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| Methoden der Berufsorientierung für Eltern und Jugendliche | | Jobfinding | | Bewerbungsgespräch | | Die 40 Fragen | | Im Verlauf eines Bewerbungsprozesses kommt es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem persönlichen Vorstel- lungsgespräch. Der Eindruck, den BewerberInnen in diesem machen, ist nicht unerheblich für die Einstellentscheidungen der PersonalvermittlerInnen oder Personalzuständigen in Unternehmen. Eine gute Vorbereitung ist aber möglich, da es einige zentrale Fragen gibt, die in Vorstellungsgesprächen mit großer Regelmäßigkeit gestellt werden. | | Kleingruppenarbeit
| | Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch. | | Die vorliegende Übung ist gängige Praxis und basiert auf allgemeinen arbeitssoziologischen Ansätzen. Adaptiert durch die AutorInnen. | | Der / die BeraterIn kann damit beginnen, den TeilnehmerInnen die Zielsetzungen dieser Arbeit zu erklären, indem er / sie darauf verweist, dass es ihnen umso leichter fallen wird, den Bewerbungsprozess zu durchlaufen, je genauer sie die bei Vorstellungsgesprächen häufig gestellten Fragen im Voraus kennen. Insbesondere gilt dies betreffend jene Fragen, die auf den ersten Blick kompliziert, da sehr vage, zu sein scheinen, wie etwa »Erzählen Sie mir bitte etwas von Ihnen!«, »Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen?«, »Warum glauben Sie, dass ich Sie anstellen sollte?« oder auch »Wie ist es um Ihre Gehaltsansprüche bestellt?«.
Mit Hilfe dieser Arbeit können die TeilnehmerInnen die wichtigen Punkte ihres jeweiligen Werdegangs, ihre Erfahrungen, ihre Kompetenzen und Qualitäten identifizieren und ausformulieren und sich darin üben, sie umfassend und klar zum Ausdruck zu bringen.
Der / die BeraterIn überreicht den TeilnehmernInnen eine Liste mit 40 Fragen (Arbeitsblatt), die bei Vorstellungsgesprächen von PersonalvermittlerInnen häufig gestellt werden. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, diese zur Kenntnis zu nehmen und darüber nachzudenken, wie sie darauf antworten würden. Sie sollen ergründen, warum diese Fragen gestellt werden und was der / die PersonalvermittlerIn genau wissen möchte, wenn er / sie sie stellt.
Anschließend geht der / die BeraterIn im Plenum jede einzelne Frage mit den TeilnehmernInnen durch, wobei diese aufgefordert werden, die den jeweiligen Erfahrungen entsprechenden, unterschiedlichen Antworten zu geben.
Während die TeilnehmerInnen nachdenken und Gedanken austauschen, schlägt der / die BeraterIn ihnen auch vor, sich in die Rolle des Personalvermittlers bzw. der Personalvermittlerin hineinzuversetzen, um seine / ihre Gründe und Erwartungen herauszufinden und zu verstehen.
Er / sie könnte auch auf die Tatsache verweisen, dass solche Fragen, die als Fangfragen gelten, wie zum Beispieljene über die Schwächen und Vorzüge, in Wirklichkeit Fragen sind, die man erwartet.
Der/ die BeraterIn kann schließlich auch den Ernst des Vorstellungsgesprächs herunterspielen, indem er erklärt, dass PersonalvermittlerInnen in dieser Situation manchmal selbst befangen sind. Dadurch soll die Angst vor Bewerbungssituationen genommen werden. | | 2 h | | Liste der bei Vorstellungsgesprächen am häufigsten gestellten Fragen (Arbeitsblatt »Die 40 Fragen« im Anhang), eventuell Papier und Stifte für Notizen. | | Eltern/Erziehungsberechtigte Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
| | 699_Eltern_Berufsberatung_40Fragen.pdf (PDF 40 KB) | |
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