"(...) Sowohl innerhalb des wissenschaftlichen als auch des gesellschaftlichen Diskurses nehmen Soziale Netzwerke einen großen Raum ein. Diskutiert werden die sich daraus ergebenden Potenziale zur Vernetzung, Entfaltung und Selbstdarstellung, die Gefahren für jugendliche Nutzerinnen und Nutzer sowie die wirtschaftlichen, juristischen und gesellschaftlichen Auswirkungen.
Mit der vorliegenden Sammlung von Diskursbeiträgen wird Raum geschaffen, um Stellungnahmen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel ist es, facettenreiche Schlaglichter auf ein komplexes Phänomen zu werfen. (...)"
Zur Plattform "Soziale Netzwerke im Diskurs": hier klicken
"(...) Die verschiedenen Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice Österreich stehen nicht zuletzt wegen der Frage nach ihrer nachhaltigen Wirkung zur Arbeitsmarktintegration im besonderen öffentlichen Interesse. Gesichtspunkte wie die Struktur der verschiedenen Maßnahmen, ihre Wirkung hinsichtlich Aufnahme einer neuen Beschäftigung, Arbeitsplatzqualität oder Einkommen sind sowohl für die Kundinnen und Kunden wie auch ihre BeraterInnen des Arbeitsmarktservice sowie ihre potenziellen zukünftigen ArbeitgeberInnen von zentralem Interesse.
Die Arbeitsmarktpolitik muss sich permanent der Herausforderung stellen, in welchem Umfang die investierten Mittel die geplante Zielerreichung sichern und dabei ein positives Verhältnis zwischen Schulungsaufwand und -ertrag gewährleisten. Diesen Fragestellungen ist die Firma Synthesis-Forschung hinsichtlich der Wirkungen länger dauernder Schulungsmaßnahmen nachgegangen. (...)"
Das MPIfG stellt Vorträge seiner offenen Vortragsreihe und weiterer ausgewählter Veranstaltungen als Audio-Podcasts ab dem Jahr 2012 zur Verfügung. Die in den Vorträgen wiedergegebenen Standpunkte und Ansichten stellen die Meinungen der jeweiligen Referenten und nicht die Meinung des MPIfG dar.
"(...) Viel wird dieser Tage über das System Schule diskutiert: aus der Sicht der Wirtschaft, die möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte braucht, und aus der Sicht der Lehrer, die gegen die geplante Reform des Lehrerdienstrechts kämpfen. Eine weitere Sichtweise wäre die der Kinder. (...)"
Ein Beitrag von Simon Hadler zur Situation der Schulsozialarbeit in Österreich.
Die aktuelle Ausgabe von "Bildungsberatung im Fokus" trägt den Titel "Typisch Untypisch" und möchte anhand von ausgewählten Fallbeispielen und vertiefenden Informationsbeiträgen und Hintergrundinterviews die Vielfalt und Breite der Bildungs- und Berufsberatung in Österreich aufzeigen.
Die aktuelle Ausgabe kann auf www.erwachsenenbildung.at (in der Rubrik "Service/Bildungsberatung im Fokus") sowie direkt unter http://erwachsenenbildung.at/service/bildungsberatung_fokus.php#2_2013 heruntergeladen werden.
Ziel des Lehrgangs ist die Verbesserung der Beratungsqualität durch die Erweiterung von Beratungskompetenz, speziell in der Unterstützung von Frauen bei der beruflichen Orientierung und beim Wiedereinstieg.
Die Teilnehmerinnen sollen nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs in der Lage sein, an ihren
Arbeitsplätzen "Berufliche Laufbahnberatung für Frauen" anzubieten, indem sie diese entweder in
bestehende Angebote integrieren oder neu initiieren. Die Beratung soll zur Vereinbarung von Beruf und Familie sowie zur Chancengleichheit beitragen.
Am 3./4. Juli 2014 findet die 4. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung im Museum Arbeitswelt in Steyr mit dem Titel "Kompetent - wofür? Beruflichkeit, Persönlichkeitsbildung, Life-skills" statt.
Kompetent zu handeln, kompetent zu sein ist wohl ein wenig umstrittenes Ziel der Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Rund um den schillernden Kompetenzbegriff, der zunehmend diffuser zu werden droht und dem ein nicht weniger bestimmungsbedürftiger Lernergebnisbegriff zur Seite gestellt wird, schwelen anhaltende Ziel- und Methodendebatten. Die Konferenz will Raum und Gelegenheit für vertieften Austausch und Diskurs bieten.
Der Call zu Einreichung von Beiträgen ist bis zum 15. Jänner 2014 offen, wir freuen uns über eine starke Beteiligung.
Sie können als Beitragsformate Einzelbeiträge, thematische Foren oder Posters einreichen. Bitte beachten Sie auch, dass Sie sich mit Ihrem Beitrag für den wissenschaftlichen Förderpreis des BMUKK (EUR 3.000.-) bewerben können.
Weitere Informationen finden Sie unter www.berufsbildungsforschung-konferenz.at. Die Anmeldung und die Einreichung von Beiträgen sind ausschließlich elektronisch über die Website möglich.
"(...) PIAAC liefert Informationen darüber, inwieweit sich die erwachsene Bevölkerung in den jeweiligen Ländern in den untersuchten Grundkompetenzen unterscheidet. Darüber hinaus werden Faktoren untersucht, die mit dem Erwerb und dem Erhalt dieser Kompetenzen in Zusammenhang stehen. Schließlich wird mittels PIAAC auch beleuchtet, welche Auswirkungen diese Kompetenzen auf die gesellschaftliche und insbesondere wirtschaftliche Teilhabe haben. Die Ergebnisse bieten somit zum einen Informationen darüber, inwieweit Schul-, Aus- und Weiterbildungssysteme in der Lage sind, diese Schlüsselkompetenzen zu vermitteln und so die Menschen in der jeweiligen Gesellschaft erfolgreich auf eine aktive gesellschaftliche Teilhabe vorzubereiten.
Zum anderen ermöglicht PIAAC Hinweise darauf, welche Kompetenzpotenziale in der Gesellschaft vorhanden sind und wie gut diese durch die Wirtschaft und Gesellschaft genutzt werden. PIAAC liefert somit wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zur Bedeutung und Verwendung von Schlüsselkompetenzen als Informationsbasis für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger. Durch den internationalen Vergleich wird deutlich, wo Stärken liegen, wo Verbesserungsbedarfe für den Erwerb und Erhalt von Kompetenzen bestehen und welche Rolle beispielsweise Bildungsinstitutionen, Weiterbildungsaktivitäten und das Lernen am Arbeitsplatz für die Deckung dieser Bedarfe spielen können. (...)"
"Zentrales Anliegen des vorliegenden Forschungsprojektes war die Aufarbeitung und Analyse des zivilrechtlich geregelten Unterhaltsrechtes und der Bedeutung des Unterhaltsprinzips bzw. der unterhaltsrechtlichen Sichtweise im Steuer- und Sozialrecht sowie in weiteren relevanten Rechtsbereichen. Dabei sollte einerseits der Status quo in Österreich im Detail und andererseits die Situation in zwei europäischen Ländern vergleichend aufgearbeitet werden. Die Auswahl der beiden skandinavischen Länder Schweden und Dänemark erfolgte vor allem auf Grund der dort hohen Integration von Frauen in den Erwerbsarbeitsmarkt. Aber auch die - im Gegensatz zu Österreich - weniger stark ausgeprägte unterhaltsrechtliche Sichtweise spielte dabei eine Rolle, denn damit sollten Informationen darüber gesammelt werden, unter welchen Bedingungen und in welchem rechtlichen Rahmen ein Abgehen von unterhaltsrechtlichen Prinzipien möglich ist bzw. welche alternativen Regelungen es dazu gibt.
Ziel des Forschungsprojektes war es schließlich, auf Basis der internationalen und nationalen Ergebnisse für die verschiedenen Themenbereiche Anpassungsvorschläge für Österreich zu erarbeiten, die eine verbesserte Integration von Frauen in den Erwerbsarbeitsmarkt und somit deren eigenständige finanzielle und soziale Absicherung ermöglichen. (...)"
Die Erhebung über Erwachsenenbildung 2011/2012 (Adult Education Survey, AES) liefert einen breiten Überblick über die Lernaktivitäten der österreichischen Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten. Erfasst werden dabei sowohl beruflich als auch privat motivierte Lernaktivitäten. Gegenüber der vorangegangenen Erhebung von 2007 stellen die Ergebnisse zum Bildungsverhalten der jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) eine thematische Erweiterung dar.
Detailliert werden sowohl die Teilnahme an Ausbildungen im Schul- und Hochschulwesen (formale Bildung) als auch Weiterbildung in Form von Kursen, Seminaren, Workshops, Vorträgen, Privatunterricht sowie Einzelschulungen am Arbeitsplatz (nicht-formale Bildung) behandelt. Daneben runden Informationszugang zu Bildungsangeboten und Bildungshindernisse das zentrale Thema der Lernaktivitäten ab. Als thematische Ergänzungen werden Informationen über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und Sprachenkenntnisse angeboten.
Die Erhebung wurde im Rahmen des Europäischen Adult Education Survey (AES) auf der Grundlage der von Eurostat definierten methodischen und begrifflichen Vorgaben durchgeführt und durch die Europäische Kommission finanziell gefördert. Auftraggeber und Kofinancier in Österreich war das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Die europäischen Ergebnisse werden durch Eurostat publiziert.
Der NEWSletter Berufsinformation des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
"(...) Zu viele Jugendliche und junge Erwachsene schaffen aus eigener Kraft den Weg von der Schule in eine Ausbildung nicht. Wer aber dauerhaft erfolgreich arbeiten will, braucht einen anerkannten Abschluss. Für Jugendliche und junge Erwachsene mit schlechteren Startchancen ist eine berufliche Ausbildung oder eine nachträgliche berufliche Qualifizierung ein erster Schritt in diese Richtung. "Perspektive Berufsabschluss" ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das durch strukturelle Veränderungen den Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss dauerhaft senken will. (...)"
Zum Programm "Perspektive Berufsabschluss": hier klicken
"(...) «NZZ»-Chefredaktor Markus Spillmann und Marco Färber im Gespräch mit Peter Sloterdijk über den brüchigen gesellschaftlichen Zusammenhalt in der heutigen Zeit. (...)"
"(...) Geld regiert die Welt - und doch ist auch den Marktoptimisten klar, dass der Markt Grenzen braucht. Wer darf wo die Grenzen ziehen? Barbara Bleisch diskutiert mit dem in Harvard lehrenden Philosophen Michael Sandel, was für Geld nicht zu haben sein sollte und was Gerechtigkeit von Menschen verlangt. (...)"
"(...) Mit verschiedensten Aktivitäten engagiert sich die Friedrich-Ebert-Stiftung in der Politischen Bildung und der Förderung von Jugendlichen. Die Studienförderung unterstützt begabte und sozial engagierte Studierende und Doktoranden bei ihrer Ausbildung. Planspiele bringen Jugendlichen politische Abläufe näher. Kompetenztrainings und Workshops vermitteln ihnen wichtige Fähigkeiten. Beteiligungsorientierte Veranstaltungsformate ermöglichen den Jugendlichen, eigene Standpunkte zu entwickeln und zu äußern.
Im Rahmen von Konferenzen und Tagungen lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung darüber hinaus EntscheidungsträgerInnen, MultiplikatorInnen, Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit ein, über aktuelle jugendpolitische Themen in einen Dialog zu treten. (...)"
Seit der Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung die Menschen in die Sklaverei, sagt David Graeber. Barbara Bleisch trifft den Vordenker der Occupy-Bewegung zum Gespräch über den Ausstieg aus der Schuldenkrise und über Alternativen zum Kapitalismus.
"(...) The OECD Employment Outlook 2013 looks at labour markets in the wake of the crisis.
It also includes chapters on employment protection legislation; benefit systems, employment and training programmes and re-employment earnings and skills after job loss. (...)"
Die aktuelle Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich widmet sich unter anderem dem Schwerpunktthema "Altern in Europa".
Die europäische Bevölkerung wird zunehmend älter. Dies stellt Politik und Gesellschaft vor unterschiedlichste Herausforderungen: Wie soll Arbeit gestaltet werden, damit der Verbleib im Erwerbsleben bis zur Pension möglich ist? Wie stellt man sicher, dass eine ausreichende soziale Absicherung gewährleistet wird? Wie lassen sich Benachteiligungen von Frauen beim Pensionserhalt abbauen? Und wie kann qualitativ hochwertige Pflege bereitgestellt werden? Diesen Fragen geht der Trendreport nach.
Weitere Themen sind: der Beitrag der Männer zur Geschlechtergerechtigkeit, duale Ausbildungssysteme im Vergleich sowie Unterschiede im Hinblick auf gesunde Lebensjahre nach der Pensionierung.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit dem Institut für Soziologie der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) dreimal im Jahr als kostenloses Online-Medium. Dies wird durch die finanzielle Unterstützung des BMASK, des BMUKK, der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, des BMeiA, der Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst und der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ermöglicht.
Sozialstaatliche Strukturen halfen unmittelbar nach Beginn der Krise die Folgen für Europas Bevölkerung zu mildern. Die von der Finanzkrise ausgelösten realwirtschaftlichen Produktions- und Beschäftigungsrückgänge in Verbindung mit den steigenden Arbeitslosenzahlen wirken mittel- und langfristig auf die soziale Absicherung der Menschen in Europa. Die direkten und indirekten Auswirkungen der Finanzkrise auf die soziale Sicherung der europäischen Bevölkerung sind das Thema der 7. Sozialstaatsenquete des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger.
Die Euroguidance Fachtagung 2013 fokussiert auf Beratung, welche im Face-to-Face-Setting stattfindet. Die Tagung verbindet dies mit aktuellen Aspekten der Wirkung und der Wirkungsmessung von Bildungs- und Berufsberatung, welche angesichts der derzeitigen Krise am europäischen Arbeitsmarkt verstärkt an Bedeutung gewinnt.
Neben plenaren Fachvorträgen bietet die Fachtagung fünf parallele Workshops zur Vertiefung, sowie die Möglichkeit, europäische und nationale Projekte und Beratungsangebote im Rahmen eines Marktplatzes aus erster Hand kennen zu lernen und sich zu vernetzen.
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei der Euroguidance Fachtagung 2013 begrüßen zu können und bitten um Online-Anmeldung, die Anmeldefrist ist der 30. September 2013.
"(...) Nach den Ergebnissen der aktuellen Prognose von Statistik Austria wird die Bevölkerung Österreichs auch in Zukunft weiterhin wachsen, und zwar von derzeit 8,43 Mio. (2012) auf 8,99 Mio. im Jahr 2030 (+7%) bzw. 9,37 Mio. (+11%) im Jahr 2060. Infolge der Alterung des Baby-Booms aus den 1950-er und 1960-er Jahren verschiebt sich die Altersstruktur deutlich hin zu den älteren Menschen. Stehen derzeit 18% der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren, so werden es mittelfristig (2020) rund 20% sein, langfristig (ca. ab 2030) sogar mehr als 25%. Der Anteil der im Ausland geborenen Personen steigt von dzt. 16% auf 20% (2030) bzw. 23% (2060). (...)"
Als Kooperation zwischen dem Österreichischen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk für
Erwachsenenbildung und Weiterbildung und der Sektion Berufs- und Erwachsenenbildung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen wird am 3.
und 4. April 2014 das 4. Werkstattgespräch Weiterbildungsforschung durchgeführt. Ziel der Werkstattgespräche ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs der Weiterbildungsforschung
einen Raum zu bieten, um Forschungen einer Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Ergänzend dazu werden in Beiträgen von Expertinnen/Experten aktuelle Fragestellungen anhand von Projekten vorgestellt.
Wissenschaft, Politik und Praxis verbinden und verändern - das ist das Ziel von Momentum. Momentum versteht sich als kritische Ideenschmiede, in der progressive Visionen, neue Impulse und politische Lösungen entwickelt werden. Zum Mitmachen sind alle eingeladen, die etwas zu sagen haben und sich neue Denkanstöße holen wollen. Dabei zählt das Argument, nicht der akademische Titel oder Background.
Jeden Herbst treffen rund 300 WissenschaftlerInnen, politisch Engagierte, NGO-VertreterInnen, Studierende, sowie Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen beim Momentum-Kongress im UNESCO Weltkulturerbeort Hallstatt in Oberösterreich zusammen. Das Konzept des Kongresses ist einfach: Die Tagung wird aus den Beiträgen der TeilnehmerInnen gebaut. Jedes Jahr steht der Kongress unter einem anderen Motto - bisher: Gerechtigkeit, Freiheit, Solidarität, Gleichheit und Demokratie oder - wie 2013 - Fortschritt. Zum Generalthema werden mehrere Tracks (Workshops) mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten. So werden Ideen bzw. Thesen mit dem Ziel neue Maßnahmen zu entwickeln diskutiert. Geleitet werden die Tracks von namhaften WissenschaftlerInnen oder Fachleuten aus der Praxis. Zudem gibt es ein umfassendes Rahmenprogramm aus Lesungen, Diskussionen, Matinéen und gemeinsamen Feiern.
Die Erhebung über Erwachsenenbildung 2011/2012 (Adult Education Survey, AES) liefert einen breiten Überblick über die Lernaktivitäten der österreichischen Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten. Erfasst werden dabei sowohl beruflich als auch privat motivierte Lernaktivitäten. Gegenüber der vorangegangenen Erhebung von 2007 stellen die Ergebnisse zum Bildungsverhalten der jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) eine thematische Erweiterung dar.
Detailliert werden sowohl die Teilnahme an Ausbildungen im Schul- und Hochschulwesen (formale Bildung) als auch Weiterbildung in Form von Kursen, Seminaren, Workshops, Vorträgen, Privatunterricht sowie Einzelschulungen am Arbeitsplatz (nicht-formale Bildung) behandelt. Daneben runden Informationszugang zu Bildungsangeboten und Bildungshindernisse das zentrale Thema der Lernaktivitäten ab. Als thematische Ergänzungen werden Informationen über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und Sprachenkenntnisse angeboten.
Die Erhebung wurde im Rahmen des Europäischen Adult Education Survey (AES) auf der Grundlage der von Eurostat definierten methodischen und begrifflichen Vorgaben durchgeführt und durch die Europäische Kommission finanziell gefördert. Auftraggeber und Kofinancier in Österreich war das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Die europäischen Ergebnisse werden durch Eurostat publiziert.
Für das Studienjahr 2013/14 organisiert das Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck in Kooperation mit der AK Tirol, dem ÖGB Tirol und dem AMS Tirol eine Vortragsreihe unter dem Titel "Die Krise verstehen - und politisch handeln".
In der ersten Veranstaltung dieser Reihe plädiert der international anerkannte Ökonom Dr. Heiner Flassbeckfür eine Neuordnung der Prioritäten in der Wirtschaftspolitik, die an der sozialen und politischen Teilhabe aller Menschen und dem Allgemeinwohl orientiert sein müssen. Eine zentrale These seiner Ausführungen betrifft dabei den Arbeitsmarkt. Denn seit der Krise der 1970er Jahre ist die Politik in diesem Bereich von der Annahme geprägt, dass bei einer sinkenden Nachfrage nach Arbeitskräften die Löhne sinken müssen, um Arbeitslosigkeit zu verhindern oder zu reduzieren. Nach drei Jahrzehnten kann diese Politik als gescheitert betrachtet werden, denn die Arbeitslosigkeit ist ungebrochen hoch - ein Zusammenhang zwischen Reallöhnen und Beschäftigung ist schlichtweg nicht gegeben, so Flassbeck. In seinen Ausführungen geht Flassbeck der gesamtwirtschaftlichen Logik von Löhnen und Arbeitsmarkt nach und widerlegt dabei zentrale Annahmen der neoklassischen Theorie, die die Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte geprägt hat.
Nach dem Vortrag diskutieren politische EntscheidungsträgerInnen aus verschiedenen Bereichen über die Situation und Handlungsmöglichkeiten in Tirol:
Christine Baur (Landesrätin für Soziales und Frauenpolitik),
Anton Kern (Landesgeschäftsführer des AMS Tirol),
Otto Leist (Vorsitzender des ÖGB Tirol),
Hannes Tratter (Landesrat für Arbeitsmarkt und Arbeitnehmerförderung),
Erwin Zangerl (Präsident der Arbeiterkammer Tirol).
Moderation: Alexandra Weiss.
Der NEWSletter Berufsinformation des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation.
Zum Newsletter Berufsinformation 05/13: hier klicken
"(...) Über kaum ein Thema wird so viel und so leidenschaftlich diskutiert wie über Bildung. Sie verspricht dem Einzelnen sozialen Aufstieg und wird als Universallösung beschworen für viele Herausforderungen, die unsere Gesellschaft bewältigen muss: demografischer Wandel, Krise der Demokratie, Wandel zur Wissensgesellschaft, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, internationale Wettbewerbsfähigkeit - und selbst den Klimawandel. Entsprechend groß ist das Spektrum der Erwartungen und Forderungen, die von Eltern, Schülern, Studenten, Lehrergewerkschaften, Wissenschaftlern, Wirtschaftsverbänden, Politikern und vielen mehr an die Bildungspolitik adressiert werden. (...)"
"(...) 21 öffentliche Universitäten, ebenso viele Fachhochschulen und eine fast unüberschaubare Anzahl an Studienrichtungen: Je näher die Matura rückt, desto dringlicher wird für Schülerinnen und Schüler die Frage der großen Entscheidung, was man studieren soll. Welche neuen und bewährten Wege es gibt, sich darüber zu informieren und wie sie genutzt werden, hat sich APA-Science näher angesehen.
"Studienchecker", "Studieren probieren", "Maturant/innenberatung" & Co.: Orientierungshilfen und Initiativen zur Beratung von Schülern gibt es mittlerweile viele. Aber kommen diese Angebote auch dort an, wo sie am meisten gebraucht werden, oder sind sie für die Jugendlichen ebenso unbekanntes Terrain wie die Hochschulen selbst? Diese und ähnliche Fragen beantworten im Rahmen des aktuellen Dossiers Expertinnen und Experten aus der Bildungspsychologie sowie
von zuständigen Ministerien und Beratungsstellen, und nicht zuletzt kommen dazu auch Schüler zu Wort. (...)"
Anläßlich des 25-Jahr-Jubiläums der an 67 Standorten österreichweit vertretenen Berufsinformationszentren des AMS, kurz BIZ, findet am 26.9.2013 in den BIZen ein Berufsinfotag mit vielfältigen Programmpunkten und Aktivitäten statt.
Seit 2008 bestimmen die Finanz- und die Staatschuldenkrise die öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussionen. Neben den wirtschaftlichen Krisenerscheinungen scheint eine Vielzahl von Krisen unser heutiges Leben zu bestimmen: Rohstoffkrise, ökologische Krise, Krise der Arbeit(sgesellschaft), Krise der sozialen Sicherungssysteme, Demokratiekrise, Reproduktionskrise, Vertrauenskrise, Orientierungskrise, Sinnkrise usw. - die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Krisen markieren einen Wendepunkt bestimmter gesellschaftlicher Entwicklungen, der umfassende Prozesse gesellschaftlicher Reorganisation nach sich ziehen kann. Sie sind nicht nur negativ zu sehen, sondern können auch zu einer positiven Weiterentwicklung der Gesellschaft beitragen.
Wie stellen sich die Krisen real dar und wie werden sie medial, politisch oder wissenschaftlich konstruiert und inszeniert? Wie hängen die verschiedenen Krisen zusammen und verstärken sich gegenseitig? Welche Konflikte und Auseinandersetzungen entzünden sich um ihre Deutung und um Lösungs- und Bewältigungsstrategien?
Da Krisenphänomene die Regelmäßigkeit und relative Vorhersagbarkeit gesellschaftlicher Vorgänge durchbrechen, bringen sie häufig auch Erklärungsmodelle und theoretisch Ansätze, welche zu sehr an diesen "Normalzustand" angepasst sind, unter Veränderungs- und Adaptierungsdruck. Es stellt sich daher darüber hinaus die Frage, ob die Soziologie derzeit überhaupt theoretisch, methodisch aber auch infrastrukturell in der Lage ist, gesellschaftliche Krisenphänomene zu analysieren und Lösungsansätze zu erarbeiten oder ob sie sich selbst in einer Deutungs- und Entwicklungskrise befindet.
Diese Fragen sollen am Kongress für Soziologie in Linz aufgegriffen und diskutiert werden. Erwünscht sind Beiträge, die sich mit Krisen und ihrer Deutung in der Gesellschaft oder in gesellschaftlichen Teilbereichen, mit Lösungsansätzen und der Rolle der Soziologie in der Krise auseinandersetzen.
Die OECD hat die postsekundäre Berufsbildung evaluiert. Grundlage dafür war ein umfassender Länderhintergrundbericht des ibw (neben peer-Reviews). Darin werden institutionelle Strukturen, Trends und quantitative Basisinformationen zur postsekundären beruflichen Bildung in Österreich dargestellt. Beschreibung und Analyse werden durch ein Self-assessment der Stärken und Schwächen abgerundet.
"(...) Bereits im Jahr 2008 wurde im Auftrag des AMS Österreich eine Studie zu Qualifikationsbedarfen im Bereich der Erneuerbaren Energien durchgeführt und als AMS report 61 publiziert. Angesichts der Dynamik der Umweltwirtschaft analysiert die von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich in Kooperation mit der Soll&Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung in den Jahren 2012/2013 realisierte Studie folgende Fragestellungen:
? Welche Faktoren hemmen bzw. treiben die Entwicklung in der Umweltwirtschaft sowohl auf nationaler wie auch globaler Ebene an?
? Wie entwickelt sich die Umweltwirtschaft, und welchen Einfluss haben diese Entwicklungen auf die Beschäftigungschancen von HochschulabsolventInnen?
? Welche Bereiche der Umweltwirtschaft bieten insbesondere für HochschulabsolventInnen in Österreich aktuell und zukünftig Beschäftigungsmöglichkeiten?
? Welche Bedeutung kommt Fachausbildung, Querschnittskompetenzen und Soft Skills in den durch Innovationsdruck und Internationalisierung gekennzeichneten Berufsfeldern zu?
? Welche Entwicklungstrends lassen sich in den drei großen Beschäftigungssektoren für HochschulabsolventInnen, also öffentlicher Sektor, Privatwirtschaft und Forschung, beobachten?
? Wie hat sich das Angebot an Studienrichtungen in den letzten Jahren im Bereich der Umwelttechnologien entwickelt? (...)"
Im Frühjahr 2013 wurde das von fünf steirischen Lernenden Regionen getragene Entwicklungsprojekt "Wissen schafft Region" abgeschlossen. Die Projektergebnisse - ein Kooperationsmodell zwischen ländlichen Regionen und Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen zur Stärkung der regionalen Innovationskraft, Good Practice Beispiele, Pilotveranstaltungen, die Sichtweise von ExpertInnen - liegen nun mit der Publikation "Wissen schafft Region. Wie ländliche Regionen mit Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten können. Ein Kooperationsmodell zur Stärkung der regionalen Innovationskraft" vor.
Im Mittelpunkt der Kooperationsveranstaltung zwischen dem AMS Österreich, dem abif und der im ÖAD angesiedelten Östereichischen Nationalagentur Lebenslanges Lernen steht das Übergangsmanagement in Österreich an der Schnittstelle Schule - Beruf.
Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Stärken und Schwächen im Übergangsmanagement in Österreich ausgelotet, bisherige gute Ansätze in diesem Zusammenhang aufgezeigt, neue Beiträge geliefert und ev. politischer Verbesserungsbedarf formuliert werden. Am Vormittag präsentieren Expert/innen die Ausgangslage in Österreich und das Übergangsmanagement im europäischen Vergleich. Bildungspolitische Entscheidungsträger/innen diskutieren anschließend am Podium mit Vertreter/innen aus der Praxis und stecken den bildungspolitischen Handlungsbedarf ab. Nachhaltige und erfolgreiche Ansätze zum Übergangsmanagement sind thematische Schwerpunkte der Workshops am Nachmittag. An Hand von erfolgreichen Beispielen wird aufgezeigt, wie ausgegrenzte Jugendliche in das System integriert werden, ausgrenzungsgefährdete Jugendliche nicht aus dem System fallen und Jugendlichen der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt.
Herzlich eingeladen zur Veranstaltung sind Wissenschafter/innen, Pädagog/innen, Bildungs- und Berufsberater/innen, Bildungspolitische Entscheidungsträger/innen und am Übergangsmanagement interessierte Personen.
Das Department Migration und Globalisierung der Donau-Universität Krems lädt Sie herzlich zum Informationsabend zu unseren neuen Lehrgängen ein:
- Integrative Regionalentwicklung für Kommunen, Gemeinden und Regionen (Start am 17.10.2013).
- Migrationsmanagement - Migration Studies (Start am 14.11.2013).
- Migrationspädagogik (Start am 9.11.2013).
- Migrationssensibles Wohnmanagement (Start am 17.10.2013).
Der Bericht kombiniert qualitative Zukunftsszenarien und mathematische Verfahren zu einer qualifizierten Prognose. Er stellt die Frage, was Politik, Unternehmen und Arbeitskräfte tun müssen, um sich dem demografischen Wandel zu stellen und im internationalen Wettbewerb zu bestehen.
Mit einer Unterscheidung zwischen 44 Wirtschaftszweigen, 88 Berufsgruppen und 27 Fachrichtungen der beruflichen Bildung weist er eine Detaildichte auf, die weit über vorliegende Prognosen hinausgeht.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich Deutschland von einer Dienstleistungs- in eine Wissensökonomie wandeln wird, mit neuen Arbeitsplätzen in Unternehmensdienstleistungen, Finanzdiensten sowie in Erziehung, Gesundheit und Sozialwesen. Das verarbeitende Gewerbe, Handel, Verkehr und der öffentliche Dienst werden deutlich an Arbeitsplätzen verlieren.Das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft wird vom Fachkräftemangel bestimmt: Je mehr in das Humankapital investiert wird, desto größer sind die Wachstumschancen.
Die Daten sollen als Frühwarnsystem mögliche Arbeitskräfteengpässe identifizieren, um Maßnahmen zur Arbeitskräftesicherung zu entwickeln.
VERANSTALTUNGSORT: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal, 1010 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2.
ANMELDUNG erbeten unter E-Mail: event@oeaw.ac.at
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) lädt zu einem Symposium zum Thema "Kunstmarkt, Finanzmärkte und Sozialstaat". Karlheinz Essl, Leiter des Essl Museums und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Baumax AG wird sich dabei mit der "Bildenden Kunst
als Medium der Innovation" auseinandersetzen. Die "Gesellschaftliche Bedeutung von Finanzmärkten" thematisiert Engelbert Dockner, Institute for Finance, Banking and Insurance der
Wirtschaftsuniversität Wien. Den "Herausforderungen für Österreich und den Sozialstaat" geht abschließend Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz nach. Moderiert wird die Veranstaltung von Alexia Fürnkranz-Prskawetz, TU Wien.
Which crisis? Whose critique? What changes? Making the world safe for banks is only one side of the coin. The present crisis is multi-faceted. It is not just a debt crisis, but also a political and a social crisis.
The debate calls for a sociological turn. Crises do not follow natural laws, they increase the viability of agency. A country is more than an economy. What are the historical roots and social effects of the financialization of the economy? Does the crisis of the Eurozone threaten the political existence of the EU? Will it push aside the social agenda of the European Union? The crisis is likely to produce seismic shifts in and for European sociology ? across its substantive areas of research ? from ageing, biographies, and families, all the way to religion, science, theory, and women"s studies.
What is behind the crisis? Two processes are at work. First, there has been a systemic transformation driving the shift from public to private power and adapting the state to capital markets. But, second, there has been a proliferation of vital types of critique too. Think about the deepening of existing divides. The Occupy protests, the social uprising in the Arab Spring, the unrest in Greece, and discontent in other European countries are all indicative of a reconfiguration of the link between crisis and critique.
To foster an understanding of the crisis and the dual role of critique in interpreting and affecting changes, European sociology has to rely on (1) rediscovering its subject matter as being more than a technical order, as a social world that has a history and a place, and (2) a broad-ranging debate on consequent conceptual and empirical questions. Toward both ends, we cordially invite sociologists and social scientists from around the globe to join us in Turin ? to attend the conference, to participate actively in the discussions, and to contribute their own
"(...) In Kindergärten, Schulen und Hochschulen sowie am Arbeitsplatz sind Diskriminierungen weit verbreitet. Das hat Auswirkungen auf den Bildungserfolg, die Leistungsfähigkeit, den Zugang zum Arbeitsleben und die Motivation der Betroffenen, wie der heute dem Bundestag vorgelegte Bericht der Antidiskriminierungsstelle zeigt. ""Es ist das erste Mal in Deutschland, dass Benachteiligungserfahrungen bei Bildung und Arbeit derart umfassend untersucht wurden"", sagte Christine Lüders anlässlich der Übergabe. In beiden Bereichen böten sich große Chancen, um auf mehr Vielfalt und Chancengleichheit hinzuwirken, betonte sie. (...)"
Aus dem Vorwort: "(...) Die Verhinderung von frühzeitigem Schul- und Ausbildungsabbruch ist sowohl pädagogisch wichtig, als auch ein bildungspolitisch relevantes Thema. Jugendliche sollen das Bildungssystem mit positiven Zukunftsperspektiven verlassen. Alle jungen Menschen müssen die Möglichkeit zu einem möglichst hohen Schulabschluss bzw. zu einer fundierten beruflichen Ausbildung haben. Österreich kann im europäischen Vergleich eine relativ geringe Abbruchsquote und niedrige Jugendarbeitslosigkeitszahlen vorweisen.
Die vorliegende Handreichung trägt den programmatischen Titel "?damit niemand rausfällt!".
Es geht darum, gefährdete Jugendliche noch stärker als bisher in den Blick zu nehmen und ihnen
möglichst früh Förderung, Beratung und längerfristige Unterstützung anzubieten. Unterricht
und schulische Rahmenbedingungen sollen im Rahmen schulischer Qualitätsinitiativen soweit
verbessert werden, dass auch junge Menschen aus bildungsfernen Schichten Bildungserfolge
erleben.
Diese Handreichung stellt Lehrenden und SchulleiterInnen sowohl Grundlagenwissen über das
Phänomen Schul- und Ausbildungsabbruch als auch ein konkretes Repertoire an Methoden
und Werkzeugen zur Verfügung. Sie beinhaltet eine Vielfalt an erprobten Beratungsansätzen,
diversen Unterstützungsmöglichkeiten sowie konkreten Vorschlägen, wie Unterricht und Schule
so gestaltet werden können, dass Jugendliche ihren Bildungsweg erfolgreich abschließen. (...)"
"(...) Der Österreichische Forschungs- und Technologiebericht 2013 widmet sich als Lagebericht gemäß § 8 (1) FOG den aktuellen nationalen und internationalen forschungs- und technologiepolitischen Herausforderungen durch Analysen aktueller Entwicklungen und Trends und die Aufbereitung umfangreichen Datenmaterials zu Forschung und Entwicklung sowie zu speziellen Schwerpunktthemen. (...)"
"(...) Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der künftigen Ziele und der vergangenen Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im Wirtschaftsbericht 2012/2013 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung wiederum viel Raum gewidmet. Zentraler Aspekt des diesjährigen Wirtschaftsberichts ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, um damit Beschäftigung und Wachstum zu sichern.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend in Zusammenarbeit mit allen Bundesressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Finanzen, erstellt. Beiträge kommen auch von Wirtschaftsforschungsinstituten und dem Institut für Höhere Studien, von Europäischer Kommission und OECD, sowie von namhaften österreichischen Ökonomen und Ökonominnen. Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend. (...)"
"(...) Die Erwerbsgesellschaft der Zukunft bietet neben neuen Risiken und neuer Unübersichtlichkeit vor allem vielfältige neue Chancen. Um sie bestmöglich zu nutzen, brauchen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ein neues Denken und Handeln, das die Familienfreundlichkeit der Arbeitswelt viel stärker betont, Bildung endlich zum Top-Thema macht, die Lebensarbeitszeit fair verlängert und offen um qualifizierte Zuwanderer wirbt. Nur so lässt sich die Zukunft der Arbeit positiv gestalten. Das Potenzial Deutschlands liegt in Zukunft stärker als je zuvor in den klugen Köpfen seiner Bürger. Deshalb sind Investitionen in das Humankapital, mehr Chancengleichheit im Bildungsbetrieb und ein Abbau von Arbeitsmarktbarrieren für Akteure nichtdeutscher Herkunft unverzichtbar. Die Unternehmen sind ebenso in der Pflicht, sich der Zeitenwende auf dem Arbeitsmarkt zu stellen, wollen sie angesichts von Demografie, Globalisierung und Technologiefortschritt nicht ihren eigenen wirtschaftlichen Erfolg aufs Spiel setzen. Gefragt sind nicht nur innovative Arbeitszeit-, Qualifizierungs- und Entlohnungsmodelle, sondern auch neue Wege der Mitarbeitergewinnung und Personalführung, mehr Mitarbeiterbeteiligung und mehr Chancengleichheit von Frauen oder Zuwanderern sowie eine Produktionsplanung unter Berücksichtigung unweigerlich alternder Belegschaften. Der Fachkräftemangel wird die Verhandlungsmacht überdurchschnittlich gut qualifizierter und jüngerer Arbeitskräfte deutlich wachsen lassen. Dies wird mit einer noch stärkeren Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern auf dem Arbeitsmarkt einhergehen. Die Arbeit geht uns nicht aus, sie erfordert aber mehr denn je ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen in Bildung, Ausbildung und Beruf und die Bereitschaft, sich immer wieder um neue und bessere Qualifikationen aktiv zu bemühen. (...)"
Das Dialogforum, veranstaltet von der Donau-Universität Krems, Department Migration und Globalisierung, stellt WissenschaftlerInnen, politische AkteurInnen und PraktikerInnen eine Plattform für Dialog, Vernetzung und Wissensaustausch zur Verfügung. Das 5. Jahr bereits findet die Veranstaltung in Folge statt und wird auch dieses Jahr eine Mischung von Vorträgen nationaler sowie internationaler WissenschaftlerInnen zu neuen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen an den Vormittagen und interaktiven Nachmittagen (World Café und Speednetworking) und gemeinsamen Workshops anbieten.
Die diesjährige Veranstaltung wird folgende Themen aufgreifen:
? Jugend, Quo vadis? Bildung, Arbeit und Identität;
? Working Poor: Wer sind sie? Brennpunkte in Deutschland und Österreich;
? Religionslandschaft in Bewegung: Herausforderung für Politik und Gesellschaft;
? Diaspora und Transnationalität: Einblicke in die Vielschichtigkeit der Prozesse;
? Spuren der Migration in der Kunst.
"(...) Arbeitslos zu sein ist für viele Menschen eine schwere psychische Last. Andere hingegen leiden kaum darunter oder sehen ihre Arbeitslosigkeit sogar als Gewinn. Basierend auf knapp 60 Interviews mit Kurz- und Langzeitarbeitslosen zeigt Benedikt Rogge in seiner Studie, wie Arbeitslosigkeit »unter die Haut« geht und sie sich auf Selbstbild und Psyche auswirkt. Anders als die bisherige Forschung, die mehr lesenArbeitslose meist einseitig als »Ausgegrenzte«, »Opfer« oder »Kranke« porträtiert, zeigt er die Vielfalt von individuellen Handlungs- und Deutungspraktiken und sozialen Kontexten auf. (...)"
Eine wesentliche Dimension der Erwachsenenbildung ist ihr gesellschaftlicher Beitrag. Hier setzt Gemeinwesenarbeit an: Sie greift die Anliegen der Betroffenen auf, die ihre Lebensumstände aktiv zum Besseren verändern wollen. In Verbindung mit Bildungsaktivitäten wird daraus ein demokratischer Prozess der Selbstermächtigung, der im Fachjargon Community Education genannt wird. Auch die Bundespolitik hat deren Bedeutung längst erkannt und auf die Agenda gesetzt. In diesem Zusammenhang stellt die Online-Zeitschrift "Magazin erwachsenenbildung.at" (Meb) in ihrer neuen Ausgabe vielfältige Konzepte und Beispiele aus der langjährigen Praxis von Community Education vor. Das neue Meb steht ab sofort kostenlos unter www.erwachsenenbildung.at/magazin zum Download bereit und ist auch als Druckversion zum Selbstkostenpreis von EUR 14,90 erhältlich.
Das Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck veranstaltet jährlich in Kooperation mit der AK Tirol, dem ÖGB Tirol und dem AMS Tirol Vortragsreihen zu sozial-, arbeits- und gesellschaftspolitischen Themen.
Soeben ist im ÖGB-Verlag der von Alexandra Weiss herausgegebene Sammelband der letzten Vortragsreihe "Unternehmerisch und erschöpft? Anforderungen und Widersprüche von Arbeit und Lebensgestaltung" erschienen.
Intention der Vortragsreihe als auch dieser Buchpublikation ist es, aktuelle Fragen aus Gesellschafts-, Sozial- und Arbeitspolitik aufzugreifen und von ExpertInnen aus Forschung und Praxis beleuchten zu lassen. Wissenschaftliche Erkenntnisse treffen auf Erfahrungen und Expertise aus Gewerkschaften, Sozialer Arbeit, Schule, Journalismus etc.
Das vorliegende Buch versammelt Beiträge von folgenden AutorInnen: Franz Schultheis, Birgit Sauer, Stephan Schulmeister, Alexandra Föderl-Schmid, Hans Pongratz, Kornelia Hauser, Georg Michenthaler, Sybille Pirklbauer, Johann Ofner und Martin Soucek, Angela Pittl, Horst Schreiber, René Schindler, Bettina Haidinger, Yves Wegelin und Alexandra Weiss.
Für die Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung ist Lernen als Leitbegriff der Bildungspraxis und -politik und noch viel mehr Lernen als biografisches und organisationales Phänomen keine neue Herausforderung. Planung, Gestaltung, Begleitung, Reflexion, Ergebnissicherung und Wirkungsbetrachtung von beruflichen Lernprozessen zeigen anhaltende Veränderung: Lernorte werden vielfältiger, Lernarrangements weisen unterschiedliche Grade an Fremd- und Selbststeuerung auf und auch das Konzept von Beruflichkeit verlangt vor dem Hintergrund zunehmend individualisierter Erwerbsverläufe und wachsender Bedeutung von überfachlichen Kompetenzen eine Weiterentwicklung. Mit diesen vielfachen Entgrenzungen sind aber auch individuelle und strukturelle Hürden des Zugangs und des Lernerfolgs in bekannter, aber auch gewandelter Gestalt verbunden.
Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der 3. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung zu diesen Fragen sowie zu weiteren Themen wie etwa Berufsmatura, Lernumgebung, Berufswahl und Kompetenzentwicklung.
Mit Beiträgen von Anke Bahl, Marius R. Busemeyer, Christian Ebner, Karina Fernandez, Norbert Lachmayr, Kjell Rubenson, Anke Settelmeyer, Alfred Weinberger, Petra Ziegler und vielen anderen.
2007 wurde in Österreich die Verpflichtung zum Gender Budgeting verfassungsrechtlich verankert. Sie gilt für den Bundeshaushalt ebenso wie für die Haushalte der nachgeordneten Gebietskörperschaften und ist damit ein integraler Bestandteil der wirkungsorientierten Haushaltsführung. Im Arbeitsmarktservice besteht vor dem Hintergrund der Zielsetzungen des Bundesministers für Arbeit eine mehrjährige Tradition der geschlechtersensiblen, gleichstellungs- und wirkungsorientierten Arbeitsmarktpolitik. Seit mehreren Jahren ist dabei die explizite Vorgabe an das Arbeitsmarktservice formuliert, zumindest 50% der Fördermittel im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Frauen zu verwenden.
In der vorliegenden Studie werden basierend auf einer Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden die Strategien und Strukturen des Mitteleinsatzes in den Bundesländern untersucht sowie die Wirkung dieses Genderbudgetziels diskutiert.
Bereits zum sechsten Mal wird dieses Jahr der Lifelong Learning Award der Nationalagentur Lebenslanges Lernen verliehen. Mit dem Award soll dem immensen Engagement und dem vollen Einsatz der Projektträgerinnen und Projektträger Anerkennung gezollt werden.
Im letzten Jahr des Programms Lebenslanges Lernen rückt der Lifelong Learning Award 2013 die Qualität und Nachhaltigkeit von Projekten in den Vordergrund und schlägt so die Brücke zum neuen europäischen Bildungsprogramme, das Qualität und Nachhaltigkeit zu seinen Prioritäten zählt.
In der Kategorie nachhaltige Produkte und Ergebnisse wird ein Publikumspreis vergeben. Nach einer Vorauswahl der besten eingereichten Produkte und Ergebnisse durch die Jury, wird der Gewinner des Publikumspreises via Online-Voting im Herbst 2013 ermittelt.
Neben den Auszeichnungen für nachhaltige Projekte sowie Produkte und Ergebnisse sollen auch Personen, die mit ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des europäischen Bildungsprogramms leisten, Anerkennung finden. Hier werden die besten Erfolgsgeschichten gekürt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden Botschafterinnen und Botschafter des Lebenslangen Lernens in "ihrem" jeweiligen Bildungssektor und sind eingeladen, im kommenden Jahr im Rahmen des neuen europäischen Bildungsprogramms an Aktivitäten und Veranstaltungen der Nationalagentur teilzunehmen und so aktiv an der Überleitung ins neue Programm mitzuwirken.
"(...) Während andere Länder das soziale Leistungsspektrum reduzieren, führte Österreich die BMS als Nachfolgerin der Sozialhilfe ein. Nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" ist die BMS nicht nur Schutz vor Armut, sondern vor allem ein wichtiger Schritt zurück ins Arbeitsleben. (...)"
Qualitative Interviews mit zwölf im Burgenland wohnhaften Akademikerinnen skizzieren Lebensentwürfe von Universitätsabsolventinnen, die trotz eines sehr spärlichen Arbeitsplatzangebots für Hochqualifizierte "aufs Land" gezogen sind. Analysiert werden die Motive für den Wohnsitzwechsel, berufliche Ambitionen und tatsächlich realisierte Erwerbskarrieren - eingebettet in die Reflexionen über den Stellenwert beruflicher Tätigkeit und eines eigenen Einkommens für die Interviewpartnerinnen.
Ziel der Broschüre ist es, einen Einblick in Werthaltungen und Lebenskonzepte einer kleinen aber rasant wachsenden Bevölkerungsgruppe zu geben: Frauen mit Hochschulab-schluss, die - mit einem Partner und/oder Kindern - im Burgenland ihren Lebensmittelpunkt schaffen.
Die rund 40 Seiten starke in deutscher Sprache erschiene Broschüre kann ab sofort kostenlos bei der Burgenländischen Forschungsgesellschaft bestellt werden: auf www.forschungsgesellschaft.at oder telefonisch bei Judith Jakowitsch unter 02682-6688614.
Insgesamt bilden Vollzeiterwerbstätige, mit einem Anteil von gut drei Viertel, noch immer die große Mehrheit aller Beschäftigen, nur ein knappes Viertel aller Erwerbstätigen sind teilzeitbeschäftigt. Allerdings ist nur ein Drittel (33%) der Vollzeiterwerbstätigen weiblich, jedoch 85% der Teilzeiterwerbstätigen.
Der seit Mitte der 1980er Jahre zu beobachtende Anstieg der Frauenerwerbsbeteiligung war und wird also von einem Anstieg weiblicher Teilzeiterwerbstätigkeit begleitet - mit vielfältigen und teilweise auch unerwünschten Auswirkungen auf ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen.
Die rund 60 Seiten starke Broschüre kann ab sofort kostenlos bei der Burgenländischen Forschungsgesellschaft bestellt werden: auf www.forschungsgesellschaft.at oder telefonisch unter 02682-6688614
The study analyses the global employment situation five years after the start of the global financial crisis. It looks at labour market performance and projections both at the global and regional levels.
Der NEWSletter Berufsinformation des Institutes für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) berichtet regelmäßig über interessante Themen und aktuelle Termine aus dem Bereich der Berufsinformation bzw. verwandter Bereiche.
Zum NEWSletter Berufsinformation 03/13: hier klicken
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 5. Juni 2013 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 eine Tagung zum Thema "Zur Relativitätstheorie des Bildungsverhaltens - Soziale Milieus, Bedürfnisse und Weiterbildungsmotivation". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis spätestens 31. Mai 2013 unter Anmeldung an!
Einladung, Programm und online-Anmeldeformular: hier klicken
Mit dieser Seminarreihe möchte das österreichische Expertinnennetzwerk learn forever das Wissen über bildungsbenachteiligte Personen, über Methoden und Didaktik, über die Weiterbildung zur Lernprozessmoderator/innen und den niederschwelligen Zugang zu dieser Zielgruppe sowohl in Form von inhouse-Seminaren (Seminar für eine Organisation) als auch frei buchbaren Seminaren (frei buchbar mit Fixtermin für einzelne TrainerInnen buchbar) den Organisationen der Erwachsenenbildner/innen verstärkt zugänglich machen.
Das Angebot ist für die Teilnehmer/innen kostenlos (gefördert durch bm:ukk und esf).
Qualität der Arbeit ist in aller Munde - aber was ist damit gemeint? Das Konzept nimmt in erster Linie die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten unter die Lupe. Der Trendreport präsentiert unterschiedliche Aspekte von Qualität der Arbeit in Europa. Dazu zählen die Bewertung von Qualität von Arbeit durch Indizes und Rankings, die Situation in boomenden Berufsfeldern und die europäische Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze".
Weitere Themen sind: die Entwicklung des Mindestlohns und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Frauen und Männer, die Work-Life-Balance sowie das Verhältnis von Sach- und Geldleistungen in den Sozialausgaben.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik dreimal im Jahr als kostenloses Online-Medium. Dies wird durch die finanzielle Unterstützung des BMASK, des BMUKK, der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, des BMeiA und der Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst ermöglicht.
Zweiter Bildungsweg und abschlussorientierte Erwachsenenbildung gelten als Garanten für Durchlässigkeit und kumulative Aufbaumöglichkeiten in der Aus- und Weiterbildung. Wie aber sieht das Angebot dazu aus? Wie die quantitativen Verhältnisse? Die Ausgabe 21 des "Magazin erwachsenenbildung.at", die im Februar 2014 erscheinen wird, nimmt sich dieser Fragen unter der Herausgeberschaft von Arthur Schneeberger, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, an.
"(...) Die momentane Krise ist nicht nur eine des Finanzmarktes mit negativen Folgen für immer mehr Arbeits- und Lebensbereiche auf nationaler und europäischer Ebene. Sie ist auch eine Krise der Politik, der das Primat über die Wirtschaft weitgehend abhandengekommen ist. Ob die Politik dieses Primat zurückerlangen und so aktuelle Krisenfolgen wie zukünftige Krisengefahren eindämmen kann, bezweifeln Anhänger der These von der "Postdemokratie". Danach ist der nationale Handlungsspielraum durch Lobbyeinflüsse, Expertenentscheidungen und vor allem supranationale Strukturen in der EU längst ausgehöhlt. Wie stichhaltig diese These ist, soll im Rahmen der Tagung erörtert werden. Im Mittelpunkt stehen alte und neue Handlungsmöglichkeiten sowie Krisenfolgen als Handlungsanlass. (...)"
Die aktuellen Daten und Interpretationen zu Armut und sozialer Ausgrenzung (EU-SILC 2011) wurden Mitte April 2013 vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz veröffentlicht. Basis ist die jährliche Erhebung zu den Einkommens- und Lebensbedingungen in Österreich, die von der Statistik Austria im Auftrag des BMASK durchgeführt wird. Der aktuelle Bericht steht auf der Homepage des BMASK zum Download zur Verfügung.
Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen beschreiben die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots bis zum Jahre 2030. In diesem Wissenschaftlichen Diskussionspapier wird mittels vier Szenarien untersucht, inwieweit eine weiter steigende Nachfrage nach höher qualifizierten Arbeitskräften, eine Steigerung des Exports, die Realisierung bildungspolitischer Zielsetzungen und ein ausgeglichener Wanderungssaldo den zukünftigen Arbeitsmarkt verändern könnten.
Die Generaldirektion für Bildung und Kultur der Europäischen Kommission möchte das Portal PLOTEUS für Lernangebote und (Weiter-)Bildung verbessern und weiterentwickeln. Zu diesem Zweck führt sie europaweit Umfragen zur Nutzung der Portale durch. Derzeitige und künftige NutzerInnen des PLOTEUS-Portals werden zu ihrem Informationsbedarf und zur Nutzungszufriedenheit befragt.
Die Fragen beziehen sich auf die von PLOTEUS angebotenen Dienste und Informationen. Neben der Nutzungsfreundlichkeit werden auch mögliche künftige Entwicklungen sondiert. Das Ausfüllen der Fragebögen nimmt nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch. Alle Antworten werden streng vertraulich behandelt.
Die Generaldirektion möchte das Portal des Europäischen Qualifikationsrahmens EQF verbessern und weiterentwickeln. Zu diesem Zweck führt sie europaweit Umfragen zur Nutzung des EQF-Portals durch.
Derzeitige und künftige NutzerInnen des EQF-Portals werden zu ihrem Informationsbedarf und zur Nutzungszufriedenheit befragt. Die Fragen beziehen sich auf die vom EQF-Portal angebotenen Dienste und Informationen. Neben der Nutzungsfreundlichkeit werden auch mögliche künftige Entwicklungen sondiert. Das Ausfüllen der Fragebögen nimmt jeweils nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch. Alle Antworten werden streng vertraulich behandelt.
Im September 2012 fand eine Online-UserInnenbefragung zu den Info-und Serviceangeboten des AMS-Forschungsnetzwerkes statt, an der sich insgesamt 1.201 RespondentInnen beteiligten. Die Ergebnisse dieser Befragung sind nunmehr im AMS report 91 publiziert.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 11. April 2013 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 eine Tagung zum Thema "Bildungshunger statt Durststrecke - "Early School Leaving" - Daten, Strategien, Maßnahmen". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis spätestens 8. April 2013 unter Anmeldung an!
Was hält die Gesellschaft zusammen? Wichtige "Sinngeneratoren" kollektiver und individueller Identität - etwa dörfliche, familiäre und religiöse Gemeinschaften - verlieren aufgrund von Migrationsprozessen, Individualisierung, Urbanisierung und Säkularisierung an Bindekraft. Soll das Konstrukt der "nationalen Identität" die in ihren Lebenswelten unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen aneinanderbinden, muss es immer wieder mit nationalen "Erzählungen" oder kollektiven Wohlstandsversprechen neu gefüllt und belebt werden.
Kollektive Identitäten einer res publica können dann mit Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung des Individuums in Konflikt geraten, wenn sie auf sozialen Wandel nicht sensibel genug reagieren und nicht alle in einer Gesellschaft lebenden Menschen einschließen. Daher stellt sich die Frage, welche gesellschaftlichen Gruppen die Adressaten solcher Ansprachen sind: Wer wird ein- und wer wird ausgeschlossen, wer ist "zu integrierendes Subjekt", wem stehen welche Rechte zu und an welche Kriterien sind diese gebunden? Daher ist es vielleicht auch hilfreich, die Frage andersherum zu stellen: Was trennt die Gesellschaft?
"(...) Wie in ganz Europa führt der demographische Wandel auch in Österreich dazu, dass es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu finden. Zusätzlich wird die Zusammensetzung des Arbeitsmarktes immer vielfältiger. Immer mehr Personen mit Migrationshintergrund, gut ausgebildete Frauen und Personen in fortgeschrittenem Alter stehen als potentielle Arbeitskräfte zur Verfügung.
Trotz des von der Wirtschaft häufig beklagten Mangels an Fachkräften ist es aber für die genannten Gruppen immer noch schwierig, eine ausbildungsadäquate Beschäftigung zu finden. Darüber hinaus wird immer wieder von Diskriminierung in Rekrutierungsprozessen und am Arbeitsplatz berichtet. Dies ist auch der Grund, warum sowohl in Österreich, als auch in der EU Gleichbehandlungsrichtlinien und Antidiskriminierungsgesetze eine immer größere Bedeutung bekommen.
Projektziele der vorliegenden Studie:
1.Verständnis der Motive und Handlungsweisen, die zu Diskriminierung in Bewerbungs- und Rekrutierungsprozessen führen.
2.Förderung des Dialogs zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen, um Strategien und Maßnahmen zu erarbeiten, die individuelle und strukturelle Diskriminierung überwinden können. (...)"
Im Auftrag des AMS Österreich führt das Forschungsinstitut Synthesis regelmäßig Analysen wie Prognosen des österreichischen Arbeitsmarktes durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im Internet: www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine aktuelle prognostische Vorschau auf zentrale Aspekte des Arbeitsmarktgeschehens im Jahr 2013.
Die 9. wbv-Fachtagung fand vom 24.-25. Oktober 2012 in Bielefeld statt.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gaben notwendige Impulse und standen für den fachlichen Austausch zur Verfügung. Neben der Information und dem Austausch in Foren zu den Bereichen Berufsbildung, Personalentwicklung, Allgemeine Weiterbildung, Hochschule und Wissenschaft stellten ausgesuchte E-Learning-Anbieter Konzepte und Geschäftsmodelle vor.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die PH Steiermark, die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft und das abif veranstalten am 21. März 2013 von 13.00-17.00 Uhr in der PH Steiermark , 8010 Graz, Hasnerplatz 12 (Altbau), 1. Obergeschoß Raum A0112 die NAVIGUIDE-Verbreitungstagung: "Aktuelle Infos und Tools für die Berufsorientierung Jugendlicher". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
"(...) Laut Statistik Austria verfügten im Jahr 2010 bereits 14,9% der Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis 64 Jahren über einen Hochschul-, Akademie- oder Kollegabschluss. Wie Analysen in der aktuellen Publikation "Bildung in Zahlen 2011/12" zeigen, ist die Zunahme der vergangenen Jahre insbesondere auf die gestiegene Beteiligung von Frauen am tertiären Bildungsbereich zurückzuführen. 2010 hatten 15,8% der 25- bis 64-jährigen Frauen und 14,1% der Männer dieser Altersgruppe einen Tertiärabschluss. Österreich liegt allerdings weiterhin deutlich hinter dem EU-Schnitt. (...)"
"(...) The rise of the South is radically reshaping the world of the 21st century, with developing nations driving economic growth, lifting hundreds of millions of people from poverty, and propelling billions more into a new global middle class, says the United Nations Development Programme"s (UNDP) 2013 Human Development Report.
This phenomenon goes well beyond the so-called BRICs, middle income countries often represented by Brazil, Russia, India and China, the 2013 Report stresses. The Report shows that more than 40 developing countries have made greater human development gains in recent decades than would have been predicted. These achievements, it says, are largely attributable to sustained investment in education, health care and social programmes, and open engagement with an increasingly interconnected world.
Das AMS Österreich und das abif veranstalten am 14. März 2013 einen Workshop zum Thema: Methoden der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne.
Ziele & Programmpunkte:
? Vorstellung des Handbuches "Methoden der Berufs- und Arbeitsmarkstorientierung für Bildungsferne".
? Exploration der Zielgruppe: Was bedeutet "bildungsfern"?.
? Didaktische Grundlagen für die Arbeit mit Bildungsfernen.
? Training und Reflexion von ausgewählten Methoden.
? Erfahrungsaustausch.
Zielgruppe: Trainerinnen und Trainer in Berufsorientierungs- und Aktivierungsmaßnahmen und FachtrainerInnen.
Lifelong Learning (LLL) scheint eines der zentralen Schlagworte unserer heutigen Zeit zu sein. Unabhängig davon, ob man die Diskussionen rund um eine globalisierte Wissensgesellschaft betrachtet, sich mit den Herausforderungen zur Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf zunehmend international gewordenen Arbeitsmärkten beschäftigt oder ob es um die Innovationskraft von Unternehmen geht - fortwährend "am Ball" des aktuellen Wissens zu sein, ist heutzutage die Conditio sine qua non.
Auch Universitäten und Hochschulen sind zunehmend aufgefordert, im Rahmen ihres gesellschafts- und bildungspolitischen Auftrages lebenslange Lernprozesse in der Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen. Wie nun LifelongLearning an Universitäten "lebbar" gemacht werden kann, welche Konzepte in diesem Bereich vorhanden sind, welche Formen und Formate bereits erfolgreich umgesetzt werden und welche wesentlichen Aspekte für die Zukunft von Lifelong Learning Relevanz haben, wird in diesem Buch von renommierten Autorinnen und Autoren untersucht.
Das Institut Sozialwirtschaftliche Intervention veranstaltet gemeinsam mit der PGA Linz einen Diplomlehrgang "Case Management".
Ziel der Ausbildung:
Fachliche Spezialisierung für Fachkräfte aus dem Bereich der Beschäftigungsförderung, dem Pflegebereich und der Sozialarbeit.
Zielgruppe:
Fachkräfte aus dem Bereich der Beschäftigungsförderung, dem Pflegebereich und der Sozialarbeit.
Beginn: 18. April 2013; 2 Semester mit 6 Modulen sowie einem Fernstudienteil und einem Abschlusskolloquium; Ort: Klagenfurt; Kosten: ? 2.800,-- exkl. 10% MwSt. Auskunft: Mag.a Ingrid Weichsler: 0463-89 02 59
Die Entwicklung hin zu einer Wissensgesellschaft erfordert eine kritische Thematisierung von Lernen und Bildung. Um Wissenstransferprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern, müssen sich Universitäten, Unternehmen und Institutionen mit Konzepten des lebensbegleitenden Lernens auseinandersetzen. Im Rahmen der Ringvorlesung stellen internationale WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen eine breite Vielfalt an Lern- und Wissenskonzepten sowie konkrete Praxismodelle gelebten Wissenstransfers vor.
Die zentralen Fragen, die den thematischen Bogen über alle Vorlesungen legen, lauten:
? Wie wird Wissen an der Schnittstelle zwischen Universitäten und Unternehmen erzeugt und geteilt und welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig?
? Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen haben Wissenstransferprozesse?
? Wie können Universitäten dazu beitragen, die Idee des lebensbegleitenden Lernens in die Gesellschaft und Unternehmen hineinzutragen?
Markus Marterbauer (AK Wien): "Seit gut einer Woche ist unser neuer Blog "Arbeit&Wirtschaft ? auf den Blog gebracht!" online. Der Name ist Programm und wir hoffen, damit ein interessantes digitales Informations- und Diskussionsangebot ergänzend zur gleichnamigen Zeitschrift zu etablieren. Wir richten uns an Menschen, die an Perspektiven für eine Gestaltung der Gesellschaft im Sinne der arbeitenden Menschen interessiert sind. Wir liefern kurze aktuelle Analysen zu aktuellen Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Politik, Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit und wollen so Perspektiven für eine Gestaltung der Gesellschaft im Sinne der arbeitenden Menschen aufzeigen.
Mit den ersten Beiträgen zu den wirtschaftspolitischen Ableitungen aus der aktuellen Prognose der Europäischen Kommission, Fragen der Erbschaftsteuer oder einem Überblick über die Vermögensverteilung in Österreich haben wir bereits erste Schritte in diese Richtung gesetzt."
Social Media und Web 2.0 fürs Lernen nutzen, ist nun auch für bildungsbenachteiligte Frauen keine fremde Welt mehr. Im regionalen Lernnetzwerk - webtogether - ist es gelungen Social Media sowohl als Lerninhalt als auch zur Förderung von selbstgesteuertem und kooperativem Lernen zu verankern. In der Praxis gelang es ein Netzwerk an Lernerinnen und unterschiedlichsten - auch virtuellen - Lernsettings aufzubauen, die auf kontinuierliche Weise zur Weiterbildungsbeteiligung von bildungsbenachteiligten Frauen beigetragen haben.
Das Expertinnennetzwerk learn forever wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Mitteln des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk).
Zur Publikation "webtogether - Regionales Lernnetzwerk mit Web 2.0": hier klicken
"Governance" meint eine neue Art des Regierens in einer komplexer werdenden Welt: Nicht Staat und Markt lenken und steuern, sondern Netzwerke und Gemeinschaften sollen dies tun. Gerade der als non-formal bezeichnete Sektor der Erwachsenenbildung - lange Zeit außerhalb des bildungspolitischen Fokusses gelegen - weist vielfältige Formen der Selbststeuerung auf.
Doch das Bild wandelt sich: Bund und Länder nehmen angesichts des Wandels zur Wissensgesellschaft zunehmend Einfluss auf diesen Bildungsbereich und kreieren dafür komplexe Abstimmungs- und Regelungsmechanismen, die Anleihe bei Wirtschaft und Verwaltung nehmen. Die AutorInnen der neuen Ausgabe des "Magazin erwachsenenbildung.at" (Meb) schaffen Bewusstheit für das vielfältige und oft widersprüchliche Wesen der Governance in der Erwachsenenbildung. Sie beschreiben anschauliche Beispiele und nehmen kritische Analysen vor.
Ausgabe 18 steht ab sofort kostenlos unter www.erwachsenenbildung.at/magazin zum Download bereit und ist auch als Druckversion zum Selbstkostenpreis von EUR 13,20 erhältlich.
Didaktik ist mehr als nur der prozesshaft organisierte Weg zur Erreichung eines Lehrzieles - sie umfasst immer auch die Analyse und Reflexion von Voraussetzungen und Bedingungen des Lernens bis hin zur Wahl der geeigneten Inhalte des Lernens. Das Meb, Magazin erwachsenenbildung.at, widmet sich mit der Ausgabe 20 diesem Thema. Sie wird von Elke Gruber (Universität Klagenfurt) und Wilfried Hackl (Institut EDUCON) herausgegeben und erscheint im Oktober 2013. Einreichungen sind bis längstens 3. Juni möglich.
"(...) Zuwanderung findet immer mehr auch im ländlichen Raum statt. Der österreichische Expertenrat für Integration nennt daher als eine prioritäre Maßnahme die "Förderung der lokalen und kommunalen Integrationskompetenz". Erst in jüngerer Zeit richten Wissenschaft und Politik ihr Augenmerk verstärkt auf den ländlichen Raum als Ort der Zuwanderung. Die vorliegenden Studien fokussieren mehrheitlich in ihren Handlungsempfehlungen und Good-Practice-Beispielen größere Städte.
Städtische und ländliche Gemeinden unterscheiden sich aber in mehreren integrationsrelevanten Punkten voneinander (z. B. Umgang mit Vielfalt, Rolle der Vereine und BürgermeisterInnen, Angebot an integrationsunterstützender Infrastruktur). Erfahrungen aus der Integrationsarbeit in größeren Städten sind deshalb nur sehr bedingt auf kleinere und mittelgroße Gemeinden übertragbar.
Die Tagung stellt daher die Integrationsarbeit im ländlichen Raum in den Mittelpunkt und diskutiert mit dem Staatssekretär für Integration, Sebastian Kurz, sowie Referentinnen und Referenten des österreichischen Expertenrats für Integration, des Bundeskanzleramts und der Schader-Stiftung Ansätze und Erfahrungen aus Österreich und Deutschland.
Präsentiert wird auch das neu erscheinende Praxishandbuch "Integrationsarbeit im ländlichen Raum", das Gemeinden im ländlichen Raum ein Werkzeug zur Initiierung, Analyse und Weiterentwicklung der eigenen Integrationsarbeit an die Hand gibt. (...)"
Das Studienbesuchsprogramm des EU-Programms für Lebenslanges Lernen wendet sich an MultiplikatorInnen aus dem Bildungsbereich und dient dem europaweiten Austausch unter Fachleuten. Innovative Ideen und Best-Practice-Beispiele werden präsentiert und diskutiert. Ein Studienbesuch dauert drei bis fünf Tage und findet in einem der 34 Teilnahmeländer statt. Wählen Sie aus dem spannenden Angebot zu aktuellen Themen aus dem Bildungsbereich. Die aktuelle Antragsrunde endet am 28. März 2013. Nähere Informationen zur Förderung bietet die österreichische Nationalagentur Lebenslanges Lernen.
"(...) Sie sind Kinder der Euro-Krise, ihre Eltern hoffen auf einen Neuanfang in diesem Land: Immer mehr junge Griechen, Italiener und Spanier kommen nach Deutschland, stranden ohne Sprachkenntnisse in den Schulen. Viele Deutschkurse sind überfüllt, die Lehrer überfordert. (...)"
Aus dem Editorial: "(...) Eine große Zahl an Datenbanken, Observatorien und europäischen Vergleichsstudien bietet Informationen, die für aktuelle Diskussionen in Österreich höchst relevant sind. Der Trendreport bereitet sie auf und macht die vielfältigen Quellen in der EU und in Österreich leichter zugänglich. Der Fokus liegt dabei auf dem europäischen Vergleich: Wo liegt Österreich? Die Zeitschrift verbindet wissenschaftliche Seriosität mit anschaulicher Darstellung und leichter Lesbarkeit.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales wird in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik dreimal im Jahr als kostenloses Online-Medium erscheinen.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich wird durch die finanzielle Unterstützung des BMASK, des BMUKK, des BM für europäische und internationale Angelegenheiten und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich ermöglicht. (...)"
Die Galerie OstLicht befindet sich auf dem ehemaligen Areal der Ankerbrotfabrik und damit an einem lange Zeit industriell genutzten Ort, dessen ursprüngliche Bestimmung sich heute gewandelt hat.
Mit der Ausstellung "Industrie" erinnert OstLicht an die Geschichte des eigenen Standortes und zeigt eine Auseinandersetzung mit Aspekten industrieller Produktion, die anhand von fünfzehn zeitgenössischen Kunstpositionen erfahrbar werden.
Auf welche Weise industrielle Produktion vor sich geht bleibt meistens unsichtbar - für die, die nicht darin arbeiten sind Fabriken unzugängliche Orte. Die Herstellung von Gütern ist auch deshalb aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, nachdem zahlreiche Werke in den letzten Jahrzehnten in Österreich geschlossen und die Fertigung in andere Länder verlagert wurde. Ehemalige industrielle Betriebsanlagen verfallen oder werden umgewidmet.
Die KünstlerInnen in der Ausstellung gehen unter anderem folgenden Fragen nach: Wie zeigt sich Fabriksarbeit heute und wie hat sie sich verändert? Auf welche Weise findet diese in verschiedenen geographischen Regionen statt? Wie schreibt sich die Arbeit an Maschinen in den Körper der Arbeitenden und deren Bewegungsabläufe ein? Welche Auswirkungen hat industrielle Produktion auf Landschaft und Umwelt? Wie stellen sich Räume dar, aus denen die Arbeit verschwunden ist?
Mit der zunehmenden Eigendynamik der Zuwanderungen nach Österreich und Europa rückt der
Umgang mit der steigenden ethnischen, kulturellen und religiösen Vielfalt ins politische und
gesellschaftliche Rampenlicht.
Migrationen beeinflussen die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Zusammensetzung
der Gesellschaft und bleiben nicht ohne Einfluss auf die internationalen Beziehungen. Dieser
Umstand löst sowohl im individuellen Umfeld als auch auf der gesellschaftlichen und institutionellen
Ebene eine Verunsicherung aus.
Es bedarf daher einer wissenschaftlich fundierten, rationalen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, die sich aus den Migrationen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ergeben.
Die Lehrgänge sollen die Integration der MigrantInnen fördern und das gegenseitige Verständnis
von Einheimischen und MigrantInnen verbessern. Damit wird ein Beitrag zum sozialen
Zusammenhalt der Bevölkerung Österreichs geleistet. Die soziale Kohäsion ist eine Voraussetzung
für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Sicherung der Wohlfahrt aller.
Der Forschungsatlas "Wissen-Finden-Österreich" des Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (bmwf) ist eine Online-Plattform, die sich zum Ziel setzt, Informationen über die Wissenschafts- und Forschungslandschaft Österreichs an einem Ort zu bündeln, zu vernetzen und die zahlreichen Leistungen in "Echtzeit" sichtbar zu machen.
"(...) Je besser die Männer und Frauen in Europa ihre Rechte als EU-Bürgerinnen und -Bürger verstehen, desto bewusstere Entscheidungen können sie in ihrem täglichen Leben treffen und desto intensiver wird das demokratische Leben in Europa auf allen Ebenen. Dies ist die Idee hinter dem Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger 2013, das folgende Entwicklungen unterstützen wird:
? Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über ihre Rechte und Möglichkeiten im Rahmen der EU-Bürgerschaft, insbesondere über ihr Recht auf freie Wahl des Arbeits- und Aufenthaltsortes in der EU;
? Anregung einer Debatte über die Hindernisse, die den Bürgern die Ausübung ihrer Rechte erschweren, und Erarbeitung konkreter Vorschläge für die Beseitigung dieser Hindernisse;
? Ermutigung der Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an Bürgerforen über die EU-Politik.
(...)"