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| | | Kreckel, Reinhard | | | Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität | | Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld: Deutschland im internationalen Vergleich | | | Berlin | | 2008 | | | Aus dem einleitenden Teil: "(...) Während einerseits die Studierendenzahlen dramatisch zunehmen, werden andererseits die Forderungen nach Spitzenleistungen in der Forschung und nach internationaler Wettbewerbsfähigkeitimmer drängender. Die sog. Exzellenzinitiative in Deutschland, in deren Rahmen 2006 und 2007 insgesamt 9 "Eliteuniversitäten" gekürt worden sind, möge dafür als Beleg genügen. Generell gewinnt der Elitebegriff in der in der hochschulpolitischen Diskussion wieder an Boden (vgl. Kreckel 2006, Münch 2007). Das Hauptaugenmerk gilt dabei der Forschung, nicht der Lehre. Es stellt sich damit die Frage, ob im Hochschulbereich der zunehmend inklusiven Wissensgesellschaften neue Exklusivitätsstrukturen im Entstehen sind. Alle fortgeschrittenen Hochschulsysteme stehen vor dem Problem, wie sie die Notwendigkeiten expandierender Breitenausbildung mit den Erfordernissen der Spitzenforschung und der Qualifikation erstklassischen wissenschaftlichen Nachwuchses vereinbaren können, und das bei stagnierenden Finanzmitteln. Auf dieses Breite-Spitze-Dilemma gibt es auf struktureller Ebene zwei typische Antworten. Die eine lautet: strukturelle Diversifizierung und Differenzierung, die andere: Personalstrukturreform. Mit diesen beiden Aspekten möchte ich mich in diesem Artikel beschäftigen, und zwar in international vergleichender Perspektive. (...)"
[Hochschulen, Hochschulforschung, Hochschulpolitik, Bildungszugang, AkademikerInnen] | | | hier klicken (PDF 66 KB) | |
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