"(...) Die Studie konstatiert, dass bisher keine umfassende Digitalisierungswelle in Österreich stattgefunden hat, der technologische Wandel eher eine stetige Entwicklung ist. Bedingt durch die Krise 2008/09 hat sich das Wachstum der Produktivität verlangsamt. Der Beschäftigungszuwachs der letzten Jahre ist vor allem auf den Anstieg von Teilzeitarbeit zurückzuführen. Es kam in der beobachteten Periode auch zu einem Anstieg der Ungleichheit. Dieser kann aber nicht eindeutig dem technologischen Wandel zugeschrieben werden, was für zukünftige Entwicklungen allerdings nicht gelten muss. Von Bedeutung ist daher für die StudienautorInnen, dass in Rahmen von Technologiefolgenabschätzungen jedenfalls Verteilungs- und Beschäftigungswirkungen berücksichtigt werden müssen. (...)"
"(...) Im Projekt „Im Fokus: Gutes Leben - Arbeit und Arbeitslosigkeit“ beschäftigte sich das internationale forschungszentrum für soziale und ethische fragen salzburg (ifz) in Kooperation mit der Caritas Österreich deshalb damit, in welchem Verhältnis das gute Leben zur Arbeit steht und welche Bedingungen und Gefährdungen sich in diesem Zusammenhang identifizieren lassen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei darauf, Personen in Workshops zu Wort kommen zu lassen, die als verletzlich hinsichtlich des Themas Arbeit gelten und die im Fokus der Caritasarbeit in diesem Bereich stehen.
Die Teilnehmenden waren also Menschen, die in Bezug auf Erwerbsarbeit „am Rand“ stehen, jedoch trotzdem noch in der einen oder anderen Form „im System“ und dadurch Zielgruppen von Aktivierung und Arbeitsmarktpolitik sind: (ältere) langzeitarbeitslose Menschen, Menschen mit Beeinträchtigung, Menschen mit psychischen oder Suchterkrankungen, Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf, Menschen mit Migrationshintergrund, asylberechtigte Menschen und Personen, die Erwerbs- und Sorgearbeit (Kinderbetreuung, Altenpflege) unter schwierigen Rahmenbedingungen vereinbaren wollen oder müssen. Gemeinsam ist diesen Menschen, dass sie zu den „VerliererInnen“ aktueller Entwicklungen unserer Arbeitsgesellschaft gehören. (...)"
(...) In diesem Interview spricht acTVism Munich mit dem Historiker und Friedensforscher Dr. phil. Daniele Ganser über verschiedene Themen: den UN-Sicherheitsrat, Deutschlands Außenpolitik, Geopolitik, den "Tiefen Staat", sowie die Rolle von Whistleblowing und Aktivismus in der heutigen Zeit. (...)"
"(...) Ziel der jährlich erscheinenden Broschüre „Jugend und Arbeit in Österreich“ ist es, über Bildung, Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen in Österreich zu informieren. Sie stellt insb. das breite arbeitsmarktpolitische Angebot für Jugendliche dar und beschreibt Neuerungen und Veränderungen. (...) Das erste Kapitel der Broschüre gibt einen Überblick über die demografische Situation sowie über Daten zu Bildung und Arbeitsmarkt. Außerdem werden das österreichische Bildungssystem und aktuelle Schwerpunkte im Bereich der Bildung beschrieben. Im zweiten Teil „Politikbereiche für Jugendliche zur Erhöhung der Arbeitsmarktchancen“ werden Entwicklungen im Ausbildungssystem und die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Jugendliche dargestellt. Hier spielt in den letzten Jahren das „Übergangsmanagement“ eine immer zentralere Rolle und es wurden viele neue Angebote geschaffen. So sollen z.B. das Jugendcoaching, die Produktionsschulen oder die überbetriebliche Lehrausbildung den Übergang von der Pflichtschule in eine weiterführende Ausbildung oder in einen Beruf vereinfachen und sicherstellen. Der dritte Teil „Aktivitäten der Europäischen Union“ behandelt Initiativen und Programme, die von europäischer Ebene ausgehen. (...)"
"(...) Der Gesundheitssektor gilt alleine aufgrund der demographischen Entwicklung als Beschäftigungssektor mit steigender Bedeutung, und zwar sowohl in Österreich als auch im gesamten europäischen Raum. Gleichzeitig differenziert er sich zunehmend aus, der (privat finanzierte) »2. Sektor« gewinnt zunehmend an Bedeutung. So wie der Gesundheitssektor weist auch der IKT-Sektor günstige Beschäftigungsperspektiven auf. Für den Fortschritt im Gesundheitssektor waren seit jeher technische Entwicklungen wesentlich. Diese Schnittmenge gewinnt durch die aktuelle Digitalisierungswelle weiter an Dynamik. Die Medizintechnik ist ein hochinnovativer Sektor, er baut auf einer sehr dynamischen Technologieentwicklung und agilen Wissenschaften auf und nutzt diese Anwendungen für die Medizin. Die Anwendungsfelder im Bereich »Gesundheit, Medizin und Pflege« haben sich laufend erweitert, und so halten inzwischen Big Data und 3D-Druck Einzug in medizintechnische Anwendungen. Dieser Bericht, der im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich im Jahr 2017 von der Soll&Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung umgesetzt wurde, fokussiert daher auf die zwei Entwicklungslinien »Höherqualifizierung im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege« einerseits und »Entwicklungen in der Medizintechnik« andererseits. (...)"
Der Einzelhandel ist ein zentraler Arbeitgeber in Österreich und auch in Oberösterreich. Jeder/Jede zehnte ArbeitnehmerIn in der marktorientierten Wirtschaft in Oberösterreich ist im Einzelhandel beschäftigt. Trotz Strukturwandel erweist sich der Einzelhandel (noch) als stabiler Arbeitgeber. Trends und Entwicklungen weisen jedoch auf Umbrüche im Einzelhandel hin, die sich auf die Beschäftigungssituation auswirken. Fundamentale Veränderungen im Einzelhandel (Stichwort: »Internet-Einzelhandel«) verändern auch die Anforderungen an die MitarbeiterInnen. Genau diese Umbrüche und die hohe Bedeutung des Einzelhandels als Arbeitgeber legen eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Auswirkungen zentraler Einzelhandelstrends auf die Beschäftigungssituation nahe. Vor diesem Hintergrund hat das AMS Oberösterreich die KMU Forschung Austria beauftragt, gegenständliche Studie durchzuführen.
Am 30. November 2017 findet als Kooperation zwischen dem AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI und dem AMS Tirol in der dortigen Landesgeschäftsstelle in Innsbruck das nächste AMS-Forschungsgespräch statt, das sich anhand von drei Vorträgen dem Themenfeld der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich widmet.
Detail-Programm (aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung ersucht!):
12.30-13.00 Eintreffen.
13.00-13.15 Begrüßung: Anton Kern (LGF AMS Tirol); Moderation: Ernst Haider (AMS Österreich/Vorstandsbüro).
13.15-14.10 Vortrag 1: Ferdinand Lechner, L&R Sozialforschung „Die Beschäftigungseffekte der experimentellen Arbeitsmarktpolitik der 1980-er und 1990-er Jahre in Österreich“.
14.10-14.25: Pause.
14.25-15.20 Vortrag 2: Michael Wagner-Pinter, Synthesis Forschung „Zu den fiskalischen Effekten arbeitsmarktpolitischer Programme in Österreich (Labour Market Policies in Austria: The fiscal impact of support programmes)“.
15.20-16.05 Kaffeepause/Networking.
16.05-17.00 Vortrag 3: Roland Löffler, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) „Neue Wege der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche mit Fokus Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18“.
17.00-17.45 Podiumsdiskussion mit Kerstin Egger (Geschäftsführerin der Volkshilfe Tirol), Johannes Tratter (Landesrat), Anton Kern (Landesgeschäftsführer des AMS Tirol), Wolfgang Zelle (Head of HR, Sandoz Austria/ Novartis).
Buffet
Nähere Infos, Detailprogramm (PDF) & online-Anmeldung: hier klicken
Seit vielen Jahren ist der demografische Wandel neben Globalisierung und Digitalisierung ein Treiber der Veränderungen in der Arbeitswelt. Der Anteil älterer Menschen an der Erwerbsbevölkerung steigt. Die Stärke des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich ist eng verknüpft mit dem Wissen, der Erfahrung und der Kompetenz der Generation 50+. In zahlreichen Unternehmen steigt der Altersdurchschnitt der Know-how TrägerInnen. Das Generationenthema fordert die Unternehmen auf vielfältige Art und Weise. Neben der Beschäftigung steigt derzeit aber auch die Arbeitslosigkeit Älterer an. Wie Unternehmen dem demografischen Wandel erfolgreich begegnen und was die Arbeitsmarktpolitik in OÖ dazu beitragen kann, soll beim diesjährigen Arbeitsmarktforum diskutiert werden.
PROGRAMM:
Einleitung: Bedeutung der Generation 50+ im Hinblick auf die Standortsicherung (Dr. Michael Strugl, Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter).
Keynote: Wir können es uns nicht leisten, auf die Potenzialgruppe der Älteren zu verzichten (Dr. Johannes Kopf, LL.M., Vorstand AMS Österreich).
Paneldiskussion: 50+ als Fachkräfte der Zukunft - Perspektiven und Herausforderungen - mit: Dr. Johannes Kopf, LL.M., Vorstand AMS Österreich; Mag.a Stephanie Kneifel, Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H., Personalleitung; Harald Michlmair, Kremsmüller Industrieanlagenbau KG, Leitung Personalmanagemen; Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer AMS Oberösterreich; Dr. Michael Strugl, Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter.
"(...) Das dritte Wiedereinstiegsmonitoring der Arbeiterkammer zeigt: Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen der vergangenen Jahre geht einher mit deutlich kürzeren Berufsunterbrechungen bei Frauen. Es gibt ein Mehr an Väterbeteiligung. Das längste Kinderbetreuungsgeld-Modell verliert kontinuierlich an Bedeutung. Die Baby-Pause bringt allerdings nach wie vor beträchtliche längerfristige Einkommensverluste für Frauen. Für Männer zeigt die Erhebung dagegen keine Nachteile. (...)"
"(...) Die Anforderungen des Arbeitsmarktes ändern sich, neue Technologien beeinflussen immer größere Bereiche unseres Leben. Qualifikationen in den MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) -Fächern sind zu gefragten Schlüsselkompetenzen geworden. MINT Kompetenzen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte aus dem MINT Bereich, das Angebot an Fachkräften ist jedoch geringer als die Nachfrage. Wie kann hier entgegengewirkt werden?
In unserer heurigen New Skills-Konferenz beschäftigen wir uns mit der Bedeutung von mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Kompetenzen in der heutigen und zukünftigen Arbeitswelt. Wie kann das Interesse für die MINT-Disziplinen in der Gesellschaft erhöht werden? Welche Initiativen von Wirtschaft und Bildung bestehen bereits, welche können noch ausgebaut oder initiiert werden? Diesen und ähnlichen Fragen wird im Rahmen der Veranstaltung auf den Grund gegangen. (...)"
„Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur“ heißt Ihr neues Buch. Wir haben es einem Erlebnis während eines Fluges in die USA zu verdanken?
Robert Pfaller: Ja. Auf diesem Flug bin ich beim Versuch, mir Michael Hanekes Film „Amour“ in der Bordvideothek anzusehen, tatsächlich vor „Erwachsenensprache“ gewarnt worden.
Das hat Sie irritiert?
Dieses Erlebnis erscheint mir exemplarisch für eine bestimmte Entwicklung in westlichen Gesellschaften - nämlich dass zunehmend angenommen wird, man könne selbst erwachsenen Menschen nicht selbstverständlich zumuten, mit Sprache oder auch Dingen und Praktiken umzugehen, die für erwachsene Menschen bestimmt sind. (...)"
Zum Autor: Jörg Flecker, geb. 1959 in Graz, 1991-2013 Wissenschaftlicher Leiter der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) in Wien, seit März 2013 Professor für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie der Universität Wien.
Der Wandel im Bereich der Technologie nimmt zunehmend Einfluss auf alle gesellschaftlichen Bereiche - Menschen kommunizieren nicht nur verstärkt über elektronische Medien, sie sehen das Internet als erste Informationsquelle an der Schnittstelle zwischen Ausbildung und Beruf, begeben sich online auf Jobsuche und informieren sich virtuell über Berufsfelder. Auch die Bildungs- und Berufsberatung ist raschen Veränderungen unterworfen, die mit der Geschwindigkeit der Entwicklung moderner Medien und Kommunikationsdienste einhergeht. Was sind die neuen Tools in der Beratung? Inwieweit verändern sich durch den Einsatz neuer Technologien die Anforderungen an Berater/innen? Die Konferenz bietet neben der plenaren Diskussion auch fünf parallele Methoden- und Diskussionsworkshops. Euroguidance Österreich lädt Sie herzlich zur Fachtagung 2017 ein und bittet um Online-Anmeldung bis 14. Oktober 2017.
"(...) In seinem Vortrag setzt sich Prof. Dr. Dr. Hans-Werner Sinn kritisch mit einer zentralisierten EU auseinander und erklärt warum die Europäische Union, in ihrer jetzigen Form, keine Zukunft hat. Die Europäischen Verträgen müssten neu verhandelt werden, weil sich nach dem Brexit die Mehrheiten im EU-Rat zugunsten der Schuldnerländer verschoben hat. (...)"
Das Sozialministerium verleiht 2019 das zweite Mal einen mit insgesamt 9.000 Euro dotierten Sozialpolitischen Wissenschaftspreis (SoWiSo 2019). Eingereicht werden können ab sofort Diplom- und Masterarbeiten sowie Dissertationen, die an einer Hochschule (Universität, Fachhochschule und dergl.) im Zeitraum von 2016 bis 2018 abgeschlossen und positiv beurteilt wurden. Die Arbeit muss sich mit einem oder mehreren der folgenden Themenfelder, mit explizitem Österreich-Bezug, beschäftigen:
Die Verteilung von Vermögen und/oder Einkommen ...
und die Rolle des Staates in der Umverteilung (Steuern und Transfers),
in Hinblick auf Bildung/Geschlecht/Alter/Herkunft,
und das Wirtschaftswachstum
Erbschaften, Stiftungen und Schenkungen
… als Gradmesser der Ungleichheit?
Die Einreichungsunterlagen sowie weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Ministeriums.
"(...) Die Österreichische Berufsbildungsforschungskonferenz bietet seit 2008 im Zwei-Jahres-Rhythmus Gelegenheit zum fachlichen Austausch rund um Forschung zu Berufs- und Erwachsenenbildung. Sie richtet sich an Fachleute aus der Berufsbildungsforschung ebenso wie der Berufsforschung, der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung, Qualifikationsforschung, der Arbeitsmarktforschung und der Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung.
Die Vorschläge sollen sich auf einen Bereich der weit gefassten Berufsbildungsforschung beziehen, der auch Fragen der Beschäftigung und der Erwachsenenbildung umschließt. Es können Beiträge als Paper, als Poster und als Thematisches Forum eingereicht werden. (...)"
Nähere Infos zum Call for Abstracts - BBFK 2018: hier klicken
Das AMS Österreich, mit freundlicher Unterstützung der BBRZ Reha GmbH, und das abif veranstalten am 23. Oktober 2017 von 9.30-14.30 Uhr im BBRZ, 1110 Wien Simmeringer Hauptstraße 47-49, eine Tagung zum Thema "Neue Wege, neue Chancen? Erwerbsbezogene Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
"(...) Im Jahr 2015 konzipierte das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Abstimmung mit dem AMS Österreich unter Mitwirkung der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation und der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen den so genannten »Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt«. Im Jahr 2017 wurde die erste Aktualisierung vorgenommen. Das vorliegende AMS info skizziert die inhaltliche Ausrichtung dieses Gleichstellungsindex und resümiert die zentralen Ergebnisse zu den nun vorliegenden beiden Erhebungszeitpunkten. (...)"
"(...) Der Bericht aktualisiert das im Jahr 2010 in Kooperation mit Expertinnen und Experten der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien erstmals implementierte und getestete Set von Arbeitsmarktindizes. Untersucht wird der österreichische Arbeitsmarkt relativ zu den anderen 27 EU-Ländern in den folgenden Bereichen: allgemeine Leistungskraft des Arbeitsmarktes, Erwerbsteilnahme unterschiedlicher Personengruppen, Ausgrenzungsrisiken auf dem Arbeitsmarkt, Verteilung der Erwerbseinkommen und Umverteilung durch den Sozialstaat. Der vorliegende Bericht fasst die aktuellen Ergebnisse der fünf Bereichsindizes zusammen und enthält kartographische Übersichten. (...)"
"(...) Von 14. bis 15. September fand im Kunstmuseum Lentos in Linz der Kongress „ArbeitnehmerInnen 50+. Ein zu hebender Schatz im Unternehmen“ mit rund 200 TeilnehmerInnen statt. Neben arbeitsmedizinischen und psychologischen Aspekte präsentierten die Vortragenden auch rechtliche und arbeitsmarktpolitische Themen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Johannes Kepler Universität Linz gemeinsam mit Business Upper Austria und der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt. (...)"
Zur Veranstaltungsdokumentation - Kongress ArbeitnehmerInnen 50+: hier klicken
Die Umsetzung einer leistungsstarken Bildungs- und Berufsberatung für alle Bevölkerungsgruppen in Österreich stellt eine der zentralen Aufgaben des AMS dar. Dies schließt im Besonderen auch SchülerInnen & MaturantInnen, grundsätzlich an einer hochschulischen Aus- und/oder Weiterbildung interessierte Personen genauso wie am Arbeitsmarkt aktive HochschulabsolventInnen mit ein.
Im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, führt daher das Institut abif eine österreichweite Online-Erhebung zu Trends, Zielgruppen und Bedarfen in der Bildungs- und Berufsberatung für den hochschulischen Bereich durch, deren Ergebnisse im ersten Quartal 2018 publiziert werden.
Insofern die Bildungs- und Berufsberatung für den hochschulischen Bereich zu Ihren beruflichen Tätigkeits- bzw. Interessensgebieten zählt, sei dies in der Beratungspraxis (Schulen, Hochschulen, diverse Beratungseinrichtungen usw.), in Management und Verwaltung oder auch z.B. in der Forschung & Entwicklung für einschlägige Beratungs- und Informationsangebote, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich ca. 15 Minuten Zeit nehmen, um an dieser Erhebung teilzunehmen. Gerne können Sie den Fragebogen auch an einschlägig interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiterleiten.
Alle Angaben werden völlig anonymisiert behandelt und ausgewertet!
Der Fragebogen ist bis zum 20. Oktober 2017 online zugänglich.
Vielen Dank für Ihr Engagement! abif - Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung & AMS Österreich, Abt.Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation.
Für Rückfragen zu dieser Erhebung: Mag.a Claudia Liebeswar, E-mail: liebeswar@abif.at; Mag.a Sofia Kirilova, E-mail: kirilova@abif.at; René Sturm, E-Mail: rene.sturm@ams.at
"(...) Für das strategische und operative HR-Management wird es immer relevanter, Mitarbeiterinnen ab 50 Jahren länger im Betrieb zu halten - oder sogar neu anzustellen. Denn aufgrund des demografischen Wandels wird die Zahl der potenziellen Arbeitskräfte bald rapide zurückgehen. Trotzdem ist in Österreich jeder dritte Arbeitssuchende genau dieser Altersgruppe zuzurechnen. Die Folge davon ist, dass volkswirtschaftliches Kapital und betriebswirtschaftliches Know-how in hohem Maße ungenützt bleiben und verlorengehen. Wie können Unternehmen dieses Potential nutzen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken? Unter dem Titel „Demografischer Wandel - eine Arbeitswelt auch für Menschen ab 50“ erwarten Sie Fachvorträge sowie die Möglichkeit zur Diskussion über Lösungen für eine neue Kultur in der Arbeitswelt. (...)"
Ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bilden aufgrund Ihres Erfahrungsschatzes einen wesentlichen Baustein für das Betriebsklima und den Erfolg im Betriebsgefüge des Unternehmens. Eine hohe Beschäftigungsfähigkeit der wachsenden Gruppe der Generation 50+ ist ein zentraler Erfolgsfaktor zur Fachkräftesicherung für die Wirtschaft in Österreich.
ExpertInnen aus Wissenschaft wie Politik und AMS nehmen im Rahmen dieser zweitägigen Konferenz in Linz demographische, verschiedene arbeits- wie sozialrechtliche, arbeitspsychologische, arbeitsmedizinische, arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Fragestellungen sowie Sichtweisen aus dem Bereich der modernen Managementlehre im Hinblick auf die Beschäftigung von Personen 50+ in den Fokus.
Der von der Johannes Kepler Universität Linz, dem Land Oberösterreich / OÖ Wirtschaftsagentur und der AUVA veranstaltete Kongress „ArbeitnehmerInnen 50+. Ein zu hebender Schatz im Unternehmen“ versteht sich damit als ein inter- wie transdisziplinäres Forum, um den Herausforderungen "alternder" Arbeitsmärkte und Belegschaften gut und erfolgreich begegnen zu können.
"(...) Die vorliegende Studie wirft einen umfassenden Blick auf zwei wichtige Berufsbildungswege in Österreich, die in der internationalen Bildungsklassifikation ISCED einen gleichwertigen Abschluss (Level 3) darstellen: Lehre und Berufsbildende Mittlere Schulen (BMS). Die beiden Ausbildungsformen stellen wichtige Säulen im österreichischen Bildungssystem dar. Sowohl Lehre als auch BMS sprechen primär Jugendliche an, die eine betont praxisorientierte Ausbildung favorisieren, setzen jedoch divergierende Schwerpunkte bzgl. der Art und Weise der Wissensvermittlung (einerseits Betrieb, andererseits Schule).
Die vorliegende Analyse evaluiert die Auswirkungen der unterschiedlichen Bildungsziele bzw. Art der Wissensvermittlung dieser beiden Ausbildungsformen, indem das Leistungsvermögen in den Schlüsselkompetenzen Lesen und Mathematik, das Weiterbildungsverhalten und die Arbeitsmarktsituation der Absolventinnen und Absolventen miteinander verglichen werden. Um einen möglichst breiten Einblick in diese unterschiedlichen Themenbereiche zu gewinnen, werden mehrere Datenquellen (PIAAC, PISA, BibEr) in die Analyse miteinbezogen, welche zum Teil auch erstmals miteinander verknüpft werden. (...)"
Der Tagungsband präsentiert Standpunkte und Handlungsmöglichkeiten der Bildungs- und Berufsberatung angesichts der Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Im Fokus stehen die Professionstheorie und berufspraktische Ansätze. Außerdem diskutieren die Autor:innen die Rolle der Bildungs- und Berufsberatung und wie die Beratenden sie ausführen und interpretieren - individuell und als Berufsgruppe. Die Beiträge sind vier Schwerpunkten zugeordnet: Was prägt den Berufsalltag der Beratenden und wie gehen sie damit um? Welche Herausforderungen bringt die Migration? Wie kann die Professionstheorie der Bildungs- und Berufsberatung differenziert und weiterentwickelt werden? Wie lassen sich Potenziale und Ressourcen erkennen und ausbauen?
10.00-10.15: Begrüßung: Ernst Gesslbauer, OeAD-GmbH, René Sturm, AMS Österreich.
10.15-11.00: Digitalisierung ist jetzt! Was lehren wir, wie lernen wir für eine Arbeitswelt im Wandel?, Wolfgang Bliem, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw).
11.00-11.15: Erasmus+ Highlights des BFI Oberösterreich & der BBRZ-Gruppe, Marlies Auer, BFI Oberösterreich.
11.15-11.30: Kaffeepause.
11.30-12.00: Digitalisierung - Bedrohung oder Chance für ArbeitnehmerInnen?, Roland Löffler, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf).
12.00-12.15: Erasmus+ Projektvorstellung: Improving Technical Education in Europe, Rudolf Razka, HTL Mödling.
"(...) Die vorliegende Studie im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI), die vom sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitut abif realisiert und im ersten Quartal 2017 abgeschlossen wurde, hatte die Zielsetzung, aktuelle und mittelfristige Bedarfe und Trends in der Bildungs- und Berufsberatung zu eruieren. Einerseits war es ein Anliegen, vertiefte Kenntnisse darüber zu erlangen, welche Herausforderungen, Lösungsansätze und Bedarfe hinsichtlich Informationen, Zielgruppen, Kommunikation, Kooperation etc. in der Bildungs- und Berufsberatung in Österreich vorliegen. Andererseits ging es darum, die konkrete Nutzung einschlägiger AMS-Materialien bzw. AMS-Informationsangebote sowie deren Nützlichkeit zu erheben. (...)"
Aus dem Vorwort: "(...) die Digitalisierung ist alles andere als ein Papiertiger. Sie bewegt Organisationen in hohem Maße, wie die empirischen Befunde unseres neuen HR-Reports 2017 mit dem Schwerpunkt Kompetenzen für eine digitale Welt aufzeigen. Denn die beiden wichtigsten Themen für Unternehmen lauten im aktuellen Bericht: „Arbeitsstrukturen flexibilisieren“ und gleich danach „Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorbereiten“.
Nur ein Jahr zuvor, im HR-Report 2015/2016, belegten noch unsere jahrelangen Dauerbrenner „Führung ausbauen“ und „Unternehmenskultur entwickeln“ die beiden Topplätze. Gerade das Thema Führung ist jedoch in diesem Jahr in seiner Bedeutung bei den befragten Führungskräften spürbar nach unten gerutscht. Nur die teilnehmenden HR-Manager sehen den Ausbau von Führung noch ganz oben auf die Agenda ihrer Topthemen. Für sie bleibt dieses Thema das zentrale Vehikel, um ihre angedachten HR-Modelle in die Organisation zu implementieren. (...)"
"(...) Themen wie Studienplatzfinanzierung, Zugangsbeschränkungen und Leistungsvereinbarungen prägen den Diskurs um die Hochschulen. Auch auf den Hochschul- und Technologiegesprächen in Alpbach wird das Thema heuer intensiv diskutiert. Wohin und woran sich die Hochschulen in Zukunft strategisch orientieren sollen und welche Herausforderungen dabei besonders im Mittelpunkt stehen, hat sich APA-Science im aktuellen Dossier angesehen. Zahlreiche Expertinnen und Experten vertiefen Visionen, Perspektiven und politische Diskurse rund um die aktuelle Publikation "Die Zukunft und Aufgaben der Hochschulen". (...)"
„Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche und hat vor allem gewichtige Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Teilweise herrscht auch Verunsicherung bezüglich des Verlustes von Arbeitsplätzen. Um faktenbasiert arbeiten zu können, hat das Bundeskanzleramt eine Studie in Auftrag gegeben, die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt - also die Wertschöpfung und die Zahl der Beschäftigten in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten - untersucht“, erklärte Staatssekretärin Muna Duzdar am 10. Juli bei der Präsentation der Studie „Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt“.
"(...) Der Forschungs- und Technologiebericht 2017 ist der Lagebericht über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation in Österreich und wurde im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) erarbeitet. Auf Basis aktueller Daten, Analysen und Befunde werden relevante Entwicklungstrends und ausgewählte Themen des österreichischen Innovationssystems beschrieben und im internationalen Kontext reflektiert. Der Bericht umfasst eine Darstellung der jüngsten Globalschätzung über die Entwicklung der F&E-Ausgaben in Österreich für das Jahr 2017, einer Positionierung Österreichs in internationalen Rankings und einer Beschreibung aktueller Entwicklungen in der Umsetzung der FTI-Strategie des Bundes sowie anderer strategischer Initiativen in der FTI-Politik. (...)"
"(...) Das Versprechen von rauchenden Köpfen statt rauchenden Schornsteinen auf der einen Seite, "Mensch gegen Maschine"-Szenarien auf der anderen: Killt die Digitalisierung Jobs? APA-Science versucht im aktuellen Online-Dossier und gleichzeitig erscheinenden Printmagazin etwas Licht in die aktuelle Debatte zu bringen.
Eine Expertenrunde folgte der Einladung von APA-Science und debattierte die Gefahren und Chancen der sich wandelnden Arbeitswelt. Eine Reportage über die Ausstellung "Hello, Robot - Design zwischen Mensch und Maschine" macht Lust auf einen Besuch der noch bis Herbst laufenden Schau. Über die Notwendigkeit, aufgrund der großen Umwälzungen in der Arbeitswelt die Volkswirtschaft neu zu erfinden, spricht der Soziologe und Komplexitätsforscher Dirk Helbing. Eine Umfrage unter Fachleuten aus Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft liefert Eindrücke davon, welche Veränderungen auf konkrete Berufsfelder zukommen könnten. Und schließlich sprach APA-Science mit Bildungsministerin Sonja Hammerschmid über ihre eigenen Erfahrungen mit lebenslangem Lernen und die Freude, die spielerisches Programmieren mit sich bringt. (...)"
"(...) Mit der vorliegenden Publikation wird der interessierten Öffentlichkeit ein Projekt vorgestellt, das jungen Müttern den Abschluss einer beruflichen Ausbildung erlaubt. Obgleich sich Arbeitsmarktpolitik und Gesellschaft schon seit Jahrzehnten mit Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wiedereinstieg und ähnlich wichtigen Themenbereichen befassen - und auch sehr viel in dieser Richtung angeboten wird - war es bislang nicht im gewünschten Ausmaß möglich, jene jungen, bildungswilligen Mütter zu erreichen, die maximal die Pflichtschule abgeschlossen haben und auch auf keine Berufspraxis aufbauen können. Auf der Suche nach den „missing links“ wurden einige Faktoren identifiziert, die offensichtlich wesentliche Erschwernisse darstellen. Daraus abgeleitet wurde das Projekt „Job Navi - Ausbildungswege für junge Mütter“ entwickelt. (...)"
"(...) In dieser Studie wird die Beschäftigungs- und berufliche Mobilität in Europa vor und nach der Finanzkrise im Jahr 2008 untersucht, wobei die Beschäftigungsübergänge auf individueller Ebene mit den allgemeinen Arbeitsmarktentwicklungen während der Krise verknüpft werden, wie etwa dem Anstieg der Arbeitslosigkeit oder dem Phänomen der Polarisierung der Arbeitsverhältnisse. Die Analyse erfolgt anhand eines Vergleichs von sechs europäischen Ländern, die unterschiedliche institutionelle Cluster repräsentieren - Frankreich, Italien, Polen, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich. Es werden die Übergänge der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen Nichterwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Beschäftigung (in fünf Lohnkategorien) untersucht.
Die Studie soll zu einem besseren Verständnis beitragen, wie es Arbeitskräften ergangen ist, die in der Rezession ihre Arbeitsplätze verloren haben, das über die Arbeitslosenstatistiken hinausgeht. Fanden sie einen anderen Arbeitsplatz, und wenn ja, wurde dieser besser oder schlechter vergütet? Wurden die Chancen für eine berufliche Aufstiegsmobilität durch die Krise beeinflusst? Die Feststellungen zeigen auf, dass die berücksichtigten Länder auf der Grundlage des Umfangs der ihre Volkswirtschaften kennzeichnenden beruflichen Mobilität in drei unterschiedliche Kategorien unterteilt werden können. (...)"
"(...) Unter Unterbeschäftigung ist die Differenz zwischen dem von den Arbeitskräften gewünschten Arbeitsvolumen und dem tatsächlichen Volumen der verfügbaren Arbeit zu verstehen. Der wichtigste Indikator für die Unterbeschäftigung ist die Arbeitslosenquote, doch sofern der Fokus ausschließlich auf diese gelegt wird, bleiben vier Fünftel der Erwerbslosen unberücksichtigt, bei denen es sich um Nichterwerbspersonen und nicht um Arbeitslose handelt. Viele Menschen in dieser Gruppe haben eine gewisse Bindung zum Arbeitsmarkt: Sie würden gerne arbeiten, suchen nach einer Beschäftigung oder stehen für eine Erwerbstätigkeit zur Verfügung. Darüber hinaus würden viele Teilzeitbeschäftigte gerne länger arbeiten.
Ziel dieses Berichts ist es, eine differenziertere Schätzung der Unterbeschäftigung unter Verwendung der Daten der EU-Arbeitskräfteerhebung zu erarbeiten, die es ermöglicht, unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte und Nichterwerbspersonen mit einer gewissen Bindung zum Arbeitsmarkt zu ermitteln und beziffern. Nach Einschätzung der Autoren waren im Jahr 2015 etwa 50 Millionen Personen von Unterbeschäftigung in einem weiteren Sinne betroffen, und der Rückgang der Unterbeschäftigung infolge der Erholung ist weniger ausgeprägt als die Abnahme der Arbeitslosigkeit. (...)"
"(...) Vom 23. bis 25. Juni 2017 fand am ZKM ein Symposion zu Ehren des 70. Geburtstags von Peter Sloterdijk in der ZKM Reihe »Philosophie und Kunst« statt. Das Symposion »Von Morgenröten, die noch nicht geleuchtet haben« wurde nicht nur die philosophischen, sondern auch die literarischen, ökonomischen, ökologischen, kunsttheoretischen, politischen und religionsanalytischen Aspekte des außerordentlich umfangreichen Werkes von Peter Sloterdijk analysiert. (...)"
"(... )TED is a nonprofit devoted to spreading ideas, usually in the form of short, powerful talks (18 minutes or less). TED began in 1984 as a conference where Technology, Entertainment and Design converged, and today covers almost all topics - from science to business to global issues - in more than 100 languages. Meanwhile, independently run TEDx events help share ideas in communities around the world. (...)"
"(...) In der dritten Ausgabe der perspektiven Integration sind die sechs Expert/innen Kenan Güngör (Internationaler Experte für Integrations- und Diversitätsfragen und Mitglied des Expertenrats für Integration), Berivan Aslan (Nationalratsabgeordnete der Grünen und Vorstandsmitglied des "Netzwerk Geschlechterforschung"), Birol Kiliç (Obmann der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich), Efgani Dönmez (Lektor an der FH für Sozialarbeit und Kolumnist für die Oberösterreichischen Nachrichten), Cengiz Günay (Senior Researcher am Österreich Institut für Internationale Politik sowie Lektor an der Uni Wien und Donau-Uni Krems) und Nalan Gündüz (Moderatorin und ehemals Integrationsbeauftragte an der österreichischen Botschaft in Ankara) im Gespräch mit Köksal Baltaci (Redakteur "Die Presse"). (...)"
"(...) Welche Realität steckt hinter Begriffen wie Industrie 4.0, vierte industrielle Revolution, Smart Manufacturing, Factories of the Future? Inwiefern verändern Digitalisierung, Hochautomatisierung, Robotik, Vernetzung und 3D-Druck die Arbeitsbedingungen, die Wettbewerbsfähigkeit aber auch die Kunden-Lieferanten-Beziehungen? Christoph Mandl spricht mit MitarbeiterInnen, die mit Robotern zusammenarbeiten, begleitet WerksleiterInnen durch Losgröße-1-Fertigung und begibt sich auf die Suche nach Pionierunternehmen modernster Produktion. Er zeigt, wie Digitalisierung und Automatisierung die Arbeitsbedingungen und Lebensumstände verändern und macht uns zu ZeugInnen, wie Vernetzung und Globalisierung Hand in Hand gehen. (...)"
"(...) Die fortschreitende Digitalisierung bringt massive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche mit sich - nicht zuletzt auch auf die Arbeitswelt. Diskussionen um "Industrie 4.0" und weitere Schlagworte wollen uns den Weg in die Zukunft zeigen. Welche Aspekte aber wirklich für die ArbeitnehmerInnen von Bedeutung sind und welche Gestaltungsparameter zu identifizieren sind, dem widmet sich der ÖGB-Verlag mit seinem Schwerpunkt "Zukunft der Arbeit". (...)"
Zur Website Zukunft der Arbeit - die digitale (R)Evolution der Arbeit: hier klicken
"(...) Die JuSAW‐Studie untersucht die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit im jungen Erwachsenenalter. Diese können sehr weitreichend sein, da die Jugend und das junge Erwachsenenalter besonders sensible Phasen sind. Frühe Arbeitslosigkeit kann zu Demotivation führen bzw. zu psychosozialen und gesundheitlichen Problemen, die in weiterer Folge die (Re‐)Integration in den Arbeitsmarkt zusätzlich erschweren. Ziel des Projekts ist es, zu beleuchten, wie sich Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden sowie auf die Motivation und Einstellungsmuster von jungen Erwachsenen auswirkt und. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auch auf den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik und deren Evaluation durch die jungen AMS‐KundInnen. (...)"
Mit dem BundesKOST Newsletter informiert die BundesKOST über interessante Neuigkeiten, unsere Dienstleistungen im Bereich AusBildung bis 18 sowie Übergang Schule - Beruf betreffend. Zentrale Themen im zweiten Newsletter 2017 sind:
* AusBildung bis 18: Meldeverpflichtung für Erziehungsberechtigte;
* Berichte der BundesKOST zu den Themen: NEBA Teilnahmebefragungen 2016, Sport in der Produktionsschule, Abbrüche in der Produktionsschule;
* Fachbeiträge der BundesKOST zu den Themen AusBildung bis 18 und Jugendcoaching sowie Berufsausbildungsassistenz und Jobcoaching;
* Infos aus den Koordinierungsstellen AusBildung bis 18 in den Bundesländern;
* Mitwirkung der BundesKOST am Forschungsprojekt „Kooperation für Inklusion in Bildungsgängen“.
Zum BundesKOST Newsletter Nr.2_Juli 2017: hier klicken
"(...) Migranten und Migrantinnen sind in Österreich auf dem Arbeitsmarkt etwa gleich oder sogar weniger benachteiligt als in historisch und in der Struktur ihrer Zuwanderung ähnlichen Ländern. Augenfällige Defizite verbleiben aber bezüglich der Bildungsintegration der im Ausland geborenen Jugendlichen und der zweiten Generation sowie der Wohnsituation der im Ausland Geborenen. Überdies fühlen sich in Österreich wohnhafte Migranten und Migrantinnen sehr häufig einer diskriminierten Gruppe zugehörig. Die Arbeitsmarktintegration der Migranten und Migrantinnen unterscheidet sich auch in Abhängigkeit von Herkunftsland, Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsgrund im Gastland, Alter, Geschlecht, Familienstand und Bildungsniveau erheblich. Die zunehmende Heterogenität der nach Österreich zugewanderten Bevölkerung erfordert dabei differenzierte Politikansätze und die Entwicklung von Programmen zum Umgang mit sprachlich und kulturell sehr unterschiedlichen Gruppen in allen Gesellschaftbereichen. (...)"
"(...) Die Lehrstellenförderung des AMS verfolgt in Form eines finanziellen Zuschusses für Ausbildungsbetriebe primär das Ziel, besonders benachteiligte Lehrstellensuchende (z.B. Personen mit Einschränkungen, sozialer Fehlanpassung, Sonderschulbesuch, Lernschwächen, Ausbildungen gemäß §8b BAG (Lehrzeitverlängerung bzw. Teilqualifikation) etc.) auf eine Lehrstelle zu vermitteln. Darüber hinaus wird auch die Ausbildung von Frauen in Lehrberufen mit geringem Frauenanteil gefördert. Insg. fokussiert die Förderungsmaßnahme 15 konkret definierte Zielgruppen. Die im Auftrag des AMS erfolgte Evaluierung durch die Forschungsinstitute ibw und öibf untersucht die Wirkung (Effektivität) dieser Förderungsmaßnahme, wobei zusätzlich auch Effizienz und organisatorische Abwicklung beleuchtet werden. Ein zentrales Element der Evaluierung bildet die Untersuchung aller LehrabgängerInnen der Jahre 2008-2014 hinsichtlich Inanspruchnahme der Lehrstellenförderung des AMS sowie in Bezug auf Ausbildungs- und (anschließenden) Arbeitsmarkterfolg. (...)"
Ausgabe 31 des Meb stellt sich in vierzehn Beiträgen Themen und Fragen zu Ausbildungsbedarf, Anerkennung, Wertevermittlung und Freiwilligenarbeit im Zusammenhang mit Migration und Erwachsenenbildung.
"(...) Bei der ibw-Studie handelt es sich um die erste umfassende empirische Analyse zu Entwicklung und Status Quo der Privatuniversitäten im Kontext des österreichischen Hochschulsektors: Die Studie beleuchtet zum einen die Situation aus Perspektive der Studierenden, Studienanfänger sowie Absolventen. Zum anderen werden aus einem systemischen Blickwinkel wesentliche Strukturinformationen zu Lehrpersonal, Betreuungsrelationen, F&E, Finanzierung und internem Qualitätsmanagement der Privatuniversitäten aufbereitet. Außerdem wird die Entwicklung des österreichischen Hochschulsystems und insbesondere der Privatuniversitäten vor dem Hintergrund internationaler Trends der Hochschulentwicklung (Stichwort Massification and Diversification of Higher Education) reflektiert. Einschätzungen und Positionen von Experten mit maßgeblicher Relevanz für das Hochschulwesen bieten einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungsoptionen der Privatuniversitäten. (...)"
Die VIENNA BIENNALE 2017: Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft stellt das Potenzial von Kunst, Design und Architektur in den Mittelpunkt, zu einer ökologisch und sozial nachhaltigen, einem neuen Humanismus verpflichteten Gestaltung des digitalen Zeitalters beizutragen.
Wie fundamental Arbeit für unsere Identität, unser Menschenbild, unser Lebensgefühl und unseren Wohlstand ist und welche Ängste und Hoffnungen mit Robotik und Automatisierung verbunden sind, steht im Zentrum der VIENNA BIENNALE 2017. An verschiedenen Ausstellungsorten in der ganzen Stadt vereint die VIENNA BIENNALE 2017 rund 300 DesignerInnen, ArchitektInnen, KünstlerInnen und andere Teilnehmende, die mit spekulativen und utopischen (oder dystopischen), aber auch vielversprechenden praktischen Szenarien ein komplexes Bild unserer zukünftigen digitalen Welt zeichnen.
Die VIENNA BIENNALE richtet sich nicht nur an Kunst-, Design- und Architekturinteressierte, sondern an ein breites Publikum, das mit den Möglichkeiten der freien und angewandten Kunst für die Herausforderungen unserer Zeit sensibilisiert werden soll.
9.30-9.45: Begrüßung, Einleitung, Moderation: Ernst Haider, AMS.
9.45-10.30: Die Beschäftigungseffekte der experimentellen Arbeitsmarktpolitik der 1980er und 1990er Jahre in Österreich, Ferdinand Lechner, L&R Sozialforschung.
10.30-11.15: Zu den fiskalischen Effekten arbeitsmarktpolitischer Programme in Österreich (Labour Market Policies in Austria: The fiscal impact of support programmes), Michael Wagner-Pinter, Synthesis Forschung.
11.15-11.45: Kaffeepause. 11.45-12.30: Zum gesellschaftlichen Mehrwert der 27 sozialintegrativen Unternehmen in Niederösterreich mittels einer SROI-Analyse, Olivia Rauscher & Christian Schober, WU Wien/Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship.
12.30-14.00: Podiumsdiskussion mit Herbert Buchinger (AMS), Roland Sauer (BMASK), Petra Draxl (AMS Wien), Judith Pühringer (arbeit plus), Gernot Mitter (AK), Maria Kaun (WKÖ). Moderation: Ernst Haider (AMS).
14.00: Ausklang mit Brötchen und Getränken.
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Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 03/2017: hier klicken
"(...) Die Ausgabe 1/2017 des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich behandelt schwerpunktmäßig das Thema der Einkommen in Europa. Einkommen und Vermögen sind weltweit, europaweit und auch in Österreich äußerst ungleich verteilt. Dieser Ungleichverteilung geht die aktuelle Ausgabe des Trendreport nach. Im europäischen Vergleich schneidet Österreich dabei, wie die Beiträge des Heftes zeigen, nicht immer vorteilhaft ab: So ist etwa die Vermögensungleichheit hierzulande besonders stark ausgeprägt - ebenso wie die Einkommens- und Pensionsschere zwischen Frauen und Männern. Der Anteil der „Working Poor“, also jener Menschen, die trotz Erwerbstätigkeit armutsgefährdet sind, ist hingegen in Österreich niedriger als im EU-Durchschnitt. Wie sich Höherbildung auf die Einkommensungleichheit auswirkt, was die Arbeitskräftemobilität für die Entlohnung bedeutet und wie andere Staaten mit dem aktuellen Thema Mindestlohn umgehen, sind weitere Themen dieser Ausgabe. Im Interview erläutert die Forscherin Magdalena Bernaciak vom Europäischen Gewerkschaftsinstitut ETUI, wie es zu Lohn- und Sozialdumping kommt und was dagegen zu unternehmen ist. (...)"
"(...) Stefan Eiselein, Leiter Vogel Future Group & Mitglied der Geschäftsleitung bei Vogel Business Media, gab im Rahmen des MEDIENTAGE SPECIALS 2015 "Mehrwert oder Wettbewerb?" Einblicke in seine Erfahrungen über die Zusammenarbeit mit Startups. (...)"
"(...) Die ÖSB Studien & Beratung gGmbH lädt zum diesjährigen überregionalen Vernetzungstreffen für Bildungs- und BerufsberaterInnen „24h Vernetzung“ ein, das am 12./13. Juni 2017 in St. Pölten (Bildungshaus St. Hippolyt) stattfinden wird.
Rund um das Thema „Bildungsberatung in einer digitalisierten Welt“ bietet die Tagung BildungsberaterInnen und einem Fachpublikum die Möglichkeit sich zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen. Um Anmel-dung bis zum 26. Mai 2017 wird gebeten. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, für die Anmeldung nutzen Sie bitte das Online-Formular (siehe online-Anmeldung). Wir bitten Sie, in diesem Online-Formular auch zu vermerken, ob Sie an der Abendveranstaltung am 12. Juni teilnehmen möchte, sowie ob Sie eine Übernachtungsmöglichkeit (SelbstzahlerInnen) benötigen. Sie können Ihr Zimmer im Rahmen Ihrer Anmeldung im Onlineformular reservieren. (...)"
"(...) Ein erheblicher Anteil der Abgaben in Österreich dient der sozialen Absicherung der Bevölkerung, welche wiederum überwiegend im Verantwortungsbereich der Sozialversicherung liegt. Die effiziente Erledigung der damit verbundenen Aufgaben bestimmt nicht nur die Qualität der Versorgung, sondern auch die notwendigen fiskalischen Leistungen, die dem Entscheidungsbereich des Einzelnen bzw. eines Unternehmens entzogen werden müssen und im internationalen Wettbewerb für Unternehmen einen wichtigen Standortfaktor darstellen. Der vorliegende Bericht konzentriert sich dabei auf das komplexe Teilsystem der Sozialen Krankenversicherung. (...)"
"(...) Geflüchtete bringen sehr unterschiedliche schulische Kenntnisse mit - je nach Herkunftsland, besuchten Schulen oder Dauer der Flucht. Fehlende Sprachkenntnisse sowie fehlende Abschlüsse erschweren zudem den Einstieg in eine Ausbildung oder Arbeit. Der Beitrag gibt einen Überblick über vorliegende Daten zur Schulbildung von Geflüchteten und vergleicht diese miteinander. (...)"
"(...) Bilder sagen mehr als tausend Worte, so lautet das Sprichwort. Allerdings sagen auch tausend Worte nur wenig, was also kann uns ein Bild schon mehr sagen, kontert Bazon Brock, Philosoph und Autor.
Brock nimmt gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten auseinander und erläutert die Wichtigkeit der Kritikwürde im Diskurs. Mit gegnerischer, aber kritikwürdiger Haltung können sich so „stabile Gegnerschaften“ bilden, die als zentrales Element der europäischen und deutschen Kultur gelten. (...)"
"(...) Zu Jahresbeginn 2017 mehren sich die Anzeichen für einen robusten Aufschwung der österreichischen Wirtschaft. Expansive Impulse entspringen sowohl der wachsenden Nachfrage der privaten Haushalte als auch der Belebung der Exporte und der betrieblichen Investitionen. Im vorliegenden Bericht wird auf Grundlage der Synthesis-Mikroprognose ein Ausblick auf die mittelfristige Entwicklung des österreichischen Arbeitsmarktes bis zum Jahr 2021 vorgenommen. (...)"
15.45-16.30 Digitalisierung - Bedrohung oder Chance für ArbeitnehmerInnen?, Roland Löffler, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf).
"(...) Das Thesenpapier umfasst eine Analyse von nationalen und internationalen Studien im Bereich der Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung und acht Thesen zu den Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation. Kernaussage: Veränderungen der Arbeitswelt werden nicht aus der Technik diktiert, sondern ergeben sich aus der Technikgestaltung und aus der Ausrichtung der Arbeitsorganisation. (...)"
"(...) Nachdem sich die Arbeiterkammer Vorarlberg im Jahr 2015 in der Studie „Europäisch, jung, mobil - Neue Zuwanderung nach Vorarlberg 2008 bis 2014“ mit Arbeitsmigrantinnen und -migranten vornehmlich aus der Europäischen Union beschäftigt hat, nahm sie nun den aktuellen Ereignissen folgend eine weitere Gruppe von Zuwandernden in den Fokus: nämlich jugendliche Flüchtlinge. Für deren Arbeitsmarktintegration hat die AK das Programm „Talent-Scout“ ins Leben gerufen. „Talent-Scout - Learning by Doing“ ist ein Pilotprojekt, initiiert und finanziert von der AK Vorarlberg und umgesetzt von der INTEGRA Vorarlberg im Jahr 2016, das noch auf keine Erfahrungswerte der Arbeit mit der Zielgruppe junger Geflüchteter aufbauen konnte.
Hier wurde vielfach Neuland betreten, sowohl was das erst noch fehlende Wissen um die Heterogenität der Zielgruppe als auch was die notwendigen Angebote betraf. Entsprechend experimentell verlief die erste Phase des neu aufgesetzten Projekts Talent-Scout. Um die gewonnenen Erfahrungen zu systematisieren und das Erfahrungswissen festzuhalten, wurde eine wissenschaftliche Begleitung in Auftrag gegeben. In der Vollversammlung der AK vom 11. Mai 2017 hat die Studienautorin, Dr.in Eva Häfele, Sozialwissenschafterin aus Vorarlberg, die Ergebnisse vorgestellt.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Erwartungen an die Fähigkeit der Jugendlichen, an eine duale Ausbildung oder den Besuch einer weiterführenden Schule anzuschließen, nicht ihrem realen Vermögen entsprochen haben“, resümiert Dr.in Eva Häfele. Das ursprüngliche Konzept wurde daher im Projektverlauf an die Realität der Jugendlichen und ihrer Potenziale angepasst. Mit einer gewissen Ernüchterung wurde von allen Projektbeteiligten festgestellt, dass die Jugendlichen nicht die erwarteten und erwünschten Fachkräfte von Morgen sind, vielleicht nicht einmal die Fachkräfte von Übermorgen. (...)"
Anlässlich des 10. Todestages von Hans Georg Zilian, einem der prononciertesten Sozialwissenschafter und Arbeitsmarktforscher Österreichs im ausgehenden 20. Jahrhundert, wurde im Jahr 2015 die Tradition der "Denkwerkstätte Graz", die sich bereits von 1995 bis 2005 mit wichtigen Themen zu Arbeit und Arbeitslosigkeit beschäftigt hat, wieder aufgenommen.
Das Generalthema der nunmehrigen "Denkwerkstätte Graz 2017" vom 22./23. Mai 2017 besteht in der kritischen und interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Themenfeld „Intensivierung & Verteilung von Arbeit".
Die "Denkwerkstätte Graz 2017“ wird vom Centrum für Sozialforschung an der Universität Graz und der FH JOANNEUM als Kooperationsprojekt mit dem AMS Steiermark und dem AMS Wien organisiert.
"(...) Im vorliegenden Bericht wurden mittels Desk Recherche rezente Publikationen zum Thema „Migration und Arbeitsmarkt in Österreich“ mit dem Ziel der Darstellung des Forschungsstandes abgebildet und kurz zusammengefasst. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich über die Jahre 2012 bis Ende 2016 (Erscheinungsjahr der Publikationen), in dem Vollständigkeit in Bezug auf die Anzahl der Publikationen aus Österreich angestrebt wurde. Einige Publikationen wurden aus den Jahren 2010/11 aufgenommen. (...)"
"(...) Die Studie klärt die Machbarkeit einer begleitenden Evaluation der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, einschließlich der berufsbezogenen Deutschsprachförderung.
Es werden wissenschaftlich fundierte Vorschläge für die inhaltliche Konzeption, zielführende methodische Herangehensweisen und eine sinnvolle organisatorische Umsetzung eines Evaluationskonzepts entwickelt. Dazu werden der Stand der relevanten Forschung aufgearbeitet und bewertet, geeignete Erfolgsmaßstäbe für die Bewertung von Integrationsfortschritten entwickelt, geprüft, welche Methoden zur Offenlegung der Wirkungen von Integrationsmaßnahmen und ihres Zusammenspiels am besten geeignet sind, sowie Datenverfügbarkeit und Datenbedarfe ermittelt. (...)"
"(...) Vom 18. -20. April 2017 bot das bifeb gemeinsam mit dem lernraum.wien (VHS Wien) die Gelegenheit, aktuelle Fragen der Alphabetisierung, Basisbildung, Sprachkritik, Medienkritik … mit internationalen Expertinnen und Experten zu diskutieren.Die Welt lesen - sich in die Welt schreiben Die Welt hören - von der Welt gehört werdenIm Rahmen der zweiten „Dark Side of Literacy“ beschäftigten wir uns mit den Themen der Superdiversität, des hegemonialen Hörens, der Darstellung von Menschen mit Basisbildungsbedarf und der in einigen Kontexten, vor allem im Umfeld der „großen Studien“ aus Deutschland verwendeten Terminologie (funktionale Analphabeten, Mitwisser etc.). (...)"
VERANSTALTUNGSORT: FORBA, Aspernbrückengasse 4/5, 1020 Wien (Nähe Urania).
ANMELDUNG erbeten unter E-Mail: office@forba.at (begrenzte TeilnehmerInnenzahl).
Digitalisierung und Arbeit 4.0 werden seit geraumer Zeit in Wissenschaft, Medien und Gesellschaft diskutiert. Bislang unterbelichtet bleibt in der Debatte die Geschlechterperspektive auf diesen Wandel der Arbeitswelt. Den Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung der Arbeit im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter widmet sich daher dieses FORBA-Gespräch zur Arbeitsforschung. Zentrale Fragen sind etwa: Wie wirkt sich Digitalisierung auf die geschlechtsspezifische Ungleichheit aus? Unter welchen Bedingungen eröffnen sich Chancen, Stereotype zu durchbrechen und mehr Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen?
"(...) Was ist Realität? Was Wahrheit? Was „wissenschaftliche“ Wahrheit? Warum müssen wir mit der Natur rechnen, die Natur aber nicht mit uns? Warum rechnet die Natur nicht nach denselben Parametern wie der Mensch? Ist das, was wir Gegenwart nennen, in Wirklichkeit nur eine Simulation? Wer simuliert hier was? Und für wen?
Der Wiener Professor Franz Hörmann ist weit mehr als ein Experte für Rechnungswesen und Geld. Er stellt, ähnlich wie der jüngst verstorbene Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik, Hans-Peter Dürr, ("Es gibt keine Materie"), Fragen, die weit über seinen Fachbereich hinausgehen. Hörmann tastet sich im Gespräch mit KenFM an die großen Fragen des Seins heran. Er hinterfragt Zeit und Raum, Materie und einen vom Menschen erfassbaren Sinn hinter all dem. Wer Hörmann folgen will, muss zuhören. Einen Taschenrechner benötigt er dazu nicht. (...)"
Zum Gespräch mit Franz Hörmann (Video): hier klicken
1991 ging die erste Webseite am CERN online, weniger als 25 Jahre später wurde die 1‑Milliarde‑Webseiten-Grenze durchbrochen. Nutzten laut Statistik Austria 2002 noch 36,6% der 16-74-jährigen Österreicherinnen und Österreicher das Internet, waren 2016 bereits 85,1% online, in der Gruppe der 16-34-Jährigen sogar 99,65 %. Digitale Vernetzung verändert viele unserer Lebensbereiche.
Welche Kenntnisse und Fähigkeiten benötigen wir für die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Alltagsleben im digitalen Zeitalter? Welche Wechselwirkungen entfalten umfassende digitale Alltagskompetenzen mit anderen Bereichen wie Wirtschaft, Bildung oder Erziehung? Was gibt es für Chancen und Herausforderungen für Oberösterreich?
Für Impulse und Antworten lädt die Oö. Zukunftsakademie zum Zukunftsgespräch „Alltag mit Bits & Bytes - Am Weg zur Gesellschaft 2.0“ mit ao. Univ.-Prof. DI Dr. Peter Purgathofer (TU Wien) sowie einem mit Expertinnen und Experten besetzten Podium am 27. April 2017.
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 02/2017: hier klicken
"(...) Die Studie befasst sich mit der illegalen Beschäftigung von Drittstaatsangehörigen in Österreich. Illegale Beschäftigung wird als wirtschaftliche Tätigkeit definiert, die unter Verstoß gegen die in der Gesetzgebung festgelegten Bestimmungen durchgeführt wird, insbesondere des Ausländerbeschäftigungsgesetzes. Die Studie betrachtet unterschiedliche Aspekte der illegalen Beschäftigung: (i) Präventivmaßnahmen; (ii) Aufdeckung illegaler Beschäftigung; (iii) Sanktionen für ArbeitgeberInnen und (iv) Folgen für Drittstaatsangehörige, die einer illegalen Beschäftigung nachgegangen sind. Darüber hinaus präsentiert die Studie verfügbare statistische Daten sowie Herausforderungen und bewährte Praktiken. (...)"
"(...) Bildung und digitale Kompetenzen sind eine Notwendigkeit für Teilhabe in einer digitalisierten Gesellschaft und am Arbeitsmarkt. Der digitale Wandel betrifft dabei alle Ebenen der Bildung: frühkindliche Bildung, Schule, berufliche Ausbildung, betriebliche Weiterbildung, Erwachsenenbildung und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten bei Lernformen und einen deutlich breiteren Zugang zu Bildungsangeboten. Sie birgt aber auch die Gefahr einer Spaltung der Bevölkerung und des Arbeitsmarkts (digital divides).
Das Erlernen von digitalen Kompetenzen und Lernen mit digitalen Hilfsmitteln setzen, neben entsprechender Pädagogik, den Zugang zu viele Ressourcen voraus. Die Lernzeit, adäquate Lernumgebungen, technische Infrastruktur an Bildungseinrichtungen und nicht zuletzt der Lebensunterhalt für lernende Erwachsene müssen finanziert werden.
Neben der Ausbildung geht es um das Erlernen kritischer Reflexion und Emanzipation um sich in der (Arbeits-)Welt von morgen bewegen zu können.
Darum geht es im Policy Paper Nr. 5 zum Thema „Schule, Aus-und Weiterbildung im Digitalen Wandel“ (AutorInnen: Andreas Kastner und Ilse Leidl-Krapfenbauer).
"(...) Welche Rolle die Berufsbildung in Österreich, Deutschland und der Schweiz übernehmen kann, war Thema der 5. Österreichischen Berufsbildungsforschungskonferenz, kurz BBFK, Anfang Juli 2016 im Museum Arbeitswelt im oberösterreichischen Steyr . Diskutiert wurden die Erwartungen an die Berufsbildung: ob sie die soziale Integration und Mobilität fördert, Innovationsmotor ist und Beschäftigungsimpulse setzen kann.
Die Schwerpunkte sind in diesem Tagungsband zusammengefasst: historische Betrachtungen und aktuelle Tendenzen, Curriculum und Outcome, Lehre und Lernen in der beruflichen Bildung, Genderaspekte, betriebliches Ausbildungsverhalten und Ausbildungsqualität. Den Abschluss bilden internationale Analysen.
Der von Peter Schlögl, Michaela Stock, Daniela Moser, Kurt Schmid, Franz Gramlinger herausgegeben Tagungsband zur BBFK 2016 steht sowohl als klassische Buchpublikation als auch in Form eines kostenlosen E-Books zur Verfügung. (...)"
"(...) The ILOs World Employment and Social Outlook: Trends 2017 takes stock of the current global labour market situation, assessing the most recent employment developments and forecasting unemployment levels in developed, emerging and developing countries. It also focuses on trends in job quality, paying particular attention to working poverty and vulnerable employment. (...)"
"(...) This report addresses growing concerns about income inequalities in academic and policy debates by offering a comprehensive study of income inequalities during the years of the Great Recession starting in 2008-2009 (income data relating to 2004-2013). It has the twofold objective of adopting an EU-wide perspective and providing an updated picture of inequalities across different sources of income and in most Member States. The results show that EU-wide income inequality declined notably prior to 2008, driven by a strong process of income convergence between European countries - but the Great Recession broke this trend and pushed inequalities upwards both for the EU as a whole and across most countries. (...)"
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und das abif veranstalten am 29. März 2017 von 09:30 - 16:45 Uhr im ÖGB Catamaran, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 eine Tagung zum Thema "Gemeinsam (daran) arbeiten - Die Integration von MigrantInnen am Arbeitsmarkt und im Betrieb". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Nähere Infos, Programm & online-Anmeldung: hier klicken
"(...) Auf Grundlage einer innovativen Verknüpfung von erwerbsbezogenen Daten der Sozialversicherung und des AMS mit gesundheitsbezogenen Daten der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse werden die quantitative Bedeutung und Art arbeitsmarktrelevanter gesundheitlicher Einschränkungen unter den Erwerbspersonen sowie Einsatz und Wirkung aktiver arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für Arbeitslose mit gesundheitlicher Belastung untersucht. (...)"
Begrüßung und Einführung durch Mag. Michael Unterweger (WK Tirol, Fachgruppenobmann Gewerbliche Dienstleister).
Interview mit MMag. Barbara Thaler (Vizepräsidentin und Digitalisierungsbeauftragte der WK Tirol).
Keynote: Vorstellung Ergebnisse des 1. Tiroler Digitialisierungsbarometers durch Mag. Andreas Hermann (trigger Research).
Keynote: Digital Age (Mag. Markus Heingärtner, dignit).
Impulsreferate der Experten: Mag. Jakob Egg (Land Tirol), René Sturm (AMS-Forschungsnetzwerk), Mag. Stefan Garbislander (Abt.Leiter Strategie und Wirtschaftspolitik, WK Tirol), Mag. Bernhard Achatz, Abt.Leiter Arbeits- und Sozialrecht (WK Tirol).
Bei der Tagung „… und raus bist DU!? Solidarität in der Erwachsenenbildung“ von 21. - 22. März 2017 am bifeb greifen wir diese Fragen gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in Vorträgen, Workshops und in einer Podiumsdiskussion auf. Wir begeben uns auf Orientierungssuche in Wissenschaft und Praxis, klären und stärken, entwickeln Mitgestaltungselemente für Veränderungsprozesse und treten in gemeinsamen Austausch.
"(...) New information and communications technologies have revolutionised work and life in the 21st century. The constant connectivity enabled by these devices allows work to be performed at any time and from almost anywhere. This joint report by the ILO and Eurofound synthesises the findings of national studies from 15 countries, plus the European Working Conditions Survey, to consider the effects of telework and ICT-mobile work (T/ICTM) on the world of work. The report shows that this work arrangement is growing in most countries. Positive effects of T/ICTM usually include a shortening of commuting time, greater working time autonomy, better overall work-life balance, and higher productivity. At the same time, disadvantages include its tendency to lengthen working hours, to create interference between work and personal life, and to result in work intensification, which can lead to high levels of stress with negative consequences for workers’ health and well-being. The ambiguous and even contradictory effects of T/ICTM on working conditions represent a current, real-world example about the challenges of the future of work. A range of policy suggestions to improve T/ICTM are made on the basis of the findings. An executive summary is available - see Related content. (...)"
"(...) Die Wiener Arbeitsmarktexpertin Doris Landauer im Interview anlässlich des AMS-Forschungsgespräches vom 16. November 2016 im AMS Tirol zu den Herausforderungen durch jugendliche Bildungsdropouts. (...)"
Aus dem einleitenden Teil der Studie: "(...) In diesem Bericht präsentieren wir die zentralen Ergebnisse einer Befragung von Mitgliedern der österreichischen Arbeiterkammern. Insgesamt wurden im Spätsommer 2015 2.008 ArbeitnehmerInnen aus den Branchen Banken, Elektroindustrie, Gastronomie und Beherbergung, Handel, IT, Metallindustrie und -gewerbe und Reinigung telefonisch interviewt.
Im Fokus der Untersuchung lagen die folgenden Arbeitszeitmodelle: Schichtarbeit, fixe Wochenstundenanzahl, Gleitzeit, schwankende Arbeitszeiten ohne Schicht und Gleitzeit. Die wichtigsten Fragen des Forschungsprojekts beleuchten die flexible Gestaltung von Arbeitszeit und ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Zufriedenheit von ArbeitnehmerInnen. (...)"
"(...) Subjektive Lebensqualität ist heute stark geprägt von der Diversität zwischen Stadt und Land sowie zwischen den einzelnen Generationen. Ein hoher Anteil alter Menschen lebt heute in gering besiedelten Gebieten, wobei dieser Anteil zukünftig noch steigen wird.
Die empirischen Analysen der vorliegenden, vom Sozialministerium in Auftrag gegebenen Studie konzentrieren sich auf die subjektiven Dimensionen von Lebensqualität: materielle Lebensbedingungen, Wohnbedingungen und Wohnumfeld, Infrastruktur und Mobilität, Partizipation und soziale Unterstützung, subjektives Wohlbefinden und Gesundheit. Hier bestehen systematische, infrastrukturbedingte Differenzen. Das eigentlich interessante Ergebnis ist jedoch, dass die regional unterschiedliche Bevölkerungsdichte in den meisten Fällen Differenzen besser erklären kann als Alter, Geschlecht oder Bildung. Eine Ausnahme bildet das Thema Gesundheit, hier haben das Alter und in weiterer Folge auch der Bildungsabschluss eine höhere Effektstärke. (...)"
"(...) Der Einzelhandel ist ein zentraler Arbeitgeber in Österreich und auch in Oberösterreich. Jede/r zehnte ArbeitnehmerIn in der marktorientierten Wirtschaft in Oberösterreich ist im Einzelhandel beschäftigt. Trotz Strukturwandel erweist sich der Einzelhandel (noch) als stabiler Arbeitgeber. Trends und Entwicklungen weisen jedoch auf Umbrüche im Einzelhandel hin, die sich auf die Beschäftigungssituation auswirken (werden). Fundamentale Veränderungen im Einzelhandel (Stichwort: Internet-Einzelhandel) verändern auch die Anforderungen an die MitarbeiterInnen. Genau diese Umbrüche und die hohe Bedeutung des Einzelhandels als Arbeitgeber legen eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Auswirkungen zentraler Einzelhandelstrends auf die Beschäftigungssituation nahe. Vor diesem Hintergrund hat das Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS OÖ) die KMU Forschung Austria beauftragt, gegenständliche Studie durchzuführen. Folgende Zielsetzungen liegen der Studie zugrunde:
1. Darstellung des Status quo und zentraler Entwicklungen im Einzelhandel,
2. Identifikation der wichtigsten Trends und zukünftigen Entwicklungen im Einzelhandel,
3. Identifikation der Auswirkungen dieser Trends auf Arbeitsplätze, Beschäftigung und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Beschäftigten,
4. Identifikation der Herausforderungen, die sich daraus für die Einzelhandelsunternehmen und das AMS ergeben,
5. Formulierung von Empfehlungen, wie das AMS diesen Herausforderungen begegnen kann. (...)"
"(...) Evgeny Morozov stammt eigentlich aus Weißrussland. Er gehört zu den wenigen osteuropäischen Intellektuellen, die auch in westlichen Medien Gehör finden. In der globalen Öffentlichkeit macht der Informatiker immer wieder mit kritischen Beiträgen zum Internet auf sich aufmerksam. Das weltweite digitale Netz sei nicht per se demokratisch, warnt Morozov seit Jahren: Insbesondere die Monopole der großen amerikanischen Computerhersteller bedrohen die freie Meinungsäußerung.
Aus dieser Perspektive greift Morozov in einem aktuellen Guardian-Beitrag nun die unbeholfenen Maßnahmen gegen angebliche Fake News auf. Er stellt einen kleinen Überblick über missratene Lösungsvorschläge zusammen. (...)"
"(...) Am 01.02.2007 wurde nach drei Jahren der Planung die Vision wahr - die wba wurde feierlich in der Wiener Urania eröffnet. Kurz darauf lag das erste Portfolio im Briefkasten und die wba-Mitarbeiterinnen gingen die Nachweise gemeinsam durch. Seither ist viel passiert und die wba hat sich vom Pilotprojekt zum Good-Practice-Modell im Bereich der Kompetenzanerkennung entwickelt.
Mittlerweile arbeitet die wba seit 10 Jahren und Routine ist eingekehrt. Knapp 1.700 Standortbestimmungen hat die wba im letzten Jahrzehnt durchgeführt, 1.041 Zertifikate und 231 Diplome verliehen, an Erwachsenenbildner/innen aus Österreich und angrenzenden Ländern wie Deutschland, Italien und der Schweiz. (...)"
Nähere Infos zum 10-jahres-Jubiläum der wba: hier klicken
Auch dieses Jahr sind zwei Calls im Rahmen des Dialogforums der Donau Universität Krems ausgeschrieben: Der Call for Innovations und der Call for Good Practice mit Bezug zu den diesjährigen Themenbereichen. Nähere Informationen zur Einreichung und Downloads dazu finden Sie ab sofort auf der Website www.dialogforum-integration.at oder www.donau-uni.ac.at/dialogforum
"(...) prospect Unternehmensberatung führte im Auftrag des austria wirtschaftsservice (aws), der Arbeiterkammer (AK) und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) eine Studie durch, deren Ziel es war, auszuloten, in welchen Bereichen die Umstellung auf „Industrie 4.0“ zu veränderten Anforderungen an MitarbeiterInnen führt. (...)"
Nähere Infos & Download (Langfassung & Kurzfassung): hier klicken
"(...) Armut und Perspektivlosigkeit sind treibende Kräfte für internationale Migrationsbewegungen. Noch immer ist das Geburtsland eines Kindes der entscheidende Faktor für die Höhe seines zukünftigen Einkommens. Milanovic analysiert den Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Migration - und plädiert für ein radikal liberales Einwanderungsrecht. (...)"
"(...) Although standard employment is still dominant in European labour markets, an increasing range of new employment forms is emerging that differ in their implications for working conditions. This study explores strategic employee sharing, an employment form for companies that have specific HR needs that do not justify a permanent full-time position, but are often recurring, by hiring one or several workers who work on assignments, and whose skills and time are shared among a group of companies. These companies have joint responsibility and liability towards the shared workers who are ensured ‘equal pay, equal treatment’ with core staff. Yet in spite of the win-win potential of this employment form for both companies and workers, it is not widely known and only marginally used. This report explores the preconditions for a further spread of strategic employee sharing as well as its impact on employers and employees. An executive summary is available - see Related content. (...)"
"(...) Wie kann gute Mitbestimmung in Zeiten der Digitalisierung aussehen? Sind Crowdworker/-innen das neue Prekariat? Welche Auswirkungen hat Arbeit 4.0 auf Systeme sozialer Sicherung? Die Autorinnen und Autoren diskutieren in der WISO Schwerpunktausgabe Zukunft der Arbeit über aktuelle Erkenntnisse der Arbeitsforschung zum Thema Digitalisierung und - nicht nur neue - Entwicklungen in der Arbeitswelt. In zehn ausgewählten Beiträgen werden Facetten und Spannungsfelder des Themas „Arbeit“ erläutert. (...)"
"(...) Arlie Russell Hochschild hat sich dort umgesehen, wo die Trump-Wähler leben. In Louisiana entdeckte sie deren wahren Feind und ein großes Paradox. Psychogramm einer versinkenden Welt. (...)"
"(...) In den vergangenen Jahren ist eine intensive Diskussion in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft um die Wirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt entstanden. Von dieser Entwicklung wird ein teils tiefgreifender Einfluss auf den Einsatz menschlicher Arbeit erwartet. Allerdings gehen die Einschätzungen dabei weit auseinander. In den umfassenden Debatten zu „Industrie 4.0“ und „Arbeit 4.0“ in Deutschland geht es vor allem um Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Substituierbarkeit von Jobs sowie Bedingungen, Qualifikationen und Regulierungen für eine neue Arbeitswelt. Dabei ist die Diskussion vielfach von noch großen Unsicherheiten über die weitere Entwicklung geprägt und hat dementsprechend in Teilen auch den Charakter des Erkundens statt nur eines Abgleichs festgefügter Positionen. Gerade das lässt es wertvoll erscheinen, zusätzliche Informationen und Ideen in die nationalen Debatten einzubringen.
So lohnt sich ein Blick in andere Länder: Wie ist hier der Stand der Digitalisierung, wie wird die Betroffenheit der Arbeitswelt eingeschätzt? Welche politischen Positionen und Maßnahmen sind in der Diskussion? Welche Programme und Projekte wurden etabliert, sind bereits Ergebnisse sichtbar? Dieser Bericht gibt dazu einen Überblick für verschiedene europäische Staaten sowie die Ebene der Europäischen Union. Inhaltlich werden im Hinblick auf die Digitalisierung die Bereiche wirtschaftliche Entwicklungen, Tätigkeiten und Kompetenzen sowie Arbeitsbedingungen und Änderungen der Arbeitswelt betrachtet. (...)"
"(...) Weltweit, von Indien über Grossbritannien bis zu den Vereinigten Staaten, findet derzeit eine Rebellion statt. Sie richtet sich gegen die Clique der Bloss-die-eigene-Haut-nicht-aufs-Spiel-setzen-Regierungsbeamten (skin in the game) und geistesverwandten Insider-Journalisten - gegen jene Klasse überheblicher, semi-intellektueller Experten mit dem Gütesiegel irgendeiner Ivy-League- oder Oxford-Cambridge-Universität, die unsereinem vorschreiben, 1) was wir tun sollen, 2) was wir essen sollen, 3) wie wir reden sollen, 4) wie wir denken sollen . . ., und 5) wen wir wählen sollen. (...)"