs and organisations to benchmark their performance and find new partners.
Dieses Buch ist im Rahmen des Projekts "Konzeptentwicklung: Prävention von Konflikteskalationen am Arbeitsplatz" entstanden. Das Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung durch den Europäischen Sozialfonds und das Land NRW gefördert und von der Sozialforschungsstelle, einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der Technischen Universität Dortmund, durchgeführt.
Ziel war es, für kleine und mittlere Unternehmen praxisgerechte Handlungshilfen zu entwickeln. Im Mittelpunkt standen dabei die Analyse von Konfliktpotenzialen, das Eröffnen von Handlungsmöglichkeiten und die Prävention von Konflikteskalationen und Mobbing. Auf Basis einer systemischen Betrachtung der Entstehung und des Verlaufs von Konflikten sollten bewährte Methoden der Vorbeugung und Bewältigung herauskristallisiert und durch neue Ansätze ergänzt werden.
Aufgrund großer Nachfrage bietet "SOQUA - Sozialwissenschaftliche Berufsqualifizierung" ab Herbst 2010 zusätzlich zum SOQUA-Lehrgang eine Auswahl einzeln buchbarer Seminare an. Diese umfassen Qualifizierung in praxisrelevanten sozialwissenschaftlichen Methoden sowie Inhalte, die für die kompetente Berufsausübung im sozialwissenschaftlichen Umfeld von Bedeutung sind.
SOQUA Plus richtet sich dabei nicht nur an ForscherInnen, sondern auch an andere Personen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit mit Methoden und Praktiken sozialwissenschaftlicher Forschung befasst sind - als AuftraggeberInnen, AnwenderInnen, ProjektmanagerInnen, BeraterInnen, PraktikerInnen aus Personal-, Organisations- und Strategieentwicklung oder PR, AkteurInnen aus Politik, NGO"s und öffentlicher Verwaltung.
Nähere Infos & Anmeldemöglichkeit zun den Seminaren 2010/2011: hier klicken
Ziel des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) ist die sprachliche, berufliche und gesellschaftliche Integration von Asylberechtigten und MigrantInnen auf Basis ihrer Pflichten und Rechte in Österreich. Durch die sachliche und fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema Migration fördert der ÖIF in der österreichischen Gesellschaft das Bewusstsein für damit verbundene Herausforderungen und Chancen.
In der Publikationsreihe ÖIF-Dossiers untersuchen ExpertInnen aktuelle Themen der Integration und Migration. Ziel ist es, den Informationsbedarf rund um diese Thematiken abzudecken, offene Fragen zu beantworten sowie einen Überblick über relevante Handlungsfelder zu geben. Die ÖIF-Dossiers richten sich an WissenschaftlerInnen, MultiplikatorInnen, PraktikerInnen und Interessierte.
This publication presents findings from about 100 study visits in 2008/09 related to improving quality and efficiency, one of the strategic priorities of European cooperation in education and training, and specifically, its important components: acquisition of key competences, challenges to teachers and trainers and new approaches to leadership and management.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Österreichischen Institutes für Berufsbildungsforschung erscheint die Festschrift "Berufsbildungsforschung. Alte und neue Fragen eines Forschungsfeldes" mit Beiträgen renommierter Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum.
Der Sammelband wurde im transcript Verlag, in der Reihe Science Studies herausgegeben.
Im Rahmen der verstärkten europäischen Zusammenarbeit ist es das Ziel, einen alle Bildungsbereiche umfassenden europäischen Qualifikations- und Bewertungsrahmen zu etablieren.
Empirisch fundierte Rückmeldungen aus dem Arbeitsmarkt und der beruflichen Tätigkeit der Absolventen/-innen der Handelsakademien stellen für die adäquate Positionierung der HAK-Qualifikation im Nationalen und Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF/NQR) sowie für die zukunftsorientierte Gestaltung der Ausbildung eine wesentliche Argumentationsgrundlage dar und sind somit für die Weiterentwicklung der Schulart unverzichtbar.
Aufgrund der gegenwärtigen demographischen Entwicklungen werden Begriffe wie "Lebenslanges Lernen" und "Permanente Weiterbildung" vermehrt auch mit älteren ArbeitnehmerInnen in Verbindung gebracht. Politische und gesellschaftliche Forderungen sind in der Realität jedoch oft nicht so leicht umsetzbar wie gewünscht. Individuelle Unterschiede im und Schwierigkeiten beim Lernen sowie jahrelange monotone Berufstätigkeit hindern ältere Lernende daran, die Notwendigkeit von ständigem
Training zu akzeptieren und erschweren den Wiedereinstieg.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Lernbedingungen, die ältere Fachkräfte in der Metallindustrie in beruflichen Grundausbildungen und Höherqualifizierungen benötigen, um erfolgreich in ihren Weiterbildungsbestrebungen zu sein. Ein breiter theoretischer Ansatz untersucht verschiedene wissenschaftliche Standpunkte bezüglich Alter(n), Lernen, Definitionen von Begriffen wie "Kompetenz" oder "Alter" ebenso wie professionelle Anforderungen an TrainerInnen. Darüber hinaus wird das Feld der Methodik mit älteren KursteilnehmerInnen ausgeleuchtet.
Der empirische Teil der Arbeit beinhaltet die Ergebnisse aus ExpertInnen-Interviews und einer schriftlichen Befragung von TrainerInnen sowie Beobachtungen von Trainingssituationen. Auf diesem Datenmaterial basieren die Prinzipien für eine effiziente Methodenwahl, die in weiterer Folge als Grundlage zur (Weiter-)Entwicklung eines Computer-Tools zur passgenauen Auswahl von Methoden für unterschiedliche Trainingssituationen herangezogen werden. Empfehlungen zur Methodik in der Trainingsarbeit mit älteren Lernenden beschließen die Arbeit.
"(...) Die vorliegende kleinräumige Bevölkerungsprognose nach 124 Prognoseregionen bzw. den 35 NUTS 3-Regionen Österreichs basiert auf der Bevölkerungsprognose der STATISTIK AUSTRIA für Österreich und die Bundesländer vom Herbst 2009. Während die Bevölkerungszahl des gesamten Bundesgebietes mittel- und langfristig wächst, sind regional unterschiedliche Entwicklungen zu erwarten. Die Kernstädte und deren Umlandgebiete werden wachsen; dies gilt insbesondere für den Großraum Wien. Schwerer erreichbare Regionen werden hingegen an Bevölkerung verlieren.
Der zu erwartende Alterungsprozess der Bevölkerung wird auch nicht alle Regionen im gleichen Ausmaß erfassen. Dort, wo die Bevölkerung in erster Linie durch Zuwanderung wachsen wird, wird die Alterung nicht so stark ausfallen wie in den Bezirken mit Bevölkerungsrückgang. Im Großraum Wien sowie in den Regionen einiger Landeshauptstädte ist mit einem Anstieg der Zahl von Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 19 Jahren zu rechnen. Ansonsten nehmen künftig deren Besetzungszahlen bundesweit ab.
Das Erwerbspotential (die Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren) wird in der Regel in den Ballungsräumen noch wachsen. In den ländlich bzw. alpin geprägten Regionen Österreichs wird es hingegen sinken. Die Zahl der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren wird allerdings in Zukunft überall weiter steigen. Dafür ist nicht nur die steigende Lebenserwartung verantwortlich sondern in erster Linie der Übertritt der zahlenmäßig starken Baby-Boom-Jahrgänge ins Pensionsalter. Besonders stark wird die Zahl der Betagten und Hochbetagten über 85 Jahre zunehmen. (...)"
"(...) Bereits zum dritten Mal erscheint das Statistische Jahrbuch für Migration & Integration (PDF 8 MB), das von der Statistik Austria - heuer erstmals in Zusammenarbeit mit der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften - erstellt wurde. Neben aktuellen Daten und Fakten rund um die Themen Migration und Integration sind erstmals auch 25 definierte Indikatoren zur Beurteilung von Integrationsprozessen enthalten. Diese reichen von demographischen Aspekten über die sozioökonomische Situation bis zum Thema Sicherheit. (...)"
An österreichischen Fachhochschulen arbeiten seit sechzehn Jahren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der - meist - anwendungsorientierten Forschung. Das Forschungsforum ist die Plattform, auf der sie ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Veranstaltet von der Fachhochschulkonferenz, findet es am 27. und 28. April 2011 bereits zum 5. Mal statt. Nach Salzburg, Wels, Villach und Pinkafeld ist mit der FH Campus Wien zum ersten Mal eine Wiener Fachhochschule Gastgeberin.
Unter dem Motto "Forschung im FH Fokus" erhalten die BesucherInnen an den beiden Veranstaltungstagen einen Überblick über die vielfältigen Themenbereiche der Fachhochschul-Forschung. In parallelen Sitzungen können sie in Fachvorträgen Details zu den für die Präsentation ausgewählten Projekten und deren Ergebnissen erfahren. Daneben stellen ForscherInnen und Studierende ihre Arbeiten in Form von Postern vor und EntscheidungsträgerInnen aus Politik, Wirtschaft und Forschung diskutieren in Plenarsitzungen darüber, was Fachhochschulen brauchen, um ihrem gesetzlichen Forschungsauftrag nachkommen zu können. In den Pausen und während des Abendprogramms haben alle TeilnehmerInnen die Gelegenheit, vielfältige Kontakte zu knüpfen.
Gemeinsam mit dem Forschungsausschuss der Fachhochschulkonferenz wurden für das 5. Forschungsforum folgende Themenbereiche ausgewählt: Applied Life Sciences; Gesundheit und Soziales; Wirtschaft und Management; Technik und Naturwissenschaften; Informationsmanagement und Informationstechnologien; Medien, Design und künstlerische Gestaltung.
Seitens der Veranstalter sind alle Forscherinnen und Forscher der österreichischen Fachhochschulen dazu eingeladen, ihre Beiträge für die Konferenz bis zum 17. Oktober 2010 einzureichen. Details dazu entnehmen Sie bitte dem Call for Abstracts!
In den vergangenen zwei Jahren haben wir die schwerste weltweite Wirtschaftskrise seit den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts erlebt. Diese Krise hat viele der seit dem Jahr 2000 erzielten Fortschritte zunichte gemacht. Wir sind nun mit übermäßiger Verschuldung, trägem strukturellem Wachstum und hoher Arbeitslosigkeit konfrontiert. Mittlerweile bessert sich die Wirtschaftslage zwar wieder, aber die Erholung ist noch nicht gefestigt. Zur gleichen Zeit bewegt sich die Welt mit schnellem Tempo weiter und langfristige Herausforderungen - Globalisierung, Ressourcenknappheit, Klimawandel, alternde Gesellschaft - wachsen.
Europa kann Erfolg haben, wenn es gemeinsam handelt als eine Union. Die Strategie Europa 2020, wie die Kommission sie vorschlägt, legt die Vision einer sozialen Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert in Europa dar. Sie zeigt, wie wir gestärkt aus dieser Krise hervorgehen und die EU in eine intelligente, nachhaltige und integrative Wirtschaft verwandeln können, die sich durch ein hohes Beschäftigungs- und Produktivitätsniveau sowie einen ausgeprägten sozialen Zusammenhalt auszeichnet. Um schnelle und dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, wird eine stärkere wirtschaftspolitische Steuerung erforderlich sein.
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung verfolgt das Ziel, die öffentliche Wahrnehmung der weltweiten demografischen Veränderungen zu verbessern. Die Arbeit des Institutes soll helfen, die Folgen dieses Wandels im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen.
Das Berlin-Institut konzentriert sich darauf, wissenschaftliche Erkenntnisse aufzubereiten und zu verbreiten sowie Konzepte zur Lösung demografischer Probleme zu erarbeiten. Hierbei stehen familien-, integrations- und bildungspolitische Fragen im Vordergrund, etwa: Wieso bekommen Frauen in Deutschland weniger Kinder als Frauen in Frankreich oder Schweden? Wie erklärt sich, dass viele Kinder mit Migrationshintergrund schlechtere Schulabschlüsse erreichen als ihre deutschstämmigen Mitschüler? Besteht ein Zusammenhang zwischen Glaube und Demografie?
Zur Website Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: hier klicken
Das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) ist ein europaweites Netzwerk von nationalen Kontaktpunkten (NKP), welches Informationen zu Migration und Asyl zur Verfügung stellt.
Ziel des EMN ist es, Institutionen in Österreich sowie Behörden in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit aktuellen, objektiven, zuverlässigen und vergleichbaren Daten und Informationen über Migration und Asyl zu versorgen. Im Schwerpunkt werden politische EntscheidungsträgerInnen und damit Entscheidungsprozesse in der Europäischen Union unterstützt. Das EMN stellt ebenfalls Informationen für die Öffentlichkeit zur Verfügung.
"(...) Dieser Bericht an den Hauptausschuss des BIBB wurde erarbeitet, um die Akteure der Berufsbildung in der Diskussion um die Einbeziehung der Ergebnisse nicht formalen und informellen Lernens in den Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) zu unterstützen. Dafür werden wesentliche Ideen, Konzepte und Begriffe im Zusammenhang mit der Anerkennung nicht formalen und informellen Lernens kurz dargestellt. Der Bericht zielt hauptsächlich darauf ab, ein Verständnis und eine begriffliche Klärung über die Anerkennung nicht formalen und informellen Lernens herzustellen und dabei den Stand der internationalen und nationalen Diskussion, Empfehlungen und Verfahren widerzuspiegeln; durch eine Dokumentation von Beispielen aus benachbarten Staaten Anregungen für die weitere Diskussion in Deutschland und Anstöße für Innovationen zu geben und in einem Ausblick Schritte der weiteren Arbeit kritisch zu beleuchten. (...)"
Ein zentrales sozialpolitisches Handlungsfeld der EU ist der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit durch die kontinuierliche Anpassung der Humanressourcen an veränderte wirtschaftliche Bedingungen. Damit geht auch die Frage nach der Einhaltung sozial- und arbeitsrechtlicher Mindeststandards einher. Beides wurde in Form des Flexicurity Konzeptes in die Europäische Beschäftigungsstrategie integriert. Damit verbunden sind die Zielsetzungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsuchende möglichst rasch in Stellen zu vermitteln, die gute Arbeits- und Entlohnungsbedingungen aufweisen und deren Arbeitsanforderungen den Qualifikationen der ArbeitnehmerInnen gerecht werden.
Im Rahmen des Workshops zum Thema "Evidenzbasierte aktive Arbeitsmarktpolitik" werden ausgewählte Anwendungsfelder im Bereich der Evaluation (und Steuerung) arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen anhand von Ziel- und Outputindikatoren diskutiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf geeignete Indikatoren zur Bewertung der Qualität von Arbeitsvermittlung und von Qualifizierungsmaßnahmen sowie auf Indikatoren zur Bewertung der Maßnahmeneffekte insbesondere in Hinblick auf die Beschäftigungsfähigkeit gerichtet.
Die zentralen Fragestellungen sind also:
Welche Anforderungen stellen sich an Indikatoren für die Analyse von Ursachen und Wirkungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik?
Wie erfolgt die Einbettung empirischer Forschung in den Politikgestaltungsprozess in Österreich, Deutschland und der Schweiz?
Was lehren die Erfahrungen aus diesen Ländern für die Gestaltung der Schnittstellen zwischen Forschung, Steuerung und Evaluation in Österreich?
Der Workshop "Evidenzbasierte aktive Arbeitsmarktpolitik" findet am 27. und 28. Juli 2010 im Tagungszentrum Schönbrunn in Wien statt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 15 begrenzt
Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich, der vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
koordiniert wird, bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der künftigen Ziele und der
vergangenen Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im
Wirtschaftsbericht 2010 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung deutlich mehr Raum
gewidmet als in den Vorjahren. Zentraler Aspekt des Wirtschaftsberichts 2010 ist der Übergang von der
Wirtschaftskrise zu selbsttragendem Wachstum.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend in
Zusammenarbeit mit fast allen Bundesressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Finanzen,
erstellt. Beiträge kommen auch von Wirtschaftsforschungsinstituten, sowie, wie im Vorjahr, von
Europäischer Kommission und OECD und erstmals 2010 auch von namhaften Ökonomen aus Österreich.
Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.
Das Online-Handbuch Demografie informiert über Grundbegriffe von Bevölkerungswissenschaft und
Bevölkerungsgeografie; die historische und aktuelle Entwicklung der Bevölkerung weltweit, in Europa
und in Deutschland; Ursachen und Konsequenzen demografischer Entwicklungen.
Dabei geht es um Fertilität und Sterblichkeit, Migration, Bevölkerungswachstum und Alterung,
Bevölkerungspolitik und Familienplanung. Es geht um die räumliche Verteilung der auf unserer Erde
lebenden Menschen. Schließlich geht es um den Zusammenhang zwischen demografischer Entwicklung
auf der einen Seite sowie Ressourcenverbrauch, Ernährungssituation, ökologischer Entwicklung,
Bildung und politischen Konflikten auf der anderen Seite. Dabei enthalten die Artikel nicht nur
Informationen zu diesen Wechselbeziehungen, sondern auch Strategien für eine nachhaltige
Entwicklung und menschenwürdigere Lebensverhältnisse für alle Menschen.
Das elektronische Handbuch gliedert sich in die vier Oberkapitel Bevölkerungsdynamik,
Bevölkerungspolitik, Bevölkerungswissenschaft und Entwicklung. Sie enthalten jeweils mehrere
thematische Artikel mit Tabellen, Grafiken und Angaben zu weiterführender Literatur. An vielen Stellen
gibt es auch Hinweise auf via Internet zugängliche Informationen. Ein ausführliches Glossar ermöglicht
es, alle zentralen Fachbegriffe, Definitionen sowie Formeln zur Berechnung von demografischen
Messziffern nachzuschlagen. Informationen über bevölkerungswissenschaftliche und
bevölkerungsgeografische Lehrstühle, einschlägig tätige Forschungseinrichtungen sowie über
statistische Ämter und öffentlich zugängliche Datenquellen ergänzen das elektronische Handbuch.
Vom 19. bis 30. Juli 2010 findet im Tagungszentrum Schönbrunn (Wien) die erste von SORA konzipierte und geleitete SOQUA Summer School zum Thema "Evidenzbasierte Politikgestaltung und Sozialfolgenabschätzung" statt. Verschiedene Workshops und Symposien begleiten die SOQUA Summer School 2010.
Die Sektion Arbeits- und Industriesoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) hat derzeit
(Mai 2006) rund 450 Mitglieder. Sie gehört damit zu den größten Sektionen der DGS und ist zugleich eine
ihrer ältesten. Im Zentrum der Theorien und Analysen der Arbeits- und Industriesoziologie stehen der
Wandel der Arbeitsgesellschaft, die Entwicklung kapitalistischer Wirtschafts- und Organisationsformen
sowie Kooperations-, Interaktions- und Kommunikationsstrukturen am Arbeitsplatz. Dabei reduziert sich
die Arbeits- und Industriesoziologie nicht auf die Analyse des industriellen Sektors, sondern bezieht in ihre
Untersuchungen regelmäßig Dienstleistungs- und andere Industrien mit ein. Arbeitsmarktanalysen sowie
Untersuchungen technischer und organisatorischer Entwicklungen sind ebenso Teil ihres
Forschungsprogramms. Zu der Tradition der Arbeits- und Industriesoziologie gehört ein
gesellschaftstheoretisches Grundverständnis und der Versuch, zur Diagnose aktueller gesellschaftlicher
Problemlagen beizutragen. In diesem Sinne versteht die Sektion auch ihre Arbeit. Zu dieser gehört die
regelmäßige Veranstaltung von Tagungen, die professionspolitische Arbeit innerhalb und außerhalb der
DGS, die Zusammenarbeit mit anderen Sektionen, die Bereitstellung von wichtigen Informationen für die
Mitglieder und einer Plattform zum Informations- und Meinungsaustausch rund um die Arbeits- und
Industriesoziologie.
Auf dieser Website thematisiert die Kooperationsstelle Wissenschaft - Arbeitswelt
im Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) aktuelle Entwicklungen
in Wissenschaft und Arbeitswelt.
Die vorliegende Ausgabe des MAGAZIN erwachsenenbildung.at trägt den Titel "Zielgruppen in der
Erwachsenenbildung. Objekte der Begierde?". Neben allgemeineren Fragen zur Anwendung von
Zielgruppenkonzepten in der Erwachsenenbildung wird aufgezeigt, wie es in Österreich und Deutschland
um die Theorie und Praxis der Ansprache, Erreichung und Mobilisierung bestimmter Zielgruppen steht. Es
werden die Bedingungen diskutiert, die sich auf die verschiedenen Methoden oder Programme der
Zielgruppenerreichung mobilisierend auswirken (oder auch nicht). Dabei wird auf die Gefahr der
Defizitorientierung, die mit diesen Zuschreibungen einhergeht, ebenso verwiesen wie auf die
Möglichkeiten und Grenzen der neuerdings hoch im Kurs stehenden (Milieu-)Marketingstrategien für die
Erwachsenenbildung.
Vom 8. bis 9. Juli 2010 findet in Steyr zum zweiten Mal die Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung statt. Die Konferenz bietet in zwei-jährigem Rhythmus eine regelmäßige Werkschau und Diskussion der österreichischen Berufsbildungsforschung. Sie richtet sich an Fachleute aus der Berufsbildungsforschung ebenso wie aus der Berufsforschung, der berufspädagogischen Forschung, der Qualifikationsforschung, der Arbeitsmarktforschung, der Erwachsenenbildungs- und Weiterbildungsforschung. Die Konferenz versteht sich als Antwort auf einen Bedarf nach stärkerem wissenschaftlichen Austausch und Vernetzung in diesem Bereich und bietet ein Forum für Fachleute, durch das der Austausch intensiviert werden und insbesondere die Qualität in der Forschung weiterentwickelt werden soll.
Zum Konferenzthema:
Tiefgreifende Umbrüche spitzen sich durch die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise weiter zu. Welche Auswirkungen zeichnen sich dadurch für Bildungssysteme und Qualifizierungslaufbahnen in der Erstausbildung und der Weiterbildung ab? Wie könnten Veränderungen im gesamten Bildungswesen - an den Schnittstellen und Übergängen, und hinsichtlich der Durchlässigkeit - dazu beitragen, mit alten und neuen Turbulenzen besser umzugehen? Wie wirken solche Turbulenzen auf die Gestaltung und Entfaltung individueller Lebensläufe? Ist eine wesentliche Neujustierung der Verbindungen zwischen Bildung, Arbeit und Gesellschaft angezeigt und womöglich schon im Ansatz erkennbar? Die Konferenz bietet innovative Forschungsbeiträge und evidenzbasierte Lösungsansätze, die sich u.a. diesen Fragen widmen.
Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die österreichische Mobilitätslandschaft. Er fokussiert dabei vor allem auf die verschiedenen Arten von Mobilität sowie auf die vorhandenen Mobilitätsförderprogramme. Zudem zeigt er die breite Vielfalt an Playern, die in das Thema Mobilität involviert sind und stellt eine Reihe von Zahlen und Daten vor, die das Thema von quantitativer Seite her beleuchten.
"(...) Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2010 (Vorversion) ist erschienen. Der wissenschaftliche, Indikatoren gestützte Datenteil zum Berufsbildungsbericht des BMBF erscheint in diesem Jahr zum zweiten Mal und enthält Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. Zudem gibt es umfassende Informationen zum Schwerpunktthema "Übergänge von Ausbildung in Beschäftigung".
Der Datenreport 2010 liegt als PDF-Dokument vor und kann auf dieser Website heruntergeladen werden. Alle zusätzlichen Tabellen des Datenreports 2010 befinden sich in der ebenfalls angebotenen PDF-Datei "Tabellen zum Datenreport 2010 im Internet". (...)"
Am Dienstag, 29.6.2010 finden im Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien zwei internationale Tagungen des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen statt:
09:30 - 14:00 Abschlusstagung des Projekts "EQ-Train - Train the Trainer for Equal Pay (Equal Pay in der Berufsorientierung)";
13:00 - 17:30 Abschlusstagung des Projekts "MIGRA - Förderung der Integration von Migrantinnen durch Beratung und Sensibilisierung".
Am Dienstag, 29.6.2010 finden im Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien zwei internationale Tagungen des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen statt:
09:30 - 14:00 Abschlusstagung des Projekts "EQ-Train - Train the Trainer for Equal Pay (Equal Pay in der Berufsorientierung)";
13:00 - 17:30 Abschlusstagung des Projekts "MIGRA - Förderung der Integration von Migrantinnen durch Beratung und Sensibilisierung".
"(...) Dem dualen Ausbildungssystem kommt in Österreich ein großer Stellenwert zu. Rund 40% der Mädchen und Burschen eines Jahrgangs beginnen nach dem Pflichtschulabschluss eine Lehre. Sie können aus insgesamt rund 250 Lehrberufen, deren Inhalte laufend an die aktuellen Erfordernisse der Wirtschaft angepasst werden, wählen. Sicherzustellen, dass durch die Ausbildung von Lehrlingen der Bedarf an Facharbeiterinnen und Facharbeitern gedeckt werden kann, ist eine Herausforderung, der sich die Betriebe stellen müssen. Für das Arbeitsmarktservice gilt es, jene Jugendlichen, die Lehrstellen suchen, dabei zu unterstützen, passende Ausbildungslätze zu finden, und Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln. Der vorliegende Bericht stellt das zu erwartende Angebot der Betriebe an Lehrstellen und die zu erwartende Nachfrage der Jugendlichen nach Lehrplätzen im Zeitraum 2009 bis 2014 dar. (...)"
Wirtschaft und Gesellschaft stehen an einem historischen Wendepunkt. Für viele versiegen die Möglichkeiten, fette Gewinne zu machen, für andere ergeben sich ganz neue Geschäfte. Die Konfrontation mit dem unbekannten Terrain bewirkt eine Verschiebung der Profite, eröffnet neue Perspektiven und bringt neue Regeln hervor.
Linda Pelzmann erklärt die gegenwärtigen Turbulenzen und den Schatten der Zukunft herzerfrischend und kompetent: Total Loss of Control. Verführung zum Risiko. Spekulationsfieber. Psychologische Ansteckung. Die Panikanfälligkeit Osteuropas. Schöpferische Zerstörung. Die Ohnmacht der Manager ist genauso Thema wie die neuen Regeln, um sie zu überwinden. Mit zukunftsweisenden Forschungsergebnissen schlägt Pelzmann neue Kapitel der Wirtschaftspsychologie auf.
Gerade für in Weiterbildung, Qualifizierung & Beratung Tätige ist es notwendig, methodische Kompetenzen und fachliches Know-how laufend zu adaptieren und darüber hinaus auch kritisch zu reflektieren.
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltet ab Herbst 2010 daher wieder Weiterbildungstage, die speziell auf den Bedarf von TrainerInnen im arbeitsmarktpolitischen Kontext abgestimmt sind.
Die aktuellen Seminarschwerpunkte im Herbst 2010 sind:
Methoden der Motivationssteigerung im arbeitsmarktpolitischen Kontext;
Methoden der Bildungs- und Berufsberatung für Bildungsferne;
Projektmanagement für den Bildungs- und Beratungsbereich.
Detaillierte Programmübersicht & online-Anmeldung: hier klicken
Einwanderung ist für die wirtschaftliche und demografische Zukunft der Europäischen Union unverzichtbar. Aber wie soll die EU mit Migration umgehen? Wie kann Europa von der Zuwanderung profitieren und gleichzeitig die Menschenrechte achten? Welche Migranten braucht Europa? Und wie kann die EU Migration aus armen Ländern reduzieren? In vier Beiträgen geben Experten unterschiedliche Antworten auf diese Fragen.
"(...) Jugendarbeitslosigkeit ist ein aktuelles Thema in Österreich. Eine professionelle Berufsorientierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen leistet einen wesentlichen Beitrag, diese möglichst kurz zu halten oder präventiv zu verhindern. Das vorliegende Praxishandbuch zur methodischen Gestaltung von Maßnahmen zur Berufs- und Arbeitsmarktorientierung ist deshalb gezielt auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet und hier vor allem auf die Altersgruppe der in etwa 14-, 15- bis 19-, 20-Jährigen. (...)"
In diesem Berichtsband des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (Autorinnen: Sabine Putz, Barbara Zajic), werden für das Beobachtungsjahr 2009 zunächst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Daten über die Wohnbevölkerung sowie die Erwerbsquoten beschrieben. Im Anschluss daran wird die Arbeitsmarktlage anhand von Statistiken zu Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenquoten, LeistungsbezieherInnen, Stellenangebot und Lehrstellenmarkt detailliert dargestellt.
"(...) Seit 1973 werden in Österreich Studierenden-Sozialerhebungen durchgeführt. Mit dem nun vorliegenden "Kernbericht― zur Studierenden-Sozialerhebung 2009 werden die Ergebnisse der bisher umfangreichsten Befragung unter Studierenden in Österreich dokumentiert. Wie schon die Vorgängerstudie 2006 (Unger/Wroblewski 2007) wurde die Erhebung online durchgeführt, dieses mal wurden die Studierenden im Sommersemester 2009 jedoch per E-Mail zur Teilnahme eingeladen (2006 noch per Brief). Erstmals wurden 2009 auch Studierende der Pädagogischen Hochschulen, die 2007 aus den Pädagogischen Akademien entstanden, befragt. Die Sozialerhebung umfasst somit alle Studierenden in Österreich mit Ausnahme der Studierenden an Privatuniversitäten (rund 5.000). Für die Umfrage wurden also alle Studierenden an öffentl. Universitäten, in FH-Studiengängen und Pädagogischen Hochschulen eingeladen und mehr als 40.000 beteiligten sich daran. (...)
Unverändert beschreibt der Bericht in erster Linie die soziale Lage von Studierenden in Bachelor-, Master- und Diplomstudien. Studierenden im Doktorat ist ein eigener Zusatzbericht gewidmet. Ergänzt werden die Befragungsergebnisse durch umfangreiche Auswertungen der Hochschulstatistik zur Zahl der StudienanfängerInnen und Studierenden sowie ihrer sozialen und geografischen Herkunft. (...)"
Das Wissenschaftsforum Ruhr e.V. versteht sich als Arbeitsgemeinschaft insbesondere außeruniversitärer Forschungsinstitute im Ruhrgebiet. Die Arbeitsgemeinschaft bildet ein Netzwerk, das die Zusammenarbeit der Forschungseinrichtungen in der Region fördert und diese nach außen vertritt.
Das Wissenschaftsforum Ruhr e.V. pflegt den Kontakt zu den Hochschulen und zu Partnern in Bildung, Kultur, Medien, Wirtschaft und Politik. Dabei engagiert es sich für die Stärkung der Wissenschaftskultur im Ruhrgebiet und für einen aktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.
Die Zusammenarbeit der Forschungsinstitute im Wissenschaftsforum Ruhr e.V. basiert auf gemeinsamen Ideen, Interessen und Initiativen. Mit zahlreichen Aktivitäten und gemeinsamen Veranstaltungen leistet das Wissenschaftsforum einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wissensregion Metropole Ruhr.
Das Wissenschaftsforum Ruhr e.V. hat sich am 05. November 2004 als Verein konstituiert. Inzwischen haben sich 42 Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Fachrichtungen dem Wissenschaftsforum angeschlossen.
Nach 15 Jahren erscheint wieder ein Frauenbericht. Ich widme diesen vierten Frauenbericht der verstorbenen ersten Frauenministerin Johanna Dohnal. Sie hat für die Frauen in unserem Land große Felsbrocken aus dem Weg geräumt. War es im Jahr 1975 bei Erscheinen des ersten Frauenberichts noch Gang und Gäbe, dass Frauen ihre Ehemänner fragen mussten, wenn sie arbeiten wollten, so ist es heute selbstverständlich, dass sie über ihren Bildungs- und Berufsweg selbst entscheiden.
Um eines aus dem aktuellen Frauenbericht an dieser Stelle schon vorweg zu nehmen: Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns, damit Frauen und Männer in der Gesellschaft gleichgestellt sind. Die Daten zeigen, dass Frauen so gut ausgebildet sind wie nie zuvor. Sie sind berufstätig wie nie zuvor. Dennoch verdienen Frauen für die gleiche Arbeit um bis zu 18 Prozent weniger als Männer.
Das ist nicht erfreulich und dieser Frauenbericht ist ein klarer Handlungsauftrag an alle politischen EntscheidungsträgerInnen sowie an die Sozialpartner und an die Wirtschaft. Zusätzlich sind alle MeinungsbildnerInnen gefordert, mitzuwirken.
Gabriele Heinisch-Hosek
Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst
Bildung in Zahlen 2008/09 gibt einen Einblick in die Bildungssituation in unserem Land. Ergebnisse und Kenngrößen aus verschiedenen Statistiken werden von der STATISTIK AUSTRIA in Form von Texten, Tabellen und Grafiken dargestellt und bieten Informationen zu unterschiedlichen Bildungsbereichen wie Schul- und Hochschulwesen, Erwachsenenbildung, Bildungsverläufe, den Bildungsstand und staatliche Bildungsausgaben.
Im vorliegenden Band Schlüsselindikatoren und Analysen werden ausgewählte Bildungsindikatoren mit kurzen analytischen Hintergrundtexten, die einen umfassenden Überblick über die Bildungssituation in Österreich verschaffen, grafisch aufbereitet dargestellt. In einem eigenen Kapitel finden sich Charakteristika der Bildungssituation der neun Bundesländer. Ergänzend dazu bietet ein eigener Tabellenband umfangreiche Detaildaten aus den Bereichen Schul- und Hochschulstatistik und zusätzlich Eckdaten zum Bildungsstand der Wohnbevölkerung und zu staatlichen Bildungsausgaben.
Die "Grundbegriffe der europäischen Geistesgeschichte? sind der Versuch, in konziser, historisch-systematischer Weise in eine Auswahl jener grundlegenden Begriffe einzuführen, die das europäische Denken seit seinen Ursprüngen in der Antike bestimmten und begleiteten und deren Aktualität und Relevanz ungebrochen ist. Es sind Begriffe, die selbst eine oft widersprüchliche Geschichte haben, ohne die aber die Entfaltung der europäischen Kulturen nicht denkbar gewesen wäre. Denken bedeutete in der europäischen Geschichte immer auch, sich mit diesen Begriffen auseinanderzusetzen, sie immer wieder zu deuten, zu verwerfen oder im Rückgriff darauf neue Perspektiven zu entwerfen. Gleichzeitig markieren diese Begriffe auch zentrale Knotenpunkte gesellschaftlicher und individueller Lebenspraxis, sie erweisen gerade ihre Bedeutsamkeit nicht nur durch ihre Kontinuität im philosophischen Diskurs, sondern auch in der Relevanz ihrer alltäglichen Erfahrbarkeit."
Schon vor vielen Jahren meinte der in Rumänien geborene, französischsprachige Philosoph Emil Cioran, dass die Schrecknisse des 20. Jhdts. quasi nur ein Wetterleuchten hinsichtlich jener Ereignisse und Geschehnisse seien, die die Menschheit im 21. Jahrhundert zu erwarten habe.
Entlang dreier von ihm formulierter Zukunftsformationen - Hyperimperium, Hyperkonflikt, und Hyperdemokratie - zeichnet der Ökonom und langjährige Berater des früheren französischen Staatspräsidenten François Mitterrand Jacques Attali in seinem Buch die enormen, unserem heutigen Verständnis nach noch monströs erscheinenden globalisierten Zukunftsrisken wie auch den schmalen Ausweg, um diese zu bewältigen.
Zum Autor:
Jacques Attali, geboren am 1. November 1943 in Algier, ist Ökonom und war langjähriger Berater von François Mitterrand. Das Mitglied des Conseil d"État galt als »enfant terrible« der französischen Politik- und Kulturszene. Er war erster Präsident der Europäischen Bank für Rekonstruktion und Entwicklung (1991-1993) sowie Gründer von PlaNet Finance, einer internationalen Non-Profit-Organisation, die das Internet nutzt, um die Mikro-Ökonomie in Ländern der Dritten Welt zu unterstützen. Er ist Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschien von ihm auf deutsch »Blaise Pascal - Biographie eines Genies« 2006 bei Klett Cotta.
Nähere Informationen zum Buch von J. Attali im Parthas Verlag: hier klicken
Dirk Baecker (* 11. August 1955 in Karlsruhe) ist ein deutscher Soziologe und Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University (ZU) in Friedrichshafen.
Homepage von Dirk Baecker: www.dirkbaecker.com
Ihre Meinung ist wichtig für die Weiterentwicklung des AMS-Qualifikations-Barometers. Nehmen Sie sich bitte 5-10 Minuten Zeit, um diesen Fragebogen auszufüllen.
Das AMS-Qualifikations-Barometer der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI des Arbeitsmarktservice Österreich ist ein umfassendes Online-Informationssystem zu Qualifikationstrends für den österreichischen Arbeitsmarkt. Struktur und Darstellung erfolgen ausgehend von 24 zusammengefassten Berufsbereichen - z.B. Bau/Baunebengewerbe, Elektro/Elektronik, Medien/Kunst/Kultur - bis hinunter auf die Mikroebene von Berufen. Dabei werden auch regionale Besonderheiten berücksichtigt (Bundesländerebene).
Das AMS-Qualifikations-Barometer richtet sich sowohl an die breite Öffentlichkeit - so z.B. Personen, die vor einer Entscheidung über ihre berufliche Zukunft stehen - als auch im Besonderen an AMS-MitarbeiterInnen, an JournalistInnen und an Verantwortliche in Bildung, Berufsbildung, Politik und Wirtschaft.
Hinweis: Die online-Befragung läuft noch bis einschließlich Mittwoch, den 30. Juni 2010.
Rückfragen: Fr. Mag. Petra Ziegler, 3s-Unternehmensberatung (Redaktion AMS-Qualifikations-Barometer),
E-Mail: ziegler@3s.co.at; Tel.: +43-1-5850915-20
Seit Ende Mai 2010 ist die dritte, aktualisierte Ausgabe der AMS-Broschüre "Alter hat Zukunft - Informationen für ältere Arbeitsuchende (45+)" sowohl als pdf-Download als auch als Print-Ausgabe verfügbar. Die Print-Ausgabe ist kostenlos in allen Regionalen Geschäftsstellen des AMS österreichweit erhältlich; Ortsverzeichnis aller AMS-Geschäftsstellen unter: www.ams.at
"(...) Der vorliegende Bericht des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung sowie des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie bietet eine Gesamtschau der FTI-Entwicklungen samt aktueller Analysen und umfangreichem Zahlenmaterial. Er liefert wertvolle Hintergrundinformationen für die laufenden strategiepolitischen Diskussionen sowie für die an Forschung interessierte Öffentlichkeit.
Der Technologiebericht ist im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) entstanden. Die Erstellung des Berichts erfolgte durch Joanneum Research (JR), das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Austrian Institute of Technology (AIT) sowie unter Beteiligung der Statistik Austria. (...)"
Das AMS Österreich (Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation), die ARQA-VET (Österreichische Referenzstelle für Qualität in der Berufsbildung) und das abif veranstalten am 1. Juni 2010 im Albert Schweitzer Haus, 1090 Wien, Schwarzspanierstraße 13 eine Tagung zum Thema "Qualität in der Berufsorientierung und Berufsberatung".
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Sie können sich direkt über das Programm (integrierter Link) anmelden.
Nähere Infos (Programm) und online-Anmeldung: hier klicken
Center of Excellence Women and Science - CEWS ist der nationale Knotenpunkt zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Das CEWS fungiert als Think Tank für dieses Politikfeld, gibt Denkanstöße, initiiert Veränderungsprozesse, die es wissenschaftlich begleitet und gestaltet die erforderlichen Transferprozesse zwischen Wissenschaft und Politik aktiv mit.
The Economist Intelligence Unit is the world"s foremost provider of country, industry and management analysis. Founded in 1946 when a director of intelligence was appointed to serve The Economist, the Economist Intelligence Unit is now a leading research and advisory firm with more than 40 offices worldwide. For over 60 years, the Economist Intelligence Unit has delivered vital business intelligence to influential decision-makers around the world. Our extensive international reach and unfettered independence make us the most trusted and valuable resource for international companies, financial institutions, universities and government agencies.
Our mission is to provide executives with authoritative analysis and forecasts to make informed global decisions. We offer three kinds of business intelligence:
Country analysis on more than 200 markets
Industry trends in six key sectors
Latest management strategies and best practices
The Economist Intelligence Unit has recently merged with Economist Conferences to deliver 360-degree decision support for your international business. We call it 360-degree decision support because we can help you at any stage of your decision-making process: whether you are gathering facts, developing plans, networking with executives or benchmarking strategies. And we can now provide you with business intelligence in your preferred format: through electronic services, custom research, executive meetings or personalised presentations.
Rockstars, Politiker, NGOs, Entwicklungshilfeorganisationen: Alle wollen die Armut bekämpfen, und trotzdem leben heutzutage immer noch eine Milliarde Menschen von weniger als einem Dollar am Tag!
Damit Armut keine immerwährende globale Epidemie bleibt, fordert die Generalsekretärin von Amnesty International, Irene Khan, eine radikale, neue Sicht der Dinge. Anhand gezielt ausgesuchter Fallbeispiele, belegt mit Analysen und unterfüttert mit persönlichen Erfahrungen, plädiert sie leidenschaftlich dafür, Armut endlich nicht mehr als rein ökonomisches Problem zu sehen, dem man nur mittels Spenden, neuen Technologien oder Investitionen begegnen kann, sondern als eine eindeutige Verletzung der Menschenrechte.
Nur wenn wir den Armen die einfachsten Grundrechte zugestehen, ihnen die Möglichkeit geben, selbst über ihr Leben zu bestimmen, dann werden wir auch die Armut besiegen und allen Menschen Freiheit und Würde geben können.
Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens hat die Helsinki Group on Women and Science ein Positionspapier verabschiedet, in dem konkrete Schritte zur Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen in der Forschung empfohlen werden. Das Dokument mit dem Titel "Gender and Research Beyond 2009" enthält Empfehlungen sowohl an die EU-Kommission als auch an die Mitgliedstaaten.
Die Datenbank KurzInfo Jobchancen Studium basiert auf den 14 BerufsInfoBroschüren der Reihe "Jobchancen Studium". Die KurzInfos informieren in kompakter Form über Anforderungen und Perspektiven am Arbeitsmarkt und geben darüber hinaus Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten und weiteren relevanten Quellen (Webtipps).
In der Datenbank können Sie nach den folgenden vier Kriterien die für Sie relevanten Kurz Infos suchen, online abrufen bzw. als pdf ausdrucken:
Hochschule (= Universität, Fachhochschule, Pädagogische Hochschule);
Bereich (= zu arbeitsmarktrelevanten Gruppen zusammengefasste Disziplinen);
Disziplin (= einzelne Studienrichtungen bzw. in einem Info-Blatt zusammengefasste, eng verwandte Studienrichtungen);
Bundesland.
Zur Datenbank KurzInfo Jobchancen Studium: hier klicken
Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis in Wien regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen imInternet:www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2010.
Das Fachwissen- und Referenznetzwerk (kurz: ReferNet) wurde vom Cedefop (Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung) eingerichtet, um der wachsenden Nachfrage nach Informationen zu entsprechen, die Vergleiche zwischen den Entwicklungen und politischen Vorgehensweisen in den EU-Mitgliedstaaten ermöglichen.
ReferNet Austria ist ein Projekt der abf-austria (Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschung Austria). Die abf-austria bietet auf Grund der Einbeziehung einschlägiger Forschungseinrichtungen der Berufsbildungs- und Qualifikationsforschung in Österreich eine zentrale Plattform für das ReferNet in Österreich.
Ziel des ReferNet in Österreich ist die Herstellung von Transparenz und Synergie in der Berufsbildungsforschung, die Verbreitung von Informationen und Forschungsergebnissen sowie die Beratung von Cedefop.
Im Zuge der Finanzmarktkrise verschlechterte sich die Lage der öffentlichen Haushalte. Konsolidierungsmaßnahmen und die schleppende Konjunkturerholung werden die Budgetentwicklung bis 2014 prägen. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse und Empfehlungen der Systemevaluierung mit Blick auf die Forschungsstrategie diskutiert, die derzeit erarbeitet wird. Grundsätzlich ist eine Ausweitung der öffentlichen Ausgaben für Innovationen und Bildung trotz Budgetkonsolidierung möglich. Der vorliegende Beitrag zeigt Möglichkeiten auf, wie eine Spitzenreiterstrategie trotz knapper öffentlicher Mittel umgesetzt werden kann, und zwar hauptsächlich durch Konzentration der öffentlichen Mittel und Instrumente auf eine Verstärkung der Hebelwirkung, um private Finanzierungspotentiale optimal auszuschöpfen. Maßnahmen, um bis 2020 die Spitzenreiterstrategie umzusetzen und die Voraussetzungen für ein nachhaltiges innovationsbasiertes Wachstum zu schaffen, müssen über das Fördersystem im engen Sinn hinausgehen. Zentral sind Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Flaschenhals Bildungssystem und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für innovative Unternehmen, darunter nicht zuletzt Forschungszentralen. Eine intensivierte Gründungsdynamik, ein schnelleres Wachstum innovativer Unternehmen sowie zusätzliche internationale Forschungszentralen können jenen Strukturwandel ermöglichen, der für ein Erreichen der angestrebten Ziele notwendig ist.
Das vorliegende Lehrbuch zeigt auf verständliche Weise die Bedeutung von Gender in den Technik- und Ingenieurwissenschaften. Dabei kommen unsere unterschiedlichen Vorstellungen über technische Kreativität von Männern und Frauen ebenso zur Sprache wie die historische Entwicklung des Ingenieurberufes, die Wahlmöglichkeiten und soziale Formbarkeit in der Technikentwicklung und die Strategien, die hinter den aktuellen Bemühungen um eine Steigerung des Frauenanteils in den Ingenieurausbildungen stehen.
"(...) Ehrenreich reveals how Positive Thinking has infiltrated every part of American culture and she exposes the downside of this insistence on always and only seeing the bright side. She tracks this phenomenon to all corners of society ? the medical profession, which encourages staying positive as a form of healing; the mega-churches, which spread the good news of the prosperity gospel and that God wants you to buy that car or home, even if it means going further into debt; and most of all, the business community, where the refusal to consider negative outcomes ? like mortgage defaults ? and CEOs groundless optimism have replaced risk analysis as the basis for company decisions. Positive thinking has become a beacon of hope for many but all blind optimism has its consequences, not least a failure to find the real culprits or tackle the real causes at work. Bright-Sided is a call for a clear-eyed assessment of the problems at hand and a return to realism in America. (...)"
Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur:
"Mit dem "Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung 2010" werden Projekte gewürdigt, welche explizit der Verbesserung des sozialen Zusammenhalts, der Förderung benachteiligter Zielgruppen oder der Stärkung sozialen Engagements dienen. In drei weiteren Kategorien werden ErwachsenenbildnerInnen, Projekte und wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet, die sich um die Erwachsenenbildung besonders verdient gemacht haben.
Im "Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung" ist es mir besonders wichtig, die Aufmerksamkeit auf die soziale Dimension von Lernprozessen und Bildung zu lenken. Die Erhöhung der Chancengleichheit ist ein maßgebliches Ziel. Vielfältige Methoden, zielgruppenspezifische Lernarrangements und sozial integrative Modelle werden angewendet, um die Betroffenen tatsächlich zu erreichen.
Der "Österreichische Staatspreis für Erwachsenenbildung" ist im dritten Jahr seiner Neukonzeption bereits zur wichtigsten Bühne für innovative Ansätze, herausragende Projekte und verdienstvolle Leistungen in der österreichischen Erwachsenenbildungslandschaft geworden. Die große Vielfalt der Angebote und das oft sehr persönliche Engagement im Bereich der Erwachsenenbildung stellen zentrale Voraussetzungen für die Verwirklichung des lebensbegleitenden Lernens dar.
Ich lade Sie ein, reichen Sie Ihre Arbeit bzw. Ihr Projekt für den "Österreichischen Staatspreis
2010" ein. Es freut mich sehr, auch 2010 wieder herausragende Persönlichkeiten und Projekte
auszeichnen zu dürfen."
Seit den 1990er Jahren mehren sich in der Öffentlichkeit kritische Stimmen über den Zustand der Demokratien. Reale Politik - so die Diagnose - höhlt Demokratie zunehmend aus und die Beteiligung der BürgerInnen sinkt. Die Kluft zwischen regierenden Eliten und BürgerInnen wächst, immer mehr Menschen vertrauen in grundlegenden Fragen des Staates, der Integration und der Bildungspolitik den Entscheidungen von ExpertInnen statt jenen von PolitikerInnen.
Im Kontext dieser Entwicklungen stellen sich für die Erwachsenenbildung folgende Fragen, die in den Beiträgen der Ausgabe 11/2010 aufgegriffen werden können:
Was bedeutet dieses Szenario der Entdemokratisierung für Citizenship Education und politische Bildung?
Was charakterisiert unter den gegebenen politischen Bedingungen Mündigkeit, Kritikfähigkeit oder die Fähigkeit zu erkennen, wo Widerständigkeit zur bürgerlichen (politischen) Pflicht wird?
Wie verändern sich dadurch die Anforderungen an politische Bildung?
Welche Konsequenzen haben die dargestellten Tendenzen für Theoriebildung und Konzeptentwicklung?
Wie liegen Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologien für die Entwicklung von kritischer BürgerInnenschaft?
Am 29. und 30. April 2010 findet in Strobl erstmals eine Fachtagung zum Thema Bildungs- und Berufsberatung statt; Veranstalter sind das Bundesinstitut für Erwachsenenbildung und das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.
Mit Ende April ist im AMS-Forschungsnetzwerk die Info-Leiste "Jobchancen Studium News" online gegangen. Jobchancen Studium News informiert hinkünftig über Entwicklungen und Trends im Themengebiet "Hochschule und Arbeitsmarkt", über aktuelle Ergebnisse der interdisziplinären Hochschulforschung wie auch verschiedene Forschungsergebnisse des AMS zum Hochschulbereich (Berufseinstieg / Berufsverläufe von AbsolventInnen aus UNI, FH, PH, Qualifikationsbedarfe, Zukunftstrends u.v.m.)
Rechte zu haben heißt noch nicht, von seinem Recht zu wissen. Von seinem Recht zu wissen heißt noch nicht, Zugang zu jenem zu haben. Wie hängt Armut mit fehlendem Zugang zu sozialen Dienstleistungen zusammen? Dies ist nur eine der Fragen, die in diesem Workshop aufgerollt werden.
Nicht erst seit der Verleihung des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften an Elinor Ostrom erleben die Gemeingüter eine Renaissance. Die gemeinschaftliche Verwaltung von Ressourcen macht Hoffnung auf ein besseres Wirtschaften. Der Gemeingüter-Report der Heinrich-Böll-Stiftung stellt die "Allmende" in leicht verständlicher Form vor.
Im vom Österreichischen Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) publizierten Buch "Fit for Future - Lehrbetriebe schaffen Zukunft" verraten Österreichs beste Lehrbetriebe die Geheimnisse ihres Ausbildungserfolges - von der Rekrutierung über moderne Ausbildungsmethoden bis hin zur Karriereplanung.
Bereits zum dritten Mal wird dieses Jahr der Lifelong Learning Award der Nationalagentur Lebenslanges Lernen verliehen.
Der Award rückt die Bedeutung der Qualität in der Planung und Durchführung von Projekten in den Vordergrund, wobei auch dem immensen Engagement und dem vollen Einsatz der Projektträgerinnen und Projektträger Rechnung getragen wird.
Auch heuer werden wieder konkrete Endresultate ausgezeichnet werden: Die besten Produkte und Ergebnisse, die im Rahmen von europäischen Kooperationen entwickelt worden sind, werden 2010 bereits zum zweiten Mal prämiert. Dabei steht die Eignung für die Zielgruppe sowie die Marktfähigkeit dieser Produkte und Ergebnisse im Mittelpunkt.
Neben den Auszeichnungen für Projekte sowie Produkte und Ergebnisse sollen auch Personen, die mit Ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Programms leisten, Anerkennung finden. Hier werden die besten Erfolgsgeschichten gekürt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden die Botschafterinnen und Botschafter "ihres" Programms und sind eingeladen, im kommenden Jahr an Aktivitäten wie speziellen Veranstaltungen der Nationalagentur teilzunehmen.
Die Teilnahmefrist für Bewerbungen zum Lifelong Learning Award 2010 läuft bis 30. Juni 2010!
"(...) Die Wirtschaftskrise hatte drastische Auswirkungen auf den europäischen Arbeitsmarkt. Selbst im günstigsten Fall ist davon auszugehen, dass sich das Beschäftigungswachstum in Europa in den nächsten zehn Jahren nur schrittweise erholen wird. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten in Bezug auf die Beschäftigungsaussichten in Europa. Wie die jüngste Prognose des Cedefop zu Qualifikationsangebot und -nachfrage in Europa zeigt, werden bis 2020 trotz der Rezession im Vergleich zu heute sieben Millionen zusätzliche Arbeitsplätze entstehen (neue Stellen abzüglich der andernorts abgebauten). Hinzu kommen schätzungsweise weitere 73 Mio. Arbeitsplätze, die geschaffen werden, um Arbeitnehmer zu ersetzen, die z.B. in den Ruhestand gehen oder in eine andere Beschäftigung wechseln. Dies entspricht insgesamt rund 80 Mio. Arbeitsplätzen im kommenden Jahrzehnt. Nun fragt es sich: Verfügen wir über die für diese neuen Beschäftigungen erforderlichen Qualifikationen? (...)"
Die vorliegende Studie ist eine umfassende Analyse der Situation des niederösterreichischen Arbeitsmarktes mit besonderem Schwerpunkt auf der Situation der MigrantInnen. Sie besteht aus zwei Teilen.
Die erste Teilstudie geht in einem einleitenden Kapitel auf die konjunkturelle und strukturelle Wirtschaftsentwicklung von Niederösterreich in Relation zu Österreich ein. Niederösterreich hat in den Jahren 2005 bis 2008 vom Konjunkturaufschwung profitiert. Im Jahr 2009 kam es allerdings zu einem veritablen Konjunktureinbruch im Gefolge der internationalen Finanzkrise; Niederösterreich ist von der Rezession stark betroffen. In der Folge steigt die Arbeitslosigkeit unerwartet stark. Personen mit Migrationshintergrund sind besonders von Arbeitsplatzverlusten betroffen. Dies resultiert einerseits aus ihrer Konzentration auf konjunktursensible Branchen, andererseits aus ihrer Positionierung am Rand des Arbeitsmarktes - sie gehören häufig nicht zur Kernbelegschaft und werden bei schlechter Auftragslage von den Firmen als erste freigesetzt (vgl. Biffl 2000).
Im zweiten Teil der Studie Indikatoren zur Arbeitsmarktsituation von MigrantInnen entwickelt, die zu einem Monitoring-Instrument ausgebaut werden können. Dabei wird in einem ersten Kapitel auf die üblichen Arbeitsmarktindikatoren auf EU-Ebene eingegangen und die Situation Österreichs im EU-Vergleich analysiert. In weiteren Kapiteln wird die Situation in Niederösterreich relativ zum Schnitt Österreichs dargestellt. Dabei wird der Migrationshintergrund besonders differenziert.
In "The Conscience of a Liberal", Paul Krugman, today"s most widely read economist, studies the past eighty years of American history, from the reforms that tamed the harsh inequality of the Gilded Age to the unraveling of that achievement and the reemergence of immense economic and political inequality since the 1970s. Seeking to understand both what happened to middle-class America and what it will take to achieve a "new New Deal," Krugman has created a work that weaves together a nuanced account of three generations of history with sharp political, social, and economic analysis.
Paul Krugman, who was named Columnist of the Year by Editor and Publisher magazine, writes a twice-weekly column for the op-ed page of the New York Times. He is a professor of economics and international affairs at Princeton University, and the author or editor of 20 books and more than 200 professional journal articles. In recognition of his work, he has received the John Bates Clark Medal from the American Economic Association, an award given every two years to the top economist under the age of 40. The Economist said he is "the most celebrated economist of his generation."
This Authors@Google event took place December 14, 2007 at Google Headquarters in Mountain View, CA.
This set of papers is related to the VETNET Programme for ECER 2009 (see EERA website/ VETNET website). The list below includes all full-text papers submitted by the authors for the proceedings. In addition, the annex provides a selection of powerpoint presentations (in cases where the ppt presentation serves as an initial project result or adds important figures to the paper). Please note that the authors" names and titles presented below refer to the actually submitted papers, while the EERA website quotes the original proposals. The links in front of the papers [P/PPT] lead to the documents available for downloading on the VETNET website.
"(...) Die Automobil- und Zuliefererindustrie in Europa hat sich in den vergangenen Jahren erheblich gewandelt. Viele Innovationen wie die Elektrifizierung der Fahrzeuge prägen die Entwicklung. Transnationale Wertsschöpfungsketten wurden umstrukturiert, Produktionsstätten nach Osteuropa ausgelagert und dort neu aufgebaut. Diese Veränderungen verunsichern die Belegschaften. Die Beschäftigten müssen sich den geänderten Arbeitsbedingungen stark anpassen; nur wer sich qualifiziert, kann bei dem Umbruch mithalten. 2,2 Millionen Arbeitsplätze in Europas Autoindustrie sind direkt, über 10,3 Millionen Arbeitsplätze bei den Zuliefererfirmen indirekt vom rasanten Veränderungsprozess betroffen. Zielkonflikte zwischen Wettbewerbs- und Umweltzielen werden den künftigen Prozess prägen.
Doch wie wird dieser Wandel begleitet? In der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck - etwa bei den großen Veränderungen in der Daimler AG -, die Beschäftigten seien den Umstrukturierungen und der Jobverlagerung hilflos ausgeliefert. Dabei erheben die Interessenvertretungen der Beschäftigten (Betriebsräte und Gewerkschaften) sehr wohl den Anspruch, mit ihren Belegschaften den Strukturwandel auf regionaler, nationaler wie europäischer Ebene mitgestalten zu können. Entscheidende Voraussetzungen für den sozialen Dialog sind zuverlässige Prognosen über die weitere Entwicklung der Automobil- und Zuliefererindustrie. Welche Prognose-Instrumente gibt es, wie zuverlässig sind diese, wie weit in die Zukunft lässt sich mit ihrer Hilfe schauen? Dies wurde in einem europaweit vergleichenden Forschungsprojekt untersucht. (...)"
Im Frühjahr 2008 hat das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit die Systemevaluierung der Forschungsförderung und -finanzierung in Auftrag gegeben. Ziel der Evaluierung war es, die Forschungsförderung und -finanzierung in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit des österreichischen Innovationssystem zu analysieren und allfälligen Handlungsbedarf zu seiner Verbesserung zu identifizieren. Im besonderen Blickfeld stand dabei die Wirkungsweise der Instrumente der Forschungsförderung. Einerseits wurde untersucht, inwieweit sie effizient konzipiert und eingesetzt sind und andererseits wurde das Portfolio an Instrumenten in seiner Zusammensetzung und Abstimmung ganzheitlich beurteilt.
4 Institute (WIFO, KMUFA, Prognos, convelop) wurden mit der Durchführung dieses Projekts der Systemevaluierung beauftragt, 22 nationale und internationale Experten waren zusätzlich eingebunden. Im Rahmen der Untersuchung wurden 5.000 Unternehmen und 1.400 Forschungsinstitute zu ihrer Kenntnis, Nutzung und Bedeutung von forschungs-, technologie,- und innovationspolitischen Maßnahmen befragt. Weiters wurden 50 Fachgespräche geführt.
Teilzeitbeschäftigung, insbesondere jene der Frauen, steigt ungebrochen und ist zu einem wesentlichen Strukturmerkmal des österreichischen Arbeitsmarktes geworden. Die Frage der Qualität der Teilzeitbeschäftigung hat daher entscheidende Bedeutung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung und die Position der Frauen am Arbeitsmarkt.
Das Forschungsprojekt baut auf der Studie "Qualifizierte Teilzeitbeschäftigung in Österreich" von 2004 auf. Ziel des vorliegenden Berichts ist, den Diskurs weiter zu vertiefen und neue Entwicklungen nachzuzeichnen. Betriebliche Erfahrungen bei der Umsetzung von Teilzeit mit hoher Qualität, Beispiele aus anderen Ländern und daraus abgeleitete Handlungsoptionen stehen im Mittelpunkt der Analyse. Eine qualitative Aufwertung der Teilzeitbeschäftigung kann gemeinsam mit einer Neuverteilung der bezahlten und unbezahlten Arbeit einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern leisten.
Aus dem Vorwort: "Die Einführung eines europäischen Qualifikationsrahmens und die Pläne eine österreichische Version eines solchen Rahmens zu erstellen, haben unter den Verbänden der allgemeinen Erwachsenenbildung eine umfassende Diskussion zu Chancen und Risiken eines solchen Unterfangens ausgelöst. Wenn sich der NQR als alle Bildungsprozesse umfassend versteht, was bedeutet das für die allgemeine Erwachsenenbildung? Wird eine humanistische Bildung endgültig dem Primat der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts unterworfen? Besteht eine Anschlussfähigkeit für Angebote der allgemeinen Erwachsenenbildung an den NQR? Welche Konsequenzen kann ein umfassender Qualifikationsrahmen für Bildungsbereiche haben, die sich außerhalb dieses Rahmens positionieren? Welche Risiken und Chancen ergeben sich durch eine Zuordnung für die TeilnehmerInnen bzw. für die Anbietern von Erwachsenenbildung? Auf Initiative der KEBÖ-Verbände der allgemeinen Erwachsenenbildung und im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur erarbeitete das öieb folgende Projektstudie zur Beantwortung einiger dieser Fragen. (...)"
Der Diskurs über Hochschulbildung ist von einem grundsätzlichen Widerspruch gekennzeichnet. Einerseits wird ein Rückstand in der "Akademikerquote" behauptet, andererseits sind wir ständig mit Klagen über prekäre Beschäftigung von Graduierten vor allem wirtschaftsferner Studien konfrontiert. Die Studie soll einen konstruktiven Beitrag zur Auflösung dieses Widerspruchs leisten.
"Akademikermangel" ist in Österreich faktisch fast nur im Technologiebereich in nennenswertem Ausmaß belegbar. Öffentliche und großbetriebliche Sektoren können ihre "Schwammfunktion" bezüglich der Hochschulexpansion immer weniger aufrecht erhalten. Folge sind Probleme im Berufseinstieg, Druck zu Erschließung neuer Beschäftigungsfelder und neue Selbstständigkeit.
Um den Bildungsstandort Österreich und seine Studierenden im europäischen Hochschulraum zukunftsfähig zu positionieren, ist eine weitreichende Modernisierung des Hochschulsystems in Struktur und Finanzierung notwendig.
Aktuelle Trends am Arbeitsmarkt zeichnen ein deutliches Bild: Immer mehr Menschen befinden sich in unsicheren Dienstverhältnissen, sind unfreiwillig teilzeitbeschäftigt, haben mehrere Dienstverhältnisse, sind scheinselbständig oder haben kurze, befristete Dienstverhältnisse. Besonders Frauen sind davon betroffen. Die beiden Autorinnen der Fachlektüre "Endlich eine Chance?" , Ingeborg Pretterhofer (nowa) und Michaela Freimüller (Frauenstiftung Steyr) wollen mit der im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft learn forever neu erschienenen Broschüre auf die Notwendigkeit spezieller Angebote für die Zielgruppe der prekär und dequalifiziert beschäftigten Frauen hinweisen.
Das Lernarrangement "Lernforum" geht auf die speziellen Bedürfnisse dieser Frauen ein, und die Teilnehmerinnen werden zum Weiterlernen motiviert. Eine Grundposition von learn forever hierbei ist die Erweiterung von Lernkompetenz zur Durchführung selbstgesteuerter Lernprozesse und die Nutzung Neuer Medien. Frauen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen und Zielen können hier in der Gruppe unter Nutzung verschiedener Medien individuelle Lernziele verfolgen. Die Frauen können "endlich ihre Chance?" ergreifen, um sich neuen beruflichen und persönlichen Herausforderungen zu stellen. Das frisch erarbeitete Selbstbewusstsein unterstützt sie in diesen Aktivitäten. Es motiviert sie bei der oftmals mit vielen Aufwendungen verbundenen Umsetzung und Neugestaltungen ihres Lebens.
Mit dieser Publikation stellt learn forever für interessierte Erwachsenenbildungsinstitutionen die Erfahrungen in der Planung und Umsetzung eines Lernarrangements für dequalifiziert, bzw. prekär beschäftigte Frauen zu Verfügung. Es richtet sich an alle Erwachsenenbildungsinstitutionen, die neue Lernformen für bildungsbeteiligte Menschen anbieten und umsetzen wollen.
learn forever wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk) gefördert.
Nähere Infos & Download der Broschüre: hier klicken
ANMELDUNG erbeten per E-Mail: summerschool@soqua.net
Politik und Wissenschaft sprechen unterschiedliche Sprachen und verstehen einander nicht immer. - Dennoch: Politikberatung boomt. Wissenschaft soll verlässliche Antworten geben, nachvollziehbare Daten zur Verfügung stellen und politische Maßnahmen bewerten. Fragen der Organisation, Qualitätssicherung und auch Demokratisierung im Verhältnis von Wissenschaft und Politik gewinnen im Zuge dieser Entwicklung an Bedeutung. - Kann Versachlichung darüber hinaus auch als Gegenmittel zum Populismus dienen?
Am Podium: Erich Fröschl (Renner Institut), Josef Hochgerner (ZSI), Günther Ogris (SORA), Steve Schwarzer (SORA).
Anschließend Snacks, Getränke und Gespräche.
Die Transformationsprozesse des gegenwärtigen Kapitalismus haben ein verstärktes Interesse an Kapitalismustheorien hervorgerufen. Die Evolution unterschiedlicher Theorieentwürfe verläuft mitunter erstaunlich isoliert, Gesprächsbrücken zwischen Theorietraditionen sind rar - obwohl die Theorien oftmals die selben Gegenstände behandeln, nach Lösung paralleler Probleme streben und sich gegenseitig befruchten könnten. Beispielhaft seien Theorien mit Ursprung in der Internationalen Politischen Ökonomie (z.B.: Neo-Gramscianismus) und mit Ursprung in der Vergleichenden Politischen Ökonomie (z.B.: Varieties of Capitalism) genannt: Während erstere nationale politische Ökonomien nicht mehr isoliert voneinander untersuchen, sondern den internationalen Kontext, in den diese eingebunden sind, berücksichtigen, haben zweitere die Einsicht in die unterschiedlichen Funktionslogiken nationaler Spielarten des Kapitalismus in ihr Theoriegebäude integriert.
Auf der gemeinsamen Tagung 2009 der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) und der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW) wurden unterschiedliche Theoriestränge, die sich mit dem Wandel des Verhältnisses von Politik, Ökonomie und Gesellschaft beschäftigen, miteinander in Dialog gesetzt.
"(...) The European Commission against Racism and Intolerance (ECRI) today published its fourth report on Austria which deals with racism, xenophobia, antisemitism and intolerance in this country. ECRI"s Chair, Nils Muiznieks, said that while there has been progress in certain areas, the prevalence of racist discourse, the disadvantaged position of non Austrian children in education and the lack of a comprehensive integration policy remain sources of concern. (...)"
In Österreich leben 1,4 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund. In der öffentlichen und politischen Diskussion werden MigrantInnen zumeist als Bedrohung für die innere Sicherheit betrachtet. Was jedoch aus der Perspektive der MigrantInnen als Bedrohung erlebt wird, wurde bisher kaum erforscht. Das Projekt SALOMON Next Step hat sich diesem Thema erstmals im Rahmen einer qualitativen Studie gewidmet.
SALOMON Next Step ist beauftragt im Sicherheits-Förderprogramm KIRAS vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Die vorliegende Studie steckt sich das Ziel, die Klassifikation von erwerbsinaktiven Personengruppen in den unterschiedlichen Sozialsystemen sichtbar zu machen. Sie untersucht - auf Basis der Befragung in der Arbeitskräfteerhebung - die Bedeutung unterschiedlicher Gründe für die Erwerbsinaktivität sowie den Einfluss der sozialen Sicherungssysteme auf die Größe und die Zusammensetzung der Gruppe der Erwerbsinaktiven in neun europäischen Ländern.
Seit es die moderne Geldwirtschaft gibt, bedrohen immer wieder unvorhergesehene Krisen die Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Jedes der letzten drei Jahrhunderte hatte "seine" Finanzkrise. Wilhelm Hankel, bekannt als leidenschaftlicher Euro-Kritiker, beschreibt große Finanzkrisen der Vergangenheit und fragt, was wir daraus lernen können. Denn das 21. Jahrhundert hat kaum begonnen, da bedroht eine diesmal globale Finanzkrise nicht nur Arbeitsplätze und Ersparnisse, sondern sogar die Stabilität der Staaten und ihrer Währungen. Unüberhörbar stellt sich die Frage: Sind Überschuldung des Staates, Inflationierung der Währung, Rettung der Großen in Finanzwelt und Wirtschaft, während Mittelstand und Klein-Unternehmer ungeschützt bleiben, wirklich die richtigen Mittel, um mit dieser Krise fertig zu werden?
Der aktuelle Newsletter Berufsinformation des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine rund um Bildung, Beruf und Arbeitsmarkt.
Die weiteren Teile des Vortrages von Heiner Flassbeck:
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=AqgCypVJxQM&feature=related
Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=9guOkr-Qma0&feature=related
Teil 4: http://www.youtube.com/watch?v=nyw_w2gXUIM&feature=related
Zum Vortrag (Teil 1) von Heiner Flassbeck: hier klicken
Genderkompetenz gehört zu den Basisqualifikationen der TrainerInnen von AMS-geförderten Kursen - eine Kompetenz, die regelmäßig erweitert und vertieft werden muss. Als Weiterbildung bietet das Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen daher für AMS-TrainerInnen ein eintägiges Seminar zum Thema Gender und Einkommen an.
Die Einkommensgerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist in Österreich noch lange nicht erreicht, regelmäßig belegen wir im europäischen Vergleich hintere Plätze. Warum ist das so? Welche Hindernisse und Strategien gibt es auf dem Weg zu "Equal Pay"? Was können auch TrainerInnen vermitteln und tun? Das sind Fragen, die in diesem Seminar mit den TeilnehmerInnen diskutiert werden.
Themen:
- Daten und Zahlen und Studien zum Einkommensunterschied. Worauf sich die unterschiedlichen Zahlen beziehen und womit wann argumentiert werden kann.
- Der rechtliche Rahmen: das Gleichstellungsgesetz. Was eine Frau tun kann, die sich diskriminiert fühlt.
- Ursachen der Einkommensschere und Strategien auf verschiedenen Ebenen: gesellschaftlich, betrieblich und individuell
- Übungen zur Sensibilisierung. Erweiterung der Toolbox für TrainerInnen - Adaptionen für verschiedene Zielgruppen.
- Verhandeln ums Geld. Tipps und Strategien für finanzielle Verhandlungssituationen.
Das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen bietet sowohl maßgeschneiderte Inhouse-Seminare für Bildungsträger und Trainingsinstitutionen an als auch offene Train-the-Trainer Seminare. Nächste Termine dafür sind in Wien am:
Donnerstag, 17.6.2010, von 9:00-17:00 Uhr
Donnerstag, 16.9.2010, von 9:00-17:00 Uhr
Donnerstag, 18.11.2010, von 9:00-17:00 Uhr
Kosten: 150,- Euro/TeilnehmerIn.
Informationen und Anmeldungen bitte unter E-Mail: netzwerk@netzwerk-frauenberatung.at
Ort: Wien, genaue Adresse wird bei Anmeldung bekanntgegeben.
Internet: www.netzwerk-frauenberatung.at
Migrantinnen und Personen mit Migrationshintergrund finden am Arbeitsmarkt sehr oft schwierige Bedingungen vor. Sie sind auch stärker als andere Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Häufig können zudem die im Heimatland erworbenen Qualifikationen in Österreich wegen Anerkennungsproblemen nicht umgesetzt werden. Eine Folge davon ist oft ein Arbeitsplatz, der nicht der Qualifikation entspricht.
Diese von der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich publizierte Broschüre will bei der Suche nach einem Arbeitsplatz unterstützen, der den Wünschen und Kenntnissen entspricht und auch auf Stellen verweisen, die dabei hilfreich sein können.
"(...) Die Statistik Austria hat im Auftrag des Lebensministeriums erhoben, wie viele green jobs es in Österreich gibt. Demnach sind 185.145 Personen in Österreich in der Umweltwirtschaft tätig. Das sind rund 4,8 Prozent aller österreichischen Erwerbstätigen und in etwa so viele wie im Automobilsektor.
Davon sind 22.159 Beschäftigte im Handel mit Umweltgütern und -technologien tätig. Der Umsatz (ohne Handel) beträgt rund 30 Mrd. Euro, was etwa 10,6 Prozent des österreichischen BIP entspricht.
Die Studie zeigt auch, dass das Ressourcenmanagement in den vergangenen Jahren immer mehr in den Vordergrund rückt. Darunter versteht man, dass Umweltschutzaspekte bereits im Zuge der Herstellung von Produkten berücksichtigt werden. Auf diese Weise vermeidet man die nachträgliche Beseitigung von Umweltschäden. (...)"
Das FORUM Umweltbildung stellt im Rahmen der Bildungslandkarte regelmäßig Institutionen, AkteurInnen und Projekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf akustischem Wege mittels Podcast vor. In der Folge 29 der Bildungswellen dreht sich alles um die lernenden Regionen im Netzwerk Land. Lernende Regionen ermöglichen es, das Thema Bildung in ländlichen Räumen partizipativ und strategisch zu entwickeln: Engagierte PartnerInnen rund um das Thema Lernen finden sich in einem Netzwerk, arbeiten gemeinsam an den Herausforderungen für die Region, entwickeln Schwerpunkte und Projekte im Bereich Bildung und Wissen und setzen diese um.
"(...) International Women"s Day (IWD), annually on 8 March, is a global day celebrating the economic, political and social achievements of women past, present and future. In some places like China, Russia, Vietnam and Bulgaria, IWD is a national holiday. (...)"
"(...) Immer noch stecken wir mitten drin in der Finanzkrise, die eine weltweite System-, Werte- und Sinnkrise ist. Immer kritischer werden hohe Bonizahlungen für Manager quer durch alle politische Lager diskutiert. Gleichwohl scheinen sich die Märkte derzeit etwas zu erholen, die Banken sind vorerst gerettet, und das Geld fliesst wieder. Über das Medium Geld werden im Kapitalismus Güter, Fähigkeiten und Bedürfnisse organisiert und geregelt. Geld abstrahiert und setzt neue Werte. Regiert denn Geld allein die Welt? Die Fähigkeit, Sinn und Bedeutung zu erschliessen, steht am Anfang jeder Kultur, und wir erschliessen uns heute die Welt vor allem durch Sinne und unterschiedliche Medien. Für Jochen Hörisch ist Geld sogar das Leitmedium überhaupt. Der Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch im Gespräch mit Nathalie Wappler über den Zusammenhang von Zeit, Sinn und Medien. (...)"
"(..) Im August 2008 beauftragte das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur in Anbindung an das für 2009 von der EU-Kommission propagierte Europäische Jahr für Kreativität und Innovation den Verein lege_artis mit einer Sondierung und praxisorientierten Analyse, durch welche die Funktion und Bedeutung der Faktoren Kreativität und Innovation im curricularen Rahmen der verschiedenen Formen beruflicher Erstausbildung EU-weit untersucht und in Bezug auf ihre Wirkungen dargestellt werden sollte. (...)"
Labor market issues, population economics and the welfare state have been at the center stage in policy debates in many countries and empirical research in these areas has proven to play a powerful and constructive role in providing empirical evidence on issues such as unemployment, poverty, or the financing of health and retirement accounts. Nevertheless, in many areas the policy debate is continuing as there is no consensus about the available evidence, and new policy issues arise.
The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare Sate represents an Austrian National Research Network pooling research efforts and allowing for close collaboration of researchers within and outside the country. By close coordination and collaboration it is intended to multiply the already available international impact of research and to arrive at policy conclusions. The Research Network represents a strong research center in labor, population and welfare economics with access to high quality data with the intention to attract international researchers to come to Austria and support the Austrian research base.
"(...) Seit den 1960er Jahren ist weltweit eine signifikante Expansion hochschulischer Vorbereitung auf das Erwerbsleben zu verzeichnen. Auch in Österreich ist diese gesellschaftliche Entwicklung evident, wie die Veränderungen in der jährlichen Zahl an Hochschulabschlüssen und Akademikern in der Erwerbsbevölkerung belegen. Hochschulexpansion wird nicht einfach von der Nachfrage am Arbeitsmarkt angetrieben, sondern immer auch von gesellschaftlicher Statuskonkurrenz, dem Postulat der Bildung als Bürger/innenrecht und dem Chancengleichheitsgebot freiheitlicher Demokratien. (...)"
The first-ever Global Report on Adult Learning and Education is based on 154 National Reports submitted by UNESCO Member States on the state of adult learning and education, five Regional Synthesis Reports and secondary literature.
Aus dem Editorial: "Die Ausgabe 9 des MAGAZIN erwachsenenbildung.at steht ganz im Zeichen des national wie international immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit rückenden Themas "Guidance und Kompetenzbilanzierung". Sie beabsichtigt, die zunehmende Notwendigkeit und den wachsenden Stellenwert von Bildungs- und Berufsberatung im Erwachsenenalter aufzuzeigen, bereits erprobte Ansätze und Beispiele vorzustellen und damit den Status quo der Praxis und des Forschungsstandes den LeserInnen nahe zu bringen. So finden sich in der vorliegenden Ausgabe gleichermaßen wissenschaftsbasierte Konzepte und Einschätzungen (Begriffsklärungen, Möglichkeiten und Grenzen von Kompetenzbilanzierungsverfahren) wie innovative Praxisbeispiele zum Thema (Kompetenzbilanz Tirol, Kompetenzberatung Kärnten, Join in a Job!, CH-Q in unterschiedlichen Anwendungen). Die HerausgeberInnen kommen zu dem Schluss: "Auch in diesem Feld wird einmal mehr belegt, dass die Praxis von Beratung und Erwachsenenbildung dort am besten in der Lage ist, Innovation hervorzubringen, wo Praxis, empirische Erfahrung und begrifflich-theoretische Reflexion ineinander greifen."
Das AMS Österreich, Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI,
freut sich, Ihnen den aktuellen Newsletter der Info- und Serviceplattform
AMS-Forschungsnetzwerk zu präsentieren.
Es lohnt sich, regelmäßig ins AMS-Forschungsnetzwerk zu schauen, da wöchentlich
News, Veranstaltungshinweise, Tipps u.ä. aufgenommen werden; ebenso wird die
Volltext-E-Library des AMS-Forschungsnetzwerkes kontinuierlich rund um
Themenschwerpunkte wie etwa Arbeitsmarkt, Beruf, Berufsinformation, Bildung,
Qualifikation, Personal, Soziales, Demographie, Umwelt u.v.m. erweitert.
Der Umbau zur Wissensgesellschaft bietet den Menschen vielfältige Chancen: Durch Weiterbildung eröffnen sich am Arbeitsmarkt neue Möglichkeiten. Aber auch weit über den Beruf hinaus helfen soziale Kompetenzen das Leben erfolgreich und selbstbestimmt zu gestalten. Vielfach fehlen aber das Wissen um die eigenen Möglichkeiten und die passenden Weiterbildungsangebote. Daher braucht es sowohl ein neues Bewusstsein für die Bedeutsamkeit von Bildung, als auch gerade im ländlichen Raum spannende, gut zugängliche Bildungsangebote vor Ort.
LERNENDE REGIONEN, gefördert von Bund, Ländern und EU und unter Koordination des Österreichischen Institutes für Erwachsenenbildung, ermöglichen das Thema "Bildung" in der Region strategisch zu entwickeln: Engagierte Partner aus der Region rund um das Thema "Lernen" arbeiten gemeinsam an den Herausforderungen für die Region, entwickeln Schwerpunkte und Projekte im Bereich Bildung und Wissen und setzen diese um.
Auf der Website LERNENDE REGIONEN können u.a. online-Handbücher zum "Regionalen Wissensmanagement" oder zu "Regionalen Bildungsbedarfserhebungen" downgeloadet werden.
Vor einem Jahr wurde Barack Obama als 44. US-Präsident vereidigt. Insbesondere in Europa wurde sein Wahlsieg offen bejubelt. Die Dynamik, mit der er viele drängende Probleme schon bald auf die politische Agenda hob, schien die übertriebenen Hoffnungen in seine Person zu rechtfertigen. Doch das "Obama-Fieber" hat sich inzwischen deutlich abgekühlt, vor allem in den USA selbst. Dabei wird übersehen, dass auch ein US-Präsident nicht in der Lage ist, die Geschicke der heutigen multipolaren Welt allein zu bestimmen. Ohne Kooperation mit den anderen aufstrebenden Mächten wird sich keines der globalen Probleme lösen lassen. Und auch innenpolitisch ist Obamas Handlungsspielraum begrenzt.
Gerade für in Weiterbildung, Qualifizierung & Beratung Tätige ist es notwendig, methodische Kompetenzen und fachliches Know-how laufend zu adaptieren und darüber hinaus auch kritisch zu reflektieren.
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltet ab Herbst 2009 Weiterbildungstage, die speziell auf den Bedarf von TrainerInnen im arbeitsmarktpolitischen Kontext abgestimmt sind. Die Weiterbildungsthemen reichen vom Umgang mit Widerstand und Frustration in Gruppen, von Methoden der Psychohygiene und Abgrenzung von TrainerInnen und von systemischem Denken für TrainerInnen im arbeitsmarktpolitischen Bereich bis hin zu Methoden der Gesundheitsförderung für Arbeitsuchende. Zusätzlich umfasst das Angebot auch Methoden der Arbeitsuche für Ältere und neue Methoden der Moderationstechnik.
Die ein- bis zweitägigen Seminare finden alle in Wien statt und dienen im Besonderen auch dem wechselseitigen Austausch mit anderen TrainerInnen (Networking).
Seit kurzem stehen auch die Angebote für das erste Halbjahr 2010 auf der Homepage von abif zur Verfügung.
Verringert ein höherer Bildungsstand das Risiko, von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden? Die laufende Beobachtung und die Analyse des Arbeitsmarktgeschehens im Hinblick auf diese Zusammenhänge sind wichtige Aufgabenschwerpunkte der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des Arbeitsmarktservice Österreich. Das vorliegende AMS info resümiert wichtige diesbezügliche Parameter für das Jahr 2009.
Der 1934 geborene Oskar Negt studierte Rechtswissenschaft und Philosophie in Göttingen. Sein Studium der Soziologie beendete er in Frankfurt am Main, wo er 1962 bei Theodor W. Adorno promovierte. Oskar Negt war sodann Assistent von Jürgen Habermas, bevor er 1970 auf den Lehrstuhl für Soziologie der Universität Hannover berufen wurde, an der er bis zu seiner Emeritierung 2002 lehrte.
Die Broschürenreihe Jobchancen Studium, die gemeinsam vom AMS Österreich und vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) herausgegeben wird, stellt - in allgemeinverständlicher Form - die in Österreich umfangreichste Info-Reihe zur Berufs- und Arbeitsmarktsituation für HochschulabsolventInnen dar. Insgesamt umfasst die Reihe 14 Broschüren und erstreckt sich damit über die gesamte österreichische Hochschullandschaft (Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen).
Jobchancen Studium richtet sich u.a. an Studieninteressierte, Studierende, HochschulabsolventInnen, Lehrkräfte und in der Bildungsberatung wie auch Berufsorientierung tätige Personen.
Aus der Einleitung: "(...) Ein erster Schritt zu einer besseren "Dokumentierbarkeit" von Schlüsselkompetenzen liegt in der Bewusstmachung des vorhandenen Wissens bzw. der vorhandenen Fähigkeiten bei der Person selbst. Dies ist auch der Ausgangspunkt vieler Kompetenzbilanzierungsverfahren: Sie regen Menschen an, sich mit der eigenen Lebens- und Lerngeschichte zu beschäftigen, sprich, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, in welchen Lebensbereichen und Lebensetappen sie sich welche Kompetenzen und Kenntnisse angeeignet haben. (...)
Im folgenden Handbuch werden nun verschiedene Bilanzierungsverfahren vorgestellt, wobei zw. zwei Gruppen unterschieden werden kann: Die erste und in diesem Handbuch größere Gruppe stellen die sog. "Formativen Verfahren" dar, welche prozess- und biographieorientiert arbeiten, d.h., sie setzen an der individuellen Erfahrungs- und Lebenswelt der teilnehmenden Personen an. (...)"
"(...) Christina Heider schuftet für fünf Euro die Stunde, Werner Moll isst nur einmal am Tag, Tanja Meister friert in ihrer Wohnung: So wie sie müssen rund zwei Millionen Deutsche mit Einkommen auf Hartz-IV-Niveau auskommen - auf SPIEGEL ONLINE berichten Niedriglöhner von ihrem Kampf um jeden Cent. (...)"
Diese Fachtagung ist eine Veranstaltung im Rahmen der von AMS Österreich (Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation), Wirtschaftskammer Wien und dem sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitut abif initiierten Tagungsreihe zum Thema "UnternehmerInnentum und Diversity".
Das Netzwerk Gesundheitsförderung und Arbeitsmarktintegration (NGA) fördert die Vernetzung namhafter öffentlicher und Non-Profit-Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Gesundheitsförderung sowie Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit.
Ursprünglich aus dem "Wiener Netzwerk Arbeitslosigkeit und Gesundheit" (2007, Projekt (f)itworks) entstanden, ist es seit 2009 als Netzwerk Gesundheitsförderung und Arbeitsmarktintegration Anlaufstelle für regionale - Großraum Wien - und überregionale Institutionen, die sich mit gesundheitlichen Bedürfnissen und Besonderheiten Arbeit suchender, von Arbeitslosigkeit bedrohter bzw. unsicher beschäftigter Menschen befassen. Über das Netzwerk wird die Stärkung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit der Zielgruppe angestrebt.
Das Netzwerk Gesundheitsförderung und Arbeitsmarktintegration wird u.a. von AMS, waff, FGÖ und Bundessozialamt gefördert. Die konkrete Umsetzung erfolgt durch die ÖSB Consulting in Wien.
WICHTELWISSEN ist ein Internetportal für Erzieher/-innen. Das Portal garantiert eine ganzheitliche Umsetzung der Bildungs- und Erziehungspläne. Allgemeingültige Kernpunkte werden aufgegriffen und in abwechslungsreichen Aktivitäten praktisch umgesetzt. Eine gezielte Förderung der Kinder nach einzelnen Bildungsplänen ist ebenso möglich wie die Auswahl nach Themengruppen.
WICHTELWISSEN bietet medienübergreifende Aktivitäten, von Vorlesegeschichten und Liedern, über Bastelvorlagen und Bewegungsspiele, bis hin zu einfachen Experimenten und Computeraufgaben bzw. kurzen Filmen. Die vielfältigen Aktivitäten sind Themen zugeordnet, die sich an der Lebenswelt und den Interessen der Kinder orientieren.
Zusätzliche Informationen zur didaktisch/methodischen Umsetzung, zum Kompetenzerwerb der Kinder sowie zu den einzelnen Themen, geben fachliche Sicherheit. Beschreibungen und Arbeitsabläufe können durch persönliche Notizen und Erfahrungsberichte direkt im Portal ergänzt werden.
WICHTELWISSEN ermöglicht ein schnelles und einfaches Zusammenstellen, Speichern und Ausdrucken der Aktivitäten - einzeln oder als individuell zusammengestellte Materialmappe.
"(...) Schlüsselzahlen zum Bildungswesen in Europa enthält sowohl statistische Daten als auch deskriptive Informationen und bietet einen außergewöhnlich umfassenden Überblick über den Aufbau und die Funktionsweise der europäischen Bildungssysteme sowie Einblicke in die unterschiedlichen Antworten der betreffenden Staaten auf die allgemeinen Herausforderungen im Bildungswesen. Diese siebte Ausgabe des Berichts erscheint während einer äußerst schweren sozialen, ökonomischen und finanziellen Krise, die eine der größten Herausforderungen für die EU seit ihrem Bestehen darstellt. Im Rahmen der derzeitigen Bemühungen, den Boden für eine Erholung zu bereiten und langfristige wirtschaftliche und soziale Stabilität sicherzustellen, sowie angesichts der Tatsache, dass knapp 11 % der öffentlichen Ausgaben in der EU in das Bildungswesen fließen, ist es wichtiger denn je, die Wirksamkeit und gerechte Verteilung dieser Ausgaben zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sollte beispielsweise der demografische Wandel als Chance auf ein Erkennen der erforderlichen Änderungen begriffen werden, damit unter diesen neuen Umständen effiziente, wirksame und gerechte Systeme für lebenslanges Lernen sichergestellt werden können. (...)"
The great challenge faced by economies today is to integrate environmental sustainability with economic growth and welfare by decoupling environmental degradation from economic growth and doing more with less. This is one of the key objectives of the European Union, but the consequences of climate change and the growing demand for energy and resources are challenging this objective. It is now time to move towards an energy and resource efficient economy. Sustainable consumption and production maximises business" potential to transform environmental challenges into economic opportunities and provides a better deal for consumers. The challenge is to improve the overall environmental performance of products throughout their life-cycle, to boost the demand for better products and production technologies and to help consumers in making informed choices.
Das vorliegende Praxishandbuch "Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung im multikulturellen Kontext" ist auf MigrantInnen ausgerichtet. Es hat zum Ziel, TrainerInnen (TR) in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung wesentliche theoretische und praktische Kompetenzen für die Durchführung von diversitykompetenten Trainings für MigrantInnen zu vermitteln. Im Anschluss an die bereits publizierten Praxishandbücher "Methoden in der allgemeinen Berufs- und Arbeitsmarktorientierung", "Methoden in der beruflichen Rehabilitation" und "Methoden in der Berufsorientierung für Frauen" ist es als Einführung für TrainerInnen, die in einem multikulturellen Kontext trainieren, gedacht und damit auch als eine Vorstufe für eine Vertiefung in die Umsetzung von diversity-sensiblen BO-Kursen. Damit wird auf das ausgeprägte Interesse (Schulungsträger, BO-TrainerInnen, arbeitsmarkt-/bildungspolitische Akteure u. ä.) nach einer Publikation, die Methoden und Tools der arbeitsmarktnahen Berufsorientierung für Personen mit Migrationshintergrund anwendungsbezogen systematisiert, reagiert.
Zum dritten Mal findet von 21. bis 24. Oktober 2010 der Kongress "Momentum"statt - diesmal zu Solidarität. Wie sieht ein solidarische Gesellschaft aus und wie diese erreichen? ist die zentrale Frage, dem sich der Kongress Momentum010: Solidarität widmet.
Call for Papers: Momentum10:
Die Bewerbung sollte neben dem Abstract auch Angaben zum gewünschten Track beinhalten. Die eingereichten Abstracts sollten einen inhaltlichen Überblick zu dem geplanten Kongressbeitragbeinhalten und rund 7000 Zeichen (also zwei A4-Seiten) umfassen.
Infos zum Call for Papers Momentum10 (Menüpunkt "Anmeldung"): hier klicken
Von 28. bis 29. Jänner 2010 findet die internationale Konferenz mit dem Titel "Wachstum im Wandel" in der Aula der Wissenschaften in Wien statt.
Anhand von Themen wie Geld und Finanzen, Wachstum und Ressourcenverbrauch, soziale Gerechtigkeit und Armut, nachhaltige Produktion und Konsum, regionale Aspekte, makroökonomische Fragen, Lebensqualität und Messung von Wohlstand, Arbeit, Governance sowie Nachhaltiges Management soll eine breite öffentliche Diskussion über qualitative, gerechte und nachhaltige Wachstumsstrategien für das 21. Jh. in Gang gesetzt werden.
Die Erhebung über Erwachsenenbildung 2007 (AES) liefert einen breiten Überblick über die Lernaktivitäten der österreichischen Wohnbevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren innerhalb des Zeitraums von zwölf Monaten. Erfasst werden dabei sowohl beruflich als auch privat motivierte Lernaktivitäten. Ein Schwerpunkt der vorliegenden Publikation wurde auf das Bildungsverhalten der Erwerbstätigen gelegt.
Der hier vorliegende Bericht liefert eine eingehende Vorschau auf die mittelfristige Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung. Da jede Prognose nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit getroffen werden kann, wird das Hauptszenario im letzten Kapitel um zwei alternative Entwicklungspfade erweitert.
Soziale Kompetenz wird im zunehmenden Maße als Schlüsselqualifikation für persönlichen und beruflichen Erfolg gesehen. Als sozial kompetent gilt, wer es schafft, einen akzeptablen Kompromiss zwischen sozialer Anpassung und den eigenen Bedürfnissen zu verwirklichen. Für eine Weiterentwicklung unseres Bundeslandes ist soziale Kompetenz in allen Sektoren von Wirtschaft und Gesellschaft daher von essenzieller Bedeutung.
In diesem Sinne strebt diese breit angelegte Bildungsoffensive eine Sensibilisierung hinsichtlich der Vermittlung sozialer Kompetenz, eine Anpassung von Studienplänen sowie Aus- und Weiterbildungsangebote und somit die Förderung der Entwicklung sozialer Fähigkeiten an. Zielsetzung ist eine Verbesserung sozialer Kompetenz auf allen Ebenen der Aus- und Weiterbildung vom Vorschulalter bis zur Berufstätigkeit.
Die Zielgruppen der Maßnahme sind:
Kindergarten / Vorschule
Primär- und Sekundarstufe der Schulen
Tertiärstufe der Schulen
Berufliche Weiterbildungseinrichtungen
Einrichtungen zur Erwachsenenbildung
Diese Maßnahme wird im Rahmen des Strategischen Programms Innovatives Oberösterreich 2010 im Zeitraum von 01.06.2006 bis 31.12.2010 durchgeführt.
Nähere Infos & Downloads der Teilstudien: hier klicken
Die Plattform Seniors4success - www.seniors4success.at - hat sich dem Thema gewidmet, das Selbstwertgefühl Älterer zu stärken, indem ihnen bewusst gemacht wird, was im Alter mehr werden kann. Nicht nur, was weniger wird, dass wissen alle ziemlich genau.
Seniors4success hat deshalb eine Online-Umfrage kreiert, in der 20 Begriffe aus einer Fülle von Workshop-Rückmeldungen und diversen Untersuchungen ausgewählt wurden und lädt dazu ein, die 7 wichtigsten - nach persönlicher Überzeugung - auszuwählen.
Nähere Infos & Link zur online-Umfrage: hier klicken
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Für ein fundiertes bildungspolitisches und ungleichheitsreduzierendes Handeln ist einerseits eine Bildungsforschung erforderlich, die nicht nur deskriptive Zusammenhänge ausweist, sondern auch die Prozesse untersucht, durch die soziale Bildungsungleichheiten entstehen. Erst wenn wir wirklich verstehen, durch welche sozialen Prozesse (Mechanismen) soziale Faktoren wie Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht in Bildungskontexten und beim Bildungserwerb (benachteiligend) relevant werden, ist es auch möglich, fundierte Wege bzw. Lösungsansätze für den Abbau von Bildungsungleichheiten aufzuzeigen. Andererseits ist es erforderlich, dass soziale und bildungspolitische Akteure die Befunde dieser Forschung zur Kenntnis nehmen. Leitfragen der Studie sind daher:
1) Was sind wichtige Befunde zu sozialer Ungleichheit in schulischer und außerschulischer Bildung? In welchem Ausmaß sind sie im deutschen Schulsystem vorhanden und durch welche Prozesse (Mechanismen) werden sie hergestellt?
2) Welche Lücken und Schwächen gibt es in der Bildungsforschung und Berichterstattung?
3) Welche Forschungsbedarfe hinsichtlich sozialer Bildungsungleichheiten ergeben sich daraus aus wissenschaftlicher und arbeitnehmerorientierter Sicht?
4) Welche Anregungen zum Abbau von Bildungsungleichheiten können - basierend auf den vorhandenen Befunden - für Bildungspolitik und bildungspolitische Akteure gegeben werden? (...)"
"(...) We are looking back to one of the most severe financial crises ever. The subprime crisis, as future generations may call it, was not just a crisis among others, but had a truly global dimension. There are still doubts whether the flames are really out, but in any case the recent crisis has far-reaching implications for all areas of Weltwirtschaft, including monetary and fiscal policy, the nature of global trade and capital flows, environmental policy, competition for natural resources, economic development, the welfare state, and much more. Many dangers loom, from new forms of protectionism, to threats to the environment and development aid, to new social divides. Even after the crisis, it is very unlikely that we will return to business as usual; the world will presumably move to a new financial architecture, new political and trade relations, new forms of global interconnectedness. The crisis has been recognized as a major challenge not only for the world economy, but also for economic research and economic policy advice. Over the past months, economists working at or visiting the Kiel Institute have prepared a number of essays on several aspects of the crisis and on its potential long-term consequences. These essays are now collected in this e-book in a condensed and easily accessible manner. The editors and authors hope that the book will initiate a lively debate among researchers and policy makers who share a common interest in preventing another such crisis to occur in the future. (...)"
WORKS ist ein "integriertes Projekt" über den Wandel der Arbeit in der Wissensgesellschaft. Ausgehend von der globalen Dynamik und der Restrukturierung von Wertschöpfungsketten werden Fragen der Arbeitsorganisation, der Arbeitsqualität und der Lebensqualität behandelt. In einem quantitativ ausgerichteten Modul werden Betriebspanels für die Fragestellung ausgewertet und weiter entwickelt. Mit qualitativen Methoden werden Veränderungen der Arbeitsorganisation und der Lebensqualität sowie der Einfluss gesellschaftlicher Institutionen auf die Gestaltung von Arbeit untersucht. Neben 17 Partnerinstituten aus den EU- bzw. Kandidatenländern sind auch zahlreiche WissenschafterInnen aus nichteuropäischen Ländern eingebunden, um die globale Dimension des Wandels abdecken zu können. Die in Wien beheimatete FORBA ist im Leitungsteam des Projekts vertreten und koordiniert international die qualitativen Erhebungen.
Die EU Strategie für nachhaltige Entwicklung, eingeführt durch den Europäischen Rat in Göteborg (2001) und erneuert im Juni 2006, strebt eine kontinuierliche Verbesserung der Lebensqualität der heute lebenden und künftige Generationen an. Der Eurostat Monitoringbericht, welcher alle zwei Jahre veröffentlicht wird, unterstützt den Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission bei der Umsetzung dieser Strategie. Er gewährt ein objektives, statistisches Bild des Fortschritts, basierend auf den Indikatorensatz für nachhaltige Entwicklung. Quantitative Regeln sind durchweg über Indikatoren anwendbar und - visualisiert durch Wettersymbole - liefern eine verhältnismäßige Beurteilung darüber, ob Europa sich in die richtige Richtung bewegt und dabei - in angemessener Zeit - die in der Strategie definierten Ziele erfüllt. Die dargestellten Daten beziehen sich auf die Periode von 1990 bis 2008 (oder auf das zu letzt verfügbare Jahr).
Clemens Sedmak (* 6. August 1971 in Bad Ischl) ist ein österreichischer Theologe und Philosophieprofessor am King"s College London, Universität London sowie Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg.
Er promovierte an den Universitäten Innsbruck und Linz in Philosophie, Theologie und Sozialtheorie. Anschließend folgten weitere Studienaufenthalte in Maryknoll (New York) und an der ETH Zürich. Im Jahr 1999 habilitierte er an der katholisch-theologischen Privatuniversität Linz in Fundamentaltheologie und ein Jahr später an der Universität Innsbruck in Philosophie.
"(...) Die Europäische Union ist eine der reichsten Gegenden der Welt. Nichtsdestotrotz haben 17% der Europäer nicht genügend Mittel, um sich ihre grundlegendsten Bedürfnisse erfüllen zu können.
Armut wird oft mit Entwicklungsländern in Verbindung gebracht, wo Unterernährung, Hunger, und der Mangel an sauberem Trinkwasser zum Alltag gehören. Aber Europa ist ebenso von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Nicht so ausgeprägt, aber dennoch zu inakzeptablem Ausmaß. Armut und Ausgrenzung eines einzelnen Individuums führen letztendlich zur Armut einer ganzen Gesellschaft.
Es gibt kein Patentrezept gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Eines ist jedoch sicher: Diesen Kampf können wir nur gemeinsam gewinnen. Es ist an der Zeit, unser Bekenntnis zu Solidarität, sozialer Gerechtigkeit und mehr Integration zu erneuern.
Solidarität, ein insbesondere in Krisenzeiten wichtiges Konzept, ist einer der zentralen Werte der Europäischen Union. Der Begriff "Union" ist dabei bezeichnend - angesichts der Wirtschaftskrise sitzen wir alle in einem Boot. Solidarität bedeutet ein Sicherheitsnetz für jeden einzelnen. (...)"
Auf der Website zum Europäischen Jahr 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung finden sich zahlreiche Hintergrund-Infos zum Thema.