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Methode:Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung
Oberthema:Bildungs- und Berufswahl
Unterthema:Karriereplan
Titel:Was tun ohne Berufspraxis? Ein eigenes Projekt!
Theoret. Abriss:Trotz größter Anstrengungen ist es nicht immer möglich, sofort eine neue Arbeitsstelle zu finden. Die Zeit bis dahin kann jedoch auch genützt werden, um selbst initiativ zu werden, und ein eigenes Projekt zu entwerfen und umzusetzen. Ein eigenes Projekt bringt neues Engagement und neue Kontakte und diese wiederum können unter Umständen zu einem "richtigen Job" führen. Darüber hinaus können in dem angestrebten Berufsfeld wichtige Erfahrungen gemacht und Praxis gesammelt werden. Das Projekt kann in den Lebenslauf aufgenommen werden und signalisiert potentiellen Arbeitgebern Eigeninitiative und Selbstverantwortung.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Erwerben von ersten Kenntnissen und Erfahrungen im angestrebten Berufsfeld; Aktivierung in Richtung Eigeninitiative; Erwerben von Kenntnissen in der Projektplanung.
Quelle:Glaubitz, Uta (1999): Der Job, der zu mir passt. Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen, Frankfurt/New York, Seite 125f.
Beschreibung:Die TeilnehmerInnen sollen in der Kleingruppe zu je 4 Personen ein Brainstorming über mögliche Projekte machen und auch darüber, wie sich diese realisieren ließen. Im Folgenden seien ein paar Beispiele angeführt, die man auch ohne über viel Kapital zu verfügen, umsetzen kann:

FotografIn: Fotos für eine/n Bekannten machen, am besten in dem Bereich, in dem man später auch arbeiten möchte

WebdesignerIn: eine Website für sich selbst oder eine/n FreundIn gestalten, um bei der Bewerbung auf Referenzen verweisen zu können

Eventmarketing: ein Schulevent organisieren

Die TeilnehmerInnen beginnen im Seminar, die Projekte vorzubereiten; die Durchführung kann im Seminar reflektiert und unterstützt werden.
Dauer2 h
Anmerkungen:Die Übung eignet sich insbesondere für Menschen, die in dem angestrebten Berufsfeld noch keine Praxiserfahrungen vorweisen können und über Eigeninitiative ihre ersten Kenntnisse und Erfahrungen erwerben. Ein solches Vorgehen signalisiert dem zukünftigen Arbeitgeber Engagement.

Erweist sich ein Projekt in dem gewählten Berufsfeld als schwierig (z.B. Archäologie), sollen die TeilnehmerInnen versuchen, über ehrenamtliche Tätigkeiten, Praktika oder Aushilfstätigkeiten zu arbeiten