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Webtipp: EU-Programm Eurostars
Zeit: 18.09.2007
Land: EU
Die EU-Kommission hat einen aktuellen Vorschlag für das Programm Eurostars vorgelegt. Diese von EUREKA eingeleitete Initiative soll KMU, die Forschung und Entwicklung (FuE) betreiben, bei der marktorientierten Forschung im Rahmen von länderübergreifenden Projekten unterstützen.
22 Mitgliedstaaten, einschließlich Österreich, sowie fünf weitere EUREKA-Staaten haben sich verpflichtet, für die Programmdauer von sechs Jahren Mittel in der Höhe von 300 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Aus dem Topf des 7. Forschungsrahmenprogramms (FP7) kommen weitere 100 Millionen Euro dazu.
Diese Investitionen sollen wiederum private Investitionen in der Höhe von bis zu 400 Millionen Euro mobilisieren. Eurostars fördert FuE-Projekte unter der Beteiligung von mindestens zwei unabhängigen Teilnehmern aus unterschiedlichen am Programm teilnehmenden Staaten.
Die Projekte müssen durch ein FuE betreibendes KMU geleitet und koordiniert werden. Forschungsorganisationen, Universitäten und Großunternehmen können sich jedoch ebenfalls an diesen Projekten beteiligen. Mindestens 50 Prozent der Kosten der FuE-Maßnahmen im Rahmen eines Eurostars- Projekts sollen durch die daran beteiligten kleineren Betriebe aufgebracht werden.
Eurostars ergänzt die Tätigkeiten EUREKAs und des FP7. Es begünstigt kleine Konsortien, fördert die marktorientierte Forschung, bewirkt eine Harmonisierung nationaler Verfahren und bietet den Teilnehmern einen gesicherten Finanzierungsmechanismus.
Eurostars wird vom EUREKA-Sekretariat in Brüssel verwaltet werden. Zu seinen Aufgaben zählen die Veröffentlichung von Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen, die Entgegennahme von Projektvorschlägen sowie die Organisation der Bewertung durch unabhängige Experten. Das Sekretariat wird außerdem die Finanzbeiträge für das Programm verwalten und die Projektfortschritte überwachen.
Ansprechpartnerin im EU-Büro der WKÖ: yasmin.Soetopo@eu.austria.be
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