"(...) Arbeiten, sparen, zu Wohlstand kommen. Die Generationen der Nachkriegszeit konnten dank des Wirtschaftswunders auf eine stabile Zukunft bauen. Diese Entwicklung ist heute nicht mehr verlässlich. Im Gegensatz zu ihren Eltern können die jüngeren Alterskohorten in Europa und den USA ihren Lebensstandard nur mehr schwer oder gar nicht verbessern. Auch in Österreich weise die Dynamik in die falsche Richtung, so der Chef der Statistik Austria. (...)"
"(...) Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist zum allgegenwärtigen Schlagwort geworden, man kann diesbezüglich beinahe schon von einem Hype sprechen. Dabei wechseln sich Meldungen über erwartete positive Beschäftigungseffekte mit solchen ab, in denen die Digitalisierung mit exzessiver Jobvernichtung gleichgesetzt wird. Dies liegt auch an der enormen Entwicklungsdynamik und den daraus resultierenden großen Unsicherheiten (v.a. im Hinblick auf Beschäftigungseffekte und veränderte Qualifikationsanforderungen), mit denen die technologischen (digitalen) Innovationen behaftet sind. Die Frage, ob die Digitalisierung ein Heer von Arbeitslosen oder im Gegenteil neue Beschäftigungsimpulse mit sich bringen wird, ist sowohl auf politischer Ebene als auch unter WissenschafterInnen strittig. Regina Haberfellner, Soll- und Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung, und René Sturm, AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, skizzieren in diesem FokusInfo die beiden methodischen »Pole« rund um die prognostischen Kontroversen zu den Konsequenzen einer digitalisierten Arbeitswelt. (...)"
"(...) Die neue, regelmäßig erscheinende „Pädagogische Schriftenreihe des BFI Oberösterreich“ greift aktuelle Aspekte der Erwachsenenbildung auf. Einerseits ergänzt und vertieft die Publikation vorhandene Erkenntnisse und lädt zur weiteren Diskussion ein. Andererseits gibt sie allen an der Thematik Interessierten Einblick und zugleich Orientierung in einem überaus breiten Tätigkeitsfeld. (...)"
Zu den online-Publikationen der Pädagogischen Schriftenreihe des BFI OÖ: hier klicken
"(...) Unter den Schlagworten «Industrie 4.0» und «Arbeit 4.0» werden hierzulande Modernisierungsstrategien verhandelt, die Umbrüche in der Produktionsweise, der gesellschaftlichen und beruflichen Arbeitsteilung sowie der Arbeitsverhältnisse gestalten wollen. Den Ausgangspunkt bildet die These von einer bevorstehenden neuen Welle und Qualität der Automation, die unter anderem auf der Miniaturisierung der Sensortechnik, Big Data und gesteigerten Datenverarbeitungskapazitäten sowie «lernenden» Algorithmen beruht. Im Mittelpunkt stehen die vollautomatisierte Fabrik und die «künstliche Intelligenz», eine neue Stufe der Übertragung von Kopfarbeit auf Maschinen. Unter dem Stichwort «Internet der Dinge» geht es in der US-amerikanischen Debatte eher um eine neue Art von Produkten wie etwa «Mobilität» oder «Gesundheit». Ein dritter Strang ist das «virtuelle Unternehmen», die Auflösung der klassischen Fabrik in sogenannte Plattformunternehmen, die über die steuernden Algorithmen verfügen, um auf verschiedene materielle Produktionsschritte zur Herstellung des gewünschten Produkts überall auf der Welt und zugleich kundennah zugreifen zu können. Globale Wertschöpfungsketten, Unternehmens- und Arbeitsorganisation verändern sich, Lohnarbeit verwandelt sich in Auftragsarbeit. (...)"
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 06/2016: hier klicken
"(...) Die Arbeiterkammer Wien hat in einer empirischen Studie untersucht, wie es um die digitalen Kompetenzen Jugendlicher, das ist in diesem Fall die Altersgruppe der 15- bis 19jährigen, bestellt ist. Dabei geht es zum einen um die Frage, wie sich Jugendliche in einem ständig in Veränderung begriffenen Feld wie dem der digitalen Medien digitale Kompetenzen aneignen. Zum anderen soll die Frage beantwortet werden, wo innerhalb der jungen Altersgruppe eine digitale Spaltung gegeben ist bzw. wo Unterschiede hinsichtlich Nutzungsgewohnheiten und digitaler Kompetenzen innerhalb dieser Gruppe festzustellen sind. (...)"
2016 feiert das Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung (IfEB) sein 20jähriges Jubiläum. In diesen zwei Jahrzehnten widmete sich das Institut in intensiver und oft kontroverser Auseinandersetzung Themen der Bildung im Kontext von sozialer, ökonomischer, sprachlicher und kultureller Diversität, die auch prägend für die gesellschaftliche Positionierung, Entwicklung und Ausgestaltung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt waren.
Mit der Ausdifferenzierung der ursprünglichen „Hochschule für Bildungswissenschaften“ in die heutigen Disziplinen der AAU trägt das IfEB seit 1996 die Auseinandersetzung mit Fragen der sozialen und strukturellen Bedingtheit von Bildung, zum Verhältnis von Mehrheiten und Minderheiten, zu sozialer Ungleichheit und Gleichstellung, zu erweiterten Lern-, Arbeits- und Lebenswelten, zu Gender und Diversität, zu Beratung und Entwicklung weiter.
Keine dieser Fragen hat an Aktualität verloren, sie sind im Gegenteil dringender und drängender geworden, wenn auch oft von Ökonomisierungs- und Rationalisierungsdiskursen an den Rand gedrängt. Das IfEB möchte mit diesem Symposium eine Feier der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung und gleichzeitig deren kritische Reflexion in historischer Perspektive und gegenwärtiger Verantwortung anregen.
"(...) Mit diesem Forschungsbericht liegt die erste modellbasierte Wirkungsabschätzung einer Wirtschaft 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in Deutschland vor. D.h. es werden nicht nur Auswirkungen der Digitalisierung in der Industrie sondern in der Gesamtwirtschaft betrachtet. In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet (2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend modellieren wir die daraus folgenden Kosten- und Gewinnstrukturen der Unternehmen (3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4). Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen. Die kumulativen Effekte der fünf Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario, das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Wirtschaft 4.0 enthält, verglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine Wirtschaft 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Veränderungen im Charakter der Arbeitswelt zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher, die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt. Die getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet aber auch, dass sich bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung die Annahmen gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger exportieren und mehr neue Güter im Ausland nachfragen. (...)"
"(...) Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) als kostenloses Online-Medium sowie als Print-Medium. Die aktuelle Ausgabe wird durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, des Bundesministeriums für Bildung, der Gewerkschaft PRO-GE, des Österreichischen Gewerkschaftsbunds und der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien ermöglicht. (...)"
"(...) Sie heißen Larry Fink, Stephen Schwarzman oder Abdullah bin Mohammed bin Saud Al-Thani. Mit ihren Billionen schweren Fonds legen Blackrock, Blackstone oder Qatar Investment mehr Geld an als Deutschland erwirtschaftet. Sie dominieren längst die zentralen Felder der Weltwirtschaft und konzentrieren Geld und Einfluss wie nie zuvor. Doch wer sie wirklich sind und welche Ziele sie verfolgen, wusste bisher niemand.
Die 200 mächtigsten Akteure des Weltfinanzwesens, die hier im Porträt vorgestellt werden, versammeln zusammen mehr als 40 Billionen US-Dollar - das sind 60 Prozent des Buttoinlandsprodukts der Welt oder fast das Dreifache der Wirtschaftsleistung der EU. Das Gesamtbild dieses neuen Kapitalismus ist bedrohlich: Denn die nächste große Krise wird vom »grauen« Kapitalmarkt und den »Schattenbanken« ausgehen, die in der Gier nach Renditen ungeregelt und ungezügelt wachsen. (...)"
"(...) Prof. Rainer Mausfeld hat sich intensiv mit den Techniken der Verschleierung und des Gefügigmachens auseinandergesetzt. Seine auch im Netz veröffentlichen Vorträge, u. a. mit dem Titel „Warum schweigen die Lämmer“, wurden zu Blockbustern im Netz. (...)"
Zum Gesprächsvideo mit Univ.Prof. Rainer Mausfeld: hier klicken
Am 16. November 2016 findet als Kooperation zwischen dem AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI und dem AMS Tirol in der dortigen Landesgeschäftsstelle in Innsbruck das nächste AMS-Forschungsgespräch statt, das sich anhand von drei Vorträgen aktuellen Forschungsthemen widmet.
10.15-10.30 Begrüßung: Anton Kern (LGF AMS Tirol), René Sturm (AMS Österreich / ABI), Moderation: Johannes Schranz (AMS Tirol).
10.30-11.30 Vortrag 1: Roland Löffler (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung - öibf): »Umbruch und Modernisierungserfordernisse: Zur Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich«.
11.30-12.00 Pause & Networking.
12.00-13.00 Vortrag 2: Doris Landauer (AMS Wien): »Jugendliche ›AusBildungsabbrecherInnen‹ zwischen Hoffnung und Scheitern: Was erwartet die Betroffenen am Arbeitsmarkt, und wo liegen die Grenzen der Arbeitsmarktpolitik?« (Erkenntnisse und Empfehlungen aus der aktuellen AMS-Forschung).
13.00-14.00 Mittagspause & Networking.
14.00-15.00 Vortrag 3: Florian Wakolbinger (Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung - GAW): »Der Tiroler Arbeitsmarkt im Wandel der Zeit - Status quo, Perspektiven und Herausforderungen« (Ergebnisse einer aktuellen Studie im Auftrag des AMS Tirol).
15.00 Ausklang mit Kaffee.
Nähere Infos, Programm & online-Anmeldung: hier klicken
Die Umsetzung einer leistungsstarken Bildungs- und Berufsberatung für alle Bevölkerungsgruppen in Österreich stellt eine der zentralen Aufgaben des AMS dar.
Vielen Dank für Ihr Interesse bzw. Ihre Teilnahme an dieser österreichweiten Online-Erhebung von AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, und dem Institut abif zu Trends, Zielgruppen und Bedarfen in der Bildungs- und Berufsberatung, deren Ergebnisse im ersten Quartal 2017 publiziert werden. Diese Erhebung richtete sich an MultiplikatorInnen / ExpertInnen aus der Beratungspraxis, der Forschung & Entwicklung, dem Management u.ä. im Kontext der Bildungs- und Berufsberatung und soll dem AMS wie auch anderen Akteuren grundsätzlich Aufschlüsse und Hinweise zur (Weiter-)Entwicklung der Bildungs- und Berufsberatung in Österreich geben.
Die Erhebungsphase wurde mit 4. November 2016 abgeschlossen. Insgesamt können 1.118 vollständig ausgefüllte Fragebögen für die Auswertung herangezogen werden, wobei auch zahlreiche, inhaltlich wertvolle Anregungen, Kritiken und Kommentare in den offen gestellten Fragen einen substanziellen Input für die Analysen ergeben.
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Für Rückfragen zu dieser Erhebung:
René Sturm, E-Mail: rene.sturm@ams.at, Tel.: 01/33178-259 oder Mag.a Karin Steiner, abif - analyse, beratung und interdisziplinäre Forschung, E-Mail: office@abif.at, Tel.: 01/ 522 48 73.
"(...) So außergewöhnlich das Jahr 2015 mit 90.000 Asylanträgen gewesen sein mag, in den vergangenen Jahrzehnten hat Österreich im Gefolge der Ungarnkrise 1956/57 oder des Bosnienkriegs in den 1990er-Jahren schon des Öfteren größere Flüchtlingskrisen bewältigt. Migrationsforscher sehen nun vor allem darin Bedarf, Daten zu sammeln und zum Beispiel objektive Integrationsindikatoren über längere Zeiträume zu vergleichen. Ziel ist es auch, subjektivem "Alltagswissen" mit wissenschaftlicher Evidenz zu begegnen.
Im aktuellen APA-Science Dossier kommen Experten wie Heinz Faßmann, Vizerektor für Forschung und Internationales an der Universität Wien und Obmann der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der ÖAW; der Demograph Wolfgang Lutz; Vedran Dzihic vom Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip) oder der Kommunikationswissenschafter Fritz Hausjell zu Wort. Ein Lokalaugenschein an einer Volksschule in Ottakring, Fallbeispiele zu Migrationsforschung im ländlichen Raum oder ein Feature über die Rolle der Entwicklungszusammenarbeit im Kontext Migration eröffnen zusätzliche Perspektiven. (...)"
"(...) Die Hintergrundanalyse zur Wirksamkeit der betrieblichen Lehrstellenförderung, deren Erfordernis in der Richtlinie zur Förderung der betrieblichen Ausbildung von Lehrlingen gemäß § 19c BAG Abs.1 Z8 BAG definiert wurde, liefert eine wirkungsorientierte Betrachtung der aktuellen Maßnahmen der betrieblichen Lehrstellenförderung und deren konkreter Umsetzung. Zum anderen fokussiert die Hintergrundanalyse der betrieblichen Lehrstellenförderung auf die Relevanz der inhaltlichen Konzeption und Problemadäquatheit des gegenwärtigen Fördersystems vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen der Lehrlingsausbildung in Österreich. (...)"
"(...) Megatrends wie Industrie 4.0, Globalisierung, Demografie (Alterung, Migration) sind anhaltende Quellen sich verändernder Anforderungen an Tätigkeiten und infolge auch Kompetenzen von MitarbeiterInnen. Im Kern geht es dabei um eine Bedeutungszunahme höherqualifizierter Tätigkeiten: Dies bedeutet breitere und komplexere Aufgabenspektren, verstärkte Umsetzung in Teamwork-/Projektarbeit-Arrangements (und infolgedessen eine steigende Bedeutung von Soft Skills) sowie umfassenderes Know-how über betriebliche Prozesse. Besonders relevant sind die Auswirkungen der Megatrends für die mittlere Fachkräfteebene (MitarbeiterInnen mit Lehr-, Fachschul- oder BHS-Abschluss). Viele Unternehmen stufen sich bzw. ihre MitarbeiterInnen bezüglich der durch Industrie 4.0 bzw. Globalisierung/Internationalisierung angestoßenen Entwicklungen jedoch als nicht ausreichend qualifiziert ein. (...)"
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"(...) Welche Entwicklungen und Trends der Arbeitswelt werden in Zukunft Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung und das Arbeitsleben haben? Welchen Herausforderungen werden sich die Erwerbstätigen angesichts technologischer Weiterentwicklungen und steigender Flexibilitätsanforderungen stellen?
Zwei Fachbeiträge und darauf folgende Podiumsdiskussionen mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen widmen sich am 5. Oktober 2016 diesen und noch weiteren spannenden Fragen zum vielfältigen Thema "Zukunft der Arbeit" im Media Quarter Marx. Die Veranstaltung wird durch die Wiener Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales, Mag.a Renate Brauner, eröffnet. (...)"
"(...) Wie verbreitet ist Crowdwork in Österreich? Wie oft übernehmen Österreicherinnen und Österreicher Aufträge über Internetplattformen, erledigen diese Arbeiten (von Tätigkeiten wie Beschlagworten von Bildern, Büroarbeiten, bis hin zu komplexen oder kreativen Aufgaben wie Programmieren, künstlerische oder technische Entwicklungen) und wie werden sie dafür bezahlt? Um erstmals Daten darüber zu erhalten, unterstützte die Arbeiterkammer Wien eine Forschungsarbeit der University of Hertfordshire und Ipsos MORI im Zusammenarbeit mit der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) und UNI-Europa. (...)"
"(...) Der Journalist Uwe Mauch traf die Armen von Wien, um ihnen eine Stimme zu geben. Menschen, die manifest arm sind, gab und gibt es auch in einer der wohlhabendsten Städte der Welt. In Wien. Wir sprechen von 184.000 Betroffenen. Das Buch enthält 13 Sozialreportagen sowie Fotos, die während der Recherchen entstanden sind. Außerdem: zwei Datenbanken sowie ein Interview mit dem Armenforscher Martin Schenk. (...)"
Das AMS Österreich, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 22.September 2016 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal König Platz 1, eine Tagung zum Thema "Integration - in Wort und Schrift, Sprache vermitteln, Teilhabe ermöglichen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Der Fachbereich für Gesundheitsförderung, Sport und Sozialwirtschaft veranstaltet in Kooperation mit dem Department für Migration und Globalisierung Donau-Universität Krems am 21.09.2016 ein Symposium zum Thema "Freiwilligenarbeit in der Flüchtlingshilfe".
Zentraler Schwerpunkt bildet das Thema Freiwilligenarbeit, weil diese Tätigkeit sich aufgrund hoher Zahlen von Flüchtlingsbewegungen im vergangenen Jahr stark entwickelt und vielfältiges Engagement ausgelöst hat.
Soziale Organisationen können aktuelle Anforderungen dieser bisher unvergleichbaren Herausforderung mit bestehenden Ressourcen professioneller Hilfskräfte kaum bewältigen. Frage, die sich im Spannungsfeld entwickelt haben, werden im Zuge des Symposiums aufgegriffen, vorgetragen, diskutiert. Zusätzlich bieten sich praktisch orientierte Workshops an, die einen Austausch unter Freiwilligen aktivieren und Kompetenz fördern.
Die Vereinigung Österreichischer Bildungs- und BerufsberaterInnen (VÖBB) veranstaltet am 21. September 2016 von 17.00-18.45 Uhr im Integrationszentrum Wien, Österreichischer Integrationsfonds, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 26, Saal C.1.1, einen Vortrag zum Thema "Digitalisierung der Arbeitswelt - neue Berufe, neue Kompetenzen?" Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für VÖBB-Mitglieder kostenlos. Alle anderen TeilnehmerInnen bezahlen vor Ort € 20,--
"(...) Das im Erasmus+ Projekt „QYCGuidance“ entwickelte Handbuch beinhaltet zahlreiche Anregungen, sich mit den Themenfeldern Selbstanleitung und Medienkompetenz in der Bildungs- und Berufsberatung näher auseinander zusetzen. Neben den im Projekt erarbeiteten Lernergebnisse und Qualitätsindikatoren umfasst das Handbuch auch eine kurze Anleitung zu den Selbstevaluierungstools zur Medienkompetenz von Beraterinnen und Beratern. (...)"
"(...) Der „Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung“ ist als neues Angebot im Fachportal Pädagogik - dem Partnerportal des Deutschen Bildungsservers - online gegangen. Der Dienst liefert in Deutschland nicht verfügbare internationale Fachliteratur an den Arbeitsplatz und digitalisiert auf Wunsch historische Quellen und Schulbücher. Der Fachinformationsdienst steht Forschenden aus dem Bereich der Bildungsforschung offen. (...)"
Zum Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung: hier klicken
Aus dem einleitenden Teil: "In den vorliegenden Trendanalysen zur Beschäftigungsentwicklung in Wien werden absehbare bzw. wahrscheinliche Entwicklungen in den wesentlichen Branchen des Wiener Arbeitsmarkts untersucht. Auf Basis des Strukturwandels der letzten Jahrzehnte geht es darum, im Rahmen von branchenfokussierten Trendanalysen in die Zukunft zu blicken, um anhand der Identifikation relevanter Einflussfaktoren (Bevölkerung, Wirtschaft, Technologie, Umwelt, Konsumverhalten etc.) differenzierte Hinweise zur Wiener Beschäftigungsdynamik in den nächsten beiden Jahrzehnten zu erarbeiten. Die methodische Umsetzung basiert auf umfangreichen Literatur- und Sekundäranalysen sowie auf einer ExpertInnenbefragung. Wesentliches Ergebnis dieser Arbeit sind zwölf materialreiche Branchendossiers, in denen etwa 90% aller Erwerbstätigen in Wien abgedeckt sind. (...)"
Aus der Einleitung zu dieser Studie: "(...) Unternehmen stehen vor zahlreichen Herausforderungen bei der Sicherstellung ihres Bedarfs an einer adäquat qualifizierten Belegschaft. Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Trends zur Höherqualifizierung - wesentlich getrieben durch den technologischen Fortschritt - zeigt sich ein manifester Fachkräftemangel im MINT-Berufsfeld. Die Nachfrage der Unternehmen nach Personal ist durchaus heterogen, was deren Qualifikationszuschnitte betrifft. Das simple Bild einer primär auf akademische Abschlüsse ausgerichteten Nachfrage entspricht jedenfalls nicht der Realität. Auch zukünftig wird die mittlere Fachkräfteebene das Rückgrat der Beschäftigten stellen. Zudem wird berufliche Höherqualifizierung immer wichtiger. Generell sind auffällige Unterschiede zwischen den Firmen betreffend ihres Rekrutierungsbedarfs, ihrer Rekrutierungsschwierigkeiten sowie ihrer Einstellungs-/HRM-Strategien beobachtbar. Die aktuelle Qualifikationsstruktur der Belegschaft ist dabei ein wichtiger Einflussfaktor. (...)"
Nähere Infos & Download (Langfassung & Kurzfassung): hier klicken
"(...) Nach einer mehrjährigen Vorbereitungszeit mit einer umfassenden Einbindung von Stakeholdern und ExpertInnen wurde das Bundesgesetz über den nationalen Qualifikationsrahmen am 24.2.2016 vom österreichischen Nationalrat und am 10.3.2016 vom Bundesrat beschlossen. Mit 15.3.2016 trat es in Kraft. In der ersten Phase stehen die Einrichtung der im NQR-Gesetz festgehaltenen Gremien sowie die Beschlüsse bezüglich der für die Zuordnungsverfahren relevanten Dokumente im Vordergrund. Laut NQR-Koordinierungsstelle sind erste Zuordnungen Anfang 2017 zu erwarten. (...)"
"(...) Im Rahmen der Kompetenzentwicklungsstudie Industrie 4.0 werden die Qualifikationsbedarfe von Unternehmen - vor allem kleiner und mittlerer Betriebe - identifiziert und analysiert. Zudem werden vorhandene online-gestützte Lösungen zur Kompetenzentwicklung operationalisiert und bewertet. Dabei steht insbesondere die Frage im Vordergrund, wie künftig ein übergreifender und branchenspezifischer Wissenstransfer sowie die nicht-formale Weiterbildung organisiert werden kann. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Projektgruppe werden von acatech veröffentlicht und dokumentiert. (...)"
"(...) Die Studie (im Auftrag der Arbeiterkammer Niederösterreich) liefert aktuelle Ergebnisse einer Literaturrecherche und Sammlung von Best-practice-Beispielen zur besseren Erreichbarkeit weiterbildungsferner Personen. Zudem wurden drei Gruppendiskussionen mit arbeitsmarktpolitischen AkteurInnen/Bildungseinrichtungen/BeraterInnen, BetriebsrätInnen/Personalistinnen sowie „weiterbildungsfernen“ Personen durchgeführt. (...)"
"(...) Aufgrund der BAG-Novelle 2008 hat das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft dem Nationalrat alle zwei Jahre einen Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich vorzulegen.
Der Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung 2016 (Berichtszeitraum: 2014/2015) wurde im Juni 2016 im Nationalrat behandelt und enthält umfassendes statistisches Datenmaterial mit grafischen Aufbereitungen, eine Darstellung der bestehenden Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die duale Ausbildung sowie Empfehlungen für die Weiterentwicklungen der Rahmenbedingungen. (...)"
"(...) Ob Big Data, Crowdfunding oder 3D-Drucker: Das Glossar "Arbeiten 4.0" des deutschen Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erläutert die wichtigsten Fachbegriffe aus der Arbeitswelt von heute, morgen und übermorgen. (...)"
"(...) Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung und der künftigen Ziele der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im Wirtschaftsbericht 2016 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung viel Raum gewidmet. Als zentraler Aspekt wird im diesjährigen Wirtschaftsbericht hervorgehoben, dass die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und Digitalisierung genützt werden muss.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Zusammenarbeit mit allen Bundesressorts erstellt. Beiträge kommen auch vom Wirtschaftsforschungsinstitut und dem Institut für Höhere Studien, sowie von namhaften österreichischen Ökonomen und Ökonominnen. Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. (...)"
"(...) 2015 jährte sich zum 40. Mal die Einführung der gesetzlichen 40-Stunden-Woche in Österreich. Mehr als Zeit, um neue, geschlechtergerechte Impulse in das „alte“ Thema Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitgestaltung zu bringen. ExpertInnen aus Wissenschaft, Gleichstellungsinstitutionen, Gewerkschaften sowie der betrieblichen Ebene reflektieren das Thema aus breiter Perspektive: Wie hat sich Arbeitszeitpolitik in den letzten Jahren aus einer gleichstellungsorientierten Perspektive entwickelt? Wie kann und soll sie sich weiterentwickeln? (...)"
Aus dem aktuellen Spiegel-Artikel: "(...) Der Arbeitsmarkt steht vor einem schnellen, allumfassenden und potenziell zerstörerischen Wandel. Industrieroboter werden immer günstiger und leistungsfähiger; gleichzeitig macht die künstliche Intelligenz rasante Fortschritte. Im Agrar-, Industrie- und Dienstleistungssektor sind Millionen Jobs gefährdet. Die Produktivität dürfte indes deutlich steigen. Manche Experten fürchten soziale Unruhen, andere glauben, dass die Sozialleistungen bald großzügiger ausfallen und die Menschheit deutlich weniger arbeiten muss. (...)"
Am 7. und 8. Juli 2016 fand im Museum Arbeitswelt in Steyr/OÖ nunmehr zum fünften Mal die Österreichische Berufsbildungsforschungskonferenz, kurz BBFK, statt. Das Bundesministerium für Bildung (BMB) sowie das AMS Österreich sind maßgebliche Förderer und Unterstützer dieser etablierten Veranstaltung, die in einer interdisziplinären Ausrichtung zahlreiche Interessierte aus Wissenschaft, Forschung und Praxis zusammenführte.
Auf der Website der Konferenz sind im Menüpunkt "Dokumentation" bereits zahlreiche Präsentationen, Fotos und Videos der diesjährigen Veranstaltung abrufbar, so z.B. Videos der beiden Key Notes von Karin Büchter (Universität Hamburg) und Philipp Gonon (Universität Zürich), aber auch ein von Studierenden der PH Oberösterreich gedrehtes filmisches Portrait der BBFK 2016, das das spezielle Ambiente der BBFK einprägsam nachzeichnet.
Zur Dokumentation (Präsentationen, Fotos, Videos): hier klicken
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 04/16: hier klicken
Aus dem Editorial: "Bildungsberatung digital. Kaum ein Bereich unseres Lebens, der sich nicht durch Digitalisierung und intensive Nutzung von Computer und Web im Umbruch befindet. Die Suche nach Informationen aber auch die alltägliche Kommunikation verlagern sich zunehmend in die digitale Welt. Damit verändern sich auch die Ansprüche an die Bildungsberatung und deren (digitale) Angebote.
Die aktuelle Ausgabe zeigt verschiedene Antworten der Bildungsberatung. Dieser Rundblick skizziert Anforderungen an eine digitale Bildungsberatung und präsentiert die Integration von digitalen Angeboten, Tools und sonstigen „Hilfsmitteln“ in das Leistungsspektrum der Bildungsberatung. (...)"
Seit dem 23.11.2015 ist die Anmeldung zur 5. Österreichischen Berufsbildungsforschungskonferenz möglich - und zwar bis zum 20.6.2016. Wichtige Eckdaten zur Konferenz (siehe dazu auch die Website der Konferenz):
Einreichungen von Abstracts für die Konferenz-Formate "Paper", "Poster" und "Thematisches Forum" sind bis zum 25.1.2016 möglich (Detailinfos dazu auf der Website der Konferenz).
"(...) Dieses Praxishandbuch erscheint zu einem Zeitpunkt, zu dem Kompetenzorientierung nicht zuletzt aufgrund der Entwicklungen im Rahmen des Europäischen bzw. Nationalen Qualifikationsrahmens (EQR/NQR) und des European Credit Transfer System for Vocational Training (ECVET) immer wichtiger wird. Die Umsetzung dieses Ansatzes, insbesondere auch im Kontext von AMS-Qualifizierungsangeboten, ist zukunftsweisend und entspricht vielen zentralen Anforderungen an die Erwachsenenbildung. (...)"
Das Dialogforum - Summer School findet einmal jährlich im Sommer statt. Die Themenwahl orientiert sich an den jeweiligen Herausforderungen der Zeit mit dem Ziel, einen konstruktiven Beitrag zu Problemlösungen im Bereich der Migrations- und Integrationspolitik zu leisten.
PROGRAMM: 10.00-10.30: Welcome. 10.30-10.45: Begrüßung: Anton Kern (LGF AMS Tirol), René Sturm (AMS Österreich / ABI), Moderation: René Sturm 10.45-11.45: Vortrag 1: Regina Haberfellner (Soll & Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung): »Auf dem Weg in die Arbeitswelt 2025: Trends und Szenarien«. 11.45-12.45: Pause. 12.45-13.45: Vortrag 2: Wolfgang Bliem (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft): »New Skills in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Welche Auswirkungen haben die Entwicklungen in der Arbeits- und Berufswelt auf den betrieblichen Qualifikationsbedarf, und wie reagieren Betriebe (und Weiterbildungseinrichtungen) darauf?«. 13.45-14.15: Pause. 14.15-15.15: Vortrag 3: Roland Löffler (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung): »Ältere als Zielgruppe für berufliche und betriebliche Weiterbildung: Welche Herausforderungen ergeben sich durch die aktuellen Trends in der Arbeitswelt?«. 15.15: Ausklang mit Kaffee.
Eine Veranstaltung des AMS Standing Committee on New Skills im Rahmen der AMS-Forschungsgespräche.
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes „QYCGuidance - Quality in Youth Career Guidance“ lädt das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) Sie sehr herzlich zum Fachseminar „Medienkompetenz und Selbstanleitung in der Bildungs- und Berufsberatung“ ein. Das Projekt QYCGuidance widmet sich der Fragestellung, welche Bedeutung Medienkompetenz und Selbstanleitung für die Bildungs- und Berufsberatung heute haben, und wie diese Kompetenzen bei Beraterinnen und Beratern gefördert werden können.
Im Rahmen des Fachseminars, das direkt am ibw stattfindet, werden das Projekt und seine Ergebnisse vorgestellt und über die Einsatzmöglichkeiten diskutiert. Dazu passend wollen wir Ihnen außerdem aktuelle Entwicklungen anhand ausgewählter Arbeits- und Informationstools vorstellen.
Anmeldungen bitte bis 10. Juni 2016 an Wolfgang Bliem (E-mail: bliem@ibw.at). Die Teilnahme ist kostenlos, begrenzte TeilnehmerInnenzahl.
"(...) Der Österreichische Forschungs- und Technologiebericht 2016 widmet sich als Lagebericht gemäß § 8 (1) Forschungsorganisationsgesetz (FOG) den aktuellen nationalen und internationalen Entwicklungen im Bereich von Forschung, Technologie und Innovation. Wichtiges Schwerpunktthema des diesjährigen Berichts ist der Mid-term-Report, der nun zur Halbzeit der 2011 beschlossenen FTI-Strategie der Bundesregierung den Stand der Umsetzung von Zielen und Maßnahmen beleuchtet. (...)"
The Digital Economy and Society Index (DESI) is a composite index that summarises relevant indicators on Europe’s digital performance and tracks the evolution of EU member states in digital competitiveness.
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 03/16: hier klicken
Das Alltagsgeschäft von Nonprofit Organisationen ist seit jeher von Dynamik und Vielfalt geprägt. Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass manchmal auch sehr rasch wesentlich mehr Dynamik möglich ist und auch notwendig ist. Von Flüchtlings- und Wirtschafts- über Staats- und Finanzkrisen bis hin zu Umweltkatastrophen wurden zahlreiche Ausnahmezustände ausgerufen, die auch die Komplexität und Geschwindigkeit für Organisationen der Zivilgesellschaft erhöht. Für manche wurde der Ausnahmezustand in der Gesellschaft damit zu einem Ausnahmezustand in der eigenen Organisation. Doch wie lassen sich solche Ausnahmezustände meistern, was lässt sich aus ihnen lernen?
Und warum gelingt es manchen Organisationen besser mit diesen Dynamiken umzugehen als anderen? Im Rahmen des NPO-Tags beleuchten ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis diese und weitere Fragestellungen in Vorträgen, Diskussionen und Kaffeepausen - um gemeinsam mit Ihnen aus den Ausnahmezuständen des letzten Jahres zu lernen… denn der nächste Ausnahmezustand kommt bestimmt!
Nähere Infos, Programm & online-Anmeldung: hier klicken
"(...) Europäische und internationale Entwicklungen in der Berufspolitik drängen zu einer kompetenzorientierten Ausrichtung der curricularen Steuerung in allen Bereichen des Bildungssystems, so auch in der Lehrausbildung (duale Ausbildung). Als Grundlage von kompetenzorientierter Unterweisung und Prüfung kommt einer bereits auf Kompetenzmodellen basierenden Entwicklung von Berufen (bzw. Berufsbildern) jedoch eine systemisch bedeutsame Rolle zu. Diesbezüglich zeigt sich ein unterschiedlicher Umsetzungsstand der Kompetenzorientierung in den deutschsprachigen Ländern: Hat die Schweiz bereits früh eine umfassende Kompetenzorientierung eingeführt, so wurden in Deutschland für wenige Berufe Modellversuche umgesetzt. In Österreich findet ein diesbezüglicher Diskurs zwischen den berufsbildungspolitischen Akteuren ansatzweise statt, hat aber noch nicht zu konkreten Ausgestaltungen geführt.
Um dieser Debatte eine Stoßrichtung zu geben, wurde 2014 beginnend ein Pilotprojekt zur Entwicklung eines Lehrberufes auf der Basis eines kompetenzorientierten Verfahrens durchgeführt. Dieses Projekt wird in diesem Beitrag zum Anlass genommen, um die alten und neuen Herausforderungen in der Berufsbildentwicklung in Österreich vor allem hinsichtlich bildungspolitischer Steuerungsfragen zu reflektieren. (...)"
Die Vereinigung Österreichischer Bildungs- und BerufsberaterInnen (VÖBB) veranstaltet am 10. Mai 2016 im Integrationszentrum Wien des Österreichischen Integrationsfonds in Wien einen Vortrag zum Thema "Die Wirkung von Bildungs- und Berufsberatung sichtbar machen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für VÖBB-Mitglieder kostenlos. Alle anderen TeilnehmerInnen bezahlen vor Ort € 20,--.
"(...) Im Kern der Studie der Kreativwirtschaft Austria steht die Analyse der Märkte der Kreativwirtschaft, wobei insbesondere Unternehmen und die öffentliche Hand als Kunden von Kreativleistungen im Zentrum der Untersuchung stehen. Hauptkunden mit knapp 2/3 des Umsatzes der Kreativwirtschaft sind andere Unternehmen. Für sie sind Kreativleistungen ein Schlüsselfaktor, um sich im Wettbewerb bessere Chancen zu sichern. Rund 20% der Kreativleistungsnachfrage wird durch die öffentliche Hand ausgelöst. Sie profitiert von der Kreativwirtschaft u.a. bei der Entwicklung von neuen, kundenorientierten Services und der Kommunikation mit der Bevölkerung. (...)"
"(...) Welche Auswirkungen hat Industrie 4.0 auf den Arbeitsmarkt? Welches Potenzial birgt sie für eine bessere Qualität der Arbeitsplätze? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Industrie 4.0 - Optionen für Beschäftigung und Arbeit“ in der Arbeiterkammer Wien. (...)"
Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich vergibt jährlich den Wissenschaftspreis. Das Preisgeld beträgt 9.000 Euro. Diese Summe wird auf drei Preisträger/-innen aufgeteilt. Der Wissenschaftspreis 2016 wird für 2015 oder 2016 fertig gestellte wissenschaftliche Arbeiten und Untersuchungen vergeben, die der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer/-innen dienen und sich auf das heuer ausgeschriebene Thema „Arbeit ist das halbe Leben“ beziehen.
Der Wissenschaftspreis richtet sich an junge Wissenschafter/-innen. Forschungsarbeiten, Publikationen oder auch Abschlussarbeiten von Universitäten und Fachhochschulen können für unseren Preis eingereicht werden.
Bewerbungen sind bis 30. Juni 2016 bei der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Stabstelle Wissenschafts- und Forschungsmanagement, Volksgartenstr. 40, 4020 Linz, einzureichen.
Nähere Infos zum Wissenschaftspreises 2016 der AK Oberösterreich: hier klicken
"(...) Am 29. April 2016 fand im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft eine Enquete zur Hintergrundanalyse der betrieblichen Lehrstellenförderung statt. Grundlage ist eine Evaluierung der betrieblichen Lehrstellenförderung gemäß § 19c Berufsausbildungsgesetz, die auf einer breit aufgesetzte Befragung von Lehrbetrieben und Lehrabsolventen das Fördersystem sowie seine Auswirkungen umfassend beleuchtet. Die einzelnen Teilberichte und Darstellungen der Ergebnisse wurden von Dr. Peter Schlögl (öibf), Martin Mayerl, MA (öibf), Mag. Helmut Dornmayr (ibw) und Birgit Winkler, MSc (ibw) vorgestellt:
1) Hintergrundanalyse zur betrieblichen Lehrstellenförderung gem. § 19c BAG (Synthesebericht)
2) Kontext- und Implementationsanalyse der betrieblichen Lehrstellenförderung gemäß § 19c BAG (Endbericht).
3) Betriebsbefragung zu Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung in Österreich (Endbericht)
Wirkungsmodellierung des Systems der betrieblichen Lehrstellenförderung (Endbericht).
4) Nach der Lehre: Ausbildungserfolg und Erwerbskarrieren der LehrabgängerInnen 2008-2013 in Österreich (Lehrabsolvent/innenmonitoring).
5) Befragung österreichischer LehrabsolventInnen zwei Jahre nach Lehrabschluss (LehrabsolventInnenbefragung). (...)"
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"(...) Im Rahmen der „Hintergrundanalyse zur Wirksamkeit der betrieblichen Lehrstellenförderung gemäß §19c BAG“ (ibw-öibf-Studie im Auftrag des BMWFW) führte das ibw unter anderem eine Befragung von Österreichs Lehrabsolventinnen und -absolventen rund zwei Jahre nach Lehrabschluss durch. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ausbildungsmodell „Lehrlingsausbildung“ seine Ziele in großem Maße erreicht: Die überwiegende Mehrheit (96%) der Absolventinnen und Absolventen einer Lehre ist auf Fachkräfteniveau beschäftigt und übernimmt qualifizierte Tätigkeiten. Darüber hinaus drücken die befragten Lehrabsolventinnen und -absolventen eine grundsätzliche Zufriedenheit mit der Lehrlingsausbildung und dem beruflichen Erfolg nach Lehrabschluss aus. Herausforderungen für die Lehre zeichnen sich vor allem in Hinblick auf das Image und die gesellschaftliche Anerkennung bzw. Wertschätzung einer Lehre ab. (...)"
"(...) Der digitale Wandel beeinflusst unser Leben und unsere Arbeit in entscheidender Form. Die vorliegende Trendreport-Ausgabe stellt das Thema Arbeit und Technik ins Zentrum. Ein wesentlicher Treiber für den Wandel der Arbeit ist und war der technische Fortschritt. Muss uns dieser Wandel automatisch überfordern? Keinesfalls, argumentiert die deutsche Arbeits- und Industriesoziologin Sabine Pfeiffer im Interview. Allzu oft wird das Potenzial der Beschäftigten unterschätzt. Im Rahmen des Schwerpunkts blickt der Trendreport auf die Gestaltungsoptionen am österreichischen Weg zu Industrie 4.0. Darüber hinaus wird die Situation im Bereich e-Skills und e-Literacy in Österreich im europäischen Vergleich analysiert. Den Folgen des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien und den Arbeitsbedingungen in der IKT-Branche widmen sich zwei weitere Beiträge, als auch die Infografik. Abseits des Schwerpunkts werden die Themen Karenzregelungen sowie Berufsbildung im europäischen Vergleich näher beleuchtet.
Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) als kostenloses Online-Medium sowie als Print-Medium. Die aktuelle Ausgabe wird durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, des Bundesministeriums für Bildung und Frauen und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich ermöglicht.
Bildungs- und BerufsberaterInnen erleben sie hautnah, quasi an vorderster Front: Die Auswirkungen von Globalisierung und Wirtschaftskrise, die tiefgreifenden Veränderungen in der Arbeitswelt, die konstant angespannte Arbeitsmarktsituation und nicht zuletzt die dadurch bedingte Notlage vieler Menschen. Die Anforderungen, die an die BeraterInnen gestellt werden, sind entsprechend hoch: Die Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik erwartet, dass die - zumeist öffentlich finanzierte - Bildungs- und Berufsberatung Krisenfolgen und strukturelle Defizite ausgleicht, Ratsuchende erhoffen sich Unterstützung und verlässliche Orientierung in unsicheren Situationen.
Wie kann Bildungs- und Berufsberatung die verschiedenen ihr zugeordneten Funktionen wahrnehmen? Was kann sie - allen Unsicherheiten zum Trotz - dazu beitragen, Menschen bei der Klärung ihrer Fragen zu unterstützen und sie als Person zu stärken? Was benötigen die BeraterInnen, um den Herausforderungen gerecht werden zu können, handlungsfähig zu bleiben und sich professionell weiterzuentwickeln?
Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich das Programm der Fachtagung 2016. Im Zentrum sehen wir die Begriffe Klären und Stärken - Klären von Zusammenhängen, Sachverhalten und Verhältnissen, Stärken von Menschen, von BeraterInnen ebenso wie von Ratsuchenden.
Vertreibung, Flucht und Migration sind auch im Jahr 2016 dominierende Fragen in Politik, Medien und Gesellschaft. Mehr denn je sind internationale Perspektiven und Lösungsansätze notwendig. Die globale Dimension der Migration ist daher das Thema der 2. Globe.Lounge des Zentrums für Europa und Globalisierung der Donau-Universität Krems am Donnerstag, den 28. April 2016. Othmar Karas, Europaparlamentarier und Ehrenprofessor an der Donau-Universität Krems, führt ein Kamingespräch mit der Migrationsexpertin Gudrun Biffl und dem internationalen Fachmann für Flüchtlingsfragen, Kilian Kleinschmidt.
Der digitale Wandel und seine Auswirkungen werden derzeit breit diskutiert. Zu Recht, denn die möglichen Wirkungen des digitalen Wandels betreffen uns letztlich alle, als SteuerzahlerIn, als KonsumentIn, als BürgerIn sowie auch als ArbeitnehmerIn. Neben den positiven Möglichkeiten gilt es daher auch, mögliche negative Wirkungen der neuen digitalen Technologien zu diskutieren. Wir möchten in einer halbtägigen Veranstaltung die Entwicklungen im Produktionsbereich beleuchten, die derzeit unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ diskutiert werden. Dabei soll das Augenmerk auf zwei für ArbeitnehmerInnen zentrale Themen gelegt werden: Die Auswirkungen von „Industrie 4.0“ auf den Arbeitsmarkt und mögliche Optionen hinsichtlich der Entwicklung der Qualität der Arbeitsplätze.
"(...) Das Jahr 2015 war geprägt durch eine historisch hohe Flüchtlingszuwanderung nach Europa. In Deutschland wurden 1,1 Millionen schutzsuchende Menschen registriert. Auch 2016 reisen weiterhin Flüchtlinge in die Bundesrepublik ein. Ungefähr 50 Prozent von ihnen werden ein Bleiberecht erhalten. Die Integration dieser Menschen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt ist entscheidend für das Gelingen der deutschen Flüchtlingspolitik und den sozialen Zusammenhalt.
Die Studie von Jutta Aumüller (Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration - DESI) untersucht die bestehenden Praxisansätze zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und gibt Anregungen zur Weiterentwicklung. Die existierenden Maßnahmen haben zum Ziel, Flüchtlinge so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Entscheidend ist dabei, dass einerseits die Arbeitsmarktakteure befähigt werden, mit den Bedürfnissen der Schutzsuchenden angemessen umzugehen und dass andererseits effiziente Vernetzungsstrukturen aufgebaut werden, um die Flüchtlinge in den Regelbetrieb der Arbeitsmarktförderung einzubinden. (...)"
Das Österreichische Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) vergibt 2016 zum fünften Mal im Zwei-Jahres-Rhythmus den Österreichischen Berufsbildungsforschungspreis, mit dem hervorragende Leistungen von Nachwuchswissenschafterinnen und -wissenschaftern Anerkennung finden sollen.
Das seitens des Preis-Stifters damit verbundene Anliegen ist die Stimulierung der Berufsbildungsforschungslandschaft im deutschsprachigen Raum durch Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die prämierten Arbeiten sollen einen fundierten Beitrag zur Weiterentwicklung der Berufsbildungsforschung leisten.
Die feierliche Preisüberreichung wird wieder im Rahmen der Österreichischen Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK - www.bbfk.at) am Abend des 7.7.2016 in Steyr erfolgen.
Die Höhe des Preisgeldes beträgt EUR 3.000,-.
Nähere Infos zum Österreichischen Berufsbildungsforschungspreis 2016: hier klicken
Im Blog Induustrie 4.0 des bibb setzt sich Karl Wilbers mit Berufsbildung in Zeiten von Industrie 4.0 bzw. Wirtschaft 4.0 auseinander. Er ist Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg und leitet im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften den Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung.
Im Fokus dieses Aufrufes stehen die Veränderungen in der Erwachsenenbildung durch digitale Technologien. Zum einen spielen Technologien eine Rolle als Themen in den Angeboten der Erwachsenenbildung. Zum anderen verändern sie auch die Abläufe, Lehrformate und Lerngelegenheiten für Erwachsene. Im Call sind verschiedene Aspekte des Themas angesprochen. So geht es etwa um Offene Bildungsressourcen, didaktische und methodische Möglichkeiten, Vernetzungs-, Kooperations- und Kollaborationsmöglichkeiten und vieles mehr. Die Beiträge sollen die Veränderungen, die durch digitale Technologien erfolgen, möglichst dezidiert beschreiben.
Das Sozialministerium vergibt dieses Jahr nun bereits zum zweiten Mal den „Wissenschaftspreis Inklusion durch Naturwissenschaften und TEChnik“ (WINTEC). Mit dem WINTEC-Preis werden Projekte, die zum Abbau von Barrieren und zur Stärkung des Inklusionsgedankens beitragen, ausgezeichnet.
Preisgelder: 1. Preis 10.000 EUR, 2. Preis 5.000 EUR und 3. Preis 3.000 EUR. Darüber hinaus werden die ausgezeichneten Projekte in einer eigenen Publikation des Sozialministeriums veröffentlicht.
Gesucht werden: Ideen, die zukunftsweisend für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sind. Es können Projekte aus allen Wissenschaftsfeldern, ohne Einschränkungen auf ein bestimmtes Feld der Naturwissenschaften und der Technik, eingereicht werden. Die Termini „Naturwissenschaften" und „Technik" sind in diesem Zusammenhang in einem weiten Begriff zu verstehen. Das Projekt soll vordergründig dazu dienen, das gesellschaftliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern und damit die Inklusion voranzutreiben.
Die Preisverleihung findet im Oktober 2016 in den Räumlichkeiten des Sozialministeriums im Rahmen eines Festaktes statt.
Ende der Einreichfrist ist der 01. Juli 2016 12:00 Uhr. Alle Infos rund um den WINTEC und auch um den vergangenen WINTEC 2015 finden sie unter dem Link: www.sozialministerium.at/wintec
Der Fokus der Studie liegt auf der Arbeitsmarktintegration von Personen, denen internationaler Schutz zuerkannt wurde (Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte) sowie Personen, die im Rahmen eines Asylverfahrens einen humanitären Aufenthaltstitel erhalten haben. Die Studie gibt einen Überblick über staatlich finanzierte Maßnahmen, die der Förderung der Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe dienen. Dabei wird aufgezeigt, inwieweit die Maßnahmen auf deren spezielle Bedürfnisse zugeschnitten bzw. für diese zugänglich sind. Außerdem wird auf die Verfügbarkeit von Statistiken eingegangen.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und das Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstalten am 15. März 2016 von 09.30-15.25 Uhr im ÖGB Catamaran, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 eine Tagung zum Thema "Total digitalisiert? Arbeit & berufliche Bildung im Wandel". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
"(...) Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels am österreichischen Arbeitsmarkt in Verbindung der sozial- und pensionsrechtlichen Veränderungen wurde im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich, Abteilung Arbeitsmarkt- und Berufsinformation eine Analyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Ältere auf der Grundlage von rezenten Studien durchgeführt. In einem weiteren Schritt wurden verschiedene Zielgruppenbetrachtungen und die Ausgestaltung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Älterer am Arbeitsmarkt in ausgewählten Studien untersucht. Ziel der Meta-Analyse ist es, neue Ansätze in der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Ältere mit dem Schwerpunkt des längeren Verbleibs im Erwerbsleben zu identifizieren und darzustellen. (...)
"(...) Professor Roland Siegwart von der ETH Zürich ist ein grosser Name auf dem Gebiet der Roboterwissenschaften. Mit ihm unterhalten sich «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber über selbstfahrende Autos und die ethischen Fragen, die sie aufwerfen, über das, was Roboter dem Menschen voraus haben und was die Einzigartigkeit der Menschen ausmacht, und über Chancen und Gefahren der zunehmenden Roboterisierung der Arbeits- und Alltagswelt. (...)"
"(...) Beihilfen für Betriebe bringen älteren Arbeitslosen laut AMS-Niederösterreich-Chef Karl Fakler mehr als Kurse. Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung würde er nicht halbieren, sondern den Unwilligen, die zumutbare Jobs nicht annehmen, streichen. (...)"
Zeitliche Muster prägen unser Leben. Wie wir unsere Zeit gerne verbringen und welche Zeitpolitik wir eigentlich für ideal erachten würden, spielt eine zentrale Rolle für ein möglicherweise doch erwünschtes erfülltes Leben. Mit der Veranstaltung Tag der Zeitver(sch)wendung soll der „geschenkte Tag“, den der Kalender 2016 am 29. Februar bereit hält, genutzt werden, um ein Signal für eine breite zeitpolitische Reflexion und Debatte zu geben. Damit soll die Selbstverständlichkeit hinterfragt werden, mit der eine Aktivität als sinnvolle Zeitverwendung im Alltag akzeptiert und eine andere als Zeitverschwendung etikettiert wird.
"(...) Das „Bundesgesetz zum Nationalen Qualifikationsrahmen“, das am 15. März 2016 in Kraft treten wird, stellt die Grundlage für die Zuordnung von Qualifikationen zu einem der acht Niveaus des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) dar. Gleichzeitig markiert es das Ende eines längeren Entwicklungsprozesses, in dem unter breiter Beteiligung relevanter Stakeholdergruppen nicht nur die Struktur des NQR, die Zuordnungsdeskriptoren sowie das Zuordnungsverfahren diskutiert wurden, sondern auch die mit dem NQR verbundenen Ziele und Erwartungen. Der folgende Beitrag beschreibt vor dem Hintergrund der Spezifika des österreichischen Bildungswesens die bisherigen NQR-Entwicklungen und stellt ein Fächermodell des NQR zur Visualisierung der Gleichwertigkeit von Qualifikationen vor. (...)"
Die Studie bietet einen kompakten Überblick über die österreichische Asyl- und Migrationspolitik. Sie befasst sich insbesondere mit den wichtigsten Institutionen und der modernen Entwicklung des österreichischen Asyl- und Migrationssystems. In Folge befasst sich die Studie eingehend mit der aktuellen Situation in den Bereichen Migration, Asyl und Rückkehr von Drittstaatsangehörigen. Darüber hinaus werden Themen im Zusammenhang mit Gesundheit, Genderfragen, Bildung, Entwicklung, Schleppereibekämpfung und Menschenhandel beleuchtet.
Verfahren zur Anerkennung von ausländischen Ausbildungen sollen zukünftig vereinfacht werden. Nunmehr liegt ein Entwurf über ein österreichisches Anerkennungsgesetz vor. Dieser wird im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und über künftige Herausforderungen diskutiert. (Input durch Fr. MMag.Dr. Susanne Knasmüller, BMEIA, Leitung Abteilung VIII.2 Integrationskoordination)
"(...) Erfolgreiche Unternehmen brauchen beides: innovative Ansätze junger Mitarbeiter und die Erfahrung älterer Kollegen. Darum ist es wichtig, die Kooperation und den Wissensaustausch zwischen Alt und Jung im Unternehmen aktiv zu fördern. Bei dieser Abendveranstaltung im Festsaal des BFI Tirol in Innsbruck werden Konzepte, Instrumente und Methoden präsentiert, mit denen das kooperative Miteinander und der Wissensaustausch im Unternehmen gefördert werden kann sowie die Potenziale aller Generationen besser genutzt werden können. (...)"
Der NEWSletter Berufsinformation des Instituts für Bildungforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 01/16: hier klicken
"(...) Es handelt sich im Wesentlichen um einen Überblick über die Evaluierungen und Beschreibungen von Pilotprojekten zur Anonymisierung von Bewerbungen. Alle fanden in den letzten zehn Jahren statt und zwar im öffentlichen und im privaten Sektor in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Schweden und den Niederlanden. Beschrieben wird auch, wie ein Anonymisierungspilotprojekt beim französischen Gegenstück zum AMS durchgeführt wurde. Der Überblick wird ergänzt durch Überlegungen zum Bedarf und zur praktischen Durchführbarkeit von Anonymisierung in Österreich und durch eine Skizze für einen Testlauf in einer größeren Organisation. (...)"
"(...) Die vorliegende Studie zur Bewertung und Anerkennung von Qualifikationen in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens ist aufgrund von Beobachtungen der Landesgeschäftsstellen des Arbeitsmarktservices erforderlich geworden, denen zufolge sich zunehmend Personen aus diesen Ländern mit fragwürdiger Qualifikation melden, um in einen der vom Sozialministerium definierten Man-gelberufe vermittelt zu werden. Einige der Landesgeschäftsstellen des AMS haben bereits in Eigenregie Vorkehrungen getroffen, um die in solchen Fällen angegebenen Berufsabschlüsse und ihre Gültigkeit bzw. ihre Entsprechung österreichischer Berufsstandards zu überprüfen. Allerdings bestand bisher die Schwierigkeit, keinen Überblick über die Gesamtsysteme der länderspezifischen Berufsbildungsstrukturen zu haben und daher Einzelinformationen nicht adäquat einordnen und bewerten zu können. Mit der vorliegenden Darstellung wird diese Problematik deutlich verringert. Es sollte nun möglich sein, die vielfältigen, oft unübersichtlichen Berufsabschlüsse und Qualifizierungsinstitutionen besser einordnen zu können. (...)"
"(...) Das Gastgewerbe ist so eine typische Branche, die ihren Mitarbeitern einiges abverlangt. Egal ob in der Küche oder im Service - es braucht Schnelligkeit, Belastbarkeit und Flexibilität. Wer das nicht oder nicht mehr zu 100 Prozent bringt, für den steht oft der Job auf dem Spiel. Davor, dass die Arbeitslosigkeit dann zur beruflichen Endstation wird, bewahrt das Fangnetz des zweiten Arbeitsmarktes. (...)"
"(...) Steuern, Arbeitsplätze oder soziale Ungleichheit: Das Spektrum der Wirtschaftsthemen im US-Wahlkampf ist breit. Wie geht es der größten Volkswirtschaft der Welt? „Die USA befinden sich auf moderatem Wachstumskurs“, sagt Andreas Steiner vom Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung (IFO) gegenüber ORF.at. US-amerikanische Ökonomen warnen aber vor einer enormen Kluft im künftigen Haushaltsbudget. (...)"
Auch in diesem Jahr wird - wieder im Zusammenspiel mit der Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK) und daher zum 5. Mal - der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis vergeben.
Das seitens des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF), das den Preis stiftet, damit verbundene Anliegen ist die Stimulierung der Berufsbildungsforschungslandschaft im deutschsprachigen Raum durch Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die prämierten Arbeiten sollen einen fundierten Beitrag zur Weiterentwicklung der Berufsbildungsforschung leisten.
Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten in drei Formaten (Originalbeiträge, publizierte Aufsätze und Dissertationen), die Einreichfrist endet am 10.5.2016, die genauen Informationen dazu finden Sie im angehängten Ausschreibungstext. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an E-Mail: forschungspreis@bbfk.at
"(...) In the wake of recent climate negotiations, the financial sector has a major role to play in the transition to a low-carbon economy. The transformation will entail systemic risks but also great economic opportunities for growth. Assessing those risks and opportunities requires a better understanding of the rising complexity of finance, both in terms of contracts and interconnectedness of the market players. (...)"
"(...) Wegen des Einsatzes von Robotern und der fortschreitenden Digitalisierung der Wirtschaft werden die Industrieländer einer Studie zufolge in den nächsten fünf Jahren rund fünf Millionen Jobs verlieren. Bedroht seien vor allem Stellen in Büros und Verwaltung, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Studie des Weltwirtschaftsforums berichtete. Die Prognose beruht demnach auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt. Die nächste industrielle Revolution, die unter dem Schlagwort "Industrie 4.0" firmiert, macht demnach mehr als sieben Millionen Arbeitsplätze überflüssig. Betroffen seien weniger die Fabriken, die bereits weitgehend automatisiert sind, sondern Büros und Verwaltung. (...)"
"(...) Der Hamburger Ökonom Thomas Straubhaar, 58, hat sich eine einjährige Auszeit genommen und die Welt bereist. Er war in den USA, Brasilien, Mexiko und hat dort viel gesehen. Jetzt ist der Schweizer, bis 2014 Präsident des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, ernüchtert: Anders als früher glaubt er nicht mehr daran, dass die Globalisierung jedem zugute kommt. Und er hat Zweifel, ob angesichts unsichtbarer Datenströme das Handelsmodell der Ökonomen mit physischen Importen und Exporten überhaupt noch zeitgemäß ist. (...)"
Wir leben in einer Zeit der Entdemokratisierung. ExpertInnen führen die öffentlichen gesellschaftlichen und politischen Diskussionen und nehmen uns Lernen und Meinungsbildung in der Demokratie scheinbar ab. Der Club 2, eine TV-Diskussionssendung in der Betroffene, LaiInnen und Intellektuelle gleichberechtigt zu Wort kamen, gehört dem 20. Jahrhundert an. Was haben denn auch Frau Huber und Herr Kaplanoglou beispielsweise zur griechischen Schuldenkrise zu sagen? Wenn die Räume für ein alltägliches Lernen im Gespräch, in der Diskussion und im Tun immer mehr fehlen, beteiligen sie sich nicht. Wieviel Demokratie braucht die Gesellschaft, und welches "Demokratie lernen" ist dazu erforderlich? In den Fragen der Beziehung zwischen Erwachsenenbildung und Demokratie laufen verschiedene teilweise segmentierte Bereiche und Sub-Themen zusammen, wie politische Bildung, Citizenship, Community Education, Community Development, NGOs, informelles und formalisiertes Lernen, etc. Die für Juni nächsten Jahres geplante Ausgabe 28 des Magazin erwachsenenbildung.at diskutiert dieses Zusammenspiel. Redaktionsschluss ist am 2. Februar 2016.
"(...) In beschleunigten und flexibilisierten Gesellschaften stehen Orientierungsangebote hoch im Kurs. Auch zu Fragen der Bildung und des Berufs. Woran aber orientieren sich diese Orientierungsangebote selbst? Was motiviert die BeraterInnen? Was sind die Ziele der Angebote? Fragen wie diese werden in Österreich selten gestellt. Ausgabe 29 des Magazin erwachsenenbildung.at möchte einen kritischen Fachdiskurs über Rolle, Funktion, Ziele und Perspektiven der Bildungs- und Berufsberatung anstoßen. Redaktionsschluss für Einreichungen ist am 27. Mai 2016. (...)"
Das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif (Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung) führt ab Jänner 2016 in Kooperation mit dem VÖBB (Vereinigung Österreichischer Bildungs- und BerufsberaterInnen) sein umfangreiches Seminarangebot zu den verschiedenen Aspekten der arbeitsmarktorientierten Bildungs- und Berufsberatung fort. Eine genaue Übersicht mit den jeweiligen Terminen, Detailprogrammen und online-Anmeldemöglichkeiten der zumeist eintägigen Seminare findet sich auf der Website des abif.
"(...) Der österreichische SPÖ-Arbeitsminister Hundstorfer hat es sich zum Sport gemacht, den Arbeitslosenzahlen stets etwas Positives abzugewinnen. Monat für Monat findet er «Lichtblicke», wo die Statistik eigentlich ein düsteres Bild zeichnet. Die jetzt publizierten Zahlen für Ende 2015 nahm Hundstorfer zum Anlass, zumindest einen «weniger starken Anstieg der Arbeitslosigkeit» zu diagnostizieren. Aber die Daten widersprechen solchen Beschönigungsversuchen. Auch 2015 hat sich die Lage am Arbeitsmarkt wesentlich verschlechtert. (...)"
Aus dem Vorwort: "Angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen im Asylbereich gilt es mehr denn je, einen gesamthaften Überblick über demographische Entwicklungen und Migrationstrends zu bewahren. Ein solcher Überblick verlangt auch danach, die unterschiedlichen Determinanten in den Bereichen Migration und Asyl zu erkennen und klar zwischen Flüchtlingen, denen aus humanitären Gründen Schutz gewährt wird, und der gleichzeitigen Erarbeitung einer gesamtstaatlichen Migrationsstrategie gemäß dem Arbeitsprogramm der Bundesregierung zu differenzieren. Die Zielsetzungen sind in beiden Fällen klar: Im Asylbereich gilt es, durch qualitätsvolle Asylverfahren jenen Menschen Schutz zu gewähren, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, während es bei der Entwicklung einer Migrationsstrategie darum geht, dass der österreichischen Wirtschaft auch in Zukunft jene Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, die sie benötigt. Österreich soll ein sicherer und stabiler Staat bleiben in dem man in Wohlstand leben kann, der sich aber gleichzeitig mit jenen Menschen solidarisch zeigt, die Hilfe und Schutz benötigen.
In Zusammenarbeit mit dem International Centre for Migration Policy Development (ICMPD), der Statistik Austria und FRONTEX war es möglich den ATLAS zu Demographie & Migration in der nunmehr 2. Auflage zu publizieren. Er soll einen Beitrag dazu leisten, Ereignisse und Entwicklungen besser in einem globalen, europäischen und österreichischen Kontext verorten zu können. (...)"
Zum Atlas Demographie und Migration 2015: hier klicken
"(...) Das Buch, herausgegeben u.a. von Hartmut Hirsch-Kreinsen, gibt einen differenzierten Überblick über die gegenwärtige Diskussion, mit Blick auf Aspekte wie Technologie und auch Arbeitswelten. Das Buch informiert ausgiebig über Einsatzgebiete der angeblich neuen digitalen Revolution. (...)"
"(...) Die Herausforderungen am Arbeitsmarkt nehmen quantitativ und qualitativ zu - das für Arbeitsmarktpolitik vorgesehene Budget ist begrenzt. Auch unter diesen Bedingungen erfolgreich zu sein, erhöht - wie in allen anderen Wirtschaftsbereichen - die Anforderungen an alle im arbeitsmarktpolitischen Kontext tätigen Personen. Laufende Weiterbildung, die zeitnahe Nutzung neuer Forschungsergebnisse sowie fachlicher Austausch sind auch in diesem Bereich wichtiger denn je.
Im Rahmen unterschiedlichster Forschungs-, Beratungs- und Entwicklungsprojekte konnte das Team der prospect unternehmensberatung gmbH umfassendes Fach- und Methodenwissen aufbauen. Dieses stellet prospect nun BeraterInnen, TrainerInnen und Führungskräften, die in arbeitsmarktbezogenen Kontexten tätig sind, im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen zur Verfügung: Das prospect_forum bietet ab 2016 Seminare zur niederschwelligen Gestaltung von Bildungs- und Beratungsangeboten, um Arbeitssuchende professionell abholen, ermutigen und bedarfsgerecht begleiten zu können. (...)"
Das internationale Themenjahr IYGU wirbt für eine neue Perspektive auf den eigenen Alltag und dafür, die lokale Lebensweise in globalen Zusammenhängen zu denken. Das Ziel ist es, ein besseres Verständnis für diese Zusammenhänge zu schaffen und dadurch Unterstützung für politische Initiativen, die sich globalen Herausforderungen, wie dem Klimawandel, der Ernährungssicherheit oder der Migration annehmen, anzuregen.
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Übersetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in eine nachhaltige Lebensweise. Themen, die hierbei besonders in den Blick genommen werden sind Umweltschutz und Klimapolitik, sowie darüber hinaus Fragen der Lebensqualität und der nachhaltigen, dauerhaften Nutzung lokaler Ressourcen.