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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Frauen
Oberthema:Methoden für TrainerInnen (TrainTheTrainer)
Titel:Mädchen und Burschen in meiner Schulzeit
Theoret. Abriss:Durch eine Reflexion der eigenen Erfahrungen mit SchulkollegInnen kann die persönliche Sozialisation auf bestimmte Geschlechterrollen hin sichtbar gemacht werden. Daraus können Dynamiken früherer und späterer Berufswahlprozesse abgeleitet werden. Das so erarbeitete Wissen ermöglicht einen bewussten und gendersensiblen Umgang mit beruflichen Vorstellungen von TN an Berufsorientierungsmaßnahmen.
Art der Übung:Einzelarbeit
Übungsziel:Sichtbarmachen der eigenen genderspezifischen Sozialisation.
Quelle:http://www.gendernow.at/gesebo/go?/into/berufsberatung/mdchen_und_burschen_in_meiner_schulzeit [letzter Zugriff 30.01.08].
Beschreibung:Versuchen Sie sich an Ihre eigene Schulzeit zurückzuerinnern! Rufen Sie sich die Klassen- und Schulgemeinschaften in Erinnerung, in denen Sie Ihre Schulzeit verbracht haben! Vielleicht haben Sie noch alte Klassenfotos oder andere Aufzeichnungen aus der Zeit, die ihnen bei Ihrer "Zeitreise" helfen können.

Stellen Sie sich nachher folgende Fragen:
  • Wo standen Sie in diesen Gemeinschaften?
  • Wie fühlen Sie sich, wenn Sie heute an Ihre Schulzeit und Ihre Rolle als Mädchen/Bursch damals zurückdenken?
  • Was fällt Ihnen dabei besonders auf? Was hat Sie gestört, was hat Ihnen gefallen?
  • Welche Rolle spielten die Lehrpersonen für das Verhältnis zwischen Mädchen und Burschen in der Klasse?
  • Haben Sie die Erfahrungen damals für Ihr weiteres Leben geprägt? Wenn ja, in welcher Weise?
  • Welche Bedeutung hatten diese Erfahrungen für ihre spätere Berufswahl? Inwiefern wurde diese durch andere Erfahrungen beeinflusst?
  • Welche Verhaltensweisen und Muster begegnen Ihnen in Ihrer beruflichen Praxis nach wie vor? Welche haben sich verändert?
Dauer1 h
Materialien:Evtl. Stift und Papier.
Anmerkungen:Sie können die Übung auch für jeden einzelnen Schultyp, den Sie besucht haben, getrennt machen: von der Volksschule oder vielleicht schon dem Kindergarten an, wenn Sie sich daran erinnern können, bis zum Abschluss Ihrer Schullaufbahn oder Ausbildung.
Tipp:Diese Methode kann auch im Rahmen der Berufsorientierung durchgeführt werden und ist dabei insbesondere für die unten genannten Zielgruppen interessant.
Zielgruppe:Frauen in Handwerk und Technik
im Bildungs- und Beratungsbereich Tätige
Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges
Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl