| | | | |
| Methoden der Berufsorientierung für Eltern und Jugendliche | | Bildungs- und Berufswahl | | Standortbestimmung | | Berufsplan | | Der Berufsplan bietet dem / der TeilnehmerIn die Möglichkeit, am Ende des Beratungszeitraumes seine / ihre bildungs- oder berufsbezogene Entscheidung zu konsolidieren, zu bestätigen oder zu verwerfen, indem er / sie das / die entsprechende(n) Projekt(e) in Hinblick auf die nötigen Informationen, die zusammengetragen werden konnten, aber auch in Bezug auf die Engpässe und die tatsächliche Lage des Arbeitsmarktes, einer kriti- schen Analyse unterwirft. Der / die TeilnehmerIn wird vom / von der BeraterIn aufgefordert, eine Synthese der selbst gesammelten Daten zu machen, was nützlich sein kann, um die relevantesten Umsetzungsstrategien in die Wege zu leiten. | | Einzelarbeit
| | Überprüfung des Standes der bildungs- und berufsbezogenen Projekte, Vorbereitung der Begründung des Vorhabens. | | Die Sondierung beruflicher Wege und die Entscheidungsfindung mündet in der Regel in der Ausarbeitung eines konkreten Planes, d.h. eines konkreten Projektes, das die Person umzusetzen gedenkt. Ein solches Projekt kann etwa sein: • Abschluss einer Ausbildung • Aufnahme eines Praktikums • Beschäftigungsaufnahme in einem bestimmten Sektor, Berufsfeld oder Tätigkeitsbereich • Distanzierung von einer bestimmten Ausbildung oder einem bestimmten Beruf (z.B. Kündigung) • Bewältigung von Problemen, die etwa einer Beschäftigungsaufnahme im Weg stehen (z.B. gesundheitliche oder wohnortbezogene Probleme) Im Laufe einer Beratungseinheit soll der / die BeraterIn den / die TeilnehmerIn dazu auffordern, die zur Durchführung des bildungs- und berufsbezogenen Projekts, d.h. zur Umsetzung einer bildungs- und berufsbezogenen Entscheidung, nötigen Informationen zusammenzustellen und die erforderlichen Etappen zu bestimmen. Er / sie unterstützt den / die TeilnehmerIn bei der Schematisierung und Ausarbeitung des Projekts. Zuallererst verteilt er / sie das Arbeitsblatt »Berufsplan« (Arbeitsblatt im Anhang, Kapitel 3.4.1) und erklärt den TeilnehmerInnen, wie dieses zu benutzen ist. Er / sie fordert jede/n dazu auf, schriftlich den Kontext seines / ihres bildungs- oder berufsbezogenen Projekts zu erläutern und dann dessen Inhalt zu beschreiben, um die dem Projekt zugrundeliegenden Anlässe genau zu benennen, zu hinterfragen und zu konsolidieren. Anschließend bittet der / die BeraterIn die TeilnehmerInnen, die mit ihrem Projekt einhergehenden Verpflichtungen zu benennen und neu zu formulieren. Er / sie hilft ihnen dabei, die für die Durchführung des Projekts sprechenden Argumente zusammenzustellen (Kompetenzen, Erfahrungen, Netzwerk usw.), aber auch auf die jeweiligen Einschränkungen, Mängel und Hindernisse achtzugeben. Zuletzt sollen sie zusammen die notwendigen Schritte herausfinden, die unternommen oder fortgesetzt werden müssen, um dem Projekt eine konkrete Form zu verleihen. Jede/r TeilnehmerIn soll dann einen Arbeitsplan, d. h. einen Terminplan, aufstellen, in dem die verschiedenen, kurzfristig oder mittelfristig durchzuführenden Aktionen in der entsprechenden Reihenfolge aufgelistet werden. | | 2 h | | Arbeitsblatt im Anhang (»Berufsplan«) als pädagogische Unterlage, Stifte. | | Eltern/Erziehungsberechtigte Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
| | 693_Eltern_Berufsberatung_Berufsplan.pdf (PDF 58 KB) | |
|
|
|