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| | | Schulmeister, Stephan | | Marburger Institut für Wirtschafts- und Politikforschung e. V. | | | Finanzspekulation, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung | | | Marburg | | 2007 | | Erschienen in: Intervention, Heft 1, 2007 | | | Aus dem einleitenden Teil dieser Abhandlung: "Gewinnstreben und Vermögensbildung von Unternehmen und Haushalten haben sich in den vergangenen 25 Jahren zunehmend auf Finanzveranlagung und -spekulation konzentriert. Dieser "Megatrend" ist in Deutschland besonders markant ausgeprägt. "Paradekonzerne" wie Siemens stoßen immer mehr Teile ihrer industriellen Produktion ab und weiten gleichzeitig ihre "treasuries" aus. Diese erzielen auf den Finanzmärkten hohe Renditen. Letztere beschränken als "opportunity profits" das Volumen realwirtschaftlicher Investitionen. Die Banken verlagern (daher) ihre Aktivitäten von der Investitionsfinanzierung zum "asset management" (Musterbeispiel: "Deutsche Bank"). (...)
In diesem Essay (in doppeltem Sinn) möchte ich skizzieren, wie das Verhalten von Unternehmen, Haushalten und Staat unter finanzkapitalistischen Rahmenbedingungen zum Anwachsen der beiden Hauptprobleme Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung beigetragen hat. Dabei werde ich verschiedene Module meines Forschungsprogramms der letzten 25 Jahre in extrem kompakter Form zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Dieses skizziert verschiedene "Querverbindungen" lediglich in groben Strichen. Die Argumentation kann daher schon aus diesem Grund nicht "zwingend" sein, aber (hoffentlich) anregend. (...)" | | | hier klicken (PDF 226 KB) | | Intervention. Zeitschrift für Ökonomie | |
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