Aus der Einleitung zu dieser Studie: "(...) Die Einführung einer Ausbildung bis 18 ist bei einer in Österreich seit Jahrzehnten bestehe nden Schulpflicht bis ins Alter von 15 Jahren bzw. für 9 Schuljahre ein großer Einschnitt. Zwar sind beide Dinge - Schulpflicht und Ausbildung bis 18 - nicht gleichzusetzen, doch alleine die verbindliche Teilnahme an Ausbildung, wenn sie auch nicht in der Schule erfolgen muss, sondern auch in non-formalen Qualifizierungsangeboten erfolgen kann, ist von enormer Bedeutung und mit weitreichenden Konsequenzen verbunden. Im europäischen Vergleich bewegt sich Österreich mit der bestehenden Schulpflicht von 9 Jahren am unteren Ende der Skala (gemeinsam beispielsweise mit Belgien oder Tschechien). Die Realisierung der Ausbildung bis 18 Jahre würde bedeuten auf die europäische Spitze aufzuschließen (gemeinsam mit Luxemburg, Portugal und der Türkei) übertroffen nur noch von den Niederlanden mit einer 13-jährigen Schulpflicht. Mit der Entwicklung und der Umsetzung ein er Ausbildung bis 18 wird demgemäß ein nationales Programm von bedeutender Dimension in Angriff genommen, und dies unter Beteiligung von vier Ressorts und Vertretungspersonen auf den unterschiedlichen Ebenen.
Der hier vorliegende Bericht stellt demgemäß die Ergebnisse der wissenschaftlichen Grundlagenanalysen zur Konzeptionierung einer Ausbildung bis 18 dar, die im Auftrag von BMASK, BMBF und BMWFW durchgeführt worden sind. (...)"
Anlässlich des 10. Todestages von Hans Georg Zilian, einem der prononciertesten Sozialwissenschafter und Arbeitsmarktforscher Österreichs im ausgehenden 20. Jahrhundert, wurde die Tradition der Denkwerkstätte Graz, die sich von 1995 bis 2005 mit wichtigen Themen zu Arbeit und Arbeitslosigkeit beschäftigt hat, wiederaufgenommen. Das Generalthema der Denkwerkstätte 2015, die am 28./29. Mai 2015 an der FH Joanneum stattfand, bestand in der kritischen und interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von „Normalarbeit“.
Auf dem YouTube-Channel der Denkwerkstätte Graz ist seit kurzem eine ausführliche Video-Dokumentation der Vorträge verfügbar.
Die „Denkwerkstätte Graz 2015“ wurde vom Centrum für Sozialforschung an der Universität Graz gemeinsam mit der FH JOANNEUM als Kooperationsprojekt mit dem AMS Steiermark organisiert und u.a. von der Wirtschaftskammer Steiermark sowie der Arbeiterkammer Steiermark unterstützt.
"(...) Im Oktober wurde das WBL TOOLKIT gelauncht. Es ist die erste Webplattform, die umfangreiche Materialien und transferfähig aufbereitete Instrumente zu Work-based Learning (WBL) bereitstellt, die von PolitikerInnen, Sozialpartnern, Hochschulen, Akteurinnen und Akteuren im Bereich der Berufsbildung genutzt werden können. Das TOOLKIT soll die Ergebnisse der Good-Practice-Projekte aus den Programmen Lebenslanges Lernen und Erasmus+ zum Thema WBL besser sichtbar und nutzbar machen und ergänzt somit die Education and Training 2020-Strategie. Das TOOLKIT ist im Rahmen eines thematischen Netzwerks entstanden, an dem 29 Nationalagenturen beteiligt sind. (...)"
"(...) Soeben ist die aktuelle Ausgabe des Fachmediums „Bildungsberatung im Fokus“ erschienen. Die Publikation trägt den Titel „Kulturen der Anerkennung“ und zeigt die unterschiedlichen Facetten der Diskussion um die Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen auf. Die aktuelle Ausgabe kann auf www.erwachsenenbildung.at (in der Rubrik „Service/Bildungsberatung im Fokus“) sowie direkt unter http://erwachsenenbildung.at/service/bildungsberatung_fokus.php heruntergeladen werden.
Zur aktuellen Ausgabe des Fachmediums „Bildungsberatung im Fokus“: hier klicken
"(...) Mit der Berufsakademie wurde ein neues tertiäres Berufsbildungsangebot etabliert. Zielgruppe sind Berufstätige auf der mittleren Qualifikationsebene mit absolvierter Berufsbildung und mehrjähriger Berufserfahrung. Die Studie enthält erste relevante Informationen zu Motiven und Entscheidungskriterien der Studienwahl, Feedback zum bisherigen Studienverlauf sowie generell soziodemografische Charakteristika der Studierenden. (...)"
"(...) Wissenschaft und Film gehören quasi zusammen, „seit die Bilder laufen lernten“. So hat sich die Forschung seit jeher des Films bedient und umgekehrt. Die Grenzen zwischen Wissensvermittlung und Entertainment verschwimmen zusehends, gleichzeitig werden die Ausspiel-Kanäle zahlreicher, das Medium interaktiver und die Perspektiven dadurch mannigfaltiger - das Internet macht’s möglich.
Für das aktuelle Dossier „Die bewegte Wissenschaft“ hat APA-Science mit Wissenschaftern, Produzenten, Festivalveranstaltern, Unternehmen, Bildungs- und Science-Fiction-Experten über den Status quo der Forschung in der filmischen Darstellung gesprochen. Es zeigte sich - wie es sich passend zum Thema gehört -, dass die Materie ständig in Bewegung ist. Auch in der Bildung spielen Wissenschaftsfilme eine immer stärkere Rolle und selbst in der Science-Fiction werden wissenschaftliche Hintergründe immer akkurater dargestellt. Möglich wird das durch ständige technische Innovationen, steigendes Interesse der Wissenschafter selbst an der filmischen Kommunikation und, wie nicht anders zu erwarten, die Vielfalt der weltweiten Digitalisierung. (...)"
Inhalt: Gesucht: Ein/e unabhängige/r Expertin/Experte für externe Prozessevaluierung. Erasmus+ Antragsformulare ab jetzt online! Zweite Antragsrunde für Internationale Hochschulmobilität erfolgreich abgeschlossen. Neue Webplattform zum arbeitsweltbasierten Lernen: Feedback erwünscht! Auszeichnung fürs Berufsbildungsprojekt „Culture Pilots“. Eurydice: Neue Publikationen im Bildungsbereich. Cedefop: Launch der Plattform EU Skills Panorama. Erasmus+ Hochschulbildung: La France Insolite. Erasmus+ Wissensallianzen/Allianzen für branchenspezifische Fertigkeiten: Infomaterial erhältlich. Veranstaltungen: Rückblick, Ausblick, Kalender.
Digitalisierung, Globalisierung, Industrie 4.0, Dienstleistung 4.0, umfassende Migrationsbewegungen, demographischer Wandel, veränderte Arbeitsbedingungen und vieles mehr ziehen weitreichende Veränderungsbedarfe nach sich, auch am Arbeitsmarkt und im Bildungswesen. Nicht nur das Verhältnis von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt, auch die qualitativen Anforderungen an ArbeitnehmerInnen werden sich in Zukunft möglicherweise noch rascher verändern als aktuell. Vor diesem Hintergrund stellen sich viele Fragen, die wir bei der Veranstaltung aufgreifen wollen: Wie müssen wir unsere Arbeitsmarkt- und Bildungsstrukturen umbauen, damit wir alle beschäftigten und arbeitslosen Personen - insbesondere auch jene, die bereits jetzt am Arbeitsmarkt benachteiligt sind - möglichst gut dabei unterstützen können, in diesem Umfeld ihren Platz am Arbeitsmarkt zu finden? Wie kann man speziell formal niedrig qualifizierte Menschen bei diesen kurzlebigen Veränderungsprozessen mitnehmen? Welche spezifischen Kompetenzen und welche allgemeinen Grundkompetenzen gewinnen, welche verlieren an Bedeutung? Welcher Stellenwert kommt dabei der berufsbezogenen Erwachsenenbildung zu?
Dr. Dr. Gunnar Heinsohn ist nicht nur promovierter Soziologe und Ökonom - der emeritierte Professor hat zu Gott und der Welt geforscht und publiziert. Im Gespräch mit Martin Busch erfahren wir einiges über seine unzähligen Veröffentlichungen, weitere Themen die den Wirtschaftswissenschaftler bewegen und zeitweiligen Gegenwind.
"(...) Mit dem ersten österreichweiten Lehrlingsmonitor wollen wir aus Sicht der Lehrlinge alle zwei Jahre Vergleiche und Rückschlüsse ziehen, ob die Lehrausbildung einen Schritt nach vorn oder doch zurück macht. Dabei war es uns wichtig, nicht nur auf die Meinung einzelner junger Menschen aus "Vorzeigebetrieben" zurückzugreifen, sondern eine repräsentative österreichweite Befragung über alle Branchen hinweg durchzuführen. (...)"
"(...) Professor Klaus Jürgen Bade ist einer der führenden Migrationsforscher Europas. Mit ihm unterhalten sich NZZ-Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber über die aktuelle Flüchtlingskrise und ihre Herausforderungen für Europa, über Zuwanderung als Notwendigkeit und ihre Wahrnehmung als Chance und Bedrohung, über die Migrationsbewegungen der Zukunft und die Frage, ob Migration überhaupt steuerbar ist. (...)"
Nähere Infos zu Klaus Jürgen Bade - www.kjbade.de Prof. Dr. phil. habil., geb. in Sierentz (Elsass) 1944, o. Univ. Prof. em. (Neueste Geschichte), Universität Osnabrück bis 2007, lebt heute in Berlin. Historiker, Migrationsforscher, Politikberater. Begründer des Osnabrücker "Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien" (IMIS), des "Bundesweiten Rates für Migration" (RfM) und der "Gesellschaft für Historische Migrationsforschung" (GHM); Gründungsvorsitzender des auf seine Konzeptidee zurückgehenden Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) von Ende 2008 bis Mitte 2012; Fellowships: Center for European Studies, Harvard Univ.; St. Antony’s College, Oxford Univ.; Wissenschaftskolleg zu Berlin; Institute for Advanced Study der Niederländischen Akademie der Wissenschaften (NIAS); Leiter deutscher und internationaler wiss. Forschungsprojekte; Mitglied zahlr. wiss. Vereinigungen, Kommissionen, Kuratorien und Beiräte. Autor und Herausgeber und Mitherausgeber von rund 50 Büchern und zahlreichen anderen Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, zur Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte sowie zur Entwicklung von Bevölkerung und Wanderung in Geschichte und Gegenwart.
Zum Interview (Video) mit Klaus Jürgen Bade: hier klicken
Die Bildungsberatung in Wien veranstaltet heuer ihre 4. Fachkonferenz. Sie findet am Freitag, den 4. Dezember 2015, von 09 bis 17 Uhr im Kardinal König Haus in 1130 Wien statt. Wieso ist „50+“ in aller Munde? Was bedeutet das für die Bildungsberatung? Welche Ansätze und Konzepte gibt es dazu? Was können wir daraus für unsere Beratungspraxis ableiten? Diese und andere Fragen werden in den Vorträgen, der Podiumsdiskussion, den parallel stattfindenden Workshops der Konferenz gemeinsam diskutiert.
Am 2. Dezember 2015 wird erstmals der Erasmus+ Award der Nationalagenturen Lebenslanges Lernen und Jugend in Aktion verliehen. Der Award rückt die Bedeutung der Qualität von Mobilitätsprojekten in den Vordergrund, setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der Bildungswelt sowie dem Jugendsektor und dient den prämierten Projektträger/innen als Gütesiegel. Auch dem immensen Engagement und dem vollen Einsatz der Projektträger/innen wird mit dieser Auszeichnung Rechnung getragen. Neben den Auszeichnungen für Erasmus+ Mobilitätsprojekte in den fünf Kategorien Berufsbildung, Erwachsenenbildung, Hochschulbildung, Jugend und Schulbildung zeichnen wir auch Erasmus+ Botschafterinnen und Botschafter für ihr Engagement im Rahmen des Programms Erasmus+ aus. Wir möchten Sie hiermit herzlich zur Festveranstaltung einladen.
Das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop) lädt am 1. Dezember 2015 um 11.00 zur Einführung des EU Skills Panoramas. Diese Plattform bietet künftig europaweit Arbeitsmarktdaten und Analysen zu Qualifikationsbedarf und Qualifikationsentwicklungen. Die in Wien ansässige Unternehmensberatung 3s hat auf vielfältige Weise zur Entstehung des Instruments beigetragen. Anmeldungen für den Online Event unter: http://skillspanorama.cedefop.europa.eu/launch/
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der Östereichische Integrationsfonds (ÖIF) und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstalten am 1. Dezember 2015 von 09:30 - 13:00 Uhr im Integrationszentrum Wien, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 26 die Fachtagung "Freiwilligenengagement in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
Aus dem Vorwort: "Seit 1. Mai 2004 sind 13 Länder der Europäischen Union beigetreten, zuletzt Kroatien am 1. Juli 2013. Mit Ausnahme Kroatiens genießen Arbeitskräfte aus den neuen EU-Ländern Arbeitnehmerfreizügigkeit. Dies bedeutet auch einen uneingeschränkten Zugang zum Vorarlberger Arbeitsmarkt. ArbeitnehmerInnen aus diesen Ländern eröffnet sich der Zugang zu Beschäftigung unter den gleichen Voraussetzungen wie österreichischen StaatsbürgerInnen.
Hier stellt sich die Frage, wie sich die Zuwanderung nach Vorarlberg in den vergangenen Jahren entwickelt hat und aus welchen Ländern der Europäischen Union die neuen Zugewanderten vorwiegend gekommen sind. Neben den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gilt das Interesse der vorliegenden Untersuchung auch den Maßnahmen, die bisher ergriffen wurden, um Vorarlberg als attraktives Wanderungsziel für jene Fachkräfte zu positionieren, die unsere Wirtschaft benötigt. Über welche Qualifikationen verfügen die Zugewanderten, welches sind ihre Motive, nach Vorarlberg zu kommen, und welche Faktoren sind für den Verbleib bedeutsam?
Diese und viele weitere Fragen werden in dieser Studie beantwortet. Diese Antworten sind nicht nur für die Zuwanderung der letzten Jahre relevant, sondern auch für die Integration von Migrantinnen und Migranten generell. Die in dem Forschungsbericht vorgeschlagenen Maßnahmen und die von der AK Vorarlberg formulierten Forderungen an Politik und Wirtschaft werden auch für künftige Migrationsbewegungen Bedeutung haben.
Um über die Auswirkungen der Fluchtwanderung und die damit verbundenen Herausforderungen für eine gestaltende Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Klarheit zu gewinnen, ist eine gesonderte Studie der AK Vorarlberg geplant. (...)"
"(...) Die vorliegende Publikation enthält die Hauptergebnisse des Ad-hoc-Moduls „Arbeitsmarktsituation von Personen mit bzw. ohne Migrationshintergrund“, welches im Anschluss an die Fragen des Mikrozensus-Grundprogramms im Jahr 2014 durchgeführt wurde. Zielgruppe der Erhebung waren alle Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren in Privathaushalten. Die Erhebung erfolgte in vergleichbarer Form in fast allen Mitgliedsländern der Europäischen Union.
Die Publikation präsentiert Ergebnisse zur Einbindung von Personen mit ausländischen Wurzeln in den Arbeitsmarkt nach den wichtigsten soziodemographischen und erwerbsstatistischen Merkmalen im Vergleich zu den jeweiligen Resultaten für die Gesamtbevölkerung. Sie enthält zunächst einen demographischen Überblick zur österreichischen Wohnbevölkerung nach Geburtsland, Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund. In Folge wird auch der Erwerbsstatus unter diesem Gesichtspunkt näher beleuchtet. Anschließend befasst sich die vorliegende Publikation mit spezielleren Fragestellungen, wie den Gründen für die Einwanderung nach Österreich und der Verbreitung von Kenntnissen der deutschen Sprache unter den Zugewanderten.
Detaillierte bildungsbezogene Informationen, wie die höchste abgeschlossene Ausbildung in Abhängigkeit von den formalen Qualifikationen der Eltern, die Anerkennung im Ausland erworbener Bildungsabschlüsse in Österreich, die Gründe für den Abbruch einer weiteren Ausbildung bzw. für nur geringe formale Qualifikationen sowie die Ausübung einer qualifikationsadäquaten beruflichen Tätigkeit bilden einen weiteren Schwerpunkt der Analyse.(...)"
Der neue Newsletter des Department Migration und Globalisierung an der Donau-Universität Krems informiert vierteljährlich über neueste Entwicklungen in Lehre und Forschung und berichtet zeitnah über facheinschlägige Calls, Veranstaltungen und Publikationen.
Nähere Infos & Download des Newsletter: hier klicken
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 06/15: hier klicken
"(...) Sie sind Kellner in den Diners der Vororte, Sicherheitsleute in den Parkhäusern Manhattans oder Verkäufer an den Kassen der großen Drogerieketten und Walmarts im Land. Sie haben einen Highschool-Abschluss, aber nie eine Uni besucht. Viele von ihnen haben Kinder, die sie alleine aufziehen. Sie sind mittleren Alters, haben Kreditkartenschulden, rauchen oder trinken und nehmen Tabletten gegen Schmerzen und Depressionen.
So in etwa lässt sich Amerikas weiße Arbeiterschicht umreißen - und sie steht im Zentrum einer Studie, die in den USA für Aufregung sorgt. "Es legt sich ein dunkler Schatten über Teile unserer Gesellschaft, und wir wissen nicht, warum", schrieb Paul Krugman in der New York Times, nachdem die Princeton-Ökonomen Anne Case und Angus Deaton ihre Ergebnisse vorgestellt hatten.
Und die sehen tatsächlich düster aus. Die Sterberate der 45- bis 54-jährigen weißen Amerikanern ist seit 1999 jährlich um 0,5 Prozent gestiegen und die Lebenserwartung zurückgegangen. Sie bringen sich häufiger um, trinken sich häufiger zu Tode, nehmen regelmäßig Drogen und Tabletten. Zum Vergleich: Zwischen 1978 und 1998 sank die Sterblichkeit derselben Gruppe jährlich noch um zwei Prozent. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Routine ist dem Französischen entlehnt und heißt übersetzt: »Wegerfahrung«. Die Wortbedeutung wird in der Regel als »Handlung, die als mehrfaches Wiederholen zur Gewohnheit wird« beschrieben. Routine lässt uns sicher und kompetent auftreten und bietet maximale Kontrolle über das Geschehen im Seminar, im Workshop bzw. generell im Kursablauf oder in der Beratung. Routine bzw. Routinen sparen Vorbereitungszeit, wenn ohnehin schon viel Entwicklungsarbeit geleistet wurde. Routinen bergen aber auch Gefahren: Die größte Gefahr von Routinen liegt in der Bequemlichkeit, die sie anbieten: Ein Kursprogramm, das bereits zum zehnten Mal »abgespult« wird, erzielt wahrscheinlich im Einsatz-Wirkungs-Verhältnis ein gutes Ergebnis, verliert aber an Spannung und »setzt Staub an«, was in Folge zu Langeweile, Überdruss und Motivationsverlust auf beiden Seiten führen kann. Eine signifikant hohe Zahl von Autounfällen ereignet sich auf Routinestrecken! Routine führt also auch unter Umständen zu einem Aufmerksamkeitsverlust. Neue oder »aufpolierte« Methoden können allerdings wieder frischen Wind in den Trainings- und Beratungsalltag bringen. Neue Methoden auszuprobieren beinhaltet allerdings immer auch das Risiko des Scheiterns. Scheitern allerdings beinhaltet wiederum ein großes Lernpotenzial! Maxime: »Nur wer wagt, der gewinnt!« (...)"
Das Mädchenzentrum Klagenfurt veranstaltet heuer bereits seine 5. Fachtagung zur geschlechtersensiblen Pädagogik und Berufsorientierung, diesmal unter dem Titel „Mädchen*arbeit trifft Buben*arbeit? Neue Zugänge in der geschlechtersensiblen Pädagogik“. Ort: Ort: Pädagogische Hochschule Kärnten (Hubertusstraße 1, Klagenfurt).
Zielgruppe: Pädagog_innen (Kindergartenpädagogik, Lehrer_innen der Primar- und Sekundarstufe; außerschulische Kinder- und Jugendarbeiter_innen, Studierende), teilweise mit Fokus auf Berufs- und Bildungsorientierung (der zweite Tagungstag steht im Zeichen der geschlechtersensiblen Berufs- und Bildungsorientierung).
"(...) Der vor allem demographisch bedingte starke Rückgang an Lehrlingen und Lehrbetrieben gibt Anlass zur Sorge betreffend die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs in Österreich. Dies signalisiert die aktuelle Ausgabe der seit dem Jahr 2000 jährlich erscheinenden (von BMWFW und WKÖ geförderten) ibw-Publikation „Lehrlingsausbildung im Überblick“, welche erneut einen aktuellen Querschnitt über die verfügbaren statistischen Daten zur Lehrlingsausbildung in Österreich zeigt. Darin enthalten sind neben den unmittelbaren Lehrlingsstatistiken auch neueste Daten zu Jugendarbeitslosigkeit, Arbeitsmarkterfolg und Einstiegseinkommen nach Bildungsabschluss, Lehr- und Schulabbrüchen, öffentliche Kosten von Ausbildungen der Sekundarstufe II und vieles mehr. (...)"
"(...) Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse einer im Frühjahr 2015 durchgeführten Studie zum Thema „Das Potential von Social Business in Österreich“ vor. Basierend auf einer systematischen Literaturrecherche, der Auswertung von Sekundärdatensätzen und einer ExpertInnenbefragung (n=18), werden die derzeitige Bedeutung und das zukünftige Potential von Social Businesses analysiert. (...)"
Die aktuelle Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich widmet sich in einem Schwerpunktheft den bisherigen Erfahrungen mit Liberalisierung und Privatisierung im öffentlichen Nah- und Schienenverkehr in der Europäischen Union.
Das Wiedereinstiegsmonitoring wurde im Auftrag der AK zum zweiten Mal von L&R Sozialforschung erstellt - erweitert um wichtige neue Inhalte: So ist es erstmals möglich die Gestaltung der Karenz in Paarbeziehungen und von Alleinerzieherinnen zu analysieren. Außerdem zeigt das aktuelle Monitoring erstmals die Auswirkungen der neuen Kurzmodelle, weil Daten über einen längeren Zeitraum zur Verfügung standen.
Die anonymisierten Daten stammen vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger, dem Arbeitsmarktservice, dem Sozialministerium sowie den Krankenkassen. Erfasst wurden alle Personen, die 2006 bis 2012 Kinderbetreuungsgeld bezogen haben. Dabei wurde bis zu fünf Jahre nachbeobachtet, ob ein Wiedereinstieg erfolgt ist oder nicht. Das sind 440.000 Personen, ohne Selbständige und BeamtInnen.
"(...) Das Ziel der Studie ist es, die Integrationschancen von Benachteiligten in und durch diese Form der Ausbildung zu beleuchten. Um dem einen Rahmen zu geben, ist es sinnvoll, die Bedeutung der Lehre als Abschluss in Relation zu anderen Abschlüssen zu diskutieren. Dies erfolgt in diesem Abschnitt in dreierlei Hinsicht. Zunächst wird der Frage nachgegangen, wie sich die SchülerInnen auf der oberen Sekundarstufe verteilen. Dem folgt eine Analyse der Qualifikationsstruktur der Bevölkerung und abgeschlossen wird die Rahmensetzung durch eine Darstellung der Anteile verschiedener Bildungsabschlüsse unter Beschäftigten. Die Perspektive ist dabei jeweils eine zweifach vergleichende. Eine Vergleichsebene bildet Wien in Relation zu Österreich, die andere Vergleichsebene liegt in der zeitlichen Entwicklung. (...)"
Am 30. und 31. März 2016 findet das 6. Werkstattgespräch Weiterbildungsforschung in Graz statt. Zu dieser Veranstaltung sind Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschafter eingeladen, ihre Forschungsprojekte zu präsentieren und mit etablierten Forscherinnen und Forschern zu diskutieren.
Aus dem einleitenden Teil: "Sie sind jung, sie wohnen bei ihren Eltern, sie haben keine Perspektive. Millionen Jugendliche in Europa finden keinen Job. Anfang 2014 waren laut dem europäischen Statistikamt Eurostat 5,5 Millionen junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in der Europäischen Union arbeitslos - eine Quote von 22 Prozent. Und das obwohl die Lösung des Problems offensichtlich scheint: eine fundierte Ausbildung.
"Dennoch bleibt die Berufsausbildung in vielen Ländern noch weit hinter ihren Möglichkeiten zurück", heißt es in einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) - eigentlich ein Institut, das den Arbeitgebern nahesteht. Allerdings wurde die Studie auch durch die Hans-Böckler-Stiftung der Gewerkschaften finanziert.
Die Forscher haben die Ausbildungssysteme in sieben europäischen Ländern analysiert. Dazu werteten sie Statistiken aus, untersuchten Reformbemühungen und sprachen mit Experten. (...)"
(...) 2015 jährt sich zum 40. Mal die Einführung der gesetzlichen 40-Stunden-Woche in Österreich - ein Anlass das Thema Arbeitszeit(verkürzung) aus gleichstellungspolitischer Perspektive zu reflektieren. Bei dieser Tagung wollen wir uns mit Visionen und Umsetzungsmöglichkeiten einer Arbeitszeitgestaltung auseinandersetzen, die Geschlechtergerechtigkeit und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Frauen und Männer in den Mittelpunkt rückt. Vorgestellt werden Initiativen, theoretische Einsichten und praktische Ansatzpunkte aus Österreich und anderen europäischen Ländern. Neben den fachlichen Inputs bietet die Tagung Raum für Diskussionen. (...)"
Aus dem Editorial: "(...) In vorliegender Broschüre werden ausgewählte Ergebnisse von Forschungsprojekten der letzten Jahre präsentiert. Das thematische Spektrum der ibw-Forschungsarbeiten ist breit und reicht von Fragen der Schulgovernance über schulische und duale Berufsbildung, lebenslanges Lernen bis zur akademischen und beruflichen Tertiärbildung.
Das primäre Ziel unserer Arbeiten liegt darin, empirisch fundierte und relevante Daten und Hintergründe für Akteure der österreichischen Bildungspolitik, Anbieter und Nachfrager beruflicher Bildung zur Verfügung zu stellen. Die meisten ibw-Studien haben einen nationalen und teilweise auch regionalen Fokus. Aufgrund der immer stärker werdenden internationalen Perspektive durch EU-Bildungspolitik und OECD-Systemvergleiche wird die ibw-Expertise aber auch zunehmend europa- und weltweit nachgefragt. Insbesondere das Interesse vieler Staaten an dualer Berufsbildung und am österreichischen Modell der Lehrlingsausbildung findet ihren Niederschlag in einer Reihe von internationalen Kooperationen und Projekten. (...)"
Zum Download des ibw-Forschungsreaders: hier klicken
"(...) Dieser Bericht, der im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich von der Soll & Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung in den Jahren 2014/2015 realisiert wurde, wendet sich insb. an Menschen, die in der Berufsorientierung und Berufsberatung tätig sind, aber natürlich auch an all jene, die Entwicklungen am Arbeitsmarkt aus grundsätzlichem Interesse heraus verfolgen. (...)"
Flüchtlingsströme in und nach Europa, unzählige menschliche Tragödien und tausende Tote. Die Politik und Zivilgesellschaften in den europäischen Staaten sind zum Handeln gezwungen. Doch was muss getan werden? Und was kann getan werden? Diese brennenden Fragen sind Thema des 4. Globalisierungsforums am Montag, den 19. Oktober 2015.
Es referieren und diskutieren mit dem Publikum: Univ.-Prof. Dr. Gudrun Biffl (Donau-Universität Krems), em. Univ.-Prof. DDDr. Waldemar Hummer (Universität Innsbruck), Dr. Martin Ruhs (Oxford University), Dr. Martin Schieffer (Europäische Kommission), Mag. Peter Webinger (Bundesministerium für Inneres). Das Forum wird moderiert von Mag. Othmar Karas (Donau-Universität Krems, Europäisches Parlament).
In einem kontroversen Gespräch diskutieren der Ökonom Ernst Fehr und der Philosoph Richard David Precht darüber, welche Disziplin heute Antworten für eine zukunftsfähige Gesellschaft liefern kann.
Aus dem einleitenden Teil: "Das Projekt „Jugend, Berge und Arbeit“, welches dank der Mittel des „Interreg IV Italien-Österreich“-Programms, Fond für Kleinprojekte des „Interreg-Rat Dolomiti Live“, realisiert werden konnte, wurde von der Fondazione G. Angelini (LP) für das Gebiet der Provinz Belluno, in Zusammenarbeit mit den Partnern Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol in Osttirol und der Bezirksgemeinschaft Pustertal umgesetzt. Das Projekt hat es uns erlaubt, eine Erhebung über die Beschäftigungssituation junger Menschen in unserer Bergregion vorzunehmen, wobei die zukünftigen Beschäftigungs- und beruflichen Entwicklungschancen mittels Befragung nach Sektoren eruiert worden sind. Das Arbeitsumfeld in der Gebirgsregion wurde dabei in einen Vergleich zur urbanen Umgebung gestellt. Entsprechend wurden Stärken und Schwächen erhoben. Schließlich wurde auch die Bedeutung von Themen wie Umwelt, sozio-kultureller Kontext und das Dienstleistungsangebot für junge Menschen bei der Definition ihrer Lebensqualität untersucht. (...)"
Die österreichischen Sozialpartner freuen sich, Sie auf den diesjährigen Bad Ischler Dialog aufmerksam machen zu dürfen, der am Montag, den 5. und Dienstag, den 6. Oktober 2015 im Kongresshaus in Bad Ischl stattfindet.
Der „Bad Ischler Dialog“ als Plattform der österreichischen Sozialpartner stellt sich den zukünftigen Herausforderungen für die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. In diesem Jahr widmen sich die österreichischen Sozialpartner dem Themenkomplex „Digitale Wirtschaft und Arbeitswelt“.
Im Rahmen diverser Vorträge und Plenardiskussionen werden die Sozialpartner gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik der Frage nachgehen, welche Chancen und Risiken durch die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitswelt entstehen, und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Potenziale bestmöglich zu nützen.
Für Anmeldung und Hotelreservierung steht Ihnen das online-Formular auf www.kongresshaus.badischl.at/dialog.html zur Verfügung.
Aus dem einleitenden Teil: "Bildung im Allgemeinen und Erwachsenenbildung im Speziellen sind ebenso sehr Motor wie auch Ergebnis gesellschaftlicher, politischer und technischer Entwicklungen und Reflexionsleistungen. In den vergangenen Jahrzehnten stand das Schlagwort der Modernisierung hoch im Kurs. Individualisierung, Flexibilisierung, Professionalisierung etc. prägten die Diskurse und nahmen Einfluss auf die Förderpolitiken, die Bildungsziele, die Programmentwicklung und die Formate. Sind es heute noch dieselben Phänomene, die das Feld der Erwachsenenbildung antreiben und die Erwachsenenbildung in Theorie und Praxis voranbringen?
Die vorliegende Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at gibt den Beobachtungen und Expertisen Raum und beschreibt die Zugpferde der Erneuerung, die Signale für Trends und die in die Zukunft projizierten Herausforderungen und Handlungsbedarfe. Einmal mehr werden dabei Mehrdeutigkeit und Ambivalenz sichtbar. Wegweisende Beiträge deuten in die nahe Zukunft oder aber ins Ungewisse und Widersprüchliche. Als gemeinsamer Nenner bleibt eine Erwachsenenbildung als reflexive Praxis und Wissenschaft, die sich aus der permanenten Standortbestimmung heraus erneuert, Brücken schlägt zwischen Individuen, Organisationen und Gesellschaft, die sich gegenüber den Schattenseiten der Modernisierung nicht verschließt und Gegenprogramme anbietet. So entstehen neue Formen der Gemeinschaftlichkeit: gemeinsame Produktion und Verbreitung von Wissen, sich organisierende Vielfalt und eine Bildung, die das Verhältnis von Selbst und Welt immer neu problematisiert. (...)"
"(... ) UNHCR ist das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen und ist für Schutz und Unterstützung von Flüchtlingen in aller Welt zuständig. UNHCR setzt sich auf Grundlage der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 weltweit dafür ein, dass Menschen, die von Verfolgung bedroht sind, in anderen Staaten Asyl erhalten. Laut seinem Mandat hat UNHCR auch die Aufgabe, dauerhafte Lösungen für Flüchtlinge zu finden. Dazu gehören die freiwillige Rückkehr, die Integration im Aufnahmeland oder die Neuansiedlung in einem Drittland. In zahlreichen Ländern betreibt UNHCR humanitäre Hilfsprogramme für Flüchtlinge, Binnenvertriebene und Rückkehrer. (...)"
Anlässlich des 10. Todestages von Hans Georg Zilian, einem der prononciertesten Sozialwissenschafter und Arbeitsmarktforscher Österreichs im ausgehenden 20. Jahrhundert, wurde die Tradition der Denkwerkstätte Graz, die sich von 1995 bis 2005 mit wichtigen Themen zu Arbeit und Arbeitslosigkeit beschäftigt hat, wiederaufgenommen. Das Generalthema der Denkwerkstätte 2015, die am 28./29. Mai 2015 an der FH Joanneum stattfand, bestand in der kritischen und interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von „Normalarbeit“.
Auf der Website der Denkwerkstätte ist eine ausführliche Dokumentation verfügbar.
Die „Denkwerkstätte Graz 2015“ wurde vom Centrum für Sozialforschung an der Universität Graz gemeinsam mit der FH JOANNEUM als Kooperationsprojekt mit dem AMS Steiermark organisiert und u.a. von der Wirtschaftskammer Steiermark sowie der Arbeiterkammer Steiermark unterstützt.
Zur Website der Denkwerkstätte Graz 2015: hier klicken
Das BMBF/Abt. Erwachsenenbildung und die ÖSB S&B gGmbH möchten Sie hiermit recht herzlich zum diesjährigen überregionalem Vernetzungstreffen für Bildungs- und BerufsberaterInnen „24h Stunden Vernetzung“ einladen, das am 1./2. Oktober 2015 in Salzburg (St. Virgil Bildungshaus) stattfinden wird.
Rund ums Thema „Beraten an der Schnittstelle Bildung und Gesundheit“ (Details siehe beiliegende Einladung) bietet die Veranstaltung BildungsberaterInnen und einem Fachpublikum die Möglichkeit sich zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen. Um Anmeldung bis zum 21. September 2015 wird gebeten. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, für die Anmeldung nutzen Sie bitte das Online-Formular (siehe online-Anmeldung). Wir bitten Sie, in diesem Online-Formular auch zu vermerken, ob Sie an der Abendveranstaltung am 1. Oktober teilnehmen möchten, sowie ob Sie eine Übernachtungsmöglichkeit benötigen.
Für die Übernachtung (auf eigene Kosten) haben wir über das Bildungshaus St. Virgil bis 15. September ein Zimmerkontingent reserviert. Sie können Ihr Zimmer im Rahmen Ihrer Anmeldung im Onlineformular reservieren. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung sowie Informationen zur Anreise.
"(...) Was sind Grundkompetenzen? Wie können Grundkompetenzen gefördert, wie können diese sichtbar und nutzbar gemacht werden? Die diesjährige Kooperationsveranstaltung zwischen dem AMS Österreich und der OeAD-GmbH - Nationalagentur rückt die Grundkompetenzen junger Erwachsener in den Mittelpunkt. (...)"
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 5/2015: hier klicken
"(...) Europäische Berufsbildungspolitik gilt als langwierig, sperrig und alltagsfern. Dass sie allgemein verständlich, spannend und sehr nah an deutscher Politik sein kann, zeigen die Autoren dieses Lehrbuchs. Ihr zentrales Themenfeld ist die Berufsbildungspolitik im Spannungsfeld zwischen Nationalstaat und Supramacht, zwischen Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. (...)"
Die internationale ZEBRA-Fachtagung widmet sich dem Thema Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen. Dabei wird einer der Schwerpunkte die Analyse von Mechanismen und Initiativen auf dem Arbeitsmarkt sein. Im Rahmen von Plenumsvorträgen werden good practice Beispiele und wissenschaftliche Studien aus anderen europäischen Ländern vorgestellt und deren Bedeutung für nationale Programme sowie die regionale, d.h. steirische Ebene beleuchtet.
Aus der Einleitung: "Im vorliegenden Bericht wird die Lebenssituation von Menschen in Privathaushalten in Österreich aus den verschiedensten Blickwinkeln abgebildet: Im ersten Teil wird die Lage in den Lebensbereichen Einkommen und Erwerbsarbeit, Wohnen, Verschuldung, Ausstattung und Leistbarkeit von Grundbedürfnissen, Gesundheit und Zufriedenheit beschrieben. Als Gliederungsmerkmal dient dabei das Haushaltseinkommen, mit dessen Hilfe gezeigt werden kann, wie erheblich die Unterschiede hinsichtlich der genannten Dimensionen je nach finanzieller Situation der Haushalte sind.
Der zweite Teil hat die politisch auf Grundlage der Europa 2020-Strategie bedeutsame Sozialzielgruppe zum Gegenstand. Diese wird über drei einander ergänzende Kriterien definiert: Neben dem Haushaltseinkommen sind dies die Erwerbsintensität der Haushaltsmitglieder sowie Fragen nach der Leistbarkeit ausgewählter Grundbedürfnisse. Es werden die Zusammensetzung und Entwicklung der Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten analysiert sowie Risikofaktoren, dieser Gruppe anzugehören, herausgearbeitet. Schließlich wird der Fokus auf Menschen gelegt, die von zwei oder drei der Kriterien für soziale Ausgrenzung gleichzeitig betroffen und damit intensiver gefährdet sind, und es wird den Fragen nachgegangen, wer sie sind und wie sie leben.
Neben diesem Schwerpunkt auf Mehrfach-Ausgrenzungsgefährdung verfolgt der Bericht außerdem das Ziel, detaillierte Informationen zur Lebenslage von Kindern zusammenzustellen. Es finden sich daher in allen Kapiteln Analysen zur Situation von Kindern und Jugendlichen. Die Entwicklung relevanter Indikatoren zur Messung des Lebensstandards von Kindern wird bereits seit vielen Jahren sowohl aus wissenschaftlicher (vgl. Till-Tentschert/Vana 2009, Guio et al 2012) wie auch politischer Sicht als notwendig angesehen (vgl. beispielsweise ISG 2009, OECD 2009, Social Protection Committee 2012). (...)"
"(...) Als „Young Carers“ werden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bezeichnet, die regelmäßig Pflegetätigkeiten für ein chronisch krankes Familienmitglied übernehmen. Neben Haushaltstätigkeiten und der Obsorge für gesunde Geschwister sind sie in „klassische“ Pflegetätigkeiten involviert, die normalerweise von Erwachsenen übernommen werden. In Österreich ist dieser Gruppe der pflegenden Angehörigen bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt geworden.
Das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien führte daher im Auftrag des Sozialministeriums zwei Studien zu dieser Thematik durch. In der ersten Studie werden zunächst Anzahl und soziodemografische Merkmale der Young Carers erhoben, und es wird beschrieben, was diese tun und was sie belastet. Im folgenden qualitativen Studienteil werden negative (und auch positive) Auswirkung früher Pflegeerfahrungen aus der Sicht ehemaliger, nunmehr erwachsener Young Carers beleuchtet. Die zweite Studie legt ein Rahmenkonzept für Projekte zur Unterstützung von pflegenden Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien vor. Damit soll aufgezeigt werden, durch welche konkreten Maßnahmen Betroffene unterstützt werden können und welche Voraussetzungen für ein wirksames Young-Carers-Projekt gegeben sein sollten. (...)"
ZUSAMMEN:ÖSTERREICH zeigt die Vielfalt der freiwilligen Initiativen für Flüchtlinge und Zuwander/innen in Österreich und gibt Tipps für alle, die sich ebenfalls in ihrer Freizeit engagieren wollen.
"(...) Die Arbeitswelt der Zukunft ist demokratisch. Jeder kann mitreden, Führungskräfte verlieren Macht. Alles nicht echt, sagt Wirtschaftswissenschaftler Christian Scholz: Bei Amazon und Co. gehe es um knallharte Kontrolle und die Jagd auf "Minderleister". (...)"
Zu Christian Scholz: Christian Scholz (Jahrgang 1952) ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes. In seinem neuen Buch "Generation Z: Wie sie tickt, was sie verändert und warum sie uns alle ansteckt" schreibt er über die Nachfolgegeneration der Generation Y.
"(...) Die WZB-Mitteilungen berichten allgemein verständlich über die Ergebnisse der WZB-Forschung. Die Zeitschrift richtet sich an Experten und interessierte Praktiker in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft. Die Zeitschrift erscheint vier Mal im Jahr (März, Juni, September, Dezember). Jedes Heft widmet sich einem Schwerpunktthema. Außerdem informieren die WZB-Mitteilungen über neue Publikationen, Tagungen und Personalia. (...)"
Der Kongress findet 2015 unter dem Motto "Lernräume gestalten" statt und lädt dazu ein, das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen zu diskutieren. Er richtet sich an alle, die wissenschaftlich, praktisch und in der Bildungspolitik mit der Gestaltung und Evaluierung von Lernumwelten befasst sind. Neben Beiträgen zum Tagungsthema werden in der Tradition der ÖFEB-Kongresse vielfältige Konzepte und Befunde der Bildungsforschung und verwandter Disziplinen vorgestellt.
Aus dem Editorial. "(...) Diese Publikation ist eine Sammlung von bereits erschienenen Textbeiträgen der Zeitschrift jugend inside, die vom Steirischen Dachverband der Offenen Jugendarbeit herausgegeben wird. Sie soll einen gebündelten Überblick und Rückblick über inhaltliche Auseinandersetzungen zu unterschiedlichen Bereichen und Themen im Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit in der Steiermark der letzten Jahre geben. Anlass dazu sind das 15. Erscheinungsjahr der Zeitschrift jugend inside und das 30-jährige Bestehen des Steirischen Dachverbands der Offenen Jugendarbeit. (...)"
Aus der Einleitung zu dieser Studie: "(...) Anknüpfend an die Studie „Relevanz und Auswirkungen des Senioritätsprinzips am österreichischen Arbeitsmarkt“ wird in der vorliegenden Untersuchung weitere Evidenz zu Fragen der Altersarbeitslosigkeit bereitgestellt . Dabei gehen wir von folgender Hypothese aus: Ältere Arbeitnehmer/innen haben ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko im Vergleich zu jüngeren, werden sie jedoch arbeitslos, haben sie geringere (Wieder-)Einstiegschancen in Beschäftigung als jüngere. Im Rahmen der Studie zur Relevanz und Auswirkungen des Senioritätsprinzips wurden die Auswirkungen des Senioritätsprinzips auf die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer/innen empirisch untersucht. In der vorliegenden Studie wird die Perspektive etwas verschoben, nun stehen die (Wieder-)Einstiegschancen älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt im Fokus, wobei wir den Einfluss verschiedener Charakteristika wie Ausbildung, Einkommen vor Arbeitslosigkeit, letzte Branche und den Beschäftigungsstatus auf die Wiederbeschäftigungschance untersuchen. Neben einem allgemeinen Vergleich zwischen älteren und jüngeren Arbeitnehmer/inne/n und im weiteren Arbeitslosen, werden im Rahmen der Studie somit die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, deren Manifestation sowie die Wiederbeschäftigung nach Arbeitslosigkeit von Älteren im Vergleich zu Jüngeren (unter Berücksichtigung anderer Charakteristika) analysiert. (...)"
"(...) Persönliche Neugier und Begeisterung für ein bestimmtes Thema sind die wichtigsten Triebfedern dafür, eine Karriere in der Forschung einzuschlagen. Wer aber zum Beispiel wissenschaftlich an einer Universität reüssieren möchte, braucht angesichts schwieriger institutioneller Rahmenbedingungen einen langen Atem. APA-Science beleuchtet im aktuellen Dossier Vorzüge und Schattenseiten des Forscherberufs in Österreich.
In die Personalstrukturen an den Unis kommt nun Bewegung - eine Novelle des Universitätsgesetzes (UG) ist mit entsprechenden Änderungsvorschlägen in Begutachtung - aber genügt das, um den Forschungsplatz Österreich nachhaltig attraktiv zu machen? Oder ist eine Laufbahn im Ausland vielversprechender? Wir haben zahlreiche Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschaft und Wissenschaft um ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen befragt. Zusätzlich gibt es im Rahmen des Dossiers einen Überblick über die wichtigsten Initiativen und Plattformen, die den Nachwuchs für die Wissenschaft begeistern wollen. (...)"
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 4/2015: hier klicken
"(...) Den rasanten Wandel der Weltwirtschaft stellte der vom österreichischen Industriemagazin veranstaltete 8. Industriekongress, der am 5. Mai 2015 im Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien stattfand, in den Mittelpunkt. Wie geht es mit dem Standort Österreich und Europa weiter? Welche Gefahren drohen produzierenden Betrieben? Und welche Strategien führen zum Erfolg? Können Österreichs Produzenten von der Entwicklung profitieren - und sich weiterhin weltweit behaupten, allen Schwierigkeiten zum Trotz?
Der Vortrag von Prof. Hans Werner Sinn, Chef des renommierten ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München zum Thema "Die Entwicklung der Weltwirtschaft und die Situation in Europa unter Berücksichtigung von Österreich" setzt sich eingehend mit den aktuellen Trends auseinander. (...)"
Zum Videovortrag von Hans Werner Sinn: hier klicken
Aus dem Vorwort: "Das Jahr 2014 war das dritte Jahr in Folge mit einem Wachstum unter einem Prozent. Es fehlten Wachstumsimpulse sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland: Eine gedämpfte Inlandsnachfrage und ein geringer Export prägten die wirtschaftliche Entwicklung. Die Konjunktur war somit alles andere als ein förderndes Umfeld für den österreichischen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig oder trotzdem ist die Beschäftigung gestiegen - in erster Linie aufgrund einer Verringerung der durchschnittlich geleisteten Arbeitszeit. (...) Im vorliegenden Bericht zur Arbeitsmarktlage 2014 gibt es weiterführende Daten zur Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Unter anderem werden Wege in und aus Beschäftigung bzw. Wege in und aus Arbeitslosigkeit beleuchtet und neben Bestands- auch Betroffenheitszahlen präsentiert, um die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt möglichst umfassend darzustellen. (...)"
"(...) Rund vier von zehn Jugendlichen eines Jahrgangs beginnen nach der Pflichtschule eine (betriebliche oder überbetriebliche) Lehrlingsausbildung. Insgesamt können rund 250 Berufe in Österreich auf dualem Weg erlernt werden. Die ausbildenden Unternehmen tragen durch die Lehrlingsausbildung nicht nur dazu bei, dass die betreffenden Jugendlichen eine Berufsausbildung erhalten, sondern auch, dass der zukünftige Bedarf an Facharbeiterinnen und Facharbeitern gedeckt wird. Für das Arbeitsmarktservice gilt es, lehrstellensuchende Mädchen und Burschen dabei zu unterstützen, passende Ausbildungsplätze zu finden, und Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln. Der vorliegende Bericht stellt das zu erwartende Angebot der Betriebe an Lehrstellen und die zu erwartende Nachfrage der Jugendlichen nach Lehrplätzen im Zeitraum 2014 bis 2019 dar. (...)"
"(...) Im September 2008 erschien im Campus Verlag der von Uwe Schimank und Nadine M. Schöneck herausgegebene Titel “Gesellschaft begreifen. Einladung zur Soziologie”. Mit diesem Buch werden zwei Zielgruppen angesprochen: Zum einen Zeitungsleser und an gesellschaftlichen Fragen Interessierte, die es genauer wissen wollen und sich nicht mit den Beschreibungen und Erklärungen gesellschaftlicher Zustände zufriedengeben, die ihnen von Medien, Politikern und Stammtisch frei Haus geliefert werden; zum anderen sowohl Interessierte am Studienfach Soziologie als auch Studienanfänger, denen jene Frage beantwortet wird, die für eine Studienfachentscheidung noch immer an erster Stelle stehen sollte: Mit welchem Faszinationspotential wartet die Soziologie als Fach auf?
Als Ergänzung zum Buch führten Uwe Schimank und Nadine M. Schöneck im Spätsommer 2008 Interviews mit allen zur Soziologie einladenden Autorinnen und Autoren. Inhaltlich knüpfen diese Gespräche an die jeweiligen Themen der Buchbeiträge an, reichen jedoch bewusst darüber hinaus, indem auch Aspekte angesprochen werden, die insbesondere für Studieninteressierte und Studienanfänger von großem Interesse sein dürften - etwa die Frage, was auf jemanden zukommt, der Soziologie studieren möchte. (...)"
"(...) Der neue Integrationsbericht 2015 präsentiert das Arbeitsprogramm des unabhängigen Expertenrats für Integration und liefert mit dem Statistischen Jahrbuch aktuelle Zahlen zum Thema Integration und Migration in Österreich. Eine Online-Datenbank bietet außerdem Informationen zu spannenden Integrationsinitiativen in Österreich. (...)"
"(...) Die jährlich zu erstellenden österreichischen Forschungs- und Technologieberichte widmen sich den aktuellen nationalen und internationalen forschungs- und technologiepolitischen Themen durch Analysen aktueller Entwicklungen und Trends und der Aufbereitung umfangreichen Datenmaterials zu Forschung und Entwicklung sowie zu speziellen Schwerpunktthemen. (...)"
"(...) Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der künftigen Ziele und der vergangenen Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im Wirtschaftsbericht 2015 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung wiederum viel Raum gewidmet. Als zentraler Aspekt wird im diesjährigen Wirtschaftsbericht hervorgehoben, dass die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und eine neue Gründerzeit eingeläutet werden muss.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Zusammenarbeit mit allen Bundesressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Finanzen, erstellt. Beiträge kommen auch von Wirtschaftsforschungsinstituten und dem Institut für Höhere Studien, von Europäischer Kommission und OECD, sowie von namhaften österreichischen Ökonomen und Ökonominnen. Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. (...)"
Aus dem Vorwort: "Wienerinnen und Wiener auf Arbeitsuche haben oft ganz spezifische Herausforderungen, die sich in Zusammenhang mit der Arbeitsuche ergeben, zu meistern. Die ständige Verbesserung der Unterstützungsangebote für arbeitsuchende Personen ist ein wichtiges Anliegen von Arbeiterkammer Wien, aber auch AMS Wien und der Stadt Wien.
Vor diesem Hintergrund und um die Situation arbeitsuchender Menschen und deren persönliche Erfahrungen bei der Arbeitsuche und beim Zugang zu Weiterbildungen noch besser zu verstehen, wurde auf Initiative der Arbeiterkammer Wien im Jahr 2013 ein Dialogforum ins Leben gerufen, welches im letzten Jahr fortgeführt wurde. Unter dem Titel „Offen Gesagt - Dialogforum für Wiener Arbeitsuchende“ haben ausgewählte AMS-KundInnengruppen in moderierten Fokusgruppen die Möglichkeit bekommen, selbst zu formulieren, womit sie im Vermittlungsprozess zufrieden oder unzufrieden sind, und welche Unterstützung sie zur Bewältigung ihrer Probleme auf dem Arbeitsmarkt benötigen. Die DiskutantInnen waren arbeitsuchende Personen aus Wien, die telefonisch anhand bestimmter Kriterien (beispielsweise Altersgruppe oder höchste abgeschlossene formale Ausbildung) eingeladen worden sind und freiwillig an den Foren teilnahmen. (...)"
"(...) Professor Ernst Fehr von der Universität Zürich ist einer der weltweit renommiertesten Verhaltensökonomen und ein Pionier der Neuroökonomik. Mit ihm unterhalten sich «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber über das Dreigespann von Wirtschaftswissenschaft, Psychologie und Neurologie, über Eigennutz und Altruismus als Triebkräfte des menschlichen Verhaltens und über die Verhaltensökonomie als Ratgeberin für Politik und Wirtschaft. (...)"
"(...) Informations- und Kommunikationstechnologien haben den beruflichen und privaten Alltag so grundlegend verändert, dass sich die Beherrschung ihrer wesentlichen Funktionen bereits zu einer Schlüsselkompetenz entwickelt hat. Digitale Technologien durchdringen alle Gesellschaftsbereiche und sind sowohl im Alltag außerhalb der Arbeit sowie im Beruf als auch in der gesellschaftlichen Teilhabe unverzichtbar geworden. Im Rahmen ihres New Skills-Themenschwerpunkts legte die Österreichische Nationalagentur für Lebenslanges Lernen dieses Jahr den Fokus ihrer bildungssektorenübergreifenden Veranstaltung auf e-Skills.
Die Tagung, die in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich veranstaltet wurde, beleuchtete folgende Fragen: •Welche Auswirkungen hat die technische Entwicklung auf den Kompetenzbedarf? •Was ist notwendig, um das Wachstumspotential im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien bestmöglich zu nutzen? •Wo muss der Bildungsbereich ansetzen, um Defiziten entgegen zu wirken? Was kann die Wirtschaft tun? •Wie kann das Programm Erasmus+ dazu beitragen? (...)"
"(...) Erwachsenenbildung und Universität stehen in einem vielfältigen Verhältnis zueinander: Universitäres Wissen wird in der Erwachsenenbildung verbreitet, Erwachsenenbildung wird universitär erforscht, ErwachsenenbildnerInnen seit einiger Zeit vielfach an Universitäten ausgebildet etc. Es ist also ein vielfältiges Verhältnis, das in Österreich über die Geschichte hinweg Höhen und Tiefen erfahren hat und aktuell wieder auf dem Prüfstand steht. Die Ausgabe 27 des Magazin erwachsenenbildung.at nähert sich diesem Verhältnis aus verschiedenen Perspektiven. Redaktionsschluss ist am 2. Oktober 2015. (...)"
"(...) Finnlands Schulen gelten seit der ersten Pisa-Studie für Deutschland als Vorbild. Doch das ist eine Illusion. Jetzt stellt sich heraus: Der Erfolg beruhte doch auf Strenge statt auf modernen Methoden. (...)"
Der Arbeitswelt stehen bedeutende Änderungen bevor. Innovations- und Kostendruck, zunehmende Komplexität und steigende Wissensintensität sind dabei nur einige Themen, denen sich Unternehmen und Beschäftigte täglich stellen müssen. Welchen Beitrag leistet Arbeitsmarktpolitik zur Fachkräftesicherung im Zeitalter der Transformation? Wie gestalten wir einen ausbalancierten Arbeitsmarkt und vermeiden Polarisation? Wie kann das Matching besser gelingen? Welchen Qualifikationsbedarf sehen wir? Zu diesen und weiteren spannenden Fragestellungen werden wir zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze diskutieren.
Es erwartet Sie eine hochkarätige Keynote: Anforderungen und Lösungsansätze für den Arbeitsmarkt der Zukunft - was wir heute für morgen wissen sollten. Dr. Jutta Rump ist Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability und Professorin an der Hochschule Ludwigshafen. Sie zählt zu den führenden Köpfen des Personalwesens im deutschsprachigen Raum, ist Beraterin der Wirtschaftsministerkonferenz und Mitglied in den Kommissionen „Initiative Neue Qualität der Arbeit“, „Zukunft der Arbeit 2030“ sowie „Industrie 4.0“.
Wir diskutieren mit UnternehmensvertreterInnen und EntscheidungsträgerInnen der Arbeitsmarktpolitik, darunter die Chefin des AMS Oberösterreich Birgit Gerstorfer PMML, über Handlungslinien für Unternehmen und Arbeitsmarktpolitik zwischen Flexibilität und Stabilität.
Aus dem Editorial zum aktuellen Magazin: "(...) Für manche riecht Erwachsenenbildung noch immer nach altmodischem Gruppenunterricht für Erwachsene zu Sprachen, Kunsthandwerk und Gymnastik. Oder nach Computerkurs und Kommunikationsseminar für die Firma. Tatsächlich ist der Bildungsbereich mit den höchsten Teilnahmezahlen - verglichen mit Schule und Hochschulen - ein Feld permanenter Erneuerung, wenn es um Inhalte, Angebotsformen und ein rasches Eingehen auf brennende gesellschaftspolitische Fragen geht. Wer sich weiterbildet, sollte mehr begleitet und weniger belehrt werden, sagen ExpertInnen. Wissen wird gemeinsam generiert, in den Seminaren genauso wie in der Forschung. Die aktuelle Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at beschreibt, wie die Entwicklungen von heute zur Modernisierung der Erwachsenenbildung beitragen, und stellt sie auf den Prüfstand. (...)"
"(...) Peter Sloterdijk und Michael Kerbler streifen im Gespräch “Was die Zukunft bringt? Die unsichtbare Zukunft?” verschiedene Themen bezüglich unserem zukünftigen Leben und Miteinander, den Einfluss der Vergangenheit und auch das neue Buch Peter Sloterdijks "Die schrecklichen Kinder der Neuzeit" wird in Augenschein genommen. (...)"
Aus der Einleitung zu dieser Studie: "In Österreich haben AsylwerberInnen laut § 4 Abs. 1 Z 1 AuslBG ab dem dritten Monat nach Zulassung zum Asylverfahren einen bewilligungspflichtigen Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Dieser wird allerdings gegenwärtig durch einen Erlass des ehemaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (vom 1.5.2004) auf die kontingentierte Saison- und Erntearbeit beschränkt. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Auswirkungen eines bewilligungspflichtigen Arbeitsmarktzuganges für Asylsuchende auf den österreichischen Arbeitsmarkt ohne Einschränkung auf diese kontingentierten Bereiche zu untersuchen. (...)"
Informations- und Kommunikationstechnologien haben den beruflichen und privaten Alltag so grundlegend verändert, dass sich die Beherrschung ihrer wesentlichen Funktionen bereits zu einer Schlüsselkompetenz entwickelt hat. Digitale Technologien durchdringen alle Gesellschaftsbereiche und sind sowohl im Alltag außerhalb der Arbeit sowie im Beruf als auch in der gesellschaftlichen Teilhabe unverzichtbar geworden. Im Rahmen ihres New Skills-Themenschwerpunkts legt die Österreichische Nationalagentur für Lebenslanges Lernen dieses Jahr den Fokus ihrer bildungssektorenübergreifenden Veranstaltung auf e-Skills.
Erstmalig findet das nun siebente Dialogforum schon früher vom 29.06. bis 02.07.2015 am Campus Krems in Krems a.d. Donau in Niederösterreich statt!
Online-Anmeldung ab sofort unter www. dialogforum-integration.at und www.donau-uni.ac.at/dialogforum möglich.
Die Tagung wird folgende Themen aufgreifen:
* Montag, 29. Juni: Integrierte Schulstandorte als Beispiel für schulische Innovation * Dienstag, 30. Juni: Business Migration im internationalen Vergleich * Mittwoch, 01. Juli: Verwundbare Gesellschaften - Europäische Rechtsstaaten vor der Herausforderung des globalen Djihadismus * Donnerstag, 02. Juli: "Willkommenskultur": Österreich und Deutschland im Vergleich
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Mag. Renate Porstendorfer unter E-Mail: renate.porstendorfer@donau-uni.ac.at, Telefon: 02732 893 - 2416.
"(...) Der Wissenschaftsfonds FWF startet das neue Online-Magazin scilog (http://scilog.fwf.ac.at) und setzt dabei verstärkt auf Interaktion. In scilog berichtet die österreichische Institution zur Förderung der Grundlagenforschung über neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft, stellt Forscherinnen und Forscher vor und erörtert Fragen zur Zukunft der Forschung.
"Wohin entwickelt sich die Forschung?", "Was bedeutet Grundlagenforschung, und welchen Nutzen hat die Gesellschaft davon?"; "Mit welchen Fragen beschäftigen sich Wissenschafterinnen und Wissenschafter und wie sieht ihr Alltag aus?" - Mit dem neuen Online-Magazin scilog will der Wissenschaftsfonds FWF einen Beitrag dazu leisten, Antworten auf diese und ähnliche Fragen rund um Forschung und Entwicklung zu liefern, und damit Wissenschaft ein Stück sichtbarer und lebendiger machen. (...)"
Das Bundesministerium für Bildung und Frauen zeichnet mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung besondere Leistungen im Bereich der Erwachsenenbildung aus. 2015 können in der Kategorie „Wissenschaft und Forschung“ aktuelle Fachpublikationen, Aufsätze und Artikel eingereicht werden. Die Einreichfrist endet am 28.6.2015. Sie finden alle Informationen zum diesjährigen Staatspreis unter http://erwachsenenbildung.at/staatspreis.
Heuer wird erstmals der gemeinsame Erasmus+ Award der Nationalagenturen Lebenslanges Lernen und Jugend in Aktion verliehen. Neben den Auszeichnungen für Erasmus+ Mobilitätsprojekte in den fünf Kategorien Berufsbildung, Erwachsenenbildung, Hochschulbildung, Jugend und Schulbildung zeichnen wir auch Erasmus+ Botschafterinnen und Botschafter für ihr Engagement im Rahmen des Programms Erasmus+ aus.
Die Teilnahmefrist läuft bis 31. Juli 2015. Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformulare und nähere Informationen finden Sie unter www.bildung.erasmusplus.at/award2015.
Die Verleihung des Erasmus+ Awards 2015 findet am 2. Dezember 2015 in Wien statt. Für Rückfragen zum Erasmus+ Award wenden Sie sich bitte an award2015@erasmusplus.at. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen und bitten Sie, diese bis spätestens 31. Juli 2015 per E-Mail an folgende Adresse zu übermitteln: award2015@erasmusplus.at.
VERANSTALTUNGSORT: AMS-Landesgeschäftsstelle, Amraser Straße 8, 6020 Innsbruck.
Obwohl im Titel des im ÖGB-Verlag erschienenen Sammelbandes "Die Krise verstehen - und politisch handel" (Hg.: Alexandra Weiss) von der Krise im Singular die Rede ist, ist doch klar, dass wir es nicht nur mit einer Krise, einer Krise der Ökonomie zu tun haben. Viele sprechen von einer multiplen oder einer Vielfachkrise, die auch die Bereiche der Reproduktion, der Ökologie, der Demokratie, der Bildung, der Geschlechter- oder der Generationenverhältnisse erfasst. Das gegenwärtige Krisenmanagement gerät aber zunehmend in Kritik. Nach wie vor ist eine Sparpolitik dominant, die die Integrationskraft der Gesellschaft nachhaltig gefährdet - und nicht zuletzt die politische und wirtschaftliche Macht der ArbeitnehmerInnen schwächt.
Der vielfach verwendete Begriff der Krise wird hier aufgegriffen, um deutlich zu machen, dass eine Krise als gesellschaftliche Situation begriffen werden muss, in der bisherige Handlungsmuster nicht mehr fortgesetzt werden können oder sollen, sondern über Alternativen nachgedacht werden muss. Gemeinsam mit den Autorinnen Veronika Knapp und Sabine Platzer-Werlberger stellt die Herausgeberin Alexandra Weiss die Beiträge des Buches im AMS Tirol in Innbsruck vor.
Diese Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.
"(...) Demnächst endet die Möglichkeit, für den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung einzureichen. Gefragt sind u.a. Fachveröffentlichungen, Aufsätze oder Artikel in der Kategorie Wissenschaft und Forschung (siehe http://erwachsenenbildung.at/staatspreis/index.php). Einreichungen sind nur mehr bis 14.6. möglich. (...)"
"(...) Die Bekämpfung der in den vergangenen Jahren rasant anwachsenden Arbeitslosigkeit gehört wohl zu den relevantesten (gesellschafts-)politischen Aufgaben unserer Tage. Neben klassischen arbeitsmarktpolitischen Instrumentarien rücken immer mehr auch (neue und alte) innovative Alternativkonzepte ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Der vorliegende Sammelband wirft einen Blick auf die vor über 30 Jahren initiierte "experimentelle Arbeitsmarktpolitik". Ausgehend von Kärnten werden dabei die historischen Rahmenbedingungen und Erfahrungen dieses Konzeptes reflektiert, kritische Gegenwartsdiagnosen gestellt und Perspektiven für die Zukunft entwickelt. (...)"
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der Östereichische Integrationsfonds (öif) und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstalten am 10. Juni 2015 von 10.00 - 15.00 Uhr im Integrationszentrum Wien, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 26 die Fachtagung "Können und Kennen - Berufsanerkennung in Europa". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
"(...) Die vorliegende Studie analysiert die makroökonomischen Stabilisierungs- und mikroökonomischen Verteilungswirkungen der Einführung einer Europäischen Arbeitslosenversicherung. Auf Grundlage dynamischer makroökonomischer Simulationen wird gezeigt, dass ein solches Transfersystem innerhalb des Euroraums - je nach Ausgestaltung - zu einer merklichen Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung geführt hätte. Dies gilt selbst für eine gemessen am Transferumfang relativ kleine Europäische Arbeitslosenversicherung mit einer maximalen Bezugszeit von sechs Monaten und einer Nettoersatzquote von 30 Prozent; mit größerem Leistungsumfang steigt die Stabilisierungswirkung, aber im Gegenzug auch die möglicherweise unerwünschten Wirkungen auf Arbeitsanreize und das Ausmaß der Umverteilung zwischen den Mitgliedsländern. Die Verteilungswirkungen dürften insgesamt aus politischer Sicht unproblematisch sein; tendenziell finden sich leicht progressive bis neutrale Effekte auf die Einkommensverteilung, Haushalte mit niedrigeren Einkommen profitieren also überproportional von der Einführung einer Europäischen Arbeitslosenversicherung. (...)"
Unter dem Titel „Von der Wiege in die Krise?“ widmet sich das 3. Globalisierungsforum der Donau-Universität Krems diesmal den aktuellen Herausforderungen für die Demokratie in Europa. Referieren und mit Ihnen im Forum diskutieren werden Mag. Othmar Karas, Dr. Vedran Dzihic, Dr. Cengis Günay, Dr. Peter Parycek und Dr. Ulrike Guérot. Weitere inhaltliche Informationen finden Sie auf der Website: www.donau-uni.ac.at/globalisierungsforum
"(...) TV-Shows und Cover-Stories, Millionen-Deals, die aufhorchen lassen, ausgebuchte Festivals sowie enthusiastische Politiker und Unternehmer: Das Thema Start-ups scheint in Österreich einen Höhenflug sondergleichen hinzulegen. Woran es noch fehlt und wie weit Österreich auf dem Weg zum "Start-up-Wunderland" ist, hat sich APA-Science im aktuellen Dossier angesehen.
Glaubt man Experten, ist Euphorie alles andere als angebracht und das entsprechende Ökosystem gerade erst im Entstehen. Es braucht vor allem Risikokapital, unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen, kooperationswillige Großbetriebe und Universitäten sowie erfolgreiche Gründungen als Leuchtturm-Projekte. Diese Aspekte beleuchten Business Angels wie Speedinvest-Chef Oliver Holle, Pioneers Festival-Mitgründer Andreas Tschas, "Brückenbauer" Werner Wutscher und zahlreiche weitere Experten und Gastkommentatoren. (...)"
Der EU-Beitritt 1995 hatte tiefgehenden Einfluss auf wirtschaftliche und politische Prozesse in Österreich. Die Politische Ökonomie Österreichs bietet einen kritischen Überblick über Veränderungen und Kontinuitäten der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten 20 Jahre.
Das Buch geht folgenden Fragen nach: Wie hat sich die Struktur der Wirtschaftssektoren verändert? Ist das Osteuropa-Engagement der österreichischen Unternehmen eine Erfolgsgeschichte? Welche politischen Kräfteverhältnisse haben diese Entwicklungen vorangetrieben? In welche Richtung haben sich die Budget- und Geldpolitik entwickelt? Wie sieht die Sozialpartnerschaft heute aus? Welche Tendenzen lassen sich in der Gleichstellungs- und Migrationspolitik feststellen? Wie hat sich die Verteilung von Einkommen und Vermögen geändert?
Die AutorInnen dieses Sammelbandes geben einen ebenso umfassenden wie anschaulichen Überblick über zentrale Entwicklungslinien in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und präsentieren auch detaillierte empirische Befunde.
Anlässlich des 10. Todestages von Hans Georg Zilian, einem der prononciertesten Sozialwissenschafter und Arbeitsmarktforscher Österreichs im ausgehenden 20. Jahrhundert, soll die Tradition der Denkwerkstätte Graz, die sich von 1995 bis 2005 mit wichtigen Themen zu Arbeit und Arbeitslosigkeit beschäftigt hat, wiederaufgenommen werden. Aktuelle Entwicklungen lassen eine intensivere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Arbeitsmarktthemen als eine dringliche Forschungsaufgabe erscheinen. Das Generalthema der Denkwerkstätte 2015 besteht in der kritischen und interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von „Normalarbeit“.
Die „Denkwerkstätte Graz 2015“ wird vom Centrum für Sozialforschung an der Universität Graz gemeinsam mit der FH JOANNEUM als Kooperationsprojekt mit dem AMS Steiermark organisiert und u.a. von der Wirtschaftskammer Steiermark sowie der Arbeiterkammer Steiermark unterstützt.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 27. Mai 2014 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 eine Tagung zum Thema "All we NEET is ... ? Barrieren & Chancen für Jugendliche in Bildung & Beruf ". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
Wie erfolgreich ist das Modell der dualen Berufsbildung tatsächlich? Wo liegen die Vorzüge und Potenziale der „Karriere mit Lehre“, wo ihre Nachteile und Grenzen? Der Trendreport 1/2015 geht diesen und weiteren Fragen zum dualen Bildungssystem nach und zeigt ungleiche Zugangschancen zur Berufsbildung auf. Das Heft widmet sich aber auch anderen Bildungsaspekten - etwa den Schlüsselkompetenzen Erwachsener und der Teilnahme von Frauen und Männern an beruflicher Weiterbildung. Weitere Themen sind die Einkommen und Mindestlöhne junger Erwerbstätiger, die gewerkschaftliche Mitgliederbindung und die Häufigkeit von Schul- und Ausbildungsabbrüchen in der EU.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik als kostenloses Online-Medium. Dies wird durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Bildung und Frauen, der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien ermöglicht.
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 3/2015: hier klicken
In dieser Rubrik von erwachsenenbildung.at geben ExpertInnen einen Überblick zu aktuellen Themen der Erwachsenen- und Weiterbildung. Die einzelnen Dossiers bieten neben fundierten Hintergrundinformationen und einer Darstellung des aktuellen Diskurses zum jeweiligen Themenkreis auch zahlreiche Links und weiterführende Hinweise.
Die Dossiers sind vielen LeserInnen seit vielen Jahren als Webseiten bekannt. Beginnend mit 2015 gibt es Neuerscheinungen und Updates parallel auch als E-Paper (für den Druck) und als E-Book für elektronische Lesegeräte, als Reihe "Dossier erwachsenenbildung.at".
Zum Themenportal "Dossier erwachsenenbildung.at": hier klicken
"(...) Mit der vorliegenden Studie „Was ich einmal werden möchte …“ unterstreicht das Land Vorarlberg einmal mehr sein Engagement für die Gleichstellung und Chancengleichheit der Geschlechter. Immer noch wird bei der Berufswahl nach Geschlecht entschieden: Büroberufe, der Handel und soziale Dienstleistungen sind frauendominiert. Handwerk und Technik gelten als Männersache. Mädchen halten sich weitgehend von naturwissenschaftlichen und technischen Berufen fern, Burschen von pädagogischen und Pflegeberufen. Dies, obwohl heute praktisch alle Ausbildungsmöglichkeiten jungen Frauen und Männern gleichermaßen offenstehen. Die in den letzten Jahren angebotenen Maßnahmen wie das EU-Projekt „MUT - Mädchen und Technik“, die Girlsdays, die Mädchenimpulstage, die Techniktage und das Interrreg-Projekt „Jump In!“ zielten hauptsächlich auf Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren ab. Die jetzt vorliegende Studie „Was ich einmal werden möchte …“ weist darauf hin, wie wichtig die richtigen Antworten zu Berufswahlprozessen und Zukunftsvorstellungen bereits bei Kindern zwischen vier und zehn Jahren sind. Dank dieser Studie verfügen wir jetzt über Empfehlungen für eine möglichst frühe Bewusstseinsbildung bei Mädchen und Buben. Außerdem unterstreicht sie, wie wichtig die Vorbildwirkung der Pädagoginnen und Pädagogen im Kindesalter ist. (...)"
Der CEDEFOP Kurzbericht führt aus, dass sich der Kopenhagen-Prozess und das Brügge-Kommuniqué in allen Ländern auf die nationalen berufsbildungspolitischen Strategien positiv ausgewirkt haben. Die Auswirkungen sind je nach der Ausgangssituation der verschiedenen Länder unterschiedlich und in Ländern, in denen die berufliche Bildung traditionell gefestigter ist, geringer. Die wichtigsten Veränderungen in der Berufsbildung, die die europäischen Länder seit 2010 erreicht haben, sind dem Bericht zufolge System-Verbesserungen, vor allem gesetzliche oder politische Änderungen zur Anpassung vorhandener oder zur Einführung neuer Programme, Angebote und Qualifikationen. Ebenfalls weit oben auf der Agenda vieler Länder steht die Verbesserung der Qualität und der Attraktivität der Berufsbildung.
"(...) Ab 2015 erscheint die Zeitschrift REPORT unter dem Titel "Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report (ZfW)". Auch unter dem neuen Namen wird die Zeitschrift einen Überblick über die wissenschaftliche Forschung und Theoriebildung der Erwachsenenbildung und der Weiterbildung vermitteln, den wissenschaftlichen Diskurs und den Austausch mit allen wissenschaftlichen Disziplinen fördern und - neben der Eröffnung neuer Horizonte - zur Integration der deutschen Forschung zur Erwachsenenbildung in den internationalen Kontext beitragen. Alle Beiträge durchlaufen ein Peer-Review-Verfahren. Zielgruppe der Zeitschrift sind in Wissenschaft, Forschung und Lehre der Weiterbildung Tätige, Studierende und wissenschaftlich interessierte Praktiker/innen. Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) ist fürt die Redaktion zuständig.Die Zeitschrift erscheint drei Mal im Jahr als Open-Access-Journal auf dem Portal des Verlags Springer VS Die Zeitschrift kann weiterhin auch als Print-Ausgabe für 39,- Euro p.a. über den Verlag Springer VS bezogen werden. (...)"
"(... ) Verringert ein höherer Bildungsstand das Risiko, von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden? Die laufende Beobachtung und die Analyse des Arbeitsmarktgeschehens im Hinblick auf diese Zusammenhänge sind wichtige Aufgabenschwerpunkte der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des Arbeitsmarktservice Österreich. Das vorliegende AMS info resümiert wichtige diesbezügliche Parameter für das Jahr 2014. (...)"
"(... ) Das Jugendcoaching (JU) bietet ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen Beratung bei der Entscheidung über ihren weiteren Bildungs- und Berufsweg und begleitet individuell vom Ende der Pflichtschulzeit bis zu einer nachhaltigen Integration in ein weiterführendes Bildungssystem oder den Arbeitsmarkt. Das Betreuungsangebot umfasst dabei auch Unterstützung in persönlichen und sozialen Problemfeldern des/der Jugendlichen, die die Ausbildungsfähigkeit behindern können. (...)"
Zu den Berichten & Materialien Jugendcoaching: hier klicken
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) vergibt alle zwei Jahre den . Im heurigen Jahr wird erstmals auch der Barbara-Prammer-Preis für herausragende Arbeiten im Bereich der Bürgerschaftlichen Bildung ausgeschrieben. Einreichschluss für alle Preise ist Mittwoch, der 30. September 2015. Die Ausschreibungen und genauere Informationen finden Sie unter: http://www.vhs.or.at/110
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der Östereichische Integrationsfonds (öif) und das abif veranstalten am 21. April 2015 von 10.00 - 15.00 Uhr im Integrationszentrum Wien, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 26 die Fachtagung "Wir sind die Zukunft! (Aus-)Bildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund in Österreich sichern". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
"(...) Kompetent zu handeln respektive kompetent zu sein ist wohl ein wenig umstrittenes Ziel der Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Rund um den schillernden Kompetenzbegriff, der zunehmend diffuser zu werden droht und dem ein nicht weniger bestimmungsbedürftiger Lernergebnisbegriff zur Seite gestellt wird, schwelen aber quer durch die Disziplinen anhaltend Ziel- und Methodendebatten. In diesem Band wird ebenso didaktischen oder methodischen Fragen nachgegangen, die mit Problemen der Normierung des Endverhaltens, Operationalisierung von erwünschten Lernerfolgen, den Gütekriterien von Lern- und Prüfungsaufgaben sowie den entsprechenden Bewertungskriterien in Verbindung stehen. Nicht zuletzt ist die „Kompetenzfrage" auch eine rückbezügliche, nämlich auf die Professionalität der Arbeit von Lehrenden, Prüfenden oder Beratenden in Schulen und Hochschulen, Betrieben, der Erwachsenenbildung sowie in der arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungslandschaft. Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der Konferenz, gewährt damit einen Einblick in den fachlichen Diskurs und zeigt Unterschiede, Gegensätze aber auch und Gemeinsamkeiten auf. (...)"
"(...) Warum wird jemand kritisch sozialisiert, jemand anderer aber nicht? Wo liegen möglicherweise Zündfunken dafür, überhaupt eine kritische Haltung entwickeln zu können? Welche gesellschaftlichen Entwicklungen können Zündfunken dafür sein, Kritik (wieder) zu verstärken und öffentlicher zu artikulieren und zu leben? Die „dark side“ widmete sich 2014 zum einen Fragen kritischer politischer Sozialisation und Bildung und zum anderen aktuellen, gesellschaftlichen Zündfunken für zunehmende, auch radikale, Kritik. Antworten sind nicht einfach, Forschungen dazu rar. Wir näherten uns fragend und thesenartig auf der Suche nach möglichen Antwortversuchen. (...)"
Zur Dokumentation Workshop "The Dark Side of LLL | vol. 6": hier klicken
"(...) In dieser Studie analysiert die Journalistin Sarah Jaffe verschiedene, an Stärke gewinnende Bewegungen innerhalb des Niedriglohnsektors, darunter Fast-Food-Streiks, Kämpfe für 15 Dollar Mindestlohn sowie zahlreiche Kampagnen von Einzelhandels- und Supermarktangestellten, Restaurantpersonal, Taxifahrern, Autowäschern, Hausangestellten, Pflegekräften und ausländischen Arbeitnehmern. Jaffe untersucht die Gemeinsamkeiten, Verbindungen und Überschneidungen zwischen diesen Bewegungen sowie ihren Einfluss auf traditionelle Arbeitnehmerorganisationen. (...)"
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"(...) Mit der vom Europäischen Rat im Jahr 2010 verabschiedeten Europa-2020-Strategie wird das generelle Ziel verfolgt, in der Europäischen Union ein »intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum« zu schaffen. Dabei wird »intelligent« im Sinne von wirksamen Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation verstanden; »Nachhaltigkeit« soll durch eine verstärkte Ausrichtung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft erreicht werden; und »integrativ« soll die Wirtschaft durch die Schaffung von Arbeitsplätzen gestaltet werden, was der Armutsgefährdung entgegenwirken soll. Im Zentrum der Strategie stehen fünf Ziele in den Bereichen "Beschäftigung", "Bildung", "Innovation/F&E", "Armutsbekämpfung" und "Klima /Energie", die sowohl auf europäischer, als auch nationaler Ebene mit jeweils konkreten Zahlen bis 2020 verbunden sind. Im folgenden Beitrag soll zunächst ein kurzer Überblick zur Entwicklung von Europa 2020 - basierend auf der »Vorgänger«-Lissabon-Strategie - gezeichnet werden. Anschließend werden die wichtigsten Kernziele auf europäischer und österreichischer Ebene vorgestellt sowie die nationalen Ziele im Arbeitsmarkt- und im Bildungsbereich näher diskutiert. Abschließend werden Einschätzungen zur Realisierung der Ziele in Österreich sowie ein kurzes Fazit abgegeben. (...)"
"(...) Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im Internet: www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2015. (...)"
"(...) Die deutsche Bildungspolitik ist auf dem Holzweg«, ist sich Julian Nida-Rümelin sicher. Die berufliche Bildung, um die man Deutschland beneidet, würde vernachlässigt, klassische Ausbildungsberufe sollen immer häufiger an der Universität gelehrt werden. Nida-Rümelin aber plädiert für ein Bildungssystem, das die Vielfalt von Begabungen wertschätzt. In seinem neuen Essay erklärt er, warum der Wirtschaftsstandort Deutschland eine Rückbesinnung auf die duale Berufsausbildung braucht. (...)"
Eurofound, die europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen, eine offizielle Agentur der Europäischen Kommission, hat kürzlich eine Studie zu „New forms of employment“ veröffentlicht. Die Studie identifiziert die neuen Beschäftigungstrends in der EU und Norwegen, charakterisiert die neuen Beschäftigungsformen und bietet Informationen zu deren Arbeitsbedingungen und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.
"(...) Das Berufsfeld „Journalismus“ ist aktuell vielfältigen Veränderungen unterworfen. Einerseits haben sich in Form von verschiedenen Fachhochschulstudiengängen neue Ausbildungsmöglichkeiten und -angebote etabliert, andererseits erfolgt tendenziell eine Verschiebung von Tätigkeitsfeldern aus dem Print- in den Online-Bereich. Inwieweit dies Auswirkungen auf den quantitativen Bedarf an JournalistInnen, auf deren Tätigkeitsfelder und Qualifikationsbedarf sowie auf deren Arbeitsmarktchancen und -perspektiven hat, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Neben der Darstellung der Beschäftigungslage für diese Berufsgruppe widmet sich die Studie auch der Frage, welche potentiellen Unterstützungsangebote (seitens des AMS) für arbeitslose JournalistInnen als besonders effektiv und effizient eingeschätzt werden können. Eine Analyse der deutschsprachigen Literatur betreffend Arbeitswelt und Arbeitsmarkt von JournalistInnen liefert grundlegende (explorative) Informationen betreffend Entwicklungen und Trends am Arbeitsmarkt für JournalistInnen.Die Ergebnisse der Literaturanalyse wird empirisch untermauert und ergänzt durch aktuelle sekundärstatistische Analysen (Zeitreihen) betreffend die Berufsgruppe der Journalistinnen (Quellen: Mikrozensus, AMS, etc.). (...)"
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 2/2015: hier klicken
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und das abif veranstalten am 23. März 2015 von 10.00-16.30 Uhr im ÖGB Catamaran, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 eine Tagung zum Thema "Nicht nur fordern, sondern fördern! Lernförderliche Arbeitsgestaltung für lebensbegleitende Lernprozesse". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
„(...) Der Berufsbegriff ist eine zentrale Kategorie der Berufs- und Wirtschaftspädagogik, der Berufsbildungsforschung, der Berufswissenschaften und der Berufssoziologie. Aber schon diese vermutlich unvollständige Aufzählung der mit dem Berufsbegriff befassten Wissenschaften verrät Eigentümliches: Wissenschaftliche Auffassungen und Forschungsansätze zur Erfassung des Phänomens „Beruf“ unterscheiden sich so sehr, dass die Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Richtungen es nicht bei den üblichen innerwissenschaftlichen Disputen belassen, sondern im Namen ihrer jeweiligen Wissenschaft ein jeweils besonderes Verhältnis zum Beruf zum Ausdruck bringen wollen. (...)
Mit dieser Ausgabe von bwp@ geht es uns darum, disziplinäre und interdisziplinäre Diskussionsstandpunkte und Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Arbeit und Beruf sowie zur gesellschaftlichen und individuellen Bedeutung von Beruf zu bündeln. Wir möchten ein Verständnis des Wandels und der Veränderung von Berufen, der gesellschaftlichen und ökonomischen Zusammenhänge, der politischen und sozialstrukturellen Kontexte und der individuellen, biographischen und identitätsbezogenen Relevanz des Berufs evozieren. Über diesen Weg möchten wir auch den Diskurs über das disziplinäre Selbstverständnis der Berufs- und Wirtschaftspädagogik wiederbeleben. (...)“
Aus dem einleitenden Teil: "Jugendliche stellen seit Jahren eine wesentliche Zielgruppe der österreichischen Arbeitsmarktpolitik dar. Denn die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und die Verhinderung des Ausstieges aus dem Ausbildungs- bzw. Beschäftigungssystem helfen dabei, nachhaltige individuelle und volkswirtschaftliche Folgekosten zu vermeiden. Auch im Regierungsprogramm 2013 bis 2018 sind ausdrücklich die Aufwertung der Lehrausbildung und die Implementation einer Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18 Jahre festgehalten. Vor diesem Hintergrund hat das AMS Österreich, Abteilung Arbeitsmarkt- und Berufsinformation (ABI), das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung mit der Durchführung einer Analyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche auf der Grundlage von rezenten Studien beauftragt. Die Ergebnisse dieser im Jahr 2014 realisierten Studie liegen nunmehr in Form des AMS report 109 vor. (...)"
"(...) Die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt zu fördern, ist eines der expliziten Ziele des Arbeits- marktservice. Ungleiche Positionierungen von Frauen und Männern ergeben sich bereits durch eine unterschiedliche Aus- bildungs- und Berufswahl. Wären dies jedoch die einzigen Ursachen für eine Ungleichstellung, müssten Frauen und Männer mit analogen Ausbildungen bzw. Berufen, die unter ähnlichen Bedingungen ins Berufsleben starten, annähernd gleiche Arbeitsmarktpositionierungen aufweisen.
Die vorliegende Studie greift genau diesen Punkt auf; sie legt Befunde zu folgender Fragestellung: »Wie verlaufen die Erwerbsbiografien von Frauen und Männern, die mit ähnlichen Ausgangsvoraussetzungen ins Berufsleben gestartet sind?« (...)"
"(..) 1995 fand in Salzburg die erste österreichweite Armutskonferenz statt. Dort formierte sich ein breites und buntes Bündel von zivilgesellschaftlichen Kräften, das bis heute im Kampf gegen Armut, Ausgrenzung und Ungleichheit aktiv ist. Auf der 10. Armutskonferenz am richten wir unseren Blick zurück und nach vorne. Wie haben sich Themen der Armutsbekämpfung in den letzten 20 Jahren verändert, welche aktuellen Entwicklungen sind zu beobachten, welche Herausforderungen stehen an, welche Lösungsansätze haben sich bewährt, wo brauchen wir Neues? (...)"
"(...) Diese Studie wirft einen differenzierten Blick auf die Arbeitslosen in Österreich. Sie misst die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit in einem fünfjährigen Zeitraum anhand von Indikatoren zu ihrer Dauer und Häufigkeit. Dadurch werden einerseits Probleme einer dauerhaften Rückkehr Arbeitsloser ins Erwerbsleben sichtbar. Andererseits zeigen sich sehr unterschiedliche Muster in der wiederkehrenden Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, etwa Drehtürphänomene, die eine wiederholte Abfolge von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung bezeichnen.
Methodisches Herzstück dieser Untersuchung ist eine Typologie der Arbeitslosen in Österreich auf Grundlage einer Unterscheidung nach der Häufigkeit und Dauer von Arbeitslosigkeits-Episoden sowie der Zahl der kumulierten Tage in Arbeitslosigkeit in einem Zeitraum von fünf Jahren. Diese lange Beobachtungsdauer für alle Arbeitslosen erlaubt eine Strukturierung der Arbeitslosigkeit auf Basis langfristiger Betroffenheit und der individuellen Zu- und Abgangsdynamik. (...)"
Mit Harald Welzer (futurzwei), Barbara Unmüßig (Heinrich Böll Stiftung), Beate Littig (IHS), Ulrich Brand (Universität Wien), Shalini Randeria (IWM) und vielen mehr erkundet der Gute Leben für alle-Kongress, wie ein gutes Leben nicht nur für wenige, sondern für alle möglich wird. In elf Workshops gibt es die Möglichkeit vertiefender Diskussionen zu den notwendigen mentalen, sozialen und materiellen Infrastrukturen, damit Neues selbstverständlich werden kann, aus einem Reparaturcafé eine Cradle-to-Cradle Ökonomie entsteht, aus einer Bank für Gemeinwohl ein gemeinwohlorientiertes Finanzwesen und aus einem Car-Sharing Projekt ein postfossiles Mobilitätskonzept. Die Teilnahme an dem Kongress ist kostenlos.
"(...) "Die zerklüftete Republik" - so hat der Paritätische Wohlfahrtsverband seinen aktuellen Armutsbericht betitelt. Gemeint ist die Kluft zwischen armen und reichen Regionen und zwischen Einkommensgruppen in Deutschland, die immer tiefer wird. "Noch nie war die Armut so hoch und noch nie war die regionale Zerrissenheit so tief wie heute", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider bei der Vorstellung des Berichts in Berlin.
Innerhalb nur eines Jahres ist die Armut insgesamt von 15 auf 15,5 Prozent gestiegen, heißt es in dem Bericht, der sich auf das Jahr 2013 bezieht. Insgesamt gelten 12,5 Millionen Menschen in Deutschland als arm - und das Land zerfällt in wohlhabende und mittellose Regionen. (...)"
"(...) Anlässlich des 10. Todestages von Hans Georg Zilian soll die Tradition der Denkwerkstätte Graz, die sich von 1995 bis 2005 mit wichtigen Themen zu Arbeit und Arbeitslosigkeit beschäftigt hat, wiederaufgenommen werden. Aktuelle Entwicklungen lassen eine intensivere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Arbeitsmarktthemen als eine dringliche Forschungsaufgabe erscheinen. Das Generalthema der Denkwerkstätte 2015 besteht in der kritischen und interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von „Normalarbeit“ (...)"
"(...) Mag. Dr. Herbert Schwetz (KPH Graz / PH Steiermark / Uni Salzburg) stellt sein Buch und die darin gewonnenen Erkenntnisse zur Hattie Studie vor. Was sagt die Studie von Hattie aus? Was ist zu hinterfragen? Welche Zahlen, Daten und Fakten können Lehrkräfte für sich nutzen? Schwetz wirft einen kritischen Blick auf die Ergebnisse von John Hattie, dessen "Lebenswerk" Stärken und Schwächen aufweist. (...)"
"(...) Im Rahmen des Projektes Alpen.Leben der CIPRA Österreich, das sich vor allem mit der Rolle der Alpenkonvention innerhalb der kommenden europäischen makroregionalen Strategie für den Alpenraum beschäftigt, wurde ein inhaltlicher Bericht zum aktuellen Thema erarbeitet. Der Report spannt den Bogen vom Werdegang und Prozess der EU-Strategie, über Themen- und Handlungsfelder hin bis zur Governance einer Makroregion im Alpenraum. Die Gebiets- und Themenabgrenzung werden unter die Lupe genommen, umfassende Empfehlungen für eine Makroregion Alpen abgegeben. Stets findet sich eine Verknüpfung mit der Alpenkonvention wieder. (...)"
"(...) Auch wenn immer wieder verkündet wird, die Krise werde zur Zeit überwunden, so stecken wir doch noch immer mittendrin. Denn die Probleme des alles dominierenden Finanzkapitalismus wurden nach dem Crash von 2008 nicht einmal angetippt. Das wirtschaftliche Paradigma ist nach wie vor jenes des Neoliberalismus. Wirtschaftspolitik scheint so etwas wie Voodoo zu sein, ein mystisches Ritual, das Investmentbanker und Spitzenpolitiker hinter verschlossenen Türen zelebrieren. Das Buch stellt verschiedene ökonomische Denker vor, die unsere Gegenwart noch immer bestimmen: Karl Marx, John Maynard Keynes, Friedrich August Hayek, Tim Jackson, Kurt Rothschild, Josef Steindl u.v.m. (...)"
"(...) Soziale Ungerechtigkeit, Naturzerstörung sowie die Schulden- und Finanzkrise lassen zweifeln, ob die Marktwirtschaft die richtige Lösung für die Probleme unserer Zeit ist. Der Bestsellerautor Tomás Sedlácek ("Die Ökonomie von Gut und Böse") bricht dennoch eine Lanze für den Kapitalismus: Er ist das beste Wirtschaftssystem, das wir kennen. Aber er muss von Grund auf reformiert werden. David Graeber ("Schulden: Die ersten 5000 Jahre") hält dagegen: Der Kapitalismus ist nicht mehr reformierbar, er gehört abgeschafft. Unsere Wirtschaft braucht ein anderes, gerechteres System. Die Stars der Kapitalismuskritik treffen aufeinander - und beziehen pointiert Stellung.
Tomáš Sedláček, geboren 1977, lehrt an der Prager Karls-Universität, ist Chefökonom der größten tschechischen Bank und Mitglied des Nationalen Wirtschaftsrats in Prag. Für seinen internationalen Bestseller "Die Ökonomie von Gut und Böse" (Übersetzung in elf Sprachen) erhielt er den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2012.
David Graeber ist ein US-amerikanischer Ethnologe und politischer Aktivist. Er lehrte bis 2007 als Professor in Yale, seitdem an der London School of Economics and Political Science. Graeber ist einer der Initiatoren der Occupy-Wall-Street-Bewegung. Sein Bestseller "Schulden: Die ersten 5000 Jahre" machte ihn einer breiten Leserschaft bekannt. (...)"
"(...) Die Erwachsenenbildung ist im Begriff, sich über Formalisierungsprozesse immer stärker zu konsolidieren und über Qualitätsinstrumente für eine spezifische Handlungskompetenz von Kursleitenden zu sorgen. Gleichzeitig bleibt der Blick auf Unterrichtende unvollständig, solange sie nur als „Humanressource“ in die Rechnung eingehen. Wie leben und arbeiten ErwachsenenbildnerInnen wirklich? Wo finden sie sich wieder im Professionalisierungsdiskurs? Mit welchen beruflichen Selbstkonzepten machen sie ihre Arbeit, und welche Rollen spielen dabei (fehlende) Strukturen? (...)"
"(...) Österreichs renommierteste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften prämiert 2015 bereits zum zwölften Mal jene Unternehmen, die Corporate Social Responsibility (CSR) in allen Handlungsfeldern wie Umwelt, Gesellschaft und bei den MitarbeiterInnen ganzheitlich umsetzen. Einreichungen sind in den Kategorien "Ganzheitliches CSR-Engagement", "Social Entrepreneurship“ und "Beste Partnerschaft“ mit einem nichtunternehmerischen Kooperationspartner möglich. Neben nationalen Projekten werden 2015 insbesondere internationale Partnerschaften eingeladen, sich für den TRIGOS zu bewerben. Einreichfrist: 5. März 2015.
Aus dem einleitenden Teil: "Dieser Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation der Beschäftigungsmaßnahmen des AMS Kärnten für die Jahre 2007 bis 2011 dar. Der erste Arbeitsschwerpunkt - die Strukturanalyse - fokussierte auf einer Untersuchung der Maßnahmen- und Personenstrukturen sowie der Strukturen der geförderten Betriebe. Im Bereich der Maßnahmenstrukturen interessierten Angebotsformen, regionale Schwerpunkte und Förderdauern. Der Bereich der Personenstrukturen konzentrierte sich auf eine Reihe von Sozial- und Erwerbscharakteristika und aus dem Bereich der Betriebe wurden Branchen, Betriebsgröße und Förderkonzentrationen untersucht. Im Rahmen der Wirkungsanalyse wurde eine Vielzahl von Indikatoren aufbereitet, zusätzlich konnten Förderkosten als Basis für die Effizienzanalyse berechnet werden. Daran anschließend folgten eine Kontrollgruppenanalyse und eine Untersuchung der Mitnahmeeffekte bei Eingliederungsbeihilfe und Kombilohnförderung. Die Vielzahl der gewonnenen Ergebnisse war Gegenstand einer qualitativ-inhaltlichen Interpretation mit Schlussfolgerungen, Handlungsempfehlungen und Good-Practice - Ansätzen. Zu den untersuchten Angeboten zählen Eingliederungsbeihilfen (EB), Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte (GBP), Sozialökonomische Projekte (SÖB), Kombilohnförderungen (KOM) und EPU-Förderungen (EPU). (...)"
"(...) Auslandsaufenthalte machen attraktiver für den Job und stärken die Persönlichkeit. Das besagen nicht nur diverse Studien, eine Umfrage von APA-Science unter Institutionen aus Forschung, Bildung und Wirtschaft im Rahmen des aktuellen Dossiers "Mobilität mit Mehrwert" ergibt ein ähnliches Stimmungsbild. Das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ etwa fördert diese Mobilität vor allem für Studierende, aber auch in der Forschung führen viele Karrierewege mittlerweile ganz selbstverständlich über das Ausland.
Auf den Austausch des Wissens über nationale Grenzen hinweg können heute weder Universitäten noch Forschungseinrichtungen oder international tätige Unternehmen verzichten. "Wir werden international sichtbar", heißt es etwa seitens des außeruniversitären Forschungszentrums Carinthian Tech Research (CTR) im Rahmen der Umfrage.
Während Auslandsaufenthalte der Mitarbeiter meist fester Bestandteil innerhalb der Forschung sind, sehen einige der Befragten aber bei den Rahmenbedingungen im Inland noch Herausforderungen bei der Integration von Angehörigen und darin, kompetitive Gehälter anzubieten. (...)"
Aus dem Editorial: "(...) Auch wenn Berufsorientierung in der aktuellen Diskussion insbesondere mit dem Übergang von der Schule in die Ausbildungs- und Arbeitswelt verbunden wird, stellt sich die Herausforderung der Berufsorientierung (und Um- bzw. Neuorientierung) für den Einzelnen an verschiedenen Stellen in Lebensverläufen (z.B. bereits im Kindesalter, in Zeiten der Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit sowie im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation (vgl. Zoyke 2012)). Hier finden sich auch sehr unterschiedliche Formen zur Unterstützung der Berufsorientierung bzw. der Entscheidung zur Berufswahl. Unscharf bleibt hierbei u.a., inwiefern Berufsorientierung auf eine Phase ausgerichtet wird, inwiefern Berufsorientierung theoretisch gefasst werden kann oder welche Orientierungs- und Entscheidungsprozesse berücksichtigt werden sollen (z.B. Abgrenzung zur Studienorientierung).
In dieser Ausgabe von bwp@ möchten wir einen Überblick geben über aktuelle Herausforderungen in der Berufsorientierung. Über Einblicke in innovative theoretische und empirische Erkenntnisse und Befunde, anwendungsorientierte Konzepte und praktische Erfahrungen möchten wir einen Beitrag zur Forschung und Diskussion im Zusammenhang mit Berufsorientierung leisten. (...)"
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 1/2015: hier klicken
"(...) n Deutschland haben 17 Prozent aller gering qualifizierten Männer gute mathematische Kompetenzen, obwohl sie keinen Berufs- oder Studienabschluss haben. Trotzdem sind sie nicht häufiger erwerbstätig als gering Qualifizierte mit sehr niedrigen Kompetenzen, denn auf dem deutschen Arbeitsmarkt zählt vor allem der berufliche Abschluss. Das zeigen die beiden WZB-Wissenschaftler Jan Paul Heisig und Heike Solga in ihrem neuen WZBrief Arbeit. (...)"
"(...) Der alle zwei Jahre erscheinende Sozialbericht beschreibt die wichtigsten Maßnahmen und Entwicklungen in meinen Ressortbereichen im jeweiligen Berichtszeitraum. Darüber hinaus werden in einem eigenen Abschnitt Analysen zu aktuellen Themen der Sozialpolitik veröffentlicht. Ich darf nun mit dem vorliegenden Bericht 2013-2014 die vierte Ausgabe in meiner Amtszeit als Sozialminister vorlegen.
Im Zeitraum der Berichterstattung sind zum einen der positive Beitrag des österreichischen Sozialstaats bei der Abfederung der Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise festzustellen, zum anderen stehen wir weiterhin vor großen Herausforderungen: Wenngleich Österreich bereits seit Mitte 2011 die im EU-Vergleich niedrigste Arbeitslosigkeit aufweist, stellte sich die Arbeitsmarktlage in den letzten beiden Jahren zunehmend angespannt dar. Aufgrund des nach wie vor verhaltenen Wirtschaftswachstums ist ein rascher Rückgang der Arbeitslosigkeit derzeit nicht absehbar, weshalb Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik einen entscheidenden Stellenwert einnehmen.
In diesem Zusammenhang sind neue Qualifizierungsmaßnahmen zu erwähnen, die im Berichtszeitraum umgesetzt werden konnten: Das Fachkräfte-Stipendium wurde mit Juli 2013 eingeführt und unterstützt mehrjährige Ausbildungen in konkreten Mangelberufen. Darüber hinaus wurde zeitgleich die Bildungsteilzeit geschaffen, wodurch berufliche Aus- und Weiterbildung flexibler organisiert werden kann. (...)"
"(...) Im Auftrag der Arbeiterkammer erstellten IHS und WIFO eine umfangreiche Untersuchung * zum zukünftigen Qualifikationsbedarf und -angebot in Österreich. Die Arbeiterkammer zieht [in der vorligenden Publikation] daraus ihre interessenpolitischen Schlüsse für das kommende Jahrzehnt. (...)"
Vielschichtige individuelle, mitunter nicht immer transparent dargelegte Anrechnungsmöglichkeiten prägen das Bild beim Hochschulzugang. Das BMBF beauftragte vor diesem Hintergrund die Reflexion der (künftigen) Anrechnungspraxis von humanberuflichen BHS-Abschlüssen bei facheinschlägiger Fortsetzung der Ausbildung auf tertiärer Ebene (Universitäten/Fachhochschulen): Wesentliche Elemente sind dabei die österreichischen Bildungsstandards (BIST) und Anrechnungsmöglichkeiten im Sinne von ECVET.
"(...) Die Studie geht den Fragen nach, wie viele Jugendliche in Österreich von einem NEET-Status betroffen sind, welche sozialstrukturellen Merkmale sie aufweisen und was die Ursachen für ein erhöhtes NEET-Risiko sind. Weiterhin wird untersucht, von welchen Faktoren ein (erfolgreicher) Ausstieg aus der NEET-Situation abhängt. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wird ein Mehr-Methoden-Zugang gewählt, der sich auf quantitative und qualitative Elemente stützt. Es wird gezeigt, dass in Österreich im Zeitraum von 2006 bis 2011 im Durchschnitt rund 78.000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren von Desintegration, im Sinne eines NEET-Status betroffen sind.
Die Anzahl an NEET-Jugendliche ist jedoch stark von der Konjunktur abhängig, und stieg beispielsweise in den Krisenjahren 2009 und 2010 deutlich an. Ein erhöhtes NEET-Risiko haben frühe SchulabgängerInnen, (weibliche) Jugendliche mit Betreuungspflichten, Jugendliche mit Migrationshintergrund der 1. Generation, Jugendliche, deren Eltern eine geringere Bildung haben, und Jugendliche, die in Städten leben. Allerdings wirken viele der genannten sozialstrukturellen Merkmale nicht direkt auf den NEET-Status ein, sondern nur indirekt. Die NEET-Gruppe ist sehr heterogen und entsprechend vielfältig sind die Ursachen, Bedürfnis- und Problemlagen. Als eine zentrale Hauptursache mit direkter Wirkung auf den NEET-Status konnte ein früher Schulabgang identifiziert werden.
Zur Senkung der NEET-Rate plädiert der Beitrag für Strategien gegen frühen Schulabbruch und für Maßnahmen, die an den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen ansetzen und niederschwellig sind. Weiters werden Maßnahmen für (neue) Zielgruppen, Maßnahmen zur Vernetzung und Koordinierung relevanter AkteurInnen und Maßnahmen auf regionaler Ebene sowie eine Weiterentwicklung der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorgeschlagen. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Ziel dieser Studie ist es einen Einblick in die Lage der arbeitsfähigen, aber nicht beschäftigungsfähigen BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung im Bundesland Salzburg zu geben und Vorschläge für künftige Maßnahmen zu ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu entwickeln. Die Zielgruppe ist von multiplen Problemagen betroffen (betreffend ihre physische und psychische Gesundheit, ihre soziale Inklusion oder ihre [formale] Bildung und Kompetenzen). Aus diesem Grund ist ihre Integration, auch in Zeiten einer besseren Arbeitsmarktlage, schwierig und erfordert bes. intensive Hilfsmaßnahmen und Formen der Unterstützung. (...)"
Die Systeme der allgemeinen, beruflichen und hochschulischen Bildung sollten auch in Zukunft möglichst so aufgestellt und ausgestattet sein, dass sie notwendiges Wissen und die richtigen Qualifikationen uneingeschränkt vermitteln können. Die AutorInnen Dr. Julia Bock-Schappelwein (WIFO) und Dr. Lorenz Lassnigg (IHS) präsentieren die Ergebnisse einer Studie im Auftrag der AK Wien zum Qualifikationsbedarf der Zukunft.
Die Institutsleiter Univ. Prof. Dr. Karl Aiginger (WIFO) und Univ. Prof. Dr. Christian Keuschnigg (IHS) sprechen über zu setzende Schwerpunkte der Bildungspolitik in Zeiten knapper Budgets. Replik durch die VertreterInnen der Sozialpartner: Generalsekretärin Mag. Anna-Maria Hochhauser für die Wirtschaftskammer Österreich Direktor Mag Werner Muhm für die Bundesarbeitskammer.
Science education is a highly dynamic field of applied and basic research, at the crossroads of practical issues arising from science classrooms and teacher education, of the manifold and important relations of our modern societies with science and education, and of a scientific approach to science education and literacy. In this sense, Progress in Science Education (PriSE) attempts at bringing together researchers, teachers, and other stakeholders in the field, trying to answer their questions and suggesting solutions for a sustainable development of science education in and out of school.
Within these objectives, Progress in Science Education proposes a new dynamic platform, offering the possibility of rapid publication of highly qualitative research papers in four languages (English, French, German, Italian), in online open access format, i.e. accessible for free to a large European and overseas public, including teachers. It is a publication with a peer review system, addressing in particular young researchers wishing to publish their first scientific results. It welcomes both quantitative and qualitative empirical studies, as well as theoretical, philosophical , programmatic, sociological and historical essays, coming from all areas of science education (life, physical, earth and integrated science), and intended for all age groups of learners. (...)"
"(...) Das Zieljahr der Millenniumsentwicklungsziele 2015 wurde von der EU bewusst zum Europäischen Jahr für Entwicklung erklärt und unter das Motto “Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft” (“Our world, our dignity, our future”) gestellt. Bei den Millenniumsentwicklungszielen der Vereinten Nationen handelt es sich um konkrete Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, zu deren Umsetzung sich die Internationale Staatengemeinschaft im Jahr 2000 verpflichtet hat.
Ziel des Europäischen Jahrs für Entwicklung ist es, die europäische Bevölkerung über die Entwicklungszusammenarbeit der EU und ihrer Mitgliedstaaten zu informieren und Interesse und Engagement für dieses Thema zu fördern. Globale Probleme brauchen globale Lösungen. Entwicklungszusammenarbeit liegt im Interesse der Partnerländer ebenso wie im Interesse Österreichs und der EU. (...)"