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Methode:Methoden Berufsorientierung Jugendliche mit Behinderung
Oberthema:Potentialanalyse
Titel:Mein Lebensweg
Theoret. Abriss:Das Leben besteht aus vielen verschiedenen Ereignissen und Etappen. All diese Erfahrungen haben uns zu der Person gemacht, die wir sind! Unsere Lebensgeschichte ist ein großer Teil von uns. Die Lebensgeschichte ist wie ein Weg. Der Weg startet bei der Geburt, dann folgen viele weitere Stationen. Der Weg ist unterschiedlich lang, je nachdem, wie alt man ist.

Der Lebensweg ist aber keine gerade Linie. Manchmal geht man ein Stück zurück, manchmal nimmt man eine Abkürzung und manchmal verläuft der Weg in Kurven. Es gibt auch Abzweigungen, die uns auf neue Pfade bringen.
Art der Übung:Einzelarbeit
Gespräch
Übungsziel:Der ausgefüllte Lebensweg führt den BeratungskundInnen vor Augen, welche Schritte sie schon gemeistert haben.
Quelle:nach Doose, Stefan / Emrich, Carolin / Göbel, Susanne (2013): Käpt’n Life und seine Crew. Ein Ar-beitsbuch zur Persönlichen Zukunftsplanung, S. 34-37.
Beschreibung:Der/Die BeratungskundIn zeichnet auf dem Arbeitsblatt "Mein Lebensweg" wichtige Stationen in seinem/ihrem Leben ein. Dafür kann es hilfreich sein die einzelnen Lebensereignisse zuerst auf einem weiteren Zettel zu notieren. Dadurch bekommt man einen besseren Überblick und vergisst nicht so leicht auf wichtige Lebensstationen.

Diese Lebensstationen können als Beispiele beim Nachdenken über den eigenen Lebensweg hilfreich sein:

• Geburt (eventuell Geburt von Geschwistern)
• Kindergarten
• Schule
• Ausbildung
• Kennenlernen von FreundInnen
• Reisen
• Wichtige Prüfungen
• Erfolge
• Berufserfahrungen (Schnuppertag, Praktikum, …)
• …

Der ausgefüllte Lebensweg zeigt, welche Stationen man bereits in seinem Leben durchlaufen hat, um der Mensch zu werden, der man nun ist. Man sieht auch, dass nicht immer alles gerade und steil nach oben geht. Umwege und Kurven gehören zum Lebensweg dazu!
Dauer15 min 
Materialien:Für diese Übung braucht man das Arbeitsblatt "Mein Lebensweg", (bunte) Stifte und eventuell Zettel für Notizen.
Anmerkungen:Es kann schwierig sein, den eigenen Lebensweg allein zu beschreiben. Die BeraterInnen oder die Obsorgeberechtigten helfen daher beim Nachdenken über die unterschiedlichen erlebten Etappen. Gemeinsam können die oben genannten Lebensstationen durchgegangen werden. Das Arbeitsblatt kann dann zeichnerisch oder schriftlich gestaltet werden. Bei einer verbalen Ausführung der Übung kann das Arbeitsblatt als visuelle Stütze dienen.
Zielgruppe:Jugendliche mit Behinderung
Menschen mit Behinderung
Dateien:öffnen  813_Mein_Lebensweg.pdf  (PDF  157 KB)