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Jour fixe Bildungstheorie: Kritik der Kultiviertheit - Sozialität der Distanz (Karin Harrasser, HU Berlin, und Helmut Lethen, IFK):

Datum:
19.05.2008, ab 18:30

Ort: IWK, 1090 Wien, Berggasse 17

"... so ist die ganze moderne Bildung wesentlich innerlich: auswendig hat der Buchbinder so etwas darauf gedruckt wie: Handbuch innerlicher Bildung für äusserliche Barbaren." (Friedrich Nietzsche) Ausgehend von diesem Satz Nietzsches lassen sich konkurrierende Bildungs- und Kulturbegriffe entfalten. Gegen ein spezifisch deutsches Bildungsideal der "Innerlichkeit" wird Bildung im frühen 20. Jahrhundert zum Gegenstand von Verhaltenslehren. Sie ist ganz äußerlich, sonst ist sie gar nicht. Nur als Verhalten ist sie beobachtbar und kann daher auch mit Mitteln der Tierverhaltensforschung beschrieben werden: Die "Tiefe" der Bildung entspricht der Weite des Aktionsradius, in dem sie sich realisiert. Dieses antihumanistische Gegenprogramm ist einer Auffassung von Zivilisiertheit und einer "Sozialität der Distanz" verpflichtet, in der aristokratische Verhaltensideale, koloniale Diskurse und ein naturwissenschaftlicher, funktionaler Verhaltensbegriff in brisante Beziehungen geraten. In einer weiteren kritischen Wendung des Verhaltensbegriffs von Bildung können jedoch Äußerlichkeit und Sichtbarkeit auch als Momente lesbar werden, die die "Unantastbarkeit der Würde des Menschen" erst ermöglichen.



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