"(...) Univ. Prof. Mag. Dr. Georg Hans Neuweg von der JKU Linz greift in seinem Vortrag die Fachdidaktiken, im Speziellen die der Wirtschaftspädagogik, auf. Durch die günstigen Rahmenbedingungen (kein klassisches Lehramtsstudium, Wechsel zw. Schule und Wirtschaft möglich, Schulpraktikum in die Erstausbildung integriert, Verankerung an Wirtschaftsuniversitäten, ...) hat sich die Fachdidaktik laut Neuweg in diesem Bereich sehr gut entwickelt. (...)"
"(...) Der neuseeländisch-australische Bildungswissenschafter John Hattie hat mit seiner Studie großes Aufsehen erregt. Nicht nur der Umfang der Studie (800 Metaanalysen von 50.000 zugrunde liegenden Studien) sondern auch deren Ergebnisse sorgten für eine breite Diskussion rund um den Globus. Eine zentrale Aussage der Studie ist, wer für den Lernerfolg der Schüler verantwortlich ist:
50% der Schüler selbst
30% die Lehrkraft
5-10 % die Peer-Group
5-10 % die Familie
5-10 % die Schule
Hier sieht man, dass dem Elternhaus und der Schule ein nur sehr geringer Einfluss zuerkannt wird und die Lehrkraft das wichtigste Element neben dem Schüler selbst darstellt. 30 % soll nach Hattie der Einfluss vom Pädagogen auf die schulischen Leistungen der Kinder liegen, ganz egal welche Schulorganisation oder welche Rahmenbedingungen vorhanden sind. Klassengröße, Schulausstattung, Schultyp, Hausübungen ... alles nicht so wichtig - aber stimmt das wirklich? (...)"
"(...) Die gesamtwirtschaftliche Lage Österreichs hat sich seit dem Frühjahr 2014 deutlich eingetrübt. Der nur verhaltene konjunkturelle Aufwärtstrend hat eine merkliche Verlangsamung aufgrund der fehlenden Wachstumsdynamik in Europa erfahren. Für das Jahr 2014 wird nunmehr ein BIP-Wachstum von 0,7% erwartet. In den Jahren 2015 und 2016 wird sich das wirtschaftlichen Klima nur unwesentlich verbessern, was in immer noch unterdurchschnittliches BIP-Wachstum von 1,1% bzw. 1,3% münden wird.
Die fehlende Investitionsbereitschaft auf Seiten der Betriebe und die nur zögerliche Konsumentwicklung hemmen derzeit einen wirtschaftlichen Aufschwung in Europa. Mit den geopolitischen Spannung in der Ost-Ukraine tritt ein zusätzliches verunsicherndes Element im anhaltend fragilen wirtschaftlichen Umfeld auf. Von den Schwellenländern und insbesondere von China werden im Vergleich zu den vergangen Jahren deutlich weniger Wachstumsimpulse ausgehen. Als Treiber des nur schwachen weltwirtschaftlichen Wachstums wird während des Prognosehorizonts die USA auftreten. (...)"
Aus dem Vorwort: "(...) Im Jahr 2013 feierten die BerufsInfoZentren (BIZ) des AMS ihr mittlerweile 25-jähriges Jubiläum, im Jahr 2014 das gesamte AMS sein nunmehr 20-jähriges Bestehen, nachdem es 1994 aus der vormaligen Arbeitsmarktverwaltung (AMV) hervorgegangen ist. Beide Jubiläen sind Grund genug, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Dies nicht zuletzt, um den anstehenden (und alles andere als geringen) Herausforderungen der kommenden Jahre rund um den demographischen Wandel, die Entwicklung multikultureller Gesellschaften, die weiter voranschreitende Auflösung traditioneller Familienformen oder die Dynamik stark wissensbasierter und globalisierter Arbeitsmärkte besser begegnen zu können. Anlässlich dieser beiden Jubiläen versteht sich der vorliegende AMS report daher als »Markstein« wie »Wegweiser« und stellt eine langjährige Projektschau zum vielschichtigen Themenfeld »Aktive Arbeitsmarktpolitik und Berufsorientierung für Jugendliche und junge Erwachsene« dar, indem er chronologisch von 2003 bis 2014 die einschlägigen Publikationen der von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation herausgegebenen Reihe AMS info vereinigt und somit allen Interessierten einen leichten Zugriff auf die in diesem Zeitraum entstandenen wissenschaftlichen Arbeiten zu den einschlägigen Aktivitäten des AMS ermöglicht. (...)"
Vom 29.10. bis zum 30.10.2014 fand in Bielefeld die 10. wbv Fachtagung "Perspektive Didaktik - Bildung in erweiterten Lernwelten" statt. Auf der neugestalteten Seite wbv-fachtagung.de finden Sich nun die Präsentationen, einige Videos und Fotos zu dieser Veranstaltung.
Der Soziologe und Politikwissenschaftler Wolfgang Streeck, seit 1995 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG) in Köln, wurde Oktober 2014 emeritiert. Im Rahmen einer Festveranstaltung ehrten rund 180 geladene Gäste einen langjährigen Direktor, Kollegen und Kooperationspartner und einen Forscher, der die sozialwissenschaftliche Diskussion über das Spannungsverhältnis zwischen demokratischer Politik und kapitalistischer Wirtschaft in Deutschland und darüber hinaus maßgeblich geprägt hat. Wolfgang Streeck wird die wissenschaftliche und öffentliche Diskussion auch weiter mit seinen Beiträgen beleben.
Eine Auswahl der Beiträge zur Festveranstaltung bietet das MPIfG auf seiner Website in Form von Video-Podcasts an: Mit dem Vortrag „Gesellschaftssteuerung heute“ verabschiedet sich Wolfgang Streeck aus seiner Position als Institutsdirektor am MPIfG. In ihrer Laudatio „Capitalism in Time” charakterisiert Kathleen Thelen, Ford Professor of Political Science am MIT, ihren langjährigen wissenschaftlichen Kooperationspartner (wie auch den von ihm erforschten Kapitalismus) als: “Dynamic. Creative. Restless. Risk-taking.”
Auf der Website der "Strategie Arbeitsplatz Oberösterreich 2020" finden alle Interessierten sämtliche inhaltliche Beiträge zur Veranstaltung "Zukunftsforum Arbeitsmarkt 4.0" vom 5. November 2014 in Linz: Video-Mitschnitte der Keynote von Hans-Peter Klös vom Deutschen Institut für Wirtschaft in Köln sowie der Panel-Diskussionen mit den Unternehmen und den Stakeholdern (u.a. mit Birgit Gerstorferder, Landesgeschäftsführerin des AMS Öberösterreich); ebenso Videoclips der Unternehmensbeiträge der Firmen Austria Plastics, Elin, Schatzdorfer und Technosert, die Keynote-Präsentation als PDF-Download sowie Fotos zur Veranstaltung.
Zur Nachlese zum "Zukunftsforum Arbeitsmarkt 4.0": hier klicken
Bildung ist Selbstaneignung von Wissen, Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine Person in der eigenen Lebenswelt handlungsfähig macht und ein geglücktes Bestehen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen ermöglicht. Basierend auf den Erfahrungen aus dem von ESF - Europäischer Sozialfonds und BMBF - Bundesministerium für Bildung und Frauen geförderten Projekt Bildungsvielfalt - Bildungschance werden folgende Fragen im Rahmen dieser Tagung bearbeitet:
Was versprechen Bildung und höhere Bildung?
Welche Rolle spielt die Verwertbarkeit in der Bildung?
Inwieweit ermöglicht Bildung gesellschaftliche und politische Beteiligung?
Wie können sozial und Bildungsbenachteiligte Zugang zum Bildungssystem erhalten?
Welche Schritte müssen die AkteurInnen des Bildungssystems im Sinne einer Weiterentwicklung machen?
"Hängt unsere Wirtschaft tatsächlich davon ab, wie gut Erwachsene zwischen 16 und 65 Jahren lesen, rechnen oder mit dem Computer umgehen können? Wenn es nach der OECD geht, ja. Wenn es nach den neuesten Ergebnissen von PIAAC, dem so genannten »PISA für Erwachsene« geht, ist die Antwort aber nicht ganz so einfach.
Die Ausgabe 23 der Online-Fachzeitschrift »Magazin erwachsenenbildung.at« (Meb), die vom Bundesministerium für Bildung und Frauen, vom Bundesinstitut für Erwachsenenbildung sowie von CONEDU (Verein für Bildungsforschung und -medien) herausgegebn wird. zeigt mit seinen verschiedenen Beiträgen aus der Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung, was hinter den Daten, Analysen und Meinungsbildern zur internationalen Studie über die Kompetenzen Erwachsener steckt. Fazit: Österreich mag zwar im internationalen Vergleich durchschnittlich abschneiden. Aber die relevanteren Unterschiede liegen innerhalb der eigenen Grenzen. (...)"
Zur aktuellen Ausgabe PIAAC von Magazin erwachsenenbildung.at: hier klicken
Unternehmen sind heute mehr denn je sich ständig wechselnden Umweltbedingungen ausgesetzt. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig aufrecht zu erhalten, müssen Unternehmen in der Lage sein, dynamisch auf ihre Umwelt zu reagieren bzw. Veränderungspotenzial proaktiv herbeizuführen.
Das FFG-geförderte Projekt „KMU in Veränderung“ der FH Wien setzt sich mit genau diesen Herausforderungen auseinander: Im Rahmen der gesamten Projektlaufzeit (4 Jahre) werden gemeinsam mit österreichischen KMU und ExpertInnen des Kompetenzteams für Entrepreneurship am Institut für Unternehmensführung und des Instituts für Personal & Organisation an der FHWien der WKW, Methoden zur Diagnose und Förderung der strategischen Veränderungsfähigkeit von Unternehmen entwickelt, validiert und evaluiert. Für interessierte Unternehmen besteht die Möglichkeit, kostengünstig am Projekt teilzunehmen und dadurch die eigene Veränderungsfähigkeit zu stärken.
Unter dem angegebenen Link können Sie bereits jetzt die Veränderungsfähigkeit Ihres Unternehmens testen! Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte das Projektteam der FH Wien unter: info@kmu-in-veraenderung.at
VERANSTALTUNGSORT: Bildungszentrum der AK Wien, 1040, Theresianumgasse 16.
Am 24. November 2014 laden AK, ÖGB und der Rat für Forschung und Technologieentwicklung zur Veranstaltung “Industriestandort Österreich - wie geht es weiter?“ ein.
Neben AK Präsident Rudi Kaske, ÖGB Präsident Erich Foglar und dem Vorsitzenden des Rates für Forschung und Technologieentwicklung Hannes Androsch als Veranstalter, werden Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Alois Stöger als neuer Technologie- und Infrastrukturminister, die Präsidenten der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer Österreich, SpitzenvertreterInnen von Gewerkschaften, ExpertInnen aus Wifo und wiiw, die Rektorin der TU-Wien, sowie GeschäftsführerInnen und BetriebsrätInnen wichtiger österreichischer Unternehmen - auch aus dem Infrastrukturbereich - an der Veranstaltung teilnehmen.
"(...) Die vorliegende Untersuchung ist ein Folgeprojekt der im Juni 2010 abgeschlossenen Studie Quo Vadis Bildung? Eine qualitative Studie zum Habitus von Early School Leavers, die im Zeitraum von Oktober 2009 bis Juni 2010 durchgeführt und von der Arbeiterkammer Wien finanziert wurde. Den Impuls für die Durchführung der Erststudie gab ein 2009 abgehaltenes Forschungsseminar über Jugendarbeitslosigkeit an der Abt. für Bildungswissenschaft der Wirtschaftsuniversität Wien. (...)"
Die Neugestaltung der Arbeitswelt ist eine der großen Zukunftsfragen und fordert Politik, Unternehmen und Arbeitskräfte gleichermaßen. Die Herausforderungen am Arbeitsmarkt verlangen neue Perspektiven. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen Schlüsselfragen erörtern und Perspektiven für den Arbeitsplatz Oberösterreich entwickeln. Wir möchten bestmögliche Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt und erfolgreiche Fachkräftesicherung schaffen.
Es erwartet Sie eine hochkarätige Keynote: ARBEITSMARKT 4.0 - Auswirkungen der Megatrends der Arbeitswelt auf den Wirtschaftsstandort und Arbeitsplatz Oberösterreich Dr. Hans Peter Klös ist Geschäftsführer und Leiter des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik am Institut der deutschen Wirtschaft Köln und Sprecher der Kommission „Zukunft der Arbeitswelt“ der Robert Bosch-Stiftung.
Wir diskutieren mit UnternehmensvertreterInnen und EntscheidungsträgerInnen der Arbeitsmarktpolitik über zukunftsorientierte Lösungsstrategien und Handlungslinien.
Die schwindende soziale und ökonomische Sicherheit wird als Bedrohung empfunden und verlangt Strategien zur erfolgreichen Navigation durch das Leben. Welchen Beitrag kann Guidance in Hinblick auf aktuelle Trends am europäischen Arbeitsmarkt speziell bei der Unterstützung Erwachsener leisten?
Peter Plant, Aarhus University, Dänemark, entfaltet in seinem englischsprachigen Beitrag die Dynamiken von Guidance in einer Perspektive des Lebensbegleitenden Lernens und postuliert, dass Guidance in Europa heute drei Rollen erfüllen muss: "solving, preventing, and coping".
Die Autorin der CEDEFOP Studie "Navigating difficult waters: learning for career and labour market transitions", Antje Barabasch, zeigt auf, wie Weiterbildung zur erfolgreichen individuellen Bewältigung beruflicher Übergangsphasen beiträgt und leitet daraus Empfehlungen für die Politik ab.
Was ist der konkrete Ansatz der Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Europa? Wie nimmt die Lifelong Guidance Strategie in Österreich Bezug auf aktuelle Herausforderungen? Hierzu referieren Regina Barth und Gerhard Krötzl (BMBF).
Die Konferenz bietet neben der plenaren Diskussion auch sechs parallele Workshops zur Vertiefung sowie die Möglichkeit, europäische und nationale Projekte und Beratungsangebote im Rahmen eines Marktplatzes kennen zu lernen und sich zu vernetzen.
VERANSTALTUNGSORT: FORBA, Aspernbrückengasse 4/5, 1020 Wien (Nähe Urania).
ANMELDUNG erbeten unter E-Mail: office@forba.at
Hubert Eichmann und Bernhard Saupe präsentieren eine FORBA-Studie im Auftrag des Sozialministeriums, die einen Überblick über Arbeitsbedingungen in Österreich bietet. Im besonderen Fokus stehen die Entwicklung seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise und damit einhergehende Veränderungen der Arbeitsbedingungen. In welcher Hinsicht lassen sich dabei Folgen für Erwerbstätige - abseits der bekannten Daten zu Wirtschaftswachstum oder Arbeitslosigkeit - beobachten? Wie haben sich seitdem etwa Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitszeiten oder Arbeitsbelastungen verändert?
Auf Basis einer breit angelegten Literaturanalyse sowie der Auswertung von Repräsentativdatensätzen wurde ein aktueller Überblick über Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in Österreich erarbeitet. Das abgedeckte Themenspektrum reicht von Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten, Einkommen, Arbeitsorganisation, Gesundheit und Weiterbildung bis hin zu subjektiven Einschätzungen der Arbeitsqualität. Darüber hinaus erfolgt eine Einordnung Österreichs im europäischen Vergleich. In der empirischen Datenanalyse werden Auswirkungen der Wirtschaftskrise in allen Kapiteln berücksichtigt, vor allem in Form von Zeitvergleichen.
Die Studie ist als Follow-up eines 2010 in der Sozialpolitischen Studienreihe des Sozialministeriums publizierten Bandes angelegt. Ebenso wie vor vier Jahren geht es in dieser Analyse darum, auf Basis von Sekundäranalysen existierender Daten einen detaillierten, aber dennoch überschaubaren Überblick über wesentliche Strukturen von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in Österreich zu liefern.
"(...) Eine neue, umfassende Strategie zur Verringerung des Anteils formal gering qualifizierter Personen in Wien wurde präsentiert. Der Qualifikationsplan Wien 2020 wird von den Sozialpartnern mitgetragen und wurde in gemeinsamer Anstrengung von Expertinnen und Experten aller bildungs- und arbeitsmarktrelevanten Institutionen entwickelt.
Mit dem Qualifikationsplan Wien 2020 wird in drei Handlungsfeldern der Hebel angesetzt: Schule und Berufsausbildung, berufliche Erwachsenenbildung sowie Information und Motivation. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Dass die Erfolgsgeschichte AMS-Forschungsnetzwerk aber gerade auch ein Ansporn ist, mit neuen Ideen und Initiativen dieses eingangs genannte Ziel [= Verbindung von Forschung und Praxis] nachhaltig mit Leben zu erfüllen, soll anhand der neuen Working-Paper-Reihe »Strategisches Foresight mit dem AMS-Forschungsnetzwerk« gezeigt werden, die innerhalb der seit rund 20 Jahren bewährten Publikationsreihe »AMS info« ihr ideales Format findet. Die grundsätzliche inhaltliche Ausrichtung dieser Working-Paper-Reihe ist darauf konzentriert, Forschungsergebnisse des AMS wie anderer Akteure im Hinblick auf längerfristige und für Arbeitsmarkt, Beruf und Bildung relevante Trends in konzentrierter und gut leserlicher Form analytisch aufzubereiten. Das erste Working Paper dieser Reihe widmet sich exemplarisch einigen typischen Begrifflichkeiten aus dem Foresight-Kontext. Es stellt eine leicht adaptierte Version des einleitenden Teiles eines Forschungsprojektes der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich dar, dass sich in vertiefender Weise dem Thema »Arbeits- und Berufswelt 2025« widmet und im ersten Quartal 2015 in der Reihe »AMS report« publiziert werden wird. (...)"
Im Werkstattgespräch Weiterbildungsforschung werden wie jedes Jahr Vorhaben von NachwuchswissenschafterInnen präsentiert und diskutiert. Ebenfalls am Programm stehen Vorträge von etablierten ForscherInnen, in denen die (Weiterbildungs-) Forschungslandschaft in den Blick genommen wird.
2015 ist aber auch ein Jubiläum: Das „Österreichisches Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk für Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ - kurz „Forschungsnetzwerk Erwachsenenbildung“ - wurde vor 10 Jahren initiiert. Aus diesem Anlass widmet sich ein Teil der Werkstattgespräche einer Rückschau und vorausschauenden Reflexion des Netzwerkes: Anfänge, Was wurde aus…, Ausblicke auf Vorhaben etc. Nach einem Festvortrag aus dem Themenbereich der Wissenschaftsforschung laden wir zu einem kleinen Umtrunk.
Das Zentrum Europa und Globalisierung an der Donau-Universität Krems lädt zum 2. Globalisierungsforum am Mittwoch, den 15. Oktober 2014 ab 17.00 Uhr an der Donau-Universität Krems ein. Das Thema des zweiten Forums sind die aktuellen Krisen, Grenzen und Herausforderungen östlich und südöstlich von Europa. Es referieren unter anderen Univ.-Prof. Dr. Heinz Gärtner, Dr. Vedran Dzihic und Dr. Cengiz Günay. Ganz besonders freut es die Veranstalter, dass auch Dr. Erhard Busek seine Teilnahme am Forum zugesagt hat.
Der „Bad Ischler Dialog“ als Plattform der österreichischen Sozialpartner stellt sich den zukünftigen Herausforderungen der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. Unter dem Titel „Industriepolitik vor dem Hintergrund klima- und energiepolitischer Zielsetzungen“ befassen sich die österreichischen Sozialpartner mit der Frage, wie in Zukunft eine Steigerung von Wachstum und Beschäftigung und eine erfolgreiche Positionierung Österreichs und Europas im globalen Wettbewerb gewährleistetwerden kann. Neben den daraus entstehenden Konsequenzen für Wachstum und Beschäftigung diskutieren die Sozialpartner mit namhaften ExpertInnen auch über zukünftige Perspektiven im Bereich der Umwelt- und Energietechnologien.
Das detaillierte Programm liegt bei; für Anmeldung und Hotelreservierung steht Ihnen das online-Formular zur Verfügung.
Aus der Einleitung: "(...) Der vorliegende Prognos-Globalisierungsreport ist in zwei Teile gegliedert. Mit dem Schwerpunktthema „Wer profitiert am stärksten von der Globalisierung?“ soll die eben skizzierte Erkenntnislücke geschlossen werden. Ziel dieser Untersuchung ist es, für alle hochentwickelten Volkswirtschaften und die wichtigsten Schwellenländer festzustellen, wie stark sie zwischen den Jahren 1990 und 2011 von der zunehmenden Globalisierung profitieren konnten. Die Untersuchung offenbart damit die größeren und kleineren Gewinner der Globalisierung und ermöglicht es so, den „Globalisierungsweltmeister“ zu bestimmen. In einem zweiten Schritt werden die zukünftigen Auswirkungen der Globalisierung im Rahmen von Szenarienrechnungen abgeschätzt.
Der zweite Teil des Globalisierungsreports fokussiert auf die Analyse der wirtschaftlichen, institutionellen und politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in 100 Volkswirtschaften. Hierfür wird der Prognos Investitions- und Freihandelsindex herangezogen. Der Index bringt die 100 Volkswirtschaften in eine Reihenfolge und zeigt, welche ausländischen Märkte die größten Chancen und Risiken für ein deutsches Export- und Investitionsengagement bieten. (...)"
Der aktuelle NEWSletter Berufsinformation 05/14 des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 05/14: hier klicken
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt auf seiner Website ein laufend aktualisiertes und erweitertes online-Angebot an e-Publikationen zu den vielfältigen Themen rund um Integration und Migration in Österreich und der Welt zur Verfügung. Verschiedene Dossiers, Länderinformationen, Lehrmaterialien, einschlägige Statistiken oder sozial- und bildungswissenschaftliche Forschungsberichte zählen dazu genauso wie konkrete Info-Angebote für Ratsuchende, die dabei helfen sollen, den Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt bzw. in die heimische Bildungslandschaft erfolgreich zu bewerkstelligen.
"(...) Es wird aktuell immer wieder darauf hingewiesen, dass dem Bereich psychische Erkrankungen eine steigende Bedeutung als Ursache für frühzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben zukommt. Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz entschloss sich daher 2012, das Thema psychische Erkrankungen und Invalidität in einem breit aufgesetzten Prozess unter Einbeziehung möglichst aller relevanten Stakeholder einer generellen Problemaufbereitung zuzuführen.
In ExpertInnenrunden zu den Feldern Prävention und Rehabilitation bei psychischen Erkrankungen, Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt sowie Psychische Erkrankungen und Pension wurden die relevanten Themen, Problembereiche und Handlungsfelder identifiziert und Weiterentwicklungs-bzw. Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Die vorliegende Publikation orientiert sich am Arbeitsprozess des Projekts „Invalidität im Wandel 2 - Psychische Erkrankungen und Invalidität“. (...)"
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik als kostenloses Online-Medium. Dies wird durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Bildung und Frauen, der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien ermöglicht.
"(...) Niemand weiß mehr, was Bildung bedeutet, aber alle fordern ihre Reform. Ein Markt hat sich etabliert, auf dem Bildungsforscher und -experten, Agenturen, Testinstitute, Lobbys und nicht zuletzt Bildungspolitiker ihr Unwesen treiben. Nach der "Theorie der Unbildung" nun also ihre Praxis: Das, was sich aktuell in Klassenzimmern und Hörsälen, in Seminarräumen und Redaktionsstuben, in der virtuellen Welt und in der realen Politik abzeichnet, unterzieht Konrad Paul Liessmann einer scharfen Kritik. Hinter der Polemik steht ein ernstes Anliegen: der Bildung und dem Wissen wieder eine Chance zu geben. (...)"
Am 3. und 4. Juli 2014 fand im Museum Arbeitswelt in Steyr zum 4. Mal die Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung statt. Ihre kurze, aber erfolgreiche Geschichte zeigt das Interesse und den Bedarf an fachlichem Austausch rund um Forschung zu Berufs- und Erwachsenenbildung. Die Konferenz bietet im 2-jährigen Rhythmus Gelegenheit dazu. Sie richtet sich an Fachleute aus der Berufsbildungsforschung ebenso wie der Berufsforschung, der berufspädagogischen Forschung, Qualifikationsforschung, der Arbeitsmarktforschung und der Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung.
Die Konferenznachlese zur Konferenz umfasst eine Vielzahl an Präsentationen, Fotos & Videoaufzeichnungen von dieser Veranstaltung.
Bei den AMS-Qualifikationsstrukturberichten handelt es sich um verschriftlichte Jahresberichte zum AMS-Qualifikations-Barometer; diese liegen sowohl auf Österreichebene als auch auf Bundesländerebene in jährlich aktualisierter Form vor.
Zum Download der AMS-Qualifikationsstrukturberichte 2013: hier klicken
Am 24. September 2014 erfolgte die feierliche Verleihung der IBOBB-Zertifikate an die BIZ in der Landesgeschäftsstelle des AMS Tirol.
Den AMS-MitarbeiterInnen auf allen Ebenen (Bund, Länder und Regionen) ist es ein besonderes Anliegen, diese Dienstleistungen professionell und state-of-the-art anzubieten. Aus diesem Grund unterzogen sich die BIZ einer kritischen Prüfung durch ein externes Institut (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Frauen). Zielgruppenorientierung, Ausbildung und Kompetenz der BeraterInnen, Inhalt und Umfang des Dienstleistungsangebotes, interne Qualitätskontrolle und viele weitere Aspekte wurden intensiv und auch vor Ort in den BIZ untersucht und - nach dem Schulnotensystem - mit einem „Notenschnitt“ von 1,31 bewertet.
Das AMS versteht diese äußerst erfreuliche Gesamtbewertung als Auszeichnung der hervorragenden Arbeit, die Tag für Tag von den BIZ-BeraterInnen geleistet wird. Die BIZ des AMS sind auf dem richtigen Weg und genügen schon jetzt den hohen Ansprüchen moderner, kundInnenzentrierter Berufs- und Bildungsberatung.
Aus dem einleitenden Teil: "Im Oktober 2009 wurde vom Verwaltungsrat des Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) ein »AMS Standing Committee on New Skills« eingerichtet, das seither kontinuierlich Projekte initiiert, um gemeinsam mit ExpertInnen aus Unternehmen Veränderungen im Qualifikationsbedarf zu erarbeiten. Darauf aufbauend werden Weiterbildungsangebote entwickelt, die Arbeitsuchenden den Wiedereinstieg in die Beschäftigung erleichtern sollen. Grundlage für diese Weiterbildungen bilden clusterspezifische Modulkataloge, die seit Herbst 2011 Eingang in die Kursplanung des AMS finden und seither weiterentwickelt und optimiert werden, um die zielgruppenadäquate Gestaltung der Kursangebote laufend zu verbessern. Der vorliegende AMS report fasst die Ergebnisse einer Follow-up-Phase im Jahr 2013 zusammen, in der zu folgenden acht Unternehmensclustern je ein Workshop durchgeführt wurde (in alphabetischer Reihenfolge): • Bau und Bauökologie; • Büro und Verwaltung; • Chemie und Kunststoff; • Elektrotechnik, Elektronik und Telekommunikation; • Energie und Umwelttechnik; • Handel; • Maschinen, Kfz, Metall; • Tourismus und Wellness.
In den jeweils dreistündigen Workshops die gemeinsam von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich und vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt wurden, erfolgte eine eingehende Diskussion der bestehenden Modulkataloge. Dabei wurde analysiert, wieweit die Modulkataloge den Bedarf der Unternehmen treffen, wo inhaltliche Änderungen oder Präzisierungen erforderlich sind und welche strukturellen Änderungen vorgeschlagen werden, um einen nachhaltigen Erfolg des Programmes zu sichern. Darüber hinaus wurde in den Workshops reflektiert, welche Veränderungen und neuen Entwicklungen seit der ersten Arbeitsphase in den Unternehmen wahrgenommen werden, die Auswirkungen auf den Qualifikationsbedarf haben könnten. (...)"
"(...) Der vorliegende Artikel diente als Grundlage für das Workshop »Innovative Beratungsansätze für Langzeitarbeitslose«, das im Rahmen der vom Schweizerischen Dienstleistungszentrum Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung veranstalteten »Nationalen Tagung der BSLB 2014 - Lifelong Guidance« am 23. Juni 2014 im Schweizerischen Freiburg abgehalten wurde. Das Schweizerische Dienstleistungszentrum Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB (www.sdbb.ch) ist eine Institution der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK. Im Rahmen dieses Workshops wurden die Methodenhandbücher sowie die Methodendatenbank zur Berufs- und Arbeitsmarktorientierung, die von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich herausgegeben werden, als Beispiele für Good Practice eingehend vorgestellt. (...)"
Warum wählen noch immer so viele Mädchen und Burschen, Männer und Frauen ihre Berufe nach traditionellen Mustern? Welche Initiativen können dieses Muster erfolgreich verändern? Welche Faktoren bewirken, dass tatsächlich die ganze Bandbreite der Berufe von Frauen und Männern in Betracht gezogen wird?
Auf der Tagung "Tagesvater meets Mechatronikerin - Aufbruch zu mehr beruflicher Vielfalt" stellen Expertinnen und Experten aus Forschung, Praxis und Politik ihre Erkenntnisse, Ansätze und Praxisbeispiele vor. Das Thema (traditionelle) Berufswahl wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, relevante Ziele werden erörtert und die Zielgruppen definiert.
Neben den Vorträgen wird den TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten, in Praxisworkshops verschiedene Themen zu diskutieren: stereotypische Berufswahl von Mädchen/Frauen bzw. von Burschen/Männern, die Einflüsse auf die Berufswahl durch Herkunft sowie der Aspekt der gendergerechten Didaktik in der Ausbildung und im Unterricht. Experten und Expertinnen stellen ihre nationalen und internationalen Projekte bzw. Erfahrungen vor. Die Workshops bieten ein Forum für Fragen und Vernetzung.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die OeAD-GmbH/Nationalagentur Lebenslanges Lernen und das Forschungsinstitut abif - analyse, beratung und interdisziplinäre forschung möchten mit der Veranstaltung eine Plattform zum Austausch von Wissen und Erfahrung bieten und Impulse für die eigene Praxis der TeilnehmerInnen geben.
"(...) Die 25. Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at (Erscheinungstermin: Oktober 2015) ist ein Anlass, um innezuhalten und nach vorne zu schauen. Als Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs lanciert das Meb seit 2007 jene Themen und Fragen, die mit dem Zustand und der Weiterentwicklung von Erwachsenenbildung zu tun haben. Kritik, Erneuerung und Verbesserung sind ständiges Motiv für das Bemühen um relevante Themensetzungen. Aber: Welche gegenwarts- und zukunftsrelevanten Themen liegen noch gar nicht am Tisch, werden nicht diskutiert oder nur unzureichend betrachtet? Was ist „ein alter Hut“, der immer noch brennt? Was ist eigentlich gar nicht so neu, wie es dargeboten wird? Und schließlich: Was bedeuten Modernisierung und Post-Modernisierung für die Erwachsenenbildung? (...)"
"(...) Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend hat die Forschungsinstitute ibw und öibf daher mit der Durchführung einer Studie beauftragt, welche diese Überprüfung der bisherigen Modi der Lehrabschlussprüfungen in Österreich gewährleisten soll. Dabei wurden sowohl die Validität und Reliabilität der Prüfungen an sich als auch die Prüfungsorganisation und die Rahmenbedingungen einer kritischen Analyse und Reflexion unterzogen. Des Weiteren wurden Konzepte für eine Weiterentwicklung der LAP entwickelt. Diese Konzepte wurden in einer Pilotphase in der Praxis eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Pilotphase sind im Bericht über die Pilotphase abrufbar. (...)"
"(...) Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der künftigen Ziele und der vergangenen Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im Wirtschaftsbericht 2014 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung wiederum viel Raum gewidmet. Zentraler Aspekt des diesjährigen Wirtschaftsberichts ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, um damit Beschäftigung und Wachstum zu sichern.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Zusammenarbeit mit allen Bundesressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Finanzen, erstellt. Beiträge kommen auch von Wirtschaftsforschungsinstituten und dem Institut für Höhere Studien, von Europäischer Kommission und OECD, sowie von namhaften österreichischen Ökonomen und Ökonominnen. Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. (...)"
Der aktuelle AMS report 103 enthält die Beiträge zur Fachtagung »Wege ebnen an der Schnittstelle Schule - Beruf. Wie gelingt ein erfolgreicher Übergang?« vom 18. September 2013 in Wien.
"(...) Der aktuelle Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung in Österreich, welcher gemäß §15b BAG seitens des BMWFW alle zwei Jahre dem Nationalrat vorzulegen ist, zeigt: Trotz andauernder Turbulenzen im Zuge der Aus- und Nachwirkungen der internationalen Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise konnte Österreich seine EU-weit hervorragende Position im Bereich der Jugendbeschäftigung halten. Dies ist zu einem wesentlichen Teil als Erfolg des dualen Systems der Lehrlingsausbildung zu betrachten. Im Zuge des (vor allem demographisch bedingten) markanten Rückgangs der Zahl an Lehrlingen und Lehrbetrieben steht die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs aber auf dem Prüfstand. (...)"
"(...) Die vorliegende Studie ist im Rahmen des Projektes I-Connect - lebensweltorientierte Einrichtungen als Brücke zwischen MigrantInnen und Erwachsenenbildung entstanden. Das Projekt wurde von den drei Grazer Projektpartnerinnen IFA Steiermark (Institut für Arbeitsmarktbetreuung und -forschung), GEFAS STEIERMARK- Gesellschaft für Aktives Altern und Solidarität der Generationen und nowa - Training, Beratung, Projektmanagement in enger Kooperation mit dem Integrationsreferat der Stadt Graz im Zeitraum von Februar 2012 bis Juni 2014 umgesetzt. Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Frauen und des ESF.
Im ersten Teil der vorliegenden Studie werden migrantische Selbstorganisationen, ihre Aufgaben, Ziele und Strukturen systematisch analysiert und damit auch ihre Potenziale und Integrationsleistungen sichtbar gemacht. Im zweiten Teil der Studie werden Bildungsbiografien der zweiten Generation erhoben, ihre Bildungswünsche und Interessen sowie ihr Zugang zum Lernen analysiert. Der dritte Teil der Studie wirft einen Blick auf die Kompetenzen und Ressourcen, die ältere MigrantInnen mitbringen. (...)"
Der aktuelle AMS report 102 enthält die Beiträge zur Fachtagung »Zur Relativitätstheorie des Bildungsverhaltens - Soziale Milieus, Bedürfnisse und Weiterbildungsmotivation« vom 5. Juni 2013 in Wien.
Hiermit möchte ich Sie auf den Call for Abstracts für die Fachtagung Hochschulwege 2015 aufmerksam machen. Die Tagung wird am 9. - 10. März 2015 an der Bauhaus-Universität Weimar staffinden zum Thema „Wie verändern Projekte die Hochschule?
Mit dem Call for Abstracts richtet sich die Fachtagung Hochschulwege 2015 (http://www.uni-weimar.de/hochschulwege) an Akteure, die im Rahmen von Großprojekten in Studium und Lehre tätig sind, oder sich mit diesen wissenschaftlich auseinandersetzen. Solche Großprojekte, wie sie beispielsweise durch die aktuellen Bund-Länder-Programme an den Hochschulen ermöglicht werden, greifen tief in die Strukturen und Prozesse der Hochschulen ein. Unter hohem Einsatz personeller und finanzieller Ressourcen stellen sich die Hochschulen den veränderten Anforderungen und Rahmenbedingungen.
Das Tagungsteam lädt Sie als Akteure ein, sich mit Vorträgen, Workshops oder Postern an der Tagung zu beteiligen und sich mit Vertretern anderer Hochschulen und Institutionen zu vernetzen und auszutauschen. Die Ausschreibung hierfür finden Sie im Anhang.
"(...) Die Studie im Auftrag des BMASK beschäftigt sich mit den Erwerbschancen gering Qualifizierter, die gemeinhin als Problemgruppe am Arbeitsmarkt gelten. Auf Grundlage einer Sekundäranalyse quantitativer Daten kann die Studie, entgegen dem vorherrschenden "Wissensgesellschafts-Postulat", zeigen, dass ihre prekäre Stellung am Arbeitsmarkt nicht einem Mangel an "einfachen" Tätigkeiten geschuldet ist, sondern Prozessen der Verdrängung und Stigmatisierung.
Des Weiteren ist ein zentrales Ergebnis dieser Studie, dass Lernen im Arbeitsprozess gerade für gering Qualifizierte und für an angelernten Arbeitsplätzen eingesetzte Beschäftigte von zentraler Bedeutung ist. Die lernförderliche Gestaltung dieser Tätigkeiten wird als entscheidender Ansatz präventiver Arbeitsmarktpolitik präsentiert, um die sich ausdehnende Kluft zwischen gut Ausgebildeten und gering Qualifizierten in Bezug auf die Beteiligung an lebenslangen Lernprozessen und die damit einhergehenden sozialen Teilhabechancen zu schmälern. (...)"
Das Dialogforum stellt WissenschaftlerInnen, politische AkteurInnen und PraktikerInnen eine Plattform für Dialog, Vernetzung und Wissensaustausch zur Verfügung. Die Veranstaltung findet bereits das 6. Jahr in Folge statt und wird auch dieses Jahr eine Mischung von Vorträgen nationaler sowie internationaler WissenschaftlerInnen zu neuen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen an den Vormittagen und interaktiven Nachmittagen (World Café und Speednetworking) und gemeinsamen Workshops anbieten.
Tagesthemen:
Montag, 28. Juli 2014: "Generation Netzwerk": Auswirkung auf Bildungs- und Berufsentscheidungen.
Dienstag, 29. Juli 2014: Die Arbeitsmobilität innerhalb Europas: Wer profitiert wirklich?
Mittwoch, 30. Juli 2014: Migrationspolitik und institutionelle Strukturen.
Donnerstag, 31. Juli 2014: Good Practice & Innovations in der Integrationsarbeit in den Bundesländern.
Freitag, 01. August 2014: "Migration Studies" - PhD-Workshop.
"(... ) Das Bundesministerium für Bildung und Frauen (bmbf) finanziert im Rahmen des ESF-Programms Beschäftigung im Schwerpunkt "Zielgruppenorientierte Weiterentwicklung der anbieter-neutralen Bildungsberatungsangebote "Projektnetzwerke mit dem Ziel, bildungsbenachteiligten Personen einen Zugang zum lebensbegleitenden Lernen zu ermöglichen. Einreichung und Projektumsetzung sind an das Operationelle Programm Beschäftigung Österreich 2014-2020 sowie die Verordnungen Nr. 1304/2013 über den Europäischen Sozialfonds und Nr. 1303/2013 über den Europäischen Sozialfonds und andere Fonds gebunden. (...)"
Nähere Infos via erwachsenenbildung.at: hier klicken
Das Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) vergibt alle zwei Jahre den Österreichischen Preis für Berufsbildungsforschung, mit dem herausragende Leistungen von NachwuchswissenschafterInnen Anerkennung finden sollen.
Arbeiten, die für den Förderpreis eingereicht werden, müssen sich mit Fragestellungen der beruflichen Bildung befassen, Originalbeiträge sein und einen Umfang von max. 30.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen, Fußnoten, Literaturverzeichnis) aufweisen.
Die Arbeiten sind bis längstens zum 1. November 2014 beim Konferenzbüro der Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung per Mail an info@berufsbildungsforschung-konferenz.at einzureichen.
Die feierliche Preisverleihung findet am 1. Dezember im Rahmen der Netzwerk-Konferenz von ARQA-VET statt.
Weitere Informationen: www.berufsbildungsforschung-konferenz.at im Menüpunkt "Forschungspreis".
"(...) Im vorliegenden Bericht zur Arbeitsmarktlage 2013 wird die Entwicklung von Beschäftigung und
Arbeitslosigkeit für das Gesamtjahr 2013 eingehend analysiert. Unter anderem werden Wege in und aus der Beschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit aus dem Erwerbskarrierenmonitoring des AMS beleuchtet und neben Bestandszahlen auch Betroffenheitszahlen untersucht, um die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt möglichst umfassend zu interpretieren. (...)"
"(...) Der "Wissenschaftspreis des Sozialministeriums für JungakademikerInnen" wird 2015 das erste Mal verliehen. Zentrales Anliegen des Preises ist die Förderung der (Nachwuchs-)Forschung im Bereich der angewandten Gesellschaftswissenschaften. Zudem sollte der Preis für verstärktes Interesse an sozialpolitischen Themen im akademischen Bereich sorgen. (...)"
Nähere Infos & Unterlagen zum Wissenschaftspreis: hier klicken
An incredibly sensitive community of academics and professionals such as the International Sociological Association, aware of the social transformations taking place in the world, cannot and should not be absent from a debate on inequality.
The great tradition of multi, inter and transdisciplinary works in which the most complex problems of the present day world are addressed; its unique condition of being academically, scientifically, regionally, institutionally and organically plural make it ideally qualified to face the challenge of contributing to this international exchange, from which an intellectual and moral force can emerge in order to achieve drastic changes in the manners, forms of reasoning and scopes of the decisions to be taken in the world to ensure the preservation of human life and societies.
"(...) Durch Schönheit zur Freiheit? Im Angesicht von Globalisierung, Neoliberalismus und Digitalisierung wird Friedrich Schillers über 200 Jahre alte "ästhetische Erziehung" wieder brisant. Sie strebt mit den Mitteln der Ästhetik nach Befreiung und Emanzipation. Die neueste Ausgabe der Online-Fachzeitschrift "Magazin erwachsenenbildung.at" (Meb) zeigt auf, wie sinnliche Wahrnehmung, ästhetische Gestaltung und spielerische Umsetzung das Bildungsgeschehen verändern. Dabei fördern sie das große kritische Potenzial der Ästhetik zu Tage. Das neue Meb steht ab sofort kostenlos unter www.erwachsenenbildung.at/magazin zum Download bereit und ist auch als Druckversion zum Selbstkostenpreis von EUR 13,20 erhältlich. (...)"
Gesundheit als ganzheitlichen Prozess zu verstehen ist ein wesentliches Anliegen von Gesundheitsbildung. Dieser Prozess umfasst immer auch Analyse und Reflexion von strukturellen und individuellen Voraussetzungen und Bedingungen. Das Verständnis von unterschiedlichen sozialen Lebenslagen und der Einfluss von Bildung stellen weitere Aspekte von Gesundheitsverhalten dar.
Das Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ruft zur Einreichung von Beiträgen zur Ausgabe 24 auf, die den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, Bedarfe orten oder Konzepte zur ganzheitlichen (Gesundheits-)Entwicklung beschreiben. Redaktionsschluss ist am 1. Oktober 2014.
"(...) Das kontinuierliche Wachstum der Städte stellt in vielerlei Bereichen sowohl Chance als auch Herausforderung dar. Als Grundlage für eine hohe Lebensqualität in Städten brauchen die Menschen ökologisch verträgliche und platzsparende Mobilitätsformen, saubere Luft, weniger Verkehrslärm, genügend und vielseitig nutzbare öffentliche Grün- und Freiräume sowie Möglichkeiten für alle, mobil zu sein. In vielen Städten Europas und darüber hinaus ist der Mobilitätswandel bereits spürbar - und überall, wo an zukunftsfähiger Stadtentwicklung und Mobilität gearbeitet wird, bekommen das Gehen, Radfahren und der Öffentliche Verkehr ebenso wie die Qualität des öffentliches Raumes eine größere Bedeutung.
Die VCÖ-Publikation beschreibt, wie der öffentliche Raum in Städten zum Lebensraum werden kann und gleichzeitig Menschen in der Stadt vielfältig und effizient mobil sein können. Verkehrstechnische und gestalterische Maßnahmen für eine gleichberechtigte Nutzung von städtischen Räumen werden dargestellt und mit zahlreichen nationalen und internationalen Good-Practice-Beispielen veranschaulicht. Das Stadtklima und die Schadstoffbelastung werden ebenso thematisiert wie Möglichkeiten, dem Ziel einer CO2-freien Stadtlogistik näher zu kommen. (...)"
"(...) LERNENDE REGIONEN vereint den Ansatz des Lebenslangen Lernens (LLL) mit eigenständiger Regionalentwicklung und der Idee der Bürgergesellschaft. Auf internationaler Ebene existieren unterschiedliche erfolgreiche Beispiele für LERNENDE REGIONEN.
LERNENDE REGIONEN in Österreich wurden auf Initiative des Lebensministeriums im EU-Programm für Ländliche Entwicklung 2007-2013 als eigene Fördermaßnahme verankert. Als solche werden sie von EU, Bund und Ländern getragen. (...)"
"(...) Auf Basis einer breit angelegten Literaturanalyse u. a. mit Sekundäranalysen aus Repräsentativdatensätzen wird ein aktueller Überblick über Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in Österreich erarbeitet. Das abzudeckende Themenspektrum reicht von Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten, Einkommen, Arbeitsorganisation, Gesundheit, Weiterbildung bis hin zu subjektiven Einschätzungen der Arbeitsqualität. Darüber hinaus erfolgt eine Einordnung Österreichs im europäischen Vergleich.
Die Studie ist als Follow-up des 2010 publizierten Bandes 4 der Sozialpolitischen Studienreihe des BMASK angelegt. Im besonderen Fokus stehen die Entwicklung seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise und damit einhergehende Veränderungen bei Arbeitsbedingungen. (...)"
"(...) Als Kooperation zwischen dem Österreichischen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk für Erwachsenenbildung und Weiterbildung und der Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen wird am 8.
und 9. April 2015 das 5. Werkstattgespräch Weiterbildungsforschung durchgeführt. Ziel der Werkstattgespräche ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs der Weiterbildungsforschung einen Raum zu bieten, um Forschungen einer Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Ergänzend dazu werden in Beiträgen von ExpertInnen aktuelle Fragestellungen an Hand von Projekten vorgestellt. (...)"
Am 3. und 4. Juli 2014 wird in Steyr in Oberösterreich die nunmehr 4. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung stattfinden. Auf der Konferenz-Website wird ausführlich über das Progranmm und den Tagungsablauf berichtet. Die Anmeldung via Konferenz-Website zur Konferenz ist noch bis zum 15. Juni 2014 möglich.
Die Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung wird u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Frauen (bmbf) sowie vom AMS Österreich unterstützt. Das Tagungsbüro ist am Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) in Wien angesiedelt.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der Östereichische Integrationsfonds (öif) und das abif veranstalten am 25. Juni 2014 von 10.00 - 16.00 Uhr im Integrationszentrum Wien, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 26 die Fachtagung "G"lernt is g"lernt - Anerkennung ausländischer Qualifikationen und informeller Kompetenzen in Österreich". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
Einladung, Programm und online-Anmeldeformular: hier klicken
"(...) Das "Glossar zur Ökonomisierung von Bildung" (GLOEB) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bzw. der Max Traeger Stiftung (MTS). Damit soll zum einen eine Plattform an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gewerkschaft geschaffen werden, die kritische Texte zu zentralen Stichworten, Begriffen und Diskursen der Bildungsreformen seit den 1990er Jahren in nationalen und globalen Kontexten enthält.
Zum anderen geht es auch darum, wissenschaftliche Diskurse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und auf diese Weise zur Vermittlung wissenschaftlicher Theorien an interessierte Leser_innen außerhalb der Wissenschaft beizutragen. Hierbei ist zu betonen, dass in der Wissenschaft rege Auseinandersetzungen um "die richtige Theorie", "das wahre Wissen" oder "die angemessene Methode" vorherrschten, die im vorliegenden Glossar dargestellt werden sollen. (...)"
Zwischen dem 16.6. und dem 07.07.2014 führt die Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich eine Befragung zu drei ausgewählten Zielen Österreichs im Rahmen der EU-2020-Strategie durch.
Die zu Beginn dieses Jahrzehnts vom Europäischen Rat verabschiedete EU-2020-Strategie formuliert mit ihren fünf Kernzielen - "Beschäftigung", "Bildung", "Verminderung von Armut und sozialer Ausgrenzung", "Energie/Klima", "F&E" - zentrale politische Orientierungsgrößen, die in Forschung und Praxis eingehend diskutiert werden.
Die Kernziele wurden von jedem EU-Land, also auch Österreich, in Form Nationaler Ziele (mit entsprechenden Zielwerten) spezifiziert.
Zu den von Österreich formulierten Nationalen Zielen in den drei Bereichen "Beschäftigung", "Bildung", "Verminderung von Armut und sozialer Ausgrenzung" ersuchen wir Sie mittels online-Kurzfragebogens um eine Einschätzung, für wie wahrscheinlich Sie es halten, dass Österreich im Jahr 2020 diese Ziele realisiert haben wird. Zusätzlich besteht im Fragebogen die Möglichkeit, Kommentare/Anmerkungen zu diesen drei Zielen bzw. zur EU-2020-Strategie zu äußern.
Die Beantwortung des Kurzfragebogens nimmt in etwa 5 bis maximal 10 Minuten in Anspruch; Erhebungsende ist der 07.07.2014.
Alle Angaben werden völlig anonymisiert behandelt und ausgewertet!
Sollte es im Zuge der Bekanntmachung dieser Erhebung über verschiedene online-Kanäle zu einer Doppelinformation an Ihre Person kommen, ersuchen wir um Ihr Verständnis.
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Ihr AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI
Mag. Sabine Putz, René Sturm
"(...) Die jährlich zu erstellenden österreichischen Forschungs- und Technologieberichte widmen sich den aktuellen nationalen und internationalen forschungs- und technologiepolitischen Themen durch Analysen aktueller Entwicklungen und Trends und der Aufbereitung umfangreichen Datenmaterials zu Forschung und Entwicklung sowie zu speziellen Schwerpunktthemen. (...)"
"(...) Bildung in Zahlen 2012/13 gibt einen Einblick in die Bildungssituation in unserem Land. Ergebnisse und Kenngrößen aus verschiedenen Statistiken werden von der STATISTIK AUSTRIA in Form von Texten, Tabellen und Grafiken dargestellt und bieten Informationen zu unterschiedlichen Bildungsbereichen wie Schul- und Hochschulwesen, Erwachsenenbildung, Bildungsverläufe, den Bildungsstand und staatliche Bildungsausgaben. (...)"
"(...) Nachhaltige Entwicklung ist nicht möglich, ich bevorzuge den Begriff Resilienz, weil er uns realistische Ziele angeben kann." Mit diesem Statement überrascht Nachhaltigkeits-Pionier Dennis Meadows ("Die Grenzen des Wachstums") im aktuellen Jahrbuch-Interview. Resilienz steht dabei für die Widerstandsfähigkeit von Systemen - angesichts von Klimawandel oder Peak-Oil eine naheliegende Handlungsoption. Aber sind die Resilienz-Ziele nicht zu kurz gegriffen und überhaupt ausreichend legitimiert? Andere maßgebliche Beiträge beschäftigen sich u.a. mit den Fragen, wie Bedrohungsszenarien verarbeitet und die große Transformation umgesetzt werden können.
Als Langzeitstrategie sollte Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) dabei helfen, Antworten zu finden. Aber in welchem Alter kann man mit BNE beginnen, und welchen Beitrag darf man jenseits aller Katastrophenpädagogik von ihr erwarten? Von einer BNE, die unlängst von der UNESCO sogar zum alles übergreifenden Bildungsziel erhoben wurde und - wie Gerhard de Haan im vorliegenden Jahrbuch ausführlich darlegt - bald via Weltprogramm vermittelt werden könnte. (...)"
Seit mehr als einem Jahr gibt es in ganz Österreich Anlaufstellen für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen. Diese bieten mehrsprachige Beratung in Anerkennungsfragen. Das aktuelle Regierungsprogramm hält fest, dass MigrantInnen oft unter ihrer Qualifikation beschäftigt werden und die Anerkennung von Bildungsabschlüssen nicht immer einfach ist. Ein eigenes Anerkennungsgesetz ist geplant. Besonders wichtig ist eine verbesserte Arbeitsmarktintegration von neu zugewanderten Personen mit beruflichen Qualifikationen.
Modelle aus anderen europäischen Staaten können hier neue Wege aufzeigen. Über Qualifikationen von ZuwanderInnen und ihrer Einsetzbarkeit am Arbeitsmarkt, Anerkennungsmöglichkeiten, gesetzlichen Bestimmungen zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen werden der Migrationsexperte der OECD, Thomas Liebig, der Hamburger Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Detlef Scheele, sowie der Wissenschaftler Jørgen Ole Larsen aus Dänemark sprechen. Die österreichweite Veranstaltung wird durch Herrn Bundesminister Rudolf Hundstorfer und Frau Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger eröffnet. Johannes Kopf, AMS Österreich wird sich abschließend mit den Herausforderungen für den österreichischen Arbeitsmarkt auseinandersetzen.
Der NEWSletter Berufsinformation des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 03/14: hier klicken
"(...) Egal ob in Astronomie, Biomedizin oder Klimaforschung: Die Wissenschaft muss sich schon seit längerem mit großen Datenmengen herumschlagen. Jetzt kommt das Thema aber anscheinend erst richtig in Fahrt - Stichwort "Big Data".
APA-Science hat sich deshalb in seinem aktuellen Dossier angesehen, wie die heimische Forschungslandschaft in diesem Bereich aufgestellt ist, warum Data Scientist als "sexiest job" des 21.
Jahrhunderts gilt, welche Infrastruktur für das neue "Öl der Wissensgesellschaft" notwendig ist und ob die Kausalität tatsächlich von der Korrelation abgelöst wird. (...)"
"(...) Von 24. bis 25. April 2014 trafen sich rund 130 PraktikerInnen, ExpertInnen und WissenschafterInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zur 3. von BMBF und bifeb) veranstalteten Fachtagung "Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung". Die diesjährige Tagung beschäftigte sich mit Wirkung, Nutzen und Sinn von Bildungs- und Berufsberatung. Im bewährten Rhythmus von Plenarreferaten, Foren, Workshops und gemischten Miniplena wurden die unterschiedlichen Nutzendimensionen und Wirkungsebenen von Bildungsberatung diskutiert und die Frage sinnstiftender Beratung beleuchtet. (...)"
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 20. Mai 2014 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 eine Tagung zum Thema "Wie"s weiter geht, wenn nichts mehr geht... Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
Aus dem Editorial: "(...) Die aktuelle Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich widmet sich in einem Schwerpunktheft der Wahl zum Europaparlament im Mai 2014.
Wie soll die Zukunft der Europäischen Union aussehen? Welches Mindestmaß an sozialer Absicherung können die Bürger/innen Europas erwarten? Was löst die Öffnung der nationalen Arbeitsmärkte aus? Wie kann Gleichstellung zwischen Frauen und Männern erreicht werden? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Trendreport 1/2014. Zusätzlich werden die bisherigen Maßnahmen gegen die Folgen der Finanzkrise kritisch in den Blick genommen.
Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können. (...)"
Die Herausgabe des "Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich" wird durch die finanzielle Förderung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Bildung und Frauen und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich ermöglicht.
Im November 2014 startet die fünfte Auflage des postgradualen soQua-Lehrgang für die internationale sozialwissenschaftliche Forschung. 2 mal 18 vom BMWFW geförderte Plätze (berufsbegleitend) stehen zur Verfügung für:
- Junge WissenschaftlerInnen in der Phase des Berufseinstiegs.
- Graduierte UniversitätsmitarbeiterInnen, die in Forschungsprojekten arbeiten.
- Graduierte MitarbeiterInnen von Forschungsinstituten (praxisnahe Weiterbildung).
Die Bewerbung ist ab sofort über www.soqua.net/lehrgang möglich.
Aus dem Programm:
- Schlüsselkompetenzen für Antrags- wie Auftragsforschung: empirische Methoden, Projektmanagement, europäische Forschung, Verwertung und Anwendungsorientierung: So läuft es in der Praxis;
- Methoden und Arbeitstechniken "hands-on": Fragebögen, Statistik, qualitative Auswertung, Analyse internationaler Datensätze, Evaluationsforschung und mehr;
- Neue Netzwerke und berufliche Perspektiven: soQua bietet Lernen und Austausch in kleinen Gruppen und vernetzt TeilnehmerInnen und ReferentInnen aus zahlreichen österreichischen Forschungsinstitutionen.
Im Rahmen der dritten vom bifeb) in Kooperation mit dem BMUKK veranstalteten Fachtagung werden Impulse gesetzt, die berufliche Identität von Bildungs- und BerufsberaterInnen zu stärken und das Berufsbild zu schärfen.
Die Sektion "Berufs- und Erwachsenenbildung" der ÖFEB schreibt heuer erstmals eine Förderung für NachwuchswissenschafterInnen aus, um eine Teilnahme an der Tagung der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE (29.9.-1.10.2014) zu ermöglichen. Anbei finden Sie den entsprechenden Aufruf für Bewerbungen mit den Kriterien und notwendigen Einreichunterlagen. Einreichfrist ist der 31. Mai 2014.
"(...) Politik ist das Bohren harter Bretter mit Leidenschaft und Augenmaß. Diese Formulierung stammt von Max Weber, der die Soziologie in Deutschland begründete. Die legendären Publikationen dieses Gelehrten sind auch für das 21. Jahrhundert ein Fernrohr und ein Mikroskop zugleich. Max Webers Biograph, Prof. Dr. Dirk Kaesler, Universität Marburg, im Gespräch mit Alexander Kluge über die Gesellschaftstheorie Max Webers. (...)"
Mit der an der Harvard-University lehrenden Schweizer Verhaltensökonomin Iris Bohnet unterhalten sich der «NZZ»-Chefredakteur Markus Spillmann und Marco Färber über den Zusammenhang von Rollenbildern und Diskriminierung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie anhand internationaler Beispiele.
"(...) Das Netz - die große Falle? Über den Fluch und den Segen des Internets ist viel geschrieben worden, doch Frank Schirrmacher eröffnet eine neue Perspektive, eine ökonomisch-militärische, und trotz seiner prophetischen Ausführungen zur Verquickung von Ökonomie und Militär, die er vor der Snowden-Affäre machte, muss er viel Kritik einstecken - von allen Seiten. (...)"
Helga Nowotny ist Professorin emerita für Wissenschaftsforschung der ETH Zurich und Gründungsmitglied des European Research Council, des europäischen Forschungsrates. 2007 wurde sie zur Vizepräsidentin des ERC ernannt und folgte im März 2010 Fotis Kafatos als Präsidentin des ERC nach. Helga Nowotny erwarb ein Doktorat in Rechtswissenschaften der Universität Wien (Dr. iur.) und ein Ph.D. in Soziologie an der Columbia University, New York. Ihre derzeitige Gastinstitution ist der WWTF, der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds.
Sie war und ist Vorsitzende und Mitglied wissenschaftlicher Beiräte von Forschungsinstitutionen und Beratungsgremien in verschiedenen Ländern Europas. Von 2005 - 2011 war sie Vorsitzende des International Advisory Board der Universität Wien. Helga Nowotny ist unter anderem Mitglied der Academia Europaea und Auswärtiges Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie d er Wissenschaften sowie Trägerin verschiedenster Ehrungen, Ehrendoktorate und anderer Auszeichnungen. Im Herbst 2013 erhielt sie das Ehrendoktorat des Weizmann Institute in Rehovot, Israel.
Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich vergibt jährlich den Wissenschaftspreis. Das Preisgeld beträgt insgesamt 9.000 Euro.
Der Wissenschaftspreis 2014 wird für 2013 bzw. 2014 fertig gestellte wissen-schaftliche Arbeiten und Untersuchungen vergeben, die der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer/-innen dienen. 2014 ist der Preis ist dem Thema "EU-Chancen und Gefahren für Arbeitnehmer/-innen" gewidmet.
Der Wissenschaftspreis richtet sich an junge Wissenschafter/-innen. Diplomarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen und andere wissenschaftliche Arbeiten sind uns willkommen.
Bewerbungen sind bis 30. Juni 2014 bei der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Abteilung Wissenschafts- und Forschungsmanagement, Volksgartenstr. 40, 4020 Linz, einzureichen.
Das jährlich stattfindende Dialogforum versammelt ExpertenInnen und PraktikerInnen aus dem Migrations- und Integrationsbereich an fünf Tagen, um gezielte Impulse für die Umsetzung der Integrationsarbeit in Österreich zu geben. Als Forum für inter-/disziplinären Austausch liegt der Fokus des 6. Dialogforums auf der Vorstellung innovativer Ideen und Konzepte zur Förderung der Integration. In Workshops werden diese präsentiert und mit den TeilnehmerInnen diskutiert.
Der Call for Papers richtet sich an Personen, die Fragen zur Integration und Migration bearbeiten. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, Beiträge zu den Calls einzureichen: Dabei liegt der diesjährige Fokus auf den regionalen Aspekten der Integrationsarbeit in Österreich.
Aus dem Vorwort: "Der vorliegende Sammelband geht der Frage nach, wodurch sich professionelle Arbeit in der Bildungs- und Berufsberatungsarbeit auszeichnet und behandelt die unterschiedlichen Dimensionen professionellen Handelns. Er grenzt sich somit von der Professionsdebatte im Sinne einer Verberuflichung des Feldes ab. Zwei Hauptziele werden verfolgt: Zum einen wird darauf abgestellt, die Ergebnisse aus dem von ESF und BMUKK gemeinsam finanzierten Projekt "Bildungsberatung Österreich" (2011 - 2014) zu sichern und nachhaltig zugänglich zu machen. Ein Großteil der Beiträge wurde entsprechend von ProjektpartnerInnen verfasst, aber es sind bewusst auch Beiträge darüber hinausgehend aufgenommen worden. Zum anderen will der Band - mit Blick in die Zukunft - auf den strategischen Ebenen der Gesamtinitiative Anhaltspunkte bieten. (...)"
"(...) Die Globalisierung hat während der vergangenen zwei Jahrzehnte vor allem den Wohlstand in den Industrienationen vermehrt. Schwellen- und Entwicklungsländer hingegen profitierten vergleichsweise wenig. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann Stiftung zu den Effekten der Globalisierung in 42 Staaten. Demnach führte das Zusammenwachsen der Welt bislang keineswegs dazu, dass sich der Wohlstand zwischen Industrieländern wie Finnland, Dänemark oder Japan sowie den Schwellenländern angenähert hat - im Gegenteil: Während durch Globalisierungseffekte das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den Top-20 Industrieländern durchschnittlich um ungefähr 1000 Euro jährlich stieg, wuchs es in Ländern wie Mexiko, China oder Indien um weniger als 100 Euro je Einwohner. (...)"
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und das abif veranstalten am 26. März 2014 von 12.30-17.30 Uhr im ÖGB Catamaran, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 eine Tagung zum Thema "Lernort Betrieb - wo die Bildung weiter geht! Innovation, Qualifikation und Partizipation durch betriebliche Weiterbildung". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis spätestens 21. März 2014 an!
"(...) Die Verbindung von Bildung und Geschlecht weist viele Facetten auf. Im vorliegenden Bericht wird der Fokus vor allem auf die Darstellung und Analyse des Bildungsverhaltens und der
Erwerbstätigkeit von Frauen in den letzten drei Jahrzehnten gelegt.
Dabei zeigen sich interessante Trends und Entwicklungen, von denen sicherlich die enorme
Bildungsexpansion der Frauen die augenfälligste ist. Parallel dazu hat auch die weibliche
Erwerbsbeteiligung stark zugenommen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass
berufstätige Frauen nicht notwendigerweise auch im gleichen Ausmaß in entsprechend qualifizierten Tätigkeiten zu finden sind. Diesem Aspekt wird ein eigenes Kapitel gewidmet.
Die Entwicklung der Frauenanteile in den diversen Wirtschaftsbereichen ist äußerst unterschiedlich
verlaufen. Sowohl in der Bildungskarriere als auch in der Berufsausübung zeigen sich stark
geschlechtsspezifische Unterschiede. Genaueres ist dazu im Kapitel "Bildungsstruktur nach
Sektoren" nachzulesen.
Mit zunehmender Integration in den Arbeitsmarkt sind Frauen gleichsam auch mit der Schattenseite der Erwerbsarbeit - der Arbeitslosigkeit - konfrontiert worden. Seit dem sogenannten "Ende der Vollbeschäftigungsära" hat sich die Arbeitslosenquote von Frauen mehr als verdoppelt. Auch mit diesem Thema befasst sich ein eigenes Kapitel.
Die Studie legt einen Schwerpunkt auf die Analyse des bildungsadäquaten Einsatzes in der
jeweiligen Beschäftigung. Hier lassen sich sowohl ein über- als auch ein unterqualifizierter Einsatz
von Frauen und Männern nachweisen.
In den jeweiligen Kapiteln wird ein Vergleich zwischen Österreich und der Bundeshauptstadt
angestellt, der in gewissen Bereichen deutliche Unterschiede zum Vorschein bringt. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen imInternet: www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2014. (...)"
Aus dem Vorwort zu dieser Publikation: "Dieser [von Ludwig Pongratz, Michael Wimmer und Wolfgang Nieke herausgegebene] Sammelband dokumentiert die Vorträge, die während der Herbsttagung 2004 der DGfE-Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie im Universitätskolleg Bommerholz gehalten wurden. Zusätzlich aufgenommen wurden einige Beiträge, die diese Tagung zweifellos bereichert hätten, aufgrund des begrenzten Zeitrahmens jedoch nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Wie schon während der beiden vorausgegangenen Tagungen (vgl. L. A. Pongratz u.a. (Hg.) Kritik der Pädagogik - Pädagogik als Kritik, Opladen 2004; L. A. Pongratz u. a. (Hg.): Nach Foucault, Wiesbaden 2004) war die Resonanz, die das Tagungsthema auslöste, außerordentlich groß. Dies liegt vermutlich daran, dass Bildungsphilosophie und Bildungsforschung im erziehungswissenschaftlichen Feld zur Zeit in Konkurrenz treten (oder gebracht werden). Konkurriert wird dabei nicht nur um unterschiedliche methodologische Zugänge zur Erziehungswirklichkeit, sondern auch um Renommee und Bedeutung innerhalb der Disziplin und - last not least - um den Zugang zu finanziellen und personellen Ressourcen.
Dabei herrscht - zumindest auf den ersten Blick - der Eindruck vor, die Bildungsphilosophie sei in diesem Wettstreit in die Defensive geraten und müsse der empirisch ausgerichteten Bildungsforschung den Rang abtreten. Doch
liefern die hier versammelten Beiträge ein differenzierteres Bild. Sie zeigen, wie sehr Bildungsphilosophie und Bildungsforschung im Forschungsprozess aufeinander
angewiesen bleiben und voneinander profitieren können. (...)"
Zum e-book "Bildungsphilosophie und Bildungsforschung": hier klicken
"(...) Der Programmatik des lebenslangen Lernens ist ein Subjektverständnis eingeschrieben, welches das Denken an aufklärerische Wurzeln zurückführt - und zwar im Sinne einer durch Menschen verantworteten und allein auf menschliche Vernunft begründeten Selbststeuerung. Peter Schlögl zeigt: Dieser andauernde Auftrag gewollter Unabgeschlossenheit an jeden Einzelnen kann als Daseinsmetaphorik gelesen werden - mit dem Ziel anhaltender Verwirklichung geschichtlicher Vernunft. (...)"
Peter Schlögl (Mag. Dr. phil.) ist geschäftsführender Leiter des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung (öibf). Er forscht und lehrt zu den Schwerpunkten Bildungspolitik, Bildungswegentscheidungen und professionelle Beratungsdienste.
Mit PIAAC liegt eine aktuelle und empirisch reichhaltige Datenbasis zu den Schlüsselkompetenzen von Erwachsenen vor. Erste Befunde zu Kompetenzstand und Kompetenzerwerb in den Feldern Lesen, Alltagsmathematik und Problemlösen im Kontext neuer Technologien sowie deren Anwendung in
Alltag und Beruf sind bereits veröffentlicht. Tiefer gehende Analysen, differenzierte Reaktionen und Standpunkte zu den Ergebnissen sowie Einschätzungen zu allfälligen Konsequenzen stehen jedoch noch weitgehend aus.
Die Ausgabe 23 des Magazin erwachsenenbildung.at, die von Lorenz Lassnigg vom IHS und Kurt Schmid vom ibw herausgegeben wird, bietet ein Forum, um Konsequenzen aus den Befunden für die österreichische Erwachsenenbildung (EB) und EB-Politik zu ziehen und zu diskutieren, sowie weitere Fragen an die Datenbasis zu stellen.
Magazin Call for Papers: hier klicken (PDF 2,00 MB)
(...) "Tausende Menschen in Österreich stehen vor der Frage: Wie bekomme ich meine Berufstätigkeit und die Kinderbetreuung unter einen Hut. Genauer gesagt: vor allem die Mütter müssen dieses Problem lösen", sagt AK Präsident Rudi Kaske.
"Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung ist für die klare Mehrheit der Familien Thema, wie die Studie zeigt. Der Alleinverdienerhaushalt ist nur ein Modell für eine Minderheit", so Kaske. Mehr als dreiviertel der Befragten, die in Paarhaushalten mit Kindern unter 12 Jahren leben, geben an, dass auch der Partner oder die Partnerin erwerbstätig ist.
Die Studie zeigt aber auch: Erwerbsarbeit und unbezahlte Kinderbetreuungsarbeit wird zwischen Eltern noch immer sehr ungleich aufgeteilt. Kaske: "Damit Eltern eine gerechte Arbeitsteilung schaffen, sind die Rahmenbedingungen im Betrieb nicht immer günstig. Die Unterstützung und die Anreizsysteme vonseiten der Politik reichen nicht aus."
"Die überwältigende Mehrheit der Mütter ist berufstätig. Es wird Zeit, dass die Leistungen dieser Frauen auch im Betrieb gebührend anerkannt werden. Ich fordere hier mehr Respekt vor den Leistungen der Arbeitnehmerinnen."
Die Politik muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass auch Mütter einem existenzsichernden Erwerb nachgehen können und Anreize setzen, dass Eltern sich Erwerbs- und unbezahlte Arbeit gerechter aufteilen. (...)"
Aus dem Editorial: "Dass Erwachsene formale Bildungsabschlüsse erwerben bzw. nachholen können, gilt als Versprechen sozialer Durchlässigkeit und individueller beruflicher "Aufwärtsmobilität". Diese formale Bildung im Erwachsenenalter reicht von der anhaltend wichtigen sozial- und arbeitsmarktbezogenen Nachqualifizierung (Basisbildung, Pflichtschulabschluss und Lehrabschluss) über Abendschulen, tertiäre Lehrgänge oder Studien bis hin zu Anerkennungsverfahren für non-formal erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten, die zu einem formalen Abschluss führen.
Ausgabe 21 des Magazin erwachsenenbildung.at beschreibt Umfang und Bedeutung dieser in
Österreich häufig unterschätzten Form von Erwachsenenbildung im Wandel der Zeit und stellt
internationale Bezüge her. Diskutiert werden unter Heranziehung umfangreichen Datenmaterials
begriffliche Einengungen, Beteiligungsquoten, Finanzierung und Politik des Zweiten Bildungsweges.
Innovative Modelle beruflicher Tertiärbildung und das Potenzial der NQR-Deskriptoren, allgemeine/akademische Bildung und Berufsbildung abzubilden, sind weitere Themen der Ausgabe. Darüber hinaus werden alternative Wege für beruflich Qualifizierte zur Hochschulbildung kritisch analysiert. Bewährte Angebote des Zweiten Bildungsweges (Schulen für Berufstätige, Schule für Erwachsenenbildung in Berlin, WIFI-Fachakademien) werden neben neuen Ansätzen und Ideen der Kompetenzanerkennung und Zugangserleichterung (Weiterbildungsakademie,
Projekt KOMKOM, Qualifikationsplan Wien 2020) vorgestellt. (...)"
Zum Magazin erwachsenenbildung.at, Nr. 21, Februar 2014: hier klicken
Green skills, that is, skills needed in a low-carbon economy, will be required in all sectors and at all levels in the workforce as emerging economic activities create new (or renewed) occupations. Structural changes will realign sectors that are likely to decline as a result of the greening of the economy and workers will need to be retrained accordingly. The successful transition to a low-carbon economy will only be possible if workers can flexibly adapt and transfer from areas of decreasing employment to new industries. This report suggests that the role of skills and education and training policies should be an important component of the ecological transformation process.
"(...) Glaubt man aktuellen Umfragen, sind die Österreicher im europäischen Vergleich nur sehr wenig an Wissenschaft und Technologie interessiert und darüber informiert. Dabei stehen Forschern,
Journalisten und Pressestellen von Forschungseinrichtungen insgesamt mehr Möglichkeiten denn je zur Verfügung, über Forschungsnews zu berichten. Die Frage, welche Kommunikationskanäle bzw. welcher Mix daraus am besten geeignet erscheint, um Wissenschaft nach "außen" zu bringen, beleuchtet APA-Science in einem neuen Dossier.
Die Lange Nacht der Forschung, die heuer am 4. April stattfindet, gilt als Vorzeige-Event der Wissenschaftsvermittlung in Österreich. Was Formate wie diese leisten können und welche sonstigen Wege eingeschlagen werden könnten, um das noch immer recht geringe Interesse für Wissenschaft in der Bevölkerung zu wecken, ist nur eine von vielen Fragestellungen, die dabei gemeinsam mit zahlreichen Experten und Gastkommentaren behandelt werden. (...)"
"(...) Eine Diskussion von Fragen "ökonomischer Bildung" oder zum Thema "Ökonomie
und Bildung" sucht man in der Fachliteratur zur Erwachsenenbildung beziehungsweise Weiterbildung vergebens.
In den letzten Jahrzehnten erschienen einige wenige Studien, die allerdings kaum fundierte und inhaltlich klare Bezüge zur Erwachsenenbildung aufweisen. Ansonsten finden sich nur vereinzelte Publikationen, die sich dieser Themenstellung jedoch hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt "individuellen Wirtschaftens" als Voraussetzung für eine "eigenverantwortliche Teilhabe an der Gesellschaft" in Krisenzeiten widmen.
Dass mit der Spurensuche zu rechnen ist, wenn es um eine kritische und inhaltlich spannende Auseinandersetzung mit Erwachsenenbildung im Spannungsfeld ökonomischer Zwänge und Wissensvermittlung geht, illustrieren die Beiträge dieser Schwerpunktausgabe, die auf eine Konferenz in der Wiener Urania im November 2012 zurückgehen, und die sich unter verschiedenen theoretischen Gesichtspunkten und methodischen Bezügen mit dem gestellten Thema differenziert auseinandersetzen. (...)"
"(...) Viele Unternehmen und NGOs arbeiten bereits erfolgreich mit Social Media Tools - aber lassen sich diese Mittel der Öffentlichkeits- und Communityarbeit auch auf den Kontext der Bildungs- und Berufsberatung übertragen? Kann Facebook das Versprechen einlösen, zur Erreichung neuer Zielgruppen beizutragen, neue Kommunikationswege zu schaffen und eine virtuelle Interaktion mit KlientInnen zu ermöglichen?
Diesen Fragen geht eine Recherchestudie nach, die von ÖSB Consulting kürzlich im Auftrag des BMUKK durchgeführt wurde und jetzt in Berichtsform vorliegt. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem sozialen Netzwerk Facebook als einem der bekannten und meistgenutzten Social Media-Tools in Österreich. (...)"
Die duale Berufsbildung rückt angesichts hoher Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern in den Mittelpunkt des Interesses und steht weit oben auf der EU-Agenda. Der Ansatz, bestehende Systeme wie etwa die Österreichs, Deutschlands oder der Schweiz zu kopieren, scheint dabei aber wenig erfolgversprechend. Zu unterschiedlich sind die Bildungssysteme, institutionellen Rahmenbedingungen und Traditionen in den möglichen Zielländern.
Die Studie identifiziert sieben Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche und nachhaltige Etablierung einer dualen Berufsbildung. Sie legt damit das Fundament für Know-how-Transferprozesse - die konkrete Ausgestaltung dualer Berufsbildung muss dann im Rahmen der jeweiligen nationalen politischen, institutionellen und strukturellen Gegebenheiten erfolgen.
"(...) Verringert ein höherer Bildungsstand das Risiko, von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden? Die laufende Beobachtung und die Analyse des Arbeitsmarktgeschehens im Hinblick auf diese Zusammenhänge sind wichtige Aufgabenschwerpunkte der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des Arbeitsmarktservice Österreich. Das vorliegende AMS info resümiert wichtige diesbezügliche Parameter für das Jahr 2013. (...)"
Aus der Einleitung: "(...) Die Stiftung Mercator und die AG Schulforschung der Ruhr-Universität Bochum haben mit der Expertenkonferenz zum Thema Bildungsübergänge gestalten die unterschiedlichen Perspektiven von Wissenschaftlern, Akteuren und Entscheidungsträgern aufeinander bezogen. Ziel der Tagung war es, einen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis anzustoßen, der sowohl Impulse aus der Wissenschaft in die Praxis als auch von der Praxis in die Wissenschaft transportiert. Die Vorstellung aktueller Forschungsbefunde und die Beschreibung guter Praxis zeigten den rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei Perspektiven für eine gelingende Gestaltung von Übergängen auf.
Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sind aus Expertenvorträgen, Foren und Diskussionen entstanden, die im Rahmen der im Herbst 2012 in Bochum durchgeführten Konferenz abgehalten wurden. Während der beiden Konferenztage wurden alle Übergänge in das Schulsystem hinein und aus diesem heraus bearbeitet:
? Vom Kindergarten in die Grundschule
? Von der Grundschule in die Sekundarstufe I
? Zwischen parallelen Bildungsangeboten innerhalb der Sekundarstufe I
? Von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II
? Von der allgemeinbildenden Schule in das berufliche Bildungssystem
? Von der Schule/dem Beruf in die Hochschule.
Den Beiträgen liegen die folgenden Leitfragen zu Grunde:
? Welche Ansatzpunkte für Kooperationen zwischen angrenzenden Institutionen sind strukturell gegeben - und wo können diese noch ausgebaut werden?
Welche Unterstützung benötigen die Akteure am Übergang, um eine professionelle Beratung und Begleitung leisten zu können?
? Wie können auf der Grundlage einer systematischen Diagnostik Beratungs- und Unterstützungssysteme im Übergang aufgebaut werden?
? Welche Flexibilität benötigen Strukturen für eine an individuellen Potenzialen orientierte Übergangsgestaltung?
(...)"
Zum online-Buch "Bildungsübergänge gestalten": hier klicken
"(...) Das Programm "Frauen in Handwerk und Technik (FIT)" ist ein wichtiger Schwerpunkt des arbeitsmarktpolitischen Frauenprogramms des AMS. Im Rahmen dieses Programms sollen höherwertige Ausbildungen von Frauen in nicht traditionellen Berufsfeldern gefördert werden. (...). Das Programm soll damit einen wichtigen Beitrag zu zwei arbeitsmarktpolitischen Gleichstellungszielen leisten: der Überwindung der geschlechtsspezifischen Segregation und dem Abbau der geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede. Ausbildungen von Frauen im Rahmen der FacharbeiterInnenintensivausbildung (FIA) fallen unter das arbeitsmarktpolitische Ziel "Frauen für Zukunftsberufe zu qualifizieren". Als Zukunftsberufe werden dabei im Unterschied zum FIT-Programm jedoch nicht nur Berufe in Technik und Handwerk definiert. Dazu gehören etwa auch Gesundheitsberufe. Im Unterschied zu anderen Lehrausbildungen ist das besondere Kennzeichen der FacharbeiterInnenintensivausbildung (FIA) eine verkürzte Lehrzeit. (...)
Zentrales Ziel der von FORBA durchgeführten Evaluierung ist es, den Arbeitsmarkterfolg von Frauen nach dem Abschluss des FIT-Programms und der FacharbeiterInnenintensivausbildung zu untersuchen. Im Fokus der Evaluierung steht die Frage, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen nach FIT- und FIA-Qualifizierungen eine ausbildungsadäquate Beschäftigung gelingt, mit der die Frauen auch zufrieden sind. (...)"
Im Rahmen von IBOBB wurde seitens des bmukk das Institut der Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) beauftragt, eine Recherche bereits vorhandener Informations- und Arbeitsmaterialien in der Bildungs- und Berufsberatung zu erstellen. Zusätzlich zum PDF der Broschüre findet sich hier eine Tabelle mit der Gesamtschau der Materialien, die rascheres Suchen und die Anwendung von Filtern ermöglicht.
Der NEWSletter Berufsinformation des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum NEWSletter Berufsinformation 01/14: hier klicken
Arbeitsmarkt im Fokus ist eine halbjährlich erscheinende, wissenschaftliche Analyse der Arbeiterkammer
(AK), die zwei Mal im Jahr einen Rückblick auf das vergangene Halbjahr vornimmt. Es werden Zahlen und
Fakten auf den Tisch gelegt und auf Basis dieser empirischen Analyse Schlussfolgerungen abgeleitet bzw.
wichtige Handlungsfelder herausgestrichen. Arbeitsmarkt im Fokus gliedert sich in zwei Teile, in eine
Standardanalyse der allgemeinen Arbeitsmarktdaten und einen Spezialteil zu einem aktuell wichtigen
Thema rund um den Arbeitsmarkt.
Die erste Ausgabe vom August 2013 legte den Fokus auf ältere und gesundheitlich beeinträchtigte
Personen am Arbeitsmarkt. Von den Älteren wird immer wieder gefordert, dass sie länger arbeiten
müssten. Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt für sie immer schwieriger. Wir
fordern deshalb die Einführung eines neuen, wirkungsvollen Bonus-Malus-Modells, welches Unternehmen
dazu anhält, älteren ArbeitnehmerInnen eine Chance zu geben. Zugleich soll dieses Regelung einen fairen
Ausgleich zwischen Unternehmen schaffen, die bereits jetzt "vorbildlich" sind und jenen, die ihrer
gesellschaftspolitischen Verantwortung noch nicht in einer wünschenswerten Weise nachkommen.
Seit etwas mehr als zwei Jahren publiziert die Arbeiterkammer Österreich online ein monatliches erscheinendes "Sozial- und Wirtschaftsstatistik Aktuell", kurz SWSA. Hier werden in zusammenfassender Weise interessante sozial- bzw. wirtschaftspolitische Themen anhand profunder statistischer Daten textlich für die interessierte Öffentlichkeit kritisch aufbereitet.
Nähere Infos, Downloads & Abo-Anmeldemöglichkeit: hier klicken
Die Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) freut sich, auf eine weitere Publikation aus dem erfolgreich abgeschlossenen EU-Projekt walqing (Work and Life Quality in New and Growing Jobs) hinweisen zu dürfen: Die walqing-Branchenbroschüren stehen ab sofort auch in deutscher Sprache zur Verfügung.
Die fünf Broschüren zu den im Projekt untersuchten Branchen - Reinigung, Bauwirtschaft, Abfallwirtschaft, Altenpflege und -betreuung sowie Kantinen und Caterer - stehen unter dem folgenden Link zum kostenlosen Download bereit: www.walqing.eu/index.php?id=166
Die walqing-Branchenbroschüren sind die deutschsprachigen Versionen der englischen walqing sector brochures. In der Broschürenreihe werden für jede der fünf in walqing untersuchten Branchen zentrale Ergebnisse zusammengefasst und ausgewählte Beispiele guter Praxis präsentiert.
Zahlreiche weitere Publikationen und Endberichte aus dem Projekt walqing sind ebenfalls auf der Projektwebsite www.walqing.eu verfügbar.
"(...) Die methodische Suche nach neuen Erkenntnissen ist das, was Forschung im wissenschaftlichen Sinn definiert und antreibt. Erkenntnisgewinn liegt aber ebenso im Wesen der Kunst begründet. Wo
es Möglichkeiten für Synergien gibt, setzt "Arts-based Research" oder künstlerische Forschung an, die sich als eigene Wissenschaftsdisziplin etablieren will. APA-Science balanciert im neuen Themendossier zwischen beiden Welten. (...)
Eine allgemein gültige Definition dessen, was künstlerische Forschung ist, gibt es nicht. Wohl aber setzt sich der Bereich nicht nur dem subjektiven Empfinden von Ausstellungsbesuchern aus, er lässt
sich auch mit wissenschaftlichen Maßstäben wie dem Peer-Review-Verfahren messen. Im aktuellen Dossier melden sich Proponenten der heimischen, aber auch der internationalen Szene zu Wort und werfen ein Licht auf beispielhafte Projekte und Eckpfeiler dieses relativ jungen Feldes. (...)"
"(...) Die Lehrenden sind bei den wissenschaftlichen Bemühungen um Professionalisierung der Erwachsenen- und Weiterbildung oft nicht im Fokus, obwohl sie eine maßgebliche Rolle für die Qualität der Bildungsarbeit spielen - sie sind für die Durchführung und das Gelingen von Lernsituationen verantwortlich. Daher möchte das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung (BST) ein Internetportal als Informations-, Vernetzungs- und
Selbstlerninfrastruktur für genau diese Zielgruppe aufbauen und so einen Beitrag zur Professionalitätsentwicklung leisten.
Das Portal richtet sich an alle, die in der allgemeinen, politischen, beruflichen oder betrieblichen Weiterbildung als Kursleitende, Dozenten, Trainer, Teamer, Lernbegleitende etc. tätig sind. Ausgehend von einem Modell erwachsenenpädagogischer Kompetenzen sollen dort Materialien zum Kompetenzerwerb gebündelt und zugänglich gemacht werden. Die Funktionen der Plattform sind: informieren, orientieren, trainieren, validieren und vernetzen.
Um eine optimale Passung zwischen den Bedürfnissen der Zielgruppe und den Inhalten des Portals herzustellen, möchten DIE und BST in Kooperation mit der DGWF potentielle NutzerInnen des Angebots befragen.
Wir möchten Sie freundlich bitten, diese an die in Ihrem jeweiligen Fachumfeld tätigen Lehrkräfte weiterzuleiten und dort freundlich zu empfehlen. Dazu können Sie gern direkt das beigefügte Anschreiben zur Information der Befragten verwenden. (...)"
" (...) Die bisherige Entwicklung von Hochschulweiterbildung und lebenslangem Lernen ist gekennzeichnet durch Ansätze, die als Verlängerung hochschulischen Denkens angesehen werden können: Auffrischung und Erweiterung vorhandenen Wissens, Erwerb eines ersten oder eines weiteren Hochschulabschlusses, Bologna-Orientierung, Ausrichtung von Struktur und Organisation an hergebrachten Lösungen im Hochschulsektor u.a.m. In dieser Umgebung hat die Hochschulweiterbildung und ihr Umfeld einerseits durchaus Beachtliches hervorgebracht, insbesondere seit sie zunehmend als Element lebenslangen Lernens in der Hochschule begriffen wird. Andererseits ist sie aber bis heute noch keine gleichberechtigte Säule neben Lehre und Forschung, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen. Dieser Situation stehen nach wie vor hohe Erwartungen und Forderungen seitens der Politik, zum Teil auch der Hochschulleitungen gegenüber, die aber in der Regel - abseits von wettbewerblichen Projektrahmen - nicht mit den notwendigen Realisierungsinstrumenten (Finanzgrundlagen, Strukturveränderungen) verbunden werden.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob nicht ein Denken erforderlich ist, welches die bis-herigen Grenzen überschreitet, welches sich neuen Strömungen und Entwicklungen öffnet, welches eine innovative Gestaltung von Hochschulweiterbildung und berufsbegleitendem Studium möglich macht. Ansätze neuen Denkens und neuer Lösungen sind im Feld bereits vorhanden.
Die Jahrestagung 2014 soll dem Zweck dienen, solche Innovationen einer breiten Fachöffentlichkeit vorzustellen und der kritischen Diskussion auszusetzen.
Das neue EU Programm Erasmus+ folgt ab 2014 den erfolgreichen europäischen Vorläuferprogrammen in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport nach.
Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Strategie Europa 2020, zur Verwirklichung der Ziele des strategischen Rahmens für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung - "ET 2020", zur nachhaltigen Entwicklung des Hochschulwesens in Drittstaaten, zu den allgemeinen Zielen des erneuerten Rahmens für jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa (2010-2018) sowie zur Entwicklung einer europäischen Dimension im Sport leisten. Erasmus+ fokussiert dabei darauf, Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern und die Modernisierung der Systeme in allen Bereichen der Bildung und der Jugendarbeit voranzubringen.
Dazu steht ein Budget von 14,7 Mrd. EUR zur Verfügung, um 40% mehr als bisher. Mehr als 4 Millionen Menschen werden Zuschüsse erhalten, um im Ausland studieren, eine Ausbildung absolvieren, arbeiten oder eine Freiwilligentätigkeit ausüben zu können. Neben der Mobilität werden Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Jugendorganisationen und Akteuren im Sportbereich gefördert. Diese fokussieren auf Entwicklung und Verbreitung von Innovation, Erfahrungsaustausch sowie Vernetzung.
"(...) Diese Studie ist eine neuerliche Grundlage für unsere Forderung nach vermögensbezogenen Steuern", zieht Markus Marterbauer, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien, die Schlüsse aus der aktuellsten Studie zum Thema Vermögen in Österreich. Erstmals wurden in Österreich die Einkommen aus Vermögen wissenschaftlich untersucht. Das Ergebnis: Das oberste Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verfügt über ein Jahreseinkommen aus Vermögen von rund 100.000 Euro.
Für die meisten österreichischen Haushalte stellen Einkommen aus Vermögen einen kleinen Zuverdienst für den Lebensunterhalt dar. Nur sehr wenige können indes allein von Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen leben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von wissenschaftlichen Mitarbeitern am Department für Volkswirtschaft der Wirtschaftsuniversität Wien, Stefan Humer, Mathias Moser, Michael Ertl und Atila Kilic, in Zusammenarbeit mit den Arbeiterkammern Wien und Niederösterreich. Als Datenbasis dienen die von der Oesterreichischen Nationalbank erhobenen Haushaltsdaten zu Einkommen und Vermögen (Household Finance and Consumption Survey, HFCS). (...)"