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| | | Kock, Klaus | | Rosa-Luxemburg-Stiftung | | | Zwischen Markt und Organisation. Arbeitsverhältnisse im flexibilisierten Kapitalismus | | | Berlin | | Rosa-Luxemburg-Stiftung | | 2001 | | | UTOPIE kreativ, H. 124 (Februar 2001) | | Seite 127-134 | | | Aus dem einleitenden Teil: "Die Auffassung, daß sich im Arbeitsverhältnis tiefgreifende Veränderungen vollziehen, ist inzwischen Allgemeingut. Zumeist werden die Umgestaltungen als Erscheinungsformen einer Erosion des Normalarbeitsverhältnisses interpretiert. Bei näherem Hinsehen erweist sich jedoch der Begriff des ?Normalarbeitsverhältnisses? als recht schillernd und unbestimmt. Während die einen auf die weite Verbreitung bestimmter Merkmale von Arbeitsverhältnissen (auf das Normale) abheben, beziehen sich die anderen auf die bislang mit dem Arbeitsverhältnis verbundenen Schutzregelungen (auf ?Normen?). Beide Richtungen wollen das Normalarbeitsverhältnis eher verteidigen, während feministische Kritikerinnen es in Frage stellen wegen seiner inhärenten geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, bei der Männer durch bezahlte Erwerbsarbeit die Familie ernähren, während (Ehe)Frauen durch unentgeltlich geleistete Haus- und Familienarbeit die Arbeitsmarktverfügbarkeit der Männer gewährleisten. Der Begriff des Normalarbeitsverhältnisses zwingt also sehr verschiedene, widersprüchliche Aspekte der Arbeit zusammen und scheint daher für politisches Handeln wenig geeignet.
Im folgenden soll ein anderes Interpretationsraster für die Entwicklungen im Arbeitsverhältnis vorgeschlagen werden. Es soll gezeigt werden, daß eine der wesentlichen Veränderungen in einem Formwechsel der Regulierung von Arbeit zu suchen ist, im Übergang von sozialen Übereinkünften zu marktförmigen Zwängen. (...)" | | | hier klicken (PDF 141 KB) | | Zeitschrift UTOPIE kreativ | |
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