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FORBA-Gespräch zur Arbeitsforschung 5/2012: Ein Triumph gescheiterter Ideen. Warum Europa tief in der Krise steckt. (Buchpräsentation)

Datum:
18.09.2012, 17:00 - 19:00

Ort: Wien

Das deutsche Modell wird in der andauernden Krise der Eurozone vor dem Hintergrund seiner vergleichsweise erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung seit 2009 vielfach als ein Vorbild für den Rest der EU betrachtet. Was steckt hinter dieser Erfolgsgeschichte - wenn oder soweit es denn eine ist? Sollten und können andere Länder dem deutschen Beispiel folgen? Diesen Fragen wird in dem Beitrag nachgegangen. Das mit der "new economic governance" verfolgte Austeritätsregime in der EU wird als eine Wiederbelebung und Verstärkung des neoliberalen Programms unter neuen Vorzeichen charakterisiert, das zwar kurzfristig deutschen Kapitalinteressen nutzen mag, dessen negative wirtschaftliche Konsequenzen jedoch mittelfristig auch auf Deutschland zurückschlagen werden. Die maßgebliche Rolle Deutschlands in der Durchsetzung dieser Strategie wird vor dem Hintergrund des Wandels des deutschen Wirtschafts- und Sozialmodells seit den 1990er-Jahren analysiert, dessen Kern darin besteht, dass die klassische Verbindung von industrieller Dynamik und vergleichweise starkem sozialen Ausgleich aufgebrochen wurde. Die auf rasch zunehmender Einkommensungleicheit beruhende Schwäche des deutschen Binnenmarkts ist zu einer Belastung der gesamten Eurozone geworden, deren Schwierigkeiten durch ein Nachahmen der deutschen "Arbeitsmarktreformen" durch andere Länder nur noch größer werden können. Ein Umsteuern auf nachhaltigere Entwicklungspfade würde tiefgreifende Reformen sowohl auf der Ebene der EU als auch auf nationaler Ebene erfordern, wobei letzteres nicht nur die Länder der Euro-Peripherie umfassen müsste, sondern ebenso Deutschland als größte europäische Volkswirtschaft.


Einladung: öffnen hier klicken  (PDF  85 KB)

Nähere Infos: hier klicken