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| Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung | | Bildungs- und Berufswahl | | Erwartungen an meinen Job/Arbeitsplatz | | Mein ideales Arbeitsumfeld | | Dem Beruf kommt nicht nur die Sicherung des Lebensunterhaltes zu, sondern weitgehende Lebensformende Einflussnahme. Dies zeigt sich vor allem in zeitlicher Hinsicht, nachdem die Arbeitszeit einen erheblichen Teil der Lebenszeit der Menschen in der westlichen Welt in Anspruch nimmt. Neben ökonomischen Bedürfnissen befriedigt Arbeit auch Identitäts-, Sinnstiftungs- und Kontaktbedürfnisse. Die Zufriedenheit mit der gewählten Arbeit hängt von den individuellen Interessen und Eignungen, aber auch von den Arbeitsbedingungen und Berufsanforderungen ab. | | Einzelarbeit Plenumsarbeit
| | Die TeilnehmerInnen sollen sich Gedanken darüber machen, wie ihre zukünftigen Arbeitsbedingungen, unter denen sie arbeiten möchten, aussehen sollen. Die TeilnehmerInnen sollen in sich "hineinhorchen" und reflektieren, wie ein Beruf oder eine berufliche Tätigkeit ausschauen sollte, damit er allen ihren Wünschen gerecht wird. Der Übung liegt der Gedanke zugrunde, dass klar formulierte Zielsetzungen, die Chance auf Zielerreichung und damit auch die spätere Arbeitszufriedenheit verbessern. | | Bican-Zehetbauer, Margarete/Kender, Hannelore (2001): In Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst (Hg.): Materialien zur Berufsorientierung, 5. Lebensläufe haben (k)ein Geschlecht Wien, Seite 39 Winkler, Norbert (2000): Berufliche Mobilität in Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst (Hg.): Materialien zur Berufsorientierung, 4, Wien, Seite 57. | | Die TeilnehmerInnen erhalten ein Handout mit folgenden Fragen, die jede/r für sich persönlich - unabhängig davon, wie die persönlichen Möglichkeiten in der Realität eingeschätzt werden - reflektieren soll:- Möchte ich angestellt oder selbstständig arbeiten?
- Möchte ich eine fixe oder eine variable Arbeitszeit?
- Möchte ich einen Routine-Job oder einen Job mit immer neuen Herausforderungen?
- Möchte ich autonom eigene Entscheidungen treffen können oder lieber nach genauer Anweisung arbeiten?
- Möchte ich viel Kontakt mit KundInnen, HändlerInnen, Partnerbetrieben haben, oder lieber im Backoffice arbeiten?
- Möchte ich gerne viel kommunizieren, telefonieren, verhandeln, verkaufen oder arbeite ich lieber gerne zurückgezogen an schwierigen Problemen?
- Bin ich eher jemand, der gerne plant oder lieber Geplantes umsetzt?
- Möchte ich in einer großen oder in einer kleinen Firma arbeiten?
- Wie viel Geld muss ich mindestens verdienen, um überleben zu können? Wie viel Geld möchte ich verdienen, um gut leben zu können?
- Möchte ich einen Job mit guten Aufstiegschancen?
Auf Basis dieser Fragen sollen die TeilnehmerInnen ihre Prioritäten erarbeiten und danach jede/r auf ein eigenes Flip in einen Kuchen eintragen. Die höchste Priorität erhält dabei das größte Kuchenstück, die niedrigste das kleinste. Unwichtiges wird gar nicht erwähnt. Dafür erhalten die TeilnehmerInnen 20 Minuten Zeit. Am Ende der Einzelarbeit werden die Flips in der Gruppe präsentiert. Alternative 1: Es ist auch möglich jeweils einen Freude-Kuchen und einen Ärger-Kuchen zum Thema Arbeit gestalten zu lassen. Alternative 2: Es kann alternativ dazu auch eine Übung zum persönlichen Traumberuf angeleitet werden, die darauf abzielt, die Grenzen der realen Beschränkungen zu überschreiten, um den eigenen Wünschen ein Stück näher zu kommen. Dies ist besonders dann angezeigt, wenn die eigenen beruflichen Möglichkeiten aufgrund von Ausbildungsniveau oder Alter gering eingestuft werden. Im pdf-Anhang finden sie ein Beispiel dafür, wie der Kuchen aussehen könnte. | | 2 h | | Handout mit den Fragen. | | Bei sehr großen Gruppen (>12 TeilnehmerInnen) kann die Gruppe zweigeteilt werden, damit die Präsentationszeit nicht zu lange wird. | | Ältere arbeitslose Erwachsene Personen mit Berufserfahrung WiedereinsteigerInnen
| | 151_Mein ideales Arbeitsumfeld.pdf (PDF 17 KB) | |
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