Konrad Paul Liessmann (* 13. April 1953 in Villach) ist außerordentlicher Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien. Außerdem ist er als Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist tätig. Liessmann ist Österreichs "Wissenschaftler des Jahres 2006".
"(...) Global Trends 2025: A Transformed World" is the fourth unclassified report prepared by the National Intelligence Council (NIC) in recent years that takes a long-term view of the future. It offers a fresh look at how key global trends might develop over the next 15 years to influence world events. Our report is not meant to be an exercise in prediction or crystal ball-gazing. Mindful that there are many possible "futures," we offer a range of possibilities and potential discontinuities, as a way of opening our minds to developments we might otherwise miss.
Some of our preliminary assessments are highlighted below:
- The whole international system ? as constructed following WWII ? will be revolutionized. Not only will new players ? Brazil, Russia, India and China ? have a seat at the international high table, they will bring new stakes and rules of the game.
- The unprecedented transfer of wealth roughly from West to East now under way will continue for the foreseeable future.
- Unprecedented economic growth, coupled with 1.5 billion more people, will put pressure on resources ? particularly energy, food, and water ? raising the specter of scarcities emerging as demand outstrips supply.
- The potential for conflict will increase owing partly to political turbulence in parts of the greater Middle East.
(...)"
"(...) Einer der Beweggründe zum Start der IV-Initiative "Internationale Leitbetriebe in Österreich" im Jahr 2003 war der Wunsch, die Rolle dieser Unernehmen in der heimischen Volkswirtschaft in Zeiten zunehmender Internationalisierung zu analysieren. Gemeinsam mit dem Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) hat die Industriellenvereinigung die Bedeutung dieser Betriebe für den Standort durch einschlägige Studien und mit großer Unterstützung einer Vielzahl heimischer Paradeunternehmen in den vergangenen Jahren eindrucksvoll dargestellt. Den vorläufigen Höhepunkt der wissenschaftlichen Arbeiten stellt die aktuelle Großerhebung dar, deren Ergebnisse in diesem Buch ausführlich beschrieben werden. Die Studie wurde in den Jahren 2007 bis 2008 - und somit noch vor dem vollen Einsetzen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise - durchgeführt und analysiert 103 internationale Leitbetriebe im Detail. Wie keine andere Arbeit zuvor unterstreicht diese Erhebung die Bedeutung dieser Unternehmen beispielsweise für Arbeitsplätze, Wertschöpfung, Investitionen, Steuerleistung, Forschung und Entwicklung, Nachfrage nach hochwertigen Dienstleistungen und die Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich.
So wichtig die Leitbetriebe in "guten Zeiten" für den Wohlstand Österreichs sind, so sehr sind sie von den Auswirkungen der aktuellen Finanz-/Wirtschaftskrise betroffen. Die Ereignisse der vergangenen Monate sind an Dramatik und Geschwindigkeit kaum zu übertreffen. Das wirtschaftliche Umfeld hat sich dabei so rasch verändert, dass IV und IWI dem vielfach geäußerten Wunsch nach Ergänzung der Datenbasis mit einer Blitz-Erhebung im Mai 2009 nachgekommen sind, um die Rolle der Leitbetriebe in Zeiten eines dramatisch veränderten wirtschaftlichen Umfeldes zu untersuchen. Kern dieser Erhebung ist die schlaglichtartige Darstellung der Auswirkungen der Krise auf die Leitbetriebe selbst, aber auch der indirekten Effekte auf die heimische Volkswirtschaft. (...)"
Aus dem Geleitwort: "Die Sozialforschungsstelle ist seit nunmehr drei Jahren zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen Universität Dortmund. Mit der Berufung von Prof. Dr. Jürgen Howaldt und der erfolgten Kooptation an die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hat die Entwicklung des Forschungsfeldes "sozialwissenschaftliche Innovationsforschung" eine breitere Basis erhalten. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist eine Reihe von Projekten mit verschiedenen Lehrstühlen und Instituten der TU initiiert worden, aus denen weitere Kooperationen entstanden sind. Hierzu zählen sowohl gemeinsame Forschungsprojekte als auch die Durchführung von Lehrveranstaltungen. Die Fakultäten Raumplanung, Erziehungswissenschaften und Soziologie, Rehabilitationswissenschaften, Kulturwissenschaften, die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät ebenso wie das Zentrum für Weiterbildung konnten hiervon bereits profitieren. (...)"
Dr. Arthur Schneeberger vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschgaft (ibw) wurde mit dem Staatspreis Erwachsenenbildung 2009 in der Kategorie "Wissenschaft" ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen einer feierlichen Gala am 17. November 2009 durch Bundesministerin Dr. Claudia Schmied überreicht. Erstmals wurde mit dem Staatspreis ein wissenschaftliches Gesamtwerk prämiert. Univ.-Prof. Dr. Lynne Chisholm, die als Vertreterin der Jury die Laudatio sprach, strich insbesondere die Relevanz und hohe methodische Qualität der Arbeiten von Dr. Schneeberger hervor.
Aus dem Editorial: "(...) Kurt Lewins Ausspruch: "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie" trifft insbesondere auf die Erwachsenenbildung/Weiterbildung zu. Sowohl die wissenschaftliche Disziplin als auch das Berufsfeld brauchen für ihre professionelle Verortung Theorien, die durch empirische Forschung abgesichert sind. In diesem Sinne haben sich in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung vielfältige Herangehensweisen, Zugänge und Ansätze in Theorie und Forschung etabliert. Die vorliegende Ausgabe des MAGAZIN erwachsenenbildung.at versammelt Aufsätze, die die Themenkreise Theorie, Forschung und Wissenschaft im Bereich der Erwachsenenbildung/Weiterbildung in den Blick nehmen. Erstmals wird eine Bestandsaufnahme zur Thematik in Bezug auf die österreichische Situation durchgeführt. (...)"
"Bildung und Lernen" ist nicht nur als gesellschaftspolitisches Thema in aller Munde, sondern gilt auch als eine wichtige Determinante für die Bevölkerungsgesundheit. Der Begriff Bildung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Schulbildung, sondern ist als umfassender Begriff zu verstehen, der die Vermittlung von explizitem und implizitem Wissen in verschiedenen Kontexten und Lebenslagen beinhaltet. Dieses Grundverständnis von Bildung und Lernen wird der ÖGPH-Tagung 2010 zu Grunde gelegt. Darüber hinaus ist dieses Thema eines der prioritären Anliegen der ÖGPH als Verein, der darauf abzielt zur (Weiter)Entwicklung von Public Health und seiner Kapazität in Österreich beizutragen. Seit Beginn der Bemühungen Public Health in Österreich in Forschung, Praxis und Politik voranzutreiben ist viel passiert. Es ist auch Zeit sich der Frage zu stellen: was haben wir daraus gelernt und wie nutzen wir diese Lehren für unser zukünftiges Handeln.
Das Ziel dieser Tagung ist es, bisherige Lernprozesse in Public Health in Österreich im Vergleich mit internationalen Entwicklungen zu analysieren, zu reflektieren und zu diskutieren - um daraus zu lernen.
Wie können wir Menschen ansprechen und zur Bildungsteilnahme motivieren? Um diese Frage zu beantworten, müssen vorab die unterschiedlichen Lebens- und Lernkontexte der potenziellen BildungsteilnehmerInnen (z.B. die der jungen Erwachsenen) berücksichtigt werden, das heißt ihre unterschiedlichen sozialen Milieus: ihre Herkunft und ihre Mentalitäten, die Einfluss auf ihre Lernbereitschaft und Lernerwartungen haben.
Das Zukunftsforum 2010 will am Beispiel der Volkshochschulen klären, ob milieu-, altersspezifische und zielgruppengerechte Bildungsarbeit notwendig und sinnvoll ist: Eignet sie sich, den KundInnenkreis der Volkshochschulen zu erweitern? Erforscht werden Wege zu neuen pädagogischen Konzepten, die der Unterschiedlichkeit und Vielfalt der "Lernwelten" auch in aufsuchender Bildungsarbeit Rechnung tragen. Die einführenden Tagungsbeiträge werden sich mit sozialen Milieus vorzugsweise junger Erwachsener und ihren spezifischen Lernwelten auseinandersetzen.
While it seems that the recession is coming to an end in many parts of Europe, challenges for the EU"s labour markets and social security systems remain. Set against this background, this brochure presents 27 examples of effective and innovative labour market measures that have been implemented or modified by Member States in response to the economic crisis. They range from short-time work - with varying degrees of flexibility and different subsidies - to suspending contracts and on-the-jobtraining, sometimes co-financed by the European Social Fund. These examples provide an excellent opportunity for all to share and learn from the most successful methods - in the best European tradition. This publication is available in English only.
Dieses bahnbrechende Buch wird eine globale Debatte darüber auslösen, wie wir die schwierigste Krise der Menschheitsgeschichte angehen können und müssen. In eindringlicher und klar verständlicher Sprache geschrieben, präsentiert es Bilder und sensationelle Grafiken für die notwendigen Schritte zur Entschärfung der Klimakrise. Es wird die vielen Menschen ansprechen, die Gores dramatische Beschreibung der Klimaveränderungsfolgen in "Eine unbequeme Wahrheit" nachvollziehen und bereit sind, sich für Lösungen unseres globalen Dilemmas zu engagieren. Angesichts der Gefahr, die der menschlichen Zivilisation droht, wird Al Gores Weckruf die Grenzen der globalen Zusammenarbeit und des politisch Machbaren deutlich erweitern.
Die Arbeitsgemeinschaft Allgemeine Erwachsenenbildung Tirol und das Tiroler Bildungsinstitut Grillhof laden ein zum 3. Tiroler Weiterbildungskongress "Zündende Ideen für die Weiterbildung".
Die Planung von regionalen Lernangeboten und Bildungsprogrammen basiert oft auf dem Prinzip von Versuch und Irrtum. Mit der Bildungsbedarfserhebung steht ein Instrument zur Verfügung, das systematisch Ausgangslagen, Bildungsbedürfnisse aber auch Bildungsbarrieren der BewohnerInnen und Organisationen einer Region ermittelt und damit Programmplanung im Bildungsbereich auf eine empirische Grundlage stellt.
Folgenden Fragen wird im Rahmen der Tagung nachgegangen:
+ Was bedeutet "Bedarf" im Zusammenhang mit Bildung?
+ Wie kann ein Prozess zur Bildungsbedarfserhebung aussehen?
+ Welche Methoden können dabei zur Anwendung gelangen?
+ Wie sehen Gute-Praxis-Beispiele aus?
Im Rahmen der Tagung wird das gleichnamige Handbuch des oieb präsentiert.
Frauen werden in der Arbeitswelt nach wie vor benachteiligt. Sie verdienen für die gleiche Arbeit weniger als ihre männlichen Kollegen, die sprichwörtliche gläserne Decke bei der Karriere existiert noch immer. Das hängt auch damit zusammen, dass es nach wie vor an Maßnahmen und (Betreuungs-)Einrichtungen fehlt, die Vereinbarung von Familie und Beruf erleichtern und weiterhin zu sehr auf Geldleistungen und nicht auf Sachleistungen gesetzt wird.
Die AK-OÖ und das ISW hat deshalb gemeinsam eine Studie in Auftrag gegeben, zu prüfen, wie weit es möglich ist, Wirtschaftsförderung und öffentlicher Auftragsvergabe an betriebliche Gleichstellungsmaßnahmen zu knüpfen. In Berlin und der Schweiz gibt es bereits entsprechende Modelle, die auch für Österreich Beispielcharakter haben könnten.
Die Diskussion Wirtschaftsförderung und öffentliche Auftragsvergabe an betriebliche Gleichstellungsmaßnahmen zu knüpfen ist auch in Österreich nicht neu. Der gerade veröffentlichte "Global Gender Gap Report 2009", in welchem Österreich von Platz 29 auf Platz 42 zurückgefallen ist und bei der "wirtschaftlichen Teilnahme" überhaupt nur auf Platz 103 zu finden ist, schreit geradezu nach Maßnahmen mit dem Ziel nach mehr Chancengleichheit.
Die Größenordnungen die dafür in Frage kommen sind beträchtlich: Immerhin haben der Staat und andere öffentlich-rechtliche Einrichtungen im Rahmen der öffentlichen Auftragsvergabe im Jahr 2007 geschätzte 38 Milliarden Euro aufgewendet. Und alleine in Oberösterreich wurden im Jahr 2007 206 Millionen Euro an Wirtschaftsförderung vergeben.
Soeben ist die vierte Ausgabe der online-Zeitschrift soziales_kapital veröffentlicht worden. soziales_kapital ist das wissenschaftliche Journal der österreichischen Fachhochschul-Studiengänge für Soziale Arbeit.
Im Zuge dieser Veranstaltung von AMS Österreich und Wirtschaftskammer Österreich werden vor dem Hintergrund der internationalen Wirtschaftskrise europäische und nationale ArbeitsmarktexpertInnen eine Einschätzung über die Entwicklung der Arbeitsmärkte in Europa geben.
Die gesamte Eröffnung des hochkarätig besetzten 1st Global Peter F. Drucker Forums wird nun live als Webcast am 19. November 2009 von 9.00 bis 13.00 Uhr (MEZ) übertragen und kann unter
Die Liste der Rednerinnen und Redner ist beeindruckend und verspricht ein historischer Moment zu werden:
- Dr. Doris Drucker - Peter Druckers Witwe.
- Pastor Dr. Rick Warren, Gründer der Saddleback Church.
- Prof. C.K. Prahalad, Professor of Strategy, University of Michigan Ross School of Business.
- Prof. Charles Handy, Social Philosopher.
- Prof. Fredmund Malik, Gründer und Vorsitzender Malik Management Center St Gallen.
- Adrian Wooldridge, Management Editor The Economist.
Peter Drucker, der Vater des modernen Managements, - wie er immer wieder genannt wird, wurde am 19. November 1909 geboren. Das 1st Global Peter Drucker Forum Vienna vervollständigt und krönt den
Zirkel der 100 Jahrfeiern, die rund um den Globus für den einzigartigen Management-Denker abgehalten wurden - genau an seinem Geburtstag - in seiner Geburtsstadt Wien.
Gleichzeitig ist das Forum aber auch ein Ausgangspunkt für eine Weiterentwicklung der wertvollen Druckerschen Thesen, die Management immer als vitale gesellschaftliche Funktion beschreiben haben.
Alle Informationen auf einen Blick:
"1st Global Peter F. Drucker Forum Vienna"
19. Und 20. November 2009, Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien.
Kontakt: Mag. Karin Platzer, Tel: +43 676 88 3 26 77 77, karin.platzer
Die Lehrlingsausbildung ist ein anhaltendes Thema der öffentlichen politischen und wissenschaftlichen Diskussion über Ausbildung und Jugendbeschäftigung. Hierbei kommt es häufig zu einseitigen Informationen und Darstellungen. Die vorliegende Publikation versucht, über den "Tellerrand" tagespolitischer Aufmerksamkeit zu blicken und bietet Informationen zur Lehrlingsausbildung in langfristiger Perspektive und in einer Systemperspektive, welche die Lehre als eine von mehreren Ausbildungsrouten nach Absolvierung der Schulpflicht aufzeigt. Grundsätzlich zu konstatieren ist allerdings, dass die Lehrlingsausbildung nach wie vor die größte Ausbildungsschiene des Landes ist. Rund 40 Prozent der Jugendlichen in der 10. Schulstufe steigen in die duale Ausbildung in Lehrbetrieb und Berufsschule ein.
Die vorliegende Überblickspublikation thematisiert folgende Aspekte der Lehrlingsausbildung:
Langfristige Entwicklung der Anzahl der Lehranfänger, Lehrlinge, Lehrabsolventen und Lehrbetriebe nach Sparten und Bundesländern.
Outputentwicklung - Lehrabschlussprüfung.
Zugang zur Dualen Ausbildung.
Ausbildung nach Berufen, Betriebsgrößen und Branchen.
Ausbildungsquoten und Lehrabsolventen nach Wirtschaftsbereichen und Betriebsgröße.
Lehrabsolventen in der Erwerbsbevölkerung.
Beruflicher Verbleib von Lehrabsolventen.
Arbeitsmarktindikatoren.
Nationale und europäische Perspektiven der dualen Berufsbildung.
"(...) Mit dieser Studie soll Grundlagenwissen über bildungsbenachteiligte nicht erwerbstätige Frauen mit max. Pflichtschulabschluss in drei österreichischen Regionen erzeugt werden. Weiters sollen ihre Bildungsbedürfnisse und -bedarfe sichtbar gemacht werden, damit Bildungsangebote entwickelt werden können, die ihnen den Einstieg ins Lebensbegleitende Lernen ermöglichen. Folgendes wollen wir mit der Studie erreichen:
Einen Kenntnisgewinn über bildungsbenachteiligte, seit mindestens drei Jahren nicht erwerbstätige Frauen mit maximal Pflichtschulabschluss und ihre Bildungsbeteiligung,
Wissen über Motive, Anforderungen, Rahmenbedingungen und Bildungswünsche von nicht erwerbstätigen Frauen mit nur Pflichtschulabschluss und
Grundlagenwissen über eine weitere segmentierte Gruppe innerhalb der Gruppe der Bildungsbenachteiligten, für welche die Lernangebote von learn forever adaptiert werden können. (...)"
Jugendliche, die ohne Abschluss einer weiterführenden Ausbildung, sei es Lehre oder mittlere und höhere Schulen, eine Beschäftigung suchen, stellen eine große Herausforderung für das Arbeitsmarktservice dar. Neben den erschwerten Vermittlungsbemühungen werden beträchtliche personelle und finanzielle Ressourcen aufgewendet, um Jugendliche, denen es an der notwendigen weiterführenden Ausbildung mangelt, in Qualifikationsmaßnahmen einzubinden. Gegen diesen Hintergrund hat das Arbeitsmarktservice die Synthesis Forschung beauftragt, ein Monitoring- und Prognosesystem zu entwickeln, das ein scharfes quantitatives Bild vom Umfang und Zusammensetzung des Kreises der »Jugendlichen mit akutem Qualifikationsbedarf« gibt.
Das Österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) hat die vom ibw - Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft redaktionell betreute Broschüre "Die Lehre - Duale Berufsausbildung in Österreich" neu aufgelegt.
Auf die internationale Krise der Finanzmärkte folgte unweigerlich die Krise der Realwirtschaft. Aktuell birgt diese Wirtschaftkrise unmittelbar die Gefahr einer weitreichenden Beschäftigungskrise - mit dem Bedrohungsszenario einer umfassenden "sozialen Krise".
Stehen wir tatsächlich ohne gezielte Armutsbekämpfung vor einer solchen sozialen Krise oder ist Österreich, wie einige behaupten, ein Land der "sozialen Hängematte"?
Der Österreichische Forschungsdialog war ein einjähriger, breit angelegter Diskurs und Konsultationsprozess, an dem sich über 2200 Teilnehmer/innen auf Veranstaltungen in ganz Österreich und online beteiligten. Getragen von der gesamten Bundesregierung, suchte der Österreichische Forschungsdialog die Zusammenarbeit mit allen in und für Forschung und Entwicklung wesentlichen Akteuren: Forschenden, Forschungsinstitutionen, Räten, mit der Wirtschaft und allen anderen wesentlichen Stakeholdern, Interessensvertretern, den Ländern und dem Parlament.
Die gesammelten und dokumentierten Ergebnisse des Österreichischen Forschungsdialogs sollen allen Interessierten als "Zukunftsarchiv" für die Gestaltung der Forschung in Österreich dienen.
Die Österreichische Universitätenkonferenz lädt alle Interessierten sehr herzlich zur Veranstaltung "Berufliche Relevanz des Bachelor-Abschlusses" ein. Die Veranstaltung wird im Rahmen der Bologna-spezifischen Projekte veranstaltet und in Kooperation mit der Universität Innsbruck durchgeführt.
Die Vision 2020 entwickelt ein Zukunftsbild für den angestrebten Status Österreichs im Jahr 2020. Um diese Vision zu realisieren, bedarf es einer umfassenden Strategie. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung präsentiert mit der vorliegenden Strategie 2020 seine Vorschläge und Empfehlungen für deren Realisierung. Dabei gibt die Strategie die Richtung vor und dient - gerade auch in den Turbulenzen einer globalen Finanz- und Wirtschaftskrise - der generellen Orientierung.
The global economic crisis is entering a new phase amid signs of a return to positive growth in many countries. But unemployment is likely to remain high and much still needs to be done to underpin a durable recovery. The OECD is working with the world"s governments and other organisations to get economies moving again.
Am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz feiert der Arbeitsbereich Weiterbildung in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird am 5. und 6. November 2009 "25 Stunden" lang die Weiterbildungsforschung und -praxis in den Mittelpunkt eines öffentlichen Symposiums gerückt.
Die Armutsbedrohung breiter Schichten auch des Mittelstandes ist eines der großen sozialen Probleme unserer Wohlstandsgesellschaft. Die Beiträge dieses Bandes geben einen umfassenden und systematischen Überblick über den aktuellen Stand der Armutsforschung in Österreich. Sie beschreiben Ursachen und Folgen der Armut, wobei sie zwischen Risiken (z. B. Geschlecht, Alter, Bildungsdefizite, Migration), Erscheinungs- und Bewältigungsformen differenzieren. Einen weiteren Themenschwerpunkt bilden die bestehenden Instrumente der Armutsbekämpfung in Form von Initiativen privater und öffentlicher Träger. Ausblicke auf die künftigen Herausforderungen der Sozialpolitik im europäischen Kontext schließen den Band ab. Eine unverzichtbare Grundlage für alle wissenschaftlichen, aber auch politischen Diskussionen über die Bewältigung der Armutsproblematik in unserer Gesellschaft.
Zwanzig Jahre ist es her, dass der "Eiserne Vorhang" zu unseren Nachbarländern gefallen ist! Die ostmitteleuropäischen Staaten haben tiefgreifende wirtschaftliche und politische Umwälzungen auf ihrem Weg in die Europäische Union und bei der Einbindung in die globale Ökonomie vollzogen. Die wohlfahrtsstaatlichen Sicherungssysteme blieben davon nicht unberührt: sie bedurften eines Umbaues, sie mussten auf teils neue, teils verschärfte Problemlagen reagieren. Diese Veränderungen haben nachhaltige Spuren in Gesellschaft und sozialstaatlicher Sicherung hinterlassen. Zudem werden einige ostmitteleuropäische Länder - ausgelöst durch die akute Wirtschaftskrise - in ihrem wirtschaftlichen Aufholprozess um Jahre zurückgeworfen.
Welche Auswirkungen zeitigt dies auf die Beschäftigung, die Einkommensverteilung und die Armut? Inwiefern ist auch die demokratische Teilhabe betroffen? Zur Diskussion stehen aber auch die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf Nachbarländer wie Österreich.
Steigt dadurch der Druck auf den österreichischen Wohlfahrtsstaat?
Diese und weitere Themen werden im Mittelpunkt der Fachtagung stehen, gleichzeitig gibt es Raum und Gelegenheit für Austausch und Vernetzung der TeilnehmerInnen.
"(...) Wie alle nationalen Bildungssysteme steht auch dasjenige der Schweiz vor neuen Herausforderungen. Globale Entwicklungen in Ökonomie, Kommunikationstechnologie, Umwelt und Wissenschaft verändern nachhaltig das soziale, kulturelle und politische Leben. Die Akademien Schweiz halten Bildung für die wichtigste strategische Investition. Von ihr hängt ab, ob die Menschen in der Lage sind, die Chancen dieser Veränderungen zum individuellen Wohlergehen zu nutzen, und ob die Gesellschaft als Ganze sich erfolgreich zu behaupten und nachhaltig weiter zu entwickeln vermag.
Auch wenn die Schweiz ein historisch einzigartig geprägtes und erfolgreiches Schulsystem hat, ist sie doch keine Insel. Die geschützten Räume kantonaler Schulpolitik sind für sich nicht in der Lage, angemessene Zukunftslösungen zu finden und zu realisieren. Eine Analyse internationaler Trends und nationaler Stärken wie Schwächen bildet die Grundlage für die erforderlichen Entwicklungen.
In einem Szenario 2030 entwirft das Weissbuch die strategischen Grundzüge eines zukunftsfähigen Bildungsverständnisses aus der Perspektive einer Wissensgesellschaft. Im Zentrum stehen eine umfassende Entfaltung der menschlichen Kompetenzen und die Befähigung zu aktiver und selbstbestimmter Teilhabe am öffentlichen Leben. Das Szenario setzt auf eine frühe Förderung von besonderen Begabungen. Ein elementares Wissenschafts- und Technikverständnis ist integraler Teil der Allgemeinbildung. Mehr Menschen erwerben höhere Bildungsabschlüsse. Die Ausbildungszeiten
sind flexibler gestaltet, das nicht schulische informelle Lernen erhält ein stärkeres Gewicht. Eine umfassende informationstechnologische Alphabetisierung gehört zum Kernauftrag der Schule. Die Ausbildung entsprechend geschulter Lehrkräfte auf allen Ebenen wird als strategisches Element der Bildungspolitik verstanden. (...)"
Das Papier ist die erweiterte Fassung eines Beitrags zu einer Ringvorlesung über "Wissenschaftliche Politikberatung an der Universität Göttingen im Sommersemester 2009. Es untersucht, was speziell die Sozialwissenschaften zur Beratung der Politik beitragen können. Nomothetische Theorien, die unter Wissenschaftlern oft als höchstes Ziel der Forschung gelten und das größte Prestige versprechen, scheinen für die politische Praxis am wenigsten nützlich. Erklärungen vergangener Ereignisse sind für die Politik in der Regel nicht interessant; Vorhersagen sind in den Sozialwissenschaften kaum möglich; und der technische Einsatz sozialwissenschaftlicher Theorien zur Veränderung sozialen Verhaltens oder sozialer Verhältnisse ist und bleibt eine Utopie. Die deskriptive Erfassung der sozialen Realität durch Zählen, Messen und Beobachten kann dagegen von erheblichem gesellschaftlichem Nutzen sein. Und obwohl sozialwissenschaftliche Forschung niemals die Intuition des erfahrenen Praktikers ersetzen oder dem Politiker die Last verantwortlicher Entscheidungen unter Risiko abnehmen kann, kann sie ihm helfen, die Erfahrungen der Vergangenheit und die Möglichkeiten der Zukunft besser zu überschauen und sich von in der Gegenwart mächtigen Mythen über das, was tatsächlich, möglich und unmöglich ist, frei zu machen. Schließlich können die Sozialwissenschaften, diesmal auch und vor allem ihre stärker theoretischen Ausprägungen, auch längerfristig die politische Praxis beeinflussen, indem ihre scheinbar nur akademischen Diskussionen die kulturelle Selbstbeschreibung der Gesellschaft und mit ihr das Weltverständnis künftiger Generationen von Wählern und Entscheidungsträgern in nicht zu unterschätzender Weise prägen.
Die vorliegende Publikation beinhaltet Ergebnisse des Ad-hoc-Moduls 2008 "Die Arbeits- und Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich", welches im Anschluss an die Fragen des Mikrozensus-Grundprogrammes im 2. Quartal 2008 durchgeführt wurde. Zentrales Thema ist die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten. Ergänzt werden diese Ergebnisse durch Daten zur Familien- und Wohnsituation von Migrantinnen und Migranten aus dem Grundprogramm des Mikrozensus.
Vom 8. bis 9. Juli 2010 findet in Steyr zum zweiten Mal die Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung statt. Die Konferenz bietet in zwei-jährigem Rhythmus eine regelmäßige Werkschau und Diskussion der österreichischen Berufsbildungsforschung. Sie richtet sich an Fachleute aus der Berufsbildungsforschung ebenso wie aus der Berufsforschung, der berufspädagogischen Forschung, der Qualifikationsforschung, der Arbeitsmarktforschung, der Erwachsenenbildungs- und Weiterbildungsforschung. Die Konferenz versteht sich als Antwort auf einen Bedarf nach stärkerem wissenschaftlichen Austausch und Vernetzung in diesem Bereich und bietet ein Forum für Fachleute, durch das der Austausch intensiviert werden und insbesondere die Qualität in der Forschung weiterentwickelt werden soll.
Die Vorschläge sollen sich auf einen Bereich der weit gefassten Berufsbildungsforschung beziehen, die auch Fragen der Beschäftigung und der Erwachsenenbildung umschließt. Es können Beiträge zu "Paper-Sessions", "Poster Sessions" und zu "Thematischen Foren" eingereicht werden.
In Paper-Sessions werden drei bis vier Einzelbeiträge aus der aktuellen Forschungspraxis präsentiert und diskutiert.
In einem Thematischen Forum, das von einer Person oder einer Gruppe von Personen vorgeschlagen wird, werden mehrere pointierte und kontroversielle Beiträge zu einem spezifischen Thema von aktueller praktischer und politischer Bedeutung präsentiert und diskutiert.
In Poster-Sessions stehen Pinwände zur Verfügung, um Forschungsergebnisse und Entwicklungsprojekte optisch ansprechend darzustellen.
Die eingereichten Beiträge werden hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität und ihres innovativen Charakters sowie der Relevanz für die Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung bewertet und ausgewählt (siehe Review). Rückmeldungen vom Programmkomitee sind bis 15. Februar 2010 zu erwarten.
Die vorliegende Publikation enthält in umfassender Weise für den Jahresdurchschnitt 2008 Daten zu Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit aus jenem Teil des österreichischen Mikrozensus, mit dem die Europäische Arbeitskräfteerhebung abgedeckt wird. Die Erhebung wird seit Anfang 2004 als kontinuierliche Erhebung das ganze Jahr über durchgeführt.
"(...) In seinen Arbeiten befasst er [Ulrich Beck] sich unter anderem mit den Themen Globalisierung und gesellschaftlichem Wandel und den damit verbundenen Folgen für die Menschheit, zum Beispiel Individualisierung oder soziale Ungleichheit.
Durch Beobachtungsgabe und Kombinatorik nehmen seine Schriften oft die Form des Großessays an. In ihnen gelingt es Beck wiederholt, für gesellschaftliche Sachverhalte und Entwicklungen eingängige Kurzformeln zu entwickeln. So prägte er zahlreiche Begriffe, die nahezu alle Schlagwortcharakter haben. Darunter fallen: Risikogesellschaft, Fahrstuhleffekt und soziologischer Kosmopolitismus, Individualisierung, Deinstutionalisierung, Enttraditionalisierung, Pluralisierung sowie im Bezug auf die Globalisierung die Begriffe Zweite Moderne, Globalismus, Globalität, Brasilianisierung sowie Transnationalstaat.
Beck plädiert volkswirtschaftspolitisch dafür, neue Prioritäten zu setzen. Vollbeschäftigung sei angesichts der Automatisierung nicht mehr erreichbar, nationale Lösungen seien unrealistisch, "neoliberale Medizin" wirke nicht. Stattdessen müsste der Staat ein Grundeinkommen garantieren und dadurch mehr zivilgesellschaftliche Arbeit ermöglichen.
Eine solche Lösung sei nur realisierbar, wenn auf europäischer Ebene bzw. - im besten Fall - auf diversen transnationalen Ebenen einheitliche wirtschaftliche und soziale Standards gelten würden. Nur so sei es möglich, die transnational agierenden Unternehmen zu kontrollieren. Zur Eindämmung der Macht transnationaler Konzerne (TNKs) plädiert er daher für die Errichtung Transnationaler Staaten als Gegenpol.
Die Welt sei eine Weltrisikogesellschaft geworden. Ein Aspekt, der dieses verdeutlicht, ist das kosmopolite Bewusstsein der gemeinsamen Bedrohung durch den Terrorismus. (...)"
30"000 Kinder sterben gemäss UNICEF jeden Tag an den Folgen von Armut. Rund ein Drittel aller Todesfälle weltweit sind durch Armut bedingt. Davon besonders betroffen sind Kinder und Frauen. Was bedeutet dies für uns Menschen in Mitteleuropa, die scheinbar auf einer Insel der Glückseligen leben? Sollten wir ein Viertel unseres Einkommens zur Linderung der Not von armen Menschen spenden, wie dies der in Amerika lehrende Philosoph Peter Singer fordert? In der Sternstunde Philosophie erläutern die Philosophin Barbara Bleisch und der Philosoph Peter Schaber, was es heisst, arm zu sein und erklären, was wir konkret tun können.
Die internationale Wirtschaftskrise hat im dritten Quartal des Jahres 2008 auch die österreichische Exportwirtschaft erfasst. Zwar konnten mit umfangreichen Programmen der Konjunktur- und Arbeitsmarktpolitik noch Schlimmeres verhindert werden, dennoch hinterlässt die Krise im laufenden Jahr tiefe Spuren am österreichischen Arbeitsmarkt. Das gilt auch für das Jahr 2010. Wie hoch die Arbeitsplatzverluste tatsächlich ausfallen werden, hängt u.a. davon ab, wie die Betriebe in ihrer Personalstandplanung reagieren. Die aktuelle Arbeitsmarktvorschau entwickelt zwei Prognoseszenarien zur Arbeitsmarktentwicklung 2009/2010 und stellt in einem eigenen Berichtsteil diese beide Szenarien einander vergleichend gegenüber.
"Addiction is a terrible thing. It consumes and controls us, makes us deny important truths and blinds us to the consequences of our actions. Our society is in the grip of a dangerous greenhouse gas habit.
The message of this book is that we are all part of the solution. Whether you are an individual, a business, an organization or a government, there are many steps you can take to reduce your climate footprint."
Ban Ki-moon
Secretary-General of the United Nations
Im Rahmen des Vorbereitungsprozesses der CONFINTEA VI haben die Mitgliedstaaten der UNESCO nationale Berichte zu Entwicklung und Stand der Erwachsenenbildung angefertigt. Diese Berichte sollten ein möglichst umfassendes Bild der meist sehr komplexen Situation von Erwachsenenbildung in den einzelnen Ländern wiedergeben, signifikante Initiativen und Entwicklungen seit der letzten Weltkonferenz beschreiben und wichtige Anliegen im Hinblick auf die CONFINTEA VI benennen.
Die möglichst unter Einbeziehung unterschiedlicher Akteure der Erwachsenenbildung (NGOs, Forschungseinrichtungen, Verbände, Privatsektor) erstellten Berichte stellten eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der regionalen Berichte dar.
"(...) Die Mobilität zu Lernzwecken - d. h. ein Auslandsaufenthalt mit dem Ziel, neue Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben - ist eine der grundlegenden Möglichkeiten, mit denen Einzelpersonen und insbesondere junge Menschen ihre Chancen auf dem Arbeitmarkt steigern und ihre persönliche Entwicklung voranbringen können. Studien bestätigen, dass die Mobilität zu Lernzwecken die Qualität des Humankapitals verbessert, da die Schüler und Studierenden Zugang zu neuem Wissen erhalten, ihre Sprachkenntnisse erweitern und interkulturelle Kompetenzen erlangen. Auch Arbeitgeber erkennen den Wert dieser Erfahrung an und schätzen sie. Diejenigen, die als junge Lernende mobil sind, sind zumeist auch später im Arbeitsleben mobil. Die Mobilität zu Lernzwecken hat eine große Rolle bei der Öffnung der Systeme und Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung gespielt: Sie sind europäischer und internationaler sowie leichter zugänglich und effizienter geworden. Europas Wettbewerbsfähigkeit kann ebenfalls verbessert werden, indem der Aufbau einer wissensintensiven Gesellschaft unterstützt wird. Auf diese Weise wird auch ein Beitrag zu den Zielen der Lissabon-Strategie für Wachstum und Beschäftigung geleistet. (...)"
Das IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ist eine 1981 gegründete gemeinnützige Forschungseinrichtung. Hauptaufgaben des IZT sind die Durchführung von Forschungsprojekten, die Durchführung wissenschaftlicher und öffentlicher Veranstaltungen, die Erstellung von Gutachten und die Beratung von Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft.
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Erforschung und Entwicklung von ökologisch, sozial und generativ verträglichen Lösungsstrategien in Wirtschaft und Gesellschaft. Wichtige Zielorientierungen der Forschungsarbeiten und der Bemühungen um eine langfristig zukunftsorientierte Gestaltung von Technik, Wirtschaft und Politik bilden die Leitperspektiven der Nachhaltigen Entwicklung und die Verbesserung der Lebensqualität.
Vor diesem Hintergrund versucht das IZT die Chancen und Risiken neuer Technologien, Technikentwicklung, Technikgestaltung und Innovationsförderung im Hinblick auf den notwendigen Strukturwandel aufzuzeigen und langfristig zukunftsfähige Handlungskonzepte zu erarbeiten.
Die deutsche Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Sozioökonomische Berichterstattung zielt darauf, diesen Umbruch besser zu verstehen. Ihr Ausgangspunkt: Wirtschaftsweise und Lebensweise verändern sich gleichzeitig und jeweils eigensinnig und beeinflussen sich gegenseitig. Das Zusammenspiel von Ökonomie, Politik, Institutionen und Individuen funktioniert nicht mehr so wie in der "alten" Bundesrepublik. Die sozioökonomische Berichterstattung nimmt die einzelnen Veränderungen ebenso unter die Lupe wie den Wandel des Zusammenspiels.Besonders interessiert sie sich für diese Fragen: Inwiefern bietet die größer gewordene Vielfalt an Arbeits- und Lebensweisen neue Teilhabechancen für die Einzelnen - und inwiefern befördert sie andererseits Ungleichheit und Ausgrenzung? Kann unsere "Gesellschaft im Umbruch" die Menschen "mitnehmen" oder bleiben viele von ihnen auf der Strecke? Um solche Fragen beantworten zu können, führt die sozioökonomische Berichterstattung quantitative und qualitative Daten aus verschiedenen Quellen zusammen und deutet sie im Rahmen eines deutschen Produktions- und Sozialmodells - denn die Daten sprechen nicht für sich selbst. Der Ansatz ist gestaltungs- und nutzerorientiert: Was muss erforscht werden, welche Daten werden in welcher Form benötigt und wie können sie genutzt werden, damit die Entwicklung verstanden und vor allem politisch gestaltet werden kann?
"(...) Der amerikanische Sozialphilosoph Frithjof Bergmann entwickelte, ausgehend von seiner Untersuchung des Freiheitsbegriffes, im Laufe seiner sehr praktischen Forschungstätigkeit zum Thema Arbeit das Konzept der New Work - der Neuen Arbeit. Mit diesem Konzept antwortet er auf die dringende Frage der Erwerbslosigkeit nach dem Ende des Job-Systems. (...)"
Aus dem Vorwort: "(...) Eine Kultur des neuen Kapitalismus hat sich etabliert, welche den »flexiblen Menschen« als zentrales Moment hat. Jeder Arbeitnehmer erfindet sich immer wieder neu - das ist die Möglichkeit zum ständigen Neuanfang und gleichzeitig permanentes Entwerten von Lebenserfahrung. Die Arbeitsbiographie gerät zur lebenslangen Probezeit. Wie passt das zusammen: Leben und menschenwürdig arbeiten? Wie kann man seinen Idealen nahe kommen und dennoch den Realitätsbezug wahren? Und ist das im Kapitalismus überhaupt möglich? Erwerbsarbeit bedingt bislang zwei Perspektiven: die von denen »drinnen« und von denen »draußen«. Welches Potenzial hat es, den Arbeitsbegriff weiter als bislang zu fassen?
Über diese und andere Fragen denken die AutorInnen in den folgenden Texten nach. (...)"
Dialogue on Globalization contributes to the international debate on globalization - through conferences, workshops and publications - as part of the international work of the Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Dialogue on Globalization is based on the premise that globalization can be shaped into a direction that promotes peace, democracy and social justice. Dialogue on Globalization addresses "movers and shakers" both in developing countries and in the industrialized parts of the world, i.e. politicians, trade unionists, government officials, business people, and journalists as well as representatives from NGOs, international organizations, and academia. Dialogue on Globalization is coordinated by the head office of the Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin and by the FES offices in New York and Geneva. The programme intensively draws on the international network of the Friedrich-Ebert-Stiftung - a German non-profit institution committed to the principles of social democracy - with offices, programmes and partners in more than 100 countries.
This Occasional Paper is published by the New York office of the Friedrich-Ebert-Stiftung.
Über 150 Bewerbungen erreichten das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk) in den drei Einreich-Kategorien:
· "ErwachsenenbildnerIn 2009"
· "Innovation 2009"
· "Themenschwerpunk 2009: Kreativität"
Nachdem eine unabhängige ExpertInnenjury fünf Nominierungen in jeder der drei Kategorien festgelegt hat, erhält wiederum das Publikum eine gewichtige Stimme in der Entscheidung um die renommierte Auszeichnung für Personen und Institutionen der österreichischen Erwachsenenbildung.
Bis 14. Oktober 2009 haben alle Interessierten die Möglichkeit, an einem Online-Voting teilzunehmen und für ihre persönlichen FavoritInnen zu stimmen.
Junge Menschen stehen am Ende ihrer Schulkarriere vor einer hohen Hürde: dem Übergang in die Ausbildung. Jedes Jahr scheitern mehrere Hunderttausend Jugendliche daran. Sie finden keinen Platz im dualen System. Beschäftigung rückt für sie in weite Ferne. Rund 120 Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis beleuchteten am 17. und 18. Juni 2009 in Nürnberg die Lage auf dem Ausbildungsmarkt, suchten nach Lösungswegen und präsentierten erfolgreiche Projekte vor Ort.
Bildung auf einen Blick ist die jährlich erscheinende Veröffentlichung der OECD mit international vergleichbaren Daten zum Bildungsbereich.
Die Ausgabe 2009 untersucht die anhaltende Expansion der Bildungssysteme - inzwischen schließen fast doppelt so viele Studierende ein Universitätsstudium ab wie Mitte der 1990er-Jahre.
Die Lehrlingsausbildung stellt eine zentrale Säule für die Deckung des Bedarfs an Fachkräften dar: Rund 150 Berufe können im Rahmen des dualen Ausbildungssystems erlernt werden. Die Lehrpläne (und Lehrberufe) werden laufend an die Erfordernisse der Wirtschaft angepasst. Sicherzustellen, dass durch die Ausbildung von Lehrlingen der Bedarf an Facharbeiterinnen und Facharbeitern gedeckt werden kann, ist eine Herausforderung, der sich die Betriebe stellen müssen. Für das Arbeitsmarktservice gilt es, jene Jugendlichen, die Lehrstellen suchen, dabei zu unterstützen, passende Ausbildungsplätze zu finden, und Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln. Der vorliegende Bericht stellt das zu erwartende Angebot der Betriebe an Lehrstellen (und Arbeitsplätzen für FacharbeiterInnen) und die zu erwartende Nachfrage der Jugendlichen nach Lehrplätzen im Zeitraum 2008 bis 2013 dar.
Aus der Einleitung: "Innerhalb von 18 Monaten entwickelte sich aus einer Hypothekarkreditkrise in den USA eine Krise der globalen Finanz- und Realwirtschaft. Das Tempo der Ausbreitung und Vertiefung einzelner "Krisenkomponenten" ist beispiellos in der Nachkriegsgeschichte, Aktienkurse und Rohstoffpreise sinken annähernd gleich stark wie am Beginn der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. Die Wirtschaftspolitik reagiert allerdings ganz anders als damals: Der Finanzsektor wird durch Zufuhr von Liquidität und Eigenkapital gestützt, die "Konjunkturpakete" erreichen ein noch nie (auch nur annähernd) da gewesenes Volumen. Alle diese Maßnahmen, teils umgesetzt, teils beschlossen, teils angekündigt, konnten den Kontraktionsprozess nicht bremsen. Dies wirft mehrere Fragen auf:
? Was waren die Auslöser der neuen Weltwirtschaftskrise, was sind ihre systemischen Ursachen?
? Wie wird sich die Krise weiter entwickeln, auf welche Weise verstärken sich wichtige Faktoren der "Krisendynamik" wechselseitig?
? Liegt den wirtschaftspolitischen "Therapien" eine umfassende Diagnose der Ursachen der großen Krise zugrunde oder handelt es sich eher um eilig beschlossene "Symptomkuren"?
? Welche kurzfristigen Maßnahmen sind nötig, um die Vertiefung der Krise zu bremsen, welche längerfristigen Änderungen sind notwendig, um den Übergang von finanzkapitalistischen zu realkapitalistischen Rahmenbedingungen zu schaffen?
Die vorliegende Arbeit versucht, Antworten auf diese Frage zu skizzieren, indem das Prozesshafte der Krise ins Zentrum gerückt wird, also der langjährige "Aufbau" des Krisenpotentials, seine "Aktivierung" durch die US-Hypothekenkrise als Auslöser, und der - vermutlich mehrjährige - Prozess der Ausweitung zu einer neuen Weltwirtschaftskrise. Um ein Bild zu verwenden: Nicht das Ereignis des Dammbruchs und seine unmittelbaren Folgen sollen primär untersucht werden, sondern die "Aufstauprozesse" des Potentials für den Dammbruch. (...)"
Das AMS OÖ hat das Linzer Institut für qualitative Analysen (LIQUA) mit der Erstellung einer Studie zur beauftragt. Es ging um die Erfassung von Innovations-Trends, aus denen Beschäftigungschancen abschätzbar werden und aus denen Impulse für zukunftsorientierte und nachfragegerechte Weiterbildungsangebote für Oberösterreichs Arbeitskräfte ableitbar sind.
Auf dieser Website finden Sie Informationen darüber, wie die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Österreich und international umgesetzt wird und wie Sie sich an ihrer Realisierung beteiligen können.
Das Dialogforum des Departments Migration und Globalisierung an der Donau Universität Krems versteht sich als universitäre Plattform zur Förderung der Integration von MigrantInnen. Bekannte in- und ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen in Impulsreferaten in die jeweilige Materie und Fragestellung ein. In anschließenden Workshops werden die Themenbereiche von mehreren Seiten beleuchtet, wobei politische EntscheidungsträgerInnen der diversen Ministerien, Sozialpartner und NGOs, Integrationsverantwortliche der Bundesländer, sowie Vertretungen von MigrantInnen ihre Sichtweisen einbringen.
Die Entwicklungsszenarien beschreiben vier mögliche Zukünfte. Die Megatrends finden sich in ihnen in unterschiedlich starker Ausprägung wieder, insgesamt beschreiben die Szenarien die Zukunft bunter und vielfältiger, als dies durch "Megatrends" geschieht. Bei den Szenarien handelt es sich allerdings nicht um Trend- oder Zielszenarien, sondern um möglichst konsistente, verschiedene Zukünfte. Diese Szenarien sollen als Grundlage für die Entwicklung mittel- bis langfristiger robuster Handlungsstrategien dienen.
Die tiefste Finanzkrise in der Geschichte des Kapitalismus und die Jahrhundertkrise der Globalökonomie verlangen nach angemessener empirischer Analyse und theoretischer Einordnung.
Die hier vorgelegten Beiträge liefern keine "linke" Einheitsmeinung - sie zeigen, dass die alternative politische Ökonomie über ein reichhaltiges Instrumentarium zur monetären und gesamtwirtschaftlichen Steuerung verfügt. In diesem Buch werden folgende Themenkomplexe behandelt:
Die Ursachen der Krise: vom Platzen der Spekulationsblasen über den Zusammenbruch des Wall Street-Dollar-Regimes bis zum konjunkturellen Niedergang, der dazu führt, dass 2009 erstmals seit 60 Jahren die Weltwirtschaft schrumpft.
Die vielfältigen Zusammenhänge zwischen den Krisenerscheinungen: von der kapitalistischen Produktions- und Konsumweise als "Mutter aller Krisen" über die Finanzkrise, die Hypotheken-, Immobilien-, Kredit- und Überakkumulationskrise bis zur humanitären und Klimakrise. Dabei wird auch das Konzept eines "Green New Deal" als Ausweg kritisch hinterfragt.
Der Entwicklungsverlauf: Er wird nicht nur hinsichtlich Tiefe und Länge der Krise und der möglichen Gefahren für das Weltwährungssystem analysiert, sondern es wird auch gezeigt, wie nach dem Ende des "amerikanischen Jahrhunderts" die globale Wohlstands- und Machtverteilung umgewälzt wird.
Das Scheitern bisheriger Rettungsversuche. Gefragt sind alternative Strategien, denen es nicht um die Revitalisierung überkommener Verhältnisse geht, sondern die Perspektiven grundlegender gesellschaftlicher Veränderung (im Kapitalismus und darüber hinaus) aufzeigen.
In diesem Berichtsband des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (Autorinnen: Sabine Putz, Barbara Zajic), werden für das Beobachtungsjahr 2008 zunächst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Daten über die Wohnbevölkerung sowie die Erwerbsquoten beschrieben. Im Anschluss daran wird die Arbeitsmarktlage anhand von Statistiken zu Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenquoten, LeistungsbezieherInnen, Stellenangebot und Lehrstellenmarkt detailliert dargestellt.
Österreichs Bevölkerung und Arbeitskräfte werden älter. In den Betrieben ist mittlerweile jeder zweite Mitarbeiter bzw. jede zweite Mitarbeiterin über 40 Jahre alt - Tendenz steigend. Und wir alle wollen - nicht zuletzt im Umfeld unserer beruflichen Tätigkeiten - möglichst gut älter werden. Sicher ist auch: Die Wirtschaft braucht das Wissen und die Fachkenntnisse der Älteren. Für die MitarbeiterInnen ist eine alternsgerechte Arbeitswelt eine wichtige Voraussetzung, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in jeder Lebenszyklusphase produktiv und sinnvoll einzusetzen. Für die Volkswirtschaft ist eine möglichst lange und produktive Beschäftigung ein wichtiger Eckpfeiler für Wettbewerbsfähigkeit und Finanzierung des Sozialstaates.
Die Sozialpartnerveranstaltung zeigt, wie diese Tatsachen und Ansprüche in den Alltag österreichischer Betriebe Einzug halten können, sodass die Umsetzung auf selbstverständliche Weise zum Vorteil aller Beteiligten führt. Ziel der Veranstaltung ist es, konkrete Möglichkeiten der Umsetzung alternsgerechter Arbeitsgestaltung aufzuzeigen und auf den Nutzen und die Notwendigkeit von vermehrtem Engagement in Fragen der Arbeitsorganisation, Gesundheit und Weiterbildung von MitarbeiterInnen jeden Alters hinzuweisen. Die Veranstaltung bietet Infos, Anregungen und positive Beispiele aus dem betrieblichen Alltag sowie die Präsentation der Info-Website www.arbeitundalter.at.
Mit dem AMS-Qualifikations-Barometer steht einem breiten Publikum ein umfassendes Informationssystem zur Verfügung. Die zentralen Inhalte dieses elektronischen Darstellungsinstruments werden seit 2004 auch in einer Printversion als "AMS-Qualifikationsstrukturbericht" veröffentlicht. Ziel des AMS-Qualifikations-Barometers wie auch des AMS-Qualifikationsstrukturberichtes ist es, Aussagen über den aktuellen und absehbaren Qualifikationsbedarf zu sammeln, zu strukturieren und einer breiten Öffentlichkeit via Internet zugänglich zu machen. Seit Juli 2007 wird im AMS-Qualifikations-Barometer erstmals auch die unterschiedliche Situation von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt in einem eigenen Abschnitt behandelt. Jeder Berufsbereich weist unter den Überschriften:
? Beschäftigte: Frauenanteil, Männeranteil
? Ausbildung
? Einkommen
? Beschäftigungsformen und Arbeitszeit
die wichtigsten Merkmale der geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktlage zusammen.
Als Sonderausgaben dieser Veröffentlichung für Gesamt-Österreich stehen neun nach Bundesländern regionalisierte Berichte mit dem Stellenaufkommen des jeweiligen Bundeslandes zur Verfügung.
Das Gelingen des Berufseinstiegs von StudienabsolventInnen hängt von zahlreichen Faktoren ab. Als zentrale Indikatoren für den Erfolg der Arbeitsmarktintegration gelten neben den aktuellen Trends am Arbeitsmarkt die Dauer und angewandten Strategien der Arbeitssuche. Die Phase der Berufseinmündung lässt sich weiters im Hinblick auf die bereits gesammelten beruflichen Erfahrungen, Zusatzqualifikationen, Schlüsselkompetenzen und Auslandsaufenthalte der AbsolventInnen beschreiben. Der Einstieg ins Berufsleben für AkademikerInnen ist seit einigen Jahren zunehmend schwieriger geworden. Trotz guter Beschäftigungsaussichten im Vergleich zu Personen mit niedrigen Bildungsabschlüssen, ist heute eine fixe unbefristete Vollzeitanstellung nicht mehr selbstverständlich. Zunehmend werden atypische Beschäftigungsformen ausgeübt, nach dem Studium werden oftmals Praktika und Volontariate absolviert.
Vor diesem Hintergrund geht die Studie, die von den beiden Instituten abif (www.abif.at) und SORA (www.sora.at) im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (bmwf) durchgeführt wurde, der Frage nach, wie sich der Berufseinstieg und die Beschäftigung von NaturwissenschafterInnen und TechnikerInnen gestaltet. Anhand der Erfahrungen von 974 Uni-AbsolventInnen technischnaturwissenschaftlicher Studienrichtungen sowie Aussagen von 25 ExpertInnen aus den interessierenden Bereichen soll Aufschluss gegeben werden über Strategien und Zugangswege in den Arbeitsmarkt von AkademikerInnen - mit Fokus auf die Privatwirtschaft.
Es wurden die folgenden Universitätsstudienrichtungen mit naturwissenschaftlich-technischem bzw. ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund für die Studie gewählt:
- Mathematik, Technische Mathematik
- Physik, Technische Physik
- Chemie, Technische Chemie
- Bauingenieurwesen
- Elektrotechnik
- Maschinenbau
Die Folgen der Wirtschaftskrise äußern sich in einer dramatischen Zunahme von Arbeitslosigkeit und Armut. Bestehende Spaltungen in der Gesellschaft und am Arbeitsmarkt werden noch sichtbarer, Menschen mit Migrationshintergrund sind davon weit überproportional betroffen.
Vor diesem Hintergrund ist es Anliegen der internationalen Dialogtagung "Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen & MigrantInnen", nicht nur eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, sondern auch Strategien zu einer Verbesserung der beruflichen Positionierung von MigrantInnen zur Diskussion zu stellen. Praktische Erfahrungen und theoretisches Knowhow sowie transnationale, regionale und kommunale Kontexte von öffentlichen und privaten AkteurInnen sollen dabei zueinander in Beziehung gesetzt werden. Es wird der Frage nachgegangen, durch welche Strategien und Maßnahmen die oft strukturell bedingte Diskriminierung von MigrantInnen am steirischen Arbeitsmarkt abgebaut werden kann.
Nach wie vor planen junge Menschen ihr Leben entlang traditioneller Rollenvorstellungen: Sie wählen Ausbildungen und Berufe, die sie als geschlechtstypisch erleben und fühlen sich für die Nichterwerbsarbeit ungleich zuständig. Welchen Beitrag kann hier die Institution Schule zur Gleichstellung von Frauen und Männer leisten? Wie wirken sich die gerade stattfindenden inhaltlichen und strukturellen Umbrüche im Bildungssystem darauf aus?
Der Anteil der Jugendlichen ohne Berufsabschluss liegt seit vielen Jahren fast unverändert bei rund 15 % - viel zu hoch für ein Land wie Deutschland, dem aufgrund der demografischen Entwicklung ein Mangel an Auszubildenden und Fachkräften droht. Ein neues Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel: "Jugendliche ohne Berufsabschluss - Handlungsempfehlungen für die berufliche Bildung" - erstellt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) - zeigt, dass auch gravierende Mängel in der Ausbildungsmarktbilanzierung und der sich daraus ergebende fehlende Handlungsdruck dazu führen, dass voll qualifizierende Ausbildungsplätze in viel zu geringem Ausmaß zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt "Bildung-Studium-Beruf" an der Universität Graz wurde im Juli 2007 für die Dauer von zwei Jahren ins Leben gerufen. Das Ziel des Projekts ist die arbeitsmarktpolitische Situation von Universitäts-AbsolventInnen, im Spziellen der Erziehungs- und Bildungswissenschaften, zu erheben und daraus Maßnahmen und Vorschläge zur Erleichterung des Berufseinstieges zu entwickeln. Hierfür wurde im Frühjahr 2008 eine umfangreiche AbsolventInnen- und Studierendenstudie (700 TeilnehmerInnen) durchgeführt, und im Herbst 2008 wurden auf Grundlage dieser Ergebnisse PersonalistInnen unterschiedlicher Unternehmen und Organisationen mittels qualitativer Interviews zu den AbsolventInnen befragt.
Die regelmäßige Herausgabe nationaler Bildungsberichte ist in vielen Ländern selbstverständlich. Im Sinne einer faktenbasierten Entscheidungsfindung ("Evidence based Policy") dienen diese vor allem der Erarbeitung und Aufbereitung einer breiten Datenbasis zur Situation der Schule im jeweiligen Land. Mit dem ersten "Nationalen Bildungsbericht Österreich 2009" schließt Österreich sich dieser Tradition an.
Das Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE) wurde von Bundesministerin Dr. Claudia Schmied beauftragt, eine Pilotversion für einen Nationalen Bildungsbericht zu erstellen. Der nun vorliegende Bericht enthält im ersten, grundlegenden Band Daten und Indikatoren des österreichischen Schulsystems. Im zweiten Band werden aktuelle bildungspolitische Schwerpunktthemen des österreichischen Schulwesens in fokussierten Analysen von den Autorinnen und Autoren diskutiert.
Die Themenauswahl erfolgte in Abstimmung zwischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und einer wissenschaftlichen Planungsgruppe. Auch wurden die Konzeption und die vorgesehenen Themen dieses Berichts mit den BildungssprecherInnen der im Parlament vertretenen Parteien im Vorfeld diskutiert.
Der Bericht enthält sachliche Analysen und kritische Sichtweisen auf Teile des Schulsystems, mit denen sich die Bildungspolitik in Zukunft auseinandersetzen muss. Eine wesentliche Funktion des ersten Berichts ist es, die Diskussion zu versachlichen, zu intensivieren und zu vertiefen. Er ist auch eine Grundlage für die weitere Forschungsarbeit und den wissenschaftlichen Diskurs im Bildungsbereich.
Spätestens seit September 2008 hat die globale Finanz- und Wirtschaftskrise auch Deutschland fest im Griff. Was vor gut zwei Jahren mit dem Verfall der Immobilienpreise in den USA als (scheinbar) rein amerikanische Krise begann, hat sich mittlerweile zu einer schweren Krise der Weltwirtschaft ausgeweitet, die weit über den Finanzsektor hinausgeht. Vergleiche mit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre ließen nicht lange auf sich warten, der Keynesianismus erlebt ein unerwartetes Comeback. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Ursachen und der Verlauf der Krise diskutiert und die neuen, hoch riskanten Finanzmarktprodukte erklärt, die als eine der Hauptursachen für die Krise gelten. Weiterhin werden einige Erfordernisse formuliert, die sich aus der Krise für die internationale Politik ergeben.
Die Krise ist da, wo bleibt die Moral? Kann eine Wirtschaft überhaupt wertfrei funktionieren? Und verändert die Finanzkrise tatsächlich unser wirtschaftliches Handeln nachhaltig? Mehr als zwei Jahrzehnte hatte Peter Ulrich den ersten und bisher einzigen Lehrstuhl für Wirtschaftsethik in der Schweiz inne. Nun wurde er Anfang Mai emeritiert. Im Gespräch mit Roger de Weck erläutert Peter Ulrich, wie es der Wirtschaftsethik gelingen könnte, dem Nützlichkeitsdenken der Ökonomen etwas entgegenzusetzen.
Im vorliegenden Beitrag wird das Verhältnis von Steuerung und Evaluierung am Beispiel der Arbeitsmarktpolitik (AMP) behandelt, wobei ein gewisser Fokus auf die österreichischen Erfahrungen gelegt wird, in denen der Autor von Beginn an involviert war. Es handelt sich um einen Versuch der Reflexion dieser Erfahrungen, der empirische Entwicklungen berücksichtigt und v.a. die theoretisch-konzeptionell-methodischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in diesem Teilgebiet der Evaluierungspraxis als Hintergrund nutzt.
"(...) Von der Uni kommen sie mit besten Noten plus Praktika plus Auslandserfahrung. Sie haben alles richtig gemacht - und fassen dennoch kaum Fuß auf dem Arbeitsmarkt. Die Wirtschaftskrise trägt viele junge Akademiker aus der Kurve. Dabei sind sie zu fast allem bereit. (...)"
Im Auftrag der Bundesministerin für Frauen hat Synthesis Forschung ein Set von Indikatoren entwickelt, das die Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern anhand von 20 Kennzahlen darstellt. Im Rahmen des vorliegenden Berichts wird eine Weiterführung der (bisher für den Zeitraum 1995 bis 2006 vorliegenden) Zeitreihen ins Jahr 2007 vorgenommen. Weiters werden ergänzende Befunde zu den Indikatoren zum Thema »Berufseinstieg« (insbesondere was die Rolle der Branchen in Bezug auf die Einkommensungleichheit betrifft) vorgelegt.
Die Kulturgeschichte der Menschheit ist unweigerlich mit Stoffen wie Salz, Öl oder Aluminium verknüpft. Seit jeher überzieht die Ressourcennutzung ein langer, dunkler Schatten: die Rücksichts- und Gedankenlosigkeit der Menschen. Eine Geschichte über Krieg, Macht und das Streben nach Autarkie.
Im Zuge der Globalisierung hat sich die Organisation von globaler Produktion und internationalem Handel stark geändert. Besonders die steigende Bedeutung von globalen Produktionsnetzwerken, die durch hohe Fragmentierung und globale Verteilung des Produktionsprozesses charakterisiert sind, haben tiefgreifende Auswirkungen auf Länder, Unternehmen und ArbeitnehmerInnen. Vor diesem Hintergrund untersucht eine neue - im Auftrag der AK erstellte - Studie, wie globale Produktionsnetzwerke gestaltet sind und wie sich die Integration von Firmen in diese Netzwerke auf ArbeitnehmerInnenrechte auswirkt. Konkret wird diese Fragestellung anhand zweier Sektoren analysiert: dem Bekleidungs- und Elektroniksektor in Rumänien. Trotz wesentlicher Unterschiede weisen die beiden Sektoren auch einige Gemeinsamkeiten auf, insbesondere was ihre globale Ausbreitung, ihre hohe Wettbewerbsdynamik sowie ihre Geschäftsmodelle angeht. Interviews mit ArbeitnehmerInnen, BetriebsrätInnen und GewerkschafterInnen sowie Management und Sektor-ExpertInnen offenbaren auch eine Reihe von ähnlichen Problemen hinsichtlich der Einhaltung von ArbeitnehmerInnenrechten.
Wissenschaft, Forschung und Entwicklung zählen gerade in Zeiten der Krise und der globalen Veränderungen zu den Schwerpunkten der neuen Bundesregierung, denn Investitionen in Forschung und Entwicklung sind langfristig und nachhaltig wirksame Investitionen in den Wohlstand und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Österreich hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufholprozess geschafft, der uns in Bezug auf die Ausgaben für Forschung und Entwicklung an die Spitze der europäischen Staaten geführt hat. Dem Ziel, bis 2010 3% unseres BIP in Forschung und Entwicklung - und damit in unsere Zukunft - zu investieren, werden wir uns trotz der Wirtschaftskrise ambitioniert annähern. Um den Erfolg der letzten Jahre abzusichern und um uns im Wettbewerb mit den Wachstumsregionen dieser Welt zu behaupten, bedarf es der breiten Diskussion über die zukünftige strategische Ausrichtung unserer Forschungsund Innovationspolitik.
Aufbauend auf dem Österreichischen Forschungsdialog und dem vom WIFO vorgelegten Evaluierungsbericht über das österreichische Forschungsförderungssystem wird die Bundesregierung eine langfristige Strategie für Österreichs Forschung erarbeiten. Um über den künftigen Weg zu entscheiden, ist es wichtig, eine möglichst umfassende Sicht der gegenwärtigen Situation zu gewinnen. In diesem Sinne verstehen wir den Forschungs- und Technologiebericht 2009 auch als einen wichtigen Beitrag für den kommenden Strategieprozess. Darüber hinaus bietet der Forschungs- und Technologiebericht aber natürlich in gewohnter Weise eine hervorragende und breite Darstellung des österreichischen Forschungs- und Innovationssystems und kann damit zu einer Intensivierung einer faktenbasierten politischen Diskussion über die Bedeutung von Forschung und Entwicklung beitragen.
R. Mletschnig: "Der Beitrag dieses Konzeptes zur Nachhaltigkeit besteht in der Zusammenführung zweier Aspekte, deren Nichtbeachtung die Nachhaltigkeit verhindert:
A) Es ist unverzichtbar, die Problemdiagnose beim Einkommensmodell anzusetzen, weil hier die Wurzel für die meisten Probleme liegt. Daraus leitet sich dann ab, dass Problemlösungen als gezielte Transformationen des aktuellen Einkommensmodells stattfinden müssen.
B) Für die Nachhaltigkeit müssen alle Selbststeuerungspotenziale der globalen Funktionssysteme nutzbar gemacht werden. Die Funktionssysteme sind die entscheidenden Akteure der modernen Gesellschaft, die mit Hilfe der Dialektischen Systemtheorie neu beobachtet und optimiert werden können.
Ein Anwendungsbeispiel für diese Zusammenführung ist die Nachhaltigkeitsbeihilfe. Sie stellt eine aktuell mögliche Korrektur auf der Ebene des Einkommensmodells dar, die das Selbststeuerungspotenzial des Funktionssystems Marktwirtschaft kontinuierlich verbessert. Diese Korrektur bewirkt, dass die Schädigung der Ressourcen an der Quelle verhindert bzw. verringert wird.
Nähere Infos: Rudolf Mletschnig E-Mail: hier klicken
Die Folgen der Finanzkrise sind bedrohlich, zwei Szenarien denkbar: Verliert das Geld massiv an Wert, kommt die große Inflation? Oder droht der Welt die Deflation, ein lähmender Preisverfall? Die Ökonomen Peter Bofinger und Thorsten Polleit streiten über die Stabilität der Währung.
Die vorliegende Evaluierung hatte zum Ziel, die Berufsausbildungsassistenz in OÖ multiperspektivisch zu durchleuchten und die beiden HauptakteurInnen der Berufsausbildungsassistenz, Jugendliche und BerufsausbildungsassistentInnen, einer ausführlichen Analyse zu unterziehen.
Der Band "Sozialwissenschaftliches Erklären" versammelt zentrale Aufsätze von Renate Mayntz zu den relevanten Fragen sozialwissenschaftlicher Methodologie und Theoriebildung. Die Themen reichen von Problemen der Kontextabhängigkeit über die Herausforderungen der Soziologie durch die moderne Biologie bis hin zu den Mikro-Makro-Beziehungen. Dabei werden auch die Konzepte Rationalität, Mechanismus und Emergenz beleuchtet.
Zur Autorin:
Renate Mayntz war Gründungsdirektorin des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln - www.mpifg.de -, das sie bis zu ihrer Emeritierung 1997 gemeinsam mit Fritz W. Scharpf leitete. Renate Mayntz lehrte an der Freien Universität Berlin und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, der Universität zu Köln sowie in New York, Edinburgh, Santiago de Chile und an der Stanford University. Sie erhielt Doktorgrade honoris causa von den Universitäten Uppsala und Paris und vom Europäischen Hochschulinstitut und wurde unter anderem mit dem Schader-Preis, dem Bielefelder Wissenschaftspreis und dem Ernst-Hellmut-Vits-Preis der Universität Münster ausgezeichnet. Am 28. April 2009 wurde sie 80 Jahre alt.
Wie verhalten wir uns im täglichen Leben unter unseresgleichen und den Bedingungen des Wirtschaftslebens? Welche Kategorien und Werte lenken uns dabei? Steht Fairness immer gegen Selbstinteresse? Belohnt der Markt kurzfristige oder längerfristige Investitionen? Wie weit gehen wir rein rational vor, wie weit lassen wir uns von Instinkt und Reiz beeinflussen? - Solche Fragen stehen im Zentrum des NZZ Podiums, dessen Referent als weltweit führend auf seinem Gebiet gilt: der Wirtschaftswissenschafter Ernst Fehr, der 2008 den als «Schweizer Nobelpreis» bezeichneten Marcel-Benoist-Preis erhalten hat.
Ernst Fehr, der seit 1994 an der Universität Zürich lehrt, ist über sein Kerngebiet der Ökonomie hinaus innovativ geworden, indem er die konventionellen Wege der Wirtschaftsforschung verlassen und sich mit Psychologen, Soziologen, Neurowissenschaftern und Evolutionsbiologen zusammengetan hat. So konnte er unter anderem den Nachweis führen, dass viele Individuen ein ausgeprägtes Sensorium für Gerechtigkeit haben und zu freiwilliger Zusammenarbeit bereit sind. Selbst wenn es sie etwas kostet, willigen sie ein, egoistisches Verhalten zu bestrafen und kooperatives Verhalten zu belohnen. Fehr hat herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen diese «Reziprozitätsmotive» wirtschaftliches Verhalten massgeblich beeinflussen.
"(...) Es ist still im Aufenthaltsraum des Hauses der Barmherzigkeit in Graz. Kurz nach dem Mittagessen scheint die Sonne auf den Garten des Grazer Seniorenheimes. Vier Damen sind im Aufenthaltsraum geblieben - alle jenseits der 90 Jahre. Heute soll es um Geschichte gehen - ihre Geschichte. Nur wenige Menschen können sich noch an die große Depression erinnern, so wie sie. Vor allem englischsprachige Medien vergleichen die Zeit der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gerne mit der aktuellen Finanzkrise. "Schlimm war"s", sind sich die Damen einig. Sie waren noch Jugendliche, dennoch die Erinnerung an die Armut dieser Zeit ist noch frisch. (...)"
Die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre haben eine Vielzahl scheinbar unverrückbarer Gewissheiten in Frage gestellt. Das Zusammenleben der Völker in der globalisierten Welt, die Rolle der Weltwirtschaft und das Miteinander unterschiedlicher Ethnien in gewachsenen Kulturräumen beschäftigen die öffentliche Diskussion.
Grenzen im Denken und Handeln verschieben sich, neue Begrenzungen werden sichtbar Die weltwirtschaftlichen ökonomischen Verflechtungen verstärken die Bezogenheit der Länder aufeinander, ohne aber die Ungleichgewichte an Freiheit, Wohlstand und politischer wie wirtschaftlicher Teilhabe aufzuheben. Technischer Fortschritt eröffnet neue ungeahnte Möglichkeiten, konfrontiert uns aber auch mit den Fragen nach Selbstverständnis und Wertgebundenheit.
Auf dem Bundeskongress wurde diskutiert, wie sich Handlungsspielräume und Handlungsbedarfe der Bürgerinnen und Bürger als Folge der Entgrenzungen verändert haben. Gefragt wurde, wie der gesellschaftliche Wandel interpretiert wird, welche neuen Orientierungen sich dadurch eröffnen und ob das Bürgerbewusstsein den neuen Herausforderungen gewachsen ist. Zentraler Diskussionspunkt war, wie Politische Bildung eine mündige Bürgerschaft in der entgrenzten Gesellschaft befördern kann.
Aus dem Vorwort: "Die Idee zur vorliegenden Untersuchung entstammte meiner Mitarbeit an einem internationalen Forschungsprojekt zur vergleichenden Analyse von innovativen Kooperationsformen in der dezentralen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Europa. Die diversen wie dispersen Forschungsinteressen bzw. -traditionen und - wie man wohl auch sagen darf - Eitelkeiten der einzelnen Teilnehmerteams machte eine einheitliche konzeptionelle Ausrichtung, die doch unabdingbar für einen systematischen und sinnvollen Vergleich gewesen wäre, schon nach kurzer Zeit unmöglich.
Da dem deutschen Team die verantwortliche Leitung des Projektes oblag, bestand unsererseits aber ein großes Interesse daran, dem Auftrag- und Geldgeber theoriegeleitete, kohärente und vergleichbare Ergebnisse zu präsentieren. Zu diesem Zweck erwies sich der Sozialkapitalbegriff als äußerst nützliches Instrument. Zum einen wurde er von der auftraggebenden Institution selbst verwendet. Damit war es schlichtweg opportun, sich dieses Ausdrucks zu bedienen. Zum anderen wurde (und wird) der Begriff relativ vage und heterogen bestimmt; er war (und ist nach wie vor) offen für vielfältige Interpretationen. Jedes an dem oben genannten Forschungsprojekt teilnehmende Team sah sich dementsprechend in die Lage versetzt, seine eigenen konzeptionellen Vorstellungen irgendwie hierunter zu subsummieren. "Sozialkapital" bildete gewissermaßen ein Dach, das jeder Forschungsausrichtung ausreichend Schutz bot. (...)"
Zum e-book Sozialkapital zur Sprache gebracht: hier klicken
Um das Engagement für die Suche nach lokalen Lösungen für ein globales Problem - den Klimawandel - zu stärken, ist es notwendig, das Bewußtsein darüber in Schulen und Hochschulen zu fördern. Wichtig ist, insbesondere junge Menschen - die Fachleute und Problemlöser von morgen - zu erreichen. Dies ist das Ziel des Europäischen Klima-Teach-In-Tags: Die virtuelle, zielgruppengerechte Bereitstellung wissenschaftlicher Information leistet einen wichtigen Beitrag, die Diskussion über den Klimawandel an Schulen und Hochschulen in ganz Europa zu fördern. Der erste "Europäische Klima-Teach-In-Tag" findet am 5. Juni 2009 - dem Weltumwelttag - statt, ein traditionelles Datum im Kalender der globalen Umweltwissenschaft.
Auf der Website findet sich eine Vielzahl an Ressourcen, darunter auch zahlreiche Downloads in der "Klimawandel-Bibliothek".
Der europäische Pakt für die Jugend hat zum Ziel, die allgemeine und berufliche Bildung, die Mobilität sowie die berufliche und soziale Eingliederung der jungen Menschen in Europa zu verbessern. Darüber hinaus sollen vermehrt Anstrengungen unternommen werden, alle Politikbereiche miteinander zu vernetzen, die junge Menschen betreffen. Im März 2005 verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der EU diesen europäischen Pakt für die Jugend, der Teil der erneuerten Lissabon-Strategie ist. Das Programm "Kompetenzagenturen" (Durchführungsphase) weist als zentrale Zielsetzung die berufliche und soziale Integration benachteiligter junger Menschen aus und setzt Rahmenbedingungen für die Zielverfolgung.
Der "Werkstattbericht 2008" fasst die Ausgestaltung des Programms Kompetenzagenturen und dessen Umsetzung in der vergangenen Durchführungsphase (2006-2008) zusammen und berichtet von den zentralen Ergebnissen. Darüber hinaus sind eine Reihe von Beiträgen aus der Praxis enthalten.
Die im LIT-Verlag erscheinende Buchreihe "Studies in Lifelong Learning" setzt sich in drei eigenständigen Bänden ausführlich mit aktuellen Themen der Bildungsforschung rund um LLL in Europa auseinander.
Die aktuelle vom Beschäftigungspakt Tirol koordinierte Studie "Lebens- und Erwerbssituation arbeitsmarktferner Jugendlicher mit Migrationshintergrund" setzt sich multiperspektivisch mit diesem Thema auseinander und setzt den empirischen Fokus dabei auf das Bundesland Tirol. Die Studie wurde vom Zentrum für Migration, Integration und Sicherheit an der Donau-Universität Krems, dem Österreichischen Institut für Jugendforschung und dem Verein Multikulturell erstellt.
"Arbeit ist das beste Programm gegen Arbeit." Dieser Satz entrutschte einem deutschen Dienstgebervertreter bei einer Fernsehdiskussion zum Thema "Arm trotz Arbeit". Er hatte natürlich sagen wollen, Arbeit sei das beste Programm gegen Armut, doch scheint dieser Fehler viel über die gesellschaftliche Bedeutung und Funktion von Arbeit heute zu enthüllen. Immer mehr Menschen bleiben trotz großer Bemühungen dauerhaft arbeitslos. Wenn sie einen Job finden, lernen sie oft eine Seite der Arbeit kennen, von der die Politik zumindest nicht gerne redet: Lohnarbeit, die nicht genügend einbringt, um davon leben zu können. Eine öffentliche Diskussion über die Qualität der auf dem Markt angebotenen Jobs findet nicht statt. Solch eine Diskussion müsste jedoch geführt werden, denn es darf nicht die Arbeit um der Arbeit willen im Mittelpunkt stehen, sondern es müsste um den Sinn des menschlichen Tätigseins gehen. Viele sinnstiftende Tätigkeiten, die von den Menschen im Privaten, in der Gemeinschaft und für die gesamte Gesellschaft geleistet werden, erfahren kaum rechtliche und materielle Anerkennung. In den letzten Jahrzehnten wurden viele positive, aber auch problematische Erfahrungen mit alternativen, demokratischen Modellen der Betriebsführung gemacht. Netzwerke der Solidarität sind entstanden, jedoch hat der steigende Druck auf die Beschäftigten auch zu mehr Konkurrenz und einer höheren Belastung der Einzelnen geführt. Unser Sozialsystem scheint auf selbständige Initiativen mit sozialen, kulturellen oder gesellschaftspolitischen Zielen nicht vorbereitet, sondern funktioniert noch nach einem überkommenen Fürsorgemodell, das den Menschen nichts zutraut und ihren Lebensentwürfen und Projekten immer mehr misstraut. Wie könnten also neue Formen des kooperativen Tätigseins aussehen, die von den Arbeitskräften als sinnstiftend erfahren werden, und wie soll der Sozialstaat des 21. Jahrhunderts gestaltet werden?
APA-ZukunftWissen erlaubt den Zugriff auf einen Wissens- & Informationspool von rund 400.000 Meldungen. Auf Wunsch ist Content in zahlreichen Formaten für Online, Print, aber auch für mobile Anwendungen verfügbar. Die Internet-Plattform www.zukunftwissen.apa.at sichert den Zugang zu allen ZukunftWissen-Informationen im Internet, auch für große Benutzergruppen, zum Beispiel für ganze Universitäten.
APA-ZukunftWissen bildet ein lebendiges Netzwerk, denn die Teilnehmer können selbst Informationen bereitstellen. Universitäten, Schulnetzwerke, Forschungseinrichtungen, Science Parks und Gründerzentren, Forschungseinrichtungen der Industrie, Interessensvertretungen, Fördergesellschaften, Ministerien und Regierungsstellen sind sowohl als User als auch mit eigenen aktuellen Berichten in ZukunftWissen präsent.
Diese Präsenz kann zum Beispiel mit Beiträgen zu aktuellen, öffentlichen Diskussionen, Presseaussendungen zu Forschungsergebnissen und Projekten, Veranstaltungsterminen für den Kalender, Kontaktdaten für Journalistenanfragen, Weiterführenden Links usw. erreicht werden.
Die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der dt. Bundesagentur für Arbeit herausgegebene "Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung - Journal for Labour Market Research" (ZAF) deckt das gesamte interdisziplinäre Gebiet der Arbeitsmarktforschung ab. Sie bietet ein Diskussionsforum für die deutschsprachige und internationale Forschung. Deutsch- und englischsprachige Beiträge sind willkommen. Das empirisch und multidisziplinär ausgerichtete Journal publiziert Beiträge aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Bildung / Ausbildung und Beruf. Die Besonderheit der interdisziplinären Ausrichtung erlaubt es, Einreichungen aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen zu berücksichtigen. Unterstützt durch ein internationales Herausgebergremium wird jeder Forschungsbeitrag zweifach doppelt blind begutachtet. Mindestens einmal im Jahr publiziert die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift ein Heft mit besonderem thematischem Schwerpunkt.
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) vergibt im Jahr 2009 erstmals den Staatspreis für Chancengleichheit in F&E. Mit dieser Auszeichnung will das BMVIT Maßnahmen auf betrieblicher Ebene zur Verbesserung der Chancengleichheit in Forschung und Entwicklung (F&E) hervorheben und innovative und erfolgreiche Lösungen präsentieren. Durch die Vorbildwirkung der ausgezeichneten Unternehmen soll Chancengleichheit in F&E weiterentwickelt werden.
Mehr als die Hälfte der befragten Personalverantwortlichen in 160 österreichischen Unternehmen gaben an, dass aktuell vor allem der Abbau von Überstunden und Urlaub gefördert wird. Außerdem wird bei 51 Prozent der Unternehmen an Firmenfeiern und bei 58 Prozent an Beratungsaufträgen gespart. 43 Prozent sparen auch bei Lehrgängen und Seminaren für MitarbeiterInnen. Das ergab die aktuelle Umfrage "Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Personalmanagement" von Mag. Julia Halwax und Mag. Martina Morell, Human Resource-Expertinnen der FHWien-Studiengänge der WKW. 160 Personalverantwortliche in österreichischen Unternehmen nahmen an der Umfrage teil.
Die Finanzkrise hat einen Einbruch der Realwirtschaft nach sich gezogen, tiefer als jeder Produktionsrückgang seit 50 Jahren, wenn auch nicht vergleichbar mit der Weltwirtschaftskrise der Dreißiger Jahre. Die Ursachen für die Krise liegen nicht nur im Finanzsektor, sondern auch in makroökonomischen Ungleichgewichten, Regulierungs- und Koordinierungsversagen.
Bezüglich der Dauer der Krise zeigen vergangene Erfahrungen, dass sie unterschiedlich lange für den Aktienmarkt, Produktion und Beschäftigung anhalten wird und dass die Erholung schrittweise und langsam sein wird. Die wirtschaftspoltischen Lösungsansätze werden systematisiert und es wird analysiert, wie man die Krise als Chance nutzen kann. Es wird die Hypothese gewagt, dass einige Elemente des europäischen Modells (Längerfristigkeit, Stakeholdermodell) Vorbildwirkung für die Welt nach der Krise bieten könnten, eventuell eingebunden in eine aktive, kooperative US-Politik.
Inhalt:
1. Erwachsenenpädagogik und Sozialarbeit in der Praxis - Ein Methodik-Kompendium für die arbeitsmarktorientierte Erwachsenenbildungsarbeit.
2. Das Handlungsfeld »Arbeitslosigkeit - Soziale Arbeit mit Arbeitslosen bzw. Arbeitsuchenden« - Botschaften an die Ausbildung.
3. Das Berufsfeld der Sozialen Arbeit - Aktuelle Aspekte der österreichischen Diskussion rund um Professionalisierung und Akademisierung.
Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis in Wien regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischenArbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im Internet: www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2009, welches bereits zum jetzigen Zeitpunkt in erheblichem Ausmaß von den Konsequenzen der globalen Wirtschaftskrise geprägt ist.
"(...) Was geschieht, wenn eine Bank zusammenbricht und ein Wirtschaftssystem in seinen Grundfesten erschüttert wird? Der Finanzkapitalismus ist zwar in heftigen Turbulenzen, aber es liegen keine Städte und Länder in Trümmern, kein Feuer und kein Rauch ist zu sehen. Das passt nur schlecht zur apokalyptischen Sprache vieler Kommentatoren, Banker und Politiker. Die Katastrophe scheint abstrakt: Die immense Vernichtung von Vermögenswerten spielt sich zunächst auf Bankauszügen und Bilanzrechnungen ab und schlägt mit Verzögerung auf die Realwirtschaft durch. Man tut sich schwer, einen Begriff von dem Ausmaß der Krise und ihren Ursachen zu haben.
In unserem Dossier möchten wir Ihnen die möglichen Ursachen und den Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise unter verschiedenen Aspekten näher bringen. (...)"
Zum Dossier "Wege aus der Weltwirtschaftskrise": hier klicken
Der Qualifikationsbedarf der Wirtschaft und die damit zusammenhängenden Erwartungen auf dem Arbeitsmarkt sind wichtige Richtwerte, an denen sich die technischen Schulen orientieren. Ziel der Studie ist es, empirische Informationen zur Qualifikationsnachfrage im technischen Berufssektor zu bieten, die für die Bildungsanbieter auch in langfristiger Per-spektive von Relevanz sind.
Angesichts der Schaffung eines Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF) als zukünftiges transparenzförderndes "Übersetzungsinstrument" für die Arbeitsmarktparteien im europäischen Wirtschaftsraum muss dies auch eine Diskussion von Fragen der Einstufung der HTL umfassen.
Als empirische Basis der Untersuchung dienen im Hinblick auf die Arbeitsmarktnachfrage in Österreich insbesondere Stellenanzeigenanalysen, Daten des Arbeitsmarktservice, Ergebnisse einer Unternehmensbefragung und einschlägige publizierte Forschungsergebnisse. Zusätzlich werden Stelleninserate aus Printmedien für HTL-Absolventen/innen ausgewertet. In der Literaturanalyse werden Publikationen über die Techniker/innennachfrage speziell für Wien, die Steiermark und Vorarlberg einbezogen. Über das Qualifikationsneuangebot informieren Daten aus der Schulstatistik sowie der aktuellen Bevölkerungsprognose von Statistik Austria.
Arbeit gilt als zentraler Angelpunkt in unserer Gesellschaft: Arbeiten zu gehen ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit - alle Sozialsicherungssysteme in Österreich sind an Erwerbsarbeit gekoppelt. Arbeit stiftet Sinn und Identität, über Arbeit werden Werte und Wertigkeiten definiert, und die Liste lässt sich lange fortsetzten. Die hohe gesellschaftliche Bedeutung von Arbeit übt einen hohen Druck auf jene aus, die keine Erwerbsarbeit haben. Ohne Arbeit gibt es kein Ausruhen mehr, keinen Urlaub, keine Regeneration, sondern lediglich den Druck, sich neue Arbeit zu suchen.
Doch auch viele jener, die einer Erwerbsarbeit nachgehen, sind weit davon entfernt, ein ausgewogenes Leben führen zu können. Stress und Burnout sind die modernen Worte für Überforderung und daraus resultierender Krankheit. Und auch die Angst vor Arbeitslosigkeit quält viele.
Resultat ist, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen zunimmt, was sich in den Diagnosen, in den Krankenstandstagen und in den Zugängen zur Invaliditätspension zeigt. So ist bereits die Mehrzahl der Frauen, die vorzeitig wegen Krankheit in Pension gehen müssen, aufgrund von psychischen Erkrankungen nicht mehr arbeitsfähig.
Mit dieser Veranstaltung am 20. April im Kardinal-König-Haus in Wien sollen gezielt Möglichkeiten der psychosozialen Gesundheitsförderung vorgestellt werden. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, selbst Methoden und Instrumente eines individuellen Gesundheitschecks auszuprobieren und Entspannungsmethoden und Übungen kennen zu lernen, die sie für sich selbst oder in der Anwendung mit ih-ren KundInnen und KlientInnen verwenden können.
Zielgruppen der Veranstaltung: TrainerInnen von AMS-Kursmaßnahmen bzw. sonstigen Maßnahmen aus dem Bereich Gesundheitsförderung, BeraterInnen und MitarbeiterInnen von Caritas, AMS, Sozialversicherungsträgern, Maßnahmenträgern (SÖBs) und verschiedenen facheinschlägig aktiven Einrichtungen und Organisationen.
Nähere Programm-Infos / online-Anmeldung: hier klicken
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Migration und Integration sind zentrale Zukunftsthemen der Politik in Bund, Ländern und Gemeinden sowie in der öffentlichen Diskussion. Im Bildungswesen und am Arbeitsmarkt sind Menschen mit Migrationshintergrund noch immer stark benachteiligt. Hier muss nachhaltig und weitsichtig gehandelt werden durch nachholende, begleitende und vorausplanende Integrationsförderung.
Vor diesem Hintergrund haben namhafte deutsche Stiftungen den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration ins Leben gerufen. Der Sachverständigenrat ist ein unabhängiges, wissenschaftliches Gremium, das zu integrations- und migrationspolitischen Themen Stellung bezieht. Er beobachtet, bewertet und berät.
Der Sachverständigenrat geht auf eine Initiative der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung zurück. Ihr gehören acht Stiftungen an. Neben der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung sind dies: Bertelsmann Stiftung, Freudenberg Stiftung, Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Körber-Stiftung, Vodafone Stiftung und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Zur Website des Sachverständigenrates: hier klicken
Migration, Mobilität und Integration und die daraus resultierende Notwendigkeit der Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen sind eine große Herausforderung für Österreich, aber auch für die Europäische Union.
Die 1. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung, die am 3./4. Juli 2008 in Steyr/OÖ stattfand, stellte das Thema "Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen" ins Zentrum und bot darüber hinaus eine Werkschau der österreichischen Berufsbildungsforschung und verwandter Gebiete.
Die Beiträge dieses umfangreichen Sammelbandes widmen sich dem Schwerpunkt sowie weiteren im Kontext von Berufsbildung relevanten Themenstellungen. Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der Tagung, die sich sowohl dem Schwerpunktthema widmen als auch weitere Themen und Problemstellungen aufgreifen, wie etwa Übergänge von Studium und Beruf, benachteiligte Jugendliche, Kompetenzbeschreibung und -messung, Pflegeausbildung, Weiterbildung und Personalentwicklung u.a.m.
Hinweis:
Die 2. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung ist für den 8./9. Juli 2010, ebenfalls mit Konferenzort in Steyr/Oberösterreich, geplant. Infos dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Rückfragen zur Konferenz: Fr. Mag. Karin Luomi-Messerer, 3s - Wiedner Hauptstraße 18, A-1040 Wien, Tel.: (+43-1) 585 09 15-41; E-Mail: luomi-messerer@3s.co.at; www.3s.co.at
Nähere Infos zum Tagungsband im StudienVerlag: hier klicken
Die Ausgabe 8 (2009) des MAGAZIN erwachsenenbildung.at will die zunehmende Notwendigkeit und den wachsenden Stellenwert von Bildungs- und Berufsberatung im Erwachsenenalter aufzeigen. Weiters will sie vorliegende Ansätze und Beispiele vorstellen und damit den Status quo der Praxis und des Forschungsstandes bez. Guidance und Kompetenzbilanzen den LeserInnen nahebringen.
Redaktionsschluss: 10. Juli 2009.
Der Arbeitskreis Wissensbilanz fördert die wissenschaftliche Weiterentwicklung und die breite praktische Anwendung der Wissensbilanz als strategisches Managementinstrument. Der AK Wissensbilanz hilft Organisationen, ihr intellektuelles Kapital systematisch zu erfassen, zu bewerten und zu entwickeln. Innovationspotenziale und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit in der wissensbasierten Wirtschaft zu stärken, ist dabei das oberste Ziel.
Auf diesen Webseiten finden Sie umfassende Informationen zum Thema Wissensbilanzierung und zu den Aktivitäten des Arbeitskreis Wissensbilanz.
Medien können Erwachsenenbildung nicht ersetzen, wohl aber befördern. Die Beiträge dieser Nummer des online-Magazins erwachsenenbildung.at beleuchten die Beziehung zwischen populären Medien und Erwachsenenbildung auf vielfältige und unterschiedliche Weise.
Die verstärkte Nutzung der Potenziale von Frauen zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und der Technik sowie die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern fördert das in Bielefeld beheimatete Kompetenzzentrum Technik-Diversity- Chancengleichheit mit seinen bundesweiten Aktivitäten.
Zum Kompetenzzentrum Technik - Diversity- Chancengleichheit: hier klicken
Die 37 Mitarbeiterinnen der Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) sind Juristinnen, Politologinnen, Soziologinnen, Sozialarbeiterinnen, Klinische Psychologinnen und Gesundheitspsychologinnen, Bürofachfrauen, eine Historikerin, Wirtschaftswissenschaftlerinnen, eine Pädagogin, eine Philosophin und eine Fachfrau für Öffentlichkeitsarbeit. Ihre Qualifikationen entsprechen den vielfältigen Aufgaben der Frauenabteilung. Die Angebote der MA 57 richten sich an in Wien lebende Mädchen und Frauen sowie die Mitarbeiterinnen der Wiener Stadtverwaltung.
Die Frauenabteilung ....
unterstützt durch ihre Beratungseinrichtung "Frauen- und Mädchentelefon" Frauen und Mädchen,
hilft sofort und rund um die Uhr Frauen und Mädchen nach Gewalterfahrungen durch die Kriseneinrichtung "24-Stunden Frauennotruf",
finanziert die vier Wiener Frauenhäuser, die von Gewalt betroffenen Frauen und deren Kindern einen sicheren Zufluchtsort und adäquate Betreuung bieten,
fördert Vereine und Projekte, die den in Wien lebenden Mädchen und Frauen problem- und zielgruppenspezifische Beratung, Betreuung und Information anbieten,
erarbeitet wissenschaftlich fundierte, frauen- und genderspezifische Grundlagen und initiiert darauf aufbauend Pilot- und Modellprojekte in Wien,
berät und schult Institutionen sowie Dienststellen innerhalb der Stadtverwaltung bei genderspezifischen Fragestellungen und Projekten,
beteiligt sich aktiv an Arbeitskreisen und Netzwerken auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene, um frauen- und genderspezifische Expertisen in möglichst viele Lebens- und Arbeitsbereiche einzubringen,
begutachtet Gesetzesentwürfe in Hinblick auf ihre frauen- und genderspezifischen Auswirkungen,
präsentiert in Zusammenarbeit mit der Wiener Frauenstadträtin Anliegen, Inhalte und Leistungen der Wiener Frauenpolitik in der Öffentlichkeit und in den Medien.
Am Donnerstag, den 2. April 2009 wird die Welt auf London blicken. Dort treffen sich die Politiker der einflussreichsten Industrienationen, um über Wege aus der Finanzkrise zu beraten. Die Open University Business School richtet das akademische Forum im Internet zum G-20-Gipfel in London aus. Quelle: www.checkpoint-elearning.de/article/6554.html
In den letzten Jahren wurde der Begriff "Diversity Management" auch mit der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung in Verbindung gebracht. "Diversity Management", die Unternehmensstrategie, die Vielfalt nicht als Problem sondern als Ressource betrachtet, trägt dazu bei, vorhandene Potentiale bei Personen mit Behinderung zu erkennen und zu fördern.
Was haben UnternehmerInnentum und Behinderung gemeinsam? Gar nichts, möchte man auf den ersten Blick meinen, steht doch UnternehmerInnentum für Dynamik und Stärke, Behinderung hingegen für Schwäche und Hilflosigkeit. Dass dem nicht so ist, zeigt die von der WKW und dem AMS Österreich initiierte Veranstaltung "UnternehmerInnentum und Behinderung":
Einerseits fördert die Bewältigung des Alltags "hard- & soft skills", die für alle UnternehmerInnen zentrale Eckpfeiler wirtschaftlichen Erfolges bilden und daher auch von Menschen mit Behinderung beruflich genutzt werden sollten. So könnte z.B. der Erwerb eines Auszugs aus dem Gewerberegister bei individuell gegebenen Voraussetzungen für ArbeitnehmerInnen, die ihrem Angestelltendasein aufgrund ihrer Behinderung nicht mehr nachkommen können, eine realistische Alternative zu einer Erwerbsunfähigkeitspension darstellen; andererseits bedeutet Arbeit für Menschen mit Behinderung, egal ob UnternehmerInnen oder ArbeitnehmerInnen, die Chance, ihr Leben eigenständig und selbstverantwortlich gestalten zu können.
Ziel der Veranstaltung ist es, den Themenkomplex "Behinderung & Arbeitsmarkt" durch gezielte Information für UnternehmerInnen, Betroffene und Interessierte weiter zu enttabuisieren und Möglichkeiten bzw. Rahmenbedingungen der Inklusion und Teilhabe von Personen mit Behinderung am Arbeitsmarkt aufzuzeigen. Zusätzlich werden im Rahmen dieser Tagung gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderungen und Entwicklungspotentiale aus dem Themenbereich "Behinderung, Arbeitsmarkt & UnternehmerInnentum" erläutert und diskutiert.
Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, Eurostat, sammelt Daten aus einer Vielzahl statistischer Bereiche vorwiegend aus den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, aber auch aus den drei Kandidatenländern (Kroatien, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien und die Türkei) und den vier EFTA-Ländern (Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz). Die statistischen Daten werden oft nur auf nationaler Ebene gesammelt, aber für sehr viele statistische Bereiche gibt es auch Statistiken auf regionaler Ebene, die ein umfassenderes Bild vermitteln. Das Jahrbuch der Regionen 2008 soll detaillierte Informationen über das Leben in den europäischen Regionen geben.
Mit der Globalisierung wurde und wird immer mehr Kapital in Richtung Kapital verschoben,und dort, wo es fehlt und vermehrt gebraucht wird, beginnt die Armut. Die weltweite Finanzkrise hat uns das nun auf eine sehr drastische Art und Weise gezeigt, dass sich die Armutsschere - selbst auch in den vergleichsweise reichen Industriestaaten - immer weiter öffnet und zuschnappt. Was können und sollen der Staat, die Gesellschaft und der Einzelne dazu beitragen, dieser steigenden Gefahr entgegen zu wirken? Zu diesem Thema ladet das Bildungs Center BIC Sie herzlichst ein, mit Ihnen und Vertretern aus Wirtschaft und sozialem Bereich am 31. März in Graz gemeinsam zu diskutieren.
Zentrale Themen der Untersuchung waren die Qualifizierungsleistungen der österreichischen Unternehmen, Rekrutierungsprobleme am Arbeitsmarkt und der branchenspezifische Qualifikationsbedarf. Hierzu wurde eine Erhebung zwischen Mai und Juli 2008 durchgeführt. Rund 1.200 Unternehmen ab 10 Beschäftigten haben sich an der Befragung beteiligt.
Der Wirtschaftsbericht Österreich ist der jährliche Leistungsbericht der österreichischen Wirtschaftspolitik. Er bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der Ziele und Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung.
Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung werden ganz im Sinne der Lissabon-Strategie - d. h. im Hinblick auf das Ziel "mehr Wachstum und Beschäftigung" bei Aufrechterhaltung des sozialen Zusammenhalts und einer nachhaltigen Entwicklung - gesetzt.
Dementsprechend ist der Wirtschaftsbericht in seiner inhaltlichen Strukturierung an die Struktur der "Integrierten Leitlinien für Wachstum und Beschäftigung" angelehnt. Neben der Darstellung der Maßnahmen in den Bereichen:
stabilitätsorientierte makroökonomische Politik,
strukturpolitische Reformen zur Stärkung des Wachstums und des Wachstumspotentials sowie
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik
sind im Wirtschaftsbericht auch die Skizzierung der strategischen Ausrichtung der österreichischen Wirtschaftspolitik sowie der europäische und internationale wirtschaftliche Kontext enthalten
Zur Vorbereitung der Diskussion über die Fortführung der Lissabon Strategie nach 2010 und als Input in die nationale und europäische Diskussion wurden im Auftrag des BMWA und des nationalen Lissabonkoordinators Fachmeinungen eingeholt, die auf die Diskussionsvorgabe der Französischen EU-Präsidentschaft, dem Bericht "Euromonde 2015" von Laurent Cohen-Tanugi, aufbauen sollten. Die Beiträge namhafter Experten und Wirtschaftswissenschaftler wurden nun in einer Publikation des BMWA zusammengefasst.
Das Netzwerk Stadt und Landschaft verfolgt das Ziel, in Forschung und Lehre Grundlagen für eine menschengerechte und nachhaltige sowie ästhetisch und kulturell anspruchsvolle Gestaltung unserer Umwelt zu entwickeln und diese für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen.
Gegenstand seiner Arbeit sind Stadt und Landschaft sowie die Gleichzeitigkeit ihrer Phänomene. Dabei geht es sowohl um Fragen der Wahrnehmung und Funktion, der Zielsetzungen als auch der Gestaltung und Entwicklungssteuerung. Dies betrifft auf der einen Seite die objektive Erhebung von umweltrelevanten Daten, ihre Verknüpfung und ihre Übersetzung in Handlungsstrategien und auf der anderen Seite die subjektive Umsetzung dieser Strategien hinsichtlich kultureller und ästhetischer Qualitäten in einer klar definierten physischen Form.
Um einen Überblick über Aspekte der Stadt- und Landschaftsgestaltung zu geben umfasst das Netzwerk Stadt und Landschaft Architektur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften.
Personen mit Drogen- oder Alkoholsucht haben großteils weitreichende gesundheitliche Probleme. Viele stehen auch sozial am Rande der Gesellschaft und sind von einer Integration in den Arbeitsmarkt weit entfernt. Spezielle Einrichtungen der Drogenpolitik unterstützen Drogenkranke bei ihrem Weg in die Substitution und gesellschaftliche Integration, indem sie auf verschiedenen Ebenen versuchen, die Betroffenen zu stabilisieren. Neben einer medikamentösen Therapie setzen therapeutische Konzepte auch bei den psychischen und sozialen Aspekten an und thematisieren Ausbildung und Arbeit.
Die allgemeinen Instrumente der Arbeitsmarktpolitik stoßen jedoch bei Personen mit Suchterkrankung an ihre Grenzen. In den verschiedenen Anlaufstellen, seien es AMS, Schulungsträgerorganisationen oder Beratungseinrichtungen, ist u.a. Alkoholismus ein Dauerthema. Diese von AMS Österreich, Caritas Österreich und dem Institut abif veranstaltete Tagung dient daher dem Wissenstransfer von fachspezifischen Einrichtungen der Drogen- und Suchtberatung zu Organisationen der allgemeinen Arbeitsmarktintegration, dem AMS und SchulungsträgerInnen von AMS-Kursen, TrainerInnen sowie MitarbeiterInnen von Caritas und Sozialen Organisationen.
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Die große Nachfrage nach erfolgreichen Lernangeboten für bildungsbenachteiligte Frauen hat die Projektkooperation learn forever vor die Aufgabe gestellt, ein Transfermodell zu entwickeln und umzusetzen. Mit dem neu erschienenen Transferangebot "Gelungene Lernprozesse ermöglichen" wird dieser Aufforderung Folge geleistet. Nutzen für die Erwachsenenbildungseinrichtung:
Neue Zielgruppe.
Erweiterung des didaktisch-methodischen Repertoires.
Umfassende Begleitung zur Umsetzung der Lernangebote.
Die Erwachsenenbildungseinrichtung im Zentrum des Transfers.
Teilnahme am learn forever-Netzwerk.
learn forever wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk) gefördert.
Kontakt: eb projektmanagement gmbh, Fr. Mag. Karin Priller, +43 (0) 4242 22 595-2
Kapitulation an der Wall Street. Seit Ausbruch der Finanzkrise im Sommer 2007 ist nichts mehr wie es war. Der Kapitalismus wird von einer der tiefsten Krisen seiner Geschichte erschüttert. Anders als bisher ereignete sich das Beben nicht an den Rändern, sondern im Zentrum des globalen Finanzkapitalismus, den USA. In der Folge droht nicht nur die Kernschmelze des Finanzsystems, vielmehr naht eine Weltwirtschaftskrise. Wo liegen tiefere Ursachen jenseits der Überspekulation mit Hypothekenkrediten? Nun kommt die Frage nach der Rolle des Staates zurück in die Debatte. Das Kapital fleht um staatliche Hilfen, alte Glaubenssätze werden über Bord geworfen, Banken verstaatlicht. Der Staat rettet den Kapitalismus. Doch welchen Charakter nimmt der neue Staatsinterventionismus jenseits des Krisenmanagements an? Markiert er bereits den Anfang vom Ende des Neoliberalismus? Sind wir jetzt alle wieder Keynesianer? Von welchem neoliberalen Finanzmarktkapitalismus und welchem Staat wird dabei ausgegangen? Welche globalen und sozialistischen Strategien sind dagegenzusetzen?
Auf den ersten Blick haben Wasser und Wissen, Erbgut und Atmosphäre nichts gemeinsam. Was sie aber eint, ist, dass sie zum Nötigsten für ein menschliches Leben gehören. Doch sie gehen der Gesellschaft immer mehr verloren, weil sie privatisiert und der allgemeinen Verfügung entzogen, missbraucht oder unbezahlbar werden. Die Welt gehört nicht mehr allen, sie wird eingezäunt und kommerzialisiert - zu unserem Schaden. Davon zeugen die weltweiten Konflikte über die Trinkwasserversorgung, den Zugang zu neuen Technologien oder den Umgang mit Regenwäldern. Wir stehen an einem Scheidepunkt, an dem ein neuer Blick auf unsere gemeinsamen Besitztümer erforderlich ist.
Die Europäische Kommission hat am 3. März 2009 eine Informationskampagne in allen EU-Ländern über die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern gestartet. Wenn Sie mehr über die Kampagne erfahren möchten oder wenn Sie als Kontaktstelle auftreten möchten, finden Sie hier alle verfügbaren Materialien. Außerdem können Sie eine breite Palette von Kommunikationsmitteln für die Kampagne (Broschüren, Plakate, PowerPoint-Präsentationen, Videos) herunterladen und drucken oder das Kommunikationsset anfordern, das Ihnen dann per Post zugeht.
The Future of the City was the theme of the inaugural Monocle + Killik debate held in London in September. We convened an audience of leading academics, architects, developers, city officials and Monocle subscribers to look at how you make a city truly liveable. On the panel were philosopher and author Alain de Botton, urbanist and former mayor of Bogotá Enrique Peñalosa, associate director at Arup, Alejandro Gutierrez and monocle"s editor in chief, Tyler Brûlé. This is our film of the event. Our debate season is sponsored by Killik & Co, one of the leading stockbroking firms in the UK, and the event was introduced by founder Paul Killik.
Aus der Projektbeschreibung: "(...) Der Klimawandel ist keine ökologische Drohgebärde mehr, sondern hat bereits begonnen. Die Folgen sind überall auf der Welt spürbar, betreffen aber besonders die arme Bevölkerung in den Ländern des Südens. Die Begrenztheit der Ressourcen ist nicht mehr zu übersehen und zu einem geopolitischen Sicherheitsrisiko geworden.
Es ist gesellschaftlicher Konsens, dass unser Land eine Politik der nachhaltigen Entwicklung braucht. Doch diesem Konsens entspricht kein gesellschaftliches Klima, das auf mehr Nachhaltigkeit drängt. Deshalb brauchen wir eine gesellschaftliche Debatte darüber, was Nachhaltigkeit in internationaler Verantwortung für Deutschland bedeutet, wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig werden können und wie die Bürgerinnen und Bürger gestaltend in gesellschaftliche Prozesse eingreifen und ihr eigenes Verhalten nach haltigkeitsorientiert ausrichten können.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die evangelischen Entwicklungsorganisationen "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben sich zusammengetan, um eine solche Debatte anzustoßen. Grundlage dieser Debatte ist die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland", die vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie erarbeitet wurde. (...)"
Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung stehen Erfahrungen von Unternehmen im Zusammenhang mit der Personalsuche und sich daraus ergebende Anforderungen und Erwartungen beim Prozess der Stellenbesetzung.
Arbeit ist das halbe Leben, aber Arbeit ist knapp. Für einen Job würden viele Menschen alles tun. Wie absurd oder sogar unmenschlich Arbeit in Deutschland sein kann, erzählt der Film "Sollbruchstelle". Auf beeindruckende Weise gelingt der Regisseurin Eva Stotz die scheinbare Selbstverständlichkeit von Arbeit zu hinterfragen. Man spürt die Liebe und die Verzweiflung, die die Protagonisten und Regisseurin in sich tragen. Ein Film, bei dem schallendes Lachen und blankes Entsetzen Hand in Hand gehen.
Verringert ein höherer Bildungsstand das Risiko, von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden? Die laufende Beobachtung und die Analyse des Arbeitsmarktgeschehens im Hinblick auf diese Zusammenhänge sind wichtige Aufgabenschwerpunkte der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des Arbeitsmarktservice Österreich. Das vorliegende AMS info resümiert wichtige diesbezügliche Parameter für das Jahr 2008.
Der 92-jährige Ökonom und emeritierte Professor Kurt W. Rothschild im Interview über das "richtige" Wirtschaftssystem, Neoliberalismus, Verteilungsgerechtigkeit und das bedingungslose Grundeinkommen.
Die gegenwärtige Finanzkrise hält die Welt in Atem. Peter Sloterdijk hat eine philosophisch-literarische Theorie der Globalisierung vorgelegt. Im Gespräch mit Paul Jandl denkt er über riesenhafte Pseudovermögen, Panikökonomie und die neue Stärke des Staates nach.
Zum Interview der NZZ mit Peter Sloterdijk: hier klicken
Frage (FAZ): "Lord Dahrendorf, Ihr Lebensthema ist die Freiheit, biographisch, emotional und intellektuell - so haben Sie es jedenfalls einmal formuliert. Nun erlebt die Freiheit gerade ein weltweites Fiasko: Die Marktwirtschaft in den westlichen Demokratien ist durch die globale Krise der Finanzmärkte erschüttert. Erschüttert das auch den liberalen Denker Dahrendorf?"
Ralf Dahrendorf: "Zur Freiheit gehören die Krisen der Freiheit. Und dass die Freiheit des Marktes Regeln, braucht, habe ich immer vertreten. Der Finanzkapitalismus hatte sich zuletzt verselbständigt: für bestimmte Innovationen, die Spekulation auf Schulden oder Indexentwicklungen, hatte sich ein ungeregelter Handel entwickelt. Das war noch kein Markt - und es war auf Dauer so nicht durchzuhalten. Jetzt werden sich die verbleibenden Banken und Investmenthäuser Regeln suchen. Für diese neuartige Ökonomie wird ein Markt mit Regeln entstehen. (...)"
Zum Interview der FAZ mit Ralf Dahrendorf: hier klicken
The global financial crisis has triggered a serious slowdown in world economic growth including recession in the largest industrialized countries. Enterprises have stopped hiring and many are laying off workers in considerable numbers. This report examines what we know already about the impact of the crisis on jobs and what we could expect from several possible scenarios of the way it might evolve in the year ahead.
"The current recession is having a devastating impact on working American families. By November 2008, more than 2.7 million people had joined the ranks of the unemployed since the recession began in 2007, and 10.3 million people were unemployed. Many of those people (and their families) lost their health coverage when they lost their jobs. Researchers estimate that, for every one percentage point increase in unemployment, the number of uninsured people increases by 1.1 percent. Some workers who had insurance through their former employers may be able to continue to purchase the same coverage ? but they must pay the full cost out of their own pockets. (...)"
Die 15. Hochschultage Berufliche Bildung fanden im Frühjahr 2008 am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der Universität Erlangen-Nürnberg am Hochschulstandort Nürnberg statt. Das Thema der Tagung "Qualität in Schule und Betrieb" wurde von etwa 1.500 Teilnehmenden aus Forschung, Schulen, Unternehmen und Politik in 17 Fachtagungen, 26 Workshops, einer Posterausstellung, zwei Kurzvortragsbänden, einem Dutzend Exkursionen sowie 21 Ausbildungsprojekten bearbeitet.
Das soz:mag versteht sich als Publikationsplattform für junge Soziolginnen und Soziologen. Es erscheint zweimal jährlich und wird an den Unis Basel, Bern, Luzern und Zürich verkauft. Daneben ist es auch im Buchhandel erhältlich: In Basel beim Narrenschiff, beim Karger Libri und im Labyrinth; in Bern bei der Bugeno (Unitobler) und "Huber und Lang"; sowie in Zürich bei Dangel und Klio.
Die Artikel werden zudem auch online via Internet publiziert.
Das Netzwerk IQ zielt auf die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Migrantinnen und Migranten. In den sechs Handlungsfeldern Beratung, Qualifizierung, Kompetenzfeststellung, berufsbezogenes Deutsch, Existenzgründung und Interkulturelle Öffnung werden Strategien, Instrumente, Handlungsempfehlungen, Beratungs- und Qualifizierungskonzepte erarbeitet und verbreitet.
Zur Website "Integration durch Qualifizierung - IQ": hier klicken
Kernthema dieser Studie, die im Auftrag des AMS Österreich vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) erstellt wurde, ist die Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen in Österreich. Die Studie strukturiert sich entlang der folgenden Kapitel:
? Weiterbildungsbeteiligung "älterer" Personen im internationalen Vergleich,
? Weiterbildung "älterer" Personen in Österreich,
? Weiterbildung "älterer" ArbeitnehmerInnen in Österreich,
? Weiterbildungsinaktive "ältere" ArbeitnehmerInnen in Österreich,
? Internationale Maßnahmenanalyse zum Thema Weiterbildungsbeteiligung "älterer" ArbeitnehmerInnen,
? Handlungsoptionen/-felder aus ExpertInnen-Sicht zur Steigerung der Weiterbildungsbeteiligung "älterer" ArbeitnehmerInnen.
Seit Mitte der 1980er Jahre haben sich in der deutschen Soziologie neben dem objektivistischen Mainstream Konzepte, Methoden und empirische Forschungen fest etabliert, die systematischer als bis dahin die handelnden Personen (die "Subjekte") zum Ausgangs- und Zielpunkt sozialwissenschaftlicher Theoriebildung und Forschung nehmen.
Im Umfeld mehrerer Forschungsprojekte in München (vor allem in den DFG-Sonderforschungsbereichen der Universität München 101 "Theoretische Grundlagen sozialwissenschaftlicher Berufs- und Arbeitskräfteforschung" und 333 "Entwicklungsperspektiven von Arbeit") entstand eine spezifische Ausrichtung, die "Münchener subjektorientierte Soziologie", die inzwischen breit rezipiert wird und vielfältige Forschungsaktivitäten begründet hat. Sie vertritt den Anspruch, ausgehend von einer Fokussierung der konkreten handelnden Personen in ihren Alltagskontexten systematisch das Wechselverhältnis von "Subjekt" und sozialer "Struktur" zu untersuchen, um daran anschließend nach dem aktuellen Strukturwandel der modernen industriell-kapitalistischen Gesellschaft zu fragen.
Besonders interessiert dabei die Veränderung der gesellschaftlichen Qualität von "Subjektivität" sowie der Wandel des Verhältnisses der verschiedenen sozialen Tätigkeitssphären (und damit der Lebenssphären) der Subjekte, insbesondere der Bereiche "Arbeit" (Erwerbsarbeit) und "Leben" (die private Lebenssphäre).
Dieses Portal informiert allgemein über die Münchener Subjektorientierte Perspektive in der Soziologie sowie über daraus entstandene theoretische Konzepte, empirische Forschungen und wissenschaftliche Kooperationen.
Mit den vorliegenden Berichten liegt nun für Gesamt-Österreich wie die einzelnen Bundesländer eine weitere Analyse vor, die den Qualifikationsbedarf in folgenden 10 Berufsbereichen präsentiert: a) Gesundheit und Medizin, b) Hotel- und Gastgewerbe, c) Soziales, Erziehung und Bildung, d) Sicherheit und Wachdienste, e) Reinigung und Haushalt, f) Hilfsberufe und Aushilfskräfte, g) Garten-, Land- und Forstwirtschaft, h) Reise, Freizeit und Sport, i) Umwelt und j) Körper- und Schönheitspflege.
Das Analysejahr ist 2008.
Die Quantität und Qualität von Aus- und Weiterbildung gestalten sich infolge der zunehmenden Internationalisierung der Wirtschaft als zentrales Element in der Interaktion zwischen Staat, (Arbeits-)markt und Gesellschaft. Ein hoher Bildungstand der Bevölkerung und eine hohe Qualität des Bildungssystems sind wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliche Erfolge und für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes, aber auch die Basis für Kreativität und die Nutzung von technischen, sozialen und organisatorischen Innovationen. Gleichzeitig helfen Aus- und Weiterbildung, die Herausforderungen, die aus Globalisierung oder Alterung resultieren, zu bewältigen; sie schaffen die Rahmenbedingungen, auf technologischen Wandel zu reagieren und aus der Globalisierung Nutzen zu ziehen. Auf individueller Ebene schlägt sich höhere Ausbildung, die am Arbeitsmarkt verwertbar ist, in höheren persönlichen Einkommen nieder und reduziert das Arbeitslosigkeitsrisiko, insbesondere jenes im Alter. Darüber hinaus beschreibt eine Arbeit von Elias (2005; zitiert nach Becker (2007)) den positiven Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Gesundheit, Lebenserwartung, Familienbeziehung, Bildungsstand der Kinder, Gesetzestreue, Lebensweise, Sparquote und Teilnahme an Wahlen. Dieser Beitrag liefert einen Überblick über den Stand der Literatur und Datenbestand zum Zusammenhang zwischen Bildung und Investitionen, Einkommenssituation, Arbeitsmarktintegration, soziale Inklusion und gesellschaftliche Faktoren an der Schnittstelle zwischen Staat, Markt und Gesellschaft.
Nähere Infos und Download der Studie: hier klicken
"Nonfarm payroll employment declined sharply in December, and the unemployment rate rose from
6.8 to 7.2 percent, the Bureau of Labor Statistics of the U.S. Department of Labor reported today. Payroll employment fell by 524,000 over the month and by 1.9 million over the last 4 months of 2008. In December, job losses were large and widespread across most major industry sectors. (...)"
Wirtschaftskrise und Zukunftsperspektive sind zurzeit die beherrschenden Themen. Allerorts wird über die wirtschaftliche Lage, Vergleiche mit den "dreißiger Jahren" und Modellen zur Bewältigung diskutiert. Die Stadtzeitung "Falter" und die "AK-Wien" möchten einen grundsätzlichen Beitrag zu diesem Thema anbieten.
Mit Prof. Kurt W. Rothschild haben wir den österreichischen Doyen der Wirtschaftswissenschaften eingeladen, der nicht nur seit Jahrzehnten die Auswirkungen auf unser Wirtschaftssystem beobachtet und analysiert, sondern auch die Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre selbst erlebt hat.
Unter dem Titel "Von faulen Krediten und reinem Gewissen" wird er mit Dr. Peter Huemer einen Abend lang die aktuelle Entwicklung analysieren, Modelle zur Bewältigung vorstellen und die persönliche Sicht aus seiner langen Erfahrung einbringen.
Aus dem einleitenden Teil: "Zu Beginn der 1990er Jahre war der Kalte Krieg zu Ende gegangen, und die Dreiteilung der Welt in West, Ost und »Dritte Welt« machte der technologischen Globalisierung und der ökonomischen Öffnung Chinas und aller Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion Platz. Seither ist der grenzüberschreitende Kapital- und Geldverkehr überaus schnell gewachsen. Zugleich erlaubte die Vernetzung von Computern eine bisher ungeahnte Elektronisierung dieses globalen Kapital- und Geldverkehrs. Die Computer ermöglichten alsbald auch die Schaffung hochkomplizierter und deshalb in ihren Risiken undurchsichtiger Finanzinstrumente, sogenannter Derivate, darunter vielerlei Zertifikate. Die angloamerikanische Finanzindustrie hat dafür den hochtrabenden Namen »Finanzprodukte« in Gebrauch genommen. Tatsächlich aber wurden damit kaum zusätzliche Werte produziert, sondern zusätzliche Gewinne und zusätzliche Schulden (in den USA insbesondere Hypothekenschulden). Es handelt sich um Hunderttausende verschiedenartiger Wertpapiere, hinter denen sich vielfältige gefährliche Konstruktionen verbergen. Die allermeisten dieser Papiere haben das gemeinsame Merkmal, dass Gewinn und Einkommen des jeweiligen Urhebers von Anfang an gesichert sind, während das sorgfältig verborgene Risiko der Wertminderung eines Derivats oder gar eines Absturzes allein beim Käufer des Papiers liegt - eine gut getarnte Form von Raubtierkapitalismus. Die allzu gutgläubigen Käufer dieser Papiere - darunter vieler Hypotheken-Derivate - waren Pensionsfonds, Hedgefonds, Investmentbanken, Geschäftsbanken einschließlich aller deutschen Landesbanken! Und es waren ganz normale Sparer, leider auch in Deutschland. (...)"
Das Ilse Arlt Institut an der FH St.Pölten bündelt und organisiert die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten rund um die Studiengänge Soziale Arbeit. Es baut auf einer mehr als 30-jährigen Tradition der Sozialarbeitsforschung am Standort auf.
Mit dem Namen Ilse Arlt soll eine Verbindung zu den klassischen forschungsgeleiteten Sozialarbeitstraditionen Österreichs geschaffen werden. Ilse Arlt steht für ein Verständnis der Sozialen Arbeit, das gesellschaftliche Strukturen der Hilfe wie der Ausgrenzung im Blick hat und Sozialarbeit als eine gesellschaftsbezogene Aufgabe bei gleichzeitiger methodischer Individualisierung betrachtet.
Regisseur Erwin Wagenhofer erzählt, was er mit seinem neuen Film "Let"s make MONEY" erreichen wollte, was afrikanische Arbeiter auf illegalen Immobilienbaustellen in Südspanien mit dem Finanzsystem zu tun haben und warum sich erneuerbare Energien im jetzigen System kaum gegen Öl durchsetzen können.
Die soeben erschienene Ausgabe der bib-news setzt sich mit dem Thema der informell erworbenen Qualifikationen auseinander. Die Beiträge befassen sich mit den Fragen, was Kompetenzerhebungen und -bilanzierungen leisten können, welche Rahmenbedingungen es braucht und wo die Zukunftsperspektiven liegen.
«Let"s Make Money» - ein Dokumentarfilm entlarvt den Wahnsinn der globalen Profitgier: Was als US-Immobilienkrise begann, hat sich lawinenartig zur Welt-Wirtschaftskrise ausgeweitet. Die neoliberalen Prediger des freien Profitstrebens sind diskreditiert. «Let"s Make Money», der neue Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer, deckt die Funktionsmechanismen dieses ökonomischen Wahnsinns auf. Drei Jahre lang folgte der Österreicher der Spur des Geldes und beobachtete die Akteure des internationalen Casinokapitalismus bei ihrem täglichen Rennen um Rendite. Sein Film entlarvt die Gauklertricks, den Selbstbetrug und den Zynismus der professionellen Investorengilde. «kulturplatz» hat Filmemacher Erwin Wagenhofer zum Gespräch getroffen. Beitrag: Stefan Eiholzer «Let"s Make Money», Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer, ab 22. Januar in den Deutschschweizer Kinos www.letsmakemoney.at
In der vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) regelmäßig gewarteten Bildungsförderungsdatenbank finden Sie Informationen über Förderungen zum Thema Aus- und Weiterbildung. Sie können die Förderungen nach Zielgruppen oder nach Bundesländern auswählen, über eine alphabetische Liste abrufen oder durch Eingabe des Titels über die Suchfunktion suchen.
Allgemeine Informationen über Förderungen (Vergabe und Durchführung von Förderungen, Finanzierungsinstrumente, Zielgruppen, steuerliche Förderungen usw.) und Links zu weiteren Informationsquellen vervollständigen das Angebot.
"Armut trotz Arbeit" wurde in Deutschland bis vor wenigen Jahren nur als Randproblem wahrgenommen. Das hat sich geändert, seit Berichte über "Aufstocker", also Erwerbstätige, die zusätzlich zum Lohn auch Leistungen nach dem SGB II beziehen, für Aufmerksamkeit sorgen.
Zudem steigt seit den 90er Jahren auch hierzulande der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten. Nähern wir uns den Verhältnissen in den USA an, dem Land, in dem der Begriff "working poor" geprägt wurde?
Von 10. Dezember 2008 bis 30. April 2009 läuft die Anmeldefrist für die Teilnahme am MOMENTUM09: FREIHEIT, das von 22. - 25. Oktober 2009 in Hallstatt (OÖ) stattfindet. Für die Teilnahme sind Abstracts zu einem Themen-Track (siehe Tracks und Themen) im Umfang von mind. 7000 Zeichen einzureichen. Es besteht die Möglichkeit, Papers auch zu zweit oder als Gruppe bis zu vier Personen zu verfassen. Die TeilnehmerInnen erhalten ein Bestätigungsmail für ihre Anmeldung sowie eine Rückmeldung über ihre Arbeit bis spätestens Juni 2009. Natürlich können sich Interessierte jetzt anmelden und die Abstracts bis spätestens 30. April 2009 nachreichen.
Österreich. Zahlen. Daten. Fakten gibt einen Einblick in die Lebensbedingungen der Menschen in unserem Land. Ergebnisse und Kenngrößen aus Wirtschaft und Gesellschaft werden von STATISTIK AUSTRIA in Form von Texten, Tabellen und Grafiken dargestellt und bieten präzise Informationen zu unterschiedlichsten Themen: Das Booklet informiert über Bevölkerung, Bildung, Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie, Tourismus, Umwelt etc. und in einem eigenen Teil über Charakteristika der neun Bundesländer.
Das Netzwerk "Wege ins Studium" ist eine gemeinschaftliche Initiative von:
Bundesagentur für Arbeit (BA)
Bundeselternrat (BER)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Deutsches Studentenwerk (DSW)
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
... zur umfassenden und objektiven Information und Beratung über alle Fragen rund um das Studium und den Akademikerarbeitsmarkt. Dieses Internet-Portal soll dem Informationssuchenden helfen, sich das umfangreiche Informationsangebot der Netzwerk-Partner systematisch zu erschließen.
Zweck des Schweizerischen Dokumentenservers Bildung (edudoc.ch) ist es, die Dokumentation aus den Bereichen Bildungspolitik, Bildungsverwaltung, Bildungsplanung, Bildungsforschung und Bildungsentwicklung in der Schweiz in elektronischer Form zusammenzuführen und zur Verfügung zu stellen. Damit sollen mehrere Ziele verfolgt werden:
? Einen einheitlichen und organisierten Zugang zu den Dokumenten der verantwortlichen Institutionen schaffen.
? Eine Plattform anbieten, mit der die im Bereich Information und Dokumentation im Bildungswesen tätigen Partnerinstitutionen vereint werden können.
? Den Benutzenden mittels einer transparenten Indexierung - zusätzlich zur Volltextsuche - Möglichkeiten zur thematischen Suche geben.
? Spezifische Sammlungen anbieten, die den spezifischen Bedürfnissen der Partnerinstitutionen entsprechen.
? Den Benutzenden einen differenzierten Zugang zu den Dokumenten ermöglichen.
? Eine Langzeit-Archivierung garantieren, welche die entsprechenden aktuellen Standards berücksichtigt (in Verbindung mit der Schweizerischen Nationalbibliothek).
Das deutsche Wissenschafts- und Hochschulsystem erlebt derzeit tiefgreifende Veränderungen. Wer effektiv und sicher handeln will, benötigt fundiertes Wissen, das rasch verfügbar ist und sich im Dialog mit unterschiedlichsten Akteuren auf die Anforderungen der Praxis zuschneiden lässt. Zu diesem Zweck hat das Zentrum für Wissenschaftsmanagement e. V. Speyer »wissenschaftsmanagement online« entwickelt: das Netzwerk- und Bibliotheksportal für alle Fragen, die Organisation, Leitung und Steuerung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen betreffen.
Zur Website von »wissenschaftsmanagement online«: hier klicken
In diesem vom ibw herausgegebenen Sammelband werden in 14 Beiträgen die Ergebnisse interessanter Forschungsarbeiten und Diskussionsprozesse zu Fragen der berufsorientierten Fremdsprachenausbildung in Schulen und Hochschulen sowie zum betrieblichen Fremdsprachenbedarf in Österreich und Deutschland zusammengefasst.
STATISTIK AUSTRIA hat zum fünften Mal den Allgemeinen Einkommensbericht gemäß Bezügebegrenzungsgesetz im Auftrag des Rechnungshofes erstellt. Der Bericht bezieht sich auf die Jahre 2006 und 2007 und bietet eine Statistik der Einkommen aller unselbständig Erwerbstätigen (v.a. gegliedert nach Branchen, Berufsgruppen und Funktionen), aller selbständig Erwerbstätigen (u.a. gegliedert nach Branchen) und aller PensionistInnen (v.a. gegliedert nach Pensionsarten und -versicherungsträgern) in Österreich.
Die 3.898.877 unselbständig Erwerbstätigen (inkl. Lehrlinge) erreichten 2007 ein mittleres Bruttojahreseinkommen von 22.815 Euro. Die niedrigsten Einkommen waren abgesehen von den Lehrlingen bei ArbeiterInnen zu finden, die 39% der Unselbständigen ausmachten und durchschnittlich 17.484 Euro bezogen. Die höchsten Medianeinkommen waren hingegen mit 43.781 Euro bei BeamtInnen (6%) zu finden. Unselbständig erwerbstätige Frauen verdienten 2007 nach wie vor deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Ihr mittleres Einkommen betrug nur 60% des mittleren Männereinkommens, wobei dieser Unterschied im Öffentlichen Bereich mit 74% schwächer ausgeprägt war als in der Privatwirtschaft mit 56%. Ein Teil der Einkommensdifferenz lässt sich auf den hohen Anteil der Frauen unter den Teilzeitbeschäftigten zurückführen.
Die von den Forschungsinstituten ibw (Institut für Bildungsforschung derWirtschaft) und öibf (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung) im Auftrag des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, durchgeführte Studie untersucht Möglichkeiten zur verstärkten Integration von formal Geringqualifizierten - d.h. von Personen mit höchster abgeschlossener Ausbildung »Pflichtschule « - in den Arbeitsmarkt.
The European Year of Creativity and Innovation has the objective to raise awareness of importance of creativity and innovation for personal, social and economic development, to disseminate good practices, stimulate education and research, and promote policy debate and development. The Year addresses a wide spectrum of related themes such as:
Fostering artistic and other forms of creativity through pre-school, primary and secondary education including vocational streams, as well as non-formal and informal education.
Maintaining engagement with creative forms of self-expression throughout adult life.
Cultural diversity as a source of creativity and innovation.
Information and communication technologies as media for creative self-expression.
Ensuring that mathematics, science and technological studies promote an active, innovative mindset.
Developing a wider understanding of the innovation process and a more entrepreneurial attitude as prerequisites for continued prosperity.
Promoting innovation as the route to sustainable development.
Regional and local development strategies based on creativity and innovation.
Cultural and creative industries including design - where the aesthetic and the economic coincide.
Innovation in public and private services.
Website European Year of Creativity and Innovation 2009: hier klicken
Kreatives Denken und die Fähigkeit innovative Lösungsansätze zu entwickeln sind grundlegende Kompetenzen. Täglich stehen wir vor neuen Herausforderungen: Im Privatleben, im Job, in der Ausbildung, im eigenen Unternehmen oder auf kultureller und gesellschaftlicher Ebene.
In einer dynamischen und wissensbasierten Gesellschaft sind Kreativität und Innovationsfähigkeit bei der Verwirklichung persönlicher, wirtschaftlicher und sozialer Ziele von großer Bedeutung.
Mit der Ausrufung des Jahres 2009 zum Themenjahr der Kreativität und Innovation (EJKI2009) möchte die Europäische Union ihre Bevölkerung für die vielfältige Bedeutung dieser beiden Begriffe sensibilisieren.
Österreich begrüßt und unterstützt diese europäische Initiative und plant für das Jahr 2009 eine Reihe von Aktivitäten, durch die "Kreativität und Innovation" in neuem und inspirierendem Licht erscheinen wird. Mit "Kreativität" ist nicht nur die künstlerische, mit "Innovation" nicht nur wirtschaftlicher Fortschritt gemeint. Die Themenfelder reichen von Naturwissenschaften, Umwelt, Technik & Forschung über Soziale Kompetenz, Interkulturalität & Gesellschaft über Innovation & Bildung, Lebensbegleitendes Lernen bis hin zu Kunst & Kultur, Kreativitätswirtschaft und Unternehmerischer Kompetenz, Eigeninitiative als auch Neue Informations- & Kommunikationstechnologien.
Die Website www.kreativinnovativ09.at begleitet uns durch das Themenjahr.
Sie bietet aktuellste Informationen über Veranstaltungen, Projekte und die neuesten Entwicklungen in Österreich und in Europa zum EJKI2009.