| | | Wieder, Ingeborg | | Rochowanski, Friederike | | | "Erzähl mir dein Leben!" Warum die bravsten Kinder die schlimmsten waren | | | Wien | | 2008 | | Diplomarbeit an der Universität Wien, Studienrichtung laut Studienblatt: Pädagogik, angestrebter Akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil.) | | | Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den erzählten Autobiographien von fünf Geschwistern im Pensionsalter sowie mit dem theoretischen Hintergrund, der Biographieforschung an sich. Ziel der Biographieforschung ist das Erschließen persönlicher Sinnzuschreibungen aus dem Kontext der Biographie. (Krüger, 1997; Flick et al., 2005; Marotzki, 2005, 2006) Während der Schwerpunkt dieser Forschungsgattung bisher auf Lebensabschnitten, Ereignissen oder Haltungen in biographischer Einbettung lag, ist es Ziel dieser Arbeit einen Blick auf das gesamte Spektrum eines Lebens aus der Sicht des Biographen zu erhalten. In den Theorien des interpretativen Paradigmas verortet, lässt sich die Biographieforschung in die qualitativen Forschungsmethoden einordnen, denn es wird nicht nach allgemein gültiger Wahrheit gefragt, sondern nach persönlichen Wahrheiten. (Bortz & Döring, 2006) Als Forschungsmethode werden dazu narrative Interviews verwendet. (Schütze, 1987; Langer, 2000) In der Auswertung werden neben der Darstellung der Lebensgeschichten, lebenslaufbestimmende Strukturen und Muster herausgearbeitet. Schließlich werden die Ergebnisse aus grundlagentheoretischen und pädagogischen Perspektiven diskutiert.
[Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Sozialisationsforschung, Biographieforschung, Bildungslaufbahnen, Bildungskarrieren, Berufskarrieren, Pädagogische Biographieforschung, Qualitative Sozialforschung] | | | hier klicken (PDF 867 KB) | | Universität Wien | |
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