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| | | Eppel, Rainer | | Mahringer, Helmut | | Arbeitsmarktservice Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI | | | Die Effekte einer intensivierten Betreuung geringqualifizierter Jugendlicher mit Mindestsicherungsbezug – Evidenz aus der experimentellen Einführung eines Fallmanagements im AMS Wien | | | Wien | | AMS Österreich | | 2022 | | FokusInfo 198 - März 2022 | | | Aus dem einleitenden Teil: "Viele europäische Länder stehen vor der wichtigen Herausforderung, geringqualifizierte
beschäftigungslose Jugendliche in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das Arbeitsmarktservice (AMS) Wien testete in
den Jahren 2018 bis 2020 mittels eines kontrollierten Zufallsexperimentes, das vom WIFO umgesetzt wurde, ein
neues Modell einer intensivierten Betreuung (»Fallmanagement«). Die Zielgruppe waren arbeitslose Jugendliche mit
geringer formaler Qualifikation und Mindestsicherungsbezug, viele davon Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte.
Wie die vorliegende Wirkungsanalyse zeigt, führte die Aufstockung des Personals zu einer signifikanten Steigerung
der Betreuungsintensität und zu einer Zunahme von Vermittlungsvorschlägen, Maßnahmenzuweisungen und
Maßnahmenteilnahmen sowie von Sanktionen in Form von Sperren des Leistungsbezuges. Zielgemäß wurden die
betreuten Jugendlichen vermehrt in eine Lehre oder eine sonstige Aus- und Weiterbildung anstatt rasch in
»Hilfsjobs« vermittelt. Auf die Integration in Beschäftigung hatte die intensivierte Betreuung in der kurzen Frist von
einem Jahr (noch) keinen signifikanten Effekt. Die langfristigen Wirkungen auf die Arbeitsmarktintegration werden
maßgeblich davon abhängen, inwieweit die verstärkten Investitionen in Aus- und Weiterbildung zu einer
langfristigen Steigerung der Beschäftigungschancen führen. Das vorliegende FokusInfo resümiert zentrale
Ergebnisse dieser Studie. (...)" | | | hier klicken (PDF 363 KB) | | Online-Archiv der Reihe FokusInfo | |
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