Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Bildungsferne
Oberthema:Methoden der (Lern-) Motivation für Aus- und Weiterbildung
Unterthema:Lernmotivation
Titel:Was darf Bildung?
Theoret. Abriss:Weiterbildungsungewohnte Menschen bleiben unter anderem der Bildung fern, weil sie schlechte Erfahrungen mit Lernkontexten gemacht haben, weil sie Versagensängste beim Lernen haben, weil sie nicht wissen, wie sie von Bildung profitieren können, weil sie das Thema Bildung einfach nicht mit ihrem Selbstverständnis in Verbindung bringen. Hier ist es notwendig, der Bildung "eine Erlaubnis zu geben", ihr eine Chance einzuräumen, einen Diskussionsprozess zum Thema Bildung in Gang zu bringen.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Plenumsarbeit
Übungsziel:Aufweichen von negativen Einstellungen zu "Bildung"
Quelle:Margit Voglhofer, Projekt "bildung goes public"
Beschreibung:Im Raum werden Flipcharts mit dem Satzfragment "Bildung darf ..." aufgehängt. Die TeilnehmerInnen haben nun die Aufgabe, im Raum umher zu gehen und immer wieder auf einem Flipchart den Satz zu ergänzen. Dabei sollen sie sich von anderen Wortspenden anregen lassen, es darf auch schriftlich diskutiert werden (z.B. Bildung darf etwas kosten! vs. Bildung soll für alle gratis zugänglich sein! etc.) Mehrfachnennungen sind erwünscht, aufgeschrieben wird alles, was den Satz ergänzen kann!

Sobald die WortspenderInnen erschöpft sind und ihnen nichts mehr einfällt, werden die Poster gemeinsam betrachtet und dienen als Grundlage für eine Gruppendiskussion zum Thema "Bildung".
Dauer1 h
Anmerkungen:Diese Übung kann auch im öffentlichen Raum durchgeführt werden. Es empfiehlt sich, ein paar Beispielsätze anzuführen, um den Prozess in Gang zu bringen.
Zielgruppe:Bildungsferne
bildungsferne Erwachsene
bildungsferne Jugendliche