AMS Logo MHB Logo
MHB Logo
Start Detailsuche BIZ Merkliste Info Kontakt
 
 
Methode:Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung
Oberthema:Umgang mit Widerstand, Konflikten, Frustration und Resignation, Methoden zur Stärkung der Selbstverantwortung der Gruppe bzw. des/der Einzelnen
Titel:100 (200 oder 300) neue Jobs und Geschäftsideen
Theoret. Abriss:TeilnehmerInnen von Berufsorientierungstrainings denken oft - bedingt durch ihre eigenen Muster und Erfahrungen oder aber Informationsdefizite - in "eingefahrenen Bahnen". Bei der Suche nach alternativen Jobmöglichkeiten und Geschäftsideen kann es deshalb hilfreich sein, dazu Ideen mit anderen gemeinsam zu entwickeln.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Die TeilnehmerInnen sollen jenseits "realer" Möglichkeiten neue Jobmöglichkeiten und Geschäftsideen entwickeln, was dazu führen soll, auch "Unmögliches" wieder ins Auge fassen zu können.
Quelle:Kirsten, Rainer/Müller-Schwarz, Joachim (2000): Gruppentraining. Ein Übungsbuch mit 59 Psycho-Spielen. Trainingsaufgaben und Tests, Hamburg, Seite 56.
Beschreibung:Zu Beginn teilt sich die Gruppe - je nach Gruppengröße - in zwei bis drei kleinere Gruppen (Idealfall: 6 TeilnehmerInnen je Gruppe). Danach erhalten alle TeilnehmerInnen ein Blatt Papier und einen Stift und beginnen, drei neue Jobs oder Geschäftsideen zu notieren. Diese Blätter werden dann nacheinander an die übrigen fünf/vier TeilnehmerInnen weitergereicht, so dass am Ende des Rundlaufs jede/r die Vorschläge aller anderen in die Hand bekommen hat. Den Vorschlägen der anderen TeilnehmerInnen soll jede/r möglichst drei weitere Ideen hinzufügen. Auf jedem Bogen stehen am Ende 18 Ideen. Damit ist der Rundlauf beendet. In jeder Gruppe (die aus 6 Personen besteht) gibt es jetzt 108 neue Jobs bzw. Geschäftsideen.

Am Ende liest jede Gruppe die erarbeiteten Ideen laut vor. Der/Die TrainerIn kopiert die Ideen für alle TeilnehmerInnen.
Dauer1 h 30 min
Anmerkungen:Die Methode gibt die Möglichkeit, länger nachzudenken und sich trotzdem von den Ideen der anderen TeilnehmerInnen inspirieren zu lassen. Die Übung soll die gedankliche Kreativität der Gruppe fördern, wobei die schriftliche Methode des Brainstormings den Vorteil hat, dass gehemmte TeilnehmerInnen sich eher trauen, auch ihre Ideen einzubringen. Wesentlich dabei ist, dass es dabei um eine Kreativitätsübung geht, die Berufe daher nicht realisierbar sein müssen.
Zielgruppe:arbeitslose Erwachsene