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| Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung | | Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation | | Zielfindung | | Lösungsorientierte Kurzzeitberatung | | Das Modell der lösungsorientierten Kurzzeitberatung wurde in den 80er Jahren von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg entwickelt. Eine der Grundannahmen ist, dass "reden über das Problem die Probleme größer werden lässt, während reden über Lösungen eben Lösungen wahrscheinlicher macht". Insbesondere Langzeitarbeitlose befinden sich häufig in einer "Problemtrance": Es fällt ihnen schwer, konkrete Vorstellungen über einen wünschbaren Zielzustand, Vertrauen in die Machbarkeit und neue bzw. alternative Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Es gilt deshalb die TeilnehmerInnen zu aktivieren, die Zukunft als gestaltbar anzusehen und nicht als Sklavin vergangener Ereignisse. Sie sollen herausfinden, welche Veränderungen sie sich wünschen und welches Handeln sie der gewünschten Vorstellung näher bringt. | | Einzelarbeit
| | Stärkung der Handlungsfähigkeit, Formulierung von Zielen und konkreten Schritten | | Rauen, Christopher (Hrsg.): Coaching-Tools, 2004, S. 43; eigene Adaptierung | | Im Sinne einer Kurzanalyse werden drei Wahrnehmungsperspektiven beleuchtet: 1. Futur Perfekt: Wie soll es denn anders werden und wie wird sich das auswirken? In dieser Phase ist es wichtig, die TeilnehmerInnen (z.B. mittels Wunderfrage) gedanklich in einen Zustand zu führen, in dem die Probleme tatsächlich gelöst sind. 2. Funktionierende Vorboten: Was ist schon alles versucht worden und was hat am ehesten funktioniert? In der zweiten Phase soll das Vertrauen in die Machbarkeit des Vorhabens gestärkt werden. Je mehr Beispiele auftauchen, desto besser. a) Welche Beispiele aus der unmittelbaren Vergangenheit fallen Ihnen ein, die schon ein klein wenig in die gewünschte Richtung gingen? b) Wie haben Sie das hingekriegt? 3. Kleine Schritte: Was wären erste Anzeichen von nächsten Fortschritten? In der dritten Phase sollen die Wahlmöglichkeiten für konkrete erste Schritte erweitert werden. Diesbezüglich können Fragen formuliert werden, wie z.B.: a) Woran würden Sie merken, dass Sie einen kleinen Schritt vorangekommen sind? b) Woran würden es andere wichtige Personen in Ihrem Umfeld merken? c) Wenn Sie hier den Raum verlassen, was wäre ein erstes kleines Anzeichen, dass Sie angefangen haben, einen Schritt vorwärts zu tun? d) Von den Dingen, die Sie heute geschildert haben, was ist für Sie am einfachsten sofort umsetzbar? e) Was könnte Sie dabei unterstützen, auf diesem Weg zu bleiben, auch wenn es ganz normale Aufs und Abs geben wird? 4. Präsentation im Plenum: Der /die TR sollte nach jeder Präsentation kurze Rückmeldung darüber geben, was ihn/sie an den Handlungen, Zielen und ersten Schritten beeindruckt hat und was der/die TN bereits an Nützlichem tut. Positives Feedback kann zusätzlich auch von den anderen TeilnehmerInnen eingeholt werden. | | 2 h | | Flipchart (mit Fragen) | | Der /Die TR sollte mit systemischen Fragetechniken vertraut sein. In der folgenden Trainingseinheit kann mittels systemischen Fragen die Wahrnehmung auf zwischenzeitlich eingetretene Verbesserungen und Möglichkeiten zur Aufrechterhalten dieser fokussiert werden. | | ältere Frauen ältere RehabilitandInnen Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit Langzeitarbeitslose RehabilitandInnen WiedereinsteigerInnen
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