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| Methoden zur Kompetenzerfassung und Entscheidungsfindung | | Entscheidungsfindung | | Zirkuläres Fragen | | Die Methode des zirkulären Fragens wurde in der systemischen Familientherapie entwickelt. Das Spezielle daran ist, dass der/die Befragte durch die Fragestellung eine neue Position einnimmt, eine neue räumliche Perspektive, die Sichtweise einer anderen Person oder eine neue zeitliche Perspektive. Das stellt eine gewisse Distanz zum direkten emotionalen Erleben dar und ermöglicht, Aspekte wahrzunehmen, die aus der Eigenperspektive nicht sichtbar sind. | | Gespräch
| | Zu einer Entscheidung finden | | Margit Voglhofer, MAS | | Beispiele für zirkuläre Fragen im Kontext von Entscheidungen:
• Was würde mir Ihre beste Freundin/Ihr bester Freund, Ihre Lieblings-Lehrperson, Ihre liebevolle Großmutter/Ihr liebevoller Großvater über Ihre Stärken erzählen? Wichtig ist hier, eine Person zu wählen, die eine sehr wertschätzende Haltung zum/zur KlientIn hat!
• Wenn Sie sich vorstellen, es ist drei Jahre später – 2022– und Sie schauen zurück auf ihre jetzige Situation – was fällt Ihnen aus dieser Perspektive auf? Was raten Sie sich aus dieser Perspektive?
• Stellen Sie sich vor, sie feiern ihren 50./60. Geburtstag und halten eine Rede. Da möchten Sie doch gerne etwas vorweisen, worauf Sie sehr stolz sind! Zum Beispiel wie Sie eine schwierige Situation gemeistert haben/eine schwierige Entscheidung getroffen haben. Welche Geschichte möchten Sie da gerne erzählen?
• Stellen Sie sich vor, Ihr Sohn/Ihre Tochter kommt zu Ihnen und fragt Sie in genau in derselben Situation um Rat. "Was soll ich bloß tun; wie soll ich mich entscheiden?" Was raten Sie ihr/ihm?
• Ich lade Sie zu einem Ausflug ein. Gehen Sie gedanklich mit mir in den Prater. Wir steigen gemeinsam in das Riesenrad ein und fahren bis ganz nach oben. Dort hält das Riesenrad eine Weile an und wir sehen die Welt weit unter uns liegen, alles ist ganz klein. Was fällt Ihnen aus dieser Perspektive zu Ihrem Entscheidungsproblem ein? | | 15 min | | Ältere ältere RehabilitandInnen arbeitslose Erwachsene BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit Langzeitarbeitslose ManagerInnen MigrantInnen am Berufswiedereinstieg NeueinsteigerInnen RehabilitandInnen WiedereinsteigerInnen
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