Die Bauakademien (vormals Lehrbauhöfe) sind der etablierte Eckpfeiler der Erst- sowie der Weiterbildung in der Bauwirtschaft. Eine aktuelle ibw-Studie zeigt, dass sowohl die Unternehmen als auch die Absolven-ten/Absolventinnen mit dem Ausbildungsangebot und der -qualität an den Bauakademien grosso modo aus-gesprochen zufrieden sind
Die Arbeit am Gemeinwesen als demokratischer Prozess mit aktiver Beteiligung der Bevölkerung hat in der österreichischen Erwachsenenbildung eine lange Tradition. Seit kurzem gesellt sich dazu das Konzept der Community Education. Ausgabe 19 des Magazin erwachsenenbildung.at widmet sich der vielfältigen Praxis und fragt nach, welche theoretischen und wissenschaftlichen Rahmen wirksam sind. Handelt es sich bei Community Development & Community Education um eine Neuerfindung der "Gemeinwesenarbeit" in der Erwachsenenbildung oder um einen "alten Hut" mit neuer Aufschrift?
Die Redaktion lädt GemeinwesenarbeiterInnen, ErwachsenenbildnerInnen, ProjektarbeiterInnen, ForscherInnen und jene, die praktische Erfahrungen aus dem vielfältigen Feld der Gemeinwesenarbeit und Erwachsenenbildung haben, herzlich ein, ihre Sichtweisen und Erfahrungen zum Thema einzubringen. Redaktionsschluss ist am 1. Februar 2013, die von Christian Kloyber und Ingolf Erler betreute Ausgabe erscheint im Juni 2013.
"(...) Seit September 2011 erscheint zwei mal jährlich das Online-Medium "Bildungsberatung im Fokus - das Fachmedium der Bildungsberatung Österreich". Es will die Auseinandersetzung mit zentralen Themen der Bildungs- und Berufsberatung und die Anregung wechselseitigen Lernens in diesem Bereich fördern. (...)"
Güter und Dienstleistungen werden heute vorwiegend innerhalb grenzüberschreitender Wertschöpfungsketten und komplexer Unternehmensnetzwerke produziert. Als Normalform der Koordination wirtschaftlicher Aktivitäten bestimmen sie auch die Erwerbsarbeit maßgeblich. Ketten und
Netze unterliegen einem ständigen Prozess der Reorganisation, indem Funktionen ausgelagert oder auch wieder eingegliedert werden, Arbeit in andere Länder verlagert wird, Betriebe ihre Position
in Ketten oder Netzen verbessern oder verschlechtern und übergreifende, systemische Rationalisierungsstrategien zur Anwendung kommen.
In diesem Band wird die Frage behandelt, welche spezifischen Auswirkungen diese dynamische Vernetzung von Betrieben, Unternehmen und Organisationen auf die Qualität der Arbeit hat. Was trägt sie zum Wandel der Arbeit bei und inwiefern verstärkt sie aktuelle Trends der Flexibilisierung, Beschleunigung, Prekarisierung und Standardisierung? Die Antworten auf diese Fragestellung wurden auf der Grundlage umfangreicher Forschungsarbeiten in Industrie- und Dienstleistungsbranchen sowie bei öffentlichen Dienstleistungen in 14 europäischen Ländern entwickelt; sie werden hier in Branchen- und Querschnittsanalysen vergleichend präsentiert und resümierend bilanziert.
Rund 47% der Salzburger Jugendlichen eines Altersjahrgangs beginnen eine Lehrausbildung. Die Lehre ist damit der mit großem Abstand bedeutendste Ausbildungsweg von Salzburger Jugendlichen in der Sekundarstufe II. Die vorliegende Befragung von Salzburger Lehrabsolventinnen und -absolventen drei Jahre nach Lehrabschluss unterstreicht (auch rückblickend) den Erfolg des Ausbildungsmodells "Lehrlingsausbildung" anhand der Zufriedenheit und des beruflichen Erfolgs der Absolventinnen. Herausforderungen der Lehre zeigen sich vor allem hinsichtlich Image und Anerkennung/Wertschätzung.
"(...) Die Arbeitsmarktchancen von HochschulabsolventInnen rücken schon seit geraumer Zeit massiv in das Zentrum des bildungs- wie arbeitsmarktpolitischen Interesses. Dafür verantwortlich ist das erklärte Ziel, einerseits den Anteil an tertiären Abschlüssen zu erhöhen und andererseits die Beschäftigungsfähigkeit (Employability) der HochschulabsolventInnen zu stärken. Gleichzeitig steht die Bildungs- und Berufsberatung im 21. Jahrhundert vor neuen Herausforderungen, allein die stark wachsenden und damit unübersichtlicher gewordenen »Landschaften« an tertiären Bildungsangeboten in Verbindung mit den parallel dazu zunehmenden ökonomischen und sozialen Unsicherheiten (Stichworte: Globalisierung, Wissensgesellschaft, Digital Natives, Individualisierung bzw. Fragmentierung von Lebensläufen und Berufsbiographien usw.) üben Druck im Hinblick auf die Modernisierung von Informations- und Beratungsformaten aus. Vor diesem Hintergrund war es das Ziel dieser von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich in Kooperation mit der Soll & Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung in den Jahren 2011/2012 realisierten Studie, durch den Abgleich rezenter Studien und verfügbarer Daten Beschäftigungstrends für HochschulabsolventInnen zu beschreiben. (...)"
"(...) Das vorliegende von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich beauftragte und durch das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif erarbeitete Praxishandbuch der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne basiert auf in der Praxis von TrainerInnen (Margit Voglhofer, Karin Steiner, Tamara Baca und Alfred Fellinger-Fritz) erprobten Methoden. Im Theorieteil erläutert Sandra Schneeweiß die Begrifflichkeiten rund um Bildungsferne und diskutiert die diesbezüglich wichtigsten Forschungsergebnisse. Außerdem werden didaktische Leitlinien für die Bildungsarbeit mit Bildungsfernen zusammengefasst, die durch eine anschließende Checkliste für TrainerInnen noch ergänzt werden. (...)"
"Die Gesundheitsstraße wird seit April 2009 - zuerst im Rahmen von Pilotprojekten, seit 1.7.2010 österreichweit als Regelinstrument - in Kooperation von Arbeitsmarktservice (AMS) und Pensionsversicherungsanstalt (PVA) realisiert. (...) Der vorliegende Forschungsbericht fasst die Ergebnisse der begleitenden Evaluation der Gesundheitsstraße, die Teil des gesamten Reformprozesses ist, zusammen. (...)"
The Europe 2020 employment strategy, and in particular its initiative ?An agenda for new skills and
jobs", aims to support the full employment goal of the Lisbon Treaty. In a context of growing challenges
for employment policies in Europe, this report questions current approaches and calls for increased
policy learning amongst EU Member States. The report argues that there is room for improvement
in employment in Europe and emphasizes the importance of improving access to education,
developing more transversal skills and balancing job security and flexibility.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstalten am 6. Dezember 2012 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 eine Tagung zum Thema "Learn different" - Lernen an der Schnittstelle zwischen Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis spätestens 29. November 2012 unter Anmeldung an!
In dieser Publikation wird untersucht, wie sich Zuwanderer und ihre Kinder in die Gesellschaft der OECD-Länder integrieren, was anhand ihrer Fortschritte bei einer Reihe wichtiger Indikatoren gemessen wird. Dabei werden verschiedene Bereiche betrachtet (materielle Lebensbedingungen, Gesundheit, Bildung, Arbeitsmarkt, zivilgesellschaftliches Engagement), da die Integration ein mehrdimensionales Thema ist. Messgrößen der Ergebnisse sowie der in den letzten zehn Jahren erzielten Fortschritte werden entsprechenden Messgrößen für eine Vergleichsgruppe - die im Wohnsitzland geborene Bevölkerung - gegenübergestellt. Es werden drei Gruppen von Fragen behandelt: 1. Inwieweit unterscheiden sich die durchschnittlichen Ergebnisse der Zuwanderer von denen der im Inland Geborenen; 2. Lassen sich diese Unterschiede durch strukturelle Effekte erklären (unterschiedliche Bevölkerungszusammensetzung nach Alter, Bildungsniveau usw.)? 3. Wie haben sich die Integrationsergebnisse im Lauf der letzten zehn Jahre entwickelt?
Betriebliche Weiterbildung ist die häufigste Form von Erwachsenenbildung im Erwerbsalter. Wer aber nimmt deren Angebote wahr und wer nicht? Von wem werden sie finanziert? Und: Wie werden die Lehrenden in der betrieblichen Weiterbildung qualifiziert? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die jüngst erschienene Ausgabe 17 des Meb, des "Magazin erwachsenenbildung.at". Sie enthält Daten und Fakten über Zugänge, Teilnahmequoten und Ressourcenmobilisierung und beschreibt Beispiele zur Qualifizierung von Trainerinnen und Trainern und deren Kompetenzbilanzierung. ExpertInnen wie Berater, Personalentwicklerinnen und Bildungsmanager skizzieren exemplarisch die inhaltliche und methodische Entwicklung von Weiterbildungsangeboten, wie etwa im Führungskräftetraining oder in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge.
Die Ausgabe 17 steht ab sofort kostenlos unter www.erwachsenenbildung.at/magazin zum Download bereit und ist auch als Druckversion zum Selbstkostenpreis von EUR 14,50 erhältlich.
Zum Download von Magazin erwachsenenbildung.at/Nr. 17: hier klicken
Die Audioaufzeichnungen der Vorträge und die Videoaufzeichnung der Podiumsdiskussion der Fachkonferenz "Sozialwirtschaft- Nutzen für die Gesellschaft" vom 19.11.2012 in Wien sind auf der Homepage der SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH veröffentlicht und stehen zum kostenlosen Download bereit. Ebenso sind die Vortragsfolien der ReferentInnen dort abrufbar. Die Fotos von der und ein Film über die Fachkonferenz folgen im Dezember 2012.
Die Experts Group Kooperation und Netzwerke der Fachgruppe Unternehmensberatung und IT der Wirtschaftskammer Österreich wird von BeraterInnen mit langjähriger Erfahrung in Industrie, Handel,
Gewerbe, Dienstleistung und öffentlicher Verwaltung gebildet, deren Projekte in nationalen und internationalen Kooperationen abgewickelt werden. Gemeinsam werden in unterschiedlichen Netzwerken Wissen ausgetauscht, neue Methoden und Tools entwickelt und der Bedarf an weiterführender Forschung ermittelt. Das dabei erworbene Know-how wird im Rahmen von Universitätslektoraten, Publikationen und Vortragstätigkeit der Wirtschaft zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des derzeit laufenden Leonardo-da-Vinci-Projekts NAVIGUIDE, das u.a. von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich unterstützt wird, erfolgt an Pädagogischen Hochschulen in ganz Österreich eine laufende Verbreitung der AMS-Datenbank für Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung.
Für Herbst und Winter 2012/2013 sind Workshops an zehn Pädagogischen Hochschulen geplant, die zum Ziel haben, dass LehrerInnen und SchülerberaterInnen an Sonderschulen, allgemeinen Pflichtschulen, Allgemeinbildenden Höheren Schulen u.ä. Methoden zur Potentialanalyse, Arbeitsmarktinformation, Entscheidungsfindung, Bewerbungstraining, Jobfinding sowie Praktikumsvorbereitung und -nachbereitung kennenlernen.
Weiters hat diese Tagung zum Ziel, die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts zu Berufsorientierung an Pädagogischen Hochschulen, zum Informationsangebot des AMS Österreich und zu Möglichkeiten für BeraterInnen im Rahmen des Lifelong Learning Programms zu informieren.
Einladung, Programm und online-Anmeldeformular: hier klicken
Das Department Migration und Globalisierung der Donau-Universität Krems führt derzeit gerade ein PROGRESS-Projekt durch, das sich mit Diskriminierung in Rekrutierungsprozessen beschäftigt. Von 23. bis 24. November 2012 werden die Ergebnisse des Projekts im Rahmen eines Symposiums an der Donau-Universität Krems präsentiert und interaktive Workshops abgehalten.
Der vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) gestaltete NEWSletter Berufsinformation berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Wer bekommt die Seltenen Erden aus China? Was machen die Neonazis in Europa? Welche Folgen hat der Landraub für Afrika? Wie verändert der Drogenkrieg die Staaten Mittelamerikas? Antworten auf diese und alle anderen wichtigen Fragen von morgen gibt der neue Atlas der Globalisierung.
Der vierte große Atlas der Globalisierung von Le Monde diplomatique führt in fünf Kapiteln durch die Welt von morgen. Themen sind unter anderem Chinas Aufstieg zum Exportweltmeister, der neue Seeweg durch das Packeis, der Kampf um die richtige Landwirtschaft, das Online-Universum, Japan nach Fukushima, das Jahr der Arabellion und die Berechnung des Happy-Planet-Index.
Schule hat die Aufgabe, Jugendliche darauf vorzubereiten, dass sie Bildungs-, Berufs- und Lebensentscheidungen selbständig und eigenverantwortlich treffen können. Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie diese Entscheidungen und Wege dorthin entstehen, wer sie beeinflusst, was zum Erfolg führt und welche Stolpersteine hier auftauchen können. Unterschiedliche Perspektiven werden im Rahmen des Symposiums beleuchtet:
Ansätze aus der Persönlichkeitsentwicklung,
Bildungs- und Berufsbiographien,
Einfluss von Geschlechtszugehörigkeit,
Einsatz von Kreativität im BBO-Unterricht,
Gestaltung der Bildungs- und Berufsorientierung als Teil der Schulentwicklung,
Einsatz von Informations- und Wissensmanagement,
Elternarbeit,
Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen.
Claudia Wallner und Bernhard Heinzlmaier konnten hier für ExpertInnen-Vorträge gewonnen werden.
Im Rahmen des Symposiums werden außerdem die Ergebnisse des Projekts BOXENSTOPP präsentiert. Eines der Hauptziele war hier die gemeinsame Entwicklung von standortspezifischen BBO-Umsetzungskonzepten mit folgenden 9 steirischen Schulen: HS 1 Gratwein, WIKU BRG Graz, BG/BRG/MG Dreihackengasse Graz, HS1/Sport-HS Feldbach, HS Bad Radkersburg, HS Stubenberg, BG/ BRG/ BORG Hartberg, HS/ NMS Lebring und BG/ BRG Leibnitz. Am Schluss der Veranstaltung wird ein Resümee gezogen, welche Bedeutung die verschiedenen Perspektiven für eine erfolgreiche Bewältigung des BBO-Auftrags haben.
Kontakt und Anmeldung: Mag.a Christina Pernsteiner, Projektleitung BOXENSTOPP, Verein MAFALDA,
Arche Noah 11, 8020 Graz, Tel.: +43 (0)316 33 73 00 25, Fax: +43 (0)316 33 73 00 90.
E-Mail: christina.pernsteiner@mafalda.at
Internet:www.boxenstopp.co.at
Aus dem einleitenden Teil: "Arbeitsvermittlung ist ein vielschichtiger Prozess, der ein breites Spektrum an Tätigkeiten umfasst, die sich grob den Kriterien Informationserhebung und -austausch, der eigentlichen Beratung und Betreuung mit dem Ziel, Hemmnisse für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu beseitigen, sowie der originären Vermittlungstätigkeit durch Suche nach passenden Stellen bzw. BewerberInnen zuteilen lassen. Die vorliegende Studie beleuchtet in einem ersten Teil diese unterschiedlichen Facetten im Ländervergleich (Österreich, Deutschland, Dänemark, Niederlande, Großbritannien, Schweiz und Australien). Neben der Bedeutung der öffentlichen Arbeitsvermittlung, und speziell des AMS als Such- und Rekrutierungsweg, wird das Beratungs- und Vermittlungsgeschehen anhand von Prozessindikatoren empirisch beschrieben. In einem zweiten Teil wird die Rolle öffentlicher Arbeitsvermittlung und der dafür eingesetzten Beratungs- und Vermittlungsleistungen hinsichtlich des Arbeitssuchverhaltens und des Sucherfolgs der Arbeitslosen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt im Detail empirisch untersucht. (...)"
Der Klimawandel ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Immer deutlicher werden die Auswirkungen und Gefahren der globalen Klimaerwärmung wie Verschiebung der Klimazonen, Gletscherrückgang oder Häufung von Wetterextremen. Der Alpenraum und das Berggebiet zählen dabei zu den am meisten verwundbaren Regionen. Die starke Betroffenheit erklärt sich durch die vertikale Höhengliederung mit ihren verschiedenen Klimazonen, den fragilen Ökosystemen mit ihren zahlreichen kälteliebenden, endemischen Arten und der Verbreitung von Gletschern und Permafrost. Letzteres wirkt sich (noch) stabilisierend auf die unteren Höhenstufen - den alpinen Dauersiedlungsraum - aus. Und nicht zuletzt liefert das Berggebiet auch viele natürliche Ressourcen (Wasser, Boden, Luft) und damit verbundene Ökosystemleistungen. Aber auch günstige Effekte des Klimawandels sind unbestreitbar: Höhere Temperaturen mildern das raue alpine Klima, verlängern die Vegetationsdauer und verbessern ganz allgemein die Lebensbedingungen im Berggebiet.
Der Forschungsbericht gibt einen Überblick über den Klimawandel im Alpenraum bzw. dem Berggebiet, seine Ursachen, Auswirkungen und Anpassungsmaßnahmen. Besonders berücksichtigt werden alpine Ökosysteme, Bergland- und Forstwirtschaft, Tourismus, Verkehrsinfrastruktur sowie Wasser- und Energiewirtschaft. Die Analyse günstiger und ungünstiger Auswirkungen schließt mit einem Überblick von beispielhaften Anpassungsmaßnahmen. Die Klimaerwärmung stellt den Alpenraum als Gebirgsraum vor enorme Anforderungen: Klimaschutzmaßnahmen in Form der Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe der im Berggebiet vertretenen Sektoren (Mitigation) sind ebenso notwendig wie vorbeugende Anpassungsmaßnahmen (Adaptation) an lokale und regionale Auswirkungen.
"(...) Seit sich die neuzeitliche Idee der Universität festigte, gibt es den Ruf nach einer unbedingten Freiheit, die allein der Aufgabe und dem Wesen der Wissenschaft und ihrer Vermittlung gerecht werden könne. Gleichzeitig war dieses Bestreben stets von dem Verdacht begleitet, dass eine Institution wie die Universität, die immer auch mit politischen, religiösen und ökonomischen Interessen verquickt war, diese Freiheit nur schwer garantieren könne. Jene Unabhängigkeit, die der Geist braucht, um ohne Rücksicht auf fremde Interessen forschen und das Erkannte vermitteln zu können, schien an Universitäten, gleich ob sie vom Staat oder von Privaten finanziert wurden, nur bedingt gewährleistet.
Die Geschichte der europäischen Wissenschaften ist auch eine Geschichte der Skepsis gegenüber dem institutionalisierten Lehr- und Forschungsbetrieb. Dazu nur einige Beispiele aus der Philosophie, sicher eine diesbezüglich besonders sensible Disziplin. Als der jüdisch-portugiesisch-niederländische Linsenschleifer, Privatgelehrte und Philosoph Baruch Spinoza, unter Kennern schon eine geheimnisvolle Berühmtheit, einen ehrenvollen Ruf an die Universität Heidelberg erhielt, lehnte er diesen mit dem Hinweis ab, dass er nicht wisse, in welchen Grenzen er an diesem Ort philosophieren müsse; 200 Jahre später schrieb der junge Friedrich Nietzsche, soeben als Professor für Alte Sprachen an die Universität Basel berufen, dass zum Philosophieren nur eines notwendig sei: "Freiheit und immer wieder Freiheit." (...)"
Zum Beitrag von Konrad Paul Liessmann: hier klicken
Das Expertinnennetzwerk "learn forever" arbeitet seit 2005 gezielt an der Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung von bildungsbenachteiligten Frauen. Die Lernangebote von "learn forever" orientieren sich an den Lebenswellen und Lernbedürfnissen der Teilnehmerinnen.
Wir, Frauenstiftung Steyr und nowa Training Beratung Projektmanagement Graz, haben ein modular
aufgebautes Lernarrangement für eine breite Gruppe bildungsbenachteiligter Frauen entwickelt und
durchgeführt. Der didaktische Schwerpunkt liegt in der Förderung von selbstge steuertem und
kooperativem Lernen und in der Erhöhung der Medienkompetenz.
Im learnforever-blog beschreiben wir das modulare Lernarrangement und stellen einen umfangreichen Methodenpool sowie viele Praxisbeispiele zur Verfügung. Weiters erfahren Sie mehr über unser pädagogisches Verständnis, unsere Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnisse.
Das Expertinnennetzwerk "learn forever" wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Mitteln des Östereichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk).
VERANSTALTUNGSORT: Industriellenvereinigung Wien, Haus der Industrie, 1. Stock, Ludwig Urban-Saal, Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien.
David Ryback, Experte für emotionale und soziale Intelligenz im beruflichen Kontext, hält am 24. Oktober im Haus der Industrie einen kostenlosen Vortrag zum Thema "How Emotional Intelligence is Transforming Business Around the World (and How You Can Change With It)". Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts "University Meets Industry" (uniMind) des Postgraduate Center der Universität Wien statt.
Die Veranstaltung richtet sich an PraktikerInnen und Professionals aller Berufssparten ebenso wie an fortgeschrittene Studierende. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um rechtzeitige Anmeldung bis 23. Oktober wird gebeten.
Aus dem einleitenden Teil: "Österreichs Wirtschaft befindet sich seit 2011 in einer konjunkturellen Abschwungsphase. Die Unternehmen stocken zwar ihre Personalstände weiter auf, doch reicht dies angesichts eines stark expandierenden Arbeitsangebotes nicht aus, um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Im Folgenden sind die quantitativen Auswirkungen dieser Entwicklung für das laufende Jahr (2012) und das kommende Jahr (2013) dargestellt. Die vorgelegten Befunde sind aus dem Synthesis-Mikroprognose-Modell des österreichischen Arbeitsmarktes abgeleitet. Zu ausgewählten Themen finden sich im Bericht zusätzlich »Fokusinformationen«: Diese geben die zum Teil durchaus kontroversen Auffassungen wieder, welche im Rahmen von Gesprächen mit Expertinnen und Experten gegenüber dem Synthesis-Team geäußert wurden. (...)"
Die Stadt Wien entwickelte ein Instrument, das regelmäßig Stand und Verlauf gesellschaftlicher Integrationsprozesse mit Hilfe von Daten erfasst. Zudem publiziert sie regelmäßig Berichte über den Integrations- und Diversitätsstand der Wiener Bevölkerung und Verwaltung Das wird unter dem Begriff Monitor zusammengefasst.
Die Erkenntnisse aus dem Integrations- und Diversitätsmonitoring unterstützen Handlungsstrategien der Stadt Wien, indem sie Erfolge, Veränderungen, Entwicklungen und Defizite aufzeigen.
ESPON ist ein aus dem EFRE-kofinanziertes Netzwerkprogramm, das sich mit Raumbeobachtung, Datenanalyse und -bereitstellung auf europäischer Ebene beschäftigt. Die Zielsetzungen sind unter anderem aus dem Europäischen Raumentwicklungskonzept (EUREK) abgeleitet und entsprechen den Abkommen von Lissabon und Göteborg sowie den Grundsätzen der Territorialen Agenda und Leipzig Charta.
Aus dem einleitenden Teil: "Die Beiträge des vorliegenden Bandes greifen den Diskurs auf der Fachtagung für Führungskräfte und Supervisor(inn)en, Coaches, Personal- und Organisationsentwickler/-innen zum Thema "Erfolgreiche Entwicklungen von Personen und Organisationen im Kontext von strategischem Management" auf und führen ihn weiter. Zugleich
knüpft er an die Veröffentlichung "Die Dynamik knapper Ressourcen" (Weiß 2008) an. Angesichts einer scheinbar endlosen Kette von Krisen möchte man zunächst fragen: Kopf in den Sand stecken oder überlegen, dass - und wo und wie - es jenseits von immer höher, schneller, weiter usw. Möglichkeiten gibt? Die hier versammelten Aufsätze wollen keine Schwierigkeiten verharmlosen, sondern im Gegenteil Mut zum intellektuellen und praktischen In-die Hand-Nehmen
machen. Die hier versammelten Autorinnen und Autoren bieten ein breites Spektrum an Perspektiven für SINN- und WERT-volle, ERFOLG-reiche Strategien zur Entwicklung von Systemen und
Organisationen wie auch der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihnen: Ökonomen, Führungskräfte, Wissenschaftler/-innen, Trainer/-innen, Mediatior(inn)en, Supervisor(inn)en, Organisations- und
Personalentwickler/-innen beschreiben aus ihrer jeweiligen Praxis und Wissenschaft heraus die aktuelle Situation in Unternehmen und Organisationen sowie ihre Erfahrungen und Entwürfe für
produktive Entwicklungen. (...)"
Mit Green Jobs verbinden sich große Erwartungen. Viele hoffen, dass Green Jobs uns helfen könnten gleichzeitig die Umwelt zu entlasten und neue, gute Arbeitsplätze zu schaffen.
Doch welche Arbeitsplätze gelten eigentlich als Green Jobs und wie sind die Arbeitsbedingungen der "Green Jobber" überhaupt? Und können Green Jobs uns überhaupt helfen die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, oder stehen hinter vielen Green Jobs nur statistische Verschiebungen? Diese Fragen versucht die vorliegende Studie zu beantworten.
Am 04.10.2012 findet ab erstmalig der Tag des SOWI-Doktorats in der Aula am Campus der Universität Wien statt. Ziel der Veranstaltung ist es, einen kurzweiligen und informativen Einblick in aktuelle sozialwissenschaftliche Nachwuchsforschung zu bieten. 30 DoktorandInnen stellen ihre Projekte anhand von Poster-Präsentationen einer interessierten Öffentlichkeit vor.
Darüber hinaus diskutieren prominente SozialwissenschafterInnen, u.a. Armin Wolf, Sieglinde Rosenberger und Josef Hochgerner, über Karrieremöglichkeiten und die Rolle von Wissenschaftskommunikation in den Sozialwissenschaften. Abgerundet wird der Tag ab 19:00 mit einem Science Slam, wo fünf Dissertationssprojekte unkonventionell "auf die Bühne" gebracht werden. Der Tag des SOWI-Doktorats wird vom Graduiertenzentrum der Fakultät für Sozialwissenschaften in Zusammenarbeit mit dem DoktorandInnenzentrum der Universität Wien veranstaltet.
Die Arbeit am Gemeinwesen als demokratischer Prozess mit aktiver Beteiligung der Bevölkerung hat in der österreichischen Erwachsenenbildung eine lange Tradition. Seit kurzem gesellt sich dazu das Konzept der Community Education. Ausgabe 19 des Magazin erwachsenenbildung.at widmet sich der vielfältigen Praxis und fragt nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den beiden Konzepten. Sie wird von Christian Kloyber (bifeb) und Ingolf Erler (öieb) herausgegeben und erscheint im Juni 2013, Redaktionsschluss ist am 1. Februar 2013.
Vor dem Hintergrund der sich während der letzten Jahrzehnte deutlich veränderten Wirtschafts-, Beschäftigungs-, Bildungs- und Qualifikationsstruktur in Kärnten stellt sich die Frage nach Trends und Perspektiven der Aus- und Weiterbildung. Entgegen vorherrschenden Klischees vom "Tourismusland Kärnten" verdeutlichen Daten den hohen Stellenwert des produzierenden Bereichs und insbesondere der Industrie für die Wertschöpfung und Beschäftigung in diesem Bundesland. Welche Querverbindungen bestehen nun für diesen Sektor zu Aus- und Weiterbildung? Welche Qualifikationen und Kompetenzen werden seitens der Unternehmen benötigt, um Kärnten (weiterhin) als erfolgreichen Standort zu positionieren?
Die Studie analysiert diese Themenbereiche anhand vorliegender Daten sowie einer eigenen Leitbetriebebefragung unter Kärntner Produktionsunternehmen.
Aus dem Vorwort zum ersten Teil der von Doris Landauer verfassten Studie: "Die vorliegende Studie ist der erste Teil einer dreiteiligen Analyse über frühe BildungsabbrecherInnen, ihre Position und das Interventionspotenzial sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene in Wien. Vom Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Rudolf Hundstorfer, für diesen Zweck dienstfreigestellt, wurde ich von der Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Wien, Claudia Finster, mit dem konkreten Auftrag betraut, die große Zahl der KursabbrecherInnen des AMS Wien genauer zu analysieren. (...)"
"Die Bedeutung der Hochschulen für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft nimmt weiter zu", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle und WIFO-Chef Dr. Karl Aiginger bei der Präsentation der Studie "Hochschulen 2025: eine Entwicklungsvision". Das Wirtschaftsforschungsinstitut hatte sich in den vergangenen Monaten im Auftrag des Wissenschafts- und Forschungsministeriums intensiv mit der herausfordernden Aufgabenvielfalt der Hochschulen und der ständig wachsenden Bedeutung dieser Aufgaben beschäftigt. Dies betrifft insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, individuelle Beschäftigungschancen und die Lösung gesellschaftlicher und technologischer Probleme wie Klimawandel und Ressourcenknappheit.
Zwischen dem 12.9. und dem 26.9. 2012 führt die Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich mittels online-Kurzfragebogen eine Nutzungs- und Zufriedenheitsbefragung zur Internet-Plattform "AMS-Forschungsnetzwerk" durch.
Die E-Mail-Einladung zur Teilnahme an dieser Erhebung ergeht im Zeitraum 12.9./13.9. 2012 an mehrere tausend AbonnentInnen des online-Newsletters des AMS Forschungsnetzwerkes.
Darüber hinaus ersuchen wir alle am AMS-Forschungsnetzwerk Interessierten um deren Feedback.
Die Beantwortung des Kurzfragebogens nimmt in etwa 5 bis maximal 10 Minuten in Anspruch; Erhebungsende ist der 26.9.2012.
Alle Angaben werden völlig anonymisiert behandelt und ausgewertet!
Sollte es im Zuge der Bekanntmachung dieser Erhebung über verschiedene online-Kanäle zu einer Doppelinformation an Ihre Person kommen, ersuchen wir um Ihr Verständnis.
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Ihr AMS Österreich
Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI
Mag. Sabine Putz, René Sturm
Als Kooperation zwischen dem Österreichischen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk für Erwachsenenbildung und Weiterbildung und der Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen wird am 9. und 10. April 2013 das 3. Werkstattgespräch Weiterbildungsforschung durchgeführt. Ziel der Werkstattgespräche ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs der Weiterbildungsforschung einen Raum zu bieten, um Forschungen einer Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Ergänzend dazu werden in Beiträgen von Expertinnen/Experten aktuelle Fragestellungen an Hand von Projekten vorgestellt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden auch offene Sitzungen des Forschungsnetzwerkes und der Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung abgehalten.
Die Folgen von langdauernder Erwerbslosigkeit sind ebenso wie deren Hintergründe individuell verschieden. Sie reichen von gesundheitlichen Problemen über Verschuldungen bis zu mangelnden Deutschkenntnissen. Die Reintegrationschancen sinken mit jeder zusätzlichen Integrationsbarriere. Dieses von Trude Hausegger, geschäftsführende Gesellschafterin der Prospect Unterneh-mensberatung GmbH in Wien, herausgegebene Buch begründet mit Blick auf eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik unter Bedingungen des New Public Managements die Notwendigkeit einer arbeitsmarktorientierten Diagnostik.
Es werden Diagnoseinstrumente vorgestellt, die eine starke Individualisierung arbeitsmarktpolitischer Hilfestellungen und aussagekräftige Wirkungsanalysen unterstützen. Weiters wird ein Blick auf die Relevanz persönlicher Ressourcen geworfen. Mit diesem neuen Instrumentarium kann einer weiteren Marginalisierung "arbeitsmarktferner" Menschen entgegengewirkt werden.
"(..) Die vorliegende Studie im Auftrag des AMS Österreich richtet den Blick auf die österreichischen Unternehmen und deren Reaktionen auf die Liberalisierung des Arbeitsmarkts für Arbeitskräfte aus dem EU-8 Raum. Sie geht der Frage nach, welche Veränderungen die UnternehmerInnen wahrgenommen haben und inwiefern sie ihr Verhalten in Bezug auf die Rekrutierung von EU-8 ArbeitnehmerInnen verändert haben. Es wird heraus gearbeitet, wie verschiedene AkteurInnen (Betriebe, ExpertInnen) die Veränderungen durch die Arbeitsmarktliberalisierung bislang sehen und beurteilen, welche Handlungsorientierungen sie leiten und wie sie die künftige Entwicklung einschätzen. Wesentlich sind dabei vor allem allfällige Differenzen zwischen verschiedenen österreichischen Bundesländern oder Regionen. (...)"
Die Forschungsberichte und Factsheets der Österreichischen Bundesanstalt für Bergbauernfragen in Wien leisten in inter- wie transdiszipliärer Weise einen umfassenden Beitrag zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Probleme der Landwirtschaft im Berggebiet und in strukturschwachen ländlichen Räumen und sollen das Interesse für wirtschaftliche, soziale, regionale und ökologische Dimensionen der modernen Landwirtschaft wecken bzw. vertiefen.
Aus dem Editorial: "Welche Kompetenzen braucht es, um die "Welt lesen zu lernen" (Paulo Freire)? Globalisierungsprozesse bringen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich und werden damit mehr und mehr zur Herausforderung auch für die Erwachsenenbildung. Über viele globale Prozesse gibt es ein allgemeines Bewusstsein. Zugleich sind jedoch viele Menschen von der Komplexität an Verflechtungen und Interdependenzen überfordert. Sie empfinden Gefühle wie Unsicherheit, Ohnmacht und Orientierungslosigkeit. Die Gestaltung individueller und kollektiver Lebens- und Handlungsmöglichkeiten scheint angesichts großer Ungewissheiten in Bezug auf zukünftige Entwicklungen schwierig. Ein Fall für die Erwachsenenbildung also?
Gerade in der Erwachsenenbildung sind wir weit davon entfernt, über den nationalen Tellerrand hinaus gesellschaftliche Zusammenhänge sichtbar werden zu lassen, um deren notwendige Veränderung in den Blick bekommen zu können. Die vorliegende Ausgabe des "Magazin erwachsenenbildung.at" stellt daher die vielfältigen Zugänge des Bildungskonzepts Globales Lernen vor und versucht sie für das Erwachsenenlernen fruchtbar zu machen. Sie zeigt Good-Practice-Beispiele auf und spiegelt das Problem der getrennt voneinander stattfindenden Debatten und Forschungsrichtungen wider, die jeweils nur einzelne Facetten der Thematik berücksichtigen: der sozialwissenschaftliche Globalisierungsdiskurs, der erziehungswissenschaftlich geführte Diskurs um Lernen in der bzw. für die Weltgesellschaft und der Diskurs um Politikdidaktik.
Nähere Infos & Download der Ausgabe 16/2012: hier klicken
Erfahren Sie mehr über Politik und Praktiken im Bereich der Aus- und Weiterbildung in Europa und bauen Sie neue Kontakte für zukünftige Kooperationen und Austausche auf. Das CEDEFOP Studienbesuchsprogramm unterstützt Multiplikator/innen aus dem Bildungsbereich mit einem Stipendium und dient dem europaweiten Austausch unter Fachleuten. Innovative Ideen und Best Practice Beispiele werden präsentiert und diskutiert. Ein Studienbesuch dauert 3-5 Tage und findet in einem der 32 Teilnahmeländer statt.
Wählen Sie aus dem spannenden Angebot zu aktuellen Themen aus dem Bildungsbereich. Die aktuelle Antragsrunde endet am 12. Oktober 2012. Nähere Informationen zur Förderung bietet die Nationalagentur Lebenslanges Lernen.
Der Schwerpunkt der Unternehmensbefragung zum Integrationsmonitor 2012 lag auf den Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung. Und die Ergebnisse belegen, dass drei Viertel der österreichischen Unternehmen und 68% ungarischer Unternehmen keine konkreten Auswirkungen spüren konnten. Im Falle von Veränderungen wurde beobachtet, dass sich die Anzahl an Bewerbungen aus Ungarn vervielfacht hat und der administrative Aufwand bei Einstellungen von ungarischen Arbeitskräften verringert wurde. Demgegenüber beobachteten die ungarische Firmen (32% der befragten ungarischen Firmen leichte bis starke Veränderungen) ein Abwandern von qualifizierten Fachkräften, in manchen Berufen (Metallberufe und Gastgewerbe) besteht bereits ein massiver Fachkräftemangel.
Die Initiative "Neue Kompetenzen für neue Beschäftigungen" der EU, GD Beschäftigung, Soziales und Integration zielt darauf ab:
den künftigen Kompetenzbedarf besser zu antizipieren;
das Kompetenzangebot besser auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarkts abzustimmen;
die Kluft zwischen Bildungs- und Arbeitswelt zu schließen.
Im neuen WZBrief Arbeit des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung analysieren WZB-Forscherinnen und -Forscher die Zunahme atypischer Beschäftigung in Europa. Teilzeit und Befristungen verdrängen nicht in allen Ländern Vollzeitjobs. Unter 30-Jährige und Geringqualifizierte finden jedoch heute seltener einen unbefristeten Vollzeitjob als Mitte der 1990er Jahre.
Das Dialogforum geht 2012 in die 4. Dialogrunde mit Akteuren/innen aus Wissenschaft und Forschung, Integrationsverantwortlichen der Länder und des Bundes und den Vertreter/innen zivilgesellschaftlicher Einrichtungen. Nicht nur die Themen Migration und Integration haben an sich an Popularität und Komplexität in den letzten Jahren gewonnen, sondern auch die Akteure/innen - Landschaft wird zusehends heterogener und vielschichtiger.
In den vergangenen Dialogforen konnten erfolgreiche Schritte in der innerstaatlichen Vernetzung von Ministerien, NGOs, Integrationsverantwortlichen der Länder, Sozialpartner, Arbeitsmarktservice und Migranten/innen- und Forschungseinrichtungen mit Unterstützung von EIF, BM.I und bm:ukk gesetzt werden. Die Veranstaltung hat sich hierbei von Jahr zu Jahr verändert und sich betreffend Themen, Methoden und Umsetzung an längerfristigen und aktuellen Entwicklungen angepasst. Die diesjährigen Tagesthemen sind Bildung ohne Grenzen, informelle Arbeit, Gesundheit und Migration, Wohnen und Nachbarschaft, die Messbarkeit von Integration und damit einhergehend Integration auf Länderebene.
An den Vormittagen bieten Vorträge von nationalen und internationalen renommierten Forscher/innen einen Einblick in die jeweilige Thematik aus Sicht der Wissenschaft und regen zur Diskussion an. In einigen Fällen werden diese anschließend oder als Überleitung zu den Workshops nachmittags, zusätzlich durch Statements von Akteuren der Politik und Praxis ergänzt. Die Nachmittage werden außerdem für interaktive Maßnahmen genützt, wie Speednetworking und das World Café.
"(...) Diese drei wesentlichen Merkmale älterer ArbeitnehmerInnen haben eine Reihe von Konsequenzen für das Funktionieren des Arbeitsmarktes und insbesondere für die zu erwartenden Auswirkungen und die Effizienz der Arbeitsmarktinstitutionen und der Arbeitsmarkt- bzw. Aktivierungspolitik. In diesem einleitenden Kapitel werden wir zunächst kurz die Entwicklung der Aktivierungsraten älterer ArbeitnehmerInnen in den untersuchten Ländern Österreich, Deutschland, die Niederlande, Schweden und Finnland seit 1995 skizzieren (siehe Abschnitt 1.1). Anschließend werden die folgenden sieben spezifischen Politikdimensionen aus einer Fünf-Länder-Vergleichsperspektive analysiert:
1.2. Arbeitslosigkeit und Arbeitsbereitschaft als politische Kernprobleme.
1.3. Anreize für ArbeitgeberInnen in Form von Lohnzuschüssen.
1.4. Jobsicherheit und Ausstiegspfade älterer Erwerbspersonen.
1.5. Kündigungsschutz: Reduziert der Schutz die Beschäftigungsfähigkeit?
1.6. Das Senioritätsprinzip: Verschlimmert es die Kluft zwischen Insidern und Outsidern?
1.7. Gesundheitsförderung.
1.8. Pensionen und Invaliditätspensionen.
(...)"
"(...) Der Österreichische Forschungs- und Technologiebericht 2012 widmet sich als Regierungsbericht gemäß § 8 (2) FOG vorwiegend den aktuellen nationalen und internationalen forschungs- und technologiepolitischen Herausforderungen durch Analysen aktueller Entwicklungen und Trends, Darbietung umfangreichen Datenmaterials zu Forschung und Entwicklung sowie zu speziellen Schwerpunktthemen. (...)"
Das ibw hat gemeinsam mit dem öibf im Auftrag des BMWFJ den "Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich 2010-2011" erstellt. Der Bericht gibt einen umfassenden Blick über die Maßnahmen zur Förderung der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich. Umfangreiches Datenmaterial beleuchtet die Entwicklungen auf österreichischer und europäischer Ebene.
Rund 1.200 Expertinnen und Experten der beruflichen Bildung trafen sich am 19. und 20. September aus Anlass des 6. BIBB-Berufsbildungskongresses in Berlin. Unter dem Motto "Kompetenzen entwickeln - Chancen eröffnen" diskutierten sie in fünf Foren und 21 Arbeitskreisen aktuelle Fragestellungen und Perspektiven der beruflichen Bildung aus nationalem und internationalem Blickwinkel.
Seit Einführung der Integrativen Berufsausbildung (IBA) im Jahr 2003 kann ein kontinuierlicher Anstieg der Zahl der Jugendlichen verzeichnet werden, die entweder in einer verlängerten Lehrzeit (§8b Abs.1 BAG) oder in Form einer Teilqualifizierung (§8b Abs.2 BAG) ausgebildet werden. In Form einer neuen - im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) erstellten - ibw-Publikation liegen erstmals umfassende Ergebnisse über die Beschäftigungsverläufe und Arbeitsmarktintegration der AbsolventInnen einer IBA in Österreich vor.
Die Ergebnisse der Studie zeigen unter anderem, dass die Integrative Berufsausbildung (IBA) "wirkt" und positive Effekte im Sinne einer verbesserten Arbeitmarktintegration zeigt. Sowohl die kurz- als auch längerfristige Arbeitsmarktintegration der AbsolventInnen verläuft erheblich günstiger als von jenen, welche die Ausbildung vorzeitig beenden. Aber auch innerhalb der AbsolventInnen einer Integrativen Berufsausbildung gibt es markante Unterschiede dahingehend, ob die Ausbildung in einem Betrieb oder in einer überbetrieblichen Ausbildungseinrichtung erfolgte. Bei jenen, welche die Integrative Berufsausbildung in einem Betrieb absolviert haben, zeigt sich sogar 5 Jahre nach Ausbildungsende noch eine deutlich bessere Integration am Arbeitsmarkt.
Die Summer School knüpft an die internationale Entwicklung und das enorm gestiegene Interesse am Thema "Soziale Innovation" an und verbindet die bewährten Voraussetzungen des seit 2006 bestehenden post-gradualen Lehrgangs "Sozialwissenschaftliche Berufsqualifizierung für die internationale sozialwissenschaftliche Forschung" (SOQUA) mit dem Aufbau der "European School of Social Innovation" (ESSI), die 2011 vom ZSI gemeinsam mit der Sozialforschungsstelle (sfs) der TU Dortmund gegründet wurde.
Die Summer School wird international ausgeschrieben und mit Vortragenden aus diversen Ländern und Kulturkreisen in Englisch präsentiert und durchgeführt.
Am Schulforum 2011 referierte Prof. Dr. Herbert Altrichter der Universität Linz/A über die Bildungspolitik im Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Autonomie. Dieser Vortrag steht als Videoaufzeichnung zur Verfügung.
Die Anmeldung zur 3. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung ist ab sofort bis einschließlich 15. Juni 2012 unter dem Menüpunkt "Registrieren" auf der Konferenz-Website möglich, wo Sie auch Informationen zu den Teilnahmegebühren sowie zu Ermäßigungen und Förderungen finden.
"(...) Übergeordnetes Ziel des Pilotprojektes »Step 2 Job« war die Arbeitsmarkt( re)integration arbeitsfähiger BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung im Alter von 21 bis 64 Jahren. Die Dauer der Betreuung war mit zwölf Monaten begrenzt und die Teilnahme verpflichtend. Die Betreuung erfolgte unter Einsatz der Methode des Case Managements. Am Pilotprojekt »Step 2 Job« nahmen 802 Personen teil. Die im Jahr 2011 von der Prospect Unternehmensberatung GmbH realisierte Evaluierung des Pilotprojektes »Step 2 Job« wurde aus Mitteln des Arbeitsmarktservice Wien, der Stadt Wien und des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) gefördert. Das vorliegende AMS info resümiert die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie. (...)"
VERANSTALTUNGSORT: Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien, Theresianumsgasse 16-18, 1040 Wien.
ANMELDUNG erbeten bis zum 21. Juni 2012 unter: www.lebenslanges-lernen.at/newskills
Im Mittelpunkt der Veranstaltung am 27. Juni 2012 in Wien steht die Wechselwirkung zwischen politischen Strategien und ihrer praktischen Umsetzung in Projekten; im Zentrum stehen dabei Projekte, die sich an junge Menschen richten. Die Tagung wendet sich an politische EntscheidungsträgerInnen, ProjektträgerInnen sowie an Fachleute und Stakeholder und versteht sich als Vernetzungsplattform für Initiativen in- und außerhalb des Programms für Lebenslanges Lernen.
Die Konferenz steht in Zusammenhang mit dem thematischen Netzwerk "New Skills", bei dem unter der Koordination Islands, Nationalagenturen aus 14 Ländern kooperieren.
Nach Inputs zu den aktuellen Herausforderungen am europäischen Arbeitsmarkt und zu bildungspolitische Zielen und ihrer Umsetzung bieten Workshops und Themeninseln die Möglichkeit, Projekte aus der Nähe kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Plenare Gesprächsrunden mit Expertinnen und Experten aus Bildung, Arbeitsmarkt und Wirtschaft runden die Veranstaltung ab.
Der Begriff Diversity ist vielschichtig und facettenreich. Meist wird er übersetzt mit Heterogenität, Verschiedenartigkeit oder auch Vielfalt. Diversity-Management ist ein Unternehmenskonzept, das sich auf die personelle Vielfalt in Unternehmen stützt und diese für eine positive Entwicklung des Unternehmens nutzen will. Es bezeichnet ein Konzept von Unternehmensführung, das die Verschiedenheit der Beschäftigten bewusst zum Bestandteil der Personalstrategie und Organisationsentwicklung macht.
Mit dem Tool "Online-Diversity" können Unternehmen und öffentliche sowie private Einrichtungen aller Größen und Branchen ihren Umgang mit einer vielfältigen Belegschaft, Ihr Diversity-Management im Internet kostenlos testen.
Das Tool "Online-Diversity" wurde im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin von Dr. Edelgard Kutzner und Gerhard Röhrl entwickelt.
Die Studie thematisiert Einflussfaktoren und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn von Kindern und Jugendlichen aus zugewanderten Familien.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 18. Juni 2012 eine Tagung zum Thema "Working Poor" - Wenn Arbeit nicht vor Armut schützt - Erwerbsarmut in Österreich im Kardinal König Haus, 1130 Wien Kardinal-König-Platz 3. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Aus dem Vorwort: "2011 kehrte nur scheinbar wieder Ruhe am österreichischen Arbeitsmarkt ein. Mit einem minimalen Rückgang von 1,6 % oder etwa 4.000 Personen blieb die Arbeitslosigkeit nach der Berg- und Talfahrt der Jahre 2009 und 2010 zwar nahezu gleich. Doch diese Stabilität, die sich durch die Betrachtung des Jahresdurchschnitts ergibt, verbirgt in Wirklichkeit eine leider deutlich negative Trendwende im Laufe des Jahres 2011: Sank die Arbeitslosigkeit im Februar 2011 noch um mehr als 20.000 Personen, so stieg sie gegen Jahresende um fast 10.000 an.
2011 war wiederum ein sehr dynamisches Jahr am österreichischen Arbeitsmarkt: Mit einem Plus von
mehr als 60.000 Personen stieg die Zahl der unselbständig Beschäftigten erstmals im Jahresdurchschnitt auf über 3,4 Mio. an. Rund 1,6 Mio. Dienstverhältnisse wurden beendet, rund 1,67 Mio. im Jahr 2011 neu begründet. Mehr als 1 Million Anträge auf Arbeitslosenversicherungsleistungen wurden gestellt und mehr als 400.000 Stellen dem AMS gemeldet.
Der vorliegende Bericht zur Arbeitsmarktlage 2011 gibt nähere Auskunft zum vergangenen Jahr. Neben
Arbeitslosigkeit werden dabei auch andere Wege in und aus der Beschäftigung beleuchtet. Die Zahlen
des AMS sind dabei offenbar nicht nur für Statistiker interessant, Monat für Monat berichten die österreichischen Medien breit über die aktuelle Arbeitsmarktlage. Neu ist allerdings, dass der österreichische Arbeitsmarkt zunehmend sogar Beachtung in internationalen Medien findet. Die niedrigste Arbeitslosenquote innerhalb der EU findet in Zeiten, da Arbeitslosigkeit das wahrscheinlich gravierendste Problem in Europa ist, auch international Beachtung. (...)"
Berufs- und Bildungsberatung ist eine spezielle Beratung, die mehr als andere Beratungsformen die Expertise des Beraters/der Beraterin erfordert. In diesem zweitägigen Seminar beschäftigen wir uns mit Beratungsanlässen, daraus resultierenden Fragestellungen, mit hilfreichen Beratungsmethoden und Interventionen. Besonderes Augenmerk wird auf die Begleitung in Entscheidungsfindungsprozessen gelegt. Ziel des Seminars ist es, die Handlungsspielräume in der Beratung zu erweitern.
Das Seminar findet an der Donau-Universität Krems, Department für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement, statt.
Den bildungspolitischen Hintergrund dieses Projektes bilden die seit Mitte der 90er-Jahre auf nationaler und europäischer Ebene verstärkten Bemühungen, durch gezielte und erhöhte Investitionen in die Weiterbildung der Unternehmen und der Beschäftigen die nationale und europäische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und zu erhöhen.
Doch welche Wirkungen und Effekte erzielen diese Programme? Profitieren die gewünschten Berufsgruppen und Betriebsgrößen tatsächlich im erwarteten Maße? Welche Wirkungen und Effekte lassen sich gesichert nachweisen? Wie können die intendierten und nicht intendierten Effekte der Förderprogramme auf die Weiterbildungsaktivität mit Hilfe empirischer Studien transparent gemacht werden?
Hier setzt das Verbundforschungsprojekt "Effekte" an. Durch eine international angelegte kriteriengestützte Analyse von Effekten verschiedener Förderprogramme sollen Erkenntnisse über die Wirkungen auf Beschäftigte und Betriebe generiert werden. Von zentralem Interesse ist, die Erfahrungen und Erkenntnisse der einbezogenen europäischen Partner zu nutzen und potenzielle Adaptionsmöglichkeiten für Deutschland wissenschaftlich zu fundieren. Im Fokus empirischer Untersuchungen stehen demzufolge die ausländischen Programme; deutsche Programme dienen der Gegenspiegelung der ausländischen Erfahrungen. Dazu werden neben Sekundäranalysen vorhandener Daten auch eigene Primärerhebungen wie Interviews, Befragungen sowie Programmanalysen durchgeführt. Damit will das Effekte-Projekt den Wert einer wissenschaftlich fundierten und international angelegten Wirkungsforschung aufzeigen.
Zielsetzung der vorliegenden Studie ist es, für Oberösterreich den aktuellen und den absehbaren Fachkräftebedarf der Wirtschaft, den Wandel der Qualifikationsstruktur, die Qualifikationsnachfrage am Arbeitsmarkt sowie Perspektiven für Aus- und Weiterbildung der Unternehmen zu analysieren.
Am häufigsten haben Unternehmen - so die Befragungsergebnisse - Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Erwerbspersonen mit Lehrabschluss angegeben. Das trifft auf kleine, mittlere und größere Betriebe zu, und entspricht dem traditionell hohen Anteil von LehrabsolventInnen an den Erwerbstätigen im Bundesland. Aufschlussreich ist die Differenzierung nach Sparten, welche deutliche Unterschiede im spartenspezifischen Qualifikationsbedarf aufzeigt.
Bei den höher Qualifizierten wird deutlich, dass bei BHS und Hochschule Zuwachspotenzial zu konstatieren ist. Die Hinführung zu technischen Berufen auf allen Ebenen - von der Lehre bis zur Hochschule - bleibt eine der Top-Prioritäten der Bildungspolitik. Sie muss bereits in den Schulen der 10- bis 14-Jährigen durch qualifi zierten fachlichen Unterricht, der Interesse fördert, gestärkt werden. Soweit der Technikermangel in Zukunft nicht als Zuwachsbremse fungiert, wird es zu weiterem Beschäftigungswachstum bei den formal Hochqualifizierten kommen.
Die menschliche Arbeit stellt ein Bindeglied zwischen dem Leben des Einzelnen, dem sozialen Zusammenhalt und der ökonomischen Wertschöpfung dar. Die "Humanressource Arbeit" verbindet die Schaffenskraft und das Engagement der Menschen mit deren Kompetenz- und Kreativitätspotentialen, die längst als Schlüsselfaktoren für eine zukunftsweisende Entwicklung erkannt sind.
Die Fachtagung "Schlüsselfaktor Arbeit" betrachtet Entwicklungsfragen der "Arbeitsregion Oberösterreich" unter dem Fokus der Erwerbsarbeit: Dabei werden Offenheit und Toleranz als generelle Qualitäten des Lebens- und Wirtschaftsraums gleichermaßen angesprochen, wie die Frage zukunftsweisender Qualifikations- und Kompetenzprofile oder der Aspekt regionaler Arbeitsmärkte. Auf der Basis von Impulsen aus Wissenschaft und Forschung erörtern Expertinnen und Experten aus der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik Weichenstellungen für eine nachhaltig zukunftsfähige Arbeits- und Lebenswelt unter längerfristigen sowie regionalen Aspekten.
Die Alpenkonvention als ein internationales Vertragswerk der Alpenstaaten und der Europäischen Union verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum sicherzustellen. Sie versteht den Alpenraum als ein einheitliches Gebiet und koordiniert Strategien und Initiativen zur Entwicklung und zum Schutz dieses mitteleuropäischen Gebirges. Sie feiert im Jahr 2011 nun ihr 20-jähriges Bestehen.
Die Europäische Union ist im Begriff, ein neues politisches Konzept zu testen - die makroregionale Strategie. Auf Ebene einer Makroregion - einer territorial und funktional definierten Großregion innerhalb der EU - arbeitet eine Gruppe von Mitgliedsstaaten zusammen, um bestimmte strategische Ziele zu erreichen. Auch für den Alpenraum finden auf internationaler, nationaler aber auch regionaler Ebene Diskussionen über eine mögliche Makroregion Alpen statt.
Der Tagungsband umfasst die Beiträge der Referenten, die Inhalte der Podiumsdiskussion, Schlussfolgerungen und weitere Materialien zum Thema makroregionale Strategie für den Alpenraum.
Die jüngste Neuentwicklung der APA geht heute unter http://science.apa.at online - die neuartige Plattform APA-Science für Forschungs- und Bildungsthemen soll Information und Dialog zu
aktuellen Fragen innerhalb der Branchen fördern und zeitgemäß aufbereiten. Bis zum Sommer wird das Portal schrittweise mit weiteren Features ausgebaut.
APA-Science setzt auf dem langjährig etablierten Branchen-Informationsportal APA-ZukunftWissen auf. Das Portal wurde technisch und in puncto Design komplett überarbeitet und zu einer interaktiven Austauschplattform der führenden Akteure der österreichischen Science-Landschaft weiterentwickelt. Neben der bewährten Fach-Berichterstattung der APA-Redaktion bietet die Plattform in der aktuellen Beta-Version zusätzlich multimedial aufbereitete Schwerpunktthemen. Den Auftakt bildet ein Dossier zur "Langen Nacht der Forschung 2012".
Funded by the European Commission"s 7th Framework Programme with EUR 2.7 million and involving 11 European partners, walqing investigates the linkages between new and expanding jobs, the conditions of work and employment in these jobs, and the more or less favourable outcomes for employees" quality of work and life. It does so by integrating several analytical levels and research paradigms.
The annual Global Employment Trends report offers the latest global and regional information and projections on several indicators of the labour market, including employment, unemployment, working poverty and vulnerable employment. It also presents a number of policy considerations in light of the new challenges facing policy makers in the coming year.
TeilnehmerInnen:
Dr. Johannes Kopf, Vorstand des AMS Österreich;
Komm.Rat Brigitte Jank, Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer;
Dr. Thomas Pfeffer, Donau Universität Krems;
Ali Riza Basa, Türkischer Botschaftsrat für soziale Angelegenheiten und Arbeit.
Buchpräsentation: Die österreichische Berufswelt - Chancen und Wege.
Moderation: DI Seyit Arslan, Chefredakteur Zaman Österreich.
"(...) Der Zugang zur Hochschulbildung ist in Österreich bei Weitem zu schmal. International haben sich Bildungssysteme fast durchgängig in Richtung Öffnung des tertiären Bereichs durch kurze und aufbaufähige Studiengänge entwickelt. Faktum ist: Wir geben mehr öffentliche Mittel für tertiäre Bildung aus als im OECD-Mittel und auch als viele Länder mit deutlich höheren Absolventinnen- und Absolventenquoten. Der österreichische Hochschulsektor ist daher nicht öffentlich unterfinanziert, sondern in der Struktur überholt. Dieser Beitrag zeigt, dass der Bologna-Prozess Chancen einer Modernisierung des tertiären Bildungsbereichs bietet, die bislang zu wenig oder überhaupt nicht beachtet wurden. Es fehlt an kurzen (zweijährigen) Studiengängen sowie an Partnerschaften der Hochschulen mit den BHS-Kollegs und den Erwachsenenbildungseinrichtungen. Dies brächte Entlastung in der Lehre - nach internationalem Muster - zugunsten der Forschung und forschungsorientierter Studien im Universitätssystems und zusätzliche Ressourcen für die Lehre nach dem Muster der Erwachsenenbildung. (...)"
"(...) "Lebenslanges Lernen" gilt im Bildungsbereich als eine Hauptstrategie, um gegenüber den heutigen und zukünftigen Anforderungen einer Wissensgesellschaft gewappnet zu sein. Dazu bedarf es eines Wissens darüber, aus welchen Gründen, Motiven und Erwartungshaltungen Menschen am lebenslangen Lernen teilnehmen bzw. nicht teilnehmen. Es gilt, den/die Erwachsene in den Mittelpunkt zu stellen und neben den manifesten Einflussfaktoren (institutionelle und räumliche Hürden, Zeit, finanzielle Mittel,?), auch die Motive, Einflüsse und psychische sowie soziale Barrieren herauszuarbeiten: "Die Menschen lernen nicht um des Lernens willen, sondern immer in Bezug auf konkrete Lebensumstände, Erfahrungen und Ziele, die Anlässe für Bildungs- und Lernprozesse sind."(Bremer 2007: 118). Dementsprechend lassen sich "Bildungstypen"charakterisieren.
Um grundlegende Schlüsse zum Weiterbildungsverhalten ziehen zu können, führte das oieb eine Sekundardatenanalyse des Adult Education Survey 2007 durch. Im Zentrum der Ergebnisse steht eine neue Form der räumlichen und relationalen Darstellung von Motivation und Teilnahme in Zusammenhang mit sozialem Status und Herkunft sowie kulturellen und sozialen Interessen.
Die Studie des oieb zeigt, dass die Teilnahme und Motivation sich weiterzubilden eng mit der Häufigkeit der Nutzung von Computer und Internet zusammenhängt. Klar zeigt die Studie auch denZusammenhang mit dem sozialen Status und den kulturellen Interessen: EB-TeilnehmerInnen sind durch höheres Einkommen, einen höheren Schulabschluss sowie Eltern mit höherem sozialen Status charakterisiert. Wesentlich ist auch, dass TeilnehmerInnen an Erwachsenenbildung kulturell interessierter und aktiver sind. Sie beherrschen mehr Fremdsprachen, lesen häufiger Bücher, besuchen öfter Museen und Ausstellungen sowie Konzerte und Theateraufführungen. (...)"
Die Europäische Kommission hat einen so genannten PES to PES Dialogue eingerichtet, um den Erfahrungsaustausch und das gegenseitige Lernen zwischen den Arbeitsverwaltungen bzw. Arbeitsmarktservices zu unterstützen. Hauptaktivitäten sind Peer Reviews, vergleichende Kurzstudien und Tagungen zu bestimmten Themen.
Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt werden auch durch die berufliche Qualifikation bestimmt. Geringqualifizierte sind häufiger arbeitslos als gut Ausgebildete und finden oft nur schlecht bezahlte und unsichere Arbeit.
Diese Infoplattform des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit bietet einen Überblick über relevante Literatur und Forschungsprojekte zur Arbeitsmarktsituation von Niedrigqualifizierten und zu den Möglichkeiten, ihre berufliche Integration zu verbessern.
"(...) Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im Internet: www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2012. (...)"
Das deutsche "Jobwunder" mitten in Krisenzeiten lässt Vollbeschäftigung wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders der 1960er Jahre wieder als realistisches Ziel erscheinen. Doch oft wird übersehen, dass hinter dem Beschäftigungswunder von damals eine historische Sondersituation, geprägt vom Wiederaufbauboom der Nachkriegszeit und der weitgehenden Exklusion von Frauen aus dem Arbeitsmarkt, stand. Zudem beruht das heutige "Jobwunder" erheblich auf der Ausweitung von im Vergleich zum sogenannten Normalarbeitsverhältnis atypischen, bisweilen prekären Beschäftigungsformen.
Dennoch halten viele am Ziel der Vollbeschäftigung, zumal in Wahlkampfzeiten, fest: Ein hoher Beschäftigungsstand kann für wirtschaftliche Nachfrage und Wachstum sorgen und den Beschäftigten finanzielle Ressourcen, gesellschaftliche Anerkennung und Teilhabe an sozialen Sicherungssystemen ermöglichen.
Mit dieser Broschüre sind die Autorinnen einem langjährig gehegten Wunsch nachgegangen, und zwar die Gruppe der MultiplikatorInnen, als WegbereiterInnen für bildungsbenachteiligte Frauen ins Lernen, genauer zu durchleuchten, um ihre wichtige Rolle besser dokumentieren zu können.
Um bildungsbenachteiligte Menschen an Bildungsangeboten teilnehmen zu lassen reicht es vielmals nicht aus diese einfach nur durch gängige Methoden der Zielgruppenerreichung wie Folder, Websites und Programmheft anzusprechen. Diese Zielgruppe stellt viele Einrichtungen der Erwachsenenbildung vor neuen Herausforderungen.
Studien und Erfahrungen des Expertinnennetzwerks learn forever haben gezeigt, dass einer der effektivsten Wege bildungsbenachteiligte Frauen zu Weiterbildung zu motivieren oft über MultiplikatorInnen führt. Unter MultiplikatorInnen verstehen wir Personen, die aufgrund ihrer beruflichen oder oftmals ehrenamtlichen Tätigkeiten ein Vertrauensverhältnis zu bildungsbenachteiligten Frauen aufbauen und sie daher effizient beraten können, welche Weiterbildungsmöglichkeiten für sie offen sind.
Aus diesem Grund haben sich die AutorInnen Frau Mag.a Anna Stiftinger (agenda) und Fr. Mag.a Dr.in Doris Kapeller (Peripherie) ausführlich dem Thema MultiplikatorInnenarbeit gewidmet und stellen mit der daraus resultierten Fachlektüre (im Anhang) die Ergebnisse allen Einrichtungen der Erwachsenenbildung zur Verfügung.
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, das AMS Österreich und die Wirtschaftskammer Wien veranstalteten am 29. März 2012 eine Tagung zum Thema "UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund: starke Partner in der Unterstützung von Gründungen und Ausbildung - Nationale und internationale Erfahrungen" im WIFI Wien am WKO Campus in Wien.
Organisiert wurde diese Tagung, an der u.a. Bundesminister Rudolf Hundstorfer, AMS-Vorstand Dr. Johannes Kopf und die Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer Brigitte Jank teilnahmen, vom sozialwissenschaftlichen Institut abif, auf dessen Website die Veranstaltungsunterlagen, so z.B. die Vortragspräsentationen der ReferentInnen und Fotos der Veranstaltung, bereits downgeloadet werden können.
Das "Wörterbuch Erwachsenenbildung" ist ab sofort online unter www.wb-erwachsenenbildung.de kostenlos zugänglich. Das 2010 in 2. Auflage bei UTB erschienene Wörterbuch wird vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) herausgegeben. Verlegt wurde es vom Klinkhardt-Verlag in der UTB. Es enthält über 300 Artikel von ausgewiesenen Autoren und bündelt das gegenwärtige Wissen über Erwachsenenbildung. Die Online-Version bietet den kompletten Buchtext mit Volltextsuche und Druckfunktion sowie ein kostenloses Widget zur Einbindung auf die eigene Website.
Das AMS Österreich, das BMASK, die WK Wien und das abif veranstalten am 29. März 2012 eine Tagung zum Thema "UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund: starke Partner in der Unterstützung von Gründungen und Ausbildung - Nationale und internationale Erfahrungen" im WIFI Wien am WKO Campus 1180 Wien, Währinger Gürtel 27. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird am 29. und 30. März 2012 während einer Tagung in Berlin Gelegenheit geben, die Herausforderungen und Perspektiven der Bildungsforschung 2020 aus der Sicht von Wissenschaft, Politik und Praxis zu diskutieren.
"(...) Der vorliegende Bericht bietet einen Ausblick auf die zu erwartende Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung bis zum Jahr 2016. Die darin präsentierten Prognoseergebnisse zeigen ein detailliertes Szenario für die kommenden fünf Jahre. (...)"
Die vorliegende Studie des Europäische Migrationsnetzwerkes (EMN) liefert Informationen über Charakteristika temporärer und zirkulärer Migrationsmuster von Drittstaatsangehörigen, welche im Zuge von kurzfristiger Beschäftigung, Saisonarbeit, Studium oder Forschung, temporär nach Österreich immigrieren.
In insgesamt 120 Karten legt der "Weltatlas zur Geschlechtergerechtigkeit in der Bildung" anhand statistischer Daten Informationen zum Zugang und der Teilhabe von Mädchen und Jungen an primärer, sekundärer und tertiärer Bildung dar. Die Website stellt einzelne Kapitel, aber auch das gesamte Dokument, zum Download bereit.
Das Cedefop Studienbesuchsprogramm des EU Programms für Lebenslanges Lernen wendet sich an Multiplikator/innen aus dem Bildungsbereich und dient dem europaweiten Austausch unter Fachleuten. Innovative Ideen und Best practice Beispiele werden präsentiert und diskutiert. Ein Studienbesuch dauert drei bis fünf Tage und findet in einem der 33 Teilnahmeländer statt. Wählen Sie aus dem spannenden Angebot zu aktuellen Themen aus dem Bildungsbereich. Die aktuelle Antragsrunde endet am 30. März 2012. Nähere Informationen zur Förderung bietet die Nationalagentur Lebenslanges Lernen.
Das Magazin erwachsenenbildung.at fokussiert mit der Ausgabe 17 (Hg.: Arthur Schneeberger) auf betriebliche Weiterbildung. Als eminent wichtiger Hebel beruflicher und gesellschaftlicher Entwicklung bildet betriebliche Weiterbildung die häufigste Form der Erwachsenenbildung im Haupterwerbsalter. Die Ausgabe fragt nach Forschungsarbeiten und Praxiserfahrungen aus der betrieblichen Weiterbildung oder der Weiterbildungsförderung.
Die Studie zu den Chancen und Problemen von MigrantInnen auf dem Arbeitsmarkt zeigt: Die Beschäftigten mit Migrationshintergrund bringen viele Kenntnisse und Fertigkeiten mit. Aber nur ein Teil dieser Kompetenzen wird wirklich genutzt.
Am 29. Februar 2012 findet in Graz die nationale Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen statt.
Herr Bundespräsident Fischer wird dort des Europäische Jahr für Österreich offiziell eröffnen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit zu informieren und dem aktiven Altern und der Solidarität zwischen den Generationen den Platz einzuräumen, der ihnen gebührt.
Nähere Informationen werden in Kürze bekannt gegeben.
Aus dem Editorial: "(...) In der Erwachsenenbildung ist die Auseinandersetzung mit Kunst und Literatur wesentlich. Persönlichkeitsentwicklung und Gesellschaftskritik gehen mit Kunst und Literatur unverzichtbar Hand in Hand. Um sie zu rezipieren, ist eine Analyse- und Kritikfähigkeit notwendig, die wiederum auf eine wesentliche Eigenschaft von Bildung verweist: ihre emanzipatorische und demokratische Aufgabe. Mit Blick auf Theorie und theoriegeleitete Praxis werden in dieser Magazinausgabe aktuelle Projekte vorgestellt, die unterschiedliche Zugänge zu Kunst und Literatur ermöglichen bzw. diese als Medium von Bildungsprozessen nutzen. Sozialhistorien werden rekonstruiert, an denen die Beweglichkeit und die Bewegungen von Kunst und Literatur in der Erwachsenenbildung sichtbar werden. (...)"
Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) beauftragten Projektes zusammen. Im Mittelpunkt standen nicht-formale Qualifikationen (d. h. Qualifikationen, die nicht gesetzlich geregelt sind) aus der Bauwirtschaft.
Zum einen sollte die Kompatibilität dieser Qualifikationen mit den Anforderungen, die der (künftige) NQR für die Niveauzuordnung vorsieht, überprüft werden, zum anderen sollte auch die grundsätzliche Bereitschaft der Qualifikationsanbieter (d. h. der Bauakademien), ihre Abschlüsse in den NQR einzuordnen, erhoben werden. Weiters sollte die Einordnung dieser Qualifikationen in Relation zu fachrelevanten gesetzlich geregelten Abschlüssen diskutiert werden. Zudem sollte die Möglichkeit untersucht werden, ob die Schaffung weiterer Qualifikationen vor allem für die Niveaus 1 bis 3, aber auch für die Niveaus 6 bis 8 auf Basis der NQR-Deskriptoren bzw. der österreichischen Kriterien möglich bzw. für die Bauwirtschaft wünschenswert wäre. Die Bauakademien sollten darüber hinaus im Rahmen dieses Projektes über die Etablierung von Qualifikationsverantwortlichen Stellen (QVSen) informiert werden, um ihnen das Zuordnungsprozedere im nicht-gesetzlich geregelten Bereich zu erläutern und mögliche "Reibungspunkte" aus ihrer Sicht zu eruieren.
Ziel dieses Lehrbuches ist es, einen konzisen Überblick von wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zu Diversität als gesellschaftliches Phänomen und Diversitätsmanagement als entsprechendes Managementfeld zu bieten. Dafür werden theoretische wie praktische Grundlagen des Diversitätsmanagements aus einer interdisziplinären Sicht vermittelt und vor allem jene Aspekte betont, die gegenwärtig und wohl auch in naher Zukunft das Themenfeld bestimmen werden.
"(...) Verringert ein höherer Bildungsstand das Risiko, von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden? Die laufende Beobachtung und die Analyse des Arbeitsmarktgeschehens im Hinblick auf diese Zusammenhänge sind wichtige Aufgabenschwerpunkte der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des Arbeitsmarktservice Österreich. Das vorliegende AMS info resümiert wichtige diesbezügliche Parameter für das Jahr 2011. (...)"
"(...) Das AMS bietet Unternehmen mit im Regelfall mehr als 50 MitarbeiterInnen Unterstützung bei der Bewältigung von Veränderungen in der Organisation. Im Rahmen der Flexibilitätsberatung (FBB) und der Flexibilitätsberatung Plus (FBB+) sollen mittels des Einsatzes von flexiblen arbeitsmarktpolitischen Interventionen negative Folgen von starken Beschäftigungsschwankungen und Arbeitsplatzverluste verhindert werden. Die Beratungsangebote umfassen eine breite Palette an inhaltlichen Handlungsfeldern, wozu insbesondere die folgend genannten zählen:
Anpassung der Organisationsstrukturen,
Anpassung des Qualifikationsportfolios,
Stärkung der inner- und überbetrieblichen Mobilität der MitarbeiterInnen,
Flexibilisierung der Arbeitszeit,
Einsatz von flexiblen Belegschaftsgruppen,
Diversity Management,
Productive Ageing.
Die Evaluierung der FBB hat den Charakter einer Ex-post Evaluation und ist zwecks Vergleichbarkeit an der Studie zur FBB aus dem Jahr 2006 orientiert. Folge primäre Zielsetzungen wurden durch das Forschungsvorhaben abgedeckt:
Zufriedenheit der Betriebe und erzielter Nutzen aus der Flexibilitätsberatung,
Realisierung arbeitsmarktpolitischer Zielsetzungen durch die Beratung,
Betriebsdynamiken vor und nach der FBB-Förderung,
Erzielung einer KundInnenbindung an das AMS vor dem Hintergrund einer Kontrollgruppe,
Untersuchung der Hintergründe und Motive der Inanspruchnahme der FBB vor dem Hintergrund einer Kontrollgruppe,
Untersuchung der Hintergründe, Motive und Ursachen für erfolgreiche bzw. weniger erfolgreiche Beratungsfälle,
Schaffung von Erkenntnissen für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der FBB.
(...)"
2010 und 2011 untersuchte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Arbeitsmarktsituation von Personen mit Migrationshintergrund und deren Kinder in Österreich. Ähnliche Untersuchungen fanden zuvor in anderen OECD-Staaten statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die zentralen Ergebnisse des österreichischen Berichts und die daraus folgenden Empfehlungen vorgestellt, sowie Vergleiche zu Erkenntnissen aus anderen OECD-Staaten gezogen.
Programm:
Begrüßung durch Mag. Dr. Helmut Naumann, Abteilung Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer Wien.
Vortrag durch Dr. Thomas Liebig, Abteilung für Internationale Migration, Arbeit und Soziales in der OECD, Paris.
anschließend Buffet.
Eine Kooperationsveranstaltung der Wirtschaftskammer Wien und des Beratungszentrums für Migranten und Migrantinnen.
Diese Woche hat das DESA, das UN Department of Economic and Social Affairs, seinen Report zur Weltwirtschaft, unter dem Titel World Economic Situation and Prospects, veröffentlicht. Der Report prognostiziert auch für die Jahre 2012 und 2013 eine weitere Konjunkturabschwächung voraus und deutet das Wachstum des Bruttoweltprodukts (BWP) auf 2,6 Prozent in 2012 und 3,2 Prozent in 2013, einem Wert noch unter Vorkrisenniveau.
Das DESA sieht die Gründe dafür im Unvermögen der Länder auf Arbeitslosigkeit und Verschuldung zu reagieren, wie das Beispiel der USA und der Euro-Zone zeigt. In den Entwicklungsländern erwartet das DESA ein Wirtschaftswachstum von 5,4 Prozent in 2012 und 5,8 Prozent in 2013, mit Höchstwerten in Ländern wie Indien oder China.
"(...) Die vorliegende Studie schließt inhaltlich an die - ebenfalls im Auftrag der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des Arbeitsmarktservice Österreich - im Jahr 2006 abgeschlossene Studie »Entrepreneurship von Personen mit Migrationshintergrund « an. Bislang war die Datenlage zu diesemThema jedoch sehr unbefriedigend, da nur im Rahmen der Volkszählungen Daten zur selbständigen Erwerbstätigkeit von ImmigrantInnen erhoben wurden, die letzten verfügbaren Daten daher aus dem Jahr 2001 stammten. Für eine Einschätzung der Auswirkungen geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen seit dem Jahr 2002 und der Effekte des EU-Beitrittes der osteuropäischen Nachbarländer fehlte bislang die Datengrundlage. Insbesondere auf Basis der Daten
aus der Probezählung 2006 und der Abgestimmten Erwerbsstatistik 2008 der Statistik Austria bestand nun die Möglichkeit, ein aktuelles Bild der Struktur und des Umfanges der selbständigen Erwerbstätigkeit durch ImmigrantInnen zu zeichnen. Folgende Fragestellungen waren daher für diese Studie forschungsleitend:
? Lassen sich anhand aktuell verfügbarer DatenVeränderungen in Struktur und Umfang der selbständigen Erwerbstätigkeit von ImmigrantInnen festmachen?
? Welche Faktoren wirken auf die Beschäftigungsstruktur in ethnischen Ökonomien, und können diese Unternehmen verstärkt an die Lehrlingsausbildung herangeführt werden?
? Gibt es hinsichtlich von Unterstützungsstrukturen für UnternehmerInnen und GründerInnen mit Migrationshintergrund neue Entwicklungen sowohl auf österreichischer Ebene als auch auf internationaler Ebene?
(...)"
Der BDI-Arbeitskreis "Wertschöpfungsorientierte Innovationsstrategien" legt seine Einschätzungen zur Zukunft der Wertschöpfung vor.
Die Ergebnisse gehen über die Fortschreibung von Trends oder die Verdichtung bestehender Studien zur Zukunftsforschung hinaus: Disruptionen, mögliche Entwicklungen, die auf die Art und den Umfang, wie und was wir in Deutschland produzieren und konsumieren, starken Einfluss nehmen könnten, stehen im Mittelpunkt der Analyse.
"Eurydice - Das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa" bietet mit "Eurypedia" ein neues Portal, das strukturierte Informationen zu den am EU-Programm für lebenslanges Lernen beteiligten Ländern bereitstellt. Derzeit sind insgesamt 38 Länder bzw. Regionen Europas beteiligt (alle 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie Kroatien, Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei).
Das Portal bietet vergleichbare Darstellungen der Bildungssysteme der genannten Länder mit dem Ziel die Bildungssysteme in Europa und die neuesten Reformen möglichst präzise darzustellen. Ein Großteil der Informationen steht in englischer Sprache zur Verfügung, in einzelnen Fällen in der jeweiligen Landessprache.
"(...) Das IBE Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung wurde durch das Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS OÖ) beauftragt, eine qualitative Studie zur Zielgruppe junge Frauen mit türkischem und ex-jugoslawischem Migrationshintergrund durchzuführen. Ziel der Untersuchung war es, die Lebenssituationen und beruflichen Werdegänge von Frauen mit entsprechendem Migrationshintergrund im Alter von rund 20 Jahren mittels persönlicher Befragung zu erheben, um daraus Ansatzpunkte bzw. Empfehlungen zur verbesserten Integration der Zielgruppe in den Arbeitsmarkt zu eruieren. (...)"
"(...) Every business needs to "go digital." Data about customers, competitors, suppliers, and employees are exploding. Ninety percent of all data were created in the past two years. By 2016, there will be 3 billion Internet users globally, and the Internet economy will reach $4.2 trillion in the G-20 nations.
No company or country can afford to ignore this phenomenon. The fact is that we have entered the "second half of the chessboard," where the scale and speed of change are indelibly altering industry structures and the way that companies do business. Farsighted companies, even ones in traditional industries, can separate the signals from the noise and create new sources of advantage by going digital. (...)"
ANMELDUNG erbeten bis spätestens 18. Jänner 2012 unter E-Mail: bp@wko.at oder Fax Nr.: 05 90 900-261
Die österreichische Stärke der Berufsbildung muss erhalten und im Hochschulbereich weiterentwickelt werden. Aber: Wie viel Wirtschaft verträgt die Wissenschaft? Was soll es neben Universitäten und Fachhochschulen im tertiären Bildungssektor geben? Ist die "unternehmerische Hochschule" eine Fehlkonstruktion oder das Zukunftsmodell? Und was können wir von unserem Nachbarland Schweiz im Bereich der Berufsbildung auf Hochschulebene lernen?
Aus dem einleitenden Teil: "Synthesis Forschung führt im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich regelmäßig Analysen zum österreichischen Arbeitsmarkt durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im AMS-Forschungsnetzwerk unter der Internetadresse www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine Darstellung der Arbeitsmarktsituation von jungen Frauen und Männern nach der Pflichtschule. (...)"
VERANSTALTUNGSORT: Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags, Rathausstraße 21, 1010 Wien.
ANMELDUNG erbeten unter E-Mail: veranstaltung@oegbverlag.at
Die Arbeitskraft zu Markte tragen. Dem Humankapital etwas Menschliches entgegen setzen. Wie praktisch, wenn der Praktikant nicht entlohnt wird. Wie lehrreich, wenn eine Branche so lange akademisiert wird, bis die lebenslang Lernende ihren Doktorinnenhut nehmen muss. Sich den verschleiernden und manipulativen sprachlichen Aspekten der Arbeitswelt widmen, so lautete das Motto des 2. Literaturpreises "Der Duft des Doppelpunktes". Die Menschen in den Texten entlarven "coole" Wortschöpfungen, die ihnen den Ausverkauf ihrer sozialen Rechte schmackhaft machen sollen, als Management-Floskeln. Sie werden zwecks Seuchenbekämpfung einer Fragebogenerhebung unterzogen. Sie erkennen, wie schmal der gesellschaftliche Grad zwischen arbeitslos und arbeitsscheu ist.
Tauchen Sie an diesem Abend gemeinsam mit einer Reihe der prämierten AutorInnen ein in die (Un-)Tiefen der sprachlichen Arbeitswelt.
Bonus 1: Georg Pichler liest aus dem aktuell auch als Hörbuch erschienenen Roman "Alle heiligen Zeiten".
Bonus 2: Die drei vom Literaturbetrieb: Petra Öllinger, Georg Schober und Georg Pichler erzählen von ihrer Arbeit.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kultur- und Wissenschaftsinitiative "Der Duft des Doppelpunktes". Eintritt frei!
Herausforderungen für eine zukunftsgerichtete Arbeitsmarktpolitik standen im Zentrum der Enquete "Kurswechsel in der Arbeitsmarktpolitik" der Bundesarbeitskammer am 12. Dezember 2011, an der rund 200 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich teilgenommen haben. ReferentInnen dieser Tagung waren u.a Herbert Buchinger, Vorstandsvorsitzender des AMS Österreich, Bundesminister Rudolf Hundstorfer (bmask), Günther Schmid vom Wissenschaftszentrum Berlin und Gerhard Bosch von der Universität Duisburg.
Nähere Infos & Downloads der Veranstaltungsbeiträge: hier klicken
Aus der Einleitung: "Gesundheitsberufe sind, wie mehrfach durch Untersuchungen belegt, überdurchschnittlich von belastenden Arbeitsbedingungen betroffen: ein hoher Anteil an Schicht-, Turnus- oder Wechseldienst, Abend-, Nacht- oder Wochenendarbeit, ein überdurchschnittlich hohes Ausmaß an Arbeitsbelastungen durch Infektionsgefahren, den Kontakt mit gefährlichen Substanzen, Lärm und extreme Temperaturen, aber auch durch schweres Heben und Tragen (z.B. Betten und Lagern von PatientInnen) und ständiges Stehen bei der Arbeit (Simon et al. 2005; BMWA 2003). (...) Gleichzeitig ist die Arbeitssituation der Beschäftigten in den Krankenhäusern in den letzten Jahren durch tief greifende Veränderungen im Gesundheitswesen geprägt: die Umstellung des Finanzierungssystems und damit einhergehend steigender Kostendruck, die zunehmende Öffnung des Marktes sowie die Zunahme des Wettbewerbs unter den Krankenhäusern und daraus folgende Rationalisierungs- und Umstrukturierungsprozesse in den Krankenhäusern (...).
Das Forschungsprojekt setzt an der österreichischen Forschungslücke an und geht empirisch der Frage nach, welche Strategien Krankenhäuser einschlagen, um den reformbedingten neuen Anforderungen zu begegnen, und welche Auswirkungen diese Strategien oder Maßnahmen auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Krankenhäusern haben. (...)"
"(...) The first annual review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) published by the European Commission underlines that a mix of employment and social policies is necessary to ensure a long-term job-rich recovery in the current climate of fiscal consolidation and bleak economic outlook. (...)"
Im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Diplomarbeiten des Lehrstuhls für
Pädagogik der Technischen Universität München (TUM) entwickeln Studierenden Podcasts zu ausgewählten Themen der Pädagogik.
Mit 1. Jänner 2012 wurde das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen gestartet. Auf der Website der österreichischen Koordinierungsstelle www.aktivaltern2012.at finden Sie umfassende Informationen zu den Zielen des Europäischen Jahres, zu den österreichischen Aktivitäten und zur Nutzung der Website als gemeinsames Verbreitungsmedium , denn alle thematisch relevanten Organisationen sind eingeladen, ihre Aktivitäten zum Europäischen Jahr sichtbar zu machen.
Wir laden Sie ein, die Website zu besuchen und zu entdecken, was für Sie von Interesse sein kann.
Ebenso freuen wir uns über Ihre Beiträge und ersuchen Sie, sich mit Informationen möglichst zahlreich zu beteiligen.
Werden Sie aktiv und teilen Sie der Öffentlichkeit mit, was Sie bzw. Ihre Organisation an Veranstaltungen, Projekten oder Initiativen speziell für den Anlass des Europäischen Jahres geplant haben.
All jene, die uns bereits Initiativen oder Veranstaltungen angekündigt haben, sind herzlich eingeladen, diese auch aktualisiert und beschreibend auf der Website einzutragen. Ebenso sind wir offen für neue Initiativen!
Vielen Dank für Ihr Engagement bisher, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit im Jahr 2012 und stehen für Ihre Fragen und Anliegen unter ej2012@bmask.gv.at gerne zur Verfügung.
Laut einer OECD-Studie ist die Einkommensungleichheit in Deutschland seit 1990 erheblich stärker gewachsen als in den meisten anderen OECD-Ländern. Die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich geht vor allem auf die Entwicklung der Löhne und Gehälter zurück. Die OECD empfiehlt, dem steuer- und sozialpolitisch entgegenzuwirken, mehr Menschen in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen sowie mehr in die Bildung Niedrigqualifizierter zu investieren.
Aus dem einleitenden Teil: "Sie pflegen alte und kranke Menschen, betreuen Kinder oder arbeiten in Jugendeinrichtungen - die Zahl der Beschäftigten, die soziale Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialwesen erbringen, ist in den letzten Jahren immens gestiegen. In den Sozialberufen, etwa bei Altenpflegern oder Erzieherinnen, stieg die Zahl von 1996 bis 2008 von 970.000 auf 1,6 Millionen Beschäftigte; in den Gesundheitsberufen - beispielsweise bei Krankenschwestern und -pflegern - wuchs sie von 1,73 auf 2,3 Millionen Beschäftigte.
Auch die gesellschaftliche Bedeutung dieser Berufszweige wird immer wichtiger - zum einen weil es mehr ältere Menschen gibt, die eine intensive Betreuung und Pflege brauchen, zum anderen weil die Infrastruktur für die Kinderbetreuung ausgebaut wurde.
Gleichzeitig hat sich die Arbeit in dem Sektor stark gewandelt, denn die Einführung von Effizienzstrategien und die Öffnung für private Anbieter seit den 1990er Jahren haben den Druck verstärkt, Leistungen wirtschaftlich und kostengünstig anzubieten. Doch was heißt das für die Beschäftigten? Wie haben sich Arbeitsverhältnisse, Arbeitsbelastungen und damit einhergehende gesundheitliche Risiken verändert? (...)"
Das Sozialministerium hat in Band 9 seiner "Sozialpolitischen Studienreihe" eine umfassende Untersuchung zur Situation geringfügig Beschäftigter veröffentlicht. Die Erkenntnisse aus der von L&R Sozialforschung im Auftrag des BMASK erstellten und von Andreas Riesenfelder, Susi Schelepa und Petra Wetzel verfassten Studie sollen u.a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte, wie im aktuellen Regierungsprogramm festgehalten, bedarfsorientierter zu gestalten.
In der Studie finden sich u.a. detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Des Weiteren ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche enthalten.
2012 ist das Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen. Es soll uns Gelegenheit geben, darüber nachzudenken, dass die Europäer länger leben und länger gesund bleiben als je zuvor - und uns der Chancen bewusst zu werden, die darin stecken.
Durch aktives Altern erhalten die Generation der geburtenstarken Jahrgänge und die älteren Erwachsenen von morgen die Chance,
länger im Erwerbsleben zu bleiben und ihre Erfahrungen weiterzugeben,
sich weiter aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und
ein möglichst gesundes und erfülltes Leben zu leben.
Aktives Altern ist auch der Schlüssel zur Wahrung der Solidarität zwischen den Generationen in Gesellschaften mit immer mehr älteren Menschen.
Die Herausforderung für Politiker und Interessenträger wird darin bestehen, die Möglichkeiten für aktives Altern im Allgemeinen und insbesondere für ein unabhängiges Leben im Alter zu verbessern. Dabei werden sie sich so unterschiedlichen Bereichen wie Beschäftigung, Gesundheitsversorgung, Sozialdiensten, Erwachsenenbildung, Freiwilligentätigkeit, Wohnungswesen, IT-Dienstleistungen und Verkehr zuwenden müssen.
Das Europäische Jahr soll für die Herausforderungen sensibilisieren und die besten Wege zu ihrer Bewältigung aufzeigen helfen. Insbesondere zielt es jedoch darauf ab, die Politiker und Interessenträger dazu zu ermutigen, sich Ziele zu setzen und auf deren Realisierung hinzuwirken. Das Europäische Jahr soll nicht nur Diskussionen anstoßen - es soll greifbare Ergebnisse erbringen.