"(...) Fachkräftemangel in Österreich ist ein wiederkehrendes Thema im Mediendiskurs. Häufig wird der Begriff wenig hinterfragt und infolgedessen ohne Definition, also als quasi selbsterklärender Begriff, verwendet. Ein Mangel an Fachkräften wird konstatiert, ohne groß darauf einzugehen, auf welcher Auffassung diese Feststellung beruht oder welche Evidenzen für einen solchen Mangel sprechen. Ein anderer Teil der Diskussion in den Medien befasst sich mit der Frage, ob in Österreich überhaupt ein Fachkräftemangel besteht, wenn ja, in welchen Branchen oder Regionen und in welchem Ausmaß, wobei die unterschiedlichen Auffassungen häufig klar entlang ideologischer Linien und nach Interessen verteilt sind.
In stärker reflektierten Diskursen zeigt sich, dass unterschiedliche Begriffsfassungen des Begriffes nebeneinanderstehen; eine allgemein anerkannte Definition existiert bislang nicht. Jedoch auch mit fundierten Definitionen ist ein Fachkräftemangel, ungeachtet der wiederkehrenden Beschwörung, am realen Arbeitsmarkt nicht leicht festzumachen. Dieses AMS info geht der Frage nach, wie sich das AMS-Qualifikations-Barometer als umfassendes, webbasiertes Informationssystem des AMS für den österreichischen Arbeitsmarkt zu dieser Frage verhält. (...)"
"(...) Welche Auswirkungen hat die demografische Alterung auf das Produktivitätswachstum und makroökonomischen Größen in Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Österreich, Spanien und den USA? Und welche Potenziale ergeben sich durch den arbeitssparenden technologischen Fortschritt, um die Folgen des demografischen Wandels abzumildern? Dieses Fokuspapier fasst wesentliche Kernergebnisse der Studie „Macroeconomic consequences of ageing and directed technological change“ in deutscher Sprache zusammen. (...)"
Aus dem Vorwort zu dieser Studie: "Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde. Auch und vor allem das Leben in der Stadt ist von Digitalisierung geprägt - sei es die Verkehrs-App, die den Zeitpunkt der nächsten Straßenbahn anzeigt, die Überwachungskamera, die in Echtzeit Gesichter erkennt, das digitale Amt, das Wege erspart oder das Nachbarschaftsnetzwerk, das dabei hilft, die nächste allgemein verfügbare Bohrmaschine auszuleihen.
Digitalisierung wird auch in Zusammenhang mit Wachstum, Zukunftsfähigkeit, Innovation und Technologie als tragfähiges Stadtentwicklungs-Konzept präsentiert. Dabei wird Digitalisierung als innovativer, nachhaltiger, ressourcenschonender Wege ins 21. Jahrhundert gesehen. Daneben gibt es aber auch Stimmen, die auf kritische Aspekte und Gefahren hinweisen. Hier stehen Fragen des Datenschutzes, der Demokratie, der Privatisierung städtischer Infrastrukturen und des öffentlichen Raumes oder der Exklusion bestimmter Personengruppen im Vordergrund.
Die vorliegende Studie soll Auswirkungen der Digitalisierung auf das Leben in der Stadt und die damit verbundenen Hoffnungen wie auch mögliche Tücken beleuchten sowie Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen erarbeitet. (...)"
"(...) Dirk Baecker ist Professor für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke. Als ausgesprochener Systemtheoretiker promovierte und habilitierte er bei Niklas Luhmann und ist Verfasser von mehr als zwei Dutzend Büchern im Bereich der Kultur-, Organisations- und Wirtschaftssoziologie. (...)"
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und das Forschungsinstitut abif veranstalten am 28.11.2019 von 09.00-13.00 Uhr im ÖGB Catamaran in Wien die Fachtagung "Digital Skillsl". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung, siehe Link unten, wird ersucht!
"(...) Wie die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen, profitieren Menschen mit Behinderungen nicht vom derzeitigen Wirtschaftsaufschwung. Während die allgemeine Arbeitslosigkeit sinkt, steigt sie unter Menschen mit Behinderungen seit Beginn des Jahres 2019 wieder.
Aus diesem Grund haben sich der Österreichische Behindertenrat, der Dachverband Selbstbestimmt Leben Österreich - SLIÖ, der Dachverband berufliche Integration Austria - dabei-austria, die Behindertenanwaltschaft und andere Behindertenorganisationen zusammengeschlossen und in einem gemeinsamen Prozess Vorschläge für einen inklusiven Arbeitsmarkt erarbeitet. Diese Vorschläge zielen darauf ab, allen Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, zu arbeiten und damit Erwerbseinkommen zu erzielen bzw. Pensionsansprüche zu erwerben. (...)"
"(…) Wie kann durch „faire“, diversitätssensible und wertschätzende Beratung ein verbesserter Zugang zu beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie zum Arbeitsmarkt geschaffen werden? Wie kann Beratung insbesondere durch Zusammenarbeit mit Unternehmen das Möglichkeiten-Spektrum der Ratsuchenden erweitern? Welchen Mehrwert bietet die Zusammenarbeit in Europa für die Entwicklung zielgruppenadäquater Ansätze und Tools der Beratung?
Diese Fragen stehen im Zentrum der Euroguidance Fachtagung 2019, auf welcher gegenwärtige Beratungsansätze unter dem Aspekt der „sozialen Gerechtigkeit“ beleuchtet werden. Die Anmeldung zur Konferenz ist bereits jetzt möglich, die Anmeldung zu den Workshops wird im September eröffnet. (…)"
Zwischen dem 22.10. und dem 22.11.2019 führt die Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich mittels online-Kurzfragebogen eine Nutzungs- und Zufriedenheitsbefragung zur Plattform "AMS- Forschungsnetzwerk" durch.
Darin ersuchen wir alle am AMS-Forschungsnetzwerk Interessierten um deren Feedback. Die Beantwortung des Kurzfragebogens nimmt in etwa 5 bis maximal 10 Minuten in Anspruch; geplantes Erhebungsende ist der 22.11.2019. Im ersten Quartal erfolgt die Publikation der Ergebnisse in der Reihe AMS report.
Alle Angaben werden völlig anonymisiert behandelt und ausgewertet!
Sollte es im Zuge der Bekanntmachung dieser Erhebung über verschiedene online-Kanäle zu einer Doppelinformation an Ihre Person kommen, ersuchen wir um Ihr Verständnis.
Vielen Dank für Ihr Engagement! Ihr AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI, René Sturm. Für Rückfragen: redaktion@ams-forschungsnetzwerk.at
"(...) Die Stellungnahme beinhaltet die Antworten des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019. Das IAB berichtet über die durch die Digitalisierung bisher hervorgerufenen Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung.
Die Autorinnen und Autoren bilanzieren, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass der technologische Fortschritt zu weniger Beschäftigung führt. Allerdings ist es durch die technologischen Entwicklungen zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen gekommen, was auch weiterhin für die Zukunft erwartet werden kann. Durch die Digitalisierung ergeben sich nicht nur Substituierbarkeits-, sondern auch Produktivitäts- und Inklusionspotenziale. Sie raten zu einer Reduzierung der Zahl der dualen Ausbildungsberufe, weil mit zu starker berufsfachlicher Spezialisierung Erwerbsrisiken verbunden sind. Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt, empfehlen sie, die Berufsschulen, überbetriebliche Ausbildungseinrichtungen oder durch Ausbildungsverbünde/-konsortien organisierte Technologiezentren zu zentralen Orten der Wissensvermittlung über die Digitalisierung der Arbeitswelt zu machen.
Damit sich Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote besser inhaltlich festlegen lassen, sollten neue Verfahren entwickelt werden, mit denen die in den Berufen, Branchen und Regionen erforderlichen Kompetenzprofile beschrieben werden können. Hilfreich wären außerdem eine engere Verzahnung von Technologieentwicklern und den für Ausbildung und Qualifizierung zuständigen Akteuren sowie eine systematische Begleitung von Technologieforschungsförderung."
VERANSTALTUNGSORT: FORBA, Aspernbrückengasse 4/5, 1020 Wien (Nähe Urania).
Im aktuellen Fachgespräch werden zwei sehr unterschiedliche, aber wichtige AMS Strategie- und Maßnahmenbereiche unter die Lupe genommen. Ingrid Mairhuber beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung der Arbeitsmarktpolitik für Frauen seit Anfang der 1980er Jahre. Sie zeigt, dass es einerseits relativ unabhängig von den politischen Rahmenbedingungen eine große inhaltliche Kontinuität gibt und dass andererseits bestimmte Problemlagen, wie etwa der geschlechtsspezifisch geteilte Arbeitsmarkt, noch immer eine besondere Herausforderung darstellen. Ulrike Papouschek thematisiert die Frage, welche Maßnahmen und Strategien es für niedrig qualifizierte Personen braucht und wie diese gestaltet sein müssen, um die Integration in den Arbeitsmarkt tatsächlich zu verbessern.
"(...) Im Rahmen eines öffentlichen Podiumsgesprächs am 16. April diskutierten Leuphana-Honorarprofessor Dr. Richard David Precht und der Münchener Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi an der Leuphana Universität Lüne burg über Chancen und Risiken der Digitalisierung. Precht hatte kürzlich unter dem Titel „Jäger, Hirten, Kritiker“ eine „Utopie für die digitale Gesellschaft“ veröffentlicht. Armin Nassehi rezensierte dieses Buch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die von Precht in seinem Buch vertretenen Thesen bilden den Ausgangspunkt des Gesprächs, das von Prof. Dr. Christoph Jamme moderiert wird. Die Diskussion steht im Zusammenhang mit dem von der Heinz Nixdorf Stif tung und dem Stifterverband geförderten Projekt „DATAx“ am Leuphana College. Die Initiative zielt darauf ab, Studierende zu befähigen, im Zeitalter des digitalen Wandels Aussagen und Zusammenhänge aus Daten selbst bestimmt, verantwortungsvoll und reflektierend zu hinterfragen und zu bewerten. (...)"
"(...) Menschen mit Behinderung sind gut qualifiziert und sehr motiviert. Warum tun sich Betriebe also noch schwer damit, sie einzustellen. Die Arbeitsagenturen können Hilfe dabei unterstützen, erklärt Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit. (...)"
(...) Mit dem vorliegenden Bericht »30 Jahre Arbeitsmarktpolitik für Frauen in Österreich«, der im Auftrag der Abteilung »Arbeitsmarktpolitik für Frauen« des Arbeitsmarktservice (AMS) im Jahr 2019 von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) realisiert wurde, wird die überaus beeindruckende und erfolgreiche Geschichte der Gleichstellung und Frauenförderung des AMS im Interesse der Kundinnen nachgezeichnet. Der Fokus liegt einerseits auf der Bearbeitung der Entwicklung der institutionellen Verankerung von Gleichstellung und Frauenförderung in der österreichischen Arbeitsmarktpolitik. Andererseits werden inhaltliche Veränderungen und Kontinuitäten des arbeitsmarktpolitischen Frauenprogrammes seit Ende der 1980er-Jahre, so insbesondere im Hinblick auf die Zielgruppen, die Ziele der Gleichstellungspolitik und die jeweils gesetzten Maß nahmen des AMS, dargestellt. (...)"
"(...) In den letzten 15 Jahren produzierte der Nationale Kontaktpunkt Österreich im Europäischen Migrationsnetzwerk (EMN) mehrere Hundert Produkte zu unterschiedlichen Themen im Bereich Migration und Asyl. Unser Ziel ist es, den Informationsbedarf österreichischer StakeholderInnen mit aktuellen, objektiven, verlässlichen und vergleichbaren Daten zu decken. Dadurch sollen der aktuelle Diskurs zu Migration und Asyl versachlicht und politische Entscheidungen unterstützt werden. Die Bandbreite unsere Produkte reicht von nationalen Berichten, EMN Syntheseberichten und Veranstaltungen bis hin zu einem Newsletter und unserer Webseite.
DER EMN möchte gerne erfahren wie nützlich diese Produkte für Sie sind und wie der EMN diese vielleicht verbessern könnten. Dazu hat der EMN einen Online-Fragebogen erstellt und lädt Sie ein, an der Befragung teilzunehmen. Der Fragebogen ist anonym und sollte maximal 5-10 Minuten Ihrer Zeit beanspruchen.
"(...) Der vorliegende Analysebericht gibt einen Überblick darüber, in welchem Verhältnis Angebot und Nachfrage am Lehrstellenmarkt im Jahr 2019 zueinander stehen und in welchem Ausmaß überbetriebliche Lehrstellen bereitgestellt und besetzt werden. (...)"
"(...) Als Arbeitgeber brauchen Sie Arbeitskräfte, mit denen Ihr Unternehmen im Geschäft bleibt. Aber suchen Sie auch auf allen Arbeitsmärkten? Menschen mit Behinderung stellen einen unerschlossenen Arbeitsmarkt mit vielen ungenutzten Talenten dar. Laut Angaben der amerikanischen Behörde für Arbeitsstatistik (Bureau of Labor Statistics) haben sieben von zehn Personen im erwerbsfähigen Alter einen Job, während das nur für zwei von zehn Menschen mit Behinderung zutrifft. Es gibt viele qualifizierte Personen mit Behinderung, die nach einem Arbeitsplatz Ausschau halten. Wenn Sie also offene Stellen besetzen wollen, sollten Sie auch Menschen mit Behinderung in Erwägung ziehen. Von der Anstellung einer kompetenten Arbeitskraft, die eine Behinderung hat, profitieren Ihr Unternehmen, Ihre Kunden und die ganze Gesellschaft. (...)"
Nähere Infos & Download des FokusInfo 159: hier klicken
"(…) Intelligente Systeme zur Bewertung von Job-Chancen und zur Auswahl geeigneter Bewerber_innen sind bereits Realität. Die voranschreitende Digitalisierung bringt laufend neue Technologien hervor, die in Zukunft auch Berufswahl und Arbeitsvermittlung entscheidend beeinflussen werden. Ersetzen intelligente Roboter und Chatbots also bald Bildungs- und Berufsberater_innen?
Beim WUK Bildungs- und Beratungstag 2019 werden wir uns mit Chancen und Risiken von Algorithmen, Künstlicher Intelligenz und Big Data in der Berufswahlentscheidung und der Jobvermittlung auseinandersetzen. Ob die technischen Werkzeuge objektivere und damit gerechtere Entscheidungen treffen können oder ob sie bestehende Ungleichheiten am Arbeitsmarkt sogar verstärken - das wird Moderatorin Lisa Mayr ausführlich mit den Referent_innen Wolfie Christl und Schifteh Hashemi sowie den Expert_innen Judit Marte-Huainigg (AMS Österreich), Johanna Hummelbrunner (Robert Bosch AG) und René Pfister (Austrian Airlines AG) im Rahmen einer Publikumsdiskussion erörtern. (…)"
"(...) Die "Themenplattformen" des WIFO bündeln die Forschung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu gemeinsamen wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. In ihrer Funktion als Informationsdrehscheibe bieten sie den direkten Zugang zu den relevanten WIFO- Publikationen und den Kontakt zu den jeweiligen Experten und Expertinnen. (...)"
Zur Themenplattform "Digitalisierung" des WIFO: hier klicken
"(…) Digitalisierung, Globalisierung, Prekarisierung, Alterung - aktuelle Befunde zu unserer Gesellschaft betonen den sozialen Wandel und in der Tat sind die Veränderungen in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft unübersehbar. Zugleich ist es eine soziologische Grunderkenntnis, dass Gesellschaften und ihre Teilbereiche - bei aller Dynamik und Veränderung - auch durch Beharrlichkeiten und Kontinuitäten gekennzeichnet sind. Paradoxerweise ergeben sich Kontinuitäten oft gerade durch jene Innovations- und Steigerungszwänge, die für moderne Gesellschaften typisch sind.
Der Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie 2019 geht der Frage nach dem Verhältnis, den Ursachen und den Konsequenzen von Dynamiken und Kontinuitäten nach: Welche Bereiche der Gesellschaft ändern sich tatsächlich, welche zeichnen sich durch Beständigkeit aus? Wie verlaufen Änderungsprozesse und warum können sich manche Strukturen den Dynamiken entziehen? Was sind Treiber für Veränderungen, welche Faktoren hemmen sie? Entspricht der Eindruck der Dynamik den sozialen Gegebenheiten oder gibt es eine selektive Wahrnehmung und Überbetonung des Wandels durch Soziologie, Medien und Politik? (…)"
"(...) Platform work emerged onto European labour markets about a decade ago. While still small in scale, it is
growing and evolving into a variety of forms. Different types of platform work have significantly different effects on the employment and working conditions of the affiliated workers. To be effective, policy responses aimed at ensuring decent conditions in platform work should take these differences into consideration, rather than applying a one-size-fits-all approach. This policy brief highlights the main opportunities and challenges of specific types of platform work and illustrates some of the first attempts at addressing them in the EU. (...)"
"(…) Der Ökonom Prof. Dr. Hans-Werner Sinn beleuchtete in seinem Gastvortrag an der Hochschule München die Weltwirtschaft, indem er das Zusammenspiel verschiedener Faktoren erklärte. Dabei ging er auf Trump, den Brexit, die Energiewende und vieles mehr ein. (…)"
"(…) Der Nationale Bildungsbericht Österreich 2018 ist ab sofort auf der BIFIE-Website unter www.bifie.at/nbb2018 verfügbar.
Der Nationale Bildungsbericht erscheint seit dem Jahr 2009 im Dreijahresrhythmus - der Nationale Bildungsbericht 2018 ist somit die vierte Ausgabe seiner Art. In Aufbau und Konzeption folgt er im Wesentlichen den vorangegangenen Ausgaben und besteht somit aus einem Band 1 („Das Schulsystem im Spiegel von Daten und Indikatoren“) und einem Band 2 („Fokussierte Analysen und Zukunftsperspektiven für das Bildungswesen“).
Band 1 bringt verschiedene relevante Quellen zusammen und bietet damit eine Gesamtschau des statistischen Datenbestands zum Bildungsbereich. Er dient als Nachschlagewerk, bestehend aus stark komprimierten Informationen in Form von Zahlen und Grafiken. In sechs Kapiteln werden 31 Indikatoren aus unterschiedlichen Quellen und nahezu 240 Grafiken und Tabellen präsentiert.
Band 2 enthält Expertisen führender österreichischer Bildungswissenschaftlerinnen und Bildungswissenschaftler zu zentralen Entwicklungsthemen und Problemfeldern des Schulwesens. Er umfasst 11 Beiträge zu verschiedenen Themen sowie fünf Kurzbeiträge, die Zukunftsperspektiven für Schule und Bildung beinhalten. (…)"
"(…) Der demografische Wandel stellt für alle österreichischen Gemeinden und Regionen ein wichtiges Thema der Zukunft dar. Die ÖROK-Mitglieder führten dazu eine ÖREK-Partnerschaft durch, die sich insbesondere mit Gemeinden und Regionen mit einer Bevölkerungsabnahme auseinandersetzte. Die Intention der Arbeiten lag darin, die vielfältigen Schattierungen und Differenzierungen des Themas zu diskutieren, zu einer Enttabuisierung beizutragen und Handlungsvorschläge (Fokus: Raumentwicklung) für die Politik und Praxis zu erarbeiten. Ein wesentlicher Schwerpunkt lag dabei neben einer differenzierten Analyse auf der Ausarbeitung von Strategien für die Kommunikation und neuen Perspektiven in der Herangehensweise. (…)"
(…) Die Lebens- und Bezugsräume vieler Menschen sind gemeinde-, landes- und staatsgrenzen-überschreitend. Stadtregionen sind Funktionsräume mit flexiblen Grenzen und passen (noch) nicht in die gewachsene politische und planerische Kultur Österreichs (Vgl. ÖROK 2015:5). Die österreichischen Stadtregionen werden in der aktuellen fachlichen Debatte intensiv diskutiert. Die ÖREK-Partnerschaft „Agenda Stadtregionen in Österreich“ (Projektarbeitsgruppe zur Umsetzung des Österreichischen Raumentwicklungskonzepts „ÖREK“ aus 2011) arbeitet, unterstützt durch zahlreiche ExpertInnen und KommunalvertreterInnen und unter Federführung des Österreichischen Städtebundes, eifrig an der Schaffung rechtlicher Grundlagen und einer praktikablen Agglomerationspolitik. (…)"
15:30: Uhr Impulsvortrag und Fragerunde: Was ist Persönliche Assistenz (am Arbeitsplatz)?
16:00 Berater_innen beantworten Ihre Fragen.
17:00 Uhr Lesung / Film / Statements: Unbehindert Arbeiten - Wie Menschen mit Behinderungen ihre Berufsziele erreichen. Ursula Müller (Autorin), Anna Haunlieb (WAG-Kundin), Edith Kindler angefragt (ehem. Persönliche Assistentin).
18:00 Uhr Diskussion & kleines Buffet.
Um Anmeldung wird gebeten bis 12. Juni 2019 an E-Mail: office@wag.or.at
"(…) In den vergangenen Wochen machte die Kampagne #LebenNichtBehindern auf systematische Benachteiligung behinderter Menschen aufmerksam. Wir haben einen Initiator der Petition gefragt, warum es 2019 solche Initiativen leider noch immer braucht. (…)"
"(…) The legacy of the Americans with Disabilities Act (ADA), at least in part, can be reflected back to us in the Millennials - an entire generation that has grown up with and benefited from the landmark law. In all that time (25 years), however, the employment opportunity for Americans with disabilities has changed little. America must get people with disabilities participating in the economic mainstream. But will business embrace hiring people with disabilities? The answer is yes - absolutely. And here’s why. (…)"
"(…) Im Auftrag des AMS Österreich führt das Institut Synthesis Forschung regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im Internet: www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2019. (…)"
"(…) Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung gibt es jetzt auch in "Leichter Sprache". Das Sozialministerium hat mit Selbstvertreter*innen eine Neufassung erarbeitet. Wir freuen uns und finden: das war höchste Zeit. Denn für viele, seien es Menschen mit Lernschwierigkeiten, oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, ist es erst durch "Leichte Sprache" möglich am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben. Die „Leicht-Lesen-Version“ der Konvention: https://www.bizeps.or.at/downloads/un-konvention_ll.pdf (…)"
"(…) Der vorliegende Beitrag verfolgt die Zielsetzung, die Relevanz von Jugendarbeitslosigkeit für Migrationsbewegungen zu analysieren. Sowohl die theoretischen Darlegungen als auch die empirischen Ergebnisse am Beispiel des Bundeslandes Kärnten weisen auf die hohe Relevanz von arbeitsmarktbezogenen Faktoren für die Abwanderung aus einer Region bzw. eine potenzielle Rückwanderung von Jugendlichen hin. Während für innerhalb Österreichs wandernde Personen durch die Migrationsbewegung vorwiegend eine Verbesserung der Erwerbssituation gegeben scheint, kann diese Aussage für von aus dem Ausland zugewanderte Personen nur bedingt getätigt werden; die Arbeitslosigkeit unter zugewanderten Jugendlichen ist überdurchschnittlich hoch. (…)"
"(…) Die Denkwerkstätte Graz wird sich am 21. und 22. Mai 2019 mit den Folgen der Digitalisierung im privaten wie auch öffentlichen Service- und Dienstleistungsbereich befassen. Konkret stellt sich die Frage, wie sich die zunehmende Verbreitung und verstärkte Abhängigkeit von (vernetzten) IKT Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie auch so genannte „disruptive Technologien“ (z.B. Big Data, Fahrassistenzsysteme, Virtual/Augmented Reality, Gamification, Künstliche Intelligenz, Algorithmen) auf die Beschäftigten und den Arbeitsmarkt im Dienstleistungssektor auswirkt.
Die Denkwerkstätte Graz, ursprünglich begründet von dem 2005 verstorbenen Hans Georg Zilian, einem der prononciertesten Sozialwissenschafter und Arbeitsmarktforscher Österreichs im ausgehenden 20. Jahrhundert, steht in der Tradition einer international orientierten, interdisziplinären Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Arbeits- und Berufssoziologie. (…)"
Rückfragen zur Denkwerkstätte Graz 2019: Laura Zilian, E-Mail: laura.zilian@uni-graz.at
Nähere Infos, Programm & online-Anmeldung: hier klicken
"(…) Die ausführlichen Arbeitsmarkt- und Kompetenztrends für alle 15 Berufsbereiche und 89 Berufsobergruppen des AMS-Qualifikations-Barometers wurden, wie in den Jahren zuvor, von den ArbeitsmarktexpertInnen des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und der 3s Unternehmensberatung erstellt. Ausgehend vom Frühjahr 2018 reicht der Prognosezeitraum bis in das Jahr 2021. Das vorliegende Update-Info fasst die aktuellen Arbeitsmarkt- und Kompetenztrends auf Basis der im Qualifikations-Barometer thematisierten Top-Trends zusammen. (…)"
"(…) Die Kurzfassung des aktuellen „Arbeitsmarktmonitor 2018 - ein EU-weites Arbeitsmarktanalysesystem“ fasst die Ergebnisse für Österreichs Arbeitsmarkt - seine Stärken, Schwächen und Langzeitentwicklungen (Leistungskraft des Arbeitsmarktes, Bildung, Exklusion, Kinderbetreuung, Gesundheit) prägnant im europäischen Vergleich zusammen. Basis sind 58 Indikatoren in fünf zentralen Bereichen des Arbeitsmarktes. Die europäischen Arbeitsmarktdaten sind primär aus dem Jahr 2017.
Der Arbeitsmarktmonitor wurde 2010 von der AK Wien, dem Europäischen Gewerkschaftsinstitut (ETUI) und dem Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) entwickelt. (…)"
"(…) The 37th International Labour Process Conference (ILPC) will be held in Vienna, Austria, from 24 to 26 April 2019. Each year the ILPC brings together researchers from a variety of countries with the objective of enhancing our understanding of contemporary developments relating to work and employment. The conference organizers welcome papers on any issue concerning the analysis of labour processes, labour markets, labour organising and labour reproduction. (…)"
"(…) Was beschäftigt die Berufsbildungsforschung aktuell? Welche Forschungsfragen müssen sich die Forscher:innen mit Blick auf die Zukunft stellen? Der Tagungsband zeichnet die Themen und Diskussionen der Berufsbildungskonferenz 2018 in Steyr nach.
Das Spektrum der Beiträge reicht dabei von der Kompetenzentwicklung über die Konnektivität in der Berufs- und Hochschulbildung bis zu Berufsbildung in der digitalisierten wie auch globalisierten Arbeitswelt und zur Berufsbildung für spezifische Zielgruppen sowie gendersensible Berufsbildung. (…)"
"(…) The Autism Job Club is a vital resource for adults with autism, their families, and advocates who are committed to neuro-diverse employment, not unemployment. But it also speaks to a far broader audience interested in how to carve out a place for themselves or others in an increasingly competitive job world. (…)"
Aus dem einleitenden Teil: "(…) Integration ja, aber es braucht sonderpädagogische Betreuung", sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in der letzten Landtagssitzung. Er kenne persönlich Fälle, wo Inklusion nicht möglich sei. Hier widerspreche ich und möchte schildern, wie man sich für Inklusion begeistern kann, als Mutter, die von ihrer Tochter mit Trisomie 21 begeistert ist. Manchmal hilft die Überlegung, was sich die eigene Mutter für uns selbst gewünscht hat, wie unser Leben aussehen möge, und ich erlaube mir die Annahme, dass Einsamkeit nicht ein typischer Wunsch war. (…)"
Aus dem einleitenden Teil: "(…) Der Bewerber verweigert den Händedruck und schaut dem Gegenüber während des Gesprächs nicht in die Augen. Auf einige persönliche Fragen antwortet er gar nicht, auf die fachlichen ausschweifend. Kurzum: Er verhält sich völlig unpassend. Schon wenige Tage nach dem Gespräch erhält er eine Absage.
Aber was, wenn der Bewerber in dieser fiktiven Situation nichts dafür kann? Weil es ihm schwer fällt, Blickkontakt zu halten oder er die indirekten Fragen einfach nicht versteht? Menschen mit Autismus haben diese Probleme. Für sie sind Bewerbungsgespräche unvorhersehbare Stresssituationen, mit denen sie nicht umgehen können. So finden Untersuchungen zufolge nur fünf bis sechs Prozent der Menschen mit Autismus einen Job auf dem regulären Arbeitsmarkt. (…)"
Aus dem einleitenden Teil dieses Beitrages: "(…) In meiner Firma ist zurzeit sehr viel zu tun. Viele neue Aufträge mit engen Terminfristen verlangen den Kollegen seit einigen Wochen Mehrarbeit von bis zu 48 Wochenstunden ab, wozu auch die zusätzliche Samstagsarbeit gehört.
Durch meinen Schwerbehindertenstatus bin ich von der Pflicht zur Mehrarbeit ausgenommen. Trotzdem versuche ich, mich nicht völlig aus der Mitverantwortung zu ziehen und bleibe an einzelnen Tagen (auf freiwilliger Basis) auch mal eine Stunde länger als sonst, soweit meine Kräfte das zulassen. Auch von der Samstagsarbeit möchte ich mich nicht völlig ausnehmen, so dass ich an einzelnen Samstagen ebenfalls schon für ein paar Stunden in der Firma war, soweit ich mich dazu in der Lage fühlte. (…)"
Zum Artikel "Von autismusgerechten Arbeitsbedingungen profitieren alle Arbeitnehmer": hier klicken
"(…) Joined by the international community, hundreds of thousands of landmarks, buildings, homes and communities around the world, light blue in recognition of people living with autism. Autism-friendly events and educational activities take place all month to increase understanding and acceptance and foster worldwide support. (…)"
"(…) „New Digital Skills“ ist eine AMS-Initiative, bei der das AMS gemeinsam mit namhaften Unternehmen unterschiedlicher Branchen und dem https://ibw.at/ - Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft bis Ende des Jahres 2019 die am Arbeitsmarkt von morgen gefragten „digital skills“ erarbeitet. Sie bilden in Folge die Grundlage für gezielte Weiterbildungsangebote des AMS und für Qualifizierungsmaßnahmen innerhalb der Unternehmen.
„New Digital Skills“ ist aber auch ein Blog des AMS Österreich. Der Blog begleitet die AMS-Initiative über das Jahr 2019 hindurch und beschäftigt sich mit der Digitalisierung am Arbeitsmarkt und der Frage, welche neuen digitalen Kompetenzen Beschäftigte jetzt und künftig brauchen. (…)"
Kaum eine politische Initiative oder Reformidee zu Bildung kommt heutzutage ohne direkten Bezug zur Notwendigkeit, Brauchbares zu erlernen aus. Arbeitsmarktrelevanz, Arbeitsplatznähe, Unternehmergeist, Anschlussfähigkeit und die Herausforderungen der wirtschaftlichen Situation werden in vielen Papieren und Deklarationen zu Erwachsenenbildung eingefordert. Die HerausgeberInnen möchten mit dieser Ausgabe einen differenzierten Blick auf die arbeitsmarktorientierte Dimension von Erwachsenenbildung werfen. Dazu werden Artikel gesucht, die sich mit Fragen der Verquickung von Arbeitsmarkt - und Erwachsenenbildung(spolitik) sowie aktuell beobachtbaren Tendenzen in diesem Zusammenhang beschäftigen. Ebenso sind Praxisbeiträge aus der Realität erwachsenenbildnerischen Agierens mit Bezug zur Thematik erwünscht.
"(…) Die vorliegende Broschüre soll Informationen über die beruflichen Möglichkeiten für AbsolventInnen von österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen vermitteln und eine Hilfestellung für die - im Hinblick auf Berufseinstieg und Berufsausübung - bestmögliche Gestaltung des Studiums liefern. Die Ausführungen beschränken sich aufgrund des Umfanges dieser Broschüre auf mehr oder weniger typische Karriereperspektiven; in diesem Rahmen sollte aber ein möglichst wirklichkeitsnahes Bild von Anforderungen, Arbeitsbedingungen und unterschiedlichen Aspekten (z.B. Beschäftigungschancen) in den einzelnen Berufsfeldern gezeichnet werden. (...)"
"(…) Die Denkwerkstätte Graz wird sich 2019 mit den Folgen der Digitalisierung im privaten wie auch öffentlichen Service- und Dienstleistungsbereich befassen. Konkret stellt sich die Frage, wie sich die zunehmende Verbreitung und verstärkte Abhängigkeit von (vernetzten) IKT Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie auch so genannte „disruptive Technologien“ (z.B. Big Data, Fahrassistenzsysteme, Virtual/Augmented Reality, Gamification, Künstliche Intelligenz, Algorithmen) auf die Beschäftigten und den Arbeitsmarkt im Dienstleistungssektor auswirkt. (…)"
"(…) Der technologische Wandel und seine Auswirkungen auf Arbeits- und Lebenswelten prägen derzeit die Debatte in Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft. Er ist dabei meist positiv besetzt und wird als gegeben angenommen; individuelle und kollektive Anpassungsstrategien stehen im Vordergrund. Seitens der Beschäftigten wird der Diskurs oft defensiv geführt, während die Kapitalseite den Wandel wegen seiner disziplinierenden Wirkung fördert.
In diesem Band wird eingangs besprochen, wo und wie technologischer Wandel stattfindet, welche Rolle er in der kapitalistischen Entwicklung einnimmt, wer ihn vorantreibt und davon profitiert. Vergleiche mit früheren Entwicklungen machen klar, dass der aktuelle Diskurs nichts prinzipiell Neues darstellt. Danach werden die Auswirkungen vorgestellt: unter anderem auf die Verteilung von Wohlstand und Arbeit sowie die zunehmende Prekarisierung. Schließlich werden Optionen und Felder für konkrete Veränderungen aufgezeigt: Arbeitszeitverkürzung, Arbeitsrecht, Verteilung, soziale Sicherung, Formen der Organisation des Arbeitskampfes. (…)"