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Methode:Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung
Oberthema:Umgang mit Widerstand, Konflikten, Frustration und Resignation, Methoden zur Stärkung der Selbstverantwortung der Gruppe bzw. des/der Einzelnen
Titel:Vertrag mit mir
Theoret. Abriss:Berufsorientierungstrainings sollten einen breiten Spielraum für Selbstverantwortung und eigene Entscheidungen der TeilnehmerInnen bieten. Die Teilnehmer bestimmen ihren Lernfortschritt entscheidend mit und sind für die Umsetzung selbst verantwortlich. Aus diesem Grund ist es wichtig, Verbindlichkeit hinsichtlich der Umsetzung herzustellen und die Selbstverantwortung der TeilnehmerInnen zu stärken.
Art der Übung:Einzelarbeit
Übungsziel:Herstellen von Verbindlichkeit und Förderung der Selbstverantwortung des einzelnen Teilnehmers/der einzelnen Teilnehmerin. Die TeilnehmerInnen sollen seriös überlegen, welche Schritte sie in den nächsten Wochen umsetzen können.
Quelle:Rabenstein, Reinhold/Reichel, René/Thanhoffer, Michael(2001): Das Methoden-Set, 4. Reflektieren, 11. Aufl., Münster, 4.C 14.
Beschreibung:Jede/r TeilnehmerIn erhält ein Blatt außergewöhnlich schönes Papier. Die TeilnehmerInnen werden eingeladen, einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen. Gegenstand des Vertrages sind konkrete Konsequenzen und Verhaltensweisen in den nächsten vierzehn Tagen. Die Vorhaben sind möglichst konkret und exakt zu beschreiben, sodass sie auch ein/e Außenstehende/r verstehe könnte. Bestandteil des Vertrages ist auch die Gegenleistung, der Nutzen, den man sich davon erwartet, eventuell die Belohnung, die Geste der Zufriedenheit über geleistete Anstrengung und eingetretenen Erfolg.

Den fertigen Vertrag unterschreibt der/die TrainerIn und der/die TeilnehmerIn.

Variation: Der Vertrag wird von einem Gruppenmitglied mitunterschrieben, das anschließend auch eine Kopie erhält. Beide TeilnehmerInnen vereinbaren einen Zeitpunkt, an dem sie miteinander Kontakt aufnehmen, um über die Vertragserfüllung zu plaudern.
Dauer30 min 
Materialien:Schönes Papier.
Anmerkungen:Da der/die TrainerIn im eigentlichen Sinne nicht VertragspartnerIn oder Vertragsgegenstand ist, bedeutet die Unterschrift des Trainers/der Trainerin ein Beziehungsgefälle. Es ist im Einzelfall abzuwägen, ob sich die TeilnehmerInnen dadurch nicht kontrolliert und überwacht oder sogar entmündigt fühlen.
Zielgruppe:Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges
Erwachsene