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Methode:Methoden der Qualitätssicherung
Oberthema:Lern- und Ausbildungsprozesse planen, abbilden und reflektieren
Unterthema:Qualitätsbereich: Feststellung des Lernerfolgs
Titel:Reflexion des Lernfortschritts
Theoret. Abriss:Um Lernprozesse zu überprüfen und ihre Qualität sicherzustellen, ist es wichtig, dass Lernende sich einerseits selbst bewusst machen, worin ihre Lernfortschritte bestehen, und sie andererseits die Möglichkeit haben, Hilfe zu suchen und Defizite mitzuteilen. Letzteres betrifft dabei nicht nur ihre eigenen Möglichkeiten, den Lernprozess zu gestalten, sondern auch, was ihnen in der Lernumgebung hilft oder helfen würde. Insbesondere nach Besuch einer Einsatzstelle oder nach einem Lernabschnitt ist diese Reflexion für den weiteren Lernprozess bedeutsam.
Art der Übung:Einzelarbeit
Übungsziel:Beurteilung des eigenen Lernfortschritts; Grundlage für ein Fördergespräch mit dem/der AusbilderIn.
Quelle:Monira Kerler, adaptiert nach Modellversuch Q:LAB.
Beschreibung:Nach dem Besuch einer Einsatzstelle oder nach Beenden eines Lernabschnitts kann am letzten Tag der Reflexionsbogen genutzt werden, um das Gelernte in die Gesamtausbildung einzuordnen, zu festigen und den Lernprozess einzuschätzen. Der/Die Auszubildende erhält die Reflexionsarbeitsblätter. Der Sinn der Reflexion wird erklärt und die Fragen miteinander kurz durchgegangen, damit Verständnisfragen geklärt werden können. Der/Die Auszubildende erhält genügend Zeit zum Ausfüllen (oder kann die Blätter zuhause ausfüllen). Wichtig ist, dass dies zeitnah geschieht.

Die Reflexion sollte als Grundlage für ein Fördergespräch mit dem/der Aus-bilderIn genutzt werden. Der/Die Auszubildende kann dann die Fragen und Antworten im Gespräch einbringen (er/sie behält die Blätter). Die Fragen können auch als Leitfaden für das Gespräch dienen. Nur mit ausdrücklicher Einwilligung des/der Auszubildenden dürfen die Arbeitsblätter für den/die AusbilderIn kopiert werden.
Dauer45 min 
Materialien:Kopie der Arbeitsblätter (siehe Materialien)
Anmerkungen:Zeitpunkt: nach dem Einsatz in einer bestimmten Abteilung (Versetzungsstelle) o. Ä.

Es reicht aus, wenn die Personen die Fragen mit Stichworten beantworten. Sie können auch mehr schreiben, wichtig ist, dass sie sich Gedanken zu den Fragen machen und im Fördergespräch leichter ihre Gedanken und Erkenntnisse vorbringen können. Die Dauer der Methode variiert zwischen 1 und 3 Stunden.
Tipp:Die Methode kann auch zur Reflexion des Ausbildungs- und Trainingsprozesses verwendet werden.
Zielgruppe:Auszubildende
KursteilnehmerInnen
Dateien:öffnen  610_Arbeitsmaterialien_Reflexion_des_Lernerfolges.pdf  (PDF  83 KB)