"(...) Der Kongress Momentum findet von 14.-17. Oktober 2021 bereits das 14. Mal, dieses Jahr zum Generalthema Arbeit statt. Momentum richtet sich an WissenschafterInnen, GewerkschafterInnen, Fachleute und Studierende aller Forschungs- und Politikbereiche sowie an Interessierte und AktivistInnen aus der Praxis. Voraussetzung für die Teilnahme bei Momentum ist die Einreichung einer kurzen Ideenskizze ("Abstract") sowie - nach Zulassung zum Kongress - eines schriftlichen Beitrages („Paper“). (...)"
Bildungs- und Berufsberater:innen müssen häufig komplexe Sachverhalte und Daten aufbereiten. Dabei können sie auf Methoden zur Komplexitätserweiterung und -reduktion zugreifen, die - wie eine Kameralinse - einen weiten Blick oder eine Makroaufnahme erlauben. Die Beiträge des Sammelbandes diskutieren diesen Umgang mit Komplexität in der Beratung aus verschiedenen theoretischen und fachlichen Perspektiven.
Welche Interventionsformen im Beratungsprozess zur Verfügung stehen, auf welcher Grundlage sich Berater:innen für bestimmte Interventionen entscheiden und welche Perspektiven gewählt werden, sind ebenso Diskussionsthemen wie der gesellschaftliche Kontext und die Einflussfaktoren auf den Prozess der Entscheidungs- und Urteilsfindung. Dabei wird auch die Frage diskutiert, wie Bildungs- und Berufsberater:innen eigene Interpretationen und Entscheidungen kritisch reflektieren, überprüfen und erweitern können.
Im Schlussteil liegt der Fokus auf Instrumenten, Methoden und Verfahren zur Erweiterung und Reduzierung von Komplexität und auf diagnostischen Instrumenten und Verfahren, mit denen der Beratungsprozess dialogorientiert und partizipativ gestaltet werden kann.
Der Sammelband entstand aus den Beiträgen zur 6. österreichischen Fachtagung "Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung".
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"(...) Deutschland betreibt die große Energiewende, denn es will den Klimawandel verlangsamen. Aber kann es dieses Ziel mit den gewählten Instrumenten der Politik überhaupt erreichen? Die Förderung von Wind- und Solarstrom, E-Autos und die meisten anderen Maßnahmen der deutschen Umweltpolitik sind Maßnahmen zur Verminderung der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen. Was, wenn die Anbieter nicht mitspielen und ihre fossilen Brennstoffe anderswohin verkaufen? Funktioniert die Politik überhaupt, oder wird Deutschland zum abschreckenden Beispiel für die Welt, indem es seine Industrie ruiniert, ohne der Umwelt helfen zu können? Das sind die Fragen, die Hans-Werner Sinn in seinem Vortrag diskutieren wird, der zu großen Teilen auf seinem Buch "Das Grüne Paradoxon" basiert, das gerade in neuer Auflage erschienen ist.
Prof. Hans-Werner Sinn ist emeritierter Professor der LMU München. Von 1999 bis 2016 war er Präsident des ifo Institut für Wirtschaftsforschung. (...)"
"(...) Seit 2010 wurden in Österreich verschiedene Maßnahmen mit dem Ziel der Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsalters gesetzt. Dazu zählen insbesondere die mit dem Sozialrechtsänderungsgesetz (SRÄG) 2012 verbundene Neuregelung im Bereich der befristeten Invaliditätspension („IP-Neu“), die mit 1.1.2014 in Kraft trat, und Anpassungen bei den Anspruchsvoraussetzungen bei der Langzeitversicherungspension („Hacklerregelung“). Das AMS OÖ beauftragte das Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung (IBE), die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Anzahl und Zusammensetzung der beim AMS Oberösterreich arbeitslos vorgemerkten Personen im Rahmen einer Studie zu analysieren. (...)"
"(...) Die Möglichkeiten dazu, einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgehen zu können, sind sehr ungleich zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen verteilt, und Frauen mit Behinderungen sind am Arbeitsmarkt mit multidimensionalen Ausgrenzungsmechanismen konfrontiert. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes im Auftrag des AMS Österreich und des Frauenservice der Stadt Wien wurde von L&R Sozialforschung einerseits eine detaillierte Analyse von vorhandenen (Mikro-)Daten (Beschäftigungsstatistik, Daten zu begünstigten Behinderten, Daten zur passiven und aktiven Arbeitsmarktpolitik) vorgenommen, um ein genaueres Bild zur Arbeitsmarktlage von Frauen mit Behinderungen zu erhalten. Andererseits wurden mittels ausführlicher qualitativer Interviews die Erfahrungen von Frauen mit Behinderungen in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsmarktlagen, mit unterschiedlichen Behinderungsarten und Bildungsqualifikationen dokumentiert. Das vorliegende FokusInfo resümiert die zentralen Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Studie. (...)"
"(...) Unterstützung bei der Kompetenzerfassung, der Entscheidungsfindung und in beruflichen Veränderungssituationen gehören zu den zentralen Bereichen der Bildungs- und Berufsberatung. Das vorliegende Handbuch gibt zunächst einen Literaturüberblick zu allen drei Thematiken und stellt danach ausgewählte und in Praxis bereits erprobte Methoden für diese Bereiche vor, die sowohl in Gruppensituationen als auch in der Einzelberatung zur Anwendung kommen können. Zwar liefern bereits die anderen erschienenen Handbücher in den genannten Bereichen die eine oder andere Methode bzw. den einen oder anderen Anhaltspunkt in den genannten Bereichen. In diesem Handbuch wird darauf noch einmal intensiver und genauer eingegangen. Es werden Methoden umfangreicher für verschiedene Zielgruppen aufbereitet und dargestellt und können - wie auch bereits aus den vorangegangenen Handbüchern - ohne viel Aufwand von PraktikerInnen angewendet werden. Das wird auch durch die enthaltenen Handouts bzw. Arbeitsblätter unterstützt. (...)"
"(...) Der Vergleich des Arbeitsmarkgeschehens im Jahr 2009 und im Jahr 2020 zeigt einige wesentliche Unterschiede: Während Auswirkungen der Krise auf den Finanzmärkten im 3. Quartal 2008 erst zeitversetzt im Jahr 2009 aufgetreten sind, waren die Folgen des Lockdowns Mitte März 2020 schlagartig am österreichischen Arbeitsmarkt sichtbar. Im Jahr 2009 waren vor allem Unternehmen der Warenproduktion und ArbeitnehmerInnen der Überlassungsbranche von der Krise betroffen, im Jahr 2020 lag der Schwerpunkt der steigenden Arbeitslosigkeit, der rückläufigen Beschäftigung und der Arbeitskräfte in Kurzarbeit im Dienstleistungsbereich. Im Jahr 2009 ging die Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um 1,5% zurück, die Arbeitslosigkeit stieg um 22,6%. Im Jahr 2020 waren die Auswirkungen der Krise mit einem Beschäftigungseinbruch um 2,1% und einem Arbeitslosigkeitsanstieg von 35,9% wesentlich massiver. (...)"
Sie wollen an Ihren digitalen Kompetenzen feilen und neue Kompetenzen erwerben, um privat und beruflich digital durchzustarten? Dann sind Sie bei DigiSkills für alle richtig! DigiSkills für alle ist ein Online-Kurs, der Ihnen ein digitales Grundverständnis vermittelt.
Unsere Devise ist Learning by Doing! Durch Lernvideos mit praktischen Beispielen, zusätzlichen Lernmaterialien, Quiz-Fragen und Austausch auf der Kursplattform mit anderen Kursteilnehmenden, arbeiten Sie aktiv an Ihren digitalen Kompetenzen.
Der Online-Kurs besteht aus 8 Modulen, die innerhalb von 8 Wochen absolviert werden. Die Kursinhalte sind dabei unter anderem digitale Bewerbung, Social Media und Schutz vor betrügerischen Absichten im Internet.
Haben Sie die Quiz-Fragen zu den Modulen erfolgreich bearbeitet, so bekommen Sie außerdem ein Zertifikat über Ihre Teilnahme!
Der Online-Kurs ist kostenlos für alle und startet am 1. März 2021. Der Kurs wird auf der Online-Plattform iMooX abgehalten.
Der MOOC ist ein Kooperationsprojekt von ABIF (Projektleitung), Technischer Universität Graz, Gewerkschaft GPA und wird durch den Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Wien gefördert.
Nähere Infos & Log In (Kursanmeldung): hier klicken
"(...) In this paper, we shed light on the impacts of the COVID-19 pandemic on the labor market, and how they have evolved over most of the year 2020. Relying primarily on microdata from the CPS and state-level data on virus caseloads, mortality, and policy restrictions, we consider a range of employment outcomes-including permanent layoffs, which generate large and lasting costs-and how these outcomes vary across demographic groups, occupations, and industries over time. We also examine how these employment patterns vary across different states, according to the timing and severity of virus caseloads, deaths, and closure measures. We find that the labor market recovery of the summer and early fall stagnated in late fall and early winter. As noted by others, we find low-wage and minority workers are hardest hit initially, but that recoveries have varied, and not always consistently, between Blacks and Hispanics. Statewide business closures and other restrictions on economic activity reduce employment rates concurrently, but do not seem to have lingering effects once relaxed. In contrast, virus deaths-but not caseloads-not only depress current employment, but produce accumulating harm. We conclude with policy options for states to repair their labor markets. (...)"
"(...) Der Lehrstellenmarkt sah sich in den letzten Jahren in einigen Regionen Österreichs einerseits mit einem Rückgang der betrieblichen Nachfrage nach Lehrkräften und andererseits mit einem Anstieg der Anzahl an Lehrstellensuchenden konfrontiert. Dies klingt zunächst nach einer positiven Entwicklung für Ausbildungsbetriebe. Jedoch finden diese Betriebe häufig nicht jene Lehrlinge, welche sie suchen. Hinzu kommen der Fachkräftemangel und die Tatsache, dass sich angehende Lehrlinge nahezu immer für die 5 gleichen Lehrberufe entscheiden. Die niederösterreichische Vermittlungsinitiative »Lehrlingsmatching - get connected« hat das Ziel, angehende Lehrlinge und Unternehmen zusammenzubringen, um jungen Menschen aus der Region eine Chance zu geben. Dabei bringt das Team der Unternehmensberatung Mayerhofer-Trajkovski in Zusammenarbeit mit der Polytechnischen Schule Ternitz sowie dem AMS Neunkirchen und dem AMS Wiener Neustadt, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und der Arbeiterkammer Niederösterreich interessierte Lehrbetriebe und angehende Lehrlinge zu einem Speed Dating zusammen. Die effiziente Vermittlung soll einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfes leisten und jungen Menschen aus der Region die Chance auf Vorstellungsgespräche und fixe Lehrstellen verschaffen. (...)"
"(...) Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie stehen daher einerseits die Handlungen, das Erwerbsverhalten von Frauen im Allgemeinen, sowie andererseits ein allgemeines aber kollektives Grundverständnis und Leitvorstellungen darüber, wie Frauen arbeiten (sollten). Im Fokus stehen also nicht spezifische betriebliche Kulturen in konkreten Unternehmen oder Diskurse und Konstruktionen am konkreten Arbeitsplatz (Mullany 2007; Kugelberg 2006; Wetterer 2009). Männer werden in dieser Studie als relationaler Teil der Verhaltensweisen von Frauen und Leitvorstellungen zu weiblicher Erwerbstätigkeit begriffen (vgl. Schmidt et al. 2019a) und daher in das Forschungsinteresse inkludiert. Zum einen werden also Unterschiede im Erwerbs- und Arbeitszeitverhalten von Frauen und Männern, ohne Kinder und mit Kindern unterschiedlichen Alters, in unterschiedlichen beruflichen Positionen untersucht. Zum anderen trägt der qualitative Fokus auf kollektiv geteilte Normvorstellungen zu Frauen und Männern dazu bei, zu verstehen, wie Unterschiede zustande kommen und bewertet oder legitimiert werden. (...)"
"(…) Vergeben wird der Houskapreis durch die B&C Privatstiftung in den beiden Kategorien "Hochschulforschung" und "Forschung & Entwicklung in KMU". Mit einer Dotierung von insgesamt 500.000 Euro ist der Houskapreis der größte private Preis für anwendungsnahe Forschung in Österreich. Damit möchte die B&C herausragende Forschungsleistungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie heimischenHochschulen auszeichnen.
Die Gewinner des 1. Platzes erhalten jeweils 150.000 Euro, des 2. Platzes 60.000 Euro, des 3. Platzes, des Publikumspreises, 20.000 Euro und die beiden weiteren Nominierten erhalten je 10.000 Euro. Die Auswahl der nominierten Projekte und der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt in getrennten Bewertungen durch hochrangige Fachbeiräte und einer international anerkannten Fachjury. Der Publikumspreis wird im Vorfeld mittelseines öffentlichen Online-Votings ermittelt. Bei der Preisverleihung am Donnerstag, den 23. September 2021, in Wien werden die Gewinner bekannt gegeben.
Die Einreichfrist für den Houskapreis 2021 läuft bis 31. März 2021 und ist ausschließlich online auf www.houskapreis.atmöglich. (…)"
"(…) Eine aktuelle FORBA-Broschüre gibt Einblicke in die vielen unterschiedlichen Aspekte von Arbeitszeit. EU-Vergleiche der wöchentlichen und jährlichen Arbeitszeiten, Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern, innovative Modelle der Arbeitszeitverkürzung in österreichischen Betrieben und Kollektivverträgen sowie die Verteilung von Erwerbsarbeit und unbezahlter Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern sind u.a. Themen dieses Hefts. (…)"
"(...) Das Buch zeigt Wege einer Behindertenarbeit vom Menschen aus auf, die sich in erster Linie auf Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und komplexen Behinderungen bezieht. Der personenzentrierte Ansatz knüpft ausgehend von den „Betroffenen“ (Empowerment) an Konzepten und methodischen Instrumenten der Gemeinwesenarbeit, der Lebensweltorientierung sowie der Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit an, um Inklusion und Partizipation (Teilhabe) zu ermöglichen. Dabei stehen Personen im Fokus, die angesichts spezifischer Beeinträchtigungen auf kognitiver, motorischer, sensorischer, emotionaler und sozialer Ebene eine entsprechende ressourcenorientierte Unterstützung zur Verwirklichung des menschlichen Lebens benötigen. (...)"
"(...) Das Handelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU kann im Vergleich zu einem ungeregelten Austritt ("No-Deal"-Brexit) mit Ausnahme des Dienstleistungshandels die negativen Handelseffekte des Brexit reduzieren. Das zeigen die Hauptergebnisse einer WIFO-Studie von Harald Oberhofer, Michael Pfaffermayr und Yvonne Wolfmayr im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW). Vom Austritt wird die britische Wirtschaft jedoch stärker als die österreichische betroffen sein. (...)"
"(...) Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Sie spielen deshalb für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Landes eine zentrale Rolle. Die vorliegende Kurzstudie gibt einen Überblick über die Innovationsleistung und das Innovationsverhalten von KMU sowie über Voraussetzungen und Hemmnisse für Innovationen in diesen Unternehmen. Besonderes Augenmerk wird auf die Digitalisierung als Innovationstreiber gelegt. (...)"