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| Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung | | Jobfinding | | Blitzintro Assessmentcenter | | Assessment Center (AC): Vorbereitung auf die Postkorbübung | | Neben der Gruppendiskussion ist der Postkorb, die am häufigsten eingesetzte Übung beim AC. Die Aufgabe der AC-TeilnehmerInnen ist es, als ChefIn, Vorgesetzte/r oder GeschäftsführerIn eine große Anzahl an "Liegengebliebenem", also z.B. E-Mails, Entscheidungen, Verträge, Terminkollisionen (etc.), die sich während einer längeren Abwesenheit (z.B. Urlaub) angesammelt haben, abzuarbeiten. Dabei müssen zahlreiche Entscheidungen unter Zeitdruck getroffen werden. Beobachtet wird vor allem Belastungsfähigkeit, Auffassungsgabe sowie Flexibilität. | | Einzelarbeit Paararbeit
| | Die Postkorbübung wird im realen AC von jedem/jeder TeilnehmerIn einzeln bearbeitet. Ziel der Übung ist es, die TeilnehmerInnen auf die tatsächliche Postkorbübung vorzubereiten, indem sie in Zweiergruppen Aufgabenlisten erarbeiten, die der jeweils andere schließlich in einer Simulation der Postkorbübung "abarbeiten" muss. In der Übungssituation kann jede/r TeilnehmerIn Fragen stellen, falls er/sie nicht mehr weiter weiß, und die anderen TeilnehmerInnen bzw. der/die TrainerIn können mit Lösungsvorschlägen weiterhelfen, um optimal auf den "Ernstfall" vorzubereiten. | | Hesse, Jürgen/Schrader, Hans Christian (2003): Die 100 wichtigsten Fragen zum Assessment Center, Frankfurt/Main, Seite 74ff. | | Die TeilnehmerInnen sollen Zweierteams bilden, wobei beide Teammitglieder zunächst alleine Aufgaben erfinden, die der jeweils andere in der Postkorbübung abarbeiten muss (die dem anderen zuerst nicht gezeigt werden sollen, damit der Überraschungseffekt nicht verloren geht). Diese Aufgaben sollen eine große Anzahl an "Liegengebliebenem" beinhalten, also z.B. E-Mails, Entscheidungen, Verträge, Terminkollisionen (etc.), die sich während einer längeren Abwesenheit (z.B. Urlaub) angesammelt haben. Jede einzelne Aufgabe wird auf eine Karteikarte geschrieben. Mögliche Aufgabenaufgabenstellung als pdf-Anhang. Anschließend übernimmt ein/e TeilnehmerIn die Rolle desjenigen/derjenigen, der/die die Postkorbübung absolviert. Der/Die zweite TeilnehmerIn übernimmt die Aufgabe des Instruktors/Instrukteurin (später werden die Rollen getauscht und die Übung wird so wiederholt). Die Übung läuft folgendermaßen ab: Der Instruktor/die Instrukteurin übergibt dem/der TeilnehmerIn eine Aufgabe nach der anderen auf Karteikarten, und der/die TeilnehmerIn muss zu jedem Problem/jeder Aufgabe Lösungsvorschläge machen. Bei den Aufgaben sind Zeitpunkte angegeben. Wenn sich mehrere Aufgaben zeitlich überschneiden, sollen die Karteikarten auch gleichzeitig ausgegeben werden. So wird eine Stresssituation simuliert, in der der/die TeilnehmerIn möglichst realistische Lösungsvorschläge machen muss. Nach Beendigung der Übung wird der/die jeweilige aktive TeilnehmerIn zu jeder Entscheidung gefragt, warum er/sie diese Entscheidung getroffen hat. Anschließend wird in der Großgruppe diskutiert, wie jede/r die Übung erlebt hat. | | 1 h | | Karteikarten. | | Für eine Übersicht der in der Postkorbübung gestellten Anforderungen siehe die Kopiervorlage im Anhang.
Im Anschluss an die Postkorbübung folgt meistens ein Interview, bei dem der / die TeilnehmerIn nach Gründen für bestimmte Entscheidungen oder Handlungen gefragt wird. Dabei sollten die TeilnehmerInnen spezifische Gründe angeben; Entscheidungen "aus dem Bauch" wirken im AC unsystematisch und sollten eher vermieden werden. Wichtig ist auch, dass die TeilnehmerInnen zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterscheiden und Aufgaben, wenn möglich, delegieren. | | TeilnehmerInnen, die sich auf ein Assessment Center vorbereiten wollen
| | 182_Anforderungen-Postkorbuebung.pdf (PDF 11 KB) | 182_Beispielaufgaben_Postkorbuebung.pdf (PDF 54 KB) | |
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