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Methoden in der Berufsorientierung für Jugendliche |
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Berufsinformation, Informationsmanagement, Arbeitsmarktorientierung |
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Betreute Auseinandersetzung mit Berufsbildern |
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Schüler/innen gestalten Berufsinformation als Lernvideo |
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Bei dieser Methode erstellen die Schüler/innen ein Video zu einem ausgewählten Beruf. Videos drehen ist etwas, das viele Jugendliche mithilfe ihres Smartphones und aufgrund der Beliebtheit von Social Media durchaus häufig tun. Bei der Erstellung eines Videos ist die Auseinandersetzung mit der Berufsinformation noch intensiver und die Schüler/innen müssen sich bei der Gestaltung überlegen, wie sie diese Informationen möglichst verständlich, umfassend und trotzdem kompakt und nicht zu langatmig für andere aufbereiten. |
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Paararbeit Plenumsarbeit
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Aneignen und Aufbereiten von Berufsinformation auf kreative Art und WeiseEntwickeln von digitalen Kompetenzen |
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Handbuch "Sammlung von Good-Practice-Methoden und Unterrichtsmaterialien für die schulische Berufsorientierung" [S. 147] Erstellt im Rahmen des Projekts "JOBITY - Future Jobs in Innovation & Technology" siehe: https://abif.at/files/pub/2024_abif_Sammlung_Good-Practice-Methoden_Unterrichtsmaterialen_Schule.pdf [letzter Zugriff: 16.01.2025] |
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Die Lehrperson startet die Übung damit, dass sich jeweils zwei Schüler/innen alsVideodrehteam zusammenfinden und sich einen (Lehr-)Beruf aussuchen, zu dem sie infolge ein Videogestalten. Der gewählte Beruf kann sich mit einer der vergangenen Recherchen decken oder eingänzlich neuer Beruf sein. Im nächsten Schritt wird im Zuge eines Brainstormings im Klassenverbandauf der Schultafel gesammelt, welche Berufsinfos für die Schüler/innen interessant sein könnten.Dadurch entsteht ein grober Leitfaden für den Inhalt des Videos. Anschließend recherchieren die Videodrehteams die Informationen zum ausgewählten Beruf oder verwenden die Unterlagen/Ergebnisse der bereits im Vorfeld durchgeführten Recherchen. Dafür können u.a. folgende Quellen genutzt werden: AMS-Berufslexikon - Startseite ( https://www.berufslexikon.at/ [letzter Zugriff: 16.01.2025]), BIC.at - OnlineBerufsinformation ( https://www.bic.at/ [letzter Zugriff: 16.01.2025]) oder whatchado – Video-Karriereplattform ( https://www.whatchado.com/de/ [letzter Zugriff: 16.01.2025]). Die gesammelten Informationen werden im Team schriftlich zusammengefasst. Nun erarbeiten die Schüler/innen ein Video-Skript bzw. Drehbuch u.a. unter Berücksichtigung folgender Punkte: Drehort (etwa im Arbeitsumfeld des jeweiligen Berufs, z.B. Küche für Koch/Köchin, Restaurant für Restaurantfachmann/-frau), Texte und Sprecher/innen (eine/einer allein oder abwechselnd zu zweit), Animationen, Musik, etc. Gemeinsam mit der Lehrperson wird überprüft, ob das geplante Video technisch und organisatorischumsetzbar ist (z.B. Einholung von Dreherlaubnis, wenn in einer Großküche gedreht werden soll), undes werden bei Bedarf Anpassungen gemacht. Die Schüler/innen erstellen einen finalen Drehplan. Nach dem Video-Dreh werden die einzelnen Aufnahmen zusammengefügt. Für den Schnitt könnendie Schüler/innen u.a. die Software https://vimeo.com/ [letzter Zugriff: 16.01.2025] oder Clipchamp (häufig im Schulsoftware-Paket von Microsoft inkludiert) verwenden. Nach Abgabe der fertigen Videos (Hochladen z.B. auf MS Teams) kann die Lehrperson optional vorgeben, die erstellten Videos (nach Einwilligung der Eltern bzw. gesetzlichen Vertreter/innen, sofern die Schüler/innen im Video sichtbar sind bzw. nach Einwilligung der anderen im Video sichtbaren Personen) auf dem YouTube-Channel der Schule bzw. der Klasse hochgeladen werden. Somit steht die umfangreiche Video-Serie auch anderen Gleichaltrigen als Information zur Verfügung. |
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5 h |
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PC mit Internetanschluss, Smartphone, Software Clipchamp oder https://vimeo.com |
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Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
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