| | | | |
| Methoden in der Berufsorientierung für Bildungsferne | | Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation | | Erwartungen an meinen Job/Arbeitsplatz | | Was ist Erfolg? | | Berufliche Zufriedenheit ist stark mit dem Gefühl von Erfolg verknüpft. Motivation entsteht und wird gespeist durch Erfolgserlebnisse. Trotzdem ist Erfolg ein sehr unklar definierter Begriff. Erfolg er-folgt. Das setzt voraus, dass unser Handeln ein bestimmtes Ziel verfolgt. Wenn wir also richtig handeln, erreichen wir das gesetzte Ziel und können von "Erfolg" sprechen. Sehr oft handeln wir aber ohne ein bewusst gesetztes Ziel und fühlen uns dennoch erfolgreich. Manchmal arbeiten wir unermüdlich und fühlen uns trotzdem nicht erfolgreich. Berufliche Zufriedenheit und ein gesunder Selbstwert entstehen durch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema "Erfolg". Was bedeutet für mich Erfolg? Woran erkenne ich, dass ich jetzt erfolgreich war? Woran messe ich meinen Erfolg? | | Einzelarbeit Paararbeit
| | Klarheit über die ganz persönliche Definition von Erfolg gewinnen | | Margit Voglhofer | | Der/Die TR fragt die TN, was für sie Erfolg ist und sammelt auf Zuruf Erfolgsdefinitionen und Stichworte. Im Zuge dessen kann eine kurze Diskussion entstehen. Der/Die TR weist darauf hin, dass es hier nicht um eine Definition geht, die allgemein gültig ist, sondern dass jedeR für sich selbst einmal schauen soll, was für ihn ganz persönlich Erfolg bedeutet.Dazu sollen sich die TN kurz in Einzelarbeit zurückziehen (wenn es möglich ist, kann man das mit einem Spaziergang verknüpfen) und Erfolgserlebnisse aus der nahen oder auch ferneren Vergangenheit suchen. Im zweiten Schritt erzählt Person A diese Erfolgserlebnisse einer zweiten Person ihres Vertrauens (beim Spazierengehen oder Rauchen oder Kaffeetrinken, ganz zwanglos). Diese Person B fragt nach: "Warum hast du dich da erfolgreich gefühlt? Was hat den Erfolg ausgemacht?" Danach ein Wechsel: B erzählt A, A fragt nach. Auswertung im Plenum: "Wie war diese Übung für Euch?" "Hatte jemand Schwierigkeiten, Erfolge auszumachen?" "Möchte jemand ein Beispiel erzählen?" "Haben sich die Erfolgsdefinitionen geändert?" "Können wir noch weitere auf unser Flipchart von vorhin hinzufügen?" Eventuell (je nach Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl) kann jedeR ein Blatt im Raum aufhängen mit der ganz persönlichen Erfolgsdefinition: "Ich fühle mich dann erfolgreich, wenn..." Alle gehen wie bei einer Vernissage im Raum herum und lesen sich die Erfolgsdefinitionen der anderen durch. | | 1 h 30 min | | | Flipchart-Papier, evtl. Moderationskärtchen | | Falls es einzelnen TN schwer fällt, sich an Erfolgserlebnisse zu erinnern, kann der/die TrainerIn Hilfestellung geben: "Denk zurück an Deinen letzten Job, an die Schule, an eine Prüfung, die du bestanden hast (FS), an deine Migration, an Kindererziehung, etc." | | Bildungsferne bildungsferne Erwachsene bildungsferne Jugendliche
| | |
|
|
|