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Methoden in der Berufsorientierung im multikulturellen Kontext |
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Diversity |
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Frauenrolle - Männerrolle |
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Geschlechtsidentität bildet sich bereits in der Kindheit durch Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil heraus, wobei geschlechtsspezifische Verhaltenserwartungen und -muster internalisiert werden. Das Ergebnis solcher Identifikation ist u.a. die Entwicklung einer eigenen Geschlechtsidentität als ein wesentlicher Teil der Ich-Identität, die sich auf die soziokulturelle Prägung und Überformung bezieht. Letztlich wird die Geschlechtsidentität, aus der spezifische stereotype Frauenrollen und Männerrollen hervorgehen, von den häuslich-familiären Erlebensformen bestimmt, in die schicht- sowie berufsabhängige Prägungen der Elternteile mit eingehen. Das Gender-Konzept, welches sich mit der Entstehung von Männlich und Weiblich beschäftigt, spricht von einem biologischen sowie einem sozialen Geschlecht. Neben körperlichen Vorgaben werden also die kulturelle Prägung und der soziale Einfluss einer Gesellschaft auf seine Mitglieder in den Mittelpunkt gerückt. Durch vorliegende Übung sollen sich Personen mit Migrationshintergrund ihrer internalisierten Frauen- bzw. Männerrolle gewahr werden. Vorurteile und Stereotypen sollen dadurch hinterfragt und aufgelöst werden. |
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Einzelarbeit Kleingruppenarbeit
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Wissen über gesellschaftlich festgeschriebene Rollenbilder und mit den persönlichen Vorurteilen und Klischees dazu |
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Ister, Ali/Exenberger, Silvia/Fleischer, Eva/Maier, Martin/Schober, Paul(2007): 4 Schritte zum Job-Für Jugendliche mit Migrationshintergrund zwischen 15 und 25 Jahren. Unter: https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiqsZDrrcCLAxX3QVUIHdL5AYMQFnoECAEQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.hafelekar.at%2Fdownload%2F407%2Fde_join_in_a_job%2F1949%2F4_schritte_zum_job.pdf&usg=AOvVaw1pNAb7LI4ARxBTNaOTgqSg&opi=89978449 [letzter Zugriff: 17.02.2025], Adaption der Autorin |
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Anhand einer Auflistung von Eigenschaften und Fähigkeiten sollen die TeilnehmerInnen entscheiden und ankreuzen, ob diese der allgemeinen Meinung nach eher zu Frauen oder zu Männern passt. Danach soll das Ergebnis in der Großgruppe besprochen und diskutiert werden. Die eigene Meinung kann in der leeren Spalte auf der Kopiervorlage eingetragen werden. |
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1 h |
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Kopiervorlage (siehe pdf-Anhang), Stift |
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erwachsene MigrantInnen mit anerkanntem Ausbildungsabschluss erwachsene MigrantInnen mit Ausbildung ohne Anerkennung erwachsene MigrantInnen ohne Ausbildungabschluss erwachsene MigrantInnen ohne Berufserfahrung junge MigrantInnen vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl MigrantInnen am Berufswiedereinstieg
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287_Frauenrolle Maennerrolle.pdf (PDF 124 KB) |
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