"(...) Gerade jetzt, während der Corona Pandemie, teilen viele Menschen die Erfahrung des Verlustes und der Neuordnung von Zeitstrukturen - etwa wenn der Arbeitsweg durch das Home-Office wegfällt oder man die Weiterbildung per Klick online besucht. In Kurzarbeit gehen, im Lockdown neue Hobbies entdecken, schnell eine Kinderbetreuung organisieren - all das ist gleichermaßen von Entschleunigung und Beschleunigung begleitet. Wie wirken sich diese Veränderungen auf Erwachsenenbildung aus? Der bekannte Zeitforscher Karlheinz A. Geißler meint: Was jetzt vor sich gehe, wird zum Ausgangspunkt biografischer Lernprozesse in Hinblick auf unser Verhältnis zur Zeit werden. Erwachsenenbildung kann uns den Rhythmus als Zeitqualität jenseits der Uhrzeit näher bringen und uns neue Genügsamkeit lehren.
Diesen und noch 14 weitere Beiträge finden Sie jetzt in der Ausgabe 41 des "Magazin erwachsenenbildung.at". Die Autorinnen und Autoren diskutieren darin, was "die Zeit" sowohl in ihrer subjektiv-biographischen als auch ihrer gesellschaftlichen Dimensionen für die Erwachsenenbildung bedeutet, und welche Schlüsse wir daraus für unseren Umgang mit Zeit und die zeitliche Gestaltung von Erwachsenenbildung ziehen können. (...)"
"(...) Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) erstellte im Jahr 2015 im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation sowie der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich den »Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt« als »Gender-Barometer« für den österreichischen Arbeitsmarkt. Im Jahr 2017 erfolgte die erste Aktualisierung, im Sommer 2020 die zweite Aktualisierung. Das vorliegende AMS info skizziert überblicksartig die inhaltliche Ausrichtung dieses Gleichstellungsindex und resümiert die zentralen Ergebnisse zu den nun vorliegenden drei Erhebungszeitpunkten. (...)"
"(...) Der konkrete Einsatz der Technologien ist immer abhängig von der jeweiligen Domäne!« Mirjam Augstein, Professorin für personalisierte und kollaborative Systeme, erforscht die Frage, wie technikgestützte Kollaboration zwischen Menschen sowie zwischen Menschen und Maschinen stattfinden kann. Im Gespräch mit ihr wird klar, dass das Potenzial der verschiedenen Technologien nicht nur von ihrem technischen Reifegrad abhängt. Der Teufel steckt, wie so oft, im Detail, und deshalb sollte die Frage der domänenspezifisch sinnvollen Anwendung immer im Mittelpunkt stehen. Im Interview spricht sie darüber, wie wichtig Praxisbezug und Akzeptanz für die Verbreitung von kollaborativen Technologien sind, welche Herausforderungen das Erlernen von spezifischen Technologien mit sich bringt und welche Rolle die »Natürlichkeit« dabei spielt. (...)"
"(...) Im Frühjahr wurde das österreichische Bildungssystem kalt vom Lockdown erwischt. Die mangelnde Vorbereitung und die fehlende Erfahrung im Umgang mit der Distanzlehre und den digitalen Hilfsmitteln führten zu erheblichen Problemen für Schüler, Eltern und Lehrer. Die Befürchtung war schon damals, dass der Lernfortschritt der Schulschließung und dem nachfolgenden Schichtbetrieb zum Opfer fallen könnte. In unserer neuen Analyse „Bildung in Zeiten der Pandemie“ (hier klicken zum Lesen) erhärtet sich dieser Befund. (...)"
"(...) Der aktuelle Call for Papers des Magazin erwachsenenbildung.at versucht, "digital" und "analog" in der Erwachsenenbildung zusammendenken und einen Blick auf die Digitalisierung sowie Nicht-Digitalisierung im Feld zu werfen. Ziel ist es Abläufe, Wirkungen, Pläne und Visionen einer digitalisierten Erwachsenenbildung sichtbar zu machen, unterschiedliche Positionen dazu in Theorie und Praxis aufzuzeigen sowie Forschungsfragen zum Thema zu identifizieren. (...)"
"(...) Das AMS Österreich veröffentlicht regelmäßig in Geschäftsberichten seine Aktivitäten zur Erfüllung seiner gesetzlichen Aufgaben, die sich durch das Arbeitslosenversicherungsgesetz und das Arbeitsmarktservicegesetz ergeben. Mit dem Bericht „Gleichstellungskennzahlen im AMS“ legt die Frauenabteilung des AMS Österreich zusätzlich eine geschlechtsspezifische Auswertung der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik vor. Ziel dieses Berichts ist es, die interessierte Öffentlichkeit über den geschlechtsspezifischen Zugang zu sozialer Absicherung im Fall einer Erwerbsarbeitslosigkeit (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe) und die geschlechtsspezifische Verteilung der AMS-Fördermittel zu informieren. Zudem findet sich eine detaillierte Auswertung auch in Bezug auf die Herkunft, Alter, Bildungsabschlüssen von AMS-Kund_innen in diesem Bericht, um Aspekte der Mehrfachdiskriminierungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt sichtbar zu machen. (...)"
"(...) Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt - ihre Beschäftigungsmöglichkeiten ebenso wie ihr Arbeitslosigkeitsrisiko und die individuellen Einkommenschancen - wird von einer Vielzahl an Faktoren und ihrem Zusammenspiel beeinflusst. Dazu zählen etwa wirtschaftliche, konjunkturelle, strukturelle, institutionelle und regionale Aspekte sowie personenbezogene Merkmale wie das Bildungsniveau oder die familiäre Situation. Eine solche Fülle an Detailinformation erlaubt jedoch keine rasche Überprüfung und Beobachtung der Gleichstellung bzw. des Gleichstellungspotenzials am Arbeitsmarkt. Daher erstellte das WIFO im Jahr 2015 in Abstimmung mit dem AMS den "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" als "Gender-Barometer" für den österreichischen Arbeitsmarkt. Im vorliegenden Bericht wird dieser Index zum zweiten Mal nach 2017 aktualisiert (Bock- Schappelwein et al., 2015, 2017). (...)"
"(...) Der vorliegende Bericht fasst zusammen, welche Maßnahmen von Ländern und Gemeinden finanziert werden und wie groß der Anteilder Umweltmaßnahmen daran ist. Ausgewählte Indikatoren zur Transformation des Wirtschaftssystems werden vorgestellt und inden Kontext der nationalen Umwelt- und Klimapolitik gestellt. Dieses Material bildet den Hintergrund einer Bewertungsmatrix,in der auf Grundlage der Einschätzung von Expertinnen und Experten Maßnahmen beurteilt werden, die im Zuge der Bewältigungder COVID-19-Krise implementiert bzw. diskutiert werden. Die Wirkungen von Maßnahmen werden im Hinblick auf folgende Zieldimensionenbewertet: Beschäftigung im Inland, Wertschöpfung, Klimaanpassung und Klimaschutz sowie Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen.Da die Wirkungen vom jeweiligen Kontext abhängen und nicht von anderen, ergänzenden oder hemmenden Faktoren losgelöst betrachtetwerden können, wird bei der Bewertung kurz skizziert, worauf die Beurteilung basiert. Der Bericht endet mit Überlegungen,wie es gelingen kann, die Maßnahmen verschiedener Gebietskörperschaften in kohärenter Weise so zu bündeln, dass die ambitioniertenZiele der Transformation erreicht werden können. (...)"
"(...) Das duale System der Lehrlingsausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil des österreichischen Ausbildungsangebotes. Rund 40 Prozent der Jugendlichen eines Jahrganges schlagen diesen Ausbildungsweg ein. Nicht allen jugendlichen Frauen und Männern, die Interesse an einer Lehrstelle haben, gelingt es, einen adäquaten Ausbildungsplatz in einem Betrieb zu finden. Andererseits können nicht alle offenen Lehrstellen mit geeigneten Personen besetzt werden. Die Lücke zwischen dem betrieblichen Angebot an (nachgefragten) Lehrausbildungen und der Nachfrage aufseiten der Jugendlichen wird durch ein Angebot an überbetrieblichen Ausbildungsplätzen geschlossen bzw. verkleinert. Das vorliegende FokusInfo resümiert die wichtigsten Aussagen eines aktuellen Berichtes von Synthesis Forschung im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der einen Überblick darüber gibt, in welchem Verhältnis im Jahr 2020 Angebot und Nachfrage am Lehrstellenmarkt zueinanderstehen und in welchem Ausmaß überbetriebliche Lehrstellen bereitgestellt und besetzt werden. (...)"
"(…) Zum Zeitpunkt der Prognoseerstellung hat Österreichs Wirtschaft bereits einen massiven Einbruch seiner Wirtschaftsleistung hinter sich und befindet sich - gestützt durch umfangreiche konjunkturstützende Maßnahmen auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene - auf einem Pfad der vorsichtigen Erholung. Dabei geht die Prognose davon aus, dass es in der zweiten Jahreshälfte zwar einen moderaten Anstieg der Covid-Neuinfektionen geben mag, der punktuelle und regional eingegrenzte Maßnahmen erfordert, unterstellt jedoch, dass es aber zu keiner massiven zweiten Infektionswelle kommt, die einen nochmaligen undifferenzierten Lockdown erforderlich machen würde. Trotz der ab Jahresmitte 2020 einsetzenden wirtschaft-lichen Erholung wird Österreichs Wirtschaftsleistung auch gegen Ende des Prognosehorizonts noch unter dem Vorkrisenniveau liegen. Zwar kann das niederschwellige Corona-Kurzarbeitsmodell die unmittelbaren Folgen am Arbeitsmarkt mildern, dennoch muss im laufenden Jahr mit einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet werden. (…)"
"(...) Die New-Skills-Gespräche des AMS werden im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung gemeinsam mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft umgesetzt. ExpertInnen aus Wirtschaft, Bildungswesen, Politik und aus den Interessenvertretungen wie auch ExpertInnen aus der Grundlagen- bzw. der angewandten Forschung und Entwicklung geben im Zuge der New-Skills-Gespräche lebendige Einblicke in die vielen Facetten einer sich rasch ändernden und mit Schlagworten wie Industrie 4.0 oder Digitalisierung umrissenen Bildungs- und Arbeitswelt. Initiiert wurden die mit dem Jahr 2017 beginnenden New-Skills-Gespräche vom AMS Standing Committee on New Skills, einer aus ExpertInnen des AMS und der Sozialpartner zusammengesetzten Arbeitsgruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die breite Öffentlichkeit wie auch die verschiedenen Fachöffentlichkeiten mit einschlägigen aus der Forschung gewonnenen Informationen und ebenso sehr mit konkreten Empfehlungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung - sei diese nun im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungsmaßnahmen oder in den verschiedensten Branchenkontexten der Privatwirtschaft organisiert, im berufsbildenden wie im allgemeinbildenden Schulwesen, in der Bildungs- und Berufsberatung u.v.m. verankert - zu unterstützen. (...)"
"(...) Frauen sind in der Erwachsenenbildung sichtbar als Teilnehmende, allerdings oft in nicht sehr hoch bewerteten Bereichen, die schnell und klischeehaft mit Häkelkursen oder Aquarellmalen assoziiert werden. In diesen Bewertungen schwingt mit, dass der Zugang zu Bildung für Frauen bis zur jüngeren Vergangenheit reglementiert war und normativen Vorstellungen über Geschlechterrollen entsprochen hat.
Bis in die 1970er Jahre waren paternalistische Überlegungen zum Lernen von Frauen oft: Was dürfen und sollen Frauen lernen und was nicht? Was schadet gar ihrem „natürlichen“ Wesen? Frauen wurden als Bildungs- Teilnehmende vielfach eingeschränkt; als Lehrende, Innovator*innen und Intellektuelle im Bildungsbereich blieben und bleiben sie hingegen oft gänzlich unsichtbar oder werden vergessen.
Dabei prägen Frauen die Erwachsenenbildung auch in diesen Rollen entscheidend - so ist beispielsweise in Österreich ein Großteil der Beschäftigten im Feld weiblich und auch ein Blick zurück in die Geschichte der Erwachsenenbildung zeigt: Frauen hinterließen immer Spuren. Doch diese Spuren verschwinden rasch. Ihnen nachzugehen ist Ziel der geplanten Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at.
Beiträge können in den Rubriken Thema, Praxis, Kurz vorgestellt, Porträt und Rezension an die Online-Redaktion übermittelt werden. (...)"
"(...) Das AMS Oberösterreich als Auftraggeber skizziert für formal geringqualifizierte Erwerbspersonen eine besonders schwierige Situation bei der beruflichen Weiterbildung und beauftrage das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) daher mit einer zielgruppenspezifischen Analyse dieses Themas. Die wichtigsten Forschungsfragen dieses im Jahr 2019 realisierten Projektes lauteten: Welche Faktoren erschweren bzw. fördern berufliche Weiterbildungsteilnahmen von formal Geringqualifizierten? Welche Good-Practice-Beispiele, potenzielle Erfolgsbeispiele sowie Ansatzschwerpunkte lassen sich in der aktuellen Literatur identifizieren, welche Faktoren sind dabei von besonderer Wichtigkeit? (...)"
"(...) Gibt es in Österreich steigenden Beratungsbedarf für junge Menschen, deren Arbeitsmarktintegration verzögert oder vom Scheitern bedroht ist? Fühlen sich Jugendliche und junge Erwachsene orientierungslos oder überfordert in einer Zeit, die große Entscheidungsfreiheit erlaubt? Was sind die wichtigsten Beratungsanliegen, Trends und Herausforderungen, und wie kann das AMS an die Lebenswelt der Jugendlichen anknüpfen? Dies sind einige Leitfragen, die in dieser Studie des sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitutes abif (www.abif.at) im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich beantwortet werden. (...)"
"(...) Die vorliegende Studie, die im Jahr 2019 im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation vom Wiener Institut für Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung (WIAB) realisiert wurde, widmet sich der Recherche von Good-Practice-Beispielen von »Berufspraktika« in ausgewählten europäischen Ländern, die ähnlich wie die Arbeitserprobung bzw. das Arbeitstraining des AMS als arbeitsmarktpolitische Instrumente etabliert sind. Explizit ausgenommen sind Berufspraktika im Rahmen von berufsbildenden schulischen Ausbildungsgängen oder z.B. Praktika, die im Rahmen von Hochschulstudien absolviert werden, bzw. Praktika im Sinne betrieblicher Traineeprogramme. Berufspraktika werden oft für die berufliche Orientierung oder zum Sammeln beruflicher Erfahrungen eingesetzt. Sie können auch in umfassendere Maßnahmen integriert sein, die z.B. das Nachholen eines Abschlusses umfassen. Eindeutig nicht in den Bereich der Berufspraktika, wie sie in der vorliegenden Studie definiert sind, sind Pflichtpraktika, die in vielen Ausbildungs- und Studiengängen vorgeschrieben sind. Berufspraktika sind somit mit aktiver Arbeitsmarktpolitik verbundene Einsätze in Unternehmen. Diese Studie fokussiert sich vor allem auf die praxis- bzw. betriebsnahe Anwendung der Maßnahmen, Angebote des zweiten Arbeitsmarktes wurden nur dann miteinbezogen, wenn sie einen klaren Fokus auf die Vermittlung in Unternehmenspraktika haben. (...)"
"(...) Im WIFO-Konjunkturtest vom Mai wurden zum zweiten Mal Sonderfragen zu den Auswirkungen der COVID- 19-Krise gestellt. Die Geschäftstätigkeit der meisten Unternehmen ist weiterhin negativ durch die Krise betroffen. Die Unternehmen erwarten im Durchschnitt erst nach 7,4 Monaten eine Normalisierung ihrer Geschäftslage, große Unternehmen sind dabei skeptischer als die kleineren Unternehmen. Rund 30% der Unternehmen geben an, dass ihre Liquiditätsreserven nur 4 Monate oder weniger ausreichen, sollte sich ihre Geschäftslage nicht verbessern. Die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen werden überwiegend als hilfreich, aber nicht immer ausreichend beurteilt. (...)"
"(...) Die Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 haben innerhalb kürzester Zeit zu einem enormen Anstieg von Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und zu einer massiven Änderung der Arbeitswelt geführt. Betriebe generell wie im Besonderen auch jene ArbeitnehmerInnen, die im Homeoffice tätig sind bzw. tätig werden mussten, sind vor technische und organisatorische Herausforderungen gestellt, die sie bewältigen müssen. Und ebenso stand und steht der gesamte Aus- und Weiterbildungsbereich vor massiven Herausforderungen, die gewollt oder ungewollt, den Treiber »Digitalisierung« in den Fokus rücken. Um rasch auf neue Entwicklungen reagieren zu können, hat daher die Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des AMS Österreich das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif (www.abif.at) mit der Studie »Digitale bzw. assistierende Arbeits- und Weiterbildungswerkzeuge am (Online-)Arbeitsplatz« beauftragt, die im Laufe des Sommers 2020 abgeschlossen und publiziert werden wird. (...)"
"(...) Plattformarbeit - die Vermittlung von bezahlten Dienstleistungsaufgaben durch eine Online-Plattform - ist seit etwa einer Dekade auf den europäischen Arbeitsmärkten zu finden. Obwohl diese Beschäftigungsform nach wie vor nicht sehr weit verbreitet ist - die derzeit umfangreichste Studie (COLLEEM II des Joint Research Centres der Europäischen Kommission) zeigt auf, dass etwa 1,4 Prozent der Bevölkerung in den 16 untersuchten Mitgliedstaaten Plattformarbeit als Haupteinkommensquelle betrachten, während weitere zehn Prozent ihr mit unterschiedlicher Intensität und Häufigkeit nachgehen -, wird allgemein von einem dynamischen Wachstum ausgegangen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Anzahl an Plattformen, KundInnen und Beschäftigten, sondern auch auf eine zunehmende Heterogenität innerhalb der Plattformarbeit. Unterschiedliche Kombinationen von Geschäftsmodellen, Arbeitsmechanismen der Plattformen und Aufgaben resultieren in unterschiedlichen Auswirkungen auf die Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen der Plattformbeschäftigten. (...)"
"(...) Diese Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer von JOBinklusive im Herbst 2019 durchgeführten Online-Umfrage über die Arbeitssituation von Menschen mit Behinderungen (MmB). Sie wurde auf den Facebook, Twitter und Instagram Kanälen des Sozialhelden e.V. veröffentlicht und durch Mitglieder der Community weiter verteilt. Es nahmen 246 Menschen an der Umfrage teil. Da die Teilnahme an der Umfrage eine gewisse Internetaffinität voraussetzte und viele Teilnehmer*innen aus der Sozialhelden Community kamen, ist die Umfrage sicherlich nicht nach wissenschaftlichen Standards repräsentativ. Die Besonderheit dieser Umfrage liegt aber darin, dass die Community direkt auf der Peer-Ebene nach ihren Erfahrungen gefragt wurde, anstatt, wie so oft, Menschen mit Behinderungen lediglich theoretisch einzubeziehen. Mit dieser Umfrage wurden überwiegend MmB erreicht, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sind. Eine weitere Umfrage sollte darauf gerichtet sein, jene Menschen zu erreichen, die in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeiten. (...)"
"(...) Der Band »Postwachstumsgeographien« untersucht die Raumbezüge diverser und alternativer Ökonomien im Spannungsfeld von wachstumsorientierten Institutionen und multiplen sozialökologischen Krisen. Die Beiträge greifen diesen Ansatz erstmals umfassend auf und eröffnen mit konzeptionellen und empirischen Fachbeiträgen aus der Geographie und deren Nachbardisziplinen verschiedene Perspektiven auf die Möglichkeiten, Forderungen und Kritiken einer sozialökologischen Transformation. Aktuelle Diskussionen zu Postwachstumsökonomien werden aus geographischer Sicht präzisiert und mit Fallstudien und Interviews aus Zivilgesellschaft, Planung und Politik ergänzt. (...)"
"(...) Wenn Fabriken smart werden und Roboter auch komplexere Aufgaben übernehmen, wie sieht dann der Arbeitsalltag von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus? Wir haben bei den großen Branchenverbänden nachgefragt. (...)"
"(...) Oft wird die Corona-Krise mit der Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahres 2008 verglichen. Doch dieser Vergleich hinkt in vielerlei Hinsicht. Nicht nur, dass es sich um eine von einer Pandemie ausgelösten Krise handelt, auch die Wirkung stellt die Situation des Jahres 2008 weit in den Schatten. Insbesondere der Arbeitsmarkt wird mit voller Wucht getroffen. Nachfolgend gibt es die wichtigsten Entwicklungen auf einen Blick. (...)"
"(...) In der aktuellen Corona-Krise wird in mehr Ländern als jemals zuvor Kurzarbeit als arbeitsmarktpolitisches Instrument eingesetzt, um Beschäftigung zu sichern und die sozialen Kosten der Krise zu begrenzen. Trotz erheblicher Unterschiede in der institutionellen Ausgestaltung und Logik von Kurzarbeitsregelungen hat der rasche Einsatz und eine hohe Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld eine hohe Priorität in allen europäischen Ländern. Der Beitrag beschreibt die ökonomische Rationalität von Kurzarbeit und ordnet die europäischen Kurzarbeitsprogramme in verschiedene Cluster ein. Er beschreibt wesentliche Veränderungen in der Ausgestaltung seit März 2020 und diskutiert mögliche Wirkungen vor dem Hintergrund empirischer Erkenntnisse aus früheren Krisenzeiten. (...)"
"(...) There can be no doubt that Bill Gates has worn many hats on his remarkable journey from his early life as the privileged son of a Seattle-area power couple to his current status as one of the richest and most influential people on the planet. But, as we have seen in our exploration of Gates rise as unelected global health czar and population control advocate, the question of who Bill Gates really is is no mere philosophical pursuit. Today we will attempt to answer that question as we examine the motives, the ideology, and the connections of this man who has been so instrumental in shaping the post-coronavirus world." (...)"
"(...) Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie traten breit gestreut über Länder und Sektoren auf. Erste Ergebnisse für das I. Quartal zeigen national und international bereits einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung”, so Sandra Bilek-Steindl im aktuellen WIFO-Konjunkturbericht. (...)"
"(...) Die Corona-Krise hat den österreichischen Arbeitsmarkt voll erfasst. Die Politik hat mit der Kurzarbeit ein wichtiges Instrument geschaffen, um das Schlimmste zu verhindern. Eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, wie flächendeckend die Kurzarbeit eingesetzt wird. Die Kosten der Corona-Krise für die Arbeitsmarktpolitik belaufen sich aktuell bereits auf rund 6,3 Milliarden Euro. (...)"
"(...) Die COVID-19-Pandemie und die gesundheitspolitischen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung legen weite Teile der Weltwirtschaft vorübergehend lahm. Die schwerste Rezession seit Ende des Zweiten Weltkrieges ist für die österreichische Volkswirtschaft damit 2020 unvermeidbar. Das reale BIP wird zumindest um 5,2%, die Beschäftigung um 1,7% zurückgehen und die Arbeitslosenquote auf 8,7% steigen. (...)"
"(...) Who is Bill Gates? A software developer? A businessman? A philanthropist? A global health expert? This question, once merely academic, is becoming a very real question for those who are beginning to realize that Gates unimaginable wealth has been used to gain control over every corner of the fields of public health, medical research and vaccine development. And now that we are presented with the very problem that Gates has been talking about for years, we will soon find that this software developer with no medical training is going to leverage that wealth into control over the fates of billions of people. (...)"
"(...) Since 28 January 2020, Levitt, his Stanford group and an international team of volunteers have worked tirelessly on data analysis of COVID-19. (...)"
"(...) Die COVID-19-Pandemie und die Folgen der damit verbundenen behördlichen Maßnahmen sowie der internationale Einbruch der Konjunktur haben die österreichischen Unternehmen erfasst. Die Konjunkturindizes zeigen einen Absturz von historischen Dimensionen, der alle drei betrachteten Sektoren gleichermaßen trifft. (...)"
Der Medizinische Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe Sucharit Bhakdi ist emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war in der Periode 1991-2012 Leiter des dortigen Institutes für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Er gilt auf seinem Fachgebiet als einer der renommiertesten Forscher der letzten Jahrzehnte in Deutschland.
Zum Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi: hier klicken
(...) Die COVID-19-Pandemie bewirkt auf dem Arbeitsmarkt Beschäftigungseinbußen wie zuletzt vor rund 70 Jahren und einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit. Der Beschäftigungsrückgang der Frauen fällt zwar geringer aus als jener der Männer, konzentriert sich aber auf für die Frauenbeschäftigung bedeutende Wirtschaftsbereiche. Auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist unter Frauen geringer, betrifft aber eher Höherqualifizierte, während bei den Männern Geringqualifizierte stärker betroffen sind. Die Doppelbelastung durch Beruf und Betreuungspflichten, infolge von Home-Office oder einer Beschäftigung in den systemrelevanten Wirtschaftsbereichen, trifft Frauen stärker als Männer. (...)"
"(...) Professor Klaus Püschel, Leiter der Rechtsmedizin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, hat mit seinen Aussagen in den vergangenen Wochen für reichlich Aufregung in den Medien gesorgt. Seiner Ansicht nach ist die Angst vor dem Coronavirus völlig übertrieben. Covid-19 sei eine vergleichsweise harmlose Erkrankung. Am Dienstag war er zu Gast im Studio bei 17:30 SAT.1 REGIONAL und hat diese Aussagen noch einmal bekräftigt. (...)"
"(...) Die Ökonominnen und Ökonomen des WIFO verfolgen auch in der Corona-Krise das Ziel, zur Lösung sozioökonomischer Herausforderungen beizutragen und sachliche Grundlagen für Entscheidungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen. (...)"
"(...) About one month after the COVID-19 epidemic peaked in Mainland China and SARS-CoV-2 migrated from China westward to Europe and then the U.S., the epidemiological data begin to provide important insights into the risks associated with the disease and the effectiveness of intervention strategies. Like other respiratory diseases, including the 2003 SARS epidemic, the virus remains only about two months in any given population, yet the peak incidence and the lethality can vary. The data suggest that at least two strains of the 2020 SARS- CoV-2 virus have evolved during its migration from Mainland China to Europe. South Korea, Iran, and Italy were hit by the more dangerous "SKII" variant. While the epidemic in China is about to end, and in Europe about to level off, the course of the epidemic in the younger US population is still increasing and the peak level will likely depend on which of the strains has entered the US first. The same models that help us to understand the epidemic also help us to choose prevention strategies. While containment merely prolongs the time the disease circulates until the proportion of immune people is high enough for "herd immunity", reducing disease severity, either by vaccination or by early treatment of complications, is the best strategy against a respiratory virus disease. (...)"
"(...) Der WIFO-Forschungsbereich Strukturwandel und Regionalentwicklung zeigt in einer neuen Kurzanalyse die regionalen Unterschiede in der Betroffenheit durch die Corona-Krise auf. Über zwei Drittel der österreichischen Erwerbstätigen sind demnach in aktuell erheblich bis sehr stark betroffenen Branchen tätig. In Tirol und Salzburg ist die Betroffenheit am höchsten. (...)"
"(...) Prognosen über die Entwicklung der österreichischen Tourismuswirtschaft im Jahr 2020 können angesichts der aktuellen Unsicherheiten nicht abgegeben werden. WIFO-Ökonom Oliver Fritz hat alternativ dazu Szenarien erstellt, die eine erste Abschätzung der Dimension der zu erwartenden Nächtigungsverluste erlauben. (...)"
"(...) Auf der Webseite von Netzwerk Altern finden Sie einen aktuellen Überblick über internationale und nationale Empfehlungen sowie wissenschaftliche Publikationen zu COVID-19 und älteren Menschen. Informieren Sie sich und geben Sie der Redaktion des Netzwerk Alterns Rückmeldungen oder auch Ergänzungsvorschläge bekannt. (...)"
"(...) Der österreichische Arbeitsmarkt reagiert besonders rasch und stark auf die Maßnahmen der österreichischen Regierung gegen die Coronavirus-Pandemie. Innerhalb von zwei Wochen nach Erlass der Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen schnellte die Arbeitslosigkeit um knapp 200.000 Personen in die Höhe und erreichte Ende März ein Rekordniveau von rund 563.000. (...)"
"(...) Increasingly stringent containment measures, needed to slow the spread of the Coronavirus (Covid-19), will necessarily lead to significant short-term declines in GDP for many major economies, according to new OECD projections. (...)"
The European Commission is coordinating a common European response to the outbreak of COVID-19. We are taking resolute action to reinforce our public health sectors and mitigate the socio-economic impact in the European Union. We are mobilising all means at our disposal to help our Member States coordinate their national responses and are providing objective information about the spread of the virus and effective efforts to contain it.
Das EbM-Netzwerk versteht sich als das deutschsprachige Kompetenz- und Referenzzentrum für alle Aspekte der Evidenzbasierten Medizin. Es vereint Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fächer, Professionen, Sektoren und Organisationen und bietet Raum für unabhängige, kritisch-wissenschaftliche Diskussionen zu allen Fragen im Zusammenhang mit einer evidenzbasierten gesundheitlichen Versorgung.
Das Netzwerk wurde im Jahr 2000 gegründet, um Konzepte und Methoden einer evidenzbasierten und patientenorientierten Medizin in Praxis, Lehre und Forschung zu verbreiten und weiter zu entwickeln, und hat heute ca. 1000 Mitglieder.
Evidenzbasierte Medizin (EbM) fördert den bewussten und am Patientenwohl orientierten Gebrauch der jeweils besten empirischen Evidenz für Entscheidungen in der Versorgung von Individuen oder ganzer Bevölkerungsgruppen.
"(...) Der österreichischen Tourismuswirtschaft stehen schwierige Zeiten bevor", so WIFO-Ökonom Oliver Fritz am 20. März 2020 in einer ersten wirtschaftswissenschaftlichen Lagebeurteilung angesichts der Corona-Krise. (...)"
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen durch die Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hat der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Diese Infoplattform stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
"(...) Für den Arbeitsmarkt "Verwertbares" zu erlernen, ist zu einer Direktive (bildungs-)politischer Programme geworden. Wo bleibt unter diesem Fokus aber die historische Kernaufgabe von Erwachsenenbildung: die Menschen in ihrer Selbstbestimmung zu bestärken? (...)"
"(...) In der Dissertation wird ergründet, inwiefern Themen und Argumente der europäischen Bildungspolitik von der Erwachsenenbildungswissenschaft übernommen werden und so die Diskurse dieser Disziplin beeinflussen.
Basis der Studie bildet eine Analyse von Dokumenten und Zeitschriftenartikeln aus über 20 Jahren mit Debatten zu den Themen Lebenslanges Lernen und Kompetenz. Hierbei untersucht die Autorin die wechselseitige Bezugnahme von Politik und Wissenschaft mithilfe der Lexikometrie. Diese quantitative Analysemethode ermöglicht es, Diskurse durch Auflösen von Textstrukturen erfass- und vergleichbar zu machen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Erwachsenenbildungswissenschaft die bildungspolitischen Rahmungen ihrer Themen durchaus kritisch reflektiert und zudem eigene Konzepte diskutiert. Auch zeigen sie, dass mit der lexikometrischen Diskursanalyse das Repertoire der Forschungsmethoden in der Erwachsenenbildungswissenschaft erweitert wird.(...)"
"(...) Die Ergebnisse des vom ibw im Auftrag der WKO erstellten Fachkräfteradars 2019 zeigen, dass alleine schon aufgrund der demographischen Entwicklung auch in den kommenden Jahren mit einer weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels zu rechnen ist.
Dabei ist auch 2019 in fast allen Teilen der österreichischen Wirtschaft der Fachkräftemangel nochmals gestiegen: 46% der Betriebe leiden unter sehr starkem Fachkräftemangel, weitere 29% unter eher starkem. Insgesamt gaben 88% der befragten Unternehmen (WKO-Mitgliedsbetriebe) an, dass sie im letzten Jahr den Mangel an Fachkräften (zumindest) gespürt haben. Besonders intensiv wird der Mangel an Fachkräften am Bau, im Tourismus, im handwerklich-technischen Bereich, in mittelgroßen Betrieben sowie in West-Österreich erlebt. Nach Bildungsabschlüssen betrachtet ist die Besetzung offener Stellen vor allem bei LehrabsolventInnen besonders schwierig.
Die Studie „Fachkräfteradar 2019“ besteht aus umfangreichen sekundärstatistischen Analysen (Schlüsselindikatoren - Fachkräfteradar Teil I) und einer österreichweiten Befragung von mehr als 4.600 Betrieben (Fachkräfteradar- Teil II). (...)"
"(...) Advances in ICT have opened the door to new ways of organising work. We are shifting from a regular, bureaucratic and ‘factory-based’ working time pattern towards a more flexible model of work. Telework and ICT- based mobile work (TICTM) has emerged in this transition, giving workers and employers the ability to adapt the time and location of work to their needs. Despite the flexibility and higher level of worker autonomy inherent in TICTM, there are risks that this work arrangement leads to the deterioration of work-life balance, higher stress levels and failing worker health. (...)"
"(...) Accumulating evidence indicates that large metropolitan centres are faring much better than other regions within the Member States of the EU. Such interregional inequality contributes to disenchantment with existing political systems, which in turn can weaken the social bonds that ground democratic systems. This is the context for the 2019 edition of the European Jobs Monitor, which analyses shifts in the employment structure - meaning change in the distribution of employment across occupations and sectors - of the EU regions. The analysis covers 130 regions of 9 Member States, which together account for nearly 4 out of 5 EU workers. The study finds that, while Member States are becoming more similar in their employment structures, regions within the same country are becoming more disparate. It also finds that cities have a disproportionately high share of well-paid, high- skilled services employment alongside growth in low-paid employment. The findings support continued EU regional policy assistance of regions in danger of being left behind. (...)"
"(...) This report sets out to describe what labour market segmentation is and why it is problematic for the labour market and society, as well as disadvantaged groups. It takes a broad view of the term to examine the situation that arises when the divergence in working conditions between different groups of workers is attributable to factors other than differentials in human capital levels. The report explores which policies or instruments are most effective in combating labour market segmentation, taking into account specific situational characteristics. The report offers a novel approach to the study of labour market segmentation that combines a quantitative empirical analysis with a policy analysis. (...)"