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| | | Lessenich, Stephan | | Otto, Ulrich | | | Zwischen "verdientem Ruhestand" und "Alterskraftunternehmer": Das Alter in der Aktivgesellschaft | | Eine Skizze und offene Fragen zur Gestalt eines "Programms" und seinen Widersprüchen | | | 2005 | | In: Ulrich Otto (Hg.), Partizipation und Inklusion im Alter - aktuelle Herausforderungen. Jena: IKS Garamond, 2005, Seite 5-18 | | | Aus dem einführenden Teil: "Der gegenwärtig beobachtbare Umbau des Sozialstaats in "aktivierender" Absicht konfrontiert auch die höheren Lebensalter mit neuartigen programmatischen und institutionellen Anforderungen. Die vom "sorgenden Staat" (de Swaan 1993) der Nachkriegszeit organisierte Entpflichtung der älteren, nicht (mehr) erwerbstätigen Generation im Rahmen der Institution des "verdienten Ruhestands" weicht zunehmend einer sozialpolitischen Programmatik der aktivgesellschaftlichen "Responsibilisierung" der Älteren. Dabei differenzieren wir zunächst nur ganz grob innerhalb dessen, von dem als gemeinsamem Aggregat zu sprechen auch hier nur noch begrenzt Sinn macht: "dem Alter" - immerhin funktioniert es noch mit Blick auf den behaupteten Megatrend. Hinsichtlich des "dritten Alters" (Laslett, 1995) äußert die Aktivierung und Responsibilisierung sich in Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit, zur Absenkung des Rentensicherungsniveaus und zur Nutzung der "Produktivität des Alters" (Baltes/Montada, 1996) auch jenseits des Erwerbslebens. (...)"
Inhalt:
I Aktivierung macht vor dem Alter nicht halt.
II Fundamente des für Alte sorgenden Staates in Deutschland im Licht des Aktivitätsprogramms.
III Aktivierung als Megatrend?
IV Nur eine neue Runde altengesellschaftlicher Aktivierung oder neue Qualität?
V Die Alten der altenpolitische Aktivierungsprogrammatik als Forschungsherausforderung.
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