Qualifikationsrahmen haben sich weltweit zu einem politischen "Renner" entwickelt. Mehr als 30 Länder sind allein an der Beteiligung am Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) interessiert. Die Debatte um die Konsequenzen der Einführung von Qualifikationsrahmen hat nun auch Österreich endgültig erreicht.
Die aktuelle Ausgabe 14/2011 der Online-Fachzeitschrift "Magazin erwachsenenbildung.at" fragt, ob und inwiefern der Nationale Qualifikationsrahmen ein Instrument zur Förderung der österreichischen Erwachsenenbildung sein kann oder nur ein "Castle im Cyberspace" ohne Wirkungen ist. Diskutiert werden vor allem Fragen im internationalen Zusammenhang: die Erfahrungen mit Nationalen Qualifikationsrahmen in England, Deutschland und der Schweiz, der internationale Forschungs- und Erfahrungsraum (in engl. Originalfassung) und aus Österreich u.a. die Einordnung allgemeiner Erwachsenenbildung in den Qualifikationsrahmen am Beispiel der BürgerInnenkompetenz und Erfahrungen mit lernergebnisorientierten Beschreibungen.
Der Kontext einer globalisierten und kulturell heterogenen Welt stellt wesentliche neue Anforderungen an pädagogisches Denken und Handeln. Mit dem Globalen Lernen hat sich seit den 1990er Jahren ein Bildungskonzept entwickelt, das die Komplexitätssteigerung in der vernetzten Welt sowie die Entwicklung hin zu einer Weltgesellschaft in den Mittelpunkt stellt.
Die Ausgabe 16/2012 des "Magazin erwachsenenbildung.at" will konzeptionelle Ansätze einer Bildung mit Orientierung auf die Weltgesellschaft im Kontext von Erwachsenenbildung vorstellen. Diese Ausgabe wird im Juni 2012 erscheinen. Redaktionsschluss (Ende der Einreichfrist) für den Call for Papers ist der 1. März 2012.
Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver, seltener krank und verursachen geringere Sozialkosten. Arbeitszufriedenheit hat aber nicht nur Vorteile für Betriebe. Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist auch ein wichtiger Indikator für die Qualität der Arbeit selbst. Doch was ist überhaupt Arbeitszufriedenheit? Wie wird sie gemessen? Welche Faktoren und Prozesse fördern, welche schränken sie ein?
Das Thema Arbeitszufriedenheit steht seit Jahrzehnten im Mittelpunkt kritischer wissenschaftlicher Auseinandersetzungen. Die Informationspalttform des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Deutschen Bundesagentur für Arbeit gibt einen Überblick über aktuelle Arbeiten und ausgewählte ältere Publikationen zu theoretischen Ansätzen und empirischen Resultaten der Arbeitszufriedenheitsforschung.
80 Prozent der Österreicher flüchten in die Frühpension", lautet eine Schlagzeile in einem Druckwerk, das heute als Tageszeitung durchgeht. Man sieht sie förmlich vor sich: Massen von Menschen, die panikartig aus ürohäusern und Werkshallen strömen, um in Charter-Flugzeugen das Land Richtung Mallorca oder Kanarische Inseln zu verlassen.
Was den Japaner Godzilla, scheint den Österreichern die Arbeit zu sein. Wenn das stimmt, was in dem Blatt steht, dann war die Angst vor der Arbeit Anfang der Siebzigerjahre noch weniger weit verbreitet. Damals arbeiteten die Österreicher im Schnitt um vier Jahre länger als heute. Wahrscheinlich, weil es weniger Billigflüge nach Mallorca gab.
Dem Godzilla der Österreicher, der Arbeit, ist diese Ausgabe gewidmet. Vielleicht können uns Wissenschafter sagen, warum wir Österreicher uns so sehr davor fürchten. Ein Grund, der von einigen genannt wird, könnte der wachsende Druck zur Selbstverwirklichung in der Arbeit sein. Wir arbeiten nicht mehr gemeinsam, sondern als Konkurrenten um die Karriere. Diese Karriere entpuppt sich dann für die meisten Menschen als Sackgasse. Was nach dieser späten Einsicht von der Arbeit noch bleibt, ist der Wunsch, sie so schnell wie möglich beenden zu dürfen.
Das IKEB - Institut für Kinderrechte und Elternbildung und das abif veranstalten am 7. Dezember 2011 eine Tagung zum Thema "Bitte alle einsteigen! So erreichen Jugendliche mit Migrationshintergrund den Zug in den oberösterreichischen Arbeitsmarkt" im Wissensturm, 4020 Linz/OÖ, Kärntnerstraße 26. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Einladung, Programm und online-Anmeldung: hier klicken
The European Commission publishes today a new Eurobarometer survey on employment issues and social affairs, which shows that more than a third of European citizens currently working are concerned about losing their jobs.
However, the general sense of gloom about society as a whole - and about the chances of the economic crisis ending quickly - has not translated into a crisis of confidence when it comes to the way in which most respondents view their own prospects. There is a general appetite for more and better information about the future job market where 58% would like to receive information on taking decisions about training courses and the kind of job to apply for in the future.
Europeans generally consider that the impact of the EU on employment and social policies in their country is beneficial. It matters a great deal for European confidence - not to mention the EU itself - that ordinary citizens are aware of the EU"s efforts to tackle the problems that are such a source of anxiety today.
Vom 5. bis zum 6. Juli 2012 findet in Steyr in Oberösterreich mittlerweile zum dritten Mal die Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung statt, die u.a. von AMS Österreich und bmukk unterstützt wird.
Die Vorschläge im Rahmen des Call for Papers zur Konferenz 2012 sollen sich auf einen Bereich der weit gefassten Berufsbildungsforschung beziehen, der auch Fragen der Beschäftigung und der Erwachsenenbildung umschließt. Es können Beiträge zu "Paper-Sessions", "Poster Sessions" und zu "Thematischen Foren" eingereicht werden.
In Paper-Sessions werden drei bis vier Einzelbeiträge aus der aktuellen Forschungspraxis präsentiert und diskutiert.
In einem Thematischen Forum, das von einer Person oder einer Gruppe von Personen vorgeschlagen wird, werden mehrere pointierte und kontroversielle Beiträge zu einem spezifischen Thema von aktueller praktischer und politischer Bedeutung präsentiert und diskutiert.
In Poster-Sessions stehen Pinwände zur Verfügung, um Forschungsergebnisse und Entwicklungsprojekte optisch ansprechend darzustellen.
Weitere detaillierte Infos können der Website der Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung entnommen werden.
Die seit dem Jahr 2000 jährlich erstellte ibw-Publikation "Lehrlingsausbildung im Überblick" erscheint 2011 inhaltlich überarbeitet und in einem neuen Design. An der Zielsetzung hat sich nichts geändert: Die Generierung einer kompakten Datengrundlage für Ausbildungsverantwortliche, Politik und Wissenschaft in Form eines Gesamtüberblicks über die wesentlichsten Kennzahlen, welche zur Lehrlingsausbildung in Österreich vorliegen bzw. erhoben und aufbereitet werden können. Anhand dieser empirischen Daten soll nicht zuletzt auch ein wissenschaftlich fundierter Beitrag zur bildungspolitischen Diskussion in Österreich geleistet werden.
Diejenigen, die Gesundheitsbildung am nötigsten bräuchten, sind am schwersten mit Angeboten der Gesundheitsförderung zu erreichen: sozioökonomisch benachteiligte Erwachsene, Menschen mit niedrigem Bildungsniveau oder mit Migrationshintergrund.
Das Projekt Health Box, das vom Programm für lebenslanges Lernen der Europäischen Kommission kofinanziert und von die Berater® geleitet wurde, stellt sich dieser gesellschaftlichen und pädagogischen Herausforderung. Das Projekt hat Methodologien, und Lehr- und Lern-materialien für die Gesundheitsförderung entwickelt, die ErwachsenenbildnerInnen dort einsetzen können, wo benachteiligte Zielgruppen in Weiterbildungsaktivitäten zu anderen als Gesundtheitsthemen anzutreffen sind. Diese Materialien zielen darauf ab, Wissen, Einstellungen und Kompetenzen zu stärken, die zur Vermeidung lebensstilbedingter Erkrankungen beitragen und eine gesunde Lebensführung begünstigen.
Die Ergebnisse und Erfahrungen des Health Box Projekts werden nun in einer Konferenz PraktikerInnen und EntscheidungsträgerInnen in Erwachsenenbildung und Gesundheitssystem des präsentiert. Sie sollen in der erweiterten Perspektive des Verhältnisses von Bildungsstand, sozialem Status und Gesundheit, sowie im Licht von Best-Practice-Beispielen aus anderen europäischen Ländern diskutiert und auf Ihre Einsatzmöglichkeiten überprüft werden.
Young Science soll einerseits einen Überblick über die vielen verschiedenen Programme und Veranstaltungen an der Schnittstelle von Schule und Wissenschaft (Sparkling Science, Studienchecker, Studieren probieren, Studienchecker, Maturant/innenberatung usw.) schaffen und andererseits bestehende Kooperationen zwischen Forschung- und Bildungseinrichtungen unterstützen bzw. neue Kooperationen initiieren.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 18. November 2011 im Kardinal-König-Haus in Wien Wien eine Tagung zum Thema "Und trotzdem! Neue Chancen für ausgrenzungsgefährdete Jugendliche am Arbeitsmarkt". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
"(...) Die Anwendung digitaler Medien in Settings des Lernens und Lehrens wird in der Erwachsenenbildung und Regionalentwicklung zunehmend als wichtiger Aufgabenbereich wahrgenommen. Viele Erwachsenenbildungseinrichtungen nutzen Online-Lernplattformen als Unterstützung für Kurse u. Lehrgänge. Lernenden wird dadurch die Möglichkeit gegeben, auch zeit- und ortsunabhängig weiterzulernen. Digitale Medien sind aber auch aus dem alltäglichen Leben in Arbeit und Freizeit kaum mehr wegzudenken. Sie begünstigen das gemeinsame Lernen in Online-Lernnetzwerken, die aktive Wissensgewinnung aus einem umfassenden digitalen Wissensbestand und die alltägliche Kommunikation und Vernetzung mit anderen. Nicht nur für das individuelle Lernen Erwachsener, sondern auch für das Lernen in Institutionen und ländlichen Regionen eröffnen digitale Medien neue Möglichkeiten: Viele Erwachsenenbildungseinrichtungen sind bereits in sozialen Netzwerken vertreten, um ihr Bildungsangebot und das Thema lebenslanges Lernens einer breiten Online-Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (...). Das Handbuch "Lernen mit digitalen Medien" widmet sich dem Lernen mit digitalen Medien - sowohl auf der individuellen, als auch auf einer institutionellen und regionalen Ebene. Es versteht sich als kompaktes Nachschlagewerk und als Werkzeugkoffer und gibt einen Überblick über wichtige digitale Medien und ihre Lernpotenziale. (...)"
"(...) Im Zuge der Anstrengungen um »Lifelong Learning« wird nun auch »Lifelong Guidance« - der lebenslangen Bildungs- und Berufsberatung - als unverzichtbarer Wegbegleitung eine Schlüsselstellung bei der Realisierung des Lernens im Lebenslauf zugeschrieben. Vor dem Hintergrund einer Berufslandschaft, die in einem dynamischen Wandel begriffen ist, steht jeder / jede Einzelne vor der komplexen Aufgabe, seine / ihre Berufsbiographie weitgehend selbst zu gestalten und selbstverantwortlich zu kreieren / konstruieren. Dies erfordert eineMenge kleiner und großer Entscheidungen, deren Bewältigung ein gewisses Hintergrundwissen und ganz spezifische Informationen erfordert. Nachdem die Orientierung im Dschungel der Berufswelt durch zunehmende Komplexität und Verunsicherung für viele immer schwieriger wird, wird dieses Spezialwissen bei ExpertInnen »zugekauft «. Wie aber kann der / die (stark vereinfacht gesprochen) »KonsumentIn« sicherstellen, dass er / sie qualitativ gut beraten wird? (...)"
"(...) Das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) hat im Oktober 2009 ein »AMS Standing Committee on New Skills« mit der Zielsetzung eingesetzt, Zeiten der krisenbedingten betrieblichen Unterauslastung zu nutzen, um in Verbindung mit arbeitsmarktpolitischen Unterstützungsmaßnahmen Arbeitskräfte (Beschäftigte wie Arbeitsuchende) rechtzeitig auf kommende Veränderungen und Anforderungen vorzubereiten. Durch die Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre wurde insbesondere deutlich, dass Veränderungen und Entwicklungen, die schon vor der Krise wirksam waren, sich in den Unternehmen jetzt weiter beschleunigen. »Nach der Krise ist nicht vor der Krise« ist ein in diesem Zusammenhang gerne verwendetes Bild. Es ist das wesentliche Ziel des »AMS Standing Committee on New Skills«, durch frühzeitige Antizipation dieser Entwicklungen auch mit den dann erforderlichen Qualifikationen Schritt zu halten. Im Rahmen dieses »AMS Standing Committee« werden so genannte »SpezialistInnengruppen« eingerichtet, in denen ExpertInnen aus verschiedenen zu Clustern zusammengefassten Berufsbereichen in mehreren Arbeitsrunden kurz- bis mittelfristige Qualifizierungserfordernisse konkretisieren sollen. (...)"
Die von der Europäischen Kommission am 6. Oktober 2011 vorgelegten Verordnungsvorschläge für die EU-Kohäsionspolitik 2014-2020 zielen auf eine Verstärkung der strategischen Dimension sowie die Ausrichtung der Politik auf die Wachstumsstrategie "Europa 2020" ab. Informationen und alle offiziellen Dokumente sind auf der INFOREGIO (Homepage der GD REGIO) abrufbar: http://ec.europa.eu/regional_policy/what/future/proposals_2014_2020_en.cfm
Auch auf der Homepage der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) wurde im Bereich "EU-Kohäsionspolitik 2014+" serviceorientiert ein Link zu dieser Seite gesetzt.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 28. Oktober 2011 im Kardinal-König-Haus in Wien Wien eine Tagung zum Thema "Kündigungsschutz adè - Neue Wege in der Beschäftigung von Menschen mit Lernschwierigkeiten". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 19. Oktober 2011 im Kardinal-König-Haus in Wien Wien eine Tagung zum Thema "Bildungsferne". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
ANMELDUNG erbeten bis 10. Oktober 2011 per E-Mail: veranstaltungenbp@akwien.at oder per Tel.: 01-501 65-3146.
Im Mittelpunkt der soziologischen Forschungsarbeit steht eine Personengruppe, die sozial benachteiligt ist, kein staatliches Stipendium erhält und sich trotzdem erfolgreich am Ausbildungsweg befindet.
? Welche Faktoren spielen eine Rolle, die es diesem Personenkreis trotzdem ermöglichen, das jeweilige Ausbildungsziel zu erreichen?
? Welche Hindernisse stellen sich dieser engagierten Gruppe in den Weg?
Anhand von 40 persönlich geführten Interviews arbeitet der Autor Verhaltensweisen und Einstellungen heraus, die für diese Bildungswege als typisch angesehen werden können. Die Studie zeigt auch deutlich, wo im Bildungssystem Veränderungsbedarf zur Unterstützung dieser engagierten Bildungsgruppe besteht. Zwei Teilnehmerinnen an der Studie stellen ihre persönlichen Ausbildungswege vor.
Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenlos! Die Zahl der TeilnehmerInnen ist aus Raumgründen begrenzt. Bitte so rasch wie möglich anmelden.
PROGRAMMM:
17.30 Uhr Eröffnung und Begrüßung - Gabriele Schmid, Leiterin, Abt. Bildungspolitik, AK Wien.
17.45 Uhr Präsentation der Studienergebnisse - Konrad Hofer, Autor, Institut für qualitative Arbeits- und Lebensweltforschung.
18.45 Uhr Bildungspolitischer Kommentar und Diskussion - Kurt Kremzar, Bildungsexperte, AK Wien.
Ca.19.30 Uhr Ende der Veranstaltung.
Im Anschluss lädt die AK zu einem gemütlichen Umtrunk ein.
60 Prozent der Zuwanderer leben nicht in Wien, sondern verteilt auf die verschiedenen Regionen Österreichs. Das macht deutlich, wie wichtig Informationen über die regionalen Herausforderungen von Integration sind.
Mit der neue Informationsbroschüre "migration & integration in den Bundesländern" präsentiert der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) zentrale Integrationsindikatoren für die einzelnen Bundesländer und liefert fundierte Zahlen und Fakten zu Herkunft und Wanderungsbewegungen sowie zu den Bereichen Sprache, Bildung und Arbeit von Migrant/innen von Wien bis Vorarlberg.
Im Gefolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise verlagerte sich das Krisengeschehen im vergangenen Jahr auf die Staatsfinanzen im Euroraum. Es zeigt sich, dass die institutionellen Rahmenbedingungen im Euroraum nicht krisenfest sind. Wie aber geht es weiter? Die Vorschläge reichen von der Auflösung der Währungsunion über den Ausschluss einzelner Länder, Umschuldungen (Hair cut) bis hin zu einer vollständigen Garantie aller Staatsanleihen. Welcher Weg ist er richtige? Welche institutionellen Reformen sind notwendig, um die Zukunft des Euroraums zu sichern? Hat der Euroraum überhaupt eine Zukunft?
Diesen und weiteren Fragen widmeten sich Hans-Olaf Henkel, Heiner Flassbeck, Stephan Schulmeister und Gustav Horn.
Am 27. und 28. Januar 2011 fand im deutschen Bundesministerium für Arbeit und Soziales die gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Bevölkerungswissenschaftliche Methoden" der Deutschen Gesellschaft für Demographie durchgeführte Tagung zum Thema "Arbeitskräftepotenziale- Wer kann wie in Zukunft arbeiten?" statt.
Wissenschaftler stellten aktuelle Forschungsergebnisse vor und diskutierten mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Arbeitskräftepotenziale der Zukunft.
Nachfolgend finden Sie das Tagungsprogramm und die Präsentationen der Referenten.
"(...) Der rasante Aufschwung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt wird sich deutlich abschwächen. Dies zeigt die Herbstprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Bei einem unterstellten Wirtschaftswachstum von einem Prozent im Jahr 2012 werden im Jahresdurchschnitt 2,92 Millionen Menschen arbeitslos sein, 50.000 weniger als 2011. (...)"
Seit September 2011 erscheint zwei mal jährlich das neue Online-medium "Bildungsberatung im Fokus - das Fachmedium der Bildungsberatung Österreich". Es will die Auseinandersetzung mit zentralen Themen der Bildungs- und Berufsberatung und die Anregung wechselseitigen Lernens in diesem Bereich fördern.
Um besondere Leistungen auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung zu würdigen, verleiht das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) jährlich den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in vier Kategorien:
Kategorie ErwachsenenbildnerIn 2011: Schwerpunkt Bildungsberatung.
Katgorie Innovation 2011.
Kategorie Themenschwerpunkt 2011: Freiwilligentätigkeit in der Erwachsenenbildung.
Kategorie Wissenschaft und Forschung 2011 - Gesamtwerk.
"(...) Die vorliegende sozialwissenschaftliche Begleitevaluation des österreichweit einzigartigen Pilotprojektes einer Technikausbildung für Frauen wurde von einem Forscherinnenteam des IFZ (Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur, Graz; www.ifz.tugraz.at) zwei Jahre lang (Oktober 2008 bis Juni 2010) parallel zum ersten Jahrgang des HTL-Kollegs für Frauen durchgeführt. An dieser monoedukativ geführten Ausbildung zur HTL-Ingenieurin im Bereich »Maschinenbau und Anlagentechnik « an der BULME Graz-Gösting wirken verschiedenste Organisationen mit, nämlich die Schule (BULME Graz), an der das HTL-Kolleg für Frauen implementiert wurde, die Begleitinstitution nowa mit Schwerpunkt auf Weiterbildungen für Frauen, das Arbeitsmarktservice Steiermark, das den Teilnehmerinnen durch die so genannte »Deckung des Lebensunterhaltes« die Weiterbildung finanziell ermöglicht, das Arbeitsmarktservice Österreich, das die Prozessevaluationsstudie finanziert und das Österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, das das HTL-Kolleg schulseitig gemeinsam mit Mitteln der EU finanziert. (...)"
Die berufliche Aus- und Weiterbildung befindet sich derzeit in einem tief greifenden Wandel. Fachkräftemangel, demografische Entwicklung, Stellenwert der beruflichen Bildung in Relation zu anderen Bildungsbereichen in Deutschland, aber auch im internationalen Vergleich - all dies sind Zukunftsthemen, in denen sich die berufliche Bildung neu positionieren muss. Aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus muss dabei jeder mitgenommen, darf niemand vergessen werden. Deswegen hat das deutsche Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für den 6. BIBB-Berufsbildungskongress das Motto "Kompetenzen entwickeln - Chancen eröffnen" gewählt.
Bildung auf einen Blick ist eine jährlich erscheinende Sammlung mit grundlegenden Daten zu den Bildungssystemen der OECD-Länder. Der Bericht erfasst alle Aspekte der Bildungspolitik, wie zum Beispiel Abschlussquoten, Beteiligung an Weiterbildung sowie Finanzausstattung und Ressourcenverteilung in den Bildungssystemen.
Eine Sekundäranalyse (demographische Entwicklung, schulstatistische Daten und internationale Schülerleistungsvergleichsstudien) sowie eine Literaturrecherche der Donau-Universität Krems fokussiert auf geschlechts- und herkunftsspezifische Dimensionen im Schulwesen.
Inhalte:
Darstellung der demographischen Entwicklung und der damit verbundenen laufenden Steigerung des Anteils von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und einer anderen Erstsprache als Deutsch im Schulsystem.
Analyse schulstatistischer Daten bez. Aufteilung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf die diversen Schultypen (Sonderauswertung der Österreichischen Schulstatistik 2009/10 - Daten von Statistik Austria).
Ergebnisse der internationalen Schülerleistungsvergleichsstudien PISA und PIRLS, die auch Aussagen über die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund erlauben.
Literaturrecherche (deutschsprachiger Raum mit Fokus auf Forschungsergebnissen aus Österreich).
Konkrete Problemfelder im Schulwesen hinsichtlich geschlechts- und herkunftsspezifischer Dimensionen werden aufgezeigt.
Die nun vorliegende Broschüre "Arbeitsmarktpolitik im Jahr 2010" des bmask gibt einen Überblick über Grundzüge und Entwicklungen der österreichischen Arbeitsmarktpolitik, bietet Leistungsbilanzen des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik und fasst alle wichtigen Ergebnisse rund um den österreichischen Arbeitsmarkt zusammen.
(...) There were five million fewer people in paid employment in the EU27 in the second quarter of 2010 than in the second quarter of 2008 as a result of the economic crisis, the most severe in over a generation. This report describes the impact that this employment decline has had on the structure of employment in the EU27. (...)"
In the face of recession, falling demand and the consequent slowing of production, short-time working and temporary layoff schemes have been extended (or introduced) in many Member States. These schemes, often with the aid of public funds, reduce working time, while protecting workers" incomes and company solvency; frequently, the time spent not working is used for training instead. This report examines the practice of reduced working time across Europe, and looks in detail at how it is implemented in 10 Member States, with a view to determining the contribution that such schemes can make in implementing the common principles of flexicurity, especially in light of the broad-based consensus they enjoy among the social partners. An executive summary is available.
"(..) Nachdem der Kapitalismus in den neunziger Jahren weltweit triumphierte, fragen sich heute angesichts von Finanzkrise, Klimakrise und Ernährungskrise immer mehr Menschen, ob dieses Wirtschaftssystem fähig ist, die großen Zukunftsfragen zu lösen oder ob der Kapitalismus nicht eher Teil des Problems ist. Immanuel Wallerstein, weltbekannter Weltsystemtheoretiker von der Yale University in den USA, sprach mit Kontext TV auf dem Weltsozialforum in Dakar über die Grenzen des kapitalistischen Systems. (...)"
"Unser Planet ist zu klein geworden für den Fortschritt" -- trotz dieser alarmierenden Feststellung leuchtet aus Paul Virilios Augen der Wissensdurst eines von Grund auf neugierigen Menschen. Der Philosoph und Urbanist, der Schüler von Gilles Deleuze und Maurice Merleau-Ponty war, befasst sich seit über 40 Jahren mit der Geschwindigkeit und ihren Auswirkungen in allen Bereichen unseres Lebens.
This report presents an overview of the employment and working conditions of nationals with a foreign background (NFB) and nationals with a different ethnic affiliation (NEA) based on reports from national correspondents. It highlights the scarcity of relevant data on these groups in EU countries and the different interpretation of EU legislation in debates across the EU27 on ethnic data collection. The picture painted of the work quality of NFB/NEA is not straightforward as, although the prevalence of precarious work is sometimes higher in this group, non-nationals are often worse off. There are large differences in the labour market participation of NFB/NEA between EU countries. Apart from foreign background, other factors such as gender, ethnic origin and skills play a role. Nevertheless, stereotyping and discrimination are mentioned as an important determinant in at least 14 countries. Many EU countries still have a lot to learn about tackling work-related discrimination complaints.
Die vorliegende Publikation informiert detailliert über Höhe, Struktur und Entwicklung der Arbeitskosten 1996 bis 2009 in Österreich und der EU. Arbeitskosten sind jene Aufwendungen, die Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Arbeitskräften entstehen.
Die vorliegende Publikation dokumentiert die Struktur und die Leistung der österreichischen Wirtschaft (mit Ausnahme der Landwirtschaft). Sie ermöglicht eine ausführliche Analyse der nach Branchen und Regionen gegliederten Unternehmen, Betriebe und Arbeitsstätten und liefert darüber hinaus Basisdaten für die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.
Beschäftigte, Personalaufwand, Erlöse und Erträge, Produktionswert, Waren- und Dienstleistungskäufe, Bruttowertschöpfung, Bruttobetriebsüberschuss sowie Bruttoinvestitionen der Unternehmen - somit alle wichtigen Kennzahlen für die Beurteilung von Wirtschaftsstruktur und Leistung im Produktions- und Dienstleistungsbereich sind hier statistisch erfasst. Beschäftigtengrößenklassen, Umsatzgrößenklassen und Wirtschaftskennzahlen geben weitere relevante Informationen. Die Leistungsdaten für Betriebe und Arbeitsstätten sind auf regionaler Ebene dargestellt.
Die dabei verwendete Systematik der Wirtschaftstätigkeiten ist die ÖNACE 2008. Die regionale Ebene ist für die Betriebstabellen (nämlich auf Ebene der Wirtschaftsabteilung) das Bundesland (NUTS 2). Für die Arbeitsstättentabellen geht die Darstellung bis auf die NUTS 3-Ebene.
"(...) Nach dem massiven Wachstumseinbruch 2009 kam 2010 rasch eine Erholung, die sich für Frauen am Arbeitsmarkt nur zum Teil auswirkte: Von der Krise betroffen waren zu Beginn vor allem Männer. 2010 ist die Anzahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Männer gesunken, während jene der Frauen angestiegen ist. Das AMS wertet dies als den weiterzuführenden Auftrag, gerade Frauen auf ihrem Weg aus der Krise und in die Arbeit zu unterstützen.
Werden Frauen am Arbeitsmarkt als eine homogene Gruppe wahrgenommen, so zeigen Zahlen auf den ersten Blick die Unterschiede und auch Benachteiligungen gegenüber Männern. Dies zeigt sich gerade im Einkommen und in der Besetzung von Spitzenpositionen. Martina Maurer hat recherchiert und kommt zu interessanten Ergebnissen.
Außerdem finden Sie im diesjährigen Bericht aktuelle Informationen zu den Frauenprogrammen des AMS sowie Zahlen zur Arbeitsmarktsituation von Frauen im Allgemeinen und Frauen mit Migrationshintergrund im Speziellen. (...)"
Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die EU Mitgliedsstaaten Zuwanderung nutzen, um einem Bedarf an Arbeitskräften zu begegnen. Es werden Wirtschaftssektoren, die von Arbeitskräftemangel betroffen sind, aufgezeigt und ein Einblick in die Effektivität dieser angewandten nationalen Strategien gegeben.
Aus dem Editorial: "(...) Forschungsprojekte zur Situation von Studierenden oder zur Hochschullehre zeigen ebenso wie viele alltägliche Beobachtungen, dass so manche Vermutung und Zuschreibung über "die Studierenden" nicht mehr zutreffen. Gibt es neue Belastungen, v.a. in zeitlicher Hinsicht? Gibt es neue Formen der Bürokratisierung? Nimmt "taktisches Studieren" zu? Setzt sich eine neue "Freizeitorientierung" durch? Wie reagieren Lehre und Hochschuldidaktik? Welches Interesse haben Studierende an didaktischen Experimenten? Wie wichtig nehmen sie gute Lehre bzw. ein gutes Studium? Was kann das bedeuten und welchen Part spielen Studierende dabei? Das Themenheft Wer sind "die Studierenden" in der "Bologna-Ära"? der ZFHE (6/2) nahm diese Beobachtungen und Fragen zum Anlass, um Forschende, Projekte an Universitäten und Hochschulen sowie andere Akteurinnen und Akteure und Beobachtende im Hochschulbereich zu Beiträgen einzuladen, die Forschungsergebnisse, didaktische Konzeptionen wie auch Reflexionen über Studierende in der "Bologna-Ära" in den Mittelpunkt stellen. (...)"
Aufgrund der demografischen Entwicklung geht langfristig die Zahl der erwerbsfähigen Menschen zurück und zugleich altert die Bevölkerung spürbar. Den Betrieben werden damit immer weniger und im Durchschnitt deutlich ältere Arbeitskräfte als heute zur Verfügung stehen. Selbst wenn es gelingt, mehr Ältere, Frauen, Ausländer und Ausländerinnen am Erwerbsleben zu beteiligen, müssen sich Wirtschaft und Gesellschaft längerfristig auf ein viel geringeres Arbeitskräftepotenzial einstellen. Auch Zuwanderung kann daran kaum etwas ändern: Bei einer durchschnittlichen jährlichen Nettozuwanderung von 100.000 Personen, steigender Erwerbsbeteiligung und Lebensarbeitszeit wird das Arbeitskräfteangebot im Prognosezeitraum 2008 bis 2050 um insgesamt 12 Mio. Personen sinken.
"(...) Die Reorganisation öffentlicher Dienste und die Schaffung von mehr Wettbewerb zwischen Dienstleistern haben erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigten und ihre Arbeit. Einige Mitarbeiter profitieren durch mehr berufliche Spielräume; bei anderen wirken sich die neuen Beschäftigungsbedingungen negativ aus. Die Ansprüche der Beschäftigten an gesellschaftlich nützliche Arbeit zu fairen Konditionen spielen bei manchen Reorganisationsvorhaben keine Rolle. (...)"
Im Frühjahr 2011 wurden Unternehmen in Niederösterreich zu den Themen Fachkräftebedarf und Qualifizierungsstrategien befragt. An der schriftlichen Befragung von Arbeitgeberbetrieben haben sich rund 640 Unternehmen aller Sparten beteiligt. Die Rücklaufquote beträgt 21 Prozent. Die Ergebnisse wurden für die Unternehmen ab 10 Beschäftigten hochgerechnet. Die Ergebnisse für die Kleinstbetriebe (unter 10 Beschäftigte) wurden einer speziellen Analyse unterzogen.
"(...) Die Initiative AMS Technik-Rallye für Mädchen hat zum Ziel, neues Arbeitskräftepotential für die oö. Industrie-, Gewerbe- und Handwerksbetriebe zu entwickeln und so auch die Einkommenschancen von Mädchen und Frauen zu erhöhen. Mit der AMS Technik-Rallye will das AMS OÖ Schülerinnen der Hauptschule und der AHS-Unterstufe zeigen, dass es noch andere, einträglichere und interessante Lehrberufe für sie gibt als die typischen zehn, in denen sich ca. zwei Drittel der Mädchen ausbilden lassen. Auf der AMS Technik-Rallye, die in den Berufsinformationszentren (BIZ) der oberösterreichischen regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice stattfinden, können Schülerinnen der 7. und 8. Schulstufe noch vor ihrer Berufsentscheidung ihre technisch-handwerklichen Fähigkeiten entdecken und erproben. (...)"
Bildungs-, Berufs- und Laufbahnberatung in Österreich ist vielfältig und heterogen. Die Fachtagung im April 2012 setzt Impulse, die berufliche Identität von Bildungs- und BerufsberaterInnen zu stärken und das Berufsbild zu schärfen. Thematisch spannt sich der Bogen von neueren Theorien der Laufbahn- und Berufswahlforschung über innovative Modelle und Beispiele aus der Beratungspraxis bis zu Bildungsberatung am Übergang zur nachberuflichen Lebensphase.
Das Programm wird im November 2011 vorliegen. Ab dann ist auch die Anmeldung möglich.
Mehr als ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung ist über sechzig Jahre alt. Der Anteil der älteren Menschen wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen, vor allem jener der über 75-Jährigen. Von fortwährender Bedeutung für die Realisierung von Lebensqualität sind Teilhabe an der gesellschaftlichen Entwicklung, Bewältigung von Veränderungen, Erhaltung der Eigenständigkeit und Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Dazu kann Erwachsenenbildung beitragen - aber wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen dieses Beitrages? Die vorliegende Ausgabe Ausgabe 13 der Online-Fachzeitschrift "Magazin erwachsenenbildung.at" stellt Fragen nach einem angemessenen Alter(n)sbild, nach sozialen Einschränkungen und individuellen Ressourcen für das Lernen Älterer und nach einer geeigneten Lehr-Lernkultur. Sie beinhaltet empirische Untersuchungen, theoretische Reflexionen, didaktische Leitlinien und praktische Beispiele.
Auf ihrer Website publiziert die Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) zwei neue Forschungsberichte im Auftrag des bmask:
FORBA-Forschungsbericht 1/2011: Übergänge im Lebenserwerbsverlauf von
Frauen und Männern. Herausforderungen und geschlechterdemokratische
Perspektiven für Österreich.
FORBA-Forschungsbericht 4/2011: Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich Empirische Analyse von Praktika sowie der Situation von Praktikanten/Praktikantinnen.
Zu den Downloads der beiden Forschungsberichte: hier klicken
Der Forschungsfokus und -auftrag dieser Studie, im Auftrag von AMS Oberösterreich, Land Oberösterreich - Wirtschaftsressort, Land OÖ - Umweltressort, lag neben einer Erfassung der regionalwirtschaftlichen Folgen und Auswirkungen der Klima-, Energie und Rohstoffkrise und der Analyse der Branchen- Beschäftigungs-, Berufsstruktur und Qualifikationsbedarfe der Öko-Wirtschaft in OÖ, auf der Bestimmung von innovations- und wachstumsförderlichen Rahmenbedingungen und Strategien.
Auf Basis einer umfassenden Literatur- und Internetrecherche, von qualitative ExpertInnengespräche und -interviews (N=50) mit relevanten regionalen, nationalen und internationalen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und einer Unternehmensbefragung bei den oberösterreichischen Unternehmen des Ökoenergie-Clusters und des Umwelttechnik-Cluster (N = 211, Rücklaufquote 40%) wurden folgende Ergebnisse erzielt.
John Dewey geht davon aus, dass Bildung sich nicht im Erwerb von intellektuellem Wissen erschöpft, sondern die Fähigkeit vorantreiben soll, sich konstruktiv über Schranken hinwegzusetzen, Differenzen als wertvolle Ressourcen zu erkennen um letztlich menschliche Beziehungen zu verstehen. Die Kunst sei ein geeigneter Weg, diese Haltung zu entwickeln und zu stabilisieren. Die Ausgabe 15 des "Magazin erwachsenenbildung.at" will sich auf der Ebene der Theorie und der Praxis mit Kunst und Literatur im Kontext der Erwachsenenbildung auseinandersetzen. Die Ausgabe wird im im Februar 2012 erscheinen.
Der Wissenschaftspreis 2012 wird für 2011 bzw. 2012 fertig gestellte wissenschaftliche Arbeiten und Untersuchungen vergeben, die der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der ArbeitnehmerInnen dienen. Der Wissenschaftspreis 2012 ist dem Thema "Zukunft von Arbeit und Beschäftigung" gewidmet.
Die Caritas und die ERSTE Stiftung verbindet ein langjähriges, erfolgreiches Engagement für benachteiligte Menschen. Der KomenskýFond eröffnet hunderten Menschen in Österreich, Tschechien, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Moldawien, der Ukraine und der Slowakei durch verschiedenste Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bessere Chancen für die Zukunft.
Vor diesem Hintergrund veranstalten beide Partner die Fachtagung "Sprungbrett in eine bessere Zukunft! - Anforderungen an ein sozial nachhaltiges Bildungssystem" mit dem Ziel, ExpertInnen, PraktikerInnen und interessiertem Fachpublikum die Möglichkeit zu geben, Know-how auszutauschen und die Vernetzung unter den TeilnehmerInnen zu fördern.
Bei dieser Fachtagung soll gezielt der Fokus auf die Bildungssituation jener Kinder und Jugendlichen geworfen werden, die Ausgrenzung erleben oder benachteiligt sind, sei es aufgrund ihrer Herkunft, sei es aufgrund mangelnder materieller Ressourcen oder sozialer Faktoren. Die Heterogenität der Gesellschaft hat stark zugenommen, ohne dass das Bildungssystem gelernt hat, damit förderlich umzugehen. Hierbei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:
Wie kann im Bildungssystem Chancengerechtigkeit mit Leben erfüllt werden?
Wer profitiert von einer verbesserten sozialen Mobilität im Bildungssystem?
Wodurch stärkt und fördert Bildung die Kinder?
Aus dem Vorwort: "(...) Mit diesem Pilotprojekt wurde ein in Österreich neues Konzept entwickelt und umgesetzt. Es ist lebendige Geschichtsforschung, es dient der Kommunalentwicklung und ist ein Beitrag zum besseren Generationenverständnis. Es ist in besonderer Weise gelungen, die Erzählungen und Arbeitserfahrungen älterer Frauen mit der Gegenwart und der jungen Generation zu verbinden und in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Danke an alle, die daran beteiligt waren und das Projekt unterstützten. (...)"
Das AMS Österreich hat in Kooperation mit den österreichischen Sozialpartnern seit Ende 2009 ein "AMS Standing Committee on New Skills" eingesetzt, um Unternehmen, Beschäftigte und Arbeitsuchende dabei zu unterstützen, sich möglichst frühzeitig und zielgerichtet auf neue Trends in der Arbeitswelt vorbereiten zu können.
In entsprechenden Menüpunkt finden Sie alle bisher im Rahmen der AMS Standing Committees erstellten Publikationen im Volltext-Download.
Seit zwei Jahrzehnten sind am heimischen Arbeitsmarkt "prekäre Verhältnisse" im Vormarsch. Will heißen: Die Arbeitsplätze sind unsicher, bringen wenig Geld ein und bieten immer weniger soziale Sicherheiten. Wer nicht mehr von seiner Vollzeitarbeit leben kann oder zum Überleben einen Zweit- und Dritt-Job braucht, gerät in Gefahr, einer neuen Form der "Arbeiterklasse" anzugehören: dem Prekariat.
20 Betroffene erzählen, wie sie ihr Leben unter prekären Bedingungen meistern. Sie erzählen von ihren Motiven, ihren Hoffnungen, ihren Stärken und ihren Ängsten. Und vom Leben am Rand der Armut.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstalten am 17. Juni 2011 im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3, eine Tagung zum Thema "Quality in Guidance" - Nationale und internationale Erfahrungen in der Qualitätsentwicklung der Bildungs- und Berufsberatung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Mit "Vom Binnenmarkt zum Weltmarkt" (Verlag Westfälisches Dampfboot 2010) legt Christina Deckwirth eine umfassende Analyse der Strategien zur Liberalisierung und Globalisierung des europäi- schen Dienstleistungssektors vor. Anhand von Projekten wie etwa dem WTO-Dienstleistungsabkommen GATS oder der EU-Dienstleistungsrichtlinie wird u.a. die Rolle der EU als offensiver Liberalisierungsakteur deutlich gemacht. Dabei liegt ein hohes Augenmerk auf den politischen Widersprüchen, die eine 1:1 Umsetzung neoliberaler Leitideen bislang verhindert haben.
In seinem aktuellen Buch "Post-Neoliberalismus?" (VSA: Verlag Hamburg 2011) plädiert Ulrich Brand
dafür, den inneren Zusam- menhang verschiedener Dimensionen der multiplen Krise - insb.
der Wirtschafts- und Finanzkrise, der ökologischen Krise und der Energiekrise sowie der Krise der
Demokratie - zu ergründen. Ulrich Brand wendet sich gegen Kriseninterventionen, die nur die
Interessen der dominanten Kräfte bewahren, aber auch gegen linke "Staatseuphorie" und zeigt konkrete Ansätze emanzipatorischer Politik auf.
Vor diesem Hintergrund bietet diese Doppel-Buchpräsentation Impulse dafür, Probleme und
Perspektiven für progressive Antworten auf die Krise zu diskutieren.
Die neue Berufsinformations- und Weiterbildungsseite "KARRIEREKOMPASS" der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich informiert ausführlich über die verschiedensten Aspekte in den Themengebieten:
Berufe, Gehälter, Chancen;
Aus- und Weiterbildung;
Bewerbungsportal ;
Karrierevideos;
Arbeitsmarkt-Daten, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Der vierte Podcast des Ökosozialen Forums analysiert die Frage nach einer sinnvollen Rollenverteilung zwischen dem Markt und dem Staat. Was kann der Markt gut? Wo sollte der Staat eine aktivere oder eine andere Rolle als bisher einnehmen, um die Gesellschaft und die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen? Welche Bereiche können sinnvoll durch Marktmechanismen organisiert werden?
Der Podcast fasst die Veranstaltung des Ökosozialen Forums zum Thema "Markt versus Staat" zusammen, die Mitte Mai in Wien stattgefunden hat. Am Podium diskutierten der ehemalige Banker, Wirtschaftspublizist, Honorarprofessor und Buchautor Wilfried Stadler, der Leiter des Wirtschaftsressorts der Tageszeitung "Die Presse" Franz Schellhorn, Bernhard Marckhgott von der Wiener Börse sowie der Schweizer Professor für Volkswirtschaftslehre, Mathias Binswanger, der sein neuestes Buch "sinnlosen" Wettbewerben gewidment hat.
"(...) die Schwerpunktbeiträge des Newsletters 1|11 widmen sich dem Wandel des Systems der beruflichen Bildung und seiner Bewährungsprobe in Zeiten der Finanzkrise. Sie thematisieren auch den weiteren Bedarf an Reformen mit Blick auf die Integration gering qualifizierter Jugendlicher und die Öffnung hin zur Hochschulbildung. (...)"
Am 6. Juni 2011 veranstalten der Rat für Forschung und Technologieentwicklung und die Industriellenvereinigung eine Diskussionsrunde mit hochrangigen internationalen und nationalen ExpertInnen zum Thema "Österreichische Forschungspolitik in Zeiten wachsender globaler Dynamik".
Beginn: 14:00 Uhr (ab ca.18:00 Uhr: Get Together); Veranstaltungsort: Industriellenvereinigung, Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien.
Eine schriftliche Einladung inklusive detailliertem Programm folgt Mitte Mai 2011.
Wenn davon ausgegangen wird, dass Erfolg das Erreichen selbstgesetzter Ziele bezeichnet, nicht nur für einzelne Menschen, sonder auch für Organisationen, stellt sich die Frage, welche Bedeutung Erfolg konkret in Nonprofit Organisationen hat.
Ist es automatisch die Erfüllung gesetzter Organisationsziele? Ist Strategiedenken die einzige Quelle zukünftiger Erfolge in NPOs? Worauf wird es in Zukunft im NPO-Sektor ankommen, um erfolgreich zu sein?
Bei diesem NPO-Tag werden keine Patentrezepte für die Gratwanderung zwischen Erfolgsfall und -falle angeboten, aber eine fundierte Diskussion zum Thema angeregt. "Erfolg" wird aus vielschichtigen Perspektiven betrachtet und u.a. die Chancen und Grenzen der Erfolgssteuerung in NPOs näher unter die Lupe genommen sowie auch Methoden zur Wirkungsmessung und die damit verbundenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten aufgezeigt.
"(...) Die vorliegende Studie gibt einen internationalen Überblick über die systemischen Ausgestaltungsformen des Pflichtschulbereichs, der Sekundarstufe II sowie des Übergangs von der Pflichtschule in das weiterführende Bildungssystem. Darüber hinaus werden die wesentlichen Problemfelder in diesen Segmenten für Österreich dargestellt. Zusätzlich wurden auch die Meinungen/Ansichten der österreichischen Unternehmen zu möglichen Reformoptionen anhand einer eigenen österreichweiten repräsentativen Unternehmensbefragung erhoben. (...)"
Das österreichische Wirtschaftsministerium prämiert in diesem Jahr wieder Österreichs beste Lehrbetriebe in den Kategorien Klein-, Mittel- und Großbetrieb. Einsendeschluss ist der 20. Juni 2011.
Welche Auswirkungen zeichnen sich durch die gegenwärtigen Umbrüche infolge der Wirtschaftskrise für Bildungssysteme ab? Wie könnten Veränderungen im gesamten Bildungswesen - an den Schnittstellen und Übergängen und hinsichtlich der Durchlässigkeit - dazu beitragen, mit alten und neuen Turbulenzen besser umzugehen? Wie wirken solche Turbulenzen auf die Gestaltung und Entfaltung individueller Lebensläufe? Ist eine wesentliche Neujustierung der Verbindungen zwischen Bildung, Arbeit und Gesellschaft angezeigt und womöglich schon im Ansatz erkennbar?
Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der von bmukk und AMS Österreich mitgetragenen 2. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung zu diesen Fragen sowie zu weiteren Themen wie etwa Bildungsbenachteiligung, Berufswahl, Qualifikationsrahmen, Kompetenzorientierung, Bildungsrenditen u.a.
Ab sofort können sich österreichische Firmen und Betriebe für die Teilnahme am "Austrian Sustainability Reporting Award" (ASRA) anmelden. Die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind auf der Internetseite der Kammer der Wirtschaftstreuhänder (www.kwt.or.at) unter der Rubrik SPEZIALGEBIETE abrufbar.
Nach dem Verlassen der allgemeinbildenden Schule (Sek. I) versuchen junge Menschen durch berufliche Qualifizierung den Einstieg ins Erwerbsleben vorzubereiten. Wie viele Jugendliche sich in den vielfältigen Bildungsgängen des Übergangsbereichs befinden, ist bislang jedoch unklar. Zudem besteht über die Angebote an beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten keine systematische Übersicht. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Projekte des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der statistischen Ämter des Bundes und der Länder sollen diese Lücke mit einer integrierten Ausbildungsberichterstattung schließen.
Nähere Infos zur Integrierten Ausbildungsberichterstattung: hier klicken
"(...) In der Studie werden u.a. der Übergang in die erste Berufstätigkeit nach Studienabschluss, die Job- und Einkommenssituation sowie der Zusammenhang von Studium und Beruf beleuchtet. Kernergebnisse: Hochschulabsolvent/innen sind vergleichsweise kurz auf Arbeitssuche, der Großteil findet einen niveauadäquaten Arbeitsplatz, die reguläre Beschäftigung dominiert, Hochschulabsolvent/innen verfügen über eine überdurchschnittlich gute Einkommenssituation und es zeigt sich weiters eine hohe Zufriedenheit der Absolvent/innen - sowohl mit dem Studium als auch dem Beruf. (...)"
"(...) Bereits zum sechsten Mal dürfen wir Ihnen als Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen den Österreichischen Schuldenreport präsentieren. Er liefert Daten aus dem Jahr 2010 der staatlich anerkannten Schuldenberatungen zu Überschuldung von Privatpersonen in Österreich und ist damit eine zuverlässige Informationsquelle für Interessierte. Der diesjährige Schuldenreport widmet sich im besonderen dem Thema Arbeitslosigkeit und Überschuldung. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und insbesondere der Arbeitsmarktkrise 2009 sind nun auch deutlich in den Schuldenberatungen zu spüren. Die KlientInnen werden bei der Erstberatung nach dem Hauptgrund für ihre Überschuldung gefragt. 2010 gaben 43,3% an, dass Arbeitslosigkeit bzw. Einkommensverschlechterung (z.B. Teilzeitarbeit, Kurzarbeit, Arbeitsplatzwechsel) Schuld an ihrer Schuldenmisere sind. Damit ist Arbeitslosigkeit der mit Abstand am häufigsten genannte Überschuldungsgrund. Das war zwei Jahre zuvor noch anders: 2008 hatten nur 19% der KlientInnen Arbeitslosigkeit/Einkommensverschlechterung als Hauptgrund angegeben. Diese Entwicklung ist besonders beunruhigend, da überschuldete Menschen am Arbeitsmarkt strukturell benachteiligt sind: Die Belastung des Arbeitgebers als Drittschuldner bei Lohnpfändung, der Verlust des Kontos und eine entsprechend schwierige Schuldenregulierung machen die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sehr problematisch. Deshalb ist die Politik gefordert, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen. Die Schuldenberatungen fordern die Entlastung der Arbeitgeber als Drittschuldner, das Recht auf ein Girokonto und einen erleichterten Zugang zum Privatkonkurs, damit auch Menschen mit geringem Einkommen die Chance auf einen Neustart bekommen. (...)"
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstalten am 13. Mai 2011 im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3, eine Tagung zum Thema "Active Inclusion - Erwerbspotential von SH-BezieherInnen". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
"(...) Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis in Wien regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im Internet: www.ams-forschungsnetzwerk. at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostischeVorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2011. (...)"
Die im Bildungssystem erworbene, formale Qualifikation eines Menschen spiegelt selten seine tatsächlichen Kompetenzen wider. Die vorliegende Arbeit, die als Dissertation an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt approbiert wurde, geht von der Annahme aus, dass die Anerkennung derartiger Kompetenzen einen Beitrag zur Chancengleichheit bieten kann und geht der Frage nach: Wie sollte ein System der Kompetenzanerkennung in Österreich beschaffen sein, damit vor allem Personen mit geringer formaler Qualifikation davon profitieren können.
Ausgehend von einer Beschreibung dieser Zielgruppe in Österreich erfolgt eine Analyse der Interessen, welche verschiedene Stakeholder an der Anerkennung von Kompetenzen haben. Weiters werden relevante österreichische Initiativen, Projekte und Praktiken beschrieben und daraufhin untersucht, ob sie vorab beschriebenen Anforderungen an Programme zur Kompetenzanerkennung und an Weiterbildungsprogramme für Personen mit "geringer formaler Qualifikation" entsprechen. Die Ergebnisse richten sich insbesondere an politische EntscheidungsträgerInnen, LeiterInnen von Bildungsinstitutionen sowie die Forschungs-Community.
Seit nunmehr 10 Jahren ist Job-TransFair Gemeinnütziges Integrationsleasing als Tochter einer der größten Erwachsenenbildungseinrichtungen des Landes erfolgreich in der arbeitsmarktnahen Qualifizierung und Vermittlung von Arbeitsuchenden, u.a. im Auftrag des AMS, tätig.
Dieses besondere Jubiläum nimmt die Organisation zum Anlass, um am 3. Mai 2011 mit einem Symposium Visionen zum Thema Arbeit auszutauschen. Unterstützt wird sie dabei durch prominente Gäste aus Wissenschaft, Kunst, Politik und Wirtschaft.
Klone, die statt uns arbeiten?
Autor Bernhard Seiter startet mit einer "Best Of"-Lesung aus dem Social Fiction Blog-Projekt mit Transitarbeitskräften von Job-TransFair. Vorausblick gefällig? Hier geht"s zum Blog: http://diezukunftderarbeit.blogspot.com
Realität - Utopie - Inspiration.
Die Keynote-Speaker, Arbeitsphilosoph Frithjof Bergmann und Jurist und Sozialwissenschaftler Nikolaus Dimmel werfen interessante Blicke auf Gegenwart und Zukunft von Arbeit. Am Nachmittag folgt ein Schuss Inspiration von Performance-Trainer Jolly Kunjappu.
Arbeit mit Zukunft?
Der Veranstaltungstag schließt mit einer Diskussion über die "Arbeit der Zukunft". Am Podium diskutieren Motivforscherin Helene Karmasin, Vera Futter-Mehringer, Konzernpersonalchefin der Novomatic AG, Regina Prehofer, Vizerektorin der Wirtschaftsuniversität Wien und Job-TransFair Geschäftsführer Thomas Rihl.
Die Mindestlohnpolitik des Jahres 2010 stand nach wie vor unter dem Vorzeichen der Krise. Zwar kam es in der Mehrzahl der Länder zu einer nominalen Erhöhung der Mindestlohnsätze, diese fiel jedoch zumeist eher moderat aus und blieb in einigen Fällen sogar hinter der Preisentwicklung zurück. Außerdem haben mehrere Länder überhaupt keine Erhöhungen durchgeführt und ihre Mindestlohnsätze eingefroren. Die eher bescheidene Mindestlohnbilanz des Jahres 2010 ist Ausdruck eines wachsenden politischen Drucks von Seiten der Arbeitgeber und Regierungen, die darauf abzielen, das bestehende Mindestlohnniveau möglichst gering zu halten. Innerhalb Europas haben dabei auch internationale Organisationen wie die Europäische Kommission oder der Internationale Währungsfond zunehmend Einfluss auf die nationale Mindestlohnpolitik gewonnen. Gegen den Trend zeigt das Beispiel von Slowenien, dass auch unter Krisenbedingungen substanzielle Erhöhungen des Mindestlohns möglich sind.
Die Teilhabe am (Erwerbs-)Arbeitsleben ist zentral für den Zugang zu Ressourcen und Anerkennung. "Hauptsache Arbeit!" lautet folgerichtig der Ruf. Die Qualität der Arbeitsplätze rückt dabei in den Hintergrund. Prekäre Arbeitsverhältnisse, steigender Zeit- und Leistungsdruck und Entgrenzung zwischen Beruf und "freier" Zeit resultieren immer häufiger im "überforderten Ich".
In den flexibilisierten Arbeitsformen liegen indes durchaus Chancen auf größere Autonomieräume, auf eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit, Leben und (Weiter-)Lernen - und nicht zuletzt auf langfristigen ökonomischen Wohlstand. Dazu bedarf es einer nachhaltigen Arbeitspolitik, die bei aller Flexibilisierung soziale Absicherungsmechanismen auf menschenwürdigem Niveau nicht vergisst.
"(...) Die vorliegende Studie untersucht die Versorgung mit sozialen Diensten von vier Bezirken/Regionen Österreichs, nämlich Osttirol, Neunkirchen und Schwechat in Niederösterreich, sowie Leopoldstadt inWien. Fokus der Analyse ist das Herausarbeiten der Rolle der Verfügbarkeit von sozialen Diensten für die Integration der Bevölkerung ins Erwerbsleben, für die Stabilisierung des Familieneinkommens und in der Folge das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial des Bezirks/der Region. Die wesentliche Frage in dem Zshg. ist, in welchem Maße durch die Vernetzung sozialer Dienstleistungen oder die Einrichtung "sozialer Dienstleistungszentren", die als regionale integrierte Serviceeinrichtungen Menschen bei der Meisterung der Herausforderungen des Alltags in den einzelnen Lebensphasen unterstützen, der regionale Wirtschaftsstandort aufgewertet und der soziale Zusammenhalt gestärkt werden können. Die Untersuchung ist vor dem Hintergrund der Folgen der wirtschaftlichen Krise zu sehen, die substanzielle Beschäftigungsverluste in der marktorientierten Wirtschaft ausgelöst hat. Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Kurzarbeit, Aus‐ und Weiterbildungsmaßnahmen und Ausgaben für die Arbeitslosenunterstützung wurden verstärkt eingesetzt, um die Familieneinkommen zu stabilisieren und die Kaufkraft zu erhalten. (...)"
"(..) Das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS), Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI), hat im Jahr 2010 die KMU FORSCHUNG AUSTRIA mit der Durchführung der Studie »Arbeitsmarktintegration jugendlicher Problemgruppen - Internationale Good-Practice-Beispiele« beauftragt, um internationale Maßnahmen in diesem Bereich zu analysieren. Dabei stand die Zielgruppe der MigrantInnen im städtischen Raum im Fokus, da sie ein hohes Risiko aufweist, vorzeitig aus dem Bildungssystem auszuscheiden und im Hinblick auf die Integration in den Arbeitsmarkt mit multiplen Problemlagen konfrontiert ist. (...)"
In Form eines Berichtsbandes sowie zweier Tabellenbände wird der der Stellenmarkt in österreichischen Printmedien für den Zeitraum der Jahre 2001 bis 2010 eingehend analysiert. Dabei werden folgende Berufsbereiche der Analyse unterzogen: Bau/Holz; Büro/Wirtschaft; Handel/Verkauf/Werbung; Maschinen/KFZ/Metall sowie Tourismus/Gastgewerbe.
Warum entscheiden sich immer mehr Unternehmen in Österreich für ein systematisches Diversity Management? Wie lässt sich personelle Vielfalt in Organisationen verankern? Was sagen diejenigen, die es bereits getan haben? Anschaulich und informativ ist dieses Buch eine Einführung ins Thema, ein detaillierter Leitfaden zur Umsetzung und ein Bericht derjenigen Unternehmen, die bereits von den Vorteilen gelebter betrieblicher Vielfalt profitieren. Die Gründe, sich für Diversity Management zu entscheiden, liegen auf der Hand: Es lassen sich zahlreiche wirtschaftliche Metatrends in diesem Rahmenkonzept vereinen.
36 AutorInnen beleuchten das Thema. So beschreiben auch die Wirtschaftskammer Wien, die Bank Austria Unicredit, die Volkshochschulen GmbH oder IBM u.v.m. ihre unterschiedlichen Aktivitäten im Diversity Management. Als zusätzliches Plus bietet das Buch zahlreiche interaktive Übungen, praktische Umsetzungstipps und Reflexionsmöglichkeiten.
Das erste universitäre Weiterbildungsprogramm für Evaluation in Österreich vermittelt Kompetenz in den Bereichen Evaluationsforschung, Methoden und Organisationswissen, Tools für das Management von Evaluationsprojekten und Sozialkompetenz. Als AbsolventIn des Universitätslehrgangs können Sie Evaluationsprojekte eigenständig, professionell sowie wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Standards entsprechend durchführen.
Im Master-Studiengang lernen die TeilnehmerInnen Evaluationsteams und EvaluatorInnen anzuleiten und zu führen, Forschung über Evaluation und Meta-Evaluation bis zur Publikationsreife der Ergebnisse zu planen und umzusetzen sowie AuftraggeberInnen und andere StakeholderInnen in Organisationen auf Grundlage von Evaluationsergebnissen zu beraten und zu begleiten - auch im Hinblick auf Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung.
Zielgruppe: Fachleute verschiedener Disziplinen in Politik und Verwaltung, in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales, Umwelt, Kultur, Forschung und Beratung oder in der Privatwirtschaft.
Die berufliche Selbstständigkeit von Migrantinnen und Migranten trägt zu deren gesellschaftlicher Integration bei und schafft neue Erwerbsmöglichkeiten. Während die Gründungsaktivitäten in Deutschland insgesamt auf einem - im europäischen Vergleich - niedrigen Niveau verbleiben, gründen Migrantinnen und Migranten wesentlich häufiger ein Unternehmen als Einheimische. Die von Migranten gegründeten Unternehmen unterscheiden sich auch strukturell von denjenigen Unternehmen, die von Einheimischen gegründet werden.
Die Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zu den empirischen Befunden zur beruflichen Selbstständigkeit von Migrantinnen und Migranten in Deutschland und im europäischen Ausland.
Der Universitätslehrgang "Bildungs- und Berufsberatung" an der Donau Universität Krems richtet sich an Bildungs- und BerufsberaterInnen im deutschsprachigen Raum (Österreich, Deutschland, Schweiz), die Beratungserfahrung in Gruppen- oder Einzelberatung aufweisen und/oder - ergänzend zu ihrer praktischen Erfahrung - bereits spezifische, facheinschlägige Weiterbildungsveranstaltungen oder nicht offiziell anerkannte Ausbildungen absolviert haben. Weiters wendet sich der Lehrgang an Personen, die verwandte Ausbildungen abgeschlossen haben (z.B. Coaching-Ausbildung)und die sich als Bildungs- und BerufsberaterInnen zertifizieren lassen möchten.
Das relevante Kompetenzniveau von Bildungs- und BerufsberaterInnen durch ein europaweit gültiges Zertifikat zu belegen (ECGC - European Career Guidance Certificate) ist Ziel des Lehrganges "Bildungs- und Berufsberatung". Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen von Aufbaumodulen an vorhandenes Wissen anzuknüpfen, dieses zu vertiefen und einen akademischen Grad (Master of Arts, MA) zu erwerben.
Das AMS Österreich, die Wirtschaftskammer Wien und das abif veranstalten am 13. April 2011 im WIFI Wien eine Tagung zum Thema "MehrWert durch Vielfalt? Diversityaspekte im UnternehmerInnentum". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
"(...) Das so genannte »TalenteManagement« ist ein Thema, das in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat, wie zahlreiche aktuelle Buchveröffentlichungen zeigen. Bislang wurde jedoch nicht deutlich, ob es sich dabei um eine Modeerscheinung, also einen Hype, handelt, oder ob damit tatsächlich wesentliche Neuerungen der betrieblichen Personalarbeit erfasst werden. Das AMS Niederösterreich hat zu diesem Zweck die vorliegende Studie an die 3s Unternehmensberatung beauftragt, und zwar mit demZiel, einerseits einen Überblick über die Verwendung des Begriffes »Talente Management« zu erhalten, andererseits vorhandene Ansätze zu Talente Management in niederösterreichischen Unternehmen zu untersuchen und - basierend auf unterschiedlichen theoretischen Modellen - herauszufinden, für welche Unternehmen Talente Management von Interesse sein kann. (...)"
"(...) Im ersten Quartal 2011 wurden sämtliche 24 Berufsbereiche des AMS-Qualifikations-Barometers aktualisiert: Die Prognosen wurden, wie jedes Jahr, von ArbeitsmarktforscherInnen des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und der 3s Unternehmensberatung erstellt. Der Beobachtungszeitraum für die Einschätzung zukünftiger Entwicklungen geht bis ins Jahr 2014. Die wichtigsten Trends bei Berufen und Qualifikationen sowie besonders auffällige Veränderungen in den Prognosen der Nachfrage nach Arbeitskräften werden auf der Grundlage eines Vergleiches mit der Vorausschau von Frühjahr bzw. Herbst 2010 dargestellt. (...)"
Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.
Timo Luks analysiert in seinem im transcript-Verlag erschienenen Buch industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.
Eine neue Studie im Auftrag des Lebensministeriums gibt erstmals Aufschluss über die regionale Verteilung der green jobs in Österreich.
Basierend auf einer neuen - EU weit abgestimmten Methodik - hat die Statistik Austria erstmals für Österreich die Umweltbeschäftigten und den Umweltumsatz auf Bundesländerebene erhoben.
Seit Jahrzehnten wird ein Mangel an ökonomischer Bildung beklagt. Interessengruppen fordern schon seit Längerem ein eigenständiges Schulfach. Sicher ist eine grundlegende finanzielle Bildung vonnöten, um Jugendlichen einen kompetenten Umgang mit dem Taschengeld oder dem Girokonto zu ermöglichen. Doch welche ökonomische Bildung soll angestrebt werden? Eine, die dem Wirtschaftsbürger ausreichende Qualifikationen an die Hand gibt, um durch rationale Entscheidungen den größtmöglichen individuellen Nutzen auf dem Markt zu erstreben? Oder ist eine ökonomische Kompetenz gefragt, bei der eher das Wissen um die Verflechtungen von Wirtschaft und Politik im Mittelpunkt steht?
Aus dem Editorial: "Ehrenamt setzt sich zusammen aus der Ehre und dem Amt. "Ehre" bedeutet Würde und Wertschätzung. Ein "Amt" ist eine mit Verantwortung verbundene Stellung. Hier wird schon deutlich, welche besondere und wichtige Rolle Freiwilligentätigkeit in unserem Leben und für den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft bedeutet. Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission das Jahr 2011 zum Jahr der Freiwilligentätigkeit ausgerufen.
Gründe, sich als Lernende Region mit diesem Thema zu beschäftigen, gibt es reichlich: Rund 45 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind in Organisationen, Vereinen oder der Nachbarschaftshilfe ehrenamtlich tätig. Damit setzen sie ein wichtiges Zeichen dafür, dass ihnen ihr gegenüber nicht gleichgültig, sondern besonders wichtig ist.
Gerade in ländlichen Regionen ist ehrenamtliches Engagement weit verbreitet und bedeutend. Wenn daher Lernende Regionen Projekte entwickeln, die freiwilliges Engagement fördern und Ehrenamtliche unterstützen, setzten sie damit wichtige Fundamente für die Zukunft ihrer Region.
In diesem Newsletter finden Sie neben Artikeln zum Thema Ehrenamt und Freiwilligenarbeit in Lernenden Regionen einen Schwerpunkt zu Barrieren und Hürden in der Teilnahme an Erwachsenenbildung. Darüber hinaus werden wieder zwei Lernende Regionen vorgestellt und in
Kurzform Neuigkeiten aus den Regionen und dem Lebenslangen Lernen präsentiert. (...)"
In modern societies, qualifications fulfil many functions. They serve to signal an individual"s personal, social and professional status, but they also control access to education, training and the labour market. Moreover, these functions change in line with wider social changes.
This review examines how the role and functions of qualifications are changing Europe. Covering a wide range of sources, including an overview of Cedefop"s own work and case studies of countries, it outlines four possible scenarios for developments in the next ten years, and identifies the cornerstones for a reform strategy.
Die "AK-Bibliothek digital" ist eine Verbundlösung der Arbeiterkammern Burgenland, Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien.
Sie bietet ihren Lesern ein breites Angebot an Literatur im eBook-Format. Sie steht für ein jederzeit über das Internet zugängliches Informations- und Unterhaltungsangebot für die LeserInnen - unabhängig von ihrem Wohnort und von Öffnungszeiten.
Der Medienbestand ist zum Startzeitpunkt auf eBooks beschränkt. Abhängig von absehbaren technischen und organisatorischen Weiterentwicklungen (Internetbandbreite, Format-Standards, Angebotsvielfalt?) sollen in weiteren Ausbaustufen zusätzliche eMedien wie etwa Hörbücher, Musik, Filme und ePapers angeboten werden.
"(...) The theme of this fourth edition of Pensions at a Glance is pensions, retirement and life expectancy. Many countries have increased pension ages in the face of population ageing and longer lives. Some have introduced an automatic link between pensions and life expectancy. Improvements to the incentives to work rather than retire are also a common part of recent pension-reform packages. However, ensuring that there are enough jobs for older workers remains a challenge. (...)"
Das Department für Migration und Globalisierung der Donau-Universität Krems bietet jeden Monat Weiterbildungsseminare im Bereich Migration, Integration oder Sicherheit an. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, die aus verschiedenen Disziplinen und Bereichen kommen, bringen ihr ExpertInnenwissen im Rahmen von Vorträgen ein und stehen in Workshops und Diskussionen darüber hinaus zur Verfügung.
Jedes Seminar ist thematisch in sich geschlossen. Die Seminare sind Teil des Lehrgangsprogramms, können aber auch einzeln besucht und zertifiziert werden.
Das vorliegende durch die Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich beauftragte und durch das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif erarbeitete Train-the-Trainer-Handbuch basiert auf Texten bzw. Methoden, die von mehreren, langjährig aktiven TrainerInnen in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung erstellt wurden:
? Projektmanagement - Autorin: Karin Steiner
? Umgang mit Widerstand und Frustration - Autor: Alfred Fellinger-Fritz
? Diversity-Kompetenz - Autor: Alfred Fellinger-Fritz
? Berufs- und Bildungsberatung für Bildungsferne - Autorin: Margit Voglhofer
? Ältere am Arbeitsmarkt - Autorinnen: Monika Meirer, Karin Steiner
? KundInnen in der Krise - AutorInnen: Alfred Fellinger-Fritz, Karin Steiner
? Psychohygiene und Abgrenzung - Autorin: Andrea Egger-Subotitsch
Nahezu alle im Rahmen des Handbuches erstellten Methoden wurden im Zuge von einschlägigen Seminaren und Workshops des abif, an denen TrainerInnen und BeraterInnen, die im breiten Feld der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung tätig sind, teilgenommen haben, erprobt. Die einzelnen Kapitel teilen sich jeweils in einen Theorie- und in einen Methodenteil. Die Methoden können die TrainerInnen und BeraterInnen selbst im Training ausprobieren und dadurch Kompetenzen im jeweiligen Schwerpunktthema erwerben bzw. vertiefen.
Die aktuelle und zwölfte Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at beleuchtet die unterschiedlichen Systeme und Verfahren des Qualitätsmanagements, der Qualitätssicherung und Qualitätszertifizierung in der Erwachsenenbildung. Modelle und Erfahrungen werden ebenso vorgestellt wie empirische Befunde.
Als zweiter Teil der "ÖROK-Regionalprognosen" steht ab sofort auf der ÖROK-Website die Prognose zur Erwerbsbeteiligung für die NUTS 3-Regionen und Politischen Bezirke Österreichs zum Download zur Verfügung - siehe www.oerok.gv.at/raum-region/daten-und-grundlagen/oerok-prognosen/oerok-prognosen-2010.html. Als dritter und letzter Teil wird bis Mitte Mai eine Modellrechnung zur Haushaltsentwicklung veröffentlicht werden. Alle drei Teile der ÖROK-Regionalprognosen werden dann auch als Publikation im Rahmen der ÖROK-Schriftenreihe erscheinen.
"Körperregime und Geschlecht" versammelt Texte zum Themenfeld "Körper und Körperpraktiken" aus geistes-, kultur-, und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Die Aufsatzsammlung liefert damit nicht nur thematisch, sondern auch methodisch einen differenzierten Einblick in aktuelle Themen und Theorien der disziplinübergreifenden Gender Studies. Neben der erstmaligen Veröffentlichung von richtungsweisenden Texten der kulturwissenschaftlichen Gender Studies in deutscher Übersetzung (wie etwa jene von Kathy Davis oder Robert McRuer) werden im vorliegenden Band sowohl historische Körperbilder als auch zeitgenössische künstlerische Bearbeitungen oder filmische Repräsentation queerer und/oder versehrter Körper mit dem besonderen Blick der Geschlechterforschung analysiert.
Recht haben und Recht kriegen ist nicht das Gleiche. Die Sozialhilfe verspricht viel (ein menschenwürdiges Leben) und gewährt wenig. Auch wer Sozialhilfe bezieht, ist noch immer arm. Nur 150.000 von etwa 500.000 akut Armen in Österreich beziehen "offene" Sozialhilfe in Privathaushalten. Viele verzichten aus Scham auf die ihnen zustehenden Leistungen, ebenso viele scheitern an mangelnder Rechtskenntnis. Dabei geht es nicht um allgemeine Kenntnisse, sondern um konkrete Notlagen, etwa: Haben Sie einen Anspruch auf Übernahme der Kosten für einen Christbaumschmuck, eine Psychotherapie oder eine kaputt gegangene Waschmaschine?
Die Mindestsicherung 2011 wird an diesem Umstand wenig ändern. Sie schreibt die alte Sozialhilfe in veränderter Form fort. Neben einem Überblick über das Sozialhilfeverfahren, Rechtsansprüche und Anspruchsgrundlagen liefert Nikolaus Dimmel in einem praktischen Teil sowohl für SozialarbeiterInnen als auch für betroffene Sozialfälle eine wertvolle Handreichung.
Zugleich ist dieses Buch Teil eines "Sozialhilfe-WIKI", das unter www.sozialhilferecht.at 2011 ans Netz gehen wird.
Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.
Diese Info-Plattform des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
Der wissenschaftliche und technologische Fortschritt füllt unser Leben in rasantem Tempo mit immer mehr Informationen. Vieles, was wir lernen, ist schnell wieder veraltet. Umso mehr tritt Allgemeinbildung als das Fundament unserer Gesellschaft in den Vordergrund. Bürgersinn und Verantwortung für die Welt in der wir leben, Mitsprache und Mitgestaltung unserer Lebenskultur können nur dann wahrgenommen werden, wenn wir als gleichwertige Wissenspartnerinnen und -partner in einer von Expertenwissen geprägten Welt agieren. Vor diesem Hintergrund ist Lebenslanges Lernen wichtiger denn je.
Die Donau-Universität Krems stellt sich der gesellschafts- und bildungspolitischen Herausforderung des Lebenslangen Lernens. Mit einer neuen Veranstaltungsreihe bieten wir die Möglichkeit zum kritischen Diskurs mit der Wissenschaft. Die Kremser Denkwerkstatt widmet sich in Form von Podiumsdiskussionen nacheinander drei Wissenschaftsbereichen: den Naturwissenschaften, den Sozialwissenschaften und den Kunst- und Kulturwissenschaften. Bekannte Vertreterinnen und Vertreter dieser Bereiche erläutern die Besonderheiten ihrer Disziplin: Wie wird geforscht und was sind die aktuellen Themen? Wie kommt man in diesem Wissenschaftsbereich zu Ergebnissen? Welchen Einfluss haben die erzielten Ergebnisse auf unsere Gesellschaft?
Moderiert wird die Kremser Denkwerkstatt von der Bildungsexpertin Dr.in Christa Koenne. Die Teilnahme ist kostenlos.
Qualifikationsrahmen sind in der Bildungspolitik der letzten Jahre sehr rasch auf der Agenda gestiegen - so auch in der Europäischen Union und in Österreich. Ausgabe 14 des Magazin erwachsenenbildung.at wirft einen Blick auf die Entwicklung des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) für Österreich. Die Redaktion lädt ein, Artikel zur Thematik einzureichen. Redaktionsschluss ist am 4. Juli 2011.
Die Europäische Union hat ein Übersetzungsinstrument veröffentlicht, welches die unterschiedlichen Bildungs- und Qualifikationssysteme der europäischen Staaten zueinander in Bezug bringt: den Europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQR; engl. European Qualifikation Framework - EQF). Die Nationalstaaten wurden von der EU dazu aufgerufen, in Anlehnung an den EQR einen Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) zu entwickeln, der das gesamte nationalstaatliche Bildungssystem umfasst. Österreich hat sich dazu entschlossen, dieser Aufforderung nachzukommen und entwickelt seit 2007 einen Nationalen Qualifikationsrahmen.
Dieses Themendossier berichtet über die Entwicklung des NQR für Österreich und informiert Erwachsenenbildungsanbieter und ErwachsenenbildnerInnen über die zu erwartende Umsetzung (Stand: November 2010).
Zum Themendossier "Nationaler Qualifikationsrahmen": hier klicken
Die Österreichische Statistische Gesellschaft (ÖSG) lädt zu den "Österreichischen Statistiktagen 2011" in Graz ein. Organisiert wird dieses jährliche Treffen der ÖSG diesmal vom Institut für Statistik der Technischen Universität Graz zusammen mit POLICIES - Zentrum für Wirtschafts- und Innovationsforschung - Forschungsgruppe "Statistische Anwendungen" am Joanneum Research.
Das wissenschaftliche Programm beinhaltet eingeladene Hauptvorträge, mündliche Präsentationen als auch Posterbeiträge. Interessenten mögen einen etwa einseitigen Abstrakt (in Deutsch oder Englisch) bis spätestens 13. Mai 2011 an E-Mail: osg@statistik.gv.at schicken.
Als eine der letzten EU-Länder gestehen Deutschland und Österreich ab Mai 2011 allen StaatsbürgerInnen aus den 2004 zur EU beigetretenen Staaten die volle ArbeitnehmerInnenfreizügigkeit zu. Die aktuelle Studie des Österreichischen Institutes für Berufsbildungsforschung (öibf) zielt darauf ab, mögliche Probleme und Chancen der Arbeitsmarktöffnung für Österreich aufzuzeigen. Es wurden im Rahmen des internationalen Projekts "Zukunftsraum Wien-Niederösterreich-Bratislava-Trnava (ZUWINBAT)" eine umfangreiche Literaturrecherche und Sekundäranalyse zum aktuellen Stand bzw. Prognosen zum Pendel- und Migrationsverhalten sowie Fallanalysen und Leitfadeninterviews durchgeführt. Letztere erfolgte mit 13 ExpertInnen aus den Bereichen Arbeitsvermittlung, Arbeits- und Sozialrecht, Interessenvertretungen der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen und WirtschaftswissenschaftlerInnen.
"(...) Die hier vorliegende Studie behandelt "Lesen und Schreiben" als Grundlagenthema. Dabei
geht es eben nicht um "einfache" Buchstaben- oder Schriftkenntnis, sondern um die Fähigkeiten,
über Akte des Lesens Sinnvolles für die eigenen Lebenszusammenhänge zu erkennen,
eine Brücke herzustellen zwischen sich, den Formen des Zusammenlebens und der Welt
und dies zu einem Bestandteil des eigenen Erfahrungshorizontes zu machen. Um diese
essentielle Dimension der inneren Anteilnahme und gestaltenden Beteiligung bei der
Sinnbildung - ein Kennzeichen von Literatur im weitesten Sinn - zu betonen, verwenden
die Autorinnen den Begriff Literarität für die Übertragung des englischen Denkkonzepts
"literacy". (...)"
"(...) Die Diskussion zur Daseinsvorsorge bzw. zur sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur konzentriert sich derzeit vor allem darauf, ob, wie und unter welchen Rahmenbedingungen und zu welcher Qualität die Versorgung aufrecht erhalten werden kann. Die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen der Daseinsvorsorge verläuft jedoch immer stärker auch auf theoretischer und politischer Ebene, insbesondere im Rahmen des Entwicklungsprozesses des Österreichischen Raumentwicklungsprogramms 2011 werden räumliche Leitbilder und Handlungsstrategien diskutiert, die als Orientierungen für die politische Gestaltung herangezogen werden können.
In dieser Arbeit werden Begrifflichkeiten, Konzepte und Leitbilder, die im Hinblick auf die regionale Ungleichheit in der Daseinsvorsorge relevant sind, genauer beschrieben und definiert. Damit wird ein Versuch unternommen, die Ergebnisse empirischer Arbeiten in einen konzeptionellen Rahmen zu stellen und die Auswirkungen bestimmter regionalpolitischer Ansätze auf die Entwicklung der Daseinsvorsorge zu analysieren. (...)"
Aus dem Vorwort: "Der österreichische Umweltsektor wächst schneller und beständiger als andere Wirtschaftsbereiche. Darin liegt ein enormes Potenzial an green jobs und damit eine wichtige Perspektive für den Arbeitsmarkt und für unsere Jugend. Mit dem Masterplan green jobs wollen wir den Jobmotor "Umwelt- und Klimaschutz" weiter ankurbeln, denn Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz sind mit dem Wirtschaftswachstum eng verbunden. Mehr als 185.000 Personen in Österreich arbeiten derzeit in green jobs, das betrifft jeden 20. Arbeitsplatz und schlägt sich im BIP mit 10% nieder. Bis 2020 können 100.000 grüne Arbeitsplätze dazu kommen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen in einem engen Schulterschluss zw. allen Ministerien, den Bundesländern, Interessenvertretungen und Wirtschaftseinrichtungen strukturelle Rahmenbedingungen entwickelt und umgesetzt werden. Vor allem die Umwelttechnikbranche ist dabei ein bedeutender Wirtschaftszweig, aber auch in der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sowie in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft gibt es ein erhebliches Wachstumspotenzial. Ein wichtiger Motor zum Ausbau der green jobs ist die "Energiestrategie Österreich", die das lebensministerium gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und zahlreichen wichtigen Stakeholdern erarbeitet hat. (...)"
In OECD countries, many young people enter vocational programmes at upper secondary level. Sometimes these programmes are linked to workplace training, and sometimes they are formal apprenticeships, alternating on-the-job learning with school-based training. Despite its international diversity, some common issues and challenges remain. For example:
how to balance the needs of students and employers in the provision of training;
the skills required by VET teachers and trainers;
the extent to which the benefits of workplace training can be fully exploited;
the most effective models for engaging employers and unions;
how better measures of labour market outcomes can be developed, and compared across countries.
Learning for Jobs, the thematic review of initial VET, looks at these issues among others. The work got under way in 2007 and, following 17 country reviews across the globe, was completed with the publication of a final comparative report in 2010.
Aus dem Vorwort: "Die gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern ist neben der Teilnahme an internationalen Schulleistungsuntersuchungen wie PISA oder TIMSS, Bildungsstandards und Vergleichsarbeiten Teil der Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz zum Bildungsmonitoring. Seit 2006 erscheint alle zwei Jahre eine neue Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens. Diese wird von der Autorengruppe Bildungsberichterstattung, bestehend aus Vertreter/innen des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung, des Deutschen Jugendinstituts, der Hochschul-Informations-System GmbH, des Soziologischen Forschungsinstitut an der Universität Göttingen sowie den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder, erarbeitet.
Der Bildungsbericht umfasst von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung alle Bildungsbereiche und bildet diese anhand des Konzepts Bildung im Lebenslauf ab. Neben gleich bleibenden Kernindikatoren, die im Zeitverlauf Informationen über Veränderungen, Ergebnisse und Erträge im Bildungsbereich geben, wird in jedem Bildungsbericht ein wechselndes Schwerpunktthema beleuchtet. Festgelegt wird das Schwerpunktthema von der Kultusministerkonferenz. Der Bildungsbericht 2006 vertiefte den Themenbereich Bildung und Migration, 2008 wurde ein Schwerpunkt auf Übergänge
im Anschluss an den Sekundarbereich II und 2010 auf Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel gelegt.
"(...) Trotz wirtschaftlicher Erholung in vielen Ländern verharrt die Arbeitslosigkeit weltweit auf einem Rekordhoch. Immer noch sind einem heute veröffentlichten Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge rund 205 Millionen Menschen auf der Welt arbeitslos, kaum weniger als im Krisenjahr 2009. Die Arbeitslosenrate lag 2010 bei 6,2 Prozent - nach 6,3 Prozent im Vorjahr, wie die "Globalen Beschäftigungstrends" ("Global Employment Trends") der ILO zeigen. Zum Vergleich: Vor Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 lag die weltweite Arbeitslosenquote bei 5,6 Prozent. Durch die Wirtschaftskrise stieg die Zahl der Arbeitslosen weltweit um 27,6 Millionen im Vergleich zu 2007.
In ihrem am Vortag des Weltwirtschaftsgipfels in Davos veröffentlichten Bericht prognostiziert die UN-Sonderorganisation eine weltweite Arbeitslosenrate von 6,1 Prozent im Jahr 2011. Damit werden 203,3 Millionen Menschen auf der Welt ohne Arbeit sein. Die schwache Entwicklung auf den Arbeitsmäkten steht dabei in scharfem Kontrast zu anderen Indikatoren wie Wirtschaftswachstum, Börsen, Welthandel und privatem Konsum, die alle wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht haben.
"Wir stehen überall vor derselben Herausforderung", sagte ILO-Generaldirektor Juan Somavia. "Wir müssen die bisher übliche Wirtschaftspolitik überdenken und die Schaffung von guter Arbeit zum zentralen Ziel neben Wachstum, niedriger Inflation und ausgeglichenen Haushalten machen." (...)"
"(...) Bildung ist ein Gut, das auch (mit Erfolg) exportiert werden kann. Dies wird bei der Analyse des Bildungsstandortes Österreich oftmals vernachlässigt. Die vorliegende Studie versucht dieses Manko auszugleichen. Dabei wird den Erfolgen österreichischer Bildungsanbieter auf dem internationalen Markt breite Aufmerksamkeit eingeräumt. (...)"
Ist gesellschaftlicher Wohlstand ohne ökonomisches Wachstum möglich? Dieses Paper gibt einen Überblick über jüngere wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema. Schwerpunkte sind Begründungen und Ausprägungen von Wachstumsskepsis, alternative Wohlstandsindikatoren und Alternativen zur Wachstumsökonomie.
Deutlich wird dabei ein Manko an makroökonomisch fundierten Modellen einer Postwachstumsökonomie, die Prognosen über die sozioökonomischen Auswirkungen eines Wachstumsverzichts erlauben würden. Nennenswerte Ausnahmen sind der multidisziplinär
geprägte Degrowth-Ansatz sowie Peter Victors LowGrow-Modell. Beiden gemein ist die Forderung nach Verkürzung der Arbeitszeit verbunden mit einer Umverteilung von Arbeit. Die Beantwortung der Frage, ob und wie eine Demokratie bei schrumpfender Wirtschaft funktionieren könnte, erfordert weitere Forschung.
Diese Publikation beschäftigt sich mit den Einkommen und Lebensstandards der Menschen in Europa. Es behandelt Beschäftigung, Einkommensunterschiede und Armut, Wohnsituation, Gesundheit, Bildung, Armut und soziale Ausgrenzung. Der Leser lernt ausserdem andere soziale Problembereiche in Europa kennen. Wie viel Einkommensarmut gibt es in Europa? Nimmt die Ungleichheit zu? Genügt eine Garantie für Beschäftigung, um der Einkommensarmut zu entkommen? Wie bewältigt der europäische Wohlfahrtsstaat die Wirtschaftskrise? Das Buch ist ein rechtzeitiger Beitrag zur Agenda 2020, da es die Agendaziele sowie die Implikationen für deren Überwachung auf EU und nationaler Ebene erforscht.
Die Diskussionen um eine schwelende Krise der Demokratie westlicher Prägung wurden in den vergangenen Jahren vom britischen Politikwissenschaftler Colin Crouch mit dem Begriff der "Postdemokratie" popularisiert. Kritisiert wird der Legitimitätsverlust der politischen Akteure und Institutionen, da sie zunehmend unter dem Einfluss privater und partikularer Interessengruppen agieren, statt als gewählte Repräsentanten im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Das Gefühl der Ohnmacht und eine Verdrossenheit gegenüber der "institutionellen Politik" nehme zu, und es schwinde das Vertrauen in die repräsentative Demokratie.
Da Wahlen allein noch keine Demokratie machen (Barack Obama), gilt es, die Prinzipien der demokratischen Kultur - wie Anerkennung oder gleiche Einfluss-, Zugangs- und Beteiligungsmöglichkeiten am politischen Prozess unabhängig vom sozioökonomischen Status einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers - neu zu buchstabieren und die Politik in die Verantwortung zu nehmen für ein neues "Gleichgewicht" zwischen Freiheit und Gleichheit der Individuen.
"(...) Die vorliegende Publikation der STATISTIK AUSTRIA präsentiert aktuelle Ergebnisse aus EU -SILC 2009 zu Armutsgefährdung und Lebensbedingungen in Österreich. Grundlage der Berichterstattung sind nationale und europäische Indikatoren zur Zusammensetzung und Entwicklung von Armut und sozialer Eingliederung. Die Europa 2020 Strategie sieht vor, Gefährdungslagen für soziale Ausgrenzung zu verringern. Über die daraus abgeleitete Zielgruppe der Ausgrenzungsgefährdeten wird erstmals berichtet. (...)"
Ziel der Studie ist die Erstellung einer leicht verständlichen, aber inhaltlich fundierten Checkliste für potenzielle "Deutsch als Zweitsprache"- KursteilnehmerInnen: worauf sollen Interessierte achten, bevor ein Kurs aus dem zahlreichen Angebot gebucht wird? Dazu gaben 25 Anbieter von "Deutsch als Zweitsprache"-Kursen Rückmeldungen.
Die Website HyperBourdieu bietet eine umfassende, kontextorientierte und referentielle Bibliographie und Mediendokumentation aller Werke und Äußerungen von Pierre Bourdieu.
In dieser Publikation werden sowohl die aktuellen als auch die historischen Daten über die Bevölkerungsstruktur und die Bevölkerungsentwicklung mit allen demographisch wesentlichen Faktoren präsentiert, die sowohl Basis für politische Entscheidungen als auch relevante Informationen für alle Interessierten bieten.
Die vorliegende Publikation enthält eine umfassende Darstellung der Resultate der Europäischen Innovationserhebung, die über den Berichtszeitraum 2006 bis 2008 bei österreichischen Unternehmen durchgeführt wurde.
Österreich. Zahlen. Daten. Fakten gibt einen Einblick in die Lebensbedingungen der Menschen in unserem Land. Ergebnisse und Kenngrößen aus Wirtschaft und Gesellschaft werden von Statistik Austria in Form von Texten, Tabellen und Grafiken dargestellt und bieten präzise Informationen zu unterschiedlichsten Themen: Das Booklet informiert über Bevölkerung, Bildung, Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie, Tourismus, Umwelt etc. und, in einem eigenen Teil, über Charakteristika der neun Bundesländer.
Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) beauftragten Projektes (Projektzeitraum: Mai bis Dezember 2010) zusammen, in dessen Rahmen der Status quo (per September 2010) der Kriterienpublikation hinsichtlich Inhalt, Verwendung und Benutzerfreundlichkeit mit ExpertInnen aus Bildung und Wirtschaft diskutiert wurde. In der Diskussion wurde Bezug genommen auf Qualifikationen aus dem kaufmännisch-administrativen Bereich (= Handel und Büro). Darüber hinaus wurde die Definition von Lernergebnissen anhand der fachspezifischen Teile des Handelsakademie- und Handelsschul-Abschlusses pilotiert, um Erfahrungen über den Zugang und die Darstellung von Lernergebnissen zu gewinnen.
Global Labour Journal, is an open access, fully peer reviewed online journal launched in January 2010. It serves as a forum to capture the plentiful and diverse scholarly work emerging on labour activities worldwide and highlight the ways that labour activities are increasingly shaped by global forces.
"(...) Das IBE - Institut für Berufs‐ und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz - wurde von der Arbeiterkammer Oberösterreich mit der Befragung oberösterreichischer Jugendlicher beauftragt.
Schwerpunkt der Untersuchung ist die Frage, welche Faktoren dazu führen, dass Jugendliche bildungsfern werden, also über höchstens Pflichtschulabschluss verfügen und keine weiterführenden
Ausbildungen besuchen beziehungsweise diese abbrechen. Im Vorfeld der Befragung wurden von der
Universität Linz Tiefeninterviews mit bildungsfernen Jugendlichen durchgeführt. Die Erkenntnisse aus
diesen qualitativen Befragungen und die Ergebnisse bereits vorliegender anderer Studien dienten der
Erarbeitung des Fragebogens. (...)
Es zeigt sich, dass die soziodemographischen Merkmale Muttersprache, Bildungsniveau der Eltern
und Wohnregion der Jugendlichen einen entscheidenden Einfluss auf das Bildungsverhalten der Jugendlichen ausüben. Diese Merkmale und auch das Bildungsverhalten stehen in engem Zusammenhang mit der Freizeitgestaltung, der Art der Informationsbeschaffung, dem Entscheidungsverhalten und dem Ausmaß der Unterstützung von Freunden und Angehörigen, die Jugendliche erfahren. Wesentlich erhöht wird das Risiko, bildungsfern zu werden, wenn Jugendliche ihre Wunschausbildung nicht ergreifen können und ihre Ausbildung abbrechen. Auch lässt sich zeigen, dass bildungsferne Jugendliche mit allen Aspekten des täglichen Lebens signifikant unzufriedener sind als bildungsnahe Jugendliche. (...)"
Der Begriff Beschäftigungsfähigkeit bzw. "Employability" bezeichnet die Fähigkeit einer Person, eine Beschäftigung zu finden und in Beschäftigung zu bleiben. In der arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Diskussion wird Beschäftigungsfähigkeit mittlerweile als zentrale Zielgröße arbeitsmarktpolitischer Strategien, betrieblicher Personalpolitik und individueller Qualifikationsprofile betrachtet.
Diese Infoplattform zeichnet die Debatte um Herstellung und Erhalt von Beschäftigungsfähigkeit anhand ausgewählter Literatur- und Forschungsprojektnachweise nach. Sie zeigt auf, welche persönlichen Kompetenzen und institutionellen Bedingungen Beschäftigungsfähigkeit konstituieren, wie sie gemessen werden kann, welche Zielgruppen dabei im Fokus stehen und welche Konzepte, Instrumente und Maßnahmen zu ihrer Förderung eingesetzt werden.
"(...) Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird in der Öffentlichkeit zu wenig thematisiert. Pflegende in einkommensschwachen Familien können sich keine zusätzlichen Pflegedienste leisten und müssen häufiger Einschnitte im Beruf in Kauf nehmen. Beschäftigte in unteren Hierarchieebenen können Beruf und Pflege nur schwer vereinbaren, da sie flexible Arbeitszeitregelungen seltener nutzen können. (...)"
Fieldwork for the 5th European Working Conditions Survey was carried out between January and June of 2010. The questionnaire covered issues of precarious employment, leadership styles and worker participation as well as the general job context, working time, work organisation, pay, work-related health risks, cognitive and psychosocial factors, work-life balance and access to training. A number of questions were included to capture the impact of the economic downturn on working conditions.
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltet am Berufsförderungszentrum Linz von 20.-21. Jänner 2011 einen Workshop zum Thema "Qualitätsentwicklung in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Träger, TrainerInnen und BeraterInnen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme am Workshop, der im Rahmen des Leonardo da Vinci-Projekts GuideMe! (siehe: http://www.guideme.at) stattfindet, ist kostenlos. Die Kosten für Essen und Übernachtung sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
(Verbindliche) Anmeldung bitte bis spätestens 10. Jänner 2011.
Nähere Programm-Infos & online-Anmeldemöglichkeit: hier klicken
Vom 14. bis 16. September 2011 wird die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) e.V.an der Universität Bielefeld
durchgeführt. Sie ist dem Thema "Grenzüberschreitungen in der wissenschaftlichen Weiterbildung: Interdisziplinarität, Transnationalisierung, Öffnung" gewidmet.
Das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) hat im Oktober 2009 ein "Standing Committee on New Skills" mit der Zielsetzung eingesetzt, Zeiten der krisenbedingten betrieblichen Unterauslastung zu nutzen, um in Verbindung mit arbeitsmarktpolitischen Unterstützungsmaßnahmen Arbeitskräfte (Beschäftigte wie Arbeitsuchende) rechtzeitig auf kommende Veränderungen und Anforderungen vorzubereiten.
Der nunmehr vorliegende Bericht umfasst die Ergebnisse dieser SpezialistInnengruppen (Maschinen, Kfz, Metall / Chemie, Kunststoff, neue Materialien / Büro und Verwaltung / Tourismus und Wellness / Bau und Bauökologie).
"(...) Die AK Vorarlberg hat bereits vor zwei Jahren mit der Studie "Schicksal Prekarität?" auf Beschäftigtengruppen aufmerksam gemacht, die auf dem Arbeitsmarkt mit großen Unsicherheiten konfrontiert sind. Mit der vorliegenden Untersuchung wird dieses Thema vertieft. Wichtig dabei ist, Maßnahmen zu treffen - und diese auch kontinuierlich zu verfolgen -, die es den Menschen ermöglichen, sich durch eigene Arbeit auch ein entsprechendes Leben zu leisten. (...)"