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| | | Faulstich, Peter | | | Anna Siemsen - Beipiel für soziales Engagement in der Erwachsenenbildung | | | Die Felder und Bildungsbereiche, in denen Anna Siemsen aktiv war, umfassen außer der Schulreform, der Berufsbildung und der Frauenbildung ebenfalls Erwachsenenbildung und politische Bildung. Besonders während der zehn Jahre von 1923 bis 1933, in denen sie an der Universität Jena eine Honorarprofessur innehatte, war sie in vielfältigen Zusammenhängen der Erwachsenenbildung einbezogen: an der Volkshochschule Thüringen, der Heimvolkshochschule Tinz, im Haus des Volkes in Probstzella u.a.m.. Zusammengehalten werden ihre vielfältigen Aktivitäten durch das zugrundeliegende Erziehungs- und Bildungskonzept. Zusammengefasst hat sie dieses in "Die gesellschaftlichen Grundlagen der Erziehung", die auf der früheren Text "Erziehung im Gemeinschaftsgeist" aufbauen und in wesentlichen Teilen bereits 1934 fertiggestellt waren. Anna Siemsen hat das Buch 1948 in einer überarbeiteten Fassung, in der sie auch auf den Begriff der Erziehung im Nationalsozialismus und in faschistischen und proletarischen Diktaturen eingeht, veröffentlicht. Anna Siemsen vertritt die Auffassung, dass allen Erziehungs- und Bildungsbemühungen die Erkenntnis der gesellschaftlichen Eingebundenheit eines jeden Menschen zugrunde liegen muss. | | | hier klicken (PDF 41 KB) | |
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